DE2711299C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04S—STEREOPHONIC SYSTEMS
- H04S3/00—Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic
- H04S3/02—Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic of the matrix type, i.e. in which input signals are combined algebraically, e.g. after having been phase shifted with respect to each other
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rundumton-Übertragungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
insbesondere ein solches, daß es einem Hörer ermöglicht,
von sich über 360 Grad Azimut erstreckenden
Quellen kommenden Schall zu unterscheiden. Solche
Systeme werden im folgenden als Grundschallsysteme
bezeichnet. Die Erfindung ist auch auf Rundumton-Übertragungssysteme
derart anwendbar, die es dem Hörer
zusätzlich ermöglichen, Schall von in verschiedenen
Höhen befindlichen Quellen zu unterscheiden.
Die DE-OS 22 04 668 und die DE-OS 25 12 287 betreffen
Rundumton-Übertragungssysteme, bei denen ein Kanal ein
sog. Rundstrahlsignal und der andere Kanal ein sog.
Azimut- oder Phasensignal überträgt, deren relative
Phase gleich plus oder minus dem Azimutwinkel ist
und dessen Verstärkung sich mit der Richtung nicht
ändert. Die beiden Kanäle können auch Signale übertragen,
die lineare Kombinationen des Rundstrahlsignals
und des Phasensignals sind. Systeme, die
diese Art der Codierung verwenden, werden als
drehsymmetrisch bezeichnet.
In der US-PS 38 56 992 und US-PS 39 06 156 ist ein
System dieser Art beschrieben, bei dem ein dritter
Kanal zur Verbesserung der Lokalisierung zugefügt
wurde. Im Falle einer Schallplattenaufzeichnung
überträgt dieser Kanal eine Modulation eines oder
mehrerer Ultraschall-Hilfsträger, während der erste
der beiden Kanäle direkt auf die beiden Rillenwände
aufgezeichnet wird. Im Falle von FM-Rundfunkt ist der
dritte Kanal ein AM-Signal mit unterdrücktem Hilfsträger
auf einem anderen Hilfsträgersignal.
Daher kann der dritte Kanal einen beschränkten
Frequenzbereich und/oder maximalen Amplitudenpegel
haben und für Rauschen und andere Störungen empfindlicher
als die anderen beiden Kanäle sein. Daher
sollte die relative Verstärkung des dritten, dem
Decoder zugeführten Kanal ohne wesentliche nachteilige
Wirkung auf die Schallokalisierung verringert
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine
exakte räumliche Reproduktion des aufgezeichneten
bzw. übertragenen Schalles möglich ist, wobei die
relative Verstärkung des dritten, dem Decoder
zugeführten Kanals über einen Teil des Frequenzbandes
oder über das gesamte Frequenzband verringert werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsarten sind in den Unteransprüchen
angegeben.
In der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß
alle Azimutwinkel in der gleichen Richtung, d. h.
entweder im Gegenuhrzeiger- oder im Uhrzeigersinn
gemessen werden.
Die Erfindung schafft ein System, bestehend aus einem
Codierer, der mehrere Übertragungskanalsignale erzeugt,
die sich aus komplexen linearen Kombinationen
von Komponenten eines Rundumsignals, Signalkomponenten
mit Verstärkungen gleich dem Cosinus des codierten
Tonazimutwinkels und Signalkomponenten mit Verstärkungen
gleich dem Sinus des codierten Tonazimutwinkels
zusammensetzen, das sich dadurch auszeichnet, daß der
Codierer eine Phasen-Amplituden-Matrix zur Erzeugung
des ersten, zweiten und dritten Übertragungskanalsignals
aufweist, wobei das erste und zweite Übertragungskanalsignal
zusammen nicht rotationssymmetrisch sind und das
dritte Übertragungssignal der Art ist, daß eine zweite
Phasen-Amplituden-Matrix, die zu der ersten invers ist,
drei aus dem ersten, zweiten und dritten Übertragungssignal
wiedergewonnene Signale erzeugt, von denen das
erste eine Rundstrahlverstärkung und das zweite und
dritte eine Verstärkung gleich dem Cosinus bzw. Sinus
des codierten Azimutwinkels ist, und auch in Abwesenheit
des dritten Übertragungssignals am Eingang
der inversen Matrix drei modifizierte wiedergewonnene
Signale der Art erzeugt, daß der Realteil des
Verhältnisses der komplexen Verstärkung des zweiten
wiedergewonnenen Signals zu der komplexen Verstärkung
des ersten wiedergewonnenen Signals und der Realteil
des Verhältnisses der komplexen Verstärkung des dritten
wiedergewonnenen Signals zu der komplexen Verstärkung
des ersten wiedergewonnenen Signals die orthogonalen
Komponenten eines Vektors sind, der in Richtung des
codierten Azimutwinkels für wenigstens drei vorbestimmte
Azimutwinkel weist, die sich wenigstens über
180 Grad erstrecken.
Eine Einrichtung zur Wiedergabe azimutaler Richttonsignale,
die durch ein System nach einem der vorhergehenden
Ansprüche übertragen oder aufgezeichnet werden,
bestehend aus einem Decoder zur Erzeugung von Speisesignalen
aus mehreren Übertragungskanalsignalen, die an
einer bestimmten Hörstelle über Lautsprecher Schalldruck
und einen akustischen Geschwindigkeitsvektor hervorrufen,
zeichnet sich dadurch aus, daß bei jeder Tonfrequenz
der durch die Komponenten des komplexen akustischen Geschwindigkeitsvektors,
der eine 90-Grad-Phasenbeziehung
zu den Komponenten des Schalldruckes hat, in eine
decodierte Azimutwinkelrichtung weist, die im wesentlichen
gleich der codierten Azimutwinkelrichtung für
alle codierten Azimutwinkel ist.
Bekanntlich ist die Schallgeschwindigkeit eines entfernten
Tons dem Zeitdifferential des Schalldruckes
dieses Tons proportional und die Wirkung der
Differentiation ist die Anhebung hoher Frequenzen mit
6 dB/Oktave, begleitet von einer 90°-Phasenverschiebung.
