DE2218822B2 - Vierkanal-FM-Übertragungs-,ystem - Google Patents
Vierkanal-FM-Übertragungs-,ystemInfo
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Description
[(Li -L2)-(R\-R2)]smAπfst (.
und ein weiteres Signal A cos Απ Ut übertragen wird.
9. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulationsschalteinrichtung
(66) im Empfänger aufweist: eine erste Schaltvorrichtung (63), die das frequenz- μ
diskriminierte Signa! empfängt, mit dem ersten Demodulationssignalgenerator (58) verbunden ist
und ein erstes getaktetes Demodulationssignal (MJ[t]sL)dadurch erzeugt, daß das frequenzdiskriminierte
Signal (M2[I]) während der einen Halbperiode
des ersten Demodulationssignals (sin 2π Ut) weitergeleitet wird und ein zweites getaktetes Demodulationssignal
(M2[I]SR) dadurch erzeugt, daß das
frequenzdiskriminierte Signal (M^t]) während der
anderen Halbperiode weitergeleitet wird, eine zweite Schaltvorrichtung (64), die das erste
getaktete Demodulationssignal (M^i]sL) empfängt,
mit dem zweiten Demodulationssignalgenerator (59) verbunden ist, und das Signal L1 dadurch reproduziert,
daß das erste getaktete Demodulationssignal (Mj^t]SL) in der einen Halbperiode des zweiten
Demodulationssignals (cos 2π f,t) weitergeleitet
wird, und das Signal L2 dadurch reproduziert, daß
das getaktete erste Demodulationssignal (Mj[t]sL)\n
der anderen Halbperiode weitergeleitet wird, und
eine dritte Schaltvorrichtung (65), die das getaktete zweite Demodulationssignal (M2It]SR) empfängt, mit dem zweiten Demodulationssignalgenerator (59) verbunden ist, und das Signal R\ dadurch reproduziert, daß das getaktete zweite Demodulationssignal (M2It]SR) in der einen Halbperiode des zweiten Demodulationssignals (cos 2π fst) weitergeleitet wird, und die das Signal R2 dadurch reproduziert, daß das getaktete zweite Demodulationssignal (M£i]sR) in der anderen Halbperiode weit- ;geleitet wird.
eine dritte Schaltvorrichtung (65), die das getaktete zweite Demodulationssignal (M2It]SR) empfängt, mit dem zweiten Demodulationssignalgenerator (59) verbunden ist, und das Signal R\ dadurch reproduziert, daß das getaktete zweite Demodulationssignal (M2It]SR) in der einen Halbperiode des zweiten Demodulationssignals (cos 2π fst) weitergeleitet wird, und die das Signal R2 dadurch reproduziert, daß das getaktete zweite Demodulationssignal (M£i]sR) in der anderen Halbperiode weit- ;geleitet wird.
i<j. wwCriragUngSsy3t£m nacn c.n»^ni ucr τ-inspruche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Empfänger zwischen den Ausgang der Empfangseinrichtung
(41) und jeden Ausgang der Demodulationsschalteinrichtung
(66) eine Subtraktionseinrichtung geschaltet ist, die von jedem der NF-Signale L1,
Li, R\, Ri einen Bruchteil des frequenzdiskriminierten
Signals subtrahiert, um ein Übersprechen zwischen den NF-Signalen zu verringern.
Die Erfindung betrifft ein Vierkanal-FM-Übertra- r>
gungssystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einer bekannten, beispielsweise in »The QUART Broadcasting System«, Audio, September 1970, S. 26,27,
beschriebe en herkömmlichen FM-Stereoanlage, d. h. bei einer Zweikanalanlage, werden zwei stereophonisch
in Beziehung stehende Signale, sogenannte L- und R-Signale ausgesendet und empfangen. Eine FM-Stereoanlage
erzeugt Töne, die realistischer sind als die Töne bei einem FM-Einkanalsystem.
In derselben Veröffentlichung ist auch ein System beschrieben, bei dem Audio-Signale mit nur drei
M^.rophonen aufgenommen werden und in der Form
■—*■ + xsin2.,/f + (L;
;■ J
sin 4.-7 / / + A cos 4.-7 ft
übertragen werden. Dabei bezeichnet A das durch ein einziges Mikrophon aufgenommene sogenannte »Anibience-Signal«.
Die beiden Hilfsträger für das Differenzsignal und für ilas »Ambience-Signal« stehen >»
zueinander »in Quadratur«.
In der letzten Zeit geh; jedoch das Bestreben dahin,
ein neues System zu schaffen, das eine noch realistischere Wiedergabe ermöglicht als eine FM-Stereoanlage,
und das zusammen mit den herkömmlichen Vi Ein- und Zweikanalanlagen verwendbar ist.
Aufgrund dieser Anforderung wurden bisher verschiedene Vierkanal-FM-Übertragungssysteme entwikkelt,
bei denen zwei zusätzliche Tonsignale, d. h. ein zweites linkes und ein zweites rechtes Tonsignal m>
ausgesendet und empfangen werden. Beispielsweise wird bei dem Vierkanal-FM-Übertragungssystem ein
zusammengesetztes FM-Signal verwendet, das zwei zusätzliche FM-Signale aufweist, die dem zweiten linken
und dem zweiten rechten Tonsignal entsprechen, und »15
die zusätzlich zu dem herkömmlichen zusammengesetzten Signal ausgesendet werden. Eine solche Vierkanal-FM-Übertragungsanlage
wird jedoch sehr kompliziert und damit sehr teuer, und ferner wird ein sehr weiter
Frequenzbereich in Anspruch genommen, wenn zum Erzielen der höchsten Wiedergabetreue jedes der
beiden zusätzlichen Tonsignale den vollen Frequenzbereich von 15 kHz besetzt. Diese beiden zusätzlichen
FM-Signale überlappen unvermeidlich den Frequenzbereich des in den Vereinigten Staaten von Amerika
verwendeten sogenannten »S.C.A.-Signals«.
in der Druckschrift »radio mentor« 1070. Heu 11,
S. 761—764, ist das sogenannte »Dorrensystem« beschrieben, bei dem vier Informationen bzw. Signale
aufgenommen werden und in Multiplex über drei Kanäle übertrage . werden. Es ist jedoch keine Aussage
über Modulation oder Frequenzlage des zweiten Hilfsträger getroffen.
Einzelheiten dieses Multiplexsystem* sind in der
älteren Anmeldung DE-OS 21 09 557 vorgeschlagen. Wie dies insbesondere in den F i g. 14 und 15 dargestellt
ist, sind sowohl im j?nder, wie auch im Empfänger ein
Umschalter bei einer Schaltfrequenz von 38 kHz zum Abtasten der rechten und linken Information, ein erster
weiterer Umschalter bei dem zweifachen dieser
Schaltfrequenz (76 kHz) zum Abtasten der linken hinteren und linken vorderen Information und ein
zweiter weiterer Umschalter bei der gleichen Frequenz, wie der erste weitere Umschalter, zum Abtasten der
rechten vorderen und rechten hinteren Information vorgesehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Vierkanal-FM-Übertragungssystem anzuge
ben, das billig und einfach zu verwirklichen ist und
zusammen mit herkömmlichen Ein- und Zweikanaleinrichtungen verwendet werden kann, und das einen
schmalen Frequenzbereich und eine hohe Wiedergabetreue aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs bereits erwähnten Vierkanal-FM-Übertragungssystem durch
die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I aufgeführten Merkmale gelöst.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei der einfachsten Ausführungsform zusätzlich zu dem herkömmlichen
Schaltsignal nur ein weiteres Schaltsignal mit einer Grundfrequenz von 38 kHz und mit einer
Phasenabweichling von π/2 in bezug auf die Phase des herkömmlichen Schaltsignals verwendet wird. In diesem
Falle kann das zusätzliche Schaltsignal vorteilhafterweise ohne Schwierigkeiten mit der geeigneten Phase
erzeugt werden. Diese Ausführungsform ist daher billiger und einfacher herstellbar.
