DE2411007A1 - Matrix-vierkanaldekodiervorrichtung - Google Patents
Matrix-vierkanaldekodiervorrichtungInfo
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- H04S3/02—Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic of the matrix type, i.e. in which input signals are combined algebraically, e.g. after having been phase shifted with respect to each other
Description
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER
DR.-ING. WOLFRAM BUNTH
DR. WERNER KINZEBACH
D-BOOO MÜNCHEN 4O, BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (OS9) 37 05 83 · TELEX 521S2O8 ISAR D
POSTANSCHRIFT! D-800O MÜNCHEN 43, POSTFACH 78O
M/15 1Ί5 7. März 1974
SANSUI ELECTRIC CO., LTD. Tokyo, Japan
Matrix-VierkanaIdekodiervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Matrix-Vierkanaldekodiervorrichtung,
Es wurde bereits eine Anzahl von Dekodiervorrichtungen vorgeschlagen
(DT-OS 2 252 132), bei welchen ein erstes und zweites
Mischsignal aus wenigstens vier gerichteten Toneingangssignalen für vorn-links, hinten-links, vorn-rechts und hinten-rechts,
die mit einer vorgewählten Amplituden- und Phasenbeziehung kodiert worden sind, in vier Signale für vorn-links, hintenlinks,
vorn-rechts" und hinten-rechts umgesetzt und vier Lautsprechern
zugeführt werden, die den Zuhörer umgeben. Dabei werden wenigstens die Mischkoeffizienten oder Mischverhältnisse
der Mischsignale bzw. zusammengesetzten Signale kontinuierlich entsprechend der Pegelbeziehung der gerichteten Toneingangs-.si-KnaLo
geändert, die in den Mischsignalen enthalten sind, wodurch
man eine schärfere Trennung der Vierkanalsignaie erhalt.
Eine dieser Dekodieranordnungen umfaßt erste, zweite, dritte und vierte variable Ubertragungseinrichtungen oder Verstärker
mit variabler Verstärkung, um den Mischzustand des ersten und zweiten Mischsignals, das in vier Ausgangssignalen enthalten
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ist, entsprechend dem Zustand der gerichteten Toneingangssignale zu variieren, die in dem ersten und zweiten Mischsignal
enthalten sind. Die erste und zweite variable Übertragungs- bzw. Verstärkungseinrichtung wird dazu verwendet,
die Verstärkungsgrade von Differenz- und Summensignalen des ersten bzw. zweiten Mischsignals zu steuern. Die dritte und
vierte variable Übertragungs- bzw. Verstärkungseinrichtung
wird dazu verwendet, die Verstärkungsgrade des ersten bzw. zweiten Mischsignals zu steuern. Ausgangssignale aus der
ersten und zweiten variablen Übertragungseinrichtung werden dem ersten Lautsprecher, Ausgangssignale aus der ersten und
vierten variablen Übertragungseinrichtung dem zweiten Lautsprecher, Ausgangssignale aus der zweiten und dritten variablen
Übertragungseinrichtung dem dritten Lautsprecher und Ausgangasignaie
aus der zweiten und vierten variablen Übertragungseinrichtung dem vierten Lautsprecher zugeführt.
Wenn Matrix-Vierkanalquellen vorgesehen sind, ist es oft übliche Praxis, ein Musikinstrument mit niedriger Tonhöhe,
beispielsweise einen Bass oder eine Trommel, in der Mitte zwischen den Kanälen für vorn-links und vorn-rochts oder
zwischen den Kanälen für hinten-links und hinten-rechts oder
in beiden Mitten anzuordnen, während ein Musikinstrument mit
großer Tonhöhe, beispielsweise eine Trompete, in der Mitte zwischen den Kanälen für vorn-links und hinten-links oder
zwischen den Kanälen für vorn-rechts und hinten-rechts oder in beiden Mitten positioniert wird. Diese Anordnung wählt man,
um zu verhindern, daß dem Zuhörer falsche bzw. nicht wahrheitsgetreue tfiedorgabetbne geliefert werden.
Worin man jedoch versucht, die Verstärkungsgrade der Signale alLer Frequenzen mit den vorstehenden variablen Übertragungseinrichtungen zu steuern, ergibt sich der Nachteil, daß Komponenten
hoher Frequenz, wie Musiktöne und Geräusche bzw. Rauschen, quer über die vorderen und hinteren Kanäle geschoben
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werden oder daß Komponenten niedriger Frequenz, die an den vorderen Kanälen zu lokalisieren sein sollen, durch die in
den hinteren Kanälen lokalisierten hochfrequenten Komponenten zur Seite der hinteren Kanäle bewegt werden oder daß der entgegengesetzte
Fall eintritt, was für den Zuhörer zu einer nicht natürlichen Wiedergabe der Töne führt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb
darin, eine Mischkoeffizienten variierende Dekodieranordnung
zu schaffen, mit der es möglich ist, ein Tonfeld mit natürlicher Wiedergabe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Mischkoeffizienton
oder Mischverhältnisse der Mischsignale bzw. zusammengesetzten Signale des mittleren Frequenzbereichs entsprechend dem l'ogolzustand
der gerichteten Toneingangssignale, die in den Mischsignalen enthalten sind, in weitern Bereich variiert werden
und daß die Mischkoeffizienten oder Mischverhältnisse der
Mischsignale bzw. zusammengesetzten Signale des niederfrequenten
und hochfrequenten Bereichs im wesentlichen festgelegt bzw. fixiert werden, anstatt daß man die letzteren Koeffizienten
in weitem Bereich ändert.
Dabei können die Mischkoeffizienten oder Mischverhältnisae
der Mischsignale des niederfrequenten Bereichs bei Pegeln fixiert werden, die sich gegenüber denen der Mischsignale
des hochfrequenten Bereichs unterscheiden.
