DE2063524C3 - Fur einen Stereodecoder ver wendbare Schaltungsanordnung - Google Patents
Fur einen Stereodecoder ver wendbare SchaltungsanordnungInfo
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- DE2063524C3 DE2063524C3 DE2063524A DE2063524A DE2063524C3 DE 2063524 C3 DE2063524 C3 DE 2063524C3 DE 2063524 A DE2063524 A DE 2063524A DE 2063524 A DE2063524 A DE 2063524A DE 2063524 C3 DE2063524 C3 DE 2063524C3
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- H03D1/2227—Decoders for simultaneous demodulation and decoding of signals composed of a sum-signal and a suppressed carrier, amplitude modulated by a difference signal, e.g. stereocoders using switches for the decoding
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Description
Die Erfindung betrifft cine fu: einen Stereodecoder
verwundbare Schaltungsanordnung zum "liennen /weici Tonfrequeiizsignale eines Signalgemisehes. daeinen
Hilfskanal mit Informationen über die DiÜerenz
der beiden Tonfrequenzsignale in symmetrischen Seitenbandspektren
eines gegebenenfalls unierdrückten Hilfsträgers sowie die nicht mit einem Hilfsträger verknüpfte
Summe der beiden Tonfrequenzsignale enthalt, mit Ui-VJr Anordnung /um Erzeugen eines Taktsignals,
dessen Frequenz gleich der Hilfstragcrfrequenz
ist, und mit einem Synchrondetektor, dem an einem füngang das Signalgemisch und an einem zweiten
Hingang das Taktsignal zugeführt ist. Hin nach dem Multiplexverfahren arbeitender kompatibler
Stereoempfänger ist ein be\ r/ugtes Anwendungsbeispiel der Erfindung.
Bei einem herkömmlichen F-'M-Stereoempfänger >ird am Ausgang eines FM-Detektois oder Frequenzdiskriminators
ein Stereosignal aus der Tonsignalsurnmenkomponente (L+ R), die entweder in
Mo'iO- oder in Stereoempfängern verwertet werden kann und einen Frequenzbereich von z. ü.l) bis 15 000
Hz umfaßt, sowie aus einem 19 kHz-Pilotsignal und
dem Stereo-Hilfskanal mit den Seitenbändern eines unterdrückten 38 kHz-Hilfsträgers, in welchen die
Tonsignaldifferenzkomponente (L-R) steckt und welche einen Frequenzbereich von 23 bis 53 kHz umfassen,
abgegeben. Das Stereosignal kann außerdem einen mit Hinteigrundmusik (SCA) frequenzmodulierten
67 kHz-Hilfsträger und dessen Seitenbänder, die beispielsweise von 59 bis 75 kHz reichen, enthalten.
Diese kommerzielle Komponente wird im allgemeinen in Heimempfängern mit Hilfe von abgestimmten
Filterkreisen entfernt (vgl. z.B. deutsche Patentschrift 1275 613). Hierdurch soll vermieden
werden, daß durch eine Intermoüulation zwischen dem modulierten 67 kHz-Hilfsträger und dem Stereo-Hir'ikanal,
deren Produkte in den Hörfrequenzbereich fallen, bei der Hilfskanaldemodulation das
DifiVrenzsignal verzerrt wird. Die Verwendung von
induktiven Schaltungskomponenten für die Abtrennung der SCR-Signale oberhalb 53 kHz aus dem Stereosignal
vor der Demodulation des Differenzsignals ist in den meisten Fällen unerwünscht, vor allem, wenn
integrierte Schaltungen verwendet werden, die für eine Schaltungsanordnung der vorliegenden Art besonders
zweckmäßig s>nd. Vorhandene Spulen erschweren auch die Herstellung der Empfänger, da sie
gewöhnlich eingestellt und abgeglichen werden müssen, wozu komplizierte elektronische Prüfgeräte erforderlich
sind. Wenn mehrere induktive Schaltungrkomponente»
vorgesehen sind, müssen sie lagemäßig so angebracht werden, daß unerwünschte Wechselwirkungen
zwischen ihren Feldern vermieden werden. Außerdem sind Spulen für den Ultraschallfrequenzbereich
mit einem für die Verwendung in Verbindung mit integrierten Schaltungen ausreichenden Wechselstromwiderstand
sperrig und kostspielig.
Die Verwendung von Bandpaßfiltern und deren Induktivitäten für die ebenfalls erforderliche Abtrennung
des Stereo-Hilfskanals aus dem Stereosignal voider Demodulation des (L- /?)-Signals läßt sich dadurch
vermeiden, daß man das Stercosignal auf einer Zeitmultiplexbasis demoduliert. Der modulierte 67
kHz-Hilfsträger jedoch konnte bisher nur durch ein Filter mit einer einsprechenden Spule aus dem Stereosignal
beseitigt werden.
Ausderdeutschen Auslegeschrift 1 2 19086 ist eine Schaltungsanordnung /ur Gewinnung der beiden
L ;-.utsprechersignale hei der Rundfunk-Stereophonie
nach dem Multiplexverfahren oekannt. bei dem der
durch Frequen/verdopplung der Pilotlrequenz wiedeffewonnene
3S kH/-Hilfsiräger dazu benutzt wird, mit / ,:■[ als Schalter betriebenen Transistoren das
'durch die Demodulation der empfangenen Hochfrequenz erhaltene gesamte Stereosignal abwechselnd
fur die Dauer einer Halbperiode des Hilfsträgers auf
ίο einen der beiden Lautsprecherkanäle zu schalten. Es
handelt sich also un inen Synchrondemodulator, dei
einfach das Signalgemisch synchron mit den Halbperioden des Zwischen- oder Hilfsträgers ein- und ausschaltet.
