DE2063729A1 - Schaltungsanordnung zum Inaktivieren eines Demodulators - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Inaktivieren eines DemodulatorsInfo
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Description
7116 - 70 Ks/Sö
RCA 62 955 B
TJ. S. Serial No·. 888 390
Filed December 29, 1969
RCA 62 955 B
TJ. S. Serial No·. 888 390
Filed December 29, 1969
RCA Corporation New York, N. Y., V. St. A.
Schaltungsanordnung zum Inaktivieren eines Demodulators.
Die Erfindung betrifft einen Demodulator, der auf ein
elektrisches Steuersignal hin unwirksam gemacht werden kann. Eine bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung kann zur automatischen Abschaltung eines sterophonischen FM-Empfängers dienen, wenn eine
nicht - stereophonische Rundfunksendung empfangen wird, sodaß der Gleichstrom - Arbeitspunkt des Demodulatorausgangs
keine Veränderungen erfährt. Eine Ausgestaltung der Erfindung ist ferner verwertbar
im Zusammaihang mit Einrichtungen zur Farbsperre in Fernsehempfängern, die Produktdemodulatoren für
die Demodulation des Farbartsignals enthalten.
Bei den derzeit angewendeten Verfahren für frequenzmodulierten stereophonischen Rundfunk in den Vereinigten
Staaten wird eine Hauptträgerwelle mit der Summe zweier Tonfrequenzsignale wie beispielaweise den beiden
stereophonischen Signalen für links (L) und rechba (R)
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' . 109827/1480 BADORlGiNAL
frequenzmoduliert, wobei die Trägerwelle aus Gründen der Kompatibilität für einen Empfang sowohl in
einem monophonischen als auch in einem stereophonischen
Empfänger geeignet ist. Die Hau ptträgerwelle enthält, die stereophonische Information zudem in
Form einer unterdrückten Hilfsträgerwelle, die amplitudenmoduliert ist mit der Differenz der beiden
Stereophonie-Si£nale (L-R) und einem Steuerzeichen zum Zwecke der Demodulation der unterdrückten Hilfs-
p trägerwelle.
Im stereophonisohen Empfänger wird am Ausgang des Frequenzdiskriminators ein Signalgemisch erzeugt.
Dieses Signalgemisch enthält eine Sumrnensignalkomponente (L -f R), die sowohl für monophonische als
auch für stereophonische Frequenzmodulation-Empfänger verwendbar ist, ein 19 KHz-St euer zexchenund Seitenbänder
eines unterdrückten 38 KHz-HiIfsträgers,
welche die Differenzsignalkomponente (L - R) enthalten. Um die stereophonische Hörsendung wieder- ·'
zugeben, wird im Empfänger ein 38 KHz-Signal in
™ taktmässiger Zuordnung zum 19 KHz- Steuerzeichen erzeugt,
wodurch eine Demodulation des Differenzsig- ^ nals und seine nachfolgende Verknüpfung (Matrizierung)
mit dem Summensignal möglich ist, um die getrennten Tonsignale für links und rechts wiederzugeben.
Um ein Übersprechen und somit eine verschlechterte Trennung zwischen den Signalen zu vermeiden,
muß das regenerierte 38 KHz-Signal genau eingeregelt sein, wie auch die relativen Signal-
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verstärkungen der Summen - und der Differenzkomponente
genau eingehalten werden müssen.
Ausserdem ist es wünschenswert, die Erzeugerstromkreise für die 38 KHz-Frequenz automatisch abzuschalten,
wenn ein frequenzmodulierender Sender ein monophonisches Programm ausstrahlt und daher
das 19 KHz-Steuerzeichen nicht sendet. Venn das
Rundfunkprogramm stereophonische Informationen ent- i
hält, wird ein automatisches Einschalten der Stereophonie-Schaltungen
gewünscht. Dies geschieht, wenn das 19 KHz-Steuerzeichen einen vorbestimmten Schwellwert
überschreitet.
. Für die Gewinnung des Differenzsignals wird normalerweise
ein Produktdemodulator verwendet, in welchem das Signalgemisch in der 38 KHz-Sinuswelle oder Rechteckwelle
des wiedergewonnenen Hilfsträgers multipliziert wird.Vorteilhafterweise verwendet man
einen Produktdemodulator, dessen Ausgang sowohl gegenüber dem Eingang für das Signalgemisch als auch f
gegenüber seinem Eingang für den Hilfsträger abgeglichen ist, weil ein solcher Demodulator alle Signale
abweist, die nicht gegenüber dem Hilfsträgereingang in den symmetrischen Amplitudenmodulations-Seitenbändern
enthalten sind.