Daher entspricht die zuvor erwähnte 90°-Phasenbeziehung
einer 0°- oder 180°-Phasenbeziehung für elektrische
Signale, die für den akustischen Druck und die akustische
Geschwindigkeit charakteristisch sind.
Der Decoder hat vorzugsweise eine sog. "modifizierte
inverse Matrix", bestehend aus einer Phasen-Amplituden-
Matrix, die zur Phasen-Amplitudenmatrix des Codierers
invers ist, modifiziert durch Verstärkungsfaktoren, die
frequenzabhängig sein können. Diese Faktoren können Eins
sein, so daß die Amplitudenmatrix der Decodiereinrichtung
exakt invers zur Amplitudenmatrix der Codiereinrichtung
ist.
Die "modifizierte inverse Matrix" kann auch so ausgebildet
sein, daß sie weitere Ausgangssignale wie ein
viertes Ausgangssignal liefert, das gleich dem Signal
ist, das für den um 90° phasenverschobenen akustischen
Druck charakteristisch ist. Die Matrix kann auch so
modifiziert sein, daß die Ausgangssignale reelle lineare
Kombinationen der zuvor erwähnten Matrixausgangssignale
sind.
Vorzugsweise ist der Codierer so ausgebildet, daß der
Vektor, der sich aus den modifizierten wiedergewonnenen
Signalen ergibt, in Richtung des codierten Azimutwinkels
für sechs bestimmte Winkel weist, die symmetrisch zu
einer Bezugsrichtung angeordnet sein können. Vorzugsweise
sind diese sechs Azimutwinkel zu zwei orthogonalen
Bezugsrichtungen symmetrisch. Zweckmäßigerweise
betragen die Winkel 0°, 60°, 120°, 180°, -60° und -120°.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der Codierer derart
ausgebildet ist, daß das erste und zweite Übertragungskanalsignal
Töne darstellen, denen ein Azimutwinkel R
dadurch zugeordnet ist, daß die jeweiligen komplexen
Verstärkungen das gleiche reale oder komplexe
Vielfache von L Verstärkung und R Verstärkung sind, die
gegeben sind durch:
oder Σ Verstärkung und Δ Verstärkung , die gegeben sind
durch
Σ V
= a + c cos R + je sin R,
Δ
V
= jb + jd cos R + f sin R,
wobei j (= √) eine 90°-Phasenverschiebung darstellt und
a, b, c, d, e und f reale Verstärkungen sind und das
dritte Übertragungskanalsignal eine Verstärkung T V hat,
die gegeben ist durch
T V = q (jg + jh cos R - sin R)
wobei q eine komplexe Verstärkung ungleich Null ist und
g und h reale Verstärkungen sind. Für die nachfolgende
Bezugnahme werden die Größen u und v wie folgt definiert:
Wenn bei solchen Codiersystemen R in -R, j in -j und
L V und R V vertauscht werden, werden die folgenden Gleichungen
abgesehen von einer möglichen Änderung der Gesamtphase
von T nicht geändert. Daher werden solche
Systeme im folgenden als "Codiersysteme mit Links/
Rechts-Symmetrie" bezeichnet.
Bei einem solchen Codiersystem mit Links/Rechts-Symmetrie
sind die sechs vorbestimmten Azimutwinkel vorzugsweise
symmetrisch um zwei orthogonale Bezugsrichtungen angeordnet
und haben die Werte R = 0, ±R′, 180°±R′ und
180°. In diesem Falle sind die Verstärkungen g und h
derart, daß:
In dem besonderen Fall, wenn die sechs vorbestimmten
Azimutwinkel 0°, 60°, 120°, 180°, -60° und -120° sind,
sind die Verstärkungen g und h gegeben durch:
Bei vielen praktischen Systemen wurde festgestellt, daß
diese Werte von g und h durch die folgenden Formeln gut
angenähert werden:
Bei Codiersystemen der Erfindung sollte der Koeffizient
g von den obigen Werten nicht mehr als 50% und der
Koeffizient h nicht mehr als 25% abweichen.
Die Eingangssignale für die Codiereinrichtung können
von einer Mikrophonanordnung abgegeben werden, die eine
Matrix hat und wenigstens drei Zwischensignale erzeugt,
von denen das erste ein Rundstrahlsignal bestehend aus
der Summe aller Azimutschallquellen mit gleichen Verstärkungen,
das zweite die Summe der Signale aller Azimutschallquellen,
von denen jedes eine Verstärkung proportional
dem Cosinus seines jeweiligen codierten Azimutwinkels,
und das dritte die Summe der Signale
aller Azimutschallquellen ist, von denen jedes eine
Verstärkung proportional dem Sinus seines jeweiligen
codierten Azimutwinkels ist.
Die Eingangssignale für die Codiereinrichtung können
auch durch mehrere unabhängige monophone Signalquellen
und eine Amplitudenmatrix-Mischeinrichtung erzeugt werden,
die drei oder mehr Zwischensignale erzeugt, von denen
das erste aus der Summe aller monophonen Signale mit
gleichen Verstärkungen, das zweite aus der Summe aller
monophonen Signale nach Verstärkung mit einer Verstärkung
proportional dem Cosinus seines jeweiligen codierten
Azimutwinkels und das dritte aus der Summe aller
monophonen Signale nach Verstärkung mit einer Verstärkung
proportional dem Sinus seines jeweiligen codierten
Azimutwinkels besteht.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Eingangssignale
aus vier Signalen LB, LF, RF und RB bestehen, die Schall
links hinten, links vorne, rechts vorne und rechts hinten
darstellen, und daß eine Amplitudenmatrix vorhanden ist,
die drei Zwischensignale W, X und Y erzeugt, die gegeben
sind durch:
W
= m [k F -1 (LF + RF) + lk B -1 (LB + RB)]
X
= n [(LF + RF) - l (LB + RB)]
Y
= n [(LF - RF) + l (LB - RB)]
wobei m und n größer als Null und k F , k B und l positive
Verstärkungen der Art sind, daß
Wenn u = 0 und v = ±1, ist das System rotationssymmetrisch.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 und
2 beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Codier- und Decodiereinrichtung und
Fig. 2 ein Blockschaltbild, aus dem eine Form der
Decodiereinrichtung in Fig. 1 genauer hervorgeht.