Auch bei dieser Schaltungsanordnung müs- -en unerwünschte Signalkomponenten wie z.B. der
erwähnte 67 kHz-Hilfsträger vor Erreichen des Demodulators auf dem Signalgemisch ausgefiltert werden,
da sie durch die Demodulation nicht beseitigt werden können.
ao Aus det deutsch, η Aus' yeschrift 1 148 270 ist ferner
eine Schaltungsanordnung zur Summen- und Differenzbildung zweier Niederfrequenzsignale fur Stereoübertragungen
bekannt, bei der aus den Niederfrequenzsignalen ein gleichphasiges und ein um 180°
a5 phasenverschobenes Signal gebildet und diese Signale
so mit Hilfe von Widerständen zusammengeschaltet werden, daß sich die Summe bzw. die Differenz der
N'iederfrequenzsignaie ergibt. Zur Beseitigung unerwünschter Signalkomponenten aus einem Signalgemisch
ist diese Schaltungsanordnung aber nicht in der Lage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere als FM-Stereodecoder geeignete Schaltungsanordnung
anzugeben, bei der keine abgestimmten Filterkreise zum Beseitigen unerwünschter Signalkomponenten erforderlich sind, sondern diese
Komponenten bei der Demodulation verschwinden. Die Erfindung lost diese Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art dadurch.
daß der Synchrondetektor synchron mit dem Taktsignal im Gegentaktbetrieb die Polarität des Signalgemisches
umkehrt und an zwei Ausgängen auf Grund des Signalgemisches und des Taktsignal zwei gegentaktige,
jeweils zum Signalgemisch symmetrische demodulierte Signale wie die Differenzsignale (L - R)
und -(L- R) erzeugt; und daß je eine Signaladdierscha'itung,
die auf das erste bzw. zweite Ausgangssignal des Synchrondetektors und das Signalgemisch
anspricht, das wiedetgewonnene erste bzw. zweite
Tonfrequenzsijnal abgibt.
Durch die Demodulation des Signalgemisches in einem Synchrondetektor. der ein in bezug auf das eingangsseitige
Signalgemisch uno iuf das eingangsseitige 38 kHz-Signal symmetrisches Ausgangssigna!
erzeugt, entfällt das Erfordernis, daß dem Detektoi aufwendige abgestimmte Filterkreise für die Abtrennung
der SCA-Signale aus dem Signalgemisch vorgeschaltet werden müssen, um zu verhindern, daß irr
Detektorausgangssignal von den SCA-Signalen stainmende
Zwischenmodulationsprodukte erscheinen. Ir einem solchen Synchrondetektor erzeugen mn Si
gnale, deren obere und untere Seiienbander symmetrisch
zur Hilfsträgerfrequenz liegen, tonfrequenu Ausgangssipnalkomponenten. Im Detektorausgangs
signal werden auch unerwünschte Störkomponenter vermieden, die durch eine Intermodulation von Ober
wellen des (L+ Zi)-Signals und des Stereo-Hilfska
näls hervorgerufen werden könnten. Der erfindungs
gemäß verwendete Synchrondetektor erzeugt tonfrequcntc
Ausgangssignale nur vom Stereo-Hilfskanal des seinem Iiingang zugcführtcn Stereosignalgemisches.
Seine Ausgangssignale sind (L-R)- und (R — Z.)-Signalc. jeweils begleitet von Ultraschallfrequenzkomponenten,
die innerhalb des Synchrondetektors vom 38 kHz-Trügersignal durch Überlagerung mit dem Stereosignalgemisch erzeugt werden. Die /.-
und R-Tonfiequenzsignalkomponenten weiden erfindungsgemäß
dadurch gewonnen, daß zu jedem der Ausgang.ssignale des Synchrondetektors, näml.ch einer
(L - /?)-Tonfrequenzkomponente und einer (R- L)-Tonfrequenzkomponente, jeweils ein Anteil
des Stereosignalgcmisches addiert wird. Diese Addition
wird dadurch erleichtert, daß die Ausgangssignalc des Synchrondetektors, die an sich symmetrisch gegen
das Eingangs-Stcreosignalgemisch und die 38 kHz-Eingangstrügerschwingung
sind, Gcgcntaktsigna!·; sind.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Schaltungsanordnung zum Demodulieren der Tonsignal differenzkomponente
(L-R) eines stereophonischcn Signalgemischs und zur Vereinigung dieser
Komponente mit der Tonsignalsummcnkomponentc (/. + R) unter Erzeugung stereophonisch verknüpfter
Links- und Rcchtskanaltonsignale. Die Schaltungsanordnung eignet sich besonders gut für die Herstellung
in integrierter Form.
Ein üblicher FM-Empfangstcil 10, in dem aus empfangenen
hM-Kundlunksignaien stercophonische Signalgemischc
erzeugt werden, ist über einen Eingang 7", eines integrierten Schaltungsplättchens 11 an einen
Stereoverstärkrr 12 angekoppelt. Das stereophonische
Signalgemisch enthält bei Empfang von monophonischcn Sendungen ein Tonfrequenzsummensi
gnal (L + R). dagegen bei Empfang von stereophonisehen
Sendungen eine Tonsummensignalkomponente (/- + R). eine Pilotkomponente (19 kHz) und einen
mit einer Diffcrenzsignalkomponentc ( /- - R) amplitudenmodulierten,
unterdrückten Hilfsträger. Außerdem können in jedem Fall dem Eingang T1 FM-Hintcrgrundmusikkomponenten
(SCA) zugeführt sein.