Ein solcher Produktdemodulator, der vorzugsweise in integrierten Schalungen verwendet werden kann,
enthält einen ersten, einen zweiten, einen dritten
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und einen vierten Transistor und besitzt erste und zweite Anschlüsse zur Zuführung der zu gewinnenden
abgeglichenen .Signaleingangsströme, dritte und vierte Anschlüsse zum Anlegen eines
schaltenden Trägersignals, und fünfte und sechste
Anschlüsse, an denen die abgeglichenen Differenzsignalströme entnommen werden können. Die Emitterelektroden
des ersten und des zweiten Transistorssind mit dem ersten Anschluss verbunden, während
die Emitterelektroden des dritten und des vierten
fe Transistors am zweiten Anschluss liegen. Die Basiselektroden
des ersten und des dritten Transistors sind mit dem dritten Anschluss verbunden, während
die Basiselektroden des zweiten und das vierten Transistors am vierten Anschluss liegen. Die Kollektorelektroden
des erst en und des vierten Transistors liegen am fünften Anschluss, während die Kollektorelektroden
des zweiten und des dritten Transistors mit dem sechsten Anschluss verbunden sind.
Der erste und der zweite Anschluss führt jeweils einen vorspannenden Ruhestrom, der grosser ist als
der Spitzenhub des zu demodulierenden Signals.
P Üblicherweise legt man eine starke Sinus- oder
Rechteckwelle mit der Trägerschaltfrequenz zwischen den dritten und den vierten Anschluss, wodurch ein
Umschalten der Ströme i.n gleichem Tastverhältnis zwischen
dem ersten und dem zweiten Translator und zwischen dem dritten und dem vierten Transistor bewirkt
wird.
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,8AD ORiGJNAL
Der Produktdemodulator der oben beschriebenen Art wird auf anderen Gebieten verwendet, wie
beispielsweise bei der Demodulation des Farbartsignals in Fernsehempfängern. Die Steuer- .
bare Abschaltung eines solchen Färb art signal-Demodulators
mit den Mitteln der vorliegenden Erfindung ist ein guter Weg zur Durchführung der
Farbsperre in Fernsehempfängern, die solche Farbartsignal-Demodulatoren enthalten. Die Farbartsig-
-nal-Demodulatoren wurden in einem solchen Fall wäh- "
rend des Empfangs von schwarz-weiss-Sendungen oder von solchen Farbsendungen abgeschaltet werden, bei
denen der Bildinhalt durch Rauschen zu sehr gestört ist, um eine zufriedenstellende Farbdarstellung zu
ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung ist ein Demodulator, der auf ein elektrisches Steuersignal hin unwirksam gemacht
werden kann. Die erfindungsgemässe Anordnung enthält eine Demodulierschaltung, eine Einrichtung
zur Verbindung der Ausgänge der Demodulierschalfcung g
mit einer Erregerspannungsquelle und eine Einrichtung zum Abschalten der Demodulierschalung. Die Demodulierschalfeung,
für welche der oben beschriebene Produktdemodulator ein Beispiel ist, hat einen ersten
und einen zweiten Eingang, deren jeder in nur einer Richtung leitfähig ist, und einen ersten und einen
zweiten Ausgang. Diese Ausgänge der Demodulierschaltung sind über Verbindungsglieder mit einer Erregerspannungsquelle
verbunden. Dies kann durch einen Widerstand erreicht werden, der jeden Ausgang der Demo-
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dulierschaltung mit der Erregerspannungsquelle
verbindet, wodurch demodulierte Gegentaktsignale
an den Ausgängen der Demodulierschaltung erhalten werden können, wenn an ihren Eingängen zu demodulierende
Gegentaktsignalströme und vorspannende Ruheströme zugeführt werden. Ein anderes Beispiel
für die Verbindung der Demodulierschaltung mit der Erregerspannungsquelle ist die direkte Verbindung
eines der Demodulatorausgänge mit der Quelle und eine Verbindung des anderen Ausgangs gemäss dem vorstehenden
Beispiel. Diese Verbindungsart liefert ein
ψ Eintaktsignal als demoduliertes Ausgangssignal, wenn
an den Eingängen der Demodulierschaltung zu demodulierende Gegentaktsignalströme und vorspannende Ruheströme
liegen. In jedem Fall beträgt der Ruhestromfluss aus dem ersten und dem zweiten Ausgang der Demoduliertschaltung
die Hälfte der Summe der vorspannenden Ruheströme, die an den ersten und den zweiten
Eingang der Demodulierschaltung gelegt werden. Die Einrichtung zur Abschaltung der Demodulierschaltung
enthält eine Schalteranordnung, die auf das elektrische Steuersignal anspricht, um sowohl den
~ ersten als auch den zweiten Eingang der Demodulier-
schaltung gleichstromleitend mit jedem ihrer Ausgänge durch Stromwege ähnlicher Leitfähigkeit zu verbinden.
