DE2322145C2 - Tonsignalumsetzer - Google Patents
TonsignalumsetzerInfo
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- H04S5/00—Pseudo-stereo systems, e.g. in which additional channel signals are derived from monophonic signals by means of phase shifting, time delay or reverberation
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- H04S3/02—Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic of the matrix type, i.e. in which input signals are combined algebraically, e.g. after having been phase shifted with respect to each other
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Description
4. Tonsignalumsetzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste bis vierte Einrichtung
(M 1, MX M3, M4) einen ersten Widerstand (13,19,
25,31) und einen ersten Kondensator (15,20,26,32),
die parallel geschaltet sind, und einen zweiten Widerstand (17,22,28,34) und einen zweiten Kondensator
(16, 21, 27,33) jeweils aufweisen, die in Reihe miteinander und parallel zum ersten Widerstand (13,
19,25,31) geschaltet sind.
5. Tonsignalumsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß eine Addier- und eine Subtrahiereinrichtung
(51, 52) aus den beide'n Zweikanaleingangssignalen ein Summensignal bzw. ein Differenzsignal
bildet daß die erste Einrichtung (M 1) eine erste Ausgangsstufe (53, 57) zum Ankoppeln des
Summensignals und des über eine erste Signalpegeländerungseinrichtung (53) geleiteten Differenzsignals
an den ersten Ausgangskanal enthält, daß die zweite Einrichtung (M 2) eine zweite Ausgangsstufe
(53,55) zum Ankoppeln des Summensignals und des über die Signalpegeländerungseinrichtung (53) geleiteten
und invertierten Differenzsignals an den zweiten Ausgangskanal enthält, daß die dritte Einrichtung
(M3) eine dritte Ausgangsstufe (54, 58)
zum Ankoppeln des Differenzsignals und des über eine weitere Signalpegeländerungseinrichtung (54)
geleiteten Summensignals au den dritten Ausgangskanal enthält, daß die vierte Einrichtung (M 4) eine
vierte Ausgangsstufe (54, 60) zum Ankoppeln des invertierten Differenzsignals und des über die weitere
Signalpegeländerungseinrichtung (54) geleiteten Summensignals an den vierten Ausgangskanal enthält
und daß die Signalpegeländerungseinrichtungen eine mit fallender Frequenz steigende Signaldämpfung
aufweisen.
6. Tonsignalumsetzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalpegeländerungseinrichtungen
(53, 54) jeweils einen Kondensator (53-1, 53-2,54-1,54-2) enthalten.
Die Erfindung betrifft einen Tonsignalumsetzer mit einer Matrixschaltungsanordnung zum Wiedergeben eines
ersten, eines zweiten, eines driuen und eines vierten
Vierkanalausgangssignals durch additives Kombinieren von Zweikanaleingangssignalen in einem ersten und einem
zweiten Mischverhältnis, um dadurch das erste und das zweite Ausgangssignal zu erzeugen, und durch subtraktives
Kombinieren der Zweikanaleingangssignale in einem dritten und vierten Mischverhältnis, um da:, dritte
und das vierte Ausgangssignal zu erzeugen.
Ein derartiger Tonsignaltimsetzer ist Gegenstand des älteren deutschen Patents 22 52 132.
Dieser Tonsignalumsetzer eignet sich insbesondere fürdie stereophone Vierkanalwiedergabe.
In der letzten Zeit sind verschiedene stereophone Vierkanalmatrixsysteme entwickelt worden, bei denen
Vicrkanalsignale in Zweikanalsignale umgesetzt werden,
die Zweikanalsignale auf einem Aufzeichnungsträger, wie einer Schallplatte oder einem Magnetband, gespeichert
werden, die Zweikanalsignale vom Aufzeichnungsträger abgenommen werden, um sie im wesentlichen
in die ursprünglichen Vierkanalsignale zu demodulieren, und die demodulierten Signale durch vier Lautsprecher
wiedergegeben werden, die um einen Zuhörer herum angeordnet sind.
