DE1487228A1 - Gabelschaltung - Google Patents
GabelschaltungInfo
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Description
8 Mönchen ·. -j ■ I -.skyetr. IO
T«l. 7789^6
/ Q7 00Q
no-gy-8 I3.I2.I966
Gab e1schaltung
Beispielsweise in einem mit einem Lautsprecher versehenen Telephonapparat ist eine Gabelschaltung vorgesehen, die zum
Anschluß des Mikrophons und des Lautsprechers des Apparates an eine Zweidrahtleitung dient, mit welcher der Apparat verbunden
ist. Die Gabelschaltung gibt von der Leitung kommende Signale an den Lautsprecher und vom Mikrophon kommende Signale
an die Leitung ab, verhindert jedoch, daß von dem Mikrophon kommende Signale zu dem Lautsprecher des Apparates gelangen.
Es sind bereits die verschiedenartigsten Ausführungsformen ·
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derartiger Gabelschaltungen bekannt. Die bekannten Gabelschaltungen
haben jedoch alle den Nachteil, daß ihre Funktion in hohem Maße von einer Nachbildung abhängig ist, die einen Teil
der Gabelschaltung bildet. Die Impedanz dieser Nachbildung muß hinsichtlich ihres Riasenwinkels und ihrer Größe den entsprechenden
Werten der Impedanz der Leitung sehr genau entsprechen· Die Impedanz der Leitung kann jedoch in verschiedenen
Fällen verschieden sein und kann ferner Schwankungen unterliegen, so daß die Funktion der Gabelschaltung nicht zuverlässig
ist.
Die Erfindung betrifft eine zum Anschluß einer Zweidraht-Fernmeldeleitung
an einen Signalerzeuger, beispielsweise ein Mikrophon, und einen Signalempfänger, beispielsweise eine Schallwiedergabeeinrichtung
dienende Gabelschaltung, deren Funktion auch durch starke Schwankungen der Impedanz der angeschlossenen
Leitungen nicht beeinträchtigt wird« Die erfindungsgemäße
Gabelschaltung hat auch in anderer Hinsicht gegenüber den bekannten Gabelschaltungen große Vorteile»
Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelschaltung eine elektronische Steuereinrichtung mit
drei Elektroden besitzt, die so ausgebildet ist, daß das Anlegen einer Spannung zwischen zwei ihrer Elektroden zur Erzeugung
einer Spannung oder eines Stroms zwischen der dritten Elektrode und einer der erstgenannten Elektroden führt, ferner
eine Einrichtung zum Anlegen von im wesentlichen phasen- und
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amplitudengleichen Spannungen von dem Signalerzeuger an die beiden erstgenannten Elektroden und zum Anlegen einer von der
Leitung kommenden Spannung mit einer größeren Amplitude an eine der erstgenannten Elektroden als an die anderen der beiden
erstgenannten Elektroden, und eine Einrichtung zum Anlegen einer Spannung oder eines Stroms von der dritten Elektrode
an den Signalempfänger.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, deren Figuren 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Gabelschaltung darstellen.
In der Zeichnung sind mit IA und L2 die beiden Adern einer Zweidrahtleitung bezeichnet, an welche die Gabelschaltung angeschlossen
ist. Die Leitung L1, L2 ist über einen Graetz-Gleichrichter G mit einem Erdleiter, d.h., mit einem Leiter
verbunden, an dem im wesentlichen ein Nullpotential liegt. Dieser Leiter ist mit 0 bezeichnet. Ferner ist die Leitung L1,
L2 mit einem Ende eines Spannungsteilers verbunden, der drei Impedanzelemente Z1, Z2 und Z3 besitzt und dessen anderes Ende
über einen ersten Speicherkorrdensator C1 mit dem Erdleiter
0 verbunden ist.
liit der Basiselektrode eines Transistors MT ist ein Mikrophon
M über einen Verstärker LIF und einen Leiter ML verbunden. Die Kollektorelektrode MT ist leitend mit der Verbindung zwischen
den Impedanzelementen Z1 und Z2 verbunden.