Diese gleichstromleitende Verbindung bewirkt, daß die Gegentakt-Eingangssignalströme und die sie begleitenden
vorspannenden Ruheströme eher durch die Stromwege ähnlicher Leitfähigkeit fliessen, als durch
die Demodulierschaltung. Der Demodulator zeigt keine Abweichung im Ruhestromfluss durch die Verbindungseinrichtung, weder im aktivierten noch im unwirksamen
Zustand.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnund
ausführlicher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in Blockdarstellung und in schematischer Form Einrichtungen
zur Gewinnung eines Tondifferenzsignals (L - R) aus einem zusammengesetzten Stereophonsignal
und zur Verknüpfung dieser Signalkomponente mit einer Tonsummensignalkomponente (L + R), um die stereophonisch
zueinanderbezogenen Tonsignale für den rechten und linken
Kanal zu erzeugen. Der dargestellte Differenzsignaldemodulator
und die Verknüpfungseinrichtung (Matrix- g
Verstärker) sind besonders darauf abgestimmt, nach den Verfahren für integrierte Schaltungen hergestellt zu
werden.
Ein auf Funkfrequenzen abstimmbarer Frequenzdemodulator 10, welcher aus den frequenzmodulierten Rundfunksignalen
das Stereophonsignalgemisch gewinnt, ist über den Anschluss T-, eines integrierten Schaltungsplättchens
11 mit dem Signalgemischverstärker verbunden. Das stereophonische Signalgemisch enthält
ein Tonfrequenzsummensignal (L + R), wenn eine mono- ■ phonische Rundfunksendung empfangen .wird. Falls eine i
stereophonicehe Rundfunksendung empfangen wird, enthält
das stereophonische Signalgemisch ein Tonfrequenzsummensignal (L + R), ein Steuerzeichen (19 KHz-Komponente)
und einen unterdrückten Hilfsträger, der mit dem Differenzsignal (L - R) amplitudenmoduliert ist.
In beiden Fällen können dem Anschluss T-, auch Frequenzmodulationskomponenten
für Hintergrundmusik (SCA) zugeführt werden.
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Der Signalgemischverstärker 12 ist so ausgelegt,
daß er Signale im Bereich von etwa 10 Hz bis 150 KHz in linearer Weise verstärkt, um somit erste und zweite
zusammengesetzte Signalspannungen zu erzeugen,
die im wesentlichen einander gleich, jedoch gegeneinander
um 180 phasenverschoben sind (d. h. im Gegentakt sind), und die den Schaltungselementen innerhalb
des integrierten Schaltungsplättehens 11 direkt zugeführt werden.
Eine spezifische Anordnung für den Verstärker 12 und für die anderen in dem Blockschaltbild des Plättchens
gezeigten Schaltungselemente ist in einer mit der vorliegenden Anmeldung in den USA gleichzeitig eingereichten
Patentanmeldung beschrieben. Diese Anmeldung,die das Aktenzeichen 888, 3o8 und den Titel "Multiplex
Decoding System" trägt, ist der RCA Corporation übertragen worden.
Die zusammengesetzten Gegentaktsignalspannungen werden gemeinsam mit geeigneten einander im wesentlichen gleichen
Vorspannungen vom Verstärker 12 direkt an die Basiselektroden der in Emitterschalb ung angeordneten Verstärkertransistoren
14 und 15 gelegt. Die Emitterelektroden dieser Transistoren sind jeweils über einen Widerstand
16 und 17 geerdet.
Die Kollektor elektroden der Transistoren 14 und 15 liefern ein Gemisch aus Gegentaktsignalströmen mit im
wesentlichen gleichen vorspannenden Strömen an jede der Eingangsklemmen 1 und 2 des Produktdemodulator.
_ Q —
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Der Produktdemodulator für die Gewinnung des Differenzsignals ist allgemein mit der Bezugszahl 13
bezeichnet und besitzt eine erste und eine zweite Klemme 1 und 2 zum anlegen des Gemische der Gegentakt
signal ströme, eine dritte und eine vierte Klemme 3 und 4 zur Einspeisung der Spitzen des 38 KHz-HiIfsträgers
sowie eine fünfte und eine sechste Klemme 5 und 6 zur Entnahme der demodulierten Differenzsignalströme.