Der Stercovcrstärker 12 verstärkt Signale im Bereich von ungefähr K) Hz bis 150 kHz linear, so daß
er zwei im wesentlichen identische, jedoch um 180° phasenverschobene (d. h. gegentaktige) verstärkte Signalgemische
erzeugt, die \erschiedcncn Schaltungselementen im integrierten Schaltungsplättchcn
11 direkt zugeführt sind.
Eine spezielle Schaltungsanordnung für den Stereoverstärker 12 sowie für andere, in Blockform dargestellte
Schaltungseinheiten des Schaltungsplättchens 11 ist in der deutschen Offenlegungsschrift
2 063 525 beschrieben.
Die gegentaktigen Signalgemischkomponenten zusammen mit geeigneten, im wesentlichen gleichen
Vorspannungen werden vom Stcreoverstärker 12 direkt auf einen Differenzsignaldetcktor in Form eines
doppelt symmeuischen Synchrondetektors 13 gekoppelt. Der S'nchrondctektor 13 hat zwei als Stromquellen
dienende Transistoren 14 und 15. Die Basen dor Transistoren 14 und 15 sind direkt auf je einen
der Cicgcntaktausgänge des Stereoverstärkers 12 geschaltet.
Die Emitter der Transistoren 14 und 15 lic μι·η |c über einen Widerstand 16 bzw. 17 an Masse.
Der Kolli-kiiii lies Transistors 14 ist direkt mit den
/iivaninnHgtMhalicten finiltern eines ersten Paares
vim als Schall··' .irhiitinden Transistoren 18. 19ver
blinden, während der Kollektor des Transistors 15 direkt
mit den z.usammengeschaltcten Emittern eines /weiten Paares von als Schalter arbeitenden Transistoren
20. 21 verbunden ist. Die Basen der beiden Transistoren 18 und 20 sind auf den einen der beiden
38 kHz-Rechteckschwingungsausgänge einer synchronisierten,
ein 38 kllz-Oegentaktsignal liefernden
Signalqiiclle 42 geschaltet, während die Basen der
Transistoren 19 und 21 auf den anderen dieser beiden Ausgänge geschaltet sind. Die Signalquelle 42 ist nach
irgendeiner der zahlreichen in der Schaltungstechnik der FM-Multiplexstcrcodecodcr bekannten Methoden
mit der 19 kHz-Pilotkomponente der vom Stcreoverstärker 12 gelieferten Signalgemische synchro's
nisiert. Eine besonders vorteilhafte Svnchronisieianordnung
ist in der oben genannten deutschen Offenlegungsschrift 2 063 525 beschrieben.
Eine Betricbsspannungsquellc (R + ) ist an die
Kollektoren der Transistoren 18 und 21 über einer
»o Ausgangswiderstand 22 und an die Kollektoren dci
Transistoren 19 und 20 über einen Ausgangswiderstand 23 mit einem dem Ausgangswiderstand 22 im
wesentlichen gleichen Wert angeschlossen.
An den Ausgangswiderständen 22 und 23 erzeugte
»5 G .'gentakt-Ausgangssignale. welche die demodulier
ten Differenzsignalkomponenten (L-R) um -(L-R) enthalten, sind auf als Emitterfolger ge
schaltete Transistoren 24 bzw. 25 gekoppelt. Die al1 Spannungsquellen arbeitenden Transistoren 24 um
25 erzeugen an entsprechenden Matrixwiderstandet 26 und 27 die gewünschten gegentaktigen Differenz
Signalkomponenten. Die SummensignalinformatUu (/. + R) wird mittels entsprechender Transistoren Ii
und 29 ebenfalls an den Matrixwiderständen 26 um
27. an deren von den Transistoren 24 und 25 cntfernU
Enden die Kollektoren der Transistoren 28 und 2l.
angeschlossen sind, entwickelt. Die Basen der Transi stören 28 und 29 sind beide an den einen der Gegen
taktausgangc des Stereoverstärkers 12 angeschlossen
Die Emitter der Transistoren 28 und 29 liegen ubci je einen Widerstand 30 bzw 31 an Masse. Die Transi
stören 24 und 28 bilden eine ersie Matrixverstärket
anordnung, deren Ausgang (z.B. R) über einen An
Schlußkontakt 7"n des Schaltungsplättchens 11 um
ein Entzerrungsnetzwerk 32 an eine Tonwiedergabe anordnung, beispielsweise einen Verstärker um
Lautsprecher (nicht gezeigt) angekoppelt ist. Du Transistoren 25 und 29 bilden eine zweite Matrixver
Stärkeranordnung, deren Ausgang (z. B. L) über ei
nen Anschlußkontakt 7",,, des Schaltungsplättchens 1'
und ein Ent?errungsnetzwerk 33 an eine weitere Ton wiedergabeanordnung, beispielsweise einen zweitei
Verstärker und Lautsprecher (nicht gezeigt) ange koppelt ist.