Die Erfindung wird nun ausführlich im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des Senders,
Fig. 2 (A, B, C) je eine graphische Darstellung des
Frequenzganges der verschiedenen im Sender verwendeten Tiefpaßfilter,
F i g. 3 (A, B, C) je eine graphische Darstellung des Frequenzspektrums der verschiedenen zusammengesetzten
Signale, die bei Verwendung der verschiedenen Tiefpaßfilter im Sender erhalten werden,
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des Empfängers,
r i g. 5 (A, B) je eine graphische Darstellung des Frequenzganges von Entzerrern, die im Empfänger
benutzt werden, und
Fig. 6 (A, B) je eine Skizze zur Erläuterung der verschiedenen akustischen Felder, die vom Empfänger
erzeugt werden.
Der Vierkanalsender des Systems enthält mindestens vier Eingangskontakte für ein erstes linkes Tonsignal L,,
für ein zweites linkes Tonsignal L2, für ein rechtes
Tonsignal /?i und für ein zweites rechtes Tonsignal R2,
vier Tonverstärker, die an die betreffenden Eingangskontakte angeschlossen sind, und die mit je einem
Vorverzerrungskreis versehen sind, einen Pilotsignalgenerator, der ein Pilotsignal mit einer Frequenz von
19 kHz mit einer Frequenz von 19 kHz nach dem Ausdruck P sin π fst erzeugt, wobei P eine Konstante, /,
die Frequenz von 38 kHz und t die Zeit ist, einen ersten Schaltsignalgenerator, der mit dem Pilotsignalgenerator
in Verbindung steht und ein erstes Schaltsignal mit einer Grundfrequenz von 38 kHz mit der gleichen Phase wie
das Pilotsignal erzeugt, einen zweiten Schaltsignalgenerator, der ein zweites Schaltsignal mit einer Grundfrequenz von 38 kHz und mit einer Phase erzeugt, die um
π/2 von der Phase des ersten Schaltsignals abweicht,
eine Schalteinrichtung, mit der die vier Tonverstärker und die genannten beiden Schaltsignalgeneratoren
verbunden sind, wobei die Schalteinrichtung die genannten Signale L1, L2, R, und A2 mit Hilfe der ersten
und zweiten Schaltsignale zu einem Signal so zusammenschaltet, daß mindestens ein Hauptkanalsignal nach
dem Ausdruck (L\ + L2 + R\ + R2), ein erstes Hilfskanalsignal
nach dem Ausdruck
((Ζ-, + L2) - (/?i + R2)] sin 2 π fft
und ein zweites Hilfskanalsignal nach dem Ausdruck
1(L, - L2) + (R, - R2)] cos 2 π /,f,
und ein zweites Hilfskanalsignal nach dem Ausdruck
1(L, - L2) + (R, - R2)] cos 2 π /,f,
entstehen, eine Matrix, die mit der Schalteinrichtung und mit dem Pilotsignalgenerator in Verbindung steht
und mindestens das Hauptkanalsignal, das erste Hilfskanalsignal, das zweite Hilfskanalsignal und das
Pilotsignal zu einem zusammengesetzten Signal vereinigt, und Übertragungsmittel, die das zusammengesetzte
Signal empfangen und einen Frequenzmoduljtor und einen Trägersignalgenerator aufweisen.
Unter dem Ausdruck »ein Signal mit Hilfe eines Schaltsignals schalten« wird verstanden, daß (1) das
Signal während einer Halbperiode einer jeden vollen Periode des Schaltsignals, nicht jedoch während der
anderen Halbperiode, weitergeleitet wird, und, wenn erforderlich, auch (2) das Signal umgepolt wird. Zum
Durchführen der Funktion (1) und/oder (2) sind verschiedene Schaltkreise bekannt. Als Beispiele hierfür
seien angeführt Gatterschaltungen, UND-Galter, Negations-liND-Gatter
und Gegentakt-Modulationsschaltungen. Diese Schaltungselemente können aus Transistorschaltern,
Diodenschaltern usw. bestehen. Die Schalteinrichtung besteht aus einer Kombination
mehrerer Schaltkreise.
Der Vierkanal-FM-Empfänger enthält mindestens eine Empfangseinrichtung mit wenigstens einem Frequenzdiskriminator,
dessen Ausgangssignal dem zusammengesetzten Signal entspricht, eine auf das Pilotsignal
ansprechende Einrichtung, die mit der Empfangseinrichtung verbunden ist und auf das im frequenzdiskriminierten
Signal enthaltene Pilotsignal anspricht, einen ersten Demodulationssignalgenerator, der mit der auf das
Pilotsignal ansprechenden Einrichtung verbunden ist und unter der Kontrolle des Pilotsignals ein erstes
Demodulationssignal erzeugt, das eine Grundfrequenz von 38 kHz mit derselben Phase wie das Pilotsignal
aufweist, einen zweiten Demodulationssignalgenerator, der unter der Kontrolle des Pilotsignals ein zweites
Demodulationssignal erzeugt, das eine Grundfrequenz von 38 kHz und eine Phase aufweist, die um π/2 von der
Phase des ersten Demodulationssignals abweicht, und eine Demodulationsschalteinrichtung, die m1' der
Empfangseinrichtung und mit den genannten beiden Demodulationssignalgeneratoren verbunden ist, und die
das frequenzdiskriminierte Signal mit Hilfe der genannten beiden Demodulationssignale so umschaltet, daß die
genannten Signale Li, L2, /?i und R2 gesondert
wiedergegeben werden.
Unter Hinweis auf die F i g. 1 wird nunmehr eine
AusführungsfoiTn beschrieben.
In der Fig. 1 sind mit 1, 2, 3 und 4 die
Eingangskontakte bezeichnet, denen z.B. von vier
Mikrophonen aus ein erstes linkes Tonsignal Li, ein zweites linkes Tonsignal L2, ein erstes rechtes Tonsignal
/?! und ein zweites rechtes Tonsignal R2 zugeführt
werden. An die vier Eingangskontakte 1,2,3,4 sind vier
Tonverstärker 55 6, 7 und 8 angeschlossen, von denen
jeder Verstärker einen Vorverstärkungskreis enthält Ein Pilotsignalgenerator 20 erzeugt ein Pilotsignal mit
einer Frequenz von 19 kHz nach dem Ausdruck P sin π fst, wobei P eine Konstante, /j die Frequenz von
38 kHz und t die Zeit ist. Mit dem Pilotsignalgenerator 20 steht ein erster Schaltsignalgenerator 19 in
Verbindung, der ein erstes Schaltsignal mit einer Grundfrequenz von 38 kHz und mit der gleichen Phase
wie das Pilotsignal erzeugt. Der erste Schaltsignalgenerator kann beispielsweise aus einem Frequenzverdoppler
Lcitehen, sowie auch aus einem Frequenzteiler. Ein
zweiter Schaltsignalgenerator 18 erzeugt ein zweites Schaltsignal mit einer Grundfrequenz von 38 kHz und
einer Phase, die um λ72 von der Pha^e des ersten
Schaltsignals abweicht. Der zweite Schaltsignalgenerator 18 kann aus einem π/2-Phasenschieber, der mit dem
ersten Schaltsignalgenerator 19 verbunden ist, bestehen. An eine als Ganzes mit 30 bezeichnete Schalteinrichtung
sind die genannten vier Tonverstärker 5,6,7,8 und
die beiden Schaltsignalgeneratoren 18 und 19 angeschlossen, wobei die Schalteinrichtung mit Hilfe der
6Γ5ί6Γι und Zwciicfi Scnäiisignäic die Sigi die L\, L2, Ai
und R2 zu einem Signal zusammenschaltet, das mindestens ein Hauptkanalsignal nach dem Ausdruck
(/.· + L2 + R\ + R2), ein erstes Hilfskanalsignal nach dem
Ausdruck
((L, + L7) - (/?, + R2)] sin 2 π f,t,
und ein zweites Hilfskanalsignal nach dem Ausdruck
\(L,-Li) + (R, -/?2)(cos 2 ir/W
und ein zweites Hilfskanalsignal nach dem Ausdruck
\(L,-Li) + (R, -/?2)(cos 2 ir/W
enthalt. Die genannte Schalteinrichtung 30 kann aus Schaltkreisen jeder der bereits genannten Arten
bestehen, mit denen die vier Tonverstärker 5,6, 7,8 und
die beiden Schaltsignalgeneratoren 19 und 18 verbunden werden, und die die Signale L1, L2, R1 und R2 mit
Hilfe der genannten beiden Schaltsignale zu einem Signal zusammenschalten, das mindestens das genannte
Hauptkanalsignal und die genannten beiden Hilfskanalsignale enthält. Die F i g. 1 zeigt ein Beispiel für eine
solche Schalteinrichtung 30.