Die erste Klemme 1 des Produktdemodulator ist direkt
mit den zusammengefassten Emitterelektroden eines ersten Paars von Schalttransistoren 18 und 19 verbunden,
während seine zweite Klemme 2 direkt mit den zusammengefassten Emitterelektroden eines zweiten Paars von
Schalttransistoren 2o und 21 verbunden ist. Die Basiselektroden der beiden Transistoren 18 und 2o sind direkt
mit der dritten Klemme 3 des Produktdemodulators verbunden, die ihrerseits an einem der beiden eine 38 KHz-Rechteckwelle
führenden Ausgänge einer synchronisierten 38 KHz-Gegentaktsignalquelle 42 liegt. Die Basiselektroden
der Transistoren 19 und 21 liegen direkt an der vierten Klemme 4 des Produktdemodulators, die ihrerseits mit
dem anderen der 38 KHz-Rechteckwellen-Ausgänge verbunden ist.
Die Rechtecksignalquelle 42 wird bezüglich des 19 KHz-Steuerzeichens
des vom Verstärker 12 erzeugten Signalgeinischs
durch irgendeine bekannte Technik synchronisiert, die bei Dekodiereinrichtungen für mehrfachfrequenzmodulierte
Stereophoniesignale angewandt wird.
- 10 -r
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Ein besonders vorteilhaftes Synchronisiersystem ist in der oben erwähnten U. S. - Patentanmeldung beschrieben.
Eine Betriebsspannungsquelle (B +) ist über einen Ausgangswiderstand 22 an die fünfte Klemme 5 des
Produktdemodulators angeschlossen. Die gleiche Spannungsquelle liegt über einen Ausgangswiderstand 23,
der dem Widerstand 22 im wesentlichen gleich ist, an der sechsten Klemme 6 des Produktdemodulators. Ausserdem
ist die Klemme 5 noch mit den Kollektorelektroden der Transistoren 18 und 21 verbunden. Die Kollektorelektroden
der Transistoren 19 und 2o liegen an der Klemme 6.
Die Gegentakt-Ausgangsströme, welche die demodulierten Differenzaignalkomponenten (L - R) und - (L - R) enthalten, erscheinen an der fünften und der sechsten
Klemme 5 und 6 des Produktdemodulators. An den Widerständen 22 und 23 fallen jeweils Gegentaktspannungen
ab, die diesen Strömen proportional sind. Jede dieser Gegenspannungen wird jeweils an einen der als Emitterfolger
geschalteten Transistoren 24 und 25 gelegt, die als Spannungsquellen dienen, um die gewünschten Gegentakt-Differenzsignale
jeweils an den Matrixwiderständen 26 und 27 zu erzeugen.
Das Summensignal (L + R) wird ebenfalls an den Widerständen
26 und 27 erzeugt, und zwar jeweils mit Hilfe der beiden Transistoren 28 und 29, deren Kollektorelektroden
an die den Transistoren 24 und 25 jeweils entgegengesetzt liegenden Klemmen der Widerstände 26 und 27
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- li -
angeschlossen sind. Die Basiselektroden der Transistoren 28 und 29 sind beide mit einem der Gegentaktausgänge
des Signalgemischverstärkers 12 verbunden. Die Emitterelektroden der Transistoren 2β und 29 sind jeweils über
einen der beiden Transistoren 3o und 51 geerdet.
Die Transistoren 24 und 28 schliessen einen ersten Matrixverstärker ein, dessen Ausgang(z.B. R = rechts)
über den Anschluss T,, des Plättchens 11 und ein Nachentzerrungsnetzwerk
32 mit einer Einrichtung zur Tonwiedergabe wie beispielsweise einem Verstärker mit Lautsprecher
(nicht dargestellt) verbunden ist. Die Transistoren 25 und 29 umfassen einen zweiten Matrixverstärker,
dessen Ausgang(z»B. links = L) über den Anschluss T1
des Plättchens 11 und ein Nachentzerrungs-Netzwerk 33
mit einer Einrichtung zur Tonwiedergabe wie beispielsweise einen zweiten Verstärker mit Lautsprecher (nicht
dargestellt) verbunden ist.
Um die Impedanz an den Emittern der Emitterfolgertransistoren
24 und 25 im wesentlichen konstant zu halten, wenn die Leitfähigkeit (und daher die Impedanzen)
der Transistoren 28 und *29 sich mit dem angelegten Signalgemisch ändern, wird ein Signalgemisch,
dessen Phase entgegengesetzt derjenigen des den Transistoren 28 und 29 zugeführten Signals ist,vom Verstärker 12
an die Basiselektroden der Kompensierungstransistoren 34 und 35 gelegt. Die Kollektorelektroden der Transistoren
34 und 35 liegen jeweils direkt an den Emitterelektroden der Emitterfolger 24 und 25. Die Emitter-
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elektroden der Transistoren 34 und 35 sind über jeweils einen Widerstand 36 und 37 geerdet.