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Die Emitterelektrode des Transistors MT ist über einen Widerstand R4· mit dem einen Pol eines zweiten Speicherkondensators
C2 verbunden· Der andere Pol dieses Kondensators liegt an dem Leiter 0» Der Speicherkondensator C2 ist einem Spannungsstabilisator
parallelgeschaltet, der beispielsweise aus einer Zenerdiode DZ besteht und zum Stabilisieren der Spannung dient,
auf die der Speicherkondensator C2 aufgeladen wird·
Der Speicherkondensator C1 wird über den Spannungsteiler Z1, Z2,
Z3 aufgeladen. Der Speicherkondensator C2 wird über das Impedanzelement
Z1, den Transistor MT und einen Widerstand R4 aufgeladen und hat eine viel höhere Kapazität als der Speicherkondensator
C1.
Die Gabelschaltung besitzt einen Transistor GT, dessen Basiselektrode
über einen Kondensator mit der Verbindung zwischen dem Brückengleichrichter G und dem Widerstand R1 verbunden ist·
Die Emitterelektrode des Transistors GT ist über einen Widerstand R5 und einen Kondensator mit der Verbindung zwischen
den Impedanzelementen Z2 und Z3 verbunden. Ferner ist diese
Emitterelektrode über einen Widerstand R6 mit dem Leiter 0 verbunden·
Von der Kollektorelektrode des Transistors GT wird über einen Kondensator eine Signalspannung abgenommen und über einen Leiter
HL an'einen Endverstärker HP angelegt, der Signalenergie
dem Lautsprecher H zuführt.
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An die Basiselektrode des Transistors MT wird von dem ersten
Speicherkondensator C1 über einen Widerstand R7 eine geeignete Vorspannung angelegt. An die Basiselektrode des Transistors GT
wird eine Vorspannung von einem Spannungsteiler angelegt, der zwei Widerstände R8 und R9 besitzt und zwischen dem zweiten
Speicherkondensator C2 und dem Leiter 0 eingeschaltet ist. Die KoIlektorelelctrode des Transistors GT ist über einen Widerstand
R10 mit dem ersten Speicherkondensator 01 verbunden.
Der Transistor MT dient zum Verstärken der von dem Mikrophon M kommenden und an die Leitung L1, L2 abgegebenen Signale. Er
gibt ferner. Gleichstrom von der Leitung L1, L2 an den Speicherkondensator
C1 ab und verhindert gleichzeitig einen Zutritt der in der Leitung IA1 12. auftretenden Signale zu den Einrichtungen,
die von dem Speicherkondensator C2 mit Gleichstrom gespeist werden·
Die von dem Mikrophon M kommenden und in dem Verstärker MF und dem Transistor MT verstärkten Signale werden an die Basiselektrode
und die Emitterelektrode des Transistors GT angelegt· Die Impedanzelemente Z1 und Z2 sind relativ zueinander und zu
den anderen Impedanzen in der Gabelschaltung und der Leitung L1, L2 so eingestellt oder gewählt, daß die an die Basiselektrode
und die Emitterelektrode des Transistors GT angelegten Signalspannungen im wesentlichen amplituden- und phasengleich
sind. Infolgedessen erscheinen diese Spannungen nicht an der Kollektorelektrode des Transistors GT und werden sie von dem
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Lautsprecher H nicht wiedergegeben,. Ein von der Leitung L1, L2
ankommendes Signal wird jedoch an die Basiselektrode des Transistors GT mit einer größeren Amplitude angelegt als an
die Emitterelektrode dieses Transistors. Ein derartiges Signal wird daher von dem Transistor GT verstärkt und über den Verstärker
HP an den Lautsprecher H angelegt·
Diese Arbeitsweise wird erhalten, wenn die Impedanzelemente
Z1 und Z2 relativ zueinander und zu dem Impedanzelement Z3
richtig eingestellt bzw. gewählt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das Impedanzelement Z1 einen
Wert von 15 Ohm und das Impedanzelement Z2 einen Wert von IO
Ohm. Die Impedanzelemente Z1 und Z2 können reine Ohmsche Widerstände
sein und sollen jedenfalls elektrisch leitend sein. Das Impedanzelement Z5 wird von einem Widerstand R3 gebildet,
der einen Wert von etwa 680 Ohm haben kann und dem ein RC-Glied
parallelgeschaltet ist. Dieses RO-Glied besteht aus einer Reihenschaltung eines Kondensators C6 und eines Widerstandes
R11. Der Widerstand R6 ist größer als der Widerstand R3, so daß der Einfluß des V/iderstandes R6 auf den Wert des
Impedanzelementes ZJ vernachlässigbar klein ist. Der Wert des
Impedanzelements Z3 soll in der Größe und dem Phasenwinkel
mit der Impedanz der Leitung L1, L2 in einem Verhältnis stehen, das dem Verhältnis zwischen den Impedanzen Z2 und Z1 entspricht.