Diese Schalteinrichtung 30 besteht aus ersten, zweiten und dritten Schalt vorrichtungen 27, 28, 29. Die
erste Schaltvorrichtung 27 empfängt die Signale Li und
L2 und steht mit dem zweiten Schaltsignalgenerator 18
in Verbindung, wobei abwechselnd (1) das Signal L| während einer Halbperiode einer jeden vollen Periode
des zweiten Schaltsignals und (2) das Signal L2 während
der anderen Halbperiode einer jeden vollen Periode des zweiten Schaltsignals weitergeleitet wird mit dem
Ergebnis, daß ein erstes Hilfssignal mL erzeugt wird. Die erste Schaltvorrichtung 27 nach der Fig. 1 besteht
aus den Schaltkreisen 9 und 10, die die Signale L1 und L2
empfangen, sowie aus einer Matrix 13. Die Schaltkreise 9 und 10 werden vom zweiten Schaltsignal betätigt,
wobei die Ausgangssignale L\S\ und L2S2 erzeugt
werden. Die Matrix 13 addiert die Ausgangssignale L(5i
und L2S2, wobei das erste Hilfssignal mL erzeugt wird.
Die zweite Schaltvorrichtung 28 empfängt die Signale Ri und R? und besteht aus den Schaltkreisen 11,12 und
aus der Matrix 14 und erzeugt ein zweites Hilfssignal mR in der gleichen Weise, in der das Signal mL in der
ersten Schaltvorrichtung 27 erzeugt wird. Die dritte Schaltvorrichtung 29 empfängt die beiden Hilfssignale
mL und mR und besteht aus den Schaltkreisen 15, 16 und aus der Matrix 17. Die Schaltkreise 15, 16
in empfangen die beiden Hilfssignale mL und mR und
werden vom ersten Schaltsignal betätigt, wobei die Ausgangssignale ML(t) und MR(t) erzeugt werden. Die
Matrix 17 addiert die Ausgangssignale MLft/und MR(t),
wobei das genannte geschaltete Signal erzeugt wird.
i> Mit der genannten Schalteinrichtung 30 sowie mit
dem Steuersignalgenerator 20 steht eine Matrix 21 in Verbindung und addiert das geschaltete Signal aus der
Schalteinrichtung 30 zu dem Fiioisignai, wobei ein
Ausgangssignal M\ (t) erzeugt wird. Mit der Matrix 21
2(i steht ein Tiefpaßfilter 22 in Verbindung, das die im
Ausgangssignal M1 ft/enthaltenen unnötigen Harmonischen
unterdrückt, wobei ein zusammengesetztes Signal M0 ft) erzeugt wird.
Ein weiterer Pilotsignalgenerator 25 erzeugt ein
Ein weiterer Pilotsignalgenerator 25 erzeugt ein
2*1 weiteres Pilotsignal mit einer Frequenz von 57 kHz
nach dem Ausdruck P' sin 3jt fst, wobei P' eine
Konstante ist, und wobei der Generator 25 über einen Schalter 26 mit der Matrix 21 verbunden ist. Wird der
Schalter 26 geschlossen, so wird das genannte weitere
j<> Pilotsignal zur Matrix 21 geleitet mit der Folge, daß das
zusammengesetzte Signal dieses weitere Pilotsignal mit einer Frequenz von 57 kHz enthält. Dieses Pilotsignal
mit einer Frequenz von 57 kHz kann in einem Vierkanal-FM-Empfänger benutzt werden, um anzuzei-
j) gen, ob eine Vierkanal-Sendung vorliegt oder nicht, so
daß der Empfänger selbsttätig auf Einkanal-, Zweikanaloder Vierkanalempfang umgeschaltet werden kann. Es
wird darauf hingewiesen, daß dieses 57-kHz-Pilotsignal
die Hauptkanal- und die Hilfskanalsignale in einem
4n zusammengesetzten Signal nicht stört. Das zusammengesetzte
Signal wird einer Übertragungseinrichtung 23 zugeführt, die aus einem Trägersignalgenerator zur
Erzeugung eines Trägersignals und aus einem Frequenzmodulator besteht, wobei das Trägersignal mit
dem zusammengesetzten Signal frequenzmoduliert wird, wobei als Ergebnis eine FM-Sendewelle erzeugt
wird. Mit der Übertragungseinrichtung 23 steht eine Antenne 24 zum Aussenden der Sendewelle in
Verbindung.
so Unter Hinweis auf die Fig.4 wird nunmehr eine
Ausführungsform eines Vierkanal- FM-Empfängers beschrieben.
Eine Antenne 40 empfängt die Vierkanal-FM-Welle,
die mit einem zusammengesetzten Signal frequenzmoduliert ist und mindestens ein Signal nach dem Ausdruck
(L1 + L2 + R1 + R2) + J(L1 + L2) - (R1 + R2)) sin 2nfst
+ ((L1 -L2) + (R1 - R2)] cos 2.T/,f + P sin .,/,t
enthält, wobei L1, L2, R1 und R2 erste und zweite linke
Tonsignale bzw. erste und zweite rechte Tonsignale sind. Ferner bedeuten f, die Frequenz von 38 kHz, Peine
Konstante, t die Zeit und P sin η f5t ein Pilotsignal mit
einer Frequenz von 19 kHz.