Bei einem stereophonen Vierkanalmatrixsystem werden die Zweikanalsignale L und R, die auf einem Aufzeichnungsträger
gespeichert werden, wie folgt zusammengesetzt:
L = LF+ARF+JLB+JARB
R = RF+ ALF- JRB- JALB
0)
wobei
LF — linkes vorderes Tonsignal
RF = rechtes vorderes Tonsignal
LB = linkes hinteres Tonsignal
RB = rechtes hinteres Tonsignal
A = eine Konstante oder ein Matrixkoeffizient
mit einem Wert von etwa 0,4
+ JLB = Signal LB mit einer um +90° relativ zu
+ JLB = Signal LB mit einer um +90° relativ zu
den Signalen LF und RF verschobenen
Phase
— JRB = Signal RB mit einer um — 90° relativ zu
— JRB = Signal RB mit einer um — 90° relativ zu
den Signalen LF und RF verschobenen
Phase
Ein Tonsignaiumsetzer reproduziert aus den Signalen L und R, die durch die obige Gleichung 1 dargestellt
sind, die folgenden Vierkanalsignale LFi, RFi, LBi
und RB1, die hauptsächlich aus Signalen bestehen, die
den L- und /?-Signalen entsprechen.
(2)
Bei einem Vierkanalmatrixsystem, bei dem Vierkanaleingangssignale in Zweikanalsignale kodiert werden,
wie sie durch die oben angeführte Gleichung 1 dargestellt sind, und die Zweikanalsignale in Vierkanalausgangssignale
dekodiert werden, wie sie durch die obige Gleichung 2 dargestellt sind, sei der Pegel eines Tonsignals
LF, das am linken vorderen Ausgangskanal auftritt, als 0 dB angena:nmen. Dann wird die — 3 dB-Nebensprechkomponente
des Z.F-Tonsignals unabhängig von seiner Frequenz auf dem benachbarten linken hinteren
und rechten vorderen Ausgangskanal auftreten. Jedoch tritt die Nebensprechkomponente des Tonsignals
LF keineswegs auf den rechten hinteren Ausgangskanal auf, der sich dem linken vorderen Ausgangskanal
diagonal gegenüber befindet.
Das oben beschriebene Vierkanalmatrixsystem hat den Nachteil, daß die Trennung zwischen Signalen auf
benachbarten Kanälen sehr schlecht ist. Wenn eine Stereoschallplatte für ein Vierkanalmatrixsystem hergestellt
wird, ist es üblich, di« Tonbild von Musikinstrumenten
mit tiefen Tönen, wie von einem Baß oder dem
LFi | = L+AR |
RFi | = R+AL |
LBi | = - J(L-AR) |
RBi | « +J(R-AL) |
Schlagzeug in der Mitte zwischen dem linken vorderen
Kanal und dem rechten vorderen Kanal, in der Mitte zwischen dem linken hinteren Kanal und dem rechten
hinteren Kanal oder zwischen beiden Mitten anzuordnen. Andererseits wird das Tonbild von Musikinstrumenten
mit hohen Tönen, wie einer Trompete in der Mitte zwischen dem linken vorderen Kanal und dem
linken hinteren Kanal, in der Mitte zwischen dem rechten vorderen Kanal und dem rechten hinteren Kanal
oder zwischen beiden Mitten angeordnet Aufgrund der geringen Trennung zwischen den Signalen benachbarter
Kanäle können diese Vierkanalmatrixsysteme den Zuhörer jedoch nicht in die Lage versetzen, den Ort des
Tonbildes von Musikinstrumenten mit hohen und tiefen Tönen deutlich wahrzunehmen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Tonsignaiumsetzer zum Umsetzen von Zweikanalsignalen in
Vierkanalsignale zu schaffen, der dem Zuhörer eine naturgetreue Wahrnehmung ermöglicht, indem die Trennung
zwischen den Signalen der jeweiligen Kanäle entsprechend den Frequenzen der Tor^gnale in unterschiedlichem
Maß bewirkt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Trenncharakteristik der durch den erfindungsgemäßen Tcfisignalumsetzer wiedergegebenen Vierkanalsignale
zeichnet sich dadurch aus, daß bezüglich der mittleren Frequenz die Trennung zwischen den vorderen
und hinteren Kanälen und die Trennung zwischen den linken und rechten Kanälen im wesentlichen gleich
ist, bezüglich einer niedrigen Frequenz die Trennung zwischen den linken und rechten Kanälen geringer ist,
wohingegen die Trennung zwischen den vorderen und hinteren Kanälen verstärkt ist und bezüglich einer hohen
Frequenz die Trennung zwischen den vorderen und hinteren Kanälen geringer ist, wohingegen die Trennung
zwischen den linken und rechten Kanälen verstärkt ist.
Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemaßen
Tonsignalumsetzers sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 6.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt das Schaltbild eines Aucführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Tonsignalumsetzers;
F i g. 2 zeigt ein Richtungsmuster von wiedergegebenen Signalen im Tieftonbereich, die durch den in Fi g. 1
dargestellten Tonsignalumsetzer erhalten werden;
F i g. 3 zeigt ein Richtungsmuster von wiedergegebenen Signalen im Hochionbereich, die von dem in F i g. 1
dargestellten Umsetzer erzeugt werden;
Fig.4 zeigt das Blockschaltbild eines weiteren Ausführyngjodspiels
des erfindungsgemäßen Tonsignal-Umsetzers;
Fig. 5 zeigt das konkrete Schaltbild des ift>
Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Gemäß F i g. 1, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, ist zwischen die Eingangsklemmen 11 und
12, die mit den Signalen L und R eines ersten und zweiten
Kanals versorgt werden, eine Anzahl von Matrixschaltungen geschaltet, die vier Signale LF1, RFi. LB 1
und RB 1 durch additives und subtraktives Kombinieren der Signale L und R des ersten und zweiten Kanals
wiedergeben. Eine ers·? Matrixschaltung M\ zur Wiedergabe des Signals LF \ durch additives Kombinieren
der Signale L und R enthält in Reihe geschaltete Widerstände 13 und 14 mit gleichem Widerstandswert von
beispielsweise 10 k Ω, einen Kondensator 15 von beispielsweise
5000 pF, der parallel zum Widerstand !3 gechaltet ist und eine relativ geringe Impedanz bei einer
höheren als seiner vorbestimmten Frequenz von beispielsweise 5 kHz zeigt, und eine Reihenschaltung, die
parallel zu dem Widerstand 13 geschaltet ist und einen Kondensator 16 von 0.1 nF und einen Widerstand 17
von 7 k Ω enthält. Der Verbindungspunkt der Widerstände 13 und 14 ist über einen Phasenschieber 35 mit
einer Ausgangsklemme 36 verbunden, wo das wiedergegebene Signal LF1 abnehmbar ist.
Eine zweite Matrixschaltung M 2 zur Wiedergabe des Signals RF1 durch additives Kombinieren der Signale L
und R enthält in Reihe geschaltete Widerstände 18 und 19. einen parallel zum Widerstand 19 geschalteten Kondensator
20 und eine parallel zum Widerstand 19 geschaltete Reihenschaltung, die einen Kondensator 21
und einen Widerstand 22 enthält. Der Verbindungspunkt der Widerstände 18 und 19 ist über einen Phasenschieber
mit einer Ausgangsklemme 38 verbunden, an der das Signal RF1 abnehmbar ist.
Eine dritte Matrixschaltung M 3 zum Wiedergeben des Signals LB I durch subtraktives Kombinieren der
Signale L und R enthält einen Inverter 23 für das Signal R und Widerstände 24 und 25, die alle in Reihe geschaltet
sind, einen parallel zum Widerstand 25 geschalteten Kondensator 26 und eine parallel zum Widerstand 25
geschaltete Reihenschaltung, die einen Kondensator 27 und einen Widerstand 28 enthält. Der Verbindungspunkt
der Widerstände 24 und 25 ist über einen Phasenschieber
39 mit einer Ausgangsklemme 40 verbunden, an der das Signal LB 1 abnehmbar ist.