Wenn sich das vom Signalgemischverstärker 12 erzeugte
Signal ändert, ändert sich auch die Leitfähigkeit der Transistoren 28 und 34 in jeweils
entgegengesetzt gleicher Weise (Gegentakt-Eingangssignale). Daher bleibt die Summe der Kollektor ströme
der Transistoren 28 und 34 (die den Transistor 24 belasten) im wesentldc hen'konstant. In ähnlicher
Weise bringen Änderungen im Ausgangssignal des Signalgemischverstärkers
12 keine Änderungen in der Belastung des Transistors 25, da die Summe der Kollektorströme
der Transistoren.29 und 35 im wesentlichen konstant bleibt, wenn sich der Ausgang des Signalgemischverstärkers
12 verändert. Die genaue Matrizierung der Summen - und Differenzsignalkomponenten
wird daher durch Änderungen in der Belastung der Transistoren 24 und 25 nicht gefährdet, wenn sich das
Signalgemisch ändert. „.
Beim Betrieb des oben beschriebenen Differenzsignaldemodulators
13 erscheinen die komplementären Ausgänge
für die 38 KHz-Rechteckwelle der Signalquelle in vorgegebener zeitlicher Relation zu dem empfangenen
19 KHz-Steuerzeichen (und damit zum unterdrückten 38 KHz-Hilfsträger), um eine synchrone Demodulation
der Differenzsignalkomponenten (L-R) der amplitudenmodulierten unterdrückten Hilfsträgerkomponentje zu
erhalten, die vom Verstärker 12 zu den Transistoren 14 und 15 gelangt.
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Dies bedeutet, daß die mittleren Achsendurchgänge der 38 KHz-Rechteckwellen zeitlich mit den mittleren
Achsendurchgängen des Steuerzeichens zusammenfallen. Der abgeglichene Synchrondemodulator 13, der die
Transistoren 14, 18, 19 und die Transistoren 15, 2o, 21 enthält, spricht auf die Kombination der
komplementären 38 KHz-Rechteckwellen mit dem Gegentaktsignalgemisch
an und erzeugt an den Widerständen 22 und 23 komplementäre Signale, bestehend aus den i
Differenzsignalkomponenten (L - R) und - (L - R).
Die an den Widerständen 22 und 23 abfallenden Ausgangsspannungen mit den komplementären Differenzsignalkomponenten
werden über die Transistoren 24 und 25 den Widerständen 26 und 27 zugeführt. Die
Transistoren 24 und 25 dienen daher mit den Widerständen 22 und 23 als Quellen für die Differenzsignalspannung
bezüglich der Widerstände 26 und 27·
Das vom Verstärker 12 erzeugte Signalgemisch mit der Tonsummenkomponente (L + R) gelangt jeweils als Strom
über die Transistoren 28 und 29 an die jeweils den Transistoren 24 und 25 entgegengesetzten Klemmen der
Widerstände 26 und 27. Die Gesamtsignale mit den Spannungen, welche die Differenzsignalkomponenten
darst eilen, und den Strömen, welche die Summensignalkomponenten darstellen, werden in den Widerständen
26 und 27 verknüpft, um an den Klemmen T10 und T11
die gewünschten Tonsignale für links (L) und rechts (R) zu erzeugen.
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Wegen des doppelten Abgleiche des dargestellten Synchrondemodulators und der" Tiefpaßeigenschaft
der Nachentzerrungs-Netzwerke 32 und 33 werden an den Filterwiderständen der Netzwerke 32 und 33
keine anderen Komponenten (z.B. Steuerzeichen, 38 KHz-Schaltsignale, Summensignal, usw.) erzeugt
als die gewünschten Tonfrequenzsignale.für links
und rechts.
Die richtige Matrizierung der Summen- und Differenzsignale hängt teilweise von der Anpassung der durch
die Quellentransistoren 14» 15, 28 und 29 gelieferten Ströme ab. Im Milieu integrierter Schaltungen wird
eine solche Anpassung relativ leicht durch die Anordnung von im wesentlichen identischen Transistoren
14, 15, 28 und 29 und von im wesentlichen identischen angeschlossenen Emitterwiderständen 16, 17, 3o und 31
in dichter Nachbarschaft auf dem Plättchen 11 erreicht.
Eine korrekte Matrizierung hängt auch von dem Verhält-™
nis der Widerstände 22 und 23 zu jeweils den Widerständen 26 und 27 ab. Bei dem dargestellten doppelt
abgeglichenen Synchrondemodulator werden die Schalttransistoren 18, 19, 2o, 21 mit den symmetrischen
38 KHz-Rechteckwellen in richtiger Phaseneinstellung beaufschlagt, sodaß eine Demodulation der vollen
Welle des 38 KHz-HiIfsträgers für das Differenzsignal
erhalten wird. Die resultierende Amplitude von Spitze zu Spitze der Tonfrequenzkomponenten des demodulierten
Differenzsignals steht durch einen Faktor von 2/3χ.