Die Eingangs impedanz der Gabelschaltung in der Richtung von
der daran angeschlossenen Leitung L1, L2 wird im wesentlichen durch den Spannungsteiler Z1, Z2, Z3 bestimmt, weil die Ein-
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ORiGNAJL INSPECTED
gangsimpedanz des Transistors G3 in der Richtung von seiner
Basiselektrode hoch ist, die Eingangsimpedanz des Transistors MT in der Richtung von seiner KollektoreleKtrode sehr hoch
ist und die Widerstände RJ? und R6 höhere Werte haben als die
Impedanzelemente Z1, Z2, Z3·
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Impedanzelemente
Z1 und Z2 Qhmsche Widerstände und ist das Impedanzelement Z3 komplex. Wenn die Impedanz der Leitung L1, L2 vorwiegend
aus einem Ohmschen Widerstand besteht, kann das Impedanz el em ent Z3 auch ein Ohmscher Widerstand sein. In manchen
Fällen kann es jedoch auch zweckmäßig sein, wenn die Impedanzelemente
Z1 und Z2 komplex sind.
Von dem angeschlossenen Telephonapparat her gesehen hat die Leitung L1, L2 in den meisten Fällen eine komplexe Impedanz, die
für die verwendeten Frequenzen eine Widerstands- und eine Kapazitätskomponente hat« Das Impedanzelement Z3 ist daher so
ausgebildet, daß es einen Ohmschen Widerstand und eine Kapazität hat. Der Mikrophonverstärker MF und die Schaltungselemente,
die zu dem Transistor MT gehören, sind so ausgelegt, daß der richtige Frequenzgang erhalten wird, wenn die kapazitive
Belastung, die von der Leitung und der Impedanz Z3 herrührt, in dem Kollektorkreis des Transistors MT wirksam ist.
Eine von der Gabelschaltung herrührende, kapazitive Belastung ist jedoch oft ein Nachteil. Die bekannten Gabelschaltungen
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besitzen gewöhnlich einen Transformator, dessen eine Wicklung an die Leitung angeschlossen ist. Die Leitung ist in diesen
Fällen mit einer komplexen Impedanz belastet, die für die verwendeten
Frequenzen im wesentlichen eine Ohmsche Widerstandskomponente und eine induktive Komponente hat. Diese Tatsachewird
gewöhnlich bei der Konstruktion von Telephonvermittlungen berücksichtigt, so daß eine allgemeine Verwendung von Telephonapparaten
mit einer kapazitiven Eingangsimpedanz zu Schwierigkeiten führen könnte.