In diesem Fall werden vorzugsweise die Mischkoeffizienten
der Mischsignale des niederfrequenten Bereichs so fixiert,
daß die Trennung zwischen den vorderen und hinteren Kanälen erhöht und die Trennung zwischen den linken und rechten Kanälen
verringert wird, und die Mischkoeffizienten der Mischsignale
des hochfrequenten Bereiches so fixiert, daß eine gleichmäßige Trennung zwischen den vier Kanälen erreicht wird oder
die Trennung zwischen den linken und rechten Kanälen erhöht
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und die Trennung zwischen den vorderen und hinteren Kanälen verringert wird.
Die Veränderung oder Fixierung bzw. Festlegung der Mischkoeffizienten
der Mischsignale kann dadurch erreicht werden, daß eine Vielzahl von variablen Übertragungseinrichtungen, von
denen jede aus einer Kombination eines Verstärkers mit einer variablen Verstärkung und Filtern gebildet wird, dazu gebracht
wird, die Signalübertragungscharakterstika der Kombination in dem Bereich der mittleren Frequenz in hohem Maße zu ändern und die Sig·
nalübertragungscharakteristika im nieder- und hochfrequenten Bereich
festzulegen bzw. zu fixieren. Uni dies zu erreichen, ist oh
auch möglich, einen Mischkoeffizienten variierenden Dekodiorer,
dom nur Mischsignale des mittleren Frequenzbereichs zugeführt
werden, und einen oder zwei Mischkoeffizienten fixierende Dokodierer
zu installieren, dem nur Mischsignale niedriger oder hoher Frequenzen zugeführt werden, und die entsprechenden Ausgangssignale
aus den jeweiligen Dekodierern zu mischen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine
erste variable Übertragungseinrichtung, der ein Differenzsignal der Mischsignale zugeführt wird, so daß die Trennung
zwischen den Kanälen für vorn-links und vorn-rechts gesteuert wird, eine zweite variable Übertragungseinrichtung, der ein
Summensignal der Mischsignale zugeführt wird, so daß die Trennung zwischen den Kanälen hinten-links und hinten-rechts
gesteuert wird, eine dritte variable Übertragungseinrichtung, dar das erste Mischsignal zugeführt wird, so daß die Trennung
zwi.seilen den Kanälen für vorn-links und hinten-links gesteuert
wird, und eine vierte variable Übertragungseinrichtung, der das zweite Mischsignal zugeführt wird, so daß die Trennung
zwischen den Kanälen für vorn-rechts und hinten-rechts gesteuert wird, wodurch jedes gewünschte Wiedergabemuster in
den niederfrequenten und hochfrequenten Bändern erzeugt werden kann, indem die Verstärkungsgrade der ersten, zweiten, dritten
und vierten variablen Übertragungseinrichtungen bezüglich dor niederfrequenten und hochfrequenten Signale frei eingestellt
werden· 409839/0684
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Dekodiervorrichtung.
Fig. 2 und 3 zeigen die Bereiche, in denen die Verstärkungs- "
koeffizienten der ersten bis vierten in Fig. 1 gezeigten
variablen Übertragungseinrichtungen gesteuert werden.
Fig. 4 zeigt Muster von Ausgangssignalen, die aufgrund von an
verschiedenen Stellen angeordneten Tonquollen wiedergegeben werden, wobei die Matrixkoeffizienten der Dekodiervorrichtung
von Fig. 1 geändert werden.
Fig. 5» 6 und 7 zeigen Wiedergabemuster verschiedener Ausgangssignale,
wobei die Matrixkoeffizionten der Dekodiervorrichtung
von Fig. 1 fixiert sind.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild, welches jeweils der ersten und zweiten variablen Übertragungseinrichtung von Fig. 1
zuzuordnen ist.
Fig. 9 und Io zeigen Schaltpläne für die Schaltung von Fig. 8.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild der dritten und vierten variablen Übertragungseinrichtung von Fig. 1.
Fig. 12 und 13 sind Schaltpläne der variablen Übertragungseinrichtung
von Fig. 11.
Fig. Ik zeigt in einem Diagramm die Frequenzkennlinlon dor
variablen Übertragungseinrichtung von Fig. 8.
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Fig. 15 zeigt in einem Diagramm die'Frequenzkennlinien der
variablen Übertragungseinrichtung von Fig. 11.
Fig. 16 zeigt in einem Diagramm weitere Frequenzkennlinien der ersten und zweiten variablen Übertragungseinrichtungen.
Fig. 17 zeigt in einem Diagramm weitere Frequennkenrilinicn der
dritten und vierten variablen Übertragungseinrichtungen.
Fig. 18 zeigt in einem Blockschaltbild eine weitere Ausführungsform
einer Dekodiervorrichtung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Dekodiervorrichtung werden an den Eingangsklemmen 12L, 12R linke und recht Mischsignale L1 R empfangen, die wenigstens
vier gerichtete Toneingangssignale LF für vorn-links, RF für vorn-rechts, LB für hinten-links und RB für hintenrechts
enthalten, die, wie beispielsweise bei Io und 11 gezeigt ist vektoriell zusammengesetzt sind. Die zusammengesetzten
Signale bzw. Mischsignale L, R werden einer Matrixschaltung 13 zur Bildung zweier Summensignale L+R , -(L+R) zugeführt.