Bei dieser Anordnung werden die Entzerrungszeit konstanten für sowohl die Komponente (L+ R) al
auch die Komponente (/. - R) des L-Ausgangssi gnals durch den gleichen Quellenwiderstand des Ma
trixwiderstands 27 und durch das dazugehörige Ent
zerrungsnetzwerk 32 bestimmt. Diese Zeitkonstantci sind daher gleich, so daß eine Quelle des frequenz
abhängigen Trennungsverlustes entfällt. Ebensi sind die Entzerrungszeitkonstanten für sowohl dii
Komponente (L + R) als auch die Komponente -
6S (/. - R) des Rechtsausgangssignals gleich, so dal
ein frequenzabhängiger Trcnnungsverlust vermiedet wird
Damit die Impedanz an den Emittern der Transi
stören 24 und 25 bei sich in Abhängigkeit von den
zugeführten Signalgcmischcn ändernder Stromleitung (und folglich Impedanz) der Transistoren 2N und 29
im wesentlichen konstant bleibt, ist ein zu dem den Transistoren 28 und 29 zugcführlcn Sigmil gcgenpha-'iges
Signalgemisch vom Stcreoverstiirker 12 den Basen von zur Kompensation dienenden Transistoren 34
und 35 zugeführt. Die Kollektoren der Transistoren
34 und 35 sind direkt mit den Emittern der Transistoren 24 b/w. 25 verbunden. Die Emitter der Transistoren
34 und 35 hegen über je einen Widerstand 36 bzw. 37 an Masse.
DicStiomleitungdcr Transistoren 28und 34 ändert
sich um gleiche Beträge und gegensinnig im Takte der Änderungen der Ausgangssignale des Stereoverstärkers
12 (gegentaktige Hingangssignale). Die Summe der Kollektorstrome der Transistoren 28 und 34 (die
den Transistor 24 belasten) bleibt daher im wesentlichen konstant. Ebenso erzeugen Änderungen des
Ausgangssignals des Stereoverstarkers 12 keine Änderungen der Belastung des Transistors 25. da die
Summe der Kollcktorströmc der Transistoren 29 und
35 bei sich änderndem Ausgangssignal des Stereoverstarkers
12 im wesentlichen konstant bleibt. Die genaue Matrizierung der Summen- und Differenzsignalkomponcnten
wird daher durch Bclastimgsänderungcn der Transistoren 24 und 25 bei sich änderndem
Signalgemisch nicht beeinträchtigt.
Im Betrieb des Synchrondetcktors 13 werden die kompictiicnuiicii 38 kiiz-KechtcckausgangsschwiM
gungcn der Signalquclle 42 in vorbestimmter zeitlicher Beziehung zur empfangenen 19 kHz-Pilotsignalkomponcnte
(und folglich zum unterdrückten 38 kHz-Hilfsträger) bereitgestellt, so daß die Diffcrcnzsignalkomponenten
(/. - R) des vom Stercovcrstärkcr 12 den Transistoren 14 und 15 angelitfortcn
amplitudenmodulierten unterdrückten Hilfsträger synchrondeinodulicrt werden. Das heißt, die Mittelachscndurchgänge
der 38 kHz-Rechteckschwingungen fallen zeitlich mit Mittelachsendurchgängen der F'ilotsignalkomponentc zusammen. Der symmetrische
Synchrondetektor 13 mit den Transistoren 14. 18, 19 und den Transistoren 15,20, 21 erzeugt aus den komplementären
38 kHz-Rechtcckschwingungen und den gcgenlaktigen Signalgemischen an den Ausgangs-Widerständen
22 und 23 komplementäre Signale, welche die Differcnzsignalkomponcntcn (L-R) und
— (L R) enthalten. Die die komplementären Pifferenzsignalkomponenten
enthaltenden Ausgangsspannungen an den Widerständen 22 und 23 werden über die Transistoren 24 und 25 auf die Matrixwiderstände
26 und 27 gekoppelt. Die Transistoren 24 und 25 mit den Ausgangswiderständen 22 und 23 arbeiten
daher als Differenzsignalspannungsquellen für die Matrix-Widerstände 26 und 27.
Die Signalgemische vom Stereoverstärker 12, einschließlich der Tonfrequenzsummenkomponente
(L+ R), bestimmen die StromfLisse in den Matrixwiderständen,
also den Kollektorwiderständen der Transistoren 28 und 29 unter Erzeugung entsprechender
Spannungsabfälle. Diese Spannungsabfälle, addiert zu den an den Emittern der Transistoren
Wund 25 erscheinenden Spannungen mit tonfrequentcn
Differenzsignalkomponenten (4 - R) und
— (L — R), erzeugen an den Anschlußkontakten T1n
und Tj1 Signale mit den gewünschten tonfrequenten
/--Komponenten (L) und Ä-Komponenten (R). Auf Grund der Tiefpaßcharakteristik der Entzerrungsnetzwerke 32, 33 werden aus den an ihren Ausgangsfiltcrkondcnsatoren
erscheinenden entzerrten L- und Ä-Tonfrequenzsignalen unerwünschte Komponenten
(z. B. beim Synchrondemodulutionsvorgang erzeugte Pilot- und 38 kHz-Seitenhandkomponentcn) entfernt.
Die richtige Matrizierung der Summen- und Differenzsignalkomponenten
hängt zum Teil von der Anpassungoder Gleichheit der von den als Stromquellen dienenden Transistoren 14, 15. 28 und 29 gelieferten
Strome ab. Eine solche Anpassung läßt sich bei einer
integrierten Schaltung verhältnismäßig leicht dadurch erreichen, daß man im wesentlichen gleiche Transistoren
14,15.28 und 29 sowie im wesentlichen gleiche
1S Emitterwiderstände (Widerstände 16, 17, 30 und 31)
dicht beiei"ander auf dem Schaltungsplättchcn 11 anbringt.