Eine vierte Mairixschahung /V/4 zum Wiedergeben
des Signals RB 1 durch subtraktives Kombinieren der Signale L und R enthält einen Inverter 29 für das Signal
L und Widerstände 30 und 31, die alle in Reihe geschaliet sind, einen parallel zum Widerstand 31 geschalteten
Kondensator 32 und eine parallel zum Widerstand 31 geschaltete Reihenschaltung, die einen Kondensator 33
und einen Widerstand 34 enthält. Der Verbindungspunkt der Widerstände 30 und 31 ist über einen Phasenschieber
41 mit einer Ausgangsklemme 42 verbunden, an der das Signal RB 1 abnehmbar ist.
In der oben bechriebenen Anordnung haben die Kondensatoren
und die Widerstände, die in der zweiten. dritten und vierten Matrixschaltung M2. M3 und /V/4
enthalten sind, den gleichen Wert wie die entsprechenden
Bauelemente, die in der ersten Matrixschaltung M 1 entnalten sind. Die Phasenschieber 35 und 37 weisen
über den gesamten hörbaren Frequenzbereich die gleiche Phasenverschiehungscharakteristik auf. Der Phasenschieber
39 hat eine Phasenverschiebungscharakteristik, die um — 90' relativ zu der der Phasenschieber 35
und 37 versetzt ist. während der Phasenschieber 41 eine Phasenverschiebungscharakteristik aufweist, die um
+ 90" relativ zu der der Phasenschieber 35 und 37 versetzt ist.
Im folgenden wird die erste Matrixschaltung M 1 näher
beschrieben. Für Signale im mittleren Tonfrequenzbereich weist der Kondensator 15 eine hohe Impedanz
auf. während der in Reihe mit dem Widerstand 17 geschaltete Kondensator 16 eine geringe Impedanz zeigt.
Daher wird die resultierende Impedanz der Impedanzschaitung. die die Widerstände 13 und 17 und die Kondensatoren
15 und 16 enthält, im wesentlichen durch den parallelen Widerstand (etwa 4 k Ω) der Widerstände 13
und 17 bestimmt. Für Signale im Tieftonfrequenzbereich zeigen beide Kondensatoren 15 und 16 eine hohe
Impedanz, so daß die oben genannte resultierende Impedanz
im wesentlichen durch den Widerstand 13 bestimmt ist. Für Hochfrequenzsignale hat der Kondensator
15 eine weit geringere Impedanz als die Widerstände 13 und 17. so daß die resultierende Impedanz wesentlich
durch die Impedanz des Kondensators 15 bestimmt ist. Diese resultierende impedanz ist verglichen mit dem
Wert des Widerstandes 14 (10 k Ω), der mit der Impedanzschaltung in Reihe geschaltet ist, vernachlässigbar
ίο klein. Die Impedanzschaltungen der zweiten, dritten
und vierten Matrixschaltung M 2, M 3 und /V/4 haben
dieselbe Eigenschaft wie die der ersten Matrixschaltung Mi.
Es ist daher offensichtlich, daß die wiedergegebenen
Vierkanalsignale, die durch den in F i g. 1 dargestellten Dekodierer aus Zweikanalsignalen L und R im mittleren
Tonfrequenzbereich erhalten werden, wie folgt dargestellt werden können:
LFl | = L + AR |
RF1 | = R + AL |
LBX | = - J(L-AR) |
RB 1 | = +J(R-AL) |
(3)
Diese wiedergegebenen Signale sind gleich denen, die
durch einen bekannten Dekodierer erhalten werden. Dabei wird ein quadratisches Signalwiedergabemuster
erhalten, d-^s im wesentlichen den gleichen Trennungsgrad der Signale zwischen den vorderen und hinteren
jo Kanälen wie zwischen den linken und rechten Kanälen
zeigt, wie es durch die unterbrochenen Linien in F i g. 2 dargestellt ist.