Eine Matrixschaltung 14 erzeugt ein Differenzsignal L-R,
dessen Verstärkung durch eine erste variable Übertragungseinrichtung
15 gesteuert wird. Eine Matrixschaltung l6 bildet zwei
Differenzsignale L-R, -(L-R). Eine Matrixschaltung 17 erzeugt
ein Summensignal L+R, dessen Verstärkungsgrad durch eine zweite variable Übertragungseinrichtung l8 gesteuert wird. Ausgangssignale
aus der Matrixschaltung 13 und ein Ausgangssignal aus
der ersten variablen Übertragungseinrichtung 15 werden durch
eine Matrixschaltung I9 gemischt, um ein Signal LFl für vorn-Link.s
und oin Signal RFl für vorn-rechts zu bilden. Ausgangs-MIsna
Le «um der Matrixschaltung l6 und ein Ausgang«signal tiuu
der zweiten variablen Übertragungseinrichtung l8 werden von
einer Matrixschaltung 2o gemischt, um ein Signal LBl für hinten-links und ein Signal RBl für hinten-rechts zu erzeugen.
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täglich! 24110°?
geändert
Der Verstärkungsgrad oder die Amplitude des rechten zusammengesetzten
Signals bzvr. Mischsignals R wird von einer dritten variablen Übertragungseinrichtung 21 gesteuert. Das rechte
Mischsignal R wird mit dem linken Mischsignal L durch eine Matrixschaltung 22 zur Bildung eines Signals LF2 (L+£'R) für
vorn-links und eines Signals LB2 (L-iR) für hinten-links gemischt.
Der Vorstärkungsgrad oder die Amplitude des linken MLschsignals L wird von einer vierten variablen IJbertragungseinrichtung
23 gesteuert. Das linke Mischsignal L wird mit dem rechten Mischsignal R durch eine Matrixschaltung 2k zur Erzeugung
eines Signals RF2 (R+r£.) für vorn-rechts und eines Signals RB2 (R-rjJ^) für hinten-rechts gemischt. Das Ausgangssignnl
LFl aus der Magrixschaltung 19 und das Ausgangssignal LF2 aus der Matrixschaltung 22 werden im Verhältnis von
(i/VTü):l durch eine Matrixschaltung 25 gemischt, um ein Signal
LF3 für vorn-links zu bilden.
Die Signale RFl, FR2 für vorn-rechts werden im Verhältnis von (I/V2.) : 1 durch eine Matrixschaltung 26 gemischt, um ein Signal
RF3 für vorn-rechts zu erzeugen. Die Signale LBl, LB2 für
hinten-links werden im Verhältnis von (l/V2):l durch eine Matrixschaltung 27 gemischt, um ein Signal LB3 für hintelinks
zu erzeugen. Die Signale RBl, RB2 für hinten-rechts werden im Verhältnis von (1/V2):1 von einer Matrixschaltung 28
gemischt, um ein Signal RB3 für hinten-rechts zu erzeugen. Die vorstehenden vier Ausgangssignale LF3, RF3i LB3, RB3
werden den Lautsprechern über entsprechende nicht gezeigte Phasenschieberschaltungen und Leistungsverstärker zugeführt.
Die erste und die zweite Eingangsklemme 12L bzw. 12R sind mit einer ersten Steuerschaltung 3° verbunden, die einen ersten
Phasendiskritninator 3I umfaßt, dem das linke und das rechte
Mischsignal L bzw. R über Bandfilter 32A bzw. 32B zugeführt
werden, die in der Lage sind, Signale passieren zu lassen, die beispielsweise eine Frequenz zwischen 5oo Hz und 7 kHz haben.
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Der erste Phasendiskriminator 3I stellt die Pegelbeziehung
oder das Pegelverhältnis zwischen den vorderen und hinteren Toneingangssignalen, die in dem linken und rechten Mischsignal
L, R enthalten sind, entsprechend der Phasendifferenz zwischen
den Mischsignalen L, R fest und erzeugt zwei Steuersignale, deren Spannungspegel symmetrisch in entgegengesetzten Richtungen
variieren. Diese Steuersignale werden durch KorrokturscliaLtungen
33, 34 in erste und zweite Steuersignale Ef, Eb umgesetzt, wobei in jedem dieser Signale die Spannungsänderungen
in positiver und negativer Richtung bezüglich einoa Bezugsspannungspegels unsymmetrisch sind. Das erste Steuersignal
Ef wird der ersten variablen Übertragungseinrichtung 15 zugeführt, um den Verstärkungsgrad oder die Amplitude des
Differenzsignals L-R zu steuern. Das zweite Steuersignal Eb
wird der zweiten variablen Übertragungseinrichtung l8 zugeführt
, um den Verstärkungsgrad oder die Amplitude des Summonsignals
L+R zu steuern.
Die erste und die zweite Eingangsklemme 12L bzw. 12R sind weiterhin mit einer zweiten Steuereinheit 4o verbunden, die
Bandfilter 4lA und 4lB, welche in der Lage sind, Signale mit einer Frequenz von beispielsweise 5oo Hz bis 7 kHz pnssioron
/.ulii.ss(!ii , Phasenschieber 42A, 42B für das Einführen einer
beispielsweisen relativen Phasendifferenz von 45 zwischen
den Mischsignalen L, R, Matrixschaltungen 43, 44 zur Bildung
eines Summen- und Differenzsignals aus den Mischsignalen L, R
und einen Phasendiskriminator 45 umfaßt, um eine Phasendifferenz
zwischen dem Summen- und Differenzsignal festzustellen.
Diese zweite Steuereinheit 4o stellt die Pegelbeziehung oder das Poge!verhältnis zwischen dem linken und rechten Toneingangssignnlen
fest, die in dem linken und rechten Mischsignal L bzw. R enthalten sind, und erzeugt zwei Steuersignale,
deren Spannungen symmetrisch in entgegengesetzten Richtungen variieren. Die beiden auf diese Weise erzeugten Steuersignale
werden durch Korrekturschaltungen 46, 47 in dritte und vierte
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Steuersignale E£, Er umgesetzt, wobei in jedem dieser Signale
die Spannungsänderungen in positiver und negativer Richtung
bezüglich eines Bezugsspannungspegels unsymmetrisch sind. Das dritte Steuersignal E£ wird der dritten variablen Übertragungseinrichtung
21 zugeführt, um den Verstärkungsgrad oder die
AmpLitude des rechten Mischsignals R zu steuern. Das viertο
Steuersignal Er wird der vierten variablen Übertragungseinrichtung
23 zugeführt, um den Verstärkungsgrad oder die Amplitude
des linken Mischsignals L zu steuern.