In der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß alle
Azimutwinkel in Gegenuhrzeigerrichtung gemessen werden.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Rundumton-Übertragungssystem, bei
dem die Eingangssignale W, X und Y auf einen Codierer 10
gegeben werden und die codierten Signale Σ, Δ und T
über ein System 12 zu einem Decoder 14 übertragen werden,
der eine "modifizierte inverse Matrix" hat, die
Ausgangssignale W′, X′ und Y′ erzeugt, sowie eine
Ausgangsmatrix 16, der Ausgangssignale erzeugt, um nach
geeigneter Verstärkung Lautsprecher zu speisen. Das
System 12 kann aus einem Aufzeichnungs- und einem
Wiedergabegerät oder einem Sender und einem Empfänger
bestehen. Es ist ersichtlich, daß die Komponenten des
Systems 12 örtlich und/oder zeitlich getrennt werden
können, und daß Signale, die sie durchlaufen, einer
Dämpfung, Bandbegrenzung und/oder anderen Modifizierungsformen
unterworfen werden können, so daß die
Signale, die auf den Decoder gegeben werden, Σ′, Δ′
und T′ sind.
Das Eingangssignal W ist ein Rundstrahlsignal, während
die Signale X und Y Verstärkungen proportional dem
Cosinus und dem Sinus des codierten Schallazimutwinkels
R haben, der von einer ersten Bezugsrichtung aus gemessen
ist.
Der Codierer 10 ist so ausgebildet, daß er entsprechend
den folgenden Codiergleichungen arbeitet:
wobei j (= √) eine 90°-Phasenverschiebung darstellt
und a, b, c, d, e, f, g, h und i gleiche Verstärkungen
sind und q eine komplexe Verstärkung ungleich Null ist.
Die inverse Matrix 14 führt die Funktion der folgenden
Decodiergleichungen durch:
k₁ und k₂ sind positive Verstärkungen und k₃ und t reale
Verstärkungen, wobei t die Verstärkung des dritten
Kanals ist. Alle diese Verstärkungen können frequenzabhängig
und so gewählt sein, daß die verschiedenen
Aspekte der subjektiven Wiedergabe optimiert werden.
Die Verstärkung k₃ ist eine Richtvorspannungsverstärkung,
wie sie in der DE-OS 26 49 525 beschrieben ist.
Wenn die Ausgangsmatrix 16 Signale für eine Lautsprecheranordnung
an den Eckpunkten eines regelmäßigen Polygons erzeugen
soll, sind die Ausgangssignale der Art, daß an Lautsprecher bei
einem Azimutwinkel Φ, gemessen von einer Bezugsrichtung aus, mit
einem Signal P Φ gespeist wird, das gegeben ist durch:
P Φ = W′ + 2X′ cos Φ + 2Y′ sin Φ
Es ist zu beachten, daß, bevor die Signale P Φ erzeugt
werden, die Signale X′ und Y′ über einen RC-Hochpaßfilter
geleitet werden können, um den Lautsprecherabstand
auszugleichen, wie in der DE-OS 25 12 287 beschrieben
ist.
Für "rechteckige" Lautsprecheranordnungen (Lautsprecher an den Eckpunkten eines Rechtecks) mit Lautsprecherazimutwinkeln
Φ, 180°-Φ, -180°+Φ und -Φ können die jeweiligen
Lautsprecherspeisesignale P 90°-Φ , P 90°+Φ , P -90°-Φ
und P -90°+Φ sein, wie in der DE-OS 25 12 287 beschrieben
ist.
Verschiedene Codiermatrizen, bei denen die sechs vorbestimmten
Winkel 0°, ±60°, ±120° und 180° sind, werden
nun beispielsweise beschrieben. Die ersten drei davon
sind sogenannte JT-Systeme, bei denen
Eine Alternative zu den vorbeschriebenen JT-Systemen ist
das sogenannte HT-System, das auf dem BBC-2-Kanal-Matrix-
H-Codiersystem beruht, und bei dem
u
= -0,170
v
= +1,473
Die Werte der verschiedenen Koeffizienten a bis i der
Codiermatrix und die entsprechenden Koeffizienten a′
bis i′ der entsprechenden inversen Matrix für die
Systeme 45JT, 55JT, 65JT und HT sind in der folgenden
Tabelle I gezeigt.
Die Faktoren 2 in der Tabelle I ergeben sich aus den
Faktoren 2 in dem vorherigen Ausdruck für P Φ . Der
auftretende Schallazimutwinkel, der durch solche Decoder
für eine Verstärkung t zwischen 0 und 1 erzeugt
wird, stimmt entsprechend der Makita-Lokalisierungstheorie
mit dem codierten Azimutwinkel bis aus 2° überein.
Für t = 0 und t = 1 ergeben solche Decoder Azimutwinkel
entsprechend der Makita-Theorie gleich den codierten
Azimutwinkeln für die sechs vorbestimmten
Richtungen 0°, ±60°, ±120° und 180°.