Bei der Wiedergabe liefern die Zweikanalsignale L und R mit niedriger Tonfrequenz von weniger als
200 Hz Vierkanalsignale, die im wesentlichen wie folgt dargestellt werden können:
LFi | = L+R | R) |
RFi | = R+L | Q |
LBi | ~-J(L- | |
RBi | = +J(R- | |
(4)
Ein im obigen Fall erhaltenes Wiedergabe-Richtungsmuster ist durch die ausgezogenen Linien in F i g. 2 dar-
gestellt. Wie es aus dieser Figur zu ersehen ist, ist die Trennung zwischen den rechten und linken Kanälen geringer,
wohingegen die Trennung zwischen den vorderen und hinteren Kanälen verstärkt ist. Im Falle von
niedrigen Tonfrequenzen findet eine stereophone Vorne-Hinten-Wiedergabe
statt, wobei die stereophone Wiedergabe von Signalen mit niedrigen Tonfrequep-en
zwischen den Mitten zwischen den vorderen und hinteren
Kanälen erfolgt und sich des Tonbild eines Musikinstrumentes mit niedrigen Tönen an der vorderen und/
oder hinteren Mitte befindet.
Zweikanalsignaie L und R mit hoher Tonfrequenz von mehr als 5 kHz liefern bei der Wiedergabe Vierkanalsignale,
die im wesentlichen wie folgt dargestellt werden können:
LFl | = L |
RFi | = R |
LBi | --JL |
RBi | = +JR |
(5)
Im haue einer hohen Tonfrequenz ist die Trennung zwischen den vorderen und hinteren Kanälen geringer,
während die Trennung zwischen den linken und rechten
Kanälen verstärkt ist, wie es deutlich aus dem Wiedergabe-Richtungsmuster
zu ersehen ist, das in F i g. 3 dargestellt ist.
Im Falle hoher Tonfrequenzen tritt eine stereophone Links-Rechts-Wiedergabe auf, wobei die stereophone
Wiedergabe dieser Signale zwischen der linken und der rechten Mitte erfolgt und das Tonbild eines Musikinstrum/
ftes mit. hohen Tönen sich an der linken und/ oder rechten Mitte befindet.
Bei dem erfindungsgemäßen Tonsignalumsetzer werden die Signale von zwei Kanälen in Abhängigkeit von
ihrer Frequenz in verschiedenem Maß additiv oder subtraktiv durch die Matrixschaltungen gemischt, derart,
daß Zweikanalsignale mit niedriger Tonfrequenz mit einem höheren Mischverliültnis als Signale mit mittlerer
Tonfrequenz und Zweikanalsignale mit hoher Tonfrequenz mit einem niedrigeren Mischverhältnis als Signale
mit mittlerer Tonfrequenz gemischt werden.
!m folgenden wird anhand von Fig.4 ein weitere
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tonsignal-Umsetzers beschrieben. Die Matrixschaltungen 51 und
52 liefern Summensignale L+R und Differenzsignale L— R aus den Zweikanalsignalen L und R jeweils. Das
Differenzsignal L— R und das Summensignal L + R werden
einer ersten und einer zweiten den Signalpegel andernden Einrichtung 53 und 54 zugeführt, die die Pegel
der Signale mit abfallender Frequenz stärker dämpfen. Das Summensignal L +R und ein Ausgangssignal von
der ersten, den Signalpegel ändernden Einrichtung 53 werden durch einen ersten Mischer 55 gemischt, um das
Wiedrgabesignal LF1 zu bilden und dann einem Phasenschieber
61 zugeführt, der vom gleichen Typ wie der Phasenschieber 35 in F i g. 1 ist. Das Ausgangssignal der
ersten, den Signalpegel ändernden Einrichtung 53 wird gleichfalls einem zweiten Mischer 57 über einen Phasenschieber
56 zugeführt, um dieses Signal mit dem Summensignal L+R zur Bildung des Wiedergabesignals
RFX zu mischen. Das Ausgangssignal vom zweiten Mischer