Bei der vorstehenden Ausführungsform mißt die erste Steuereinheit
3° die Pegelbeziehung zwischen den vorderen und hinteren Tonolngangsaignalen, die in dem linken und rochton Mischsignal
L, U enthalten sind, entsprechend der Phasendifferenz zwiachon
den Mischsignalen L, R. Die zweite Steuereinheit (10 mißt die
Pegelbeziehung zwischen den linken udd rechten Tonsignalen, die in dem linken und rechten Mischsignal L, R enthalten sind,
entsprechend der Phasenbeziehung zwischen den Summen- und
Differenzsignalen der Mischsignale L, R. Um jedoch die Pegelbeziehung
zwischen den vorderen und hinteren Toneingangssignalen festzustellen, kann die erste Steuereinheit 3° einen
Pege!komparator zur Bestimmung der Pegelbeziehung oder des
Poge!Verhältnisses zwischen dem Summensignal L+R und dem
Differenzsignal L-R der Mischsignale L, R aufweisen. Die zweite Steuereinheit ko kann von einem Pegelkomparator zum Feststellen
der Pegelbeziehung oder des Pegelverhältnisses zwischen den Mischsignalen L, R gebildet werden, um die Pegelbeziehung
zwischen den linken und rechten Toneingangssignalen festzustellen. Die Bandfilter 32A, 32B, 4lA, 4113 können durch Ilochp.Ulf
i lter ersetzt werden, die in der Lage .sind, Signale durchzulassen,
deren Frequenz höher als beispielsweise 5oo Hz ist.
Die erste, zweite, dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung
15, l8, 21, 23 werden hauptsächlich zur Steuerung
der Trennung zwischen den. Kanälen vorn-links und vorn-rechts,
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- Io -
zur Trennung zwischen den Kanälen hinten-links und hintenrechts,
zur Trennung zwischen den Kanälen vorn-links und hinten-links und zur Trennung zwischen den Kanälen vorn-rechts
und hinte-rechts verwendet. Jede Einrichtung hat variable Verstärkungskoeffizienten f, b, I , r für die zugeführten Ein-Snngssignale,
die, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, veränderbar
sind. Wenn eine zweite Quelle sich in der vorderen Ltigo
befindet, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, nimmt der variable Koeffizient f einen Maximalwert von 3, 4l4 an und der var^ibie
Koeffizient b einen Minimalwert von null. Wenn eine Tonquelle sich in der hinteren Lage befindet,, zeigt der variable Koeffizient
f einen Minimalwert von null an, der variable Koeffizient b erreicht einen Maximalwert von 3»^!^· Wenn eine Tonquelle in der
MLtte zwischen den vorderen und hinteren Kanälen angeordnet ist,
haben die beiden variablen Koeffizienten f, b einen Wert von
oinss. Wenn eine Tonquelle auf der linken Seite angeordnet ist,
hat der variable Koeffizient I einen Maximalwert von 3,4l4,
der variable Koeffizient r einen Minimalwert von null. Wenn die Tonquelle sich auf der rechten Seite befindet, zeigt der
variable Koeffizient r einen Maximalwert von 3,4lA an, der
variable Koeffizient £ hat einen Minimalwert von null. Vienn
eine Tonquelle in der Mitte zwischen den linken und rechten Kanälen angeordnet ist, haben die beiden variablen Koeffizienten
Q. , r einen Wert von eins. Auf diese Weise ändern sich die vorstehenden variablen fCoeffizi ent en f, b, ί , r kontinuierlich
zwischen einem Maximalwert von J,kl1* und einem Minimalwert
von null entsprechend der Lage einer Tonquelle.
Die variablen Koeffizienten f, b,2 , r können auch zwischen
üinc'M Maximalwert von l + l/V^T und einem Minimalwert von -i/V2,
witi dies in Fig. 3 gezeigt ist, geändert wordon. Dor Mittoiiwert
von eins in Fig. 2 und der Mittenwert von null in Fig. 3 sind größer als der Minimalwert und zwar um einen Wert, der
gleich dem 1/^(^2 + 1) -fachen der Breite bzvj. des Spielraums
der Steuerung oder Änderung ist (3,4l4 in Fig. 2 und 1+V^ in
Fig. 3)· . '
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Die Ausgangssignale LF3, RF3, LB3, RB3 aus der Dekodiervorrichtung
von Fig. 1 können folgendermaßen ausgedrückt werden
LF3 = LFl + LF2 = I/V2 [(L+R)+f (L-R)J +L+^R ·
LF3 s- RFl + RF2 = I/V2 [(L+R) ~f (L-R)J +R+rL
= I/V2 [(l + f+V2)R + (l-f+VUr)L] (2)
LB3 = LBl + LB2 = l/V~2 [(L-R) fb(L+R)J +L- ?R
a l/V!?[(l+b+V2)L - (l-b+VliORj (3)
RIJ3 = RUl + RB2 = I/V2 [-(L-R) i-b(L+R)] +R-rL
= l/Vif (l+b+V2)R - (l-b+V^rjLj (4)
Wenn die variablen Koeffizienten f, b, € , r innerhalb eines
vorher festgelegten Bereiches durch die erste und zweite Steuereinheit 30 bzw. ko getrennt gesteuert werden, wird die
Dekodiervorrichtung so betrieben, daß sich ein Wiedergabemuster gemäß Fig. k entsprechend den Lagen der Tonquellen
ergibt und Ausgangssignale mit erhöhter Trennung erzeugt werden. Der Matrixvariierungsbetrieb der Dekodiervorrichtung
ist bereits in dem älteren Vorschlag gemäß der DT-OS 2 252 132 beschreiben, so daß nicht näher darauf eingegangen
zu werden braucht.