Die Parameter k₁, k₂, k₃ und t in den vorherigen Decodiergleichungen
haben bevorzugte Werte in Abhängigkeit
von der Anzahl der verfügbaren Kanäle, der Kompliziertheit
des Decoders und davon, ob die Frequenzabhängigkeit
der Schallokalisierung durch das menschliche Ohr
berücksichtigt wird. In dem speziellen Fall, wenn alle
drei Kanäle für die vollen Bandbreiten verfügbar sind,
kann k₁ = k₂ = t = 1 und k₃ = 0 gesetzt werden. Wenn
W′ eine Richtverstärkung 1 hat, hat X′ eine Richtverstärkung
cos R und Y′ eine Richtverstärkung sin R. Es
wurde festgestellt, daß zufriedenstellende decodierte
azimutale Ergebnisse entsprechend der Makita-Lokalisierungstheorie
erhalten werden können, wenn:
wobei Re "Realteil von" bedeutet. Wenn somit die Ausgangsmatrix
16 (Fig. 1) eine in geeigneter Weise aufgebaute
Amplitudenmatrix ist, wird ein im wesentlichen
richtiger Azimutwinkel unabhängig von den Werten von
k₁, k₂, k₃ und t erhalten, solange k₁<0, K₂<0 und
-0,2<t<1,4. Zum Beispiel ist für eine regelmäßige polygonale
Anordnung von wenigstens vier Lautsprechern, jeder
auf einem Azimutwinkel Φ, das Speisesignal für jeden
Lautsprecher gegeben durch:
P Φ = W′ + 2X′ cos Φ + 2Y′ sin Φ
wie zuvor erläutert wurde.
Wenn somit die Ausgangsmatrix 16 eine in geeigneter Weise
aufgebaute Amplitudenmatrix ist, die eine geeignete Lautsprecheranordnung
speist, werden im wesentlichen richtige
Makuta-Azimutwinkel unabhängig von den Werten von k₁, k₂,
k₃ und t erhalten, solange k₁, k₂ < 0 und -0,2 < t< 1,4.
Beispiele geeigneter Werte für diese Parameter zur JT-
System-Codierung sind die folgenden, wobei ein halber
Kanal ein Kanal ist, der nur für einen Teil des erforderlichen
Frequenzbandes zur Verfügung steht.
Psychoakustisch ausgeglichener 3-Kanal-Decodierer:
k₁ = k₂ = t = 1, k₃ = 0 bei Frequenzen «400 Hz,
k₁ = 1,2247, k₂ = 0,8660, t = 1, k₃ = 0 bei Frequenzen «400 Hz.
2-Kanal-Decoder in Grundform k₁ = k₂ = 1, t = k₃ = 0.
Psychoakustisch ausgeglichener 2-Kanal-Decodierer
t = 0 und
k₁ = 0,6592, k₂ = 1,2807, k₃ = 0,1545 bei Frequenzen «400 Hz,
k₁ = k₂ =1, k₃ = 0,4175 bei Frequenzen »400 Hz.
2,5-Kanal-Decodierer in Grundform
k₁ = k₂ = t = 1, k₃ = 0 bei Frequenzen, für die drei Kanäle zur Verfügung stehen,
k₁ = k₂ = 1,1454, k₃ = 0, t = 0, wenn zwei Kanäle zur Verfügung stehen.
2,5-Kanal-Decodierer mit gleichmäßiger Richtverstärkung
k₁ = k₂ = t = 1, k₃ = 0, wenn drei Kanäle zur Verfügung stehen,
k₁ = k₂ = 1,2162, k₃ = 0,5077, wenn zwei Kanäle zur Verfügung stehen.
k₁ = k₂ = t = 1, k₃ = 0 bei Frequenzen «400 Hz,
k₁ = 1,2247, k₂ = 0,8660, t = 1, k₃ = 0 bei Frequenzen «400 Hz.
2-Kanal-Decoder in Grundform k₁ = k₂ = 1, t = k₃ = 0.
Psychoakustisch ausgeglichener 2-Kanal-Decodierer
t = 0 und
k₁ = 0,6592, k₂ = 1,2807, k₃ = 0,1545 bei Frequenzen «400 Hz,
k₁ = k₂ =1, k₃ = 0,4175 bei Frequenzen »400 Hz.
2,5-Kanal-Decodierer in Grundform
k₁ = k₂ = t = 1, k₃ = 0 bei Frequenzen, für die drei Kanäle zur Verfügung stehen,
k₁ = k₂ = 1,1454, k₃ = 0, t = 0, wenn zwei Kanäle zur Verfügung stehen.
2,5-Kanal-Decodierer mit gleichmäßiger Richtverstärkung
k₁ = k₂ = t = 1, k₃ = 0, wenn drei Kanäle zur Verfügung stehen,
k₁ = k₂ = 1,2162, k₃ = 0,5077, wenn zwei Kanäle zur Verfügung stehen.
Die Verstärkung ist innerhalb von 0,52 dB hinsichtlich
der Richtung gleichmäßig.
Psychoakustisch ausgeglichener 2,5-Kanal-Decoder
k₁ = k₂ = t = 1, k₃ = 0 bei Frequenzen «400 Hz,
k₁ = 1,2247, k₂ = 0,8660, k₃ = 0, t = 1 bei Frequenzen »400 Hz, wenn drei Kanäle zur Verfügung stehen.
k₁ = k₂ = 1,2162, k₃ = 0,5077, t = 0 bei HF, wenn zwei Kanäle zur Verfügung stehen.
2-Kanal-Decodierer in Grundform mit gleichmäßiger Richtverstärkung:
k₁ = 1, k₂ = 1,15, k₃ = 0,3622, t = 0.
k₁ = k₂ = t = 1, k₃ = 0 bei Frequenzen «400 Hz,
k₁ = 1,2247, k₂ = 0,8660, k₃ = 0, t = 1 bei Frequenzen »400 Hz, wenn drei Kanäle zur Verfügung stehen.
k₁ = k₂ = 1,2162, k₃ = 0,5077, t = 0 bei HF, wenn zwei Kanäle zur Verfügung stehen.
2-Kanal-Decodierer in Grundform mit gleichmäßiger Richtverstärkung:
k₁ = 1, k₂ = 1,15, k₃ = 0,3622, t = 0.
Fig. 2 zeigt den Aufbau eines Decoders der zuvor beschriebenen
Art. Die empfangenen Signale Σ′ und Δ′ werden auf
Phasenkompensationsschaltungen 20 und 22 gegeben, während das
Eingangssignal T′ auf eine Schaltung mit einer relativen
Verstärkung t gegeben wird. Die Ausgangssignale der Schaltungen
20, 22 und 24 werden auf eine WXY-Schaltung gegeben, der von
der in der DE-OS 25 12 287 beschriebenen Art ist, der mit
einer Phasen-Amplitudenmatrix versehen sein kann und der
vier Ausgangssignale w, x, y und -jw erzeugt. Wenn die
Verstärkung t des Kanals T 1 ist, hat das Signal w eine
Rundstrahlverstärkung, die Signale x und y haben Verstärkungen,
die von dem Cosinus und Sinus des Azimutwinkels
des codierten Signals abhängen, und das Signal
-jw ist bis auf eine 90°-Phasennacheilung gleich dem
Signal w.