Die Anpassung der von den Transistoren 14, 15, 28 und 29 gelieferten Strome gestattet eine Vorverzerrung
der vom Stercoverstärker 12 gelieferten
ao Signalgemischc /ur Kompensation von Verzerrungen
des Signalgemisehs in den einzelnen Transistoren 14, 15, 28 und 29.
Die einwandfreie Matrizierung hängt außerdem von den Verhältnissen der Ausgangswiderstände 22
*5 und 23 /u den Matrixwiderständen 26 bzw. 27 ab.
Bei der vorliegenden doppeltsymmctrischen Synchr.)ndctektoranordnung
werden die als Schalter arbeitenden Transistoren 18, 19. 20, 21 mit symmetrischen
38 kHz-Rechtcckschwingungcn der richtigen
Phasenlage gespeist. ·->
daß eine Voüwcücn- oder
Zweiwcgdcmodulation des 38 kHz-Diffcrcnzsignalhilfsträgcrs
erfolgt. Der resultierende Spitzc-Spitze-Wcrt der Tonfrequeiizkomponcntcn des demodulierten
Differenzsignals ist mit dem spitzcngleichgerichtctcn Träger am Ausgang des Synchrondetektors 13
durch den Faktor 2 π verknüpft. Die Spitzcnamplitudc
der modulierten Diffcrenzsignaltr^gcrkomponcnte des Signalgemisehs ist entsprechend den Normen
für den Stcrcorundfunk für ein Nurlinks- oder ein Nurrechtstonsignal so eingestellt, daß sie gleich
ist der Spitzenamplitude der Summcnsignalkomponente. Um daher eine einwandfreie Matrizierung dei
Summen- und Diffcrenzsignalc zu erhalten, bemißl
man, wenn die Ströme der Transistoren 14, 15, 28 und 29 angepaßt sind, die Ausgangswiderstände 22
und 23 (an denen die Differenzsignale erzeugt werden) so, daß sie ;r/2mal so groß sind, wie die Matm
widerstände 26 und 27, an denen die Summensignalkomponenten erzeugt werden.
Normalerweise sind die Toleranzen bei integrierter Widerständen wie 26 und 27 beträchtlich größer al<
bei diskreten Widerständen und Kondensatoren, wie sie in den Entzerrungsnetzwerken 32 und 33 vornan
den sind. Die diskreten Widerstände, die im Hinblick auf den Entzerrungsvorgang effektiv in Reihe mit der
Matrixwiderständen 26 und 27 liegen, werden so be messen, daß ihr ohmscher Wert um einen bestimmter
Faktor größer ist als der der Matrixwiderstände 21
und 27. Dieser Faktor ist größer als das Verhältni; der zu erwartenden Abweichungen vom Nennwiderstandswert
der integrierten Widerstände zu den zu er wartenden Abweichungen vom Nennwiderstandswen
der diskreten Widerstände. Dies ermöglicht es, da£ die Gcsamtentzerrungscharaktcristik am L- Ausgang
und am Λ-Ausgang innerhalb einer Toleranz bleibt die nicht größer ist als die durch die diskreten Schal
tungselrmente bestimmte Toleranz.
Der Synchrondctcktor 13 enthält ferner eine An
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Ordnung, die die Demodulationsschaltungen fur da<
Differenzsignal automatisch sperrt niier abschalte;.
wenn z. B. entweder die längere Abwesenheit eme>
eine vorbestimmte Amplitude übersteigenden Pilotsignals anzeigt, daß ein nichtstereophonisches (monophonisches',
Programm empfangen wird, oder aber de:
Störabstand (Signal'Störverhältnis) des empfangener. Signals als für eine zufriedenstellende Stereowiedergabe
nicht ausreichend angesehen wird, [inc solche
Anordnung zum Abschalten der Differenzsignal-Demodulationsschaltungen
ist in der deutschen Offenlegungsschrift 2 063 724 beschrieben. Eins. Anordnung
zum Erzeugen eines »Stereo-Monoo-Sthaltsignals ist
in der bereits genannten deutschen Offenlegungsschrift 2 063 525 beschrieben. Hier genügt die Peststellung,
daß ein solches Schaltsignal in den beiden oben genannten Fallen erzeugt wird
In der vorliegenden Anordnung werden die Stereo-Mono-Schaltsignale
\on einer Stereo-Schaltsignalquelle 38 an einen Verstärker mit einem ersten
Transistor 39 geliefert, der mit seinem Kollektor an
die Betriebsspannungsquelle ( ö + ). mit seiner Basis
an die Schaltsignalquelle 38 und mit seinem Emitter über einen Widerstand 40 an die Basis eines als Schalter
arbeitenden Transistors 41 angeschlossen i*t. Der Emitter des Transistors 41 liegt an Masse, und am
Kollektor dieses Transistors wird über einen Widerstand 43. der an die Betriebsspannungsquelle angeschlossen
ist. ein Schaltsignal abgenommen. Der Ausgang des Transistors 41 ist an eine Mehrfach- >
„,-Vorspannquelle (vgl deutsche Offenlegungsschrift
1806467) angekoppelt. Der Ausdruck »VBl - bezeichnet
hier den Durchlaßspannungsabfall am Basis-Emitterubergang eines normallcitenden Transistors,
z. B. ungefähr 0.65 bis 0.7 Volt fur Siliciumtransistoren.