Im folgenden werden die Ausgangssignale aus der Dekodiervorrichtung
beschrieben, wenn die variablen Koeffizienten f, b, C, r jeweils einen Festwert haben. Im folgenden wird angenommen,
daß 'die Koeffizienten f, b, Z und r von null bis 3,*il'i,
wie in Fig. 2 gezeigt ist, variieren. Wenn die Koeffizienten r,
i einen größeren Wert als die Koeffizienten f, b haben, beispielsweise
wenn r=f=l und f=b=O, können die vorstehenden
Gleichungen folgendermaßen geschrieben werden :
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LF3 = 1/V2(1+V2)(L+R) (5)
HF3 = l/V^d+Vi) (L+R) (6)
LB3 = 1/V^( 1+V^) (L-R) (7)
RB3 = 1/V^(1+V2) (R-L) (8)
In diesem Fall geben die vorderen Ausgangssignale LF3, RF3 die Summensignale des linken und rechten Mischsignals L bzw. R
und die hinteren Ausgangssignale LB3, RB3 die Differenzsignale
der Mischsignale L bzw. R, so daß, wie in Fig. 5 gezeigt ist, ο Ln in Längsrichtung gestrecktes Wiedergabemuster erzeugt wird,
in weichem die linke und rechte Kanaltrennung verringert und
die vordere und hintere Kanaltrennung vergrößert ist.
Wenn die Koeffizienten f, b, t , r einen gleichen Wert haben,
beispielsweise von drei, lassen sich die vorstehenden Gleichungen 1 bis 4 folgendermaßen ausdrucken :
LF3 = l/V2(l+V2+3)[L+(Vi-l)RJ = l/V^ 5,4l4 (L+o,4i4R) ... (9)
RF3 = l/V/2(l+Vf2+3) [r+(V2-1)l] = l/Vii 5,4l4 (R+o,4l4D ... (lo)
LB3 = 1/^(1+^2+3) [l-(V2-DrJ = ι/λβ 5,4i4 (l-o,4i4r) ...(111)
RB3 = l/V2(l+Vr2+3)[R-(V2-l)Lj = 1/Vii5,4l4 (R-o,4l4D (12)
In diesem Fall erhält man eine gleiche Trennung (~3db) zwischen
benachbarten Kanälen, was ein quadratisches Wiedergabemuster
ergibt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Wenn die Koeffizienten f, b einen größeren Wert als die Koeffizienten
r, ί haben, beispielsweise wenn f=b=l und r=£=O,
lassen sich die vorstehenden Gleichungen 1 bis 4 folgendermaßen ausdrücken :
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LF3 = (1+V2)L (13)
RF3 = (1+V2)R (Ik)
LB3 = (1+V2)L ... (15)
RB3 = (1+Vi)R (16)
In diesem Fall wird, wie in Fig. .7 gezeigt ist, ein seitlich gestrecktes Wiedergabemuster erzeugt, in welchem die linke
und rechte Kanaltrennung vergrößert und die vordere und hintere Kanaltrennung reduziert ist.
Wenn f > r = £>b, erhält man ein umgekehrtes trapezförmiges
Wiedergabemuster, in dem die Trennung zwischen den Kanälon
vorn-links und vom-rechts größer ist als die Trennung zwischen
den Kanälen hinten-links und 'hinten-rechts.
Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, erzeugt ein vergrößerter Koeffizient f eine große Trennung zwischen
den Kanälen vorn-links und vom-rechts. Ein vergrößerter Koeffizient b erzielt eine große Trennung zwischen den Kanälen hintenlinks
und hinten-rechts. Ein vergrößerter Koeffizient £ ermöglicht
eine große Trennung zwischen den Kanälen vorn-links und hinten-links. Ein vergrößerter Koeffizient r ergibt eine
große Trennung zwischen den Kanälen vorn-rechts und hintenrechts. Man sieht, daß die Trennung zwischen einem Paar von
Kanälen nicht völlig durch einen einzigen Koeffizient bestimmt ist, sondern durch, eine Zwischenbeziehung oder ein Verhältnis
zwischen einem Koeffizienten und den andoren Koeffizienten.
Wenn beispielsweise die Koeffizienten f, b, r,£ auf
einen gleichen Wert eingestellt sind, um eine gleichförmige
Trennung zwischen den jeweils benachbarten Kanälen zu bewirken und der Koeffizient f für sich allein erhöht wird,
kann die Trennung zwischen den Kanälen vorn-links und vornrechts erhöht werden, die Trennung zwischen den anderen
Kanälen wird jedoch im Gegensatz dazu verringert.