Die WXY-Schaltung kann eine Phasen-Amplitudenmatrix sein,
die zu der Codiermatrix invers ist, jedoch mit einem
zusätzlichen Ausgangssignal versehen ist, das dem
Ausgangssignal w gleich, jedoch um 90° phasenverschoben
ist.
Die Ausgangssignale der WXY-Schaltung 26 werden auf Verstärker
28, 30, 32 und 34 gegeben, die das Signal
w mit der Verstärkung k₁, die Signale x und y mit der
Verstärkung k₂ und das Signal -jw mit der Verstärkung k₃
verstärken. Das Ausgangssignal -jwk₃ des Verstärkers 34 wird
mit dem Ausgangssignal yk₂ des Verstärkers 32 in einem
Addierer 36 kombiniert, um eine Richtungsvorspannung durchzuführen,
die in der DE-OS 26 49 525 beschrieben ist, um
das Signal Y′ zu erzeugen. Die Signale W′ (= wk₁) und X′
(= xk₂) werden von den Verstärkern 28 und 30 erzeugt und alle
drei Signale W′, X′ und Y′ werden auf die Ausgangsmatrix
16 gegeben, die die Form einer Amplitudenmatrix hat und
Signale für eine zuvor beschriebene Lautsprecheranordnung
erzeugt.
Wie zuvor beschrieben wurde, können die Verstärkungen k₁,
k₂, k₃ und t frequenzabhängig sein, in welchem Falle die
von den Verstärkern 28, 30, 32 und 34 hervorgerufenen Phasenverschiebungen
einander angepaßt sein müssen, und die Phasenkompensationsschaltungen
20 und 22 so ausgebildet sind, daß sie eine Phasenverschiebung
gleich der der Verstärkerschaltung 24
erzeugen. Zum Beispiel kann die Schaltung 24 ein Filter mit der komplexen
Frequenzkennlinie:
sein, wobei die Zeitkonstante z. B. 75 µsec beträgt.
Hierbei sind die Phasenkompensationsschaltungen 20 und 22
Allpaßnetzwerke mit den komplexen Frequenzkennlinien:
Die oben angegebenen Werte für k₁, k₂, k₃ und t sind
für jedes System geeignet, das die angegebenen Werte für
u und v in JT-Systemen hat.
Die verschiedenen Stufen des Decoders in Fig. 2 können
so geändert werden, daß die Verstärkungen an anderen
Stellen bewirkt werden, vorausgesetzt, daß der Gesamtvorgang
ungeändert bleibt. Zusätzlich können die Signalwege
von X′ und Y′ RC-Hochpaßfiltern mit -3dB-Frequenzen
im wesentlichen gleich 54/d Hz enthalten, wobei d der
Abstand in Metern der Lautsprecher von einem Bezugspunkt
in dem Hörfeld ist, um unerwünschte Einwirkungen auf
die Schallokalisierung durch die Krümmung des Schallfeldes
vom Lautsprecher aus infolge endlicher Hörabstände
auszugleichen.
Eine allgemein angewandte Methode zur Codierung von gerichtetem
Schall auf vier Kanäle (die mit LB, LF, RF und
RB bezeichnet sind), ist die sog. "paarweise Mischung",
durch die einem auf den Azinutwinkel R codierten Schall
die in der Tabelle II für jeden der vier Kanäle angegebenen
Verstärkungen zugeordnet werden.
Es ist nicht möglich, Rundstrahlsignale (d. h. Signale
mit einer Richtverstärkung gleich 1) aus diesen Signalen
zu erhalten, jedoch können die Signale W, X und Y mit
ausreichender Genauigkeit für die Zwecke der Erfindung
dadurch erhalten werden, daß:
wobei 0,707 k F 1 und 0,707 k B 1 und:
obwohl die Codierung unter Verwendung dieser Signale für
alle Azimutwinkel nicht völlig richtig ist, können die
Koeffizienten k B und k F so gewählt werden, daß bestimmte
ausgewählte Azimutwinkel richtig codiert werden. Die aus
W, X und Y abgeleiteten codierten Signale, die so erhalten
werden, können dann gemäß der Erfindung decodiert
werden.
Eine die Höhe einer Schallquelle betreffende Information
kann jedem 3-Kanal-System dadurch beigegeben werden, daß
ein vierter Kanal Ω zugefügt wird, der die erforderliche
Zusatzinformation enthält. Unter Verwendung der obigen
Schreibweise haben die vier Kanäle Richtverstärkungen,
die gegeben sind durch
wobei s eine komplexe Verstärkung für den Kanal Q und
η der Höhenwinkel gegenüber der Horizontalen ist. Diese
Information kann dann für die horizontale Wiedergabe
unter Verwendung der zuvor beschriebenen Decoder aus
den Signalen in den ersten drei Kanälen unter Vernachlässigung
des Kanals Q erhalten werden.
Eine Wiedergabe unter Berücksichtigung der Höhe kann durch
Verwendung einer geeigneten Lautsprecheranordnung dadurch
erhalten werden, daß die Signale W′, X′ und Y′ aus den
Signalen Σ, Δ und T abgeleitet werden, wie zuvor beschrieben
wurde, wobei k₁ = k₂ = 1, k₃ = 0, t = 1, so
daß ihre Richtverstärkungen 1, cos R cos η und sin R
cos η sind, und daß weiterhin das Signal Z′ = s -1 Q abgeleitet
wird, das die Richtverstärkung sin η hat. Für
regelmäßige "polyedrische" Lautsprecheranordnungen wird
der Lautsprecher mit Richtcosinus p i , q i und r i mit dem
Signal:
k′₁W′ + k′₂p i X′ + k′₂q i Y′ + k′₂r i Z′
gespeist, wobei k′₁ und k′₂ positive Verstärkungen sind,
die sich mit der Frequenz ändern können. Diese Verstärkungen
können z. B. k₁ = 1 und k′₂ = 3 für Frequenzen wesentlich
unter 400 Hz und k′₁ = √ und k′₂ = √ für Frequenzen wesentlich über 400 Hz betragen.