Mit der Antenne 40 steht eine Empfangseinrichtung 41 in Verbindung, die mit mindestens einem Frequenzdiskriminator ausgestattet ist, der ein dem zusammengesetzten Signal Μφ) entsprechendes frequenzdiskriminiertes Signal erzeugt Mit der Empfangseinrichtung 41 ist eine auf das Pilotsignal ansprechende Einrichtung 57 verbunden, das in dem frequenzdiskriminierten Signal
Mit der Antenne 40 steht eine Empfangseinrichtung 41 in Verbindung, die mit mindestens einem Frequenzdiskriminator ausgestattet ist, der ein dem zusammengesetzten Signal Μφ) entsprechendes frequenzdiskriminiertes Signal erzeugt Mit der Empfangseinrichtung 41 ist eine auf das Pilotsignal ansprechende Einrichtung 57 verbunden, das in dem frequenzdiskriminierten Signal
Mo(t) enthalten ist. Mit der auf das Pilotsignal
ansprechenden Einrichtung steht ein erster Demodulationssignalgenerator 58 in Verbindung, der vom
Pilotsignal gesteuert, ein erstes Demodulationssignal erzeugt, das eine Grundfrequenz von 38 kHz und die
gleiche Phase aufweist wie das Pilotsignal. Ein zweiter Demodulatir nssignalgenerator 59 erzeugt vom Pilotsignal
gesteuert ein zweites Demodulationssignal mit einer Grundfrequenz von 38 kHz und mit einer Phase,
die um nil von der Phase des ersten Demodulationssignals
abweicht. Als Beispiel für einen ersten Demodulationssignalgenerator wird ein Frequenzverdoppler
angeführt, der die Frequenz des Pilotsignals verdoppelt, wobei das erste Demodulationssignal mit einer Grundfrequenz
von 38 kHz und mit der gleichen Phase wie das Pilotsignal erzeugt wird. Als Beispiel für den zweiten
Demodulationssignalgenerator 59 wird eine mit dem ersten Generator 58 in Verbindung stehende Phasenschieberschaltung
genannt, die die Phase des ersten Demodulationssignals um π/2 verschiebt, wobei das
zweite Demodulationssignal mit einer Grundfrequenz von 38 kHz und einer Phase erzeugt wird, die um nil
gegen die Phase des ersten Demodulationssignals verschoben ist. Ferner kann die Kombination aus der
auf das Pilotsignal ansprechenden Einrichtung 37 mit den beiden Demodulationssignalgeneratoren 58, 59 aus
einem PLL-Schaltkreis (phasenverriegelte Schaltung) bestehen, in der die genannte Einrichtung 57 mit den
Signalgeneratoren 58, 59 verdoppelt wird. Eine als Ganzes mit 66 bezeichnete Demodulationsschalteinrichtung
steht mit der Empfangseinrichtung 41 und mit den beiden Demodulationssignalgeneratoren 58, 59 in
Verbindung und weist vier Ausgangskontakte auf. Diese Demodulationsschalteinrichtung schaltet das frequenzdiskriminierte
Signal mit Hilfe der beiden Demodulationssignale so um, daß an den genannten Ausgangskontakten
einzeln die betreffenden Signale L\, L2, R] und R2
erzeugt werden. Die Demodulationsschalteinrichtung 66 kann ähnlich wie auf der Senderseite aus beliebigen
Arten von Schaltkreisen zusammengesetzt sein. Die F i g. 4 zeigt ein Beispiel für eine solche Demodulationsschalteinrichtung
66, die eine erste Demodulationsschaltvorrichtung 63 aufweist, der das frequenzdiskriminierte
Signal zugeführt wird, und die mit dem ersten Demodulationssignalgenerator 58 verbunden ist und ein
erstes geschaltetes Demodulationssignal erzeugt, wobei das frequenzdiskriminierte Signal während der einen
Halbperiode einer jeden vollen Periode des ersten Demodulationssignals weitergeleitet wird. Ferner wird
auf die gleiche Weise während der anderen Halbperiode ein zweites geschaltetes Demodulationssignal erzeugt.
Die Demodulationsschalteinrichtung 66 weist ferner eine zweite Demodulationsvorrichtung 64 auf, der das
erste geschaltete Demodulationssignal zugeführt wird, und die mit dem zweiten Demodulationssignalgenerator
59 in Verbindung steht, wobei das Signal L\ dadurch erzeugt wird, daß das erste geschaltete Demodulationssignal
während einer Halbperiode des zweiten Demodulationssignals weitergeleitet wird, während das Signal
L2 dadurch erzeugt wird, daß das erste geschaltete
Demodulationssignal während der anderen Halbperiode weitergeleitet wird. Die Demodulationsschalteinrichtung
weist weiterhin eine dritte Demodulationsschaltvorrichtung 65 auf, die das geschaltete zweite
Demodulationssigna! empfängt, und die mit dem
zweiten Demodulationssignalgnerator 59 in 'verbindung
steht, wobei das Signal R\ dadurch erzeugt wird, daß das
geschaitete zweite Demodulationssignal während einer Halbperiode d;j zweiten Demodulationssignals weitergeleitet
wird, während das Signal R2 dadurch erzeugt wird, daß das geschaltete zweite Demodulationssignal
während der anderen Halbperiode weitergeleitet wird.
r) Die genannte erste Demodulationsschaltvorrichtung 63
enthält die Schaltkreise 43,44, die das frequenzdiskriminierte Signal empfangen und vom ersten Demodulationssignal
betätigt werden, wobei die geschalteten ersten und zweiten Demodulationssignale erzeugt
in werden. Die zweite Demodulationsvorrichtung 64 besteht aus den Schaltkreisen 45 und 46, die das erste
geschaltete Demodulationssignal empfangen und vom zweiten Demodulationssignal so betätigt werden, daß
die Signale L\ und L2 wiedergegeben werden. Die dritte
π Demodulationsschaltvorrichtung 65 besteht aus den
Schaltkreisen 47 und 48, die das geschaltete zweite Demodulationssignal empfangen und vom zweittn
Demodulationssignal so betätigt werden, daß die Signale R\ und R2 wiedergegeben werden.
.'Ii Die Tonverstärker 49, 50, 51 und 52 stehen mit der
Demodulationsschalteinrichtung 66 in Verbindung. Wie aus der F i g. 4 zu ersehen ist, sind die Tonverstärker 49
und 50 mit der ersten Demodulationsschaltvorrichtung 64, und zwar mit den Schaltkreisen 45 und 46 verbunden,
_>-) während die Tonverstärker 51 und 52 mit der zweiten Demodulationsschaltvorrichtung 65, insbesondere mit
den Schaltkreisen 47 und 48 verbunden sind. Alle Verstärker 49, 50, 51 und 52 enthalten einen
Dämpfungskreis und führen den Lautsprechern 53, 54,
in 55 und 56 die Tonsignale L1, L2, Rt und R2 gesondert zu.
Zwischen die Empfangseinrichtung 41 und die Demodulationsschalteinrichtung 66 ist ein Entzerrer
geschaltet, der mit 42 bezeichnet ist und das frequenzdiskriminierte Signal Ma(t) zum S'gnal M2(t)
n entzerrt. Eine weitere mit der Empfangseinrichtung 41
verbundene Einrichtung 60 spricht auf das weitere Pilotsignal von 57 kHz an, das im frequenzdiskriminierten
Signal enthalten ist. Ein Schalter 61 ist zwischen die Demodulationsschalteinrichtung 66 und den zweiten
Demodulationssignalgenerator 59 geschaltet und ferner mit der auf das weitere Pilotsignal ansprechenden
Einrichtung 60 verbunden, wobei der Schalter vom Ausgangssignal der auf das weitere Pilotsignal ansprechenden
Einrichtung 60 geöffnet und geschlossen wird.
Eine Lampe 62 ist mit der auf das weitere Pilotsignal ansprechenden Einrichtung 60 verbunden und erhält
Strom, wenn der Empfänger eine Vierkanal-FM-Wel!e empfängt, die ein Pilotsignal von 57 kHz enthält. Es ist
natürlich freigestellt, ob die Kombination mit der Einrichtung 30, der Lampe 62 und dem Schalter 61
verwendet wird oder nicht Wird der Schalter 61 nicht benutzt, so wird der zweite Demodulationssignalgenerator
59 mit der Demodulationsschalteinrichtung 66 direkt verbunden.
Anstelle des Entzerrers 42 kann eine nicht dargestellte Subtraktionseinrichtung benutzt werden, wobei die
Empfangseinrichtung 41 und die Demodulationsschalteinrichtung 66 direkt mit einander verbunden werden,
derart, daß die Subtraktionseinrichtung zwischen den
μ Ausgangskontakt der Empfangseinrichtung 41 und
jeden Ausgangskontakt der Demodulationsschalteinrichtung 66 geschaltet wird, um eine gegenseitige
Beeinflussung der vier wiedergegebenen Signale Lt, L2,
R\ und Ä2 zu vermindern. Das in die Subtraktionseinrich-
o5 iung geleitete frequenzdiskriniinierte Signal wird von
der Subtraktionseinrichtung umgepolt, gedämpft und allen Ausgangskontakten der Demodulatiop^schalteinrichtung
66 zugeführt
Es wurde bisher ein Ausführungsbeispiel für einen Sender ui.d einen Empfänger beschrieben. Wie aus der
Beschreibung zu ersehen ist, beruht der lirfindungsge-
danke darauf, ein zusammengesetztes Signal zu erzeugen, das mindestens ein Signal nach dem Ausdruck
(L1 + L2 + R1 + R2) + !(L, + L2) - (K1 + R2)] sin 2.7 /,(
+ !(L1 - L2) + (Ri - K2)! cos 2.7/j + P sin .-r/,/
enthält, und bei der Erzeugung des zusammengesetzten
Signals mindestens ein zusätzliches Schahsignal zu benutzen, daß die gleiche Grundfrequenz aufweist wie
das herkömmliche Schaltsignal sowie eine Phase, die um π/2 gegen die Phase des herkömmlichen Schaltsignals
verschoben ist.