wie sie in integrierten Schaltungen Verwendung finden. Bezugsspannungsquellen gewohnlich
innerhalb der integrierten Schaltung, die ein oder mehrere ganzzahlige Vielfache von VBl oberhalb
Nullpotential bei niedriger Impedanz liefern, werden als »Mehrfach- VBl -Spannungsquellen« bezeichnet
Im vorliegenden Fall enthalt die Mehrfach-l'Bf Spannungsquelle
einen Transistor 44 in Kollektorschaltung und einen Transistor 45 in Emitterschaltung,
die gegenkoppelnd verschaltet sind. Der Kollektor des Transistors 44 ist an die Betriebsspannungsquelle
angeschlossen, während mehrere Widerstände 46, 47, 48 in Reihe zwischen den Emitter des
Transistors44 und Masse geschaltet sind Der Verbindungspunkt
der Widerstände 47 und 48 ist an die Basis des Transistors 45 angeschlossen. Der E:mitter des
Transistors 45 liegt an Masse, während der Kollektor dieses Transistors direkt an die Basis des Transistors
44 sowie über den Widerstand 43 an die Betnebsspannungsquelle
angeschlossen ist. Wenn die Transistoren 44 und 45 leiten, herrscht am Widerstand 48
eine Spannung gleich VBI . Der ohmsche Wert des Widerstands
48 ist kleiner bemessen als der Basis-Emitterwiderstand des Transistors 45, und die zusätzlichen
Widerstände 46,47 sind kleiner bemessen als die Ringangswiderstände der entsprechenden Stufen, an die
sie angekoppelt sind. In diesem Fall wird an jedem der in Reihe geschalteten Widerstände 46 und 47 eine
Spannung erzeugt, die gleich ist dem Produkt von VBE
und dem Verhältnis zwischen dem jeweiligen Widerstand (46 oder 47Ϊ und dem Widerstand 48. Und zwar
werden bei der vorliegenden Schaltung speziell am Emitter des Transistors 44 eins Spannung von 7 V51
und um Verbindungspunkt der Widerstände 46 und 47 eine Spannung von -i \'ht erzeugt.
Der Verbindungspunkt der Widerstünde 46 und 47 ist an die Hasen zweier als Stereoschalt- oder Stereospcrrgheiier
dienenden Transistoren 49 und 50 angeschlossen. Die Emitter de; Transistoren 49 und 50
sind mit den zusammengeschalteten Emittern der
Transistoren !8. 19 bzw. den zusammengeschalteten Emillern der Transistoren 20. 21 verbunden. Die
Kollektoren der Transistoren 49 und 50 sind zusammengeschaltet und über je einen Emitterwiderstand
53 und 54 mit den Emittern von ?ur Stromspaltung dienenden Transistoren 51 b/w. 52 verbunden. Die
Basen der Transistoren 51 und 52 sind direkt an der
1S Emitter des Transistors 49 angeschlossen (7 \hl.
wenn die Mehrfach-1 'Kt -Spannungsquelle arbeitet).
Die Kollektoren der Transistoren 51 und 52 sind mit den Widerstanden 22 bzw. 23 verbunden.
Zwischen den Eingang und den Ausgang det
"° schaltbaren Mehrfach-I'R,-Spannungsquellc ist eine
Ruckkopplungsschaltuiig geschaltet, um die Geschwindigkeit
zu erhöhen, mit der die Anordnung von Stereo- auf Monobetrieb schaltet. Diese Ruckkopplungsschaltung
enthalt einen Transistor 55. der mit
»5 seinem Kollektor über einen Widerstand 56 an die
Basis des Transistors 41. mit seiner Basis über einen Widerstand 57 an den Emitter des Transistors 44 und
mit seinem Emitter an Masse angeschiossen ist
Im Betneb fallt, wenn die fur die Wiedergabe ge-
3S eignete Stcrcoinfoi'Tui^ori ;!usf.:!!t oder wcnr·. das ;icmodulierte
Signal fur eine einwandfreie Wiedergabe
zu storbehaftet ist (wie in der deutschen Offenlegungsschrift
2 063 525 erläutert), die Spannungan der
Basis des Transistors 39 unter einen vorbestimmten Wert (z.B. 1 Volt) ab. und die Transistoren 39 und
41 beginnen in den nichtleitenden Zustand /u schalten Die Spannung an det Basis des Transistors 44
steigt in positiver Richtung an. .·> daß der Transistor
44 und anschließend der Transistor 45 leiten, wodurch
4" die Mehrfach- l'Hl -Spannungsquellc eingeschaltet
wird. Dieser Schaltvorgang wird durch den Transistor 55 unterstützt, der zusammen mit den Transistoren
44 und 45 zu leiten beginnt Der Transistor 55 schaltet den Transistor 41 sehr rasch ab. sobald der Sehaltvorgang
einsetzt. Eine am Verbindungspunkt der Widerstände 46 und 47 erzeugte positive Spannung (4 \ pf)
bewirkt, daß die Transistoren 49 und 50 leiten. Ebenso bewirkt eine am Emitter des Transistors 44
bereitgestellte positive Spannung (7 V81), daß die
Transistoren 51 und 52 leiten.