Im allgemeinen können die decodierten Signale W′, X′,
Y′ und Z′ aus Σ, Δ, T, Q durch eine Phasen-Amplituden-
Matrix derart abgeleitet werden, daß
≅ cos R cos η : sin R cos η : sin η
wodurch eine im wesentlichen korrekte Richtwiedergabe
entsprechend der Makita-Schallokalisierungs-Theorie
sichergestellt wird. Zum Beispiel können W′, X′, Y′ wie bei
irgendeinem der vorher beschriebenen 3-Kanal-Decoder
erzeugt und Z′ kann so gewählt werden, daß es ein geeignetes
reales Vielfaches von s -1 Q ist.
Im Falle der Wiedergabe über eine "kubische" Anordnung von acht Lautsprechern
an den Eckpunkten eines Kubus in Richtungen mit Richtcosinus p′′, q′′, r′′
gleich ±p′, ±q′, ±r′ für bestimmte Werte p′, q′, r′
sind die zugehörigen Lautsprecherspeisesignale:
für positive Koeffizienten k′₁, k′₂. Die Ausgangsmatrix
solch eines "kubischen" Decoders kann wie die in der
DE-OS 25 12 287 beschriebene sein.
Bei jeder Ausführungsform können die Signale L und R
anstelle der Signale Σ und Δ übertragen werden, wobei
die Beziehung zwischen beiden Signalpaaren folgende
ist:
In ähnlicher Weise können die Phasen-Amplitudenmatrizen
bzw. WXY-Schaltungen der Decoder so aufgebaut sein, daß sie
die Signale L und R anstelle der Signale Σ und Δ verarbeiten.
Alle Verstärkungen, Phasenverschiebungen, Filter und
Matrixkreise können in anderer Weise angeordnet, in
mehrere Stufen aufgeteilt und/oder kombiniert sein und
Gesamtverstärkungen oder -phasenverschiebungen, die
parallele Signalwege gleich beeinflussen, können eingeführt
werden, um die Gesamtarbeitsweise der Codierer oder
Decoder zu ändern. Wenn die Decoderverstärkungen k₁, k₂,
k₃ nicht frequenzabhängig sind, können Teile des Decoders
nach einer gewünschten Filterung der Eingangssignale
Σ′, Δ′ oderΣ′, Δ′, T′ oder L′, R′ oder L′, R′, T′
als einzige feste Phasen-Amplituden-Matrix ausgebildet
werden.
Claims (19)
1. Rundumton-Übertragungssystem, mit einem
Codierer, dessen Ausgangssignale komplexe
Linearkombinationen von Komponenten eines
Rundstrahlsignals, von Signalkomponenten
mit Verstärkungen, die gleich dem Cosinus
des Azimutwinkels des codierten Tons und
von Signalkomponenten mit Verstärkungen,
die gleich dem Sinus des Azimutwinkels des
codierten Tons sind, und über einen ersten,
einen zweiten und einen dritten Übertragungskanal
einem Decodierer zugeführt werden,
dessen Ausgangssignale einer Lautsprecheranordnung
zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signale des ersten und
zweiten Übertragungskanals Verstärkungen
aufweisen, die jeweils unabhängige Linearkombinationen
von Σ gain und Δ gain sind,
die gegeben sind durch:
Σ gain = a + c cos R + je sin R,
Δ gain = jb + jd cos R + f sin R,worin R der den Schallquellen zugeordnete Azimutwinkel ist, wobei j = √ für eine 90-Grad-Phasenverschiebung steht und a, b, c, d, e und f reelle Verstärkungen sind, derart, daß für Azimutwinkel R′ des codierten Tones, die einer Anzahl von vorherbestimmten Richtungen entsprechen, folgende Gleichungen erfüllt sind: und 1-(u/v)² cos² R′ positiv ist und das Paar (u, v) keinen der Werte (0, 1) und (0, -1) annimmt, daß das Signal des dritten Übertragungskanals eine Verstärkung T gain aufweist, welche gegeben ist durch:T gain = q (jg + jh cos R + (- sin R)), wobei q eine von 0 verschiedene komplexe Verstärkung ist, j = √, g und h reelle Verstärkungen,und daß der Decoder eine Phasen-Amplituden- Matrix (14) aufweist, welche die Übertragungskanalsignale in Ausgangssignale umwandelt, die der Lautsprecheranordnung zugeführt werden, welche an einem vorherbestimmten Ort für den Hörer einen Schalldruck und einen Vektor der Schallschnelle erzeugt, derart, daß bei jeder Tonfrequenz der Vektor, welcher von den Komponenten des komplexen Vektors der Schallschnelle gebildet ist, die in einer Quadratur-Phasenbeziehung zu den Komponenten des Schalldrucks stehen, in einer Richtung orientiert ist, die im wesentlichen gleich ist dem Azimutwinkel des codierten Tons für eine Anzahl von bezüglich einer Referenzrichtung vorherbestimmten Richtungen.