Dieser Nachteil kann jedoch bis zu einem bestimmten Grade beseitigt
v/erden, wenn den Impedanzelementen Z2 und Z 3 ein Impedanzelement
Z4 mit einem geeigneten Wert parallelgeschaltet wird. Dieses Impedanzelement TA ist in Fig« I strichliert angedeutet
und direkt in das Impedanznetzwerk eingeschaltet, mit dem die Leitung L1, L2 verbunden ist. Auf diese Weise kann
der Impedanzwert so eingestellt oder gewählt werden, daß er von dem genannten Gesichtspunkt aus optimal ist. Damit die Leitung
nicht mit einer Impedanz belastet ist, die kleiner ist als für den Anschluß des Apparats an eine öffentliche Telephonleitung
zweckmäßig oder vorgeschrieben, gibt man bei Verwendung des Impedanzelementes TA dem Impedanzelement Z3» z.B. dem
Widerstand R3, vorzugsweise einen höheren Wert, Das Impedanzelement
TA ändert die Symmetrie der Gabelschaltung nicht, ist aber in dem Netzwerk von Impedanz el em ent en angeordnet, die eine
Belastung für den Kollektor des Transistors 50 bilden. Da es
wegen des Frequenzganges erwünscht ist, daß die kollektorsei-
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ORIGINAL INSPECTED
tige Eingangsimpedanz dieses Netzwerks eine Ghmsche Widerstands
komponente und eine kapazitive Komponente hat, hat das Impedanzelement Z4 vorzugsweise keinen induktiven Phasenwinkel.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß das Impedanzelement
Z4· vorzugsweise ein Ohmscher Widerstand sein kann.
In einer anderen Ausführungsform kann die Gabelschaltung so angeordnet sein, daß die an die Leitung L1, L2 angeschlossene
Impedanz hinsichtlich ihrer Größe und ihres Phasenwinkels von der an den Kollektor des Transistors MT angelegten Impedanz in
hohem Maße unabhängig ist. Eine derartige Ausführungsform
ist in Pig. 2 gezeigt.
In dieser Ausführungsform besitzt das Impedanzelement Z3 einen
Transistor T3, dessen Kollektorelektrode an das eine Ende des Impedanzelements Z2 und dessen Emitterelektrode an den einen
Pol des Speicherkondensators 01 angeschlossen ist. Zwischen der Kollektorelektrode und der Basiselektrode des Transistors
T3 ist eine Rückkopplungsschleife vorgesehen, die einen Widerstand
RT3 von 50 Kiloohm und ein diesem Widerstand parallelgeschaltetes
RC-Glied besitzt, das aus einem Kondensator TC3 von
1 Mikrofarad und einem mit dem Kondensator in Reihe geschalteten Widerstand R33 von 20 Kiloohm besteht. Die Basiselektrode des
Transistors T3 ist ferner über einen Widerstand von 10 Kiloohm mit dor Erdleitung 0 verbunden.
Diese Ausführungsform der Gabelschaltung besitzt einen weiteren
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ORIGINAL INSPECTED
Transistor Tf, dessen Emitterelektrode über einen Widerstand R12 vnn 1 Kiloohm mit jenem Pol des Speicherkondensators C2
verbunden ist, der nicht mit dem Nullspannungsleiter 0 verbunden ist. Die Kollektorelektrode des Transistors Tf ist an die
Basiselektrode des Transistors T3 angeschlossen. Der Leitfähigkeitstypus des Transistors Tf ist dem das Transistors T3 entgegengesetzt.
Im Betrieb wird über den Transistor Tf an die Basiselektrode des Transistors T3 eine Gleichvorspannung angelegt,
so daß der Gleichspannungsabfall an dem Transistor T3
kaum merklich ist. Der Widerstand RT3 zwischen der Kollektorelektrode und der Basiselektrode des Transistors T3 hat u.ae
den Zweck, den Transistor T3 beim Inbetriebsetzen der Gabelschaltung zu öffnen, so daß das Aufladen des Speicherkondensators
C1 beginnen kann. Infolgedessen wird der Transistor MT geöffnet und beginnt das Aufladen des Speicherkondensators 02·
Die Basiselektrode des Transistors Tf ist über ein phasendrehendes
Netzwerk Zf mit dem Leiter ML verbunden, über den Signalspannungen von dem Mikrophon M abgegeben werdene
Der Transistor T3 stellt somit eine Belastung der Kollektorelektrode
des Transistors MT dar. Diese Belastung hat den Charakter einer Impedanz, deren Größe und Phasenwinkel von
der Auslegung des phasenschiebenden Netzwerks Zf abhängen» Man kann das Netzwerk Zf ohne weiteres so auslegen, daß erstens
diese Impedanz einen Wert besitzt, der für die Nachbildung der Leitungsimpedanz vorteilhaft ist, und daß zweitens ein opti-
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-limaler Frequenzgang für die Signalspannungen erhalten wird, die über den Mikrophonverstärker MP und den Transistor MT an
die Leitung Ll, L2 angelegt v/erden.