Bei leitenden Transistoren 49 und 50 wild auf die
zusammengeschalteten I mitter der T ,isistoren 18
und 19 sowie auf die zusammengeschalteten Emittei der Transistoren 20 und 21 eine positive Spannung
(3 !„,) gekoppelt, die ausreicht, um diese Schaltertransistoren
und dadurch den Synchrondetektor 13 zi sperren oder ab?uschalten. Die über die Transistorer
14 und 15 angelieferten gegentaktigen Signalgemisdu
werden dann durch die Transistoren 49 und 50 abge
leitet und löschen sich gegenseitig an den zusammen
geschalteten Kollektoren der Transistoren 49, 50 Dort werden auch die Gleichstromkomponenten de
Ausgangsstgnalc der Transistorer. 14 und 15 vereinigt Diese vereinigten Gtcichstromkomponcnten werdei
dann durch die Widerstände 53,54 und die Transisto
ren 51. 52 in gleiche Komponenten aufgespalten, dl auf die Arbeitswirterständc 22 und 23 gekoppelt wer
den. its wird daher die Vorspannung an den Transi
It
stören 34 und 25 der Matrixanordnung bei sowohl
Stereo- als auch Monowiedergahe im wesentlichen gleich gehalten. Wäre dies nich'. der Fall. d.h. würde
bei Umschaltung der Anordnung von der einen auf die andere Betriebsart die Vorspannung sich andern,
so würde in den Lautsprechern ein dumpfer Schlag zu hören sein. Ein solches unerwünschtes Geräusch
wird durch die oben beschriebene Anordnung verhindert.
Der Synchrondetektor bleibt solange ausgeschaltet, bis durch ein der Anwesenheit eines angemessenen
Pilotsignals entsprechendes Eingangssignal am Transistor 39 die Transistoren 39 und 41 eingeschaltet und
dadurch die Mehrfach- ^flt-Spannungsquelle sowie
die Sperr- und Spalterstufen abgeschaltet werden.
Wie oben erwähnt, genügt ein Eingangssignal, das größer ist als ungefähr 1 Volt (Vm des Transistors
39 bei niedrigem Strom plus Vn;i des Transistors 41
bei Normalstrom), um die Transistoren 39 und 41 im leitenden Zustand zu halten (und damit den Stereobetrieb
aufrechtzuerhalten). Wenn dagegen die Transistoren 39 und 41 abgeschaltet und der Transistor 55
eingeschaltet sind (d.h. im Monobctrieb), wird eine positive Spannung von mehr als 1 Volt an der Basis
des Transistors 39 benötigt, um den Stercobetrieb wieder in Gang zu setzen, da in diesem Fall die Widerstände
40 und 50 über den Transistor 55 als Spannungsteiler parallel zum Eingang (Basis-Emitterstrecke)
des Transistors 41 liegen. Und zwar wird eine Eingangsspannung von ungefähr 3 VaE (ungefähr 2
Volt) an der Basis des Transistors 39 benötigt, um auf Stereobetrieb zu schalten. Die Differenz zwischen
den an der Basis des Transistors 39 erforderlichen
Spannungspegeln für das Lmschalten des Stereobetriebs
b/.w. für dessen Aufrcchtcrhaltung ergibt eine wünschenswerte Hysleresischarakteristik, der zufolge
die Stereowiedergabe, wenn sie einmal eingeleitet ist.
auch dann erhalten bleibt, wenn kurzzeitige Schwan-
' klingen entweder im empfangenen Pilotsignalpegel
oder im Störabstand des demodulierten Signals auftretL-n.
ίο Wenn eine für die Wiedergabe geeignete Stereoinformation
empfangen und im Empfangsteil verarbeitet wird, erhält die Basis des Transistors 39 eine positive
Eingangsspannung, die ausreicht, um diesen Transistor leitend zu machen. Der Transistor 41 leitet
ebenfalls, so daß das Eingangssignal des Transistors 44 nicht genügend positiv ist, um den Transistor 44
leitend zu machen. Es werden daher die Mchrfach- V111. -Spannungsquelle mit den Transistoren 44 und 45
sowie sämtliche Transistoren 49, 50, 51 und 52 abge-
ao schaltet. Unter diesen Voraussetzungen arbeitet der
Synchrondetektor 13. so daß in der zuvor beschriebenen Weise Signale (L-R") und - (L- R) erzeugt
werden. Der Transistor 55 ist unter diesen Voraussetzungen ebenfalls abgeschaltet.