Δ gain = jb + jd cos R + f sin R,worin R der den Schallquellen zugeordnete Azimutwinkel ist, wobei j = √ für eine 90-Grad-Phasenverschiebung steht und a, b, c, d, e und f reelle Verstärkungen sind, derart, daß für Azimutwinkel R′ des codierten Tones, die einer Anzahl von vorherbestimmten Richtungen entsprechen, folgende Gleichungen erfüllt sind: und 1-(u/v)² cos² R′ positiv ist und das Paar (u, v) keinen der Werte (0, 1) und (0, -1) annimmt, daß das Signal des dritten Übertragungskanals eine Verstärkung T gain aufweist, welche gegeben ist durch:T gain = q (jg + jh cos R + (- sin R)), wobei q eine von 0 verschiedene komplexe Verstärkung ist, j = √, g und h reelle Verstärkungen,und daß der Decoder eine Phasen-Amplituden- Matrix (14) aufweist, welche die Übertragungskanalsignale in Ausgangssignale umwandelt, die der Lautsprecheranordnung zugeführt werden, welche an einem vorherbestimmten Ort für den Hörer einen Schalldruck und einen Vektor der Schallschnelle erzeugt, derart, daß bei jeder Tonfrequenz der Vektor, welcher von den Komponenten des komplexen Vektors der Schallschnelle gebildet ist, die in einer Quadratur-Phasenbeziehung zu den Komponenten des Schalldrucks stehen, in einer Richtung orientiert ist, die im wesentlichen gleich ist dem Azimutwinkel des codierten Tons für eine Anzahl von bezüglich einer Referenzrichtung vorherbestimmten Richtungen.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasen-Amplituden-
Matrix (14) die Übertragungskanalsignale in
Ausgangssignale umwandelt, die dem einem
Azimutwinkel Φ zugeordneten Lautsprecher
zugeführt werden, wobei die Signale von der
Form sind,
P ψ = [a′ k₁ + 2b′ k₂j cos ψ + (2g′ k₂-a′ k₃)j sin ψ]′
+ [c′ k₁j + 2d′ k₂j cos ψ + (2h′ k₂ + c′ k₃) sin ψ]′
+ t [e′ k₁ + 2f′ k₂j cos ψ + (2i′ k₂ + e′ k₃) sin ψ] q -1 T′wobei Φ = ψ bei Aufstellung der Lautsprecher
auf den Eckpunkten eines regelmäßigen
Polygons und ψ = 90 Grad - Φ′, 90 Grad + Φ,
-90 Grad - Φ′ und -90 Grad + Φ für die
jeweiligen Azimutwinkel Φ = Φ′, 180 Grad - Φ′,
-180 Grad + Φ′ und -Φ′ bei Aufstellung der
Lautsprecher auf den Eckpunkten eines Rechtecks
ist, wobei k₁, k₂ positive Verstärkungen
sind, k₃ eine reelle Verstärkung ist, t eine
Verstärkung derart ist, daß -0,2 kleiner t
kleiner 1,4 ist, und wobei die reellen Verstärkungen
a′, 2b′, c′, 2d′, e′, 2f′, 2g′, 2h′,
2i′ zu den Verstärkungen a, b, c, d, e, f, g, h,
i der Codiergleichungen durch die Matrixgleichung
in Beziehung stehen und wobei q die komplexe
Verstärkung des Signals T in den Codiergleichungen
ist und Σ′, Δ′, T′ den Signalen Σ,
Δ, T bzw. den Signalen L+R, L-R,
T proportional sind, und wobei die Signale
des ersten und zweiten Übertragungskanals
komplexe Verstärkungen aufweisen, die
entweder A Σ gain und A Δ gain oder AL gain und
AR gain betragen, wobei:L gain = 1/2 Σ gain + 1/2 Δ gain ,
R gain = 1/2 Σ gain - 1/2 Δ gain und A ein reeller oder komplexer Multiplikator ist.
R gain = 1/2 Σ gain - 1/2 Δ gain und A ein reeller oder komplexer Multiplikator ist.
3. Übertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasen-Amplituden-
Matrix (14) die Übertragungskanalsignale in
Ausgangssignale P ψ umwandelt, wobei
a′ = 0.9857, 2b′ = 0.5228, c′ = 0.1058,
2d′ = -1.0785, e′ = 0.1667, 2f′ = -1.0000,
2g′ = 0.1846, 2h′ = 1.1148, 2i′ = -0.9428.
2d′ = -1.0785, e′ = 0.1667, 2f′ = -1.0000,
2g′ = 0.1846, 2h′ = 1.1148, 2i′ = -0.9428.
4. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasen-Amplituden-
Matrix (14) die Übertragungskanalsignale in
Ausgangssignale P ψ umwandelt, wobei
a′ = 0.9876, 2b′ = 0.4418, c′ = 0.0575,
2d′ = -1.0450, e′ = 0.1667, 2f′ = -1.0000,
2g′ = 0.1030, 2h′ = 1.0647, 2i′ = -0.9428.
2d′ = -1.0450, e′ = 0.1667, 2f′ = -1.0000,
2g′ = 0.1030, 2h′ = 1.0647, 2i′ = -0.9428.
5. Übertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasen-Amplituden-
Matrix (14) die Übertragungskanalsignale in
Ausgangssignale P ψ umwandelt, wobei
a′ = 0.9876, 2b′ = 0.3654, c′ = 0.0040,
2d′ = -1.0181, e′ = 0.1667, 2f′ = -1.0000,
2g′ = 0.0265, 2h′ = 1.0195, 2i′ = -0.9428.
2d′ = -1.0181, e′ = 0.1667, 2f′ = -1.0000,
2g′ = 0.0265, 2h′ = 1.0195, 2i′ = -0.9428.
6. Übertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasen-Amplituden-
Matrix (14) die Übertragungskanalsignale in
Ausgangssignale P ψ umwandelt, wobei
a′ = 0.9744, 2b′ = 0.2956, c′ = 0.2129,
2d′ = -1.4286, e′ = 0.0839, 2f′ = -1.4549,
2g′ = 0.0603, 2h′ = 1.0131, 2i′ = -0.9877.
2d′ = -1.4286, e′ = 0.0839, 2f′ = -1.4549,
2g′ = 0.0603, 2h′ = 1.0131, 2i′ = -0.9877.
7. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Phasen-Amplituden-Matrix (14) die Übertragungskanalsignale
in Ausgangssignale umwandelt,
derart, daß der Vektor, der von
den Komponenten des komplexen Vektors der
Schallschnelle gebildet ist, die eine
Quadratur-Phasenbeziehung zu den Komponenten
des Schalldrucks aufweisen, in Richtung des
Azimutwinkels des codierten Tons für sechs
vorbestimmte Winkel weist, die relativ zu
einer Bezugsrichtung symmetrisch angeordnet
sind.
8. Übertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Winkel
bezüglich zweier einander orthogonaler
Bezugsrichtungen symmetrisch sind.
9. Übertragungssystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Winkel
0 Grad, 60 Grad, 120 Grad, 180 Grad, -60 Grad
und -120 Grad betragen.
10. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Codierer eine Phasen-Amplituden-Matrix (10)
umfaßt, welche die Eingangssignale, die von
Wandlern kommen, umwandelt in Signale des
ersten, zweiten und dritten Übertragungskanals.
11. Übertragungssystem nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasen-Amplituden-
Matrix (10) des Codierers Signale des ersten
und zweiten Übertragungskanals erzeugt, die
jeweils komplexe Verstärkungen aufweisen von
entweder A Σ gain und A Δ gain oder AL gain und
AR gain , wobei
L gain = 1/2 Σ gain + 1/2 Δ gain ,
R gain = 1/2 Σ gain - 1/2 Δ gain und A ein reeller oder komplexer Multiplikator ist.
R gain = 1/2 Σ gain - 1/2 Δ gain und A ein reeller oder komplexer Multiplikator ist.
12. Übertragungssystem nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasen-
Amplituden-Matrix (10) des Codierers so ausgebildet
ist, daß sie Signale für den
ersten, zweiten und dritten Übertragungskanal
bildet, derart, daß
13. Übertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasen-Amplituden-
Matrix (10) des Codierers so ausgebildet
ist, daß sie Signale für den ersten, zweiten
und dritten Übertragungskanal bildet,
derart, daß
a = 0.9530, b = -0.3029, c = 0.2554, d = 0.8034,
e = 0.0661, f = 0.9593, g = -0.1716, h = 1.0000 und
i = -1.0000.
e = 0.0661, f = 0.9593, g = -0.1716, h = 1.0000 und
i = -1.0000.
14. Übertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasen-Amplituden-
Matrix (10) des Codierers so ausgebildet
ist, daß sie Signale für den ersten, zweiten
und dritten Übertragungskanal bildet,
derart, daß
a = 0.9694, b = -0.2457, c = 0.2191, d = 0.8643,
e = 0.1104, f = 1.0036, g = -0.1716, h = 1.0000 und
i = -1.0000.
e = 0.1104, f = 1.0036, g = -0.1716, h = 1.0000 und
i = -1.0000.
15. Übertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasen-Amplituden-
Matrix (10) des Codierers so ausgebildet
ist, daß sie Signale für den ersten, zweiten
und dritten Übertragungskanal bildet,
derart, daß
a = 0.9829, b = -0.1842, c = 0.1725, d = 0.9203,
e = 0.1645, f = 1.0412, g = -0.1716, h = 1.0000 und
i = -1.0000.
e = 0.1645, f = 1.0412, g = -0.1716, h = 1.0000 und
i = -1.0000.
16. Übertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasen-Amplituden-
Matrix (10) des Codierers so ausgebildet
ist, daß sie Signale für den ersten, zweiten
und dritten Übertragungskanal bildet,
derart, daß
a = 0.9915, b = -0.1305, c = 0.2030, d = 0.6580,
e = -0.1305, f = 0.9915, g = -0.0733, h = 0.6873 und
i = -1.0000.
e = -0.1305, f = 0.9915, g = -0.0733, h = 0.6873 und
i = -1.0000.
17. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche
10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Phasen-Amplituden-Matrix (10) des Codierers
Eingangssignale empfängt, die von einer
Mikrophonanordnung abgeleitet werden, die
wenigstens drei Zwischensignale erzeugt, von
denen das erste ein Rundstrahlsignal ist,
welches aus der Summe aller Azimutschallquellen
mit gleicher Verstärkung zusammengesetzt
ist, das zweite die Summe der
Signale aller Azimutschallquellen, von denen
jedes eine Verstärkung proportional zum
Cosinus des Azimutwinkels des codierten Tons
aufweist, und das dritte die Summe der
Signale aller Azimutschallquellen ist, von
denen jedes eine Verstärkung proportional
dem Sinus des Azimutwinkels des codierten
Tones aufweist.
18. Übertragungssystem nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingangssignale des
Codierers von mehreren unabhängigen monophonen
Signalquellen und einer Amplituden-
Matrix-Mischeinrichtung erzeugt werden,
wobei das erste Zwischensignal die Summe
aller monophonen Signale mit gleicher Verstärkung
enthält, das zweite Zwischensignal
die Summe aller monophonen Signale, von
denen jedes einer Verstärkung proportional
dem Cosinus des Azimutwinkels des codierten
Tons unterworfen wurde und das dritte die
Summe aller monophonen Signale enthält, von
denen jedes einer Verstärkung proportional
dem Sinus des Azimutwinkels des codierten
Tons unterworfen wurde.
19. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingangssignale von Vorrichtungen abgeleitet
werden, die vier Signale LB, LF, RF und RB
erzeugen, entsprechend den Schallrichtungen
links hinten, links vorne, rechts vorne und
rechts hinten, und daß eine weitere
Amplituden-Matrix vorhanden ist, die drei
Zwischensignale W, X und Y erzeugt, die
gegeben sind durch:
W = m [k F -1 (LF + RF) + lk B -1 (LB + RB)],
X = n [(LF + RF) - l (LB + RB)],
Y = n [(LF - RF) + l (LB - RB)],wobei m und n größer als 0 sind und k F , k B , und l positive Verstärkungen sind, derart, daß2-1/2 k F 1,
2-1/2 k B 1,
2-1/2 l 21/2.
X = n [(LF + RF) - l (LB + RB)],
Y = n [(LF - RF) + l (LB - RB)],wobei m und n größer als 0 sind und k F , k B , und l positive Verstärkungen sind, derart, daß2-1/2 k F 1,
2-1/2 k B 1,
2-1/2 l 21/2.
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HERRMANN-TRENTEPOHL, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4690 HERNE |