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in Relation zu der Spitzenamplitude der erwähnten Differenzsignal-Trägerwelle am Ausgang des Demodulators
13. Durch die Normen für stereophonischen
Rundfunk ist die Spitzenamplitude der Komponente des modulierten Differenzsignalträgers innerhalb
des Signalgemischs für ein Tonsignal, welches nur ein alleiniges Links- oder ein alleiniges Rechts-Signal
enthält, so festgesetzt, daß sie gleich ist der Spifczenamplitude der Summensignalkomponente.
Um eine richtige Matrizierung der Summen- und Differenz- J signale zu erhalten, werden daher die Widerstände
und 23, an denen die Differenzsignale abfallen, ?T /2
mal so groß gewählt, wie die Widerstände 26 und 27, an denen die Summensignale abfallen.
.Der Synchrondemodulator 13 für das Differenzsignal enthält ferner eine Einrichtung, welche den Betrieb
der Demodulierschaltungen für das Differenzsignal automatisch abschaltet, wenn z. B. entweder die
längere Abwesenheit eines über einer vorbestimmten Amplitude liegenden Steuerzeichens anzeigt, daß eine
nicht - stereophonische (monophonisehe) Sendung empfangen ' %
wird, oder das Signal/Rauschverhältnis des empfangenen
Signals als zu gering für eine zufriedenstellende stereophonische Widergabe bewertet wird. Eine Einrichtung
zur Erzeugung des "Stereo-Mono"-Umschaltsignals
ist in der vorerwähnten U. S.—Patentanmeldung mit dem
Aktenzeichen 888, 3o8 beschrieben. Für die vorliegende Erörterung genügt es zu wissen, daß ein solches Umschaltsignal
beim Eintreten jeder der oben erwähnten Bedingungen erzeugt wird.
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In der in der Zeichnung gezeigten Anordnung werfen die Stereo-Mono-Umschaltsignale von einer Stereo-Umschaltsignalquelle
38 an einen Verstärker geliefert, der einen ersten Transistor 39 enthält, dessen
Kollektroelektrode an eine Betriebsspannungswelle (B +) angeschlossen ist und dessen Basiselektrode
mit der Stereo·- Umschaltsignalquelle 38 verbunden ist und dessen Emitterelektrode über den Widerstand 4o
fk an die Basiselektrode eines Schalttransistors 41 angeschlossen
ist. Die Emitterelektrode des Transistors 41 liegt an Erde^und ein Ausgangs-Schaltsignal fällt
an seiner Kollektorelektrode über den Widerstand 43 ab, der mit der Betriebsspannungsquelle verbunden ist.
Das Ausgangssignal des Schalttransistors 41 wird an eine Mehrfach-V,,r,-Vorspannungsquelle gelegt, wie sie
.DjCj
in der U.S. - Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 680,483 beschrieben ist. Diese Anmeldung, die den Titel
"Electrical Circuits" trägt, wurde am 3. November 1967 eingereicht und ist auf den Anmelder der vorliegenden
Erfindung übertragen worden. In vorliegendem Falle ist r der Ausdruck VBE definiert als Durchlass-Spannungsabfall
an dem Basis-Emitterübergang eines normal leitenden Transistors (z. B.annähernd o,65 - o,7 Volt für
Siliziumtransistoren, wie sie in integrierten Schaltungen hergestellt werden). Bezugsspannungequellen
(üblicherweise in integrierten Schaltungen eingebaut), die ein oder mehrere ganzzeilige Vielfache des Wertes
V-- über Erdpotential bei niedriger Impedanz erzeugen,
XJEi
,werden als MMehrfach-VBB-Quellen" bezeichnet.
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Im vorliegenden Fall enthält die Mehrfach-V^-Quelle
-DJl
einen Transistor 44 in Kollektorschaltung und einen Transistor 45 in Emitterschaltung, wobei beide
Transistoren in einer negativen Rückkopplung miteinander verbunden sind. Die Kollektorelektrode des
Transistors 44 ist an die Betriebsspannungsquelle B + angeschlossen, während zwischen der Emitterelektrode
des Transistors 44 und Erde eine Vielzahl von Transistoren 46, 47, 48 in Serienschaltung liegen. "
Der gemeinsame Anschluss der Widerstände 47 und 48 ist mit der Basiselektrode des Transistors 45 verbunden.