»5 Die oben beschriebene Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß, falls die Ausgangsanschlüsse T10 und
T11 zufällig nach Masse kurzgeschlossen werden, die
Widerstände 26 und 27 den Strom in den dazugehörigen Transistoren begrenzen. Ein solcher Schutz gegen
3= Kurzschlüsse ist besonders im Falle eines komplizierten
integrierten Schaltungsplättchens erwünscht, das - wie im vorliegenden Fall, ziemlich kostspielig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Für einen Stereodecoder verwendbare Schaltungsanordnung
zum Trennen zweier Tonfrequenzsignale
eines Signalgemisches, das einen Hilfskanal mit Informationen über die Differenz
der beiden Tonfrequen/signale in symmetrischen Seitenbandspektren eines gegebenenfalls unierdrückten
Hilfsträger sowie die nicht mit einem Hilfstracer verknüpfte Summe der beiden Tonfrequenzsignale
enthält, mit einer Anordnung /um Erzeugen eines Taktsienais, dessen Frequenz
gleich der Hilfstriigertreqitcnz ist. und mit einen'
Synehrondetektor. dem an einem Hingang d;is Si- '5
gnalgemiseh und an einem zweiten Eingang das Taktsignal zugeführt ist. dadurch gekennzeichnet,
daß der Synchrondetektor (13) synchron mit 'lern Taktsignal im Gegentaktbe trieb die
Polarität des Signalgemisches umkehrt und an »°
zwei Ausgangen (Widerstände 22, 23) auf Grund des Signalgemisches und des Taktsignals zwei gegentaktige,
jeweils zum Signalgemisch symmetrische demodulierte Signale wie die Differenzsignale
(/. - R) und -(L- R) erzeugt, und daß as
je ein j Signaladdierschaltung (24, 26, 28 bzw. 25, 27, 29), die auf das erste bzw. zweite Ausgang-signal
des Synchrondetektors (13) und das Signalgemisch anspricht, das wiedergewonnene erste
bzw. zwei: Tonfrequenzsignal abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß der Synchrondetektor (13) zwei Stromquellen (Trr isistoren 14, 15), die
gegentaktige Versionen des Signalgemisehstromes liefern, zwei Transistoren (18, 19). die mit ihren
Emittern an die erste Stromquelle angeschlossen sind, sowie zwei weitere Transistoren (20, 21) enthält,
die mit ihren Emittern an die zweite Stromquelle angeschlossen sind: daß das Taktsignal von
einer Spannungsquelle zugeführt ist, welche die zusammengeschalteten Basen des ersten und des
dritten Transistors (18. 20) mit den zusammengeschalteten Basen des zweiten und des vierten
Transistors (19, 21) koppelt: und daß die beiden Ausgänge des Synehrondctektors an den zusammengeschalteten
Kollektoren des ersten und des vierten Transistors (18, 21) sowie an den zusammengeschalteten
Kollektoren des zweiten und des dritten Transistors (19, 20) vorgesehen sind.
3 Schaltungsanordnung nach Anspruch "!. da- jo
durch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgange des Synchmndetektors (13j über je einen Widerstand
(22,23), an denen demodulierle Gegentaktspannungen erzeugt werden, mit finer Betriebsspannungsquelle
(ß-+-) verbunden sind; daß eine dritte und eine vierte Stromquelle (Transistoren
28 bzw. 29) vorgesehen sind, die Signalgemischkomponenten aufweisen, die gleichphasig mit einervon
derersten Stromquelle (Transistor 14) gelieferten Signalgemischkomponente und gegenphasig
zu einer von der zweiten Stromquelle (Transistor 15) gelieferten Signalgemischkomponente
sind; und daß je ein Pufferverstärker (Transistor 24 bzw. 25) eingangsseitig an je einen Ausgang
des Synchrondetektors und ausgangsseitig an die dritte bzw. vierte Stromquelle über einen dritten
bzw. vierten Widerstand (26 bzw. 1"!) angeschlossen ist. an dessen vom betreffenden Pufferverstärker
entfernten Ende das erste bzw. zweite uiedemewoniune Tonfrequen/signal zur Verfügung
sieht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ohmschen Werte
de< dritten und des vierten Widerstandes (26, 27)
etv..: 2 .τ der ohmschen Werte des ersten und des
/weiten Widerstandes (22. 23). die gleich bemessen sind, betragen, daß die beiden Pufferverstärker jeweils mit Vers'arkungsgrad 1 arbeiten; und
daß die \on den vier Stromquellen gelieferten Signalgemischkomponenten
in ihrer Größe im wesentlichen gle'ch sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine fünfte bzw.
eine sechste Stromquelle (Transistoren 34 bzw 35) mit Signalgemischkomponenten, die in der
Momentanamplitude gleich, jedoch in der Momentanpolarität gegensinnig zu den Signalgcmischkomponenten
der dritten bzw. vierten Stromquelle sind, an den Ausgang des ersten bzw. zweiten Pufferverstärkers angeschlossen ist und
dessen Belastungsänderungen verringert.
b. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die PufferverSiärker durch je einen Transistor (24,25)
in Kollektorschaltung gebildet werden.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transistoren, Widerstände und Pufferverstärker alle auf einem einzigen monolithischen integrierten
Schaltungsplättchen vorgesehen sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an
die beiden Ausgänge am dritten bzw. vierten Widerstand (26, 27) je eine frequenzselektive Einrichtung
(32, 33) angeschlossen ist, die zu einem Filter zur Entzerrung höherfrequenter Tonfrequenzsignalkomponenien
und oder zur Abschwächung von Signalkomponenten oberhalb des Tonfrequenzbereichs gehört.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste bzw. zweite
Ausgang (T,,, bzw. Tn) über einen fünften bzw.
sechsten diskreten Widersland mit einem ersten bzw. zweiten diskreten Kondensator, die beide die
gleiche Nennkapazitat C haben, verbunden ist, an welchen ein wiedergewonnenes erstes bzw. zweites
Tonfrequenzsignal mit entzerrten höherfrequenten Tonfrequenzkomponenten erz· ugt wird;
und daß der dritte und der vierte Widerstand (26, 27) den gleichen Nennwiderstand R und der
fünfte und der sechste diskrete Widerstand jeweils einen Nennwiderstand haben, der /?-mal so groß
wie das Verhältnis des zu erwarenden Prozentsatzes der Abweichung des Widerstandswertes des
dritten und des vierten Widerstands (26, 27) vom Nennwert R zum zu erwartenden Prozentsatz der
Abweichung des Widerstandsweites des fünften und des sechsten Widerstands vom Nennwert oder
größer ist, so daß die Dämpfungseigenschaften der Filter innerhalb einer Toleranz gehalten werden,
die nicht größer ist als die durch die diskreten Komponenten gegebene Toleranz.
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