57 liegt an einem Phasenschieber 62, der vom selben Typ wie der Phasenschieber 37 in F i g. 1 ist. Das
Differenzsignal L— R und ein Ausgangssignal von der zweiten den Signalpegel ändernden Einrichtung 54 liegen
an einem dritten Mischer 58 und danach an einem Phasenschieber 63, der vom gleichen Typ wie der Phasenschieber
39 in F i g. 1 ist. Das Differenzsignal wird außerdem über einen Inverter 59 an einen vierten Mischer
60 übertragen und dort mit dem Ausgangssignal der zweiten den Signalpegel ändernden Einrichtung 54
gemischt, um das Wiedergabesignal RB 1 zu bilden. Das Ausgangssignal vom vierten Mischer 60 liegt an einem
Phasenschieber 64, der vom gleichen Typ wie der Phasenschieber 41 in Fig. 1 ist. Das in r ig.4 dargestellte
Ausführungsbeispiel ermöglicht eine Mischung der Signaie von zwei Kanälen mit unterschiedlichen Mischverhältnissen
in Abhängigkeit von der Tonfrequenz, wie es bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Fall ist
Jede den Signalpegel ändernde Einrichtung 53 und 54 kann aus einem Kondensator bestehen, der den Pegel
der Eingangssignale mit abfallender Frequenz stärker dämpft Der Tonsignalumsetzer, dessen Aufbau in einem
schematischen Blockschaltbild in F i g. 4 dargestellt ist, kann in verschiedener Weise im einzelnen aufgebaut
werden, eine konkrete Form ist in F i g. 5 dargestellt
In F i g. 5 sind gleiche Teile wie in F i g. 4 mit gleichen
Bezugsziffern versehen. Die Matrixschaltung 51 zum Bilden des Summensignals L+R enthält Widerstände 71
und 72 mit gleichem Widerstandswert die in Reihe zwischen die Eingangsklemmen geschaltet sind, an denen
die Zweikanalsignale L und R liegen, wobei das Summensignal L +R vom Verbindungspunkt der Widerstände
71 und 72 abgenommen wird. Eine Matrixschaltung 52-1 zum Bilden des ersten Differenzsignals L— R enthält
eine Reihenschaltung, die aus Widerständen 73 und 74 mit gleichem Widerstandswert und einem Phaseninverter
75 zur Umkehr der Polarität des Signals R besteht, wobei das erste Differenzsignal L— R am Verbindungspunkt
der Widerstände 73 und 74 erhalten wird. Eine Matrixschaltung 52-2 zum Bilden eines zweiten
Differenzsignals R— L enthält eine Reihenschaltung, die aus Widerständen 76 und 77 mit gleichem Widerstandswert
und einem Phaseninverter 78 zur Umkehr der Polarität des Signals L besteht, wobei das zweite Differenzsignal
R— L vom Verbindungspunkt der Widerstände 76 und 77 abgenommen wird.
Dem ersten Mischer 55, der Mischwiderstände 79 und
das erste Differenzsignal L— R über einen Kondensator
53-1 geliefert. Dem dritten Mischer 58, der Mischwiderstände 81 und 82 enthält, werden das erste Differenzsignal
L-R direkt und das Summensignal L +R über
einen Kondensator 54-1 zugeführt. Dem zweiten Mischer 57, der Mischwiderstände 83 und 84 enthält, werden
das Summensignal L+ R direkt und das zweite Differenzsignal R— L über einen Kondensator 52-2 zugeführt.
Dem vierten Mischer 60, der Mischwiderstände 85 und 86 enthält, werden das zweite Differenzsignal R— L
direkt und das Summensignal L+ R über einen Kondensator 54-2 zugeführt. Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
beseitigt die Notwendigkeit, die Phaseninverter 56 und 59 in Fig.4 vorzusehen, da zwei Differenzsignale
L— R und R— L erzeugt werden, deren Polarität entgegengesetzt ist.