Die Emitterelektrode des Transistors 45 liegt an Erde, während die Kollektorelektrode des Transistors
45 direkt an die Basiselektrode des Transistors 44 angeschlossen ist. Wie es in der gleichzeitig schwebenden
U;S. - Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 68o,483 beschrieben ist, erscheint am Widerstand 48 eine Spannung
mit dem Wert VBE, wenn die Transistoren 44 und 45 leitend
sind. Der Widerstand 48 ist kleiner gewählt als
die Basis-Emitter-Impedanz des Transistors 45, und die a
zusätzlichen Widerstände 46 und 4-7 sind kleiner gewählt
als die Eingangsimpedanzen der jeweiligen Schaltungen, mit denen sie verbunden "sind. In diesem Fall
erscheinen an jedem der in Serie liegenden Widerstände
46 und 47 Spannungen, die gleich sind dem Produkt aus
V^0 und dem Verhältnis zwischen dem betreffenden Wider-
stand (46 oder 47) und dem Widerstand 48. Speziell entstehen
an der Emitterelektrode des Transistors 44 beziehungsveise
an dem gemeinsamen Anschluss der Wiederstände 4$ und 47 Spannungen von 7 VBE>
bzw. 4 VBE .
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18 -
BAD ORIGINAL
Der gemeinsame Anschluss der Widerstände 46 und 47 liegt an der Klemme 7 des Differenzsignaldemodulators
13· Diese Klemme ist ausserdem mit den Baiselektroden
zweier Transistoren 49 und 5o verbunden, die der Stereo-Umschalfeung
bzw.der Stereo-Austastung dienen. Die Emitterelektroden der Transistoren 49 und 5o liegen jeweils an
den miteinander verbundenen Emitterelektroden der Schalttransistoren 18 und 19 und den miteinander verbundenen
Emitterelektroden der Schalttransistoren 2o und 21«
Die Kollektorelektroden der Transistoren 49 und 5o sind direkt miteinander verbunden, und diese Verbindung liegt
über getrennte Emitterwiderstände 53 und 54 an den Emitterelektroden zweier Stromteilertransistoren 51 und
52. Die Basiselektroden der Stromteilertransistoren 51
und 52 sind direkt an die Klemme 8 des Differenzsignaldemodulators 13 angeschlossen, wobei diese Klemme auch
an der Emitterelektrode des Transistors 44 las gt ( 7 V«™
bei Betrieb der Mehrfach-VT3.1?Quelle)-. Die Kollektorelektroden
der Stromteilertransistoren 51 und 52 sind jeweils an die Widerstände 22 und 23 angeschlossen, .
Zwischen dem Eingang und dem Ausgang der geschalteten Mehrfach-VV.^Quelle liegt eine Rückkqpplungsschaltung,
HL·
um die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der das System
von der stereophonischen zur monophonischen Betriebsweise
umschaltet. Diese Schaltung enthält einen Transistor
55, dessen Kollektorelektrode über den Widerstand 56 an
dar Basiselektrode des Transistors 41 liegt. Die Basiselektrode
des Transistors 55 ist über den Widerstand
- 19 1 0 3 a 2 7 / 1 k 6 0 -.
BAD ORIGINAL
mit der Emitterelektrode des Transistors 44 verbunden, und die Emitterelektrode des Transistors
55 liegt an Erde.
Wenn im Betrieb eine für die Wiedergabe geeignete stereophonische Information fehlt, oder wenn das
demodulierte Signal für eine zufriedenstellende Wiedergabe zu sehr rauscht, wie es in der oben erwähnten
U.S. - Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen | 888,3o8 beschrieben ist, dann fällt die Spannung \
an der Basiselektrode des Transistors 39 unter einen vorgegebenen Pegel (z.B. 1 Volt), und die Transistoren
39 und 41 beginnen mit der Umschaltung in einen gesperrten oder nicht-leitenden Zustand. Die Spannung
an der Basiselektrode des Transistors 44 wächst ins Positive und bewirkt, daß der Transistor 44 und daraufhin
der Transistor 45 leitend wird, sodaß sich die Mehrfach-V-n
„-Quelle einschaltet. Dieser Schalt Vorgang wird unterstützt durch die Anwesenheit des Transistors 55,
dessen Leitfähigkeit mit derjenigen der Transistoren 44 und 45 beginnt. Der Transistor.55 dient zum schnellen {
Ausschalten des Transistros 41» ßobald der Schaltvorgang
einsetzt.Eine an dem gemeinsamen Anschluss der Widerstände 46 und 47 erzeugte und der Klemme 7 des
Differenzsignaldemodulators 13 zugeführte positive Spannung (4 VBE) bringt die Austasttransistoren 49 und
5o in den leitenden Zustand. In ähnlicher Weise bringt eine an der Emitterelektrode des Transistors 44 erzeugte
und der Klemme 8 des Differenzsignaldemodulators 13
- 2o 109827/H60
- 2ο -
' zugeführte positive Spannung ( 7 V-n„) die Stromteilertransistoren 51 und 52 in den leitenden Zustand.