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Im folgenden wird die Arbeitsweise einer Vielzahl von
variablen Übertragungseinrichtungen beschrieben, die die Matrixkoeffizienten f, b, r, t bezüglich der Signale der
mittleren Frequenz! variieren können, während die Koeffizienten
in Verbindung mit den Signalen niedriger und hoher Frequenzen im wesentlichen fixiert werden.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild für die erste und zweite variable
Übertragungseinrichtung 15» iß· Jede dieser ÜbertragungaoinrLchtungen
15, lö umfaßt e\inen Verstärker 5o mit viiriabler
Verstärkung, einen Verstärker 51, Hochpaßfilter 52, 53, einen
Tiefpaßfilter ^k und einen Mischer 55· Wenn ein Eingangssignal
durch die Hochpaß- und Tiefpaßfilter 53 >
5^ nacheinander hindurchgegangen ist', wird eine Komponente von lediglich der
mittleren Frequenz dem Verstärker 5<> mit variabler Verstärkung
zugeführt. Wenn eine hochfrequente Komponente, die durch den
Durchgang eines Eingangssignals durch das Hochpaßfilter 52
erhalten wird, und ein Ausgangssignal der mittleren Frequenz aus dem Verstärker 5o mit variabler Verstärkung gemischt werden,
haben die erste und zweite variable Übertragungseinrichtung 15, iß Frequenzkennlinien, wie sie in Fig. lk gezeigt
sind. Dementsprechend variiert die Spielraumänderung der Verstärkungskoeffizienten
f, b der ersten und zweiten variablen Übor Iragungnüinrichtung I5 bzw. iß, wie in Fig. I1I gezeigt ist,
fortschreitend weniger, wenn die Frequenz abnimmt, da die
Filter keine abrupten bzw. steilen Frequenzkennlinien haben. Wenn die Frequenz eine vorher festgelegte Frequenz von beispielsweise
loo Hz erreicht, gehen die Verstärkungskoeffizienten
im wesentlichen nach null. Der Anderungsspielraum der Verstärkungskoeffizienten
variiert fortlaufend weniger, wenn die Frequenz zunimmt. Die Koeffizienten werden beispielsweise bei
3 fixiert, wenn die Frequenz eine vorher festgelegte Froquonz
von beispielsweise 2o kHz erreicht. Nur bezogen auf die Signale des mittleren Frequenzbandes ist die Spielraumänderung
der Verstärkungskoeffizienten groß.
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Fig. 9 ist ein Schaltplan der variablen Übertragungseinrichtung
von Fig. 8. Die Fig. 8 entsprechenden Teile von Fig. 9 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so daß darauf
nicht nochmals eingegangen zu werden braucht. Fig. Io ist
ein Schaltplan, bei welchem der Verstärker 5o von Fig. 9 mit
variabler Verstärkung mit verschiedenen Art von Filtern versehen
ist. Wie in Fig. Io gezeigt ist, besteht ein ilochpaßfliter
aus einer Kapazität Cl, Widerständen Rl, R2 und der Eingangsimpedanz eines Transistors Ql. Der Emitter des Transistors
Ql ist über eine Impedanzschaltung mit Masse verbunden, die aus einem Kondensator C2 und einem Widerstand R3 besteht.
Bezüglich der hochfrequenten Signale nimmt deshalb die Verstärkung des Transistors Ql zu, ohne daß sie im wesentlichen
von dem Innenwiderstand des Feldeffekttransistors Q2 beeinflußt wird. Andererseits wird der Verstärkungsgrad bezüglich
der hochfrequenten Signal durch einen Kondensator C3 verringert, der mit dem Kollektor des Transistors Ql verbunden ist. Deshalb
ist der Verstärkungsgrad des Transistors Ql bezüglich der hochfrequenten Signale im wesentlichen mittels der Kondensatoren
C2, C3 unabhängig von der Arbeitsweise des Feldeffekttransistors Q2 fixiert, wodurch die variable Übertragungseinrichtung
15, 18 in der Lage ist, den Frequenzkennlinien von Fig. lk zu entsprechen.
Die dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung 21 bzw. 23 kann aus einem Verstärker 60 mit variabler Verstärkung,
einem Verstärker 6l, Tiefpaßfiltern 63, Gk, Hochpaßfiltern 62, 65 und einem Mischer 66 zusammengesetzt sein, wie dies in
Fig. 11 gezeigt ist. Durch das Durchführen eines Eingangssignals durch die Tiefpaß- und Hochpaßfilter 64t und 65, die
in Reihe geschaltet sind, wird nur eine Komponente mit mittlerer Frequenz dem Verstärker 60 mit variabler Verstärkung
zugeführt. Wenn die niederfrequenten und hochfrequenten Komponenten,
die durch den Durchgang eines Eingangssignals durch das Tiefpaß- bzw. Hochpaßfilter 63 bzw. 62 erhalten werden, mit
dem Ausgangssignal des mittleren Frequenzbandes aus dem
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Verstärker 60 mit variabler Verstärkung gemischt werden,
haben die dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung 21 bzw. 23 die in Fig. I5 gezeigten Frequenzkennlinien.
Dur An(l<:ruiigs3pielraum der Verstiirkungskocffizlenteri C , r
der dritten und vierten variablen Übertragungseinrichtung 21
bzw. 23 variiert fortschreitend weniger, wie dies in Fig. I5
gezeigt ist, wenn die Frequenz abnimmt. Die Koeffizienten sind fixiert bei beispielsweise 1, wenn die Frequenz eine vorher
festgelegte Frequenz von beispielsweise loo Uz erreicht hat. Der Änderungsspielraum der Koeffizienten ändert sich auch
fortschreitend weniger, wenn die Frequenz zunimmt. Die Koeffizienten sind fixiert bei beispielsweise 3i wenn die Frequenz
eine vorher festgelegte Frequenz von beispielsweise 2o kHz erreicht. Der Änderungsspielraum der Koeffizienten£ , r ist
nur bezüglich der Signale der mittleren Frequenz groß.
Fig. 12 zeigt einen Schaltplan der Anordnung von Fig. 11. Die
Fig. 11 entsprechenden Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, so daß eine Beschreibung nicht erforderlich ist.
Fig. 13 ist eine Modifizierung des Schaltplans von Fig. 12.
In Fig. 13 ist ein Hochpaßfilter 62, welches aus dem in Reihe geschalteten Kondensator Ck und dem Widerstand R5 besteht,
zwischen den Emitter des Transistors Q3 und Masse geschaltet. Der Verstärkungsgrad des Transistors Q3 bezüglich der hochfrequenten
Signale ist auf einen im wesentlichen hohen Pogol
fixiert, unabhängig von der Arbeitsweise des Feldeffekttransistors
q4.