Die vorhergehende Beschreibung bezieht sich auf den Fall, in dem der erfindungsgemäße Tonsignalumsetzer
zum Umsetzen von Zweikanalsignalen sowie von Signalen von einer Vielzahl von Kanälen in Mehrkanalsignale
verwandt wird. Der erfindungsgemäße Tonsignalumsetzer kann jedoch auch unbeschadet bei stereophonen
Signalen verwandt werden, die von einer herkömmlichen Zweikanalstereoschallplatte, einem Magnetband
oder einem stereophonen UKW-Rundfunkempfang erhalten werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Tonsignalumsetzer mit einer Matrixschaltungsanordnung
zum Wiedergeben eines ersten, eines zweiten, eines dritten und eines vierten Vierkanalausgangssignals
durch additives Kombinieren von Zweikanaleingangssignalen in einem ersten und einem
zweiten Mischverhältnis, um dadurch das erste und das zweite Ausgangssignal zu erzeugen, und
durch subtraktives Kombinieren der Zweikanaleingangssignale
in einem dritten und einem vierten Mischverhältnis, um das dritte und das vierte Ausgangssignal
zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixschaltungsanordnung is
(Mi, MZ M3, M4) eine Einrichtung enthält, die
jedes Mischverhältnis von einem ersten Wert bei einer ersten Frequenz der beiden Zweikanaleingangssignale
auf einen zweiten höheren Wert bei einer zweiten höheren Frequenz der beiden Zweikanaleingangsstefale
ändert derart, daß für tiefe Frequenzen die Signaltrennung vorn/hinten und für hohe
Frequenzen die Signaltrennung links/rechts verbessert wird.
2. Tonsignalumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixschaltungsanordnung
eine erste Einrichtung (M Ϊ}-, die das Signal des
zweiten Kanals mit dem Signal des ersten Kanals in einem bestimmten Verhältnis bezüglich einer mittleren
Frequenz, in einem größeren Verhältnis als dem bestimmten Verhältnis bezüglich einer niedrigeren
Frequenz und mit einem kleineren Verhältnis als dem bestimmten Verhältnis bezc-ölich einer höheren
Frequenz additiv kombiniert, eine zweite Einrichtung
(M 2), die das Signal des erste ν Kanals mit dem Signal des zweiten Kanals in einem bestimmten Verhältnis
bezüglich der mittleren Frequenz, in einem größeren Verhältnis als dem bestimmten Verhältnis
bezüglich der niedrigeren Frequenz und in einem kleineren Verhältnis als dem bestimmten Verhältnis
bezüglich der höheren Frequenz additiv kombiniert, eine dritte Einrichtung (M3), die das Signal des
zweiten Kanals mit dem Signal des ersten Kanals in einem bestimmten Verhältnis bezüglich der mittleren
Frequenz, in einem größeren Verhältnis als dem bestimmten Verhältnis bezüglich der niedrigeren
Frequenz und in einem kleineren Verhältnis als dem bestimmten Verhältnis bezüglich der höheren Frequenz
subtraktiv kombiniert, und eine vierte Einrichtung (M 4) enthält, die das Signal des ersten Kanals
mit dem Signal des zweiten Kanals in einem bestimmten Verhältnis bezüglich der mittleren Frequenz,
in einem größeren Verhältnis als dem bestimmten Verhältnis bezüglich der niedrigeren Frequenz
und in einem kleineren Verhältnis als dem bestimmten Verhältnis bezüglich der höheren Frequenz
subtraktiv kombiniert.
3. Tonsignalumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (M 1)
Blindwiderstandselemente (15, 16) zum Ankoppeln des Signals des ersten Kanals an den ersten Aus·
gangskanal und einen Widerstand (14) zum Ankoppeln des Signals des zweiten Kanals an den ersten
Ausgangskanal enthält, daß die zweite Einrichtung (M 2) Blindwiderstandsclemente (20, 21) zum An- b5
koppeln des Signals des zweiten Kanals an den zweiten Ausgangskanal und einen Widerstand (!8) zum
Ankoppeln des Signals des ersten Kanals an den zweiten Ausgangskanal enthalt, daß die dritte Einrichtung
(M3) Blindwiderstandselemente (26, 27) zum Ankoppeln des Signals des ersten Kanals an
den dritten Ausgangskanal und einen Widerstand (24) zum Ankoppeln des Signals des zweiten Kanals
entgegengesetzter Polarität an den dritten Ausgangskanal enthält und daß die vierte Einrichtung
(M4) Blindwiderstandselemente (32, 33) zum Ankoppeln des Signals des zweiten Kanals an den vierten
Ausgangskanal und einen Widerstand (30) zum Ankoppeln des Signals des ersten Kanals entgegengesetzter
Polarität an den vierten Ausgangskanal enthält.
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