Die leitungsseitige Eingangsimpedanz des Transistors T3 ist
in ihrer Größe und ihrem Blasenwinkel nur von der Auslegung der Rückkopplungsschleife TC3, R33, RT3 abhängig. Die Elemente
dieser Schleife müssen in erster Linie so gewählt werden, daß leitungsseitig die gewünschte Eingangsimpedanz erhalten wird.
Diese Einxangsimpedanz für die von der Leitung kommende Signalspannung
hat in erster Linie RL-Charakter. Danach muß das phasendrehende Netzwerk Zf so eingestellt werden, daß die Eingangsimpedanz
des Transistors T3 auf der der Kollektorelektrode des Transistors MT zugekehrten Seite, d.h. die Eingangsimpedanz des Transistors T;) für die von dem Mikrophon M kommende
Signal spannung, den gewünscnten Charakter (gewöhnlich vorwiegend
RG-Charakter) hat. Obwohl dieses Glied mit Impedanzfunktion
zwischen denselben Punkten wirksam ist wie das Impedanzelement Z3, d.h. zwischen dem unteren Ende des Impedanzelements
Z2 und einem Pol des Speicherkondensators 01, ist die
Impedanz dieses Gliedes für von der Leitung bzw. von dem Mikrophon kommende Spannungen verschieden·
Die Verwendung des vorstehend beschriebenen Gliedes mit Impedanzfunktion
ist nicht auf die in Fig. 1 gezeigte Gabelschaltung beschränkt, führt in dieser jedoch zu besonderen Vorteilen.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß andere Gabelschal-
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OHiGSNAL INSPECTED
tungen auch ohne diese Anordnung die gewünschte Belastung der Leitung erzielen und daß die erfindungsgemäße Gabelschaltung
für die Verwendung des genannten Gliedes mit üjnpedanzfunktion
besonders geeignet iste
Für die Funktion der Gabelschaltung ist es wichtig, daß der
Transistor GT unmittelbar nach der Inbetriebnahme der Gabelschaltung
und ihrem Anschluß an die Leitung L1, L2 leitfähig wird, In der gezeigten Ausführungsform wird dies dadurch erreicht,
daß die Kollektorelektrode des Transistors GT von dem ersten Speicherkondensator C1 mit Strom gespeist wird. Dieser
ziemlich kleine Kondensator (er soll eine Kapazität von etwa 25 Mikrofarad haben) wird rasch aufgeladen, so daß der.Transistor
GT sofort mit Strom gespeist wird.
Da die Basiselektrode des Transistors MT über den Widerstand R7 mit dem ersten Speicherkondensator G1 verbunden ist und
diese?Speicherkondensator bei ausgeschalteter Gabelschaltung über den Transistor GT sehr schnell entladen wird, erfolgt
sehr schnell eine Sperrung des Transistors MT, wenn die Gabelschaltung ausgeschaltet wird« Daher tritt'bei ausgeschalteter
Gabelschaltung keine kurze Selbsterregung auf, die im Augenblick des Ausschaltens zu einem Störgeräusch in Form eines
Impulses führen würde.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gabelschaltung sei wie folgt erläutert.