Wenn, bei der Dekodiervorrichtung von Fig. 1 die erste und
zweite variable Übertragungseinrichtung I51 l8 die Frequenzkennlinien
von Fig. l4 zeigen und die dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung 21, 23 die Frequenzkennlinien
von Fig. 15 zeigen, konvergieren die Verstärkungskoeffizienten f, b der ersten und zweiten Übertragungseinrichtung
15» 18 im wesentlichen nach null und die
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- I7 - 24 V! 007
Verstärkungskoeffizienten r, (? der dritten und vierten variablen
Übertragungseinrichtung 21, 23 im wesentlichen nach eins bezüglich
der niederfrequenten Signale. Man erhält das Wiodorgabemuster gemäß Fig. 5» bei welchem die Trennung zwischen
den vorderen und hinteren Kanälen erhöht und die Trennung zwischen den linken und rechten Kanälen verringert ist. Bezüglich
der hochfrequenten Signale konvergieren die Verstärkungskooffizienten
f, b, r,2 alle im wesentlichen nach 3» sc>
d»»ß man das Wiodergabemuster von Fig. 6 erhält, bei welchem oinu
gLeiche Trennung zwischen den jeweils benachbarten Kanülen
vorliegt.
Bezüglich der Kanäle des mittleren Frequenzbandes werden die Verstärkungskoeffizienten f, b, r, i hauptsächlich entsprechend
der Pegelbeziehung der gerichteten Toneingangssignale gesteuert, die in dem linken und rechten Mischsignal L, K enthalten
sind, wodurch Ausgangssignale mit erhöhter scharfer Trennung erzeugt werden.
Es ist auch möglich, die erste und zweite variable Übertragungseinrichtung
I5.1 l8 derart auszubilden, daß sie solche
Frequenzkennlinien haben, daß die Verstärkungskoeffizienten
f, b, wie dies in Fig. l6 gezeigt ist, im wesentlichen bei null
bezüglich der niederfrequenten Signale und im wesentlichen boi 1 bezüglich der hochfrequenten Signale fixiert sind. Die
dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung 21, 23 kann
so ausgebildet werden, daß sie solche Frequenzkennlinien hat, daß die Verstärkungskoeffizienten I , r wie in Fig. 17 gezeigt
im wesentlichen nach 1 bezüglich der niederfrequenten Signale und im wesentlichen nach null bezüglich der hochfrequenten
Signale konvergieren. In diesem Fall erhält man bezüglich dor niederfrequenten Signale ein Wiedergabemuster, wie es in Fig.
gezeigt ist. Bezüglich der hochfrequenten Signale erhält man
ein Wiedergabemuster, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, bei welchem die Trennung zwischen den linken und rechten Kanälen erhöht und
die Trennung zwischen den vorderen und hinteren Kanälen verringert ist.
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Die Frequenzkennlinien der ersten bis vierten variablen Übertragungseinrichtung
brauchen nicht auf die vorstehend in Verbindung mit den vorhergehenden Ausführungsformen beschriebenen
Kennlinien beschränkt zu sein, sondern können frei begrenzt werden. Entsprechend den vorstehenden Ausführungsformen werden
die jeweiligen variablen Übertragungseinrichtungen so gebaut, daß .sie Frequenzkennlinien haben, wei welchen die Matrixkooffi'/.ienton
bezüglich dor hochfrequenten und niodcrfroquoiileri
Signale fixiert werden. Die erfindungsgemäße Dekodiorvorrichtiin
kann jedoch auch, wie es in Fig. J.8 gezeigt ist, aus einor
fixierten Matrixschaltung "Jo für das Kombinieren der niederfrequenten
Mischsignale mit vorher ausgewählten Mischkoeffizienten, einer fixierten Matrixschaltung Jl für das Kombinieren
der hochfrequenten Mischsignale mit vorher ausgewählten Mischkoeffizienten
und einer variablen Matrixschaltung 72 für die mittelfrequenten Signale zusammengesetzt sein. So ist es insbesondere
möglich, niederfrequente Mischsignale der fixierten Matrixschaltung Jq über ein Tiefpaßfilter 73» mitteifrequente
Mischsignale der variablen Matrixschaltung J2. über ein Bandfilter
75 und hochfrequente Mischsignale der fixierten Matrixschaltung 71 über ein Hochpaßfilter Jk zuzuführen und die entsprechenden
Ausgangssignale aus den jeweiligen Matrixschaltungen 70, 71) 72 durch Mischer 76 so zu mischen, daß vier Aus-LF1
RF, LB ( RB erzeugt werden.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEDekodiervorrichtung zur Umsetzung eines ersten und eines zweiten Mischsignals, die wenigstens vier gerichtete, mit einer vorgowähiten Amplituden- und Phasenbeziehung kodierte Toneingangssignale für vorn-links, vorn-rechts, hinten-links und hinten-rechts enthalten, in vier Ausgangssignale, die vier um einen Zuhörer angeordneten Lautsprechern zugeführt werden, mit Steuereinrichtungen zum Feststellen der Pegelbeziehungen der gerichteten Toneingangssignale in dem ersten und zweiten Mischsignal und Matrixeinrichtungen zur Erzeugen von AusgangsSignalen, während die Matrixkoeffizienten des ersten und zweiten Mischsignals entsprechend der Pegelbeziehung der gerichteten Toneingangssignale variiert werden, dadurch gekennzeichnet , daß durch die Matrixeinrichtungen die Mischkoeffizienten des ersten und zweiten Mischsignals des mittleren Frequenzbandes entsprechend der Pegelbeziehung der gerichteten Toneingangssignale variierbar und dLe Mischkoeffizienten des ersten und zweiten Mischsignals der niederfrequenten und hochfrequenten Bänder im wesentlichen fixierbar sind.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Matrixeinrichtungen die Mischkoeffizienten des ersten und zweiten Mischsignals des niederfrequenten Bandes auf Werte fixierbar sind, die sich von denen des ersten und zweiton Mischsignals des Ilochfrequtmzbundos unterscheiden.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Matrixeinrichtungen die Mischkoeffizienten des ersten und zweiten Mischsignals des niederfrequenten Bandes auf Werte fixierbar sind, die größer sind als die des ersten und zweiten Mischsignals im hochfrequenten409839/0684- 2ο -241100?Band, um dadurch die linke und rechte Kanaltrennung im hochfrequenten Band stärker zu machen als im niederfrequenten Band.k. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixeinrichtungen eine Vielzahl von variablen Übertragungseinrichtungen für das Variieren der Mischkoeffizienten des ersten und zweiten Mischsignals umfassen, wohei die variablen Übertragungseinrichtungen Verstärkungskoeffizienten für die zugeführten Eingangssignale haben und so arbeiten, daß die Verstärkungskoeffizienten für die Eingangssignale des mittleren Frequenzbandes in größerem Maße variiert werden als die für die Eingangssignale des niederfrequenten und hochfrequenten Bandes.5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixeinrichtungen eine erste, zweite, dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung umfassen, mit welchen die Mischkoeffizienten des ersten und zweiten Mischsignals veränderbar sind und die für die zugeführten Eingangssignale Verstärkungskoeffizienten haben, um hauptsächlich die Kanaltrennung vorn-links und vorn-recht, hinten-links und hinten-rechts, links-vorn und links-hinten bzw. rechts-vorn und rechtshinten zu steuern, wobei die erste, zweite, dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung so arbeiten, dnß die Verstärkungskoeffizienten für die Eingangssignale dee mittleren Frequenzbandes variierbar und die Verstarkungskooffizienten für die Eingangssignale des niederfrequenten und hochfrequenten Bandes im wesentlichen fixierbar sind. :409839/068Λ6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste variable Übertragungseinrichtung für don Empfang eines Differenzsignals des ersten und zweiten MLachaignnis, die zweite variable Übertragungseinrichtung für den Empfang eines Suinmensignala dos oraton und zweiten Mischsignals, die dritte variable Übertragungseinrichtung für den Empfang des zweiten Mischsignals und die vierte variable Übertragungseinrichtung für den Empfang des ersten Mischsignals geschaltet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5) dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Frequenzband, in welchem die erste, zweite·, dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung den Verstärkun.gskoeffizienten fixieren, die dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung so arbeiten, daß die Verstärkungskoeffizienten auf vorgewählte Werte fixierbar sind, die größer sind als diejenigen, auf die die erste und zweite variable Übertragungseinrichtung die Verstärkungskoeffizienten fixieren, so daß dadurch die linke und rechte Kanaltrennung verringert und die vordere und hintere Kanaltrennung erhöht wird.8. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens einem Frequenzbereich, in welchem die erste, zweite, dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung eine Fixierung der Verstärkungskoeffizienten ausführen, die erste und zweite variable Übertragungseinrichtung so arbeiten, daß die Verstärkungskoeffizienten auf vorgewählte Werte fixierbar sind, die größer sind als die Werte, auf die die dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung die Verstärkungskoeffizienten fixieren, so daß dadurch die linke und rechte Kanaltrennung erhöht und die vordere und hintere Kanaltrennung erniedrigt wird.409839/068Λ. 22 - 24119. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Frequenzbereich, in welchem die erste, zweite, dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung eino Fixierung der Vorstärkungskoci"fizitmlon ausführen, die erste, zweite, dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung so arbeiten, daß die Verstärkungs koeffizienten auf einen im wesentlichen gleichen Wert fixierbar sind, so daß die Trennung zwischen den jeweils benachbarten Kanälen zueinander gleich ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß im niederfrequenten Band die dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung so arbeiten, daß ihre Verstärkungskoeffizienten auf vorgewählte Werte fixierbar sind, die größer sind als diejenigen, auf die die erste und zweite variable Übertragungseinrichtung ihre Verstärkungskoeffizienten fixieren, und daß im hochfrequenten Band die erste und zweite variable Übertragungseinrichtung so arbeiten, daß ihre Verstärkungskoeffizienton auf vorgewählte Werte fixierbar sind, die größer sind als diejenigen, auf die die dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung ihre Verstärkungskoeffizienten fixieren.11. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß im niederfrequenten Band die dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung so arbeiten, daß die Verstärkungskoeffizienten auf vorgewählte Werte fixier-. bar sind, die größer sind als diejenigen, auf welche die erste und zweite variable Übertragungseinrichtung ihre Verstärkungkoeffizienten fixieren, und daß im hochfrequenten Band die erste, zweite, dritte und vierte variable Übertragungseinrichtung so arbeiten, daß ihre Verstärkungskoeffizienten auf einen im wesentlichen gleichen Wert fixiert werden.409839/068412. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixeinrichtungen erste Einrichtungen zum Mischen des ersten und zweiten Mischsignals mit wenigstens einem Frequenzband, das nicht dem mittleren Frequenzband entspricht, mit vorgewählten Mischkoeffizienten, um vierAusgangssxgnale zu erzeugen, zweite Einrichtungen zum Mischen des ersten und zweiten Mischsignals des mittleren Frequenzbandes mit den Mischkoeffizienten, die-ansprechend auf die Pegelbeziehungen der gerichteten Toneingangssignale variieren, um vier Ausgangssignale zu erzeugen, und dritte Einrichtungen zum Mischen der entsprechenden AusgangssignaIe aus der ersten und zweiten Einrichtung aufweisen.409839/0684ι
leerseife
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