Bei dem Vierkanal-FM-Übertragungssystem sind ein
Sender und ein Empfänger vnrgpsphpn Narh Hon Fig !
und 4 sind Antennen zum Ausstrahlen und Empfangen der Radio· eilen vorgesehen. Ansielle von Antennen
können jedoch auch Sendekabel verwendet werden.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise aller bei dem oben beschriebenen Sender und Empfänger benutzten
Einrichtungen werden die an diesen Einrichtungen auftretenden Signale unter Verwendung mathematischer
Ausdrucke behandelt.
Wie aus der F i g. I tu ersehen ist. werden die Sign: le
L1 und /?i mit Hilfe des zweiten Schaltsignals während
der einen Halbperiode dieses Signals und die Signale L;
MnH /?-, u/ährpnH c\pr anriprpn Halhnprir»rip iimETPcrhaltpi
Die eine Halbperiode des Schaltsignals wird hiernach mit S] und die andere Halbperiode mit S; bezeichnet. S-,
und 5ϊ können durch die nachstehenden Gleichungen
ausgedrückt werden:
ι cos 2.7 Ij " cos (in Ij ' cos . cos Hiι fj
■7 ' .' .7 Γ>
7
S2 = _, ~ cos 2.7 fj ' " cos(n/,/ - . cos 10.7 Ij
2 7 } Ί
.17
Dio Ausgangssignale aus den Schaltkreisen 9, 10, II,
12 können ausgedrückt werden durch die Produkte aus (Lu L2, Ru Ri) und (Su S2, Su S2), d. h. L1Su L2S2, R;S, und
R2S2. Das Ausgangssignal mL der ersten Schaltvorrichtung
27 und das Ausgangssignal mR der zweiten Schaltvorrichtung 28 können daher ausgedrückt werden
durch
(L, L, + L2S2) und (R,S, + R2S2).
Das Signal mL wird vom ersten Schaltsignal während einer Halbperiode dieses Signals und das Signal mR
während der anderen Halbperiode umgeschaltet. Das erste Schaltsignal während der einen und der anderen
Halbperiode wird hiernach mit SL und SR bezeichne:. SL und SR können durch die folgenden Gleichungen
ausgedrückt werden:
SL =
sin 2.7 Γί + " sin 6-/',ι r ~ cosIO.t/j +
.7 ' 3.7 5.7
SR = — -
= — - sin2.7fvf - -~- sin 6.7 fj - -γ— cos 10.7/j -
2 .7 ■ J -7 ' ■ 5.7
Schaltkreisen 15 und 16 können als die Produkte aus der Schalteinrichtung 30) kann durch die nachstehenden
(mL, mR) und (SL, SR), d.h. mL
■
SL bzw. mR
■
SR
Gleichungen ausgedrückt werden:
ausgedrückt werden. Das Ausgangssignal
M[(t) = mLSL +mRSR = (L1S1 + L1S2) SL + (R1S1 + R2S2)SR
= L1S^SL + L2S2SL + RxS1SR + R2S2SR
13 14
(L, + L2 + R, + R2) + P sin n/,t
1(L1 + L2) - (R1 + R,» sin 2.-r/,f
+ -i- !(L1 - L2) + (R1 - R2)) cos2;r/sr
- L2) - (A1 - R2)] sin4.-r/st
- -^- !(L1 -L1) + (Rx - R2)) cos6.-r/sr
Weist nun das Tiefpaßfilter 22 einen Frequenzgang nach άρ.τ F i g. 2 (B) auf (Sperrfrequenz 91 kHz), so kann
das Eingangssignal Mo\(t) für die Übertragungseinrichtung 23 (d.h. ein zusammengesetztes Vierkanalsignal)
durch die nachstehende Gleichung ausgedrückt werden, da alle im Signal Μφ) enthaltenen und 91 kHz
übersteigenden Frequenzen vom Tiefpaßfilter unterdrückt werden.
M0x(I) = (L1 + L2 + Rx + R1) + P sin π/,Γ
+ \(LX + L2) — (Rx + R2)) sin 2.t/s/
+ 1(Lx - L2) + (R1 - R2)) cos 2*Jtt
, ,„ r ι ,η ρ 1, ■ α f, /7l
Dieses Signal Mot(t) ist das Vorbild für das
zusammengesetzte Vierkanal-Signal. Der erste Ausdruck stellt das Hauptkanalsignal und der zweite
Ausdruck das Pilotsignal dar. Der dritte Ausdruck stellt das erste Hilfskanalsignal dar, das ein unterdrücktes
Unterträgersignal mit Amplitudenmodulation nach dem Ausdruck
\(L +US-(R +R)\
ist. Der vierte Ausdruck stellt das zweite Hilfskanalsignai dar, das ein unterdrücktes Unterträgersignal mit
Amplitudenmodulation nach deir Ausdruck
—R)\
ist. Der fünfte Ausdruck stellt ein drittes Hilfskanalsignal dar, das ein unterdrücktes Unterträgersignal mit
Amplitudenmodulation nach dem Ausdruck
1// 1 \ /o OM
HM -Ui)- (Ki - K2)I
da alle im Signal Mx(O enthaltenen Frequenzen vor
mehr als 53 kHz vom Tiefpaßfilter unterdrückt werden.
M02(O = (L1 + L2 + Rx + R2) + P sin nfj
+ !(L, + L2) - (R1 + R2)) sin 2.-7 fj
+ 1AL1 - L2) + (Rj - R2)I cos 2*fst (S)
gesetzten Vierkanal-Signals dar. Bei der Vierkanal-FM-Sendeanlage nach der Erfindung sind mindestens alle
Komponenten des Signals M02(O erforderlich, da anderenfalls die Anlage ihre Vierkanalfunktion nichl
ausführen kann. Aus der Fig.3 (B) ist das Frequenz
spektrum des zusammengesetzten Signals Mm(t) zu
ersehen, und wie leicht einzusehen ist, überlappt das Signal M02(O nicht den Frequenzbereich des SCA-Signals, und ferner ist der Frequenzbereich des Signals
Mm(O gleich dem Frequenzbereich des herkömmlichen
zusammengesetzten Stereosignals. Wenn der Frequenzbereich des Signals MOi(0 schmal für ein zusammengesetztes Vierkanal-Signal ist, können die Tonsignale mit
ausgezeichneter Güte ausgesendet und empfangen werden. Das Signal Mm(OiSt dem Signal Afoi(t)natürlich
etwas unterlegen im Hinblick auf die Trennung der vier Tonsignale voneinander.
Weist das Tiefpaßfilter 22 einen Frequenzgang nach der F i g. 2 (C) auf (Sperrfrequenz 76 kHz), so kann das
Eingangssignal für die Übertragungseinrichtung 23 (d. h.
noch ein weiteres zusammengesetztes Vierkanal-Signal) durch die nachstehende Gleichung ausgedrückt werden,
da alle 76 kHz übersteigenden Frequenzkomponenten des fünften Ausdrucks im M,ff>Signal vom Tiefpaßfilter
unterdrückt werden.