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Wenn von dem mit der Gabelschaltung versehenen Telephonapparat auf normale Weise eine Verbindung hergestellt wird, wobei die
V/ählscheibe im Uhrzeigersinn gedreht wird, v/erden die Adern
L1kund L2 durch die Kontakte der Wählscheibe kurzgeschlossen.
Dadurch wird der Transistor MT mit einer Zeitkonstante gesperrt, die von der Kapazität des Speicherkondensators C1 und der Impedanz
der übrigen Teile der Stromkreise abhängig ist, welche die Spannungen an den Elektroden des Transistors MT beeinflussen,
sowie von der Differenz zwischen den Spannungen, auf welche die Speicherkondensatoren C1 und C2 aufgeladen sind·
Jetzt fließt durch den Brückengleichrichter G kein Strom, so daß die Leitung L1, L2 für alle Signalspannungen von der Gabelschaltung
getrennt ist. Da der Transistor MT sehr schnell gesperrt wird, werden Signale, die etwa von dem Mikrophon M
auf den Lautsprecher H übertragen werden, so schnell gedämpft, daß nicht genügend Zeit zum Einleiten einer durch akustische
Rückkopplung verursachten Selbsterregung vorhanden ist.
In einer praktischen Ausführungsform der Erfindung haben sich folgende Werte für die verschiedenen Bauelemente bewährt:
R1 = 15 Ohm, R2 = 10 Ohm, RJ = 680 Ohm, R4 = 10 Ohm, R5 =
560 Ohm, R6 = 10 Kiloöhm, C1 = 25 Mikrofarad, C2 = 1000 Mikrofarad·
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Claims (1)
- Patentansprüche:1.) Gabelschaltung zum Anschluß einer Fernmeldeleitung an einen Signalerzeuger, beispielsweise ein Mikrophon, und einen Signalempfänger, beispielsweise eine Schallwiedergabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelschaltung eine elektronische Steuereinrichtung (GT) mit drei Elektroden besitzt, die so ausgebildet ist, daß das Anlegen einer Spannung zwischen zwei ihrer Elektroden zur Erzeugung einer Spannung oder eines Stroms zwischen der dritten Elektrode und einer der erstgenannten Elektroden führt, ferner eine Einrichtung zum Anlegen von im wesentlichen phasen- und amplitudengleichen Spannungen von dem Signalerzeuger (M) an die beiden erstgenannten Elektroden und zum Anlegen einer von der Leitung (Ll, L2) kommenden Spannung mit einer größeren Amplitude an eine der erstgenannten Elektroden als an die anderen der beiden erstgenannten Elektroden, und eine Einrichtung zum Anlegen einer Spannung oder eines Stroms von der dritten Elektrode an den Signalempfänger (H).2. Gabelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung aus einem Transistor (GT) besteht, mit dessen Basiselektrode und Emitterelektrode das Mikrophon (M) über eine Verstärkerstufe (MT) verbunden ist, und die Leitung (L1, L2) über ungleiche Impedanzelemente mit der Basis- und der Emitterelektrode des Transistors (GT) verbunden ist.Gabelschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß909814/0 9 56ein Pol der Leitung mit einem Bezugspotentialpunkt (Erdleiter) und der andere Pol der Leitung mit einem Ende eines Spannungsteilers verbunden ist, dessen anderes Ende mit dem Erdleiter (0) verbunden ist und der drei Impedanzelemente (Z1, Z2, Z3) besitzt, die Basiselektrode des Transistors (GT) mit der Verbindung zwischen der Leitung und dem ihr zunächstliegenden ersten Impedanzelement (Z1) verbunden ist, das Mikrophon (M) oder der Ausgang einer mit dem Mikrophon verbundenen ■Verstärkerstufe (MT) mit der Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Impedanzeiernent (Z1, Z2) verbunden ist, und die Emitterelektrode des Transistors (GT) mit der Verbindung zwischen dem zweiten und dritten Impedanzelement (Z2 und Z3) verbunden ist.4, Gabelschaltung nach Anspruch 3» in welcher der Verstärker und der Transistor von der an die Gabelschaltung angeschlossenen Leitung aus mit Strom gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Leitung entfernte Ende des Spannungsteilers (Z1, Z2, Z3) mit dem Erdleiter (0) über einen ersten, gleichstromsperrenden Speicherkondensator verbunden ist und der Transistor (GT) der Gabelschaltung von der Verbindung zwischen dem Spannungsteiler und dem Speicherkondensator mit Gleichstrom gespeist wird·5. Gabelschaltung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon (M) mit der Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Impedanzelement (Z1, Z2) des Spannungsteilers über9098U/0956einen Transistor (MT) verbunden ist, dessen Kollektorelektrode mit der genannten Verbindung leitend verbunden ist, an dessen Basiselektrode die Signalspannung von dem Mikrophon angelegt wird und dessen Emitterelektrode mit dem einen Pol eines zweiten Speicherkondensators (C2) verbunden ist, dessen anderer Pol mit dem Erdleiter (0) verbunden ist, wobei ein Vorstrom für den Transistor (GT) der Gabelschaltung von dem zweiten Speicherkondensator (C2) geliefert wird«,6. Gabelschaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speicherkondensator (C2) eine viel höhere Kapazität hat als der erste Speicherkondensator (Cl) und auch den Strom für die anderen stromverbrauchenden Einrichtungen liefert, beispielsweise den Mikrophonverstärker (Mi1) und den Lautsprecherverstärker (HF).7* Gabelschaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem zweiten Speicherkondensator (G2) liegende Spannung mit Hilfe eines geeigneten Stabilisators, beispielsweise einer Zenerdiode (DZ) stabilisiert wird«8. Gabelschaltung nach einem der Ansprüche 3-71 dadurch gekennzeichnet, daß eines der Impedanz elemente (Z3) des SpannungB^- teilers (Z1, Z2, ZJ) eine elektronische Steuereinrichtung mit Impedanzfunktion besitzt, an deren Steuerelektrode (Basiselektrode) von dem Mikrophon (M) über ein erstes Netzwerk (Zf) und von der- angeschlossenen Leitung (L1, L2) über ein zweites90981 A/0956Netzwerk (TC3, R33, RT3) eine Steuerspannung angelegt wird, wobei das zweite Netzwerk so ausgelegt ist, daß die elektronische Steuereinrichtung für die von dem Mikrophon bzw» von der Leitung kommenden Signalspannungen verschiedene Impedanzen hat.9· Gabelschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung von einem Transistor (T3) gebildet ist, dessen Kollektorelektrode mit dem einen Ende des zweiten Impedanzelements (Z2) des Spannungsteilers (Zl, Z2, ZJ) und dessen Emitterelektrode mit dem von dem Erdleiter (0) entfernten Pol des Speicherkondensators (Cl) verbunden ist, und das zweite Netzwerk eine Rückkopplungsschleife (TC3, R33» RT3) bildet, die zwischen der Basiselektrode und der Kollektorelektrode des Transistors G?3) eingeschaltet ist, wobei das erste Netzwerk in einem eigenen Glied zum Übertragen von Signalspannungen von dem Mikrophon (M) oder dem Mikrophonverstärker (MF) zu der Basiselektrode des Transistors (T3) liegt,flO. Gabelschaltung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Netzwerk (TC3, R33i RT3) elektrisch leitet·iü.. Gabelschaltung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das eigene Übertragungsglied für Signalspannungen einen zusätzlichen Transistor (Tf) besitzt, der vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstypus ist wie der Transistor mit Impedanzfunktion (Impedanztransistor) (T3) und dessen Emmitter-Kollektor-Strecke9098U/0956H87228zwischen einem Punkt mit dem für die Basiselektrode des Impedanztransistors erforderlichen Durchlaßpotential und der Basiselektrode des Impedanztransistors liegt und die Basiselektrode des zusätzlichen Transistors (Tf) von dem Mikrophon (M) kommende Signalspannungen über das erste Netzwerk (Zf) erhält»90981 4/0956
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