Wenn die Austasttransistoren 49 und 5o leiten, gelangt
eine ausreichend positive Spannung (3 V-n^) an
-DU
die miteinander verbundenen Emitterelektroden der Schalttransistoren 18 und 19 und an die m iteinander
verbundenen Emitterelektroden der Schalttransistoren 2o und 21, um solche Schalttransistoren in
Sperrichtung zu treiben und hiermit den Differenzsignaldemodulator
13 auszuschalten. Das über die Stromquellentransistoren 14. und 15 gelieferte Gegentakt-Signalgemisch
wird dann über die Austasttransistoren 49 und 5o umgeleitet und löscht sich an den
miteineinander verbundenen Kollektorelektroden der Transistoren 49 und 5o gegenseitig aus.
Die miteinander verbundenen Kollektorelektroden der Transistoren 49 und 5o dienen zur Verknüpfung der
Gleichstromkomponenten an den Ausgängen der Stromquellentransistoren 14 und 15. Die verknüpften Gleichstromkomponenten
werden dann durch die Widerstände 53 und 54 und die Transistoren 51 und 52·in gleiche
Teile aufgeteilt,und die gleichen Teile werden dann
den Lastwiderständen 22 und 23 zugeführt. Die als Vorspannung für die Matrixtransistoren 24 und 25 dienende
Gleichspannung wird daher sowohl für stereophonische
als auch fir monophonische Betriebsweise
- 21 10 9 8 2 7/1460
im wesentlichen gleichgehalten. Würde mit der Änderung der Betriebsweise eine Änderung dieser
Vorspannung zugelassen, dann wäre in den angeschlossenen Lautsprechern ein dumpfer Schlag zu
hören. Die vorgeschriebene Anordnung verhindert das Auftreten eines solch unerwünschten Geräuschs.
Das Abschalten des Produktdemodulators 13 durch
Umleitung der an seine Klemmen 1 und 2 gelegten Ströme, durch Aufteilen eines jeden der umgeleiteten Ströme in zwei Hälften und durch Zuführen
der Hälften eines jeden der umgeleiteten Ströme zu jeweils einem anderen der Ausgangsklemmen 5
und 6 kann nach den erfindungsgemässen Prinzipien auch in anderer Art und Weise durchgeführt werden,
indem man Steuersignale aus derselben getasteten Mehrfach-V1J^-QUeIIe verwendet. Beispielsweise müssen
DCj
die Basiselektroden der Transistoren 49 und 5o nicht über die Klemme 7 mit dem gemeinsamen Anschluss der
Widerstände 46 und 47 der geschalteten Mehrfach-VDp-rQuelle
verbunden sein. Statt dessen können die Basiselektroden der Transistoren 49 und 5o an ihre
Kollektorelektroden angeschlossen sein.
Die Verbindung der Basis-und Kollektorelektroden eines Transistors macht ihn zu einem asymmetrisch
leitfähigen Element. Dieses asymmetrisch leitfähige Element wirkt genau so wie eine Halbleiter-Gleichrichterdiode
und kann durch eine Diode ersetzt werden. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung
oder bei der gerade erwähnten Abwandlung,
- 2.2 -
109827/U80
können die Widerstände 53 und 54 durch Direktverbindungen ersetzt werden, wenn die Transistoren
51 und 52 gut aneinander angepasste Kennlinien aufweisen. Die Widerstände 53 und 54 teilen den
Strom genauer in gleiche Hälften auf als die Transistoren 51 und 52, wenn die Tote ranzen bei der Anpassung
der Widerstände leichter einzuhalten sind als die Toleranzen beim Anpassen der Emitter-Eingangsimpedanzen
von Transistoren in Basisschaltung.
Eine andere Ausgestaltung der in der Zeichnung gezeigten
Anordnung besteht darin, daß man die Basiselektroden der Transistoren 51 und 52 voneinander '
trennt und von der Verbindung über die Klemme 8 zur geschalteten Mehrfach-V^^-Quelle abschneidet. Statt
sin
dessen wird die Basiselektrode eines jeden der Transistoren 51 und 52 an die Kollektorelektrode
dieses Transistors angeschlossen, wodurch beide Transis toren 51 und 52 als asymmetrisch leitfähiges Element
wirken, welches durch eine Diode ersetzbar ist. Die Widerstände 53 und 54 können durch Direktverbindungen
ersetzt werden, und das Aufteilen der Ströme zwischen den als asymmetrisch leitfähige Elemente geschalteten
Transistoren 51 und 52 kann dadurch verbessert werden, daß ihre Widerstände im Isitfähigen Zustand jeweils
durch die Widerstandswerte der Widerstände 22 und 23 ergänzt werden.