_
+ "2)! s'n
cos
Sin
ist. Das Frequenzspektrum des zusammengesetzten Signals Mox(O 'st aus der rig. 3 (C) zu ersehen. Nach
dieser Figur werden vier einzelne Tonsignale von einem frequenzmodulierten Träger übertragen in Oberein-Stimmung mit dem zusammengesetzten Signal Af0,^ &o
wobei jedes der vier Tonsignale eine Frequenz bis zu 15 kHz umfassen kann, so daß eine hohe Wiedergabetreue
gewährleistet ist
Weist das Tiefpaßfilter 22 einen Frequenzgang nach derFig.2(A)auf(Sperrfrequenz53kHz),sokanndas 65 wobei/« ein Tonsignal nach dem Ausdruck
Eingangssignal für die übertragungseinrichtung 23 (d. h.
ein weiteres zusammengesetztes Vierkanal-FM-Signal) ,-^ _ L . _ .R _ R >, ^ ρ
durch die nachstehende Gleichung ausgedrückt werden, ' ' 2 ' 2 2
2/11
cos 4.-r f,t
r .
/,I
ist, d, h. ein Tonsignal, dessen Phase um π/2 gegen die
Phase eines Tonsignals nach dem Ausdruck
verschoben ist Die Kombination der fünften und sechsten Frequenzausdrücke des Signals Ma(O stellt.
offenbar eine einzelne Seitenbandwelle dar. Das Frequenzspektrum des Signals Mtaft) ist aus der
Fig.3(D) zu ersehen. Obwohl das Verfahren bei der
Erzeugung des Signals Mm(O etwas schwieriger
durchzuführen ist als bei dem Prototypsignal M0\(t),
können die Tonsignale bei Benutzung des Signals Moi(t) weitaus besser ausgesendet und empfangen werden als
bei Verwendung des Signals Mm(O
Ein herkömmliches FM-Stereosignal kann bei dem Sender nach der Erfindung gleichfalls erzeugt werden,
wobei die erste und die zweite Hilfsschalteinrichtung 27 und 28 die Signale U, L2, R1 und R2 nicht weiterleiten,
während die Sperrfrequenz des Tiefpaßfilters 22—53 kHz beträgt Das herkömmliche zusammengesetzte
Stereo-FM-Signal wird daher erhalten, wenn der Sender (Fig.3(A)) benutzt wird. Die obengenannte
Funktion, daß die beiden Hilfsschalteinrichtungen 27 und 28 die Signale L1, L2, R\ und A2 nicht umschalten,
kann dadurch verwirklicht werden, da8 beispielsweise die genannten beiden Schaltvorrichtungen 27, 28
entfernt werden und/oder der zweite Schaltsignalgenerator 18 (Fig. 1). Hieraus geht hervor, daß der Sender
durch Einbau der ersten und der zweiten Schaltvorrichtung 27 und 28 und des zweiten Schaltsignalgenerators
18 in einen herkömmlichen FM-Stereosender verwirklicht werden kann. Mit anderen Worten, die beiden
Schalteinrichtungen 27,28 und der zweite Schaltsignalgenerator 18 können zusammen auch als ein Adapter
angesehen werden, mit dem ein herkömmlicher FM-Stereosender ausgestattet werden kann.
ι ο Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die Vierkanal-FM-Sendewelle
mit dem zusammengesetzten Signal Mo(O Moi(t), Ma2(O oder Mtaft) mit einem herkömmlichen
Einkanal- oder mit einem Stereoempfänger empfangen werden kann. Beim Empfang mit einem
normalen Einkanal-FM-Empfänger wird nur das Hauptkanalsignal Li +L2+R\ +R2 empfangen und wiedergegeben.
Beim Empfang mit einem normalen Stfcr?o-FM-Empfänger
werden nur das Hauptkanalsignal und das erste Hilfskanalsignal demoduliert, wobei das linke
Tonsignal L und das rechte Tonsignal R wiedergegeben werden.
Die Signale L und R können durch die nachstehenden Gleichungen ausgedrückt werden, da im normalen
Stereo-FM-Empfänger nur ein Demodulationssignal benutzt wird, das dem ersten Demodulationssignal nach
der Erfindung entspricht, und zwar
L = \{L, + L2) + (R1 + R2)! + |(L, +L2)- (R1 + R2)\
= 2(L1 + L2)
R = 1(L1 + L2) + (R1 + R2)\ - !(L1 + L2) - (R1 + R2)!
= 2(R1 + R2)
(10)
Wie aus der Fig.4 zu ersehen ist, erscheint am
Ausgangskontakt der Empfangseinrichtung 41 ein frequenzdiskriminiertes Signal Mo(O Wird vom Empfänger
die Vierkanal-FM-Welle empfangen, die dem zusammengesetzten Signal A/oiftJim Sender entspricht,
so kann das frequenzdiskriminierte Signal M0(I) durch
M0I^ ausgedrückt werden. Weist der Entzerrer 42 den
in der F i g. 5(A) dargestellten Frequenzgang auf, d. h. der Entzerrer 42 leitet die Eingangsfrequenzkomponenten
bis zu mindestens 91 kHz weiter und verstärkt die Frequenzkomponenten über 23 kHz um ungefähr
3,92 db, wobei das behandelte Signal M2(t) durch die
nachstehende Gleichung ausgedrückt werden kann.
(L1 + L2) + (R1 + R2) + P sin ι f,t
I1 !(L1 + L2) - (R1 + R2)! sin 2.t/j
2 ((L1 - L2) + (R1 - R2)I cos 2τ/,ί
KL1 - L2) - (R1 - R2)! sin 4.-τ/,/
Dieses Signal M2(O wird mit Hilfe des ersten
Demodulationssignals weitergeschaltet, das durch dieselben Ausdrücke (3) und (4) für SL und SR dargestellt
werden kann wie das erste Schaltsignal im Sender. Die beiden Ausgangssignale (das erste und das zweite
geschaltete Demodulationssignal) der ersten Demodulationsschaltvorrichtung
63 können ausgedrückt werden als Produkte von M1(O und (SL, SR), d. h. als M2(t)SL
bzw. M2(OSR. Diese beiden Signale werden mit Hilfe
des zweiten Demodulationssignals geschaltet, das durch dieselben Ausdrücke (1) und (2) für 5) und S2 dargestellt
werden kann wie das zweite Schaltsignal im Sender. Die beiden Ausgangssignale der zweiten Demodulationsschaltvorrichtung
64 und die beiden Ausgangssignale aus der dritten Einrichtung 65 können daher ausgedrückt
werden al.·, Produkte von M7(OSL und (Si, S2),
17 18
d, h. als MiO)SLS, und Mi(t)SLSi und als Produkte von Mi(t)SR und (S]t S7), d. h. M2(t)SRS^ und M2O)SRS2. Die
Signale SLSi, SLS2, SRS1 und S&Si können durch die nachstehenden Gleichungen ausgedrückt werden:
+ ^- sin6ji/si - -=— cos6jr/si + ... (12)
j.T 3 .τ
4 π ^ -τ
+ ^ sin6.-7/st + -i- cos6^/st + ... (13)
SRS1 = -L
sin 2.-7/sr + — cos2;i/sr sin Ατι fst
— -r— sin 6.7 f.t — -— cos 6* ff + ... (14)
ο.τ ' 3.-r
ο.τ ' 3.-r
SRS2 = -!--— sin 2.7/5r - — cos2*fj + — sin 4.-7/si
4 .T -"7 ."7
- — sin6.T/si + — cos 6.-7/,r + ... (15)
Die Berechnung von M2(t)SLS\ unter Anwendung der m die vier Lautsprecher links und rechts vor einem Höhrer
Ausdrücke (JI) und (12) ergibt, daß die im Signal und links und rechts hinter dem Hörer anzuordnen, wie
M2(t)SLS\ enthaltene Tonfrequenzkomponente ausge- dies in der F i g. 6(A) dargestellt ist Diese Anordnung
drückt werden kann dus ch die Gleichung kann als Zwei-Zwei-System bezeichnet werden, so daß
die Tonsignale aus dem vorderen linken und dem
r (u i,\ c/ <n I ,„ ,n,,B ,„ ,, « rückwärtigen linken Lautsprecher mit LF, LR und die
LM2(OiLiJ^i0 _ — ((L1 + L2) + (K1 + H1)) Tonsignale aus dem vorderen rechten und dem
rückwärtigen rechten Lautsprecher mit Rf i'nd Rr
1 . . ._ _ bezeichnet werden können. Diese Signale entsprechen
+ -j ,(L1 + L2) - (K, + K2)I den Tonsignalen, die von Mikrophonen aufgenommen
40 wurden, die bei dem Zwei-Zwei-System an der linken
1 vorderen, an der linken rückwärtigen, an der rechten
+ ~4~ l(Ll - L2>
+ ("i - Ki)I vorderen und an der rechten rückwärtigen Seite
angeordnet sind. Wird dieses System im Zusammenhang
1 mit der Erfindung verwendet, so kann das erste linke
+ 4~ '' ' ~ 2' ~ ' ' ~ 2'' 4r) Tonsignal entweder vom linken vorderen oder vom
linken rückwärtigen Lautsprecher wiedergegeben wer-
= L1 (16) den. Das zweite linke Tonsignal wird dann von dem
anderen linken Lautsprecher wiedergegeben. Ebenso
Ebenso sind die tonfrequenten Komponenten in den kann das erste oder das zweite rechte Tonsignal von
Signalen M2U)SLS2, M2U)SRS1 und M2(OSRS2: μ einem der rechten Lautsprecher wiedergegeben werden.
Es sind daher vier Beziehungen möglich zwischen
[M2(t)SLS2]al)dio = L2 (17)
[M2(t)SLS2]al)dio = L2 (17)
(L1, L2, R1, R2) und (LF, LR, KF, RR) und zwar
.. = Ri 08)
,. L| — Lf, L2 = LR, Λ, = KF, K2 = KK
(I)
i0 = R2 (19)
51, 52, die sämtlich mit einer Dämpfungsschaltung
ausgestattet sind, sind daher L\, L2, R\ und R2. Die linken ω L, = LR, L2 = LF, R, = RR, R2 = RF
(4)
und rechten Tonsignale L1, L2, R\ und R2 werden daher
getrennt wiedergegeben. Das von den Lautsprechern Die Beziehungen (1) und (4) sind jedoch symmetrisch
53,54,55,56 erzeugte akustische Feld ist in der F i g. 6(a) zueinander, und desgleichen die Beziehungen (2) und (3).
dargestellt. Sämtliche wiedergegebene Tonsignale wei- Die Beziehungen (1) und (2) können daher die vier
sen Frequenzkomponenten im vollen Frequenzbereich μ Möglichkeiten bei der Anordnung darstellen. Wird die
bis zu 15 kHz auf und sind vollständig voneinander Erfindung bei dem Zwei-Zwei-System angewendet, so
getrennt. ist die Verwendung der Beziehung (1) aus den folgenden
Es kann der Fall eintreten, daß die Phase eines Demodulationssignals mit der Phase des Pilotsignals im
frequerizdiskriminierten Signal nicht genau übereinstimmt
Dies wird in der Hauptsache von der auf das Pilotsignal ansprechenden Einrichtung verursacht. In
diesem Falle erfolgt ein Übersprechen zwischen den reproduzierten vier Tonsignalen. Bei einem Zwei-Zwei-System
ist es erwünscht, daß zwischen zwei einander diagonal gegenüberstehenden Lautsprechern nur ein
schwaches Übersprechen auftritt, da das akustische Vierkanalfeid kaum verfälscht wird. Tritt andererseits
zwischen zwei diagonal gegenüberstehenden Lautsprechern ein zu starkes Übersprechen auf, so wird das
akustische Vierkanalfeid wesentlich verfälscht Wird die obengenannte Beziehung (1) verwendet, so erfolgt
zwischen zwei diagonal gegenüberstehenden Lautsprechern viel weniger Übersprechen als bei der Beziehung
Wird vom Empfänger die Vierkanalwelle empfangen, die nach dem zusammengesetzten Signal M<a(t) im
Sender frequenzmoduliert ist, so wird das Signa! M^(I)
in derselben Weise demoduliert, wie das Signal Mm(t)
unter Verwendung eines Entzerrers, dessen Frequenzgang aus der Fig.5(B) zu ersehen ist, so daß die
Ausgangssignale der Tonverstärker 49, 50, 51, 52 wie folgt ausgedrückt werden können:
-r L1 + — L2 + -- Λ,
R1)
4
4
Das auf diese Weise erhaltene akustische Feld ist aus der F i g. 6(B) zu ersehen.
Wird vom Empfänger die Vierkanalwelle empfangen, die nach dem zusammengesetzten Signal May(t) im
Sender frequenzmoduliert worden ist so können die Ausgangssignale aus den Tonverstärkern 49, 50, 51, 52
durch Li, L1, R\ und R1 ausgedrückt werden. Das auf
diese Weise erhaltene akustische Feld ist aus der F i g. 6(A) zu ersehen.
iü Es ist möglich, ein herkömmliches zusammengesetztes
Zweikanal-Stereosignal im Empfänger nach der Erfindung zu demodulieren, wobei die Signale L und R
dadurch wiedergegeben werden können, daß die zweite und die dritte DemodulationsschaJtvorrichtung nicht
ι ί benutzt werden. Der Empfänger kann daher durch den
zusätzlichen Einbau der zweiten und der dritten Demodulationsschaltvorrichtung usid des zweiten Demodulationssignalgenerators
in einen herkömmlichen FM-Slereoempfänger aufgebaut werden. Mit anderen
Worten, können die drei genannter Einheiten zu einem Adapter zusammengefaßt werden, :τ;:ί dem ein herkömmlicher
FM-Stereoempfänger ausgestattet werden kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, wurde mit der Erfindung ein sehr einfacher und billiger Vierkanal-FM-Empfänger geschaffen, der eine Vierkanalsendung empfangen kann, deren Trägerwelle mit einem zusammengesetzten Signal frequenzmoduliert ist und mindestens ein Hauptkar alsignal und erste
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, wurde mit der Erfindung ein sehr einfacher und billiger Vierkanal-FM-Empfänger geschaffen, der eine Vierkanalsendung empfangen kann, deren Trägerwelle mit einem zusammengesetzten Signal frequenzmoduliert ist und mindestens ein Hauptkar alsignal und erste
in und zweite Hilfskanalsignale enthält
Der Empfänger gibt die vier Tonsignale L], L2, R\ und
y?2 mit hoher Treue und, wenn erforderlich, mit einem
hohen Signal/Rausch-Verhältnis wieder Er ist im Zusammenhang mit einem S.C.A.-System verwendbar.
i) Durch die Erfindung wurde auch eine Vierkanal-FM-Sendeanlage
geschaffen, die die gleichen Merkmale und Vorzüge aufweist wie der Empfänger.
Hierzu (1 Bkitt Zciclinuniicn
Claims (8)
1. Vierkanal-FM-Übertragungssystem, bestehend
aus
a) einem Vierkanal-FM-Sender mit mindestens vier Eingangskontakten, denen jeweils ein
erstes linkes NF-Signal Li, ein zweites linkes
NF-Signal L2, ein erstes rechtes NF-Signal R\ und ein zweites NF-Signal R1 zugeführt wird ι ο
wobei das erste linke NF-Signal Lx ein linkes vorderes NF-Signal oder ein linkes hinteres
NF-Signal ist, wobei das zweite linke NF-Signal L2 entweder das linke hintere NF-Signal oder
das linke vordere NF-Signal ist, wobei das erste rechte NF-Signal ein rechtes vorderes NF-Signal
oder ein rechtes hinteres NF-Signal ist und wobei das zweite rechte NF-Signal das rechte
hintere NF-Signal oder das rechte vordere NF-£.ignaI ist,
mit einem Pilotsignalgenerator, der ein Pilotsignal nach dem Ausdruck P sin π fst erzeugt,
wobei P eine Konstante, /, eine Frequenz von 38 kHz und/die Zeit ist,
mit einem ersten Schaltsignalgenerator, der mit dem Pilotsignalgenerator in Verbindung steht
und ein erstes Schaltsignal erzeugt, das eine Trägerfrequenz von 38 kHz und die gleiche
Phase wie das Pilotsignal aufweist,
mit einem zweiten Schaltsignalgenerator, der ein zweites Schaltsignal erzeugt,
mit einer Schalteinrichtung, die durch die beiden Schaltsifcjnale gesteuert aus den NF-Signalen ein getastetes Signal erzeugt, das wenigstens ein Hauptk:·. lalsignal nach dem Ausdruck (L\ + L2+ R\ + R2), ein erstes Hilfskanalsignal nach dem Ausdruck
mit einem zweiten Schaltsignalgenerator, der ein zweites Schaltsignal erzeugt,
mit einer Schalteinrichtung, die durch die beiden Schaltsifcjnale gesteuert aus den NF-Signalen ein getastetes Signal erzeugt, das wenigstens ein Hauptk:·. lalsignal nach dem Ausdruck (L\ + L2+ R\ + R2), ein erstes Hilfskanalsignal nach dem Ausdruck
!(L1 + L2) - [R1 + R2)] sin 2nfj
40
und ein zweites Hilfskanalsignal enthält,
mit einer Matrix, die mit der Schalteinrichtung und mit dem Pilotsignalgenerator in Verbindung steht und das Hauptkanalsignal, die beiden Hilfskanalsignale und das Pilotsignal zu einem zusammengesetzten Signal zusammenfaßt,
und mit einer Übertragungseinrichtung zur Erzeugung eines mit dem zusammengesetzten Signal frequenzmodulierten Trägersignals und
mit einer Matrix, die mit der Schalteinrichtung und mit dem Pilotsignalgenerator in Verbindung steht und das Hauptkanalsignal, die beiden Hilfskanalsignale und das Pilotsignal zu einem zusammengesetzten Signal zusammenfaßt,
und mit einer Übertragungseinrichtung zur Erzeugung eines mit dem zusammengesetzten Signal frequenzmodulierten Trägersignals und
b) aus einem Vierkanai-FM-Empfänger mit einer -,o
Empfangseinrichtung mit mindestens einem Frequenzdiskriminator zur Wiedergewinnung
des zusammengesetzten Signals,
mit einer auf das Pilotsignal ansprechenden Einrichtung, die mit der Empfangseinrichtung γ,
verbunden ist,
mit einem ersten Demodulationssignalgenerator, der durch das Pilotsignal gesteuert, ein
erstes Demodulationssignal mit einer Frequenz von 38 kHz und der gleichen Phase wie das ho
Pilotsignal erzeugt,
mit einem zweiten Demodulationssignalgenerator, der durch das Pilotsignal gesteuert ein
zweites Demodulationssignal erzeugt und
mit einer Demodulationsschalteinrichtung, die h>
mit der Empfangseinrichtung und mit dem ersten und dem zweiten Demodulationssignalgenerator
verbunden ist und dia mit Hilfe des ersten und des zweiten Demodulationssignals
das zusammengesetzte Signal so schaltet, daß einzelne Signale L], L2, R] und R2 erzeugt
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Sender (Fig. 1) das zweite Schaltsignal (cos 2π fst) die gleiche Frequenz wie das erste Scha'tsignal (sin 2π fst) aufweist und diesem gegenüber um π/2 verschobert ist,
daß das zweite Hilfskanalsignal dem Ausdruck
daß im Sender (Fig. 1) das zweite Schaltsignal (cos 2π fst) die gleiche Frequenz wie das erste Scha'tsignal (sin 2π fst) aufweist und diesem gegenüber um π/2 verschobert ist,
daß das zweite Hilfskanalsignal dem Ausdruck
!(L1 - L2) + (R1 - R2)\ cos 2.-r/sr
entspricht, und
daß im Empfänger (F i g. 4) das zweite Demodulationssignal (cos 2n fst) eine Frequenz von 38 kHz
aufweist und gegenüber dem ersten Demodulationssignal (sin In fst)um nil phasenverschoben ist.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste linke NF-Signal ein
linkes vorderes NF-SignaL das zweite linke NF-Signal ein linkes hinteres NF-Signal, das erste rechte
NF-Signal ein rechtes vorderes NF-Signal und das zweite rechte NF-Signal ein rechtes hinteres
NF-Signal ist
3. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sender zur
Kennzeichnung von Vierkanalübertragungen ein weiterer Pilotsignalgenerator (25) vorgesehen ist,
der ein weiteres Pilotsignal mit einer Frequenz von 57 kHz erzeugt und der Matrix (21) zuführt.
4. Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger mit einer auf
das weitere Pilotsignal ansprechenden Einrichtung (60) ausgestattet ist, die mit der Empfangseinrichtung
verbunden ist.
5. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
(30) im Sender aufweis·:
eine erste Schaltvorrichtung (27), die die beiden NF-Signale L\ und L2 empfängt, mit dem zweiten
Schaltsignalgenerator (18) in Verbindung steht und abwechselnd das NF-Signal Lt während einer
Halbperiode und das NF-Signal L2 während der anderen Halbperiode weiterleitet, wodurch ein
erstes Ausgangssignal (mL)erzeugl wird,
eine zweite Schaltvorrichtung (28), die die beiden NF-Signale R\ und R2 empfängt, mit dem zweiten Schaltsignalgeiierator (18) in Verbindung steht und abwechselnd das NF-Signal Äi während der einen Halbperiode und das NF-Signal R2 während der anderen Halbperiode weiterleitet, wodurch ein zweites Ausgangssignal (mR)erzeugi wird, und
eine dritte Schaltvorrichtung (29), die die ersten und zweiten Ausgangssignale (mL, mR) empfängt, mit dem ersten Schaltsignalgenerator (19) in Verbindung steht und abwechselnd das erste Ausgangssignal (mL) während der einen Halbperiode des ersten Schaltsignals (sin 2π fst) und das zweite Ausgangssignal (mR) während der anderen Halbperiode weiterleitet, wodurch das geschaltete Signal (M^t]) erzeugt wird.
eine zweite Schaltvorrichtung (28), die die beiden NF-Signale R\ und R2 empfängt, mit dem zweiten Schaltsignalgeiierator (18) in Verbindung steht und abwechselnd das NF-Signal Äi während der einen Halbperiode und das NF-Signal R2 während der anderen Halbperiode weiterleitet, wodurch ein zweites Ausgangssignal (mR)erzeugi wird, und
eine dritte Schaltvorrichtung (29), die die ersten und zweiten Ausgangssignale (mL, mR) empfängt, mit dem ersten Schaltsignalgenerator (19) in Verbindung steht und abwechselnd das erste Ausgangssignal (mL) während der einen Halbperiode des ersten Schaltsignals (sin 2π fst) und das zweite Ausgangssignal (mR) während der anderen Halbperiode weiterleitet, wodurch das geschaltete Signal (M^t]) erzeugt wird.
6. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Sender ein Tiefpaßfilter (22) mit einer Sperrfrequenz von 53 kHz mit der Matrix (21) verbunden ist.
7. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Sender ein mit der Matrix (21) verbundenes Tiefpaßfilter (22) mit einer Sperrfrequenz von
91 kHz vorgesehen ist, so daß mit dem zusammengesetzten Signal ein drittes Hilfskanalsignal
[(L1 -L2) -(Ry-R2)] sin Απ Ul
übertragen wird.
8. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3 od?«· 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
FM-Sender ein mit der Matrix (21) verbundenes ι ο Tiefpaßfilter (22) mit einer Sperrfrequenz von
75 kHz vorgesehen ist, so daß mit dem zusammengesetzten
Signal ein drittes Hilfskanalsignal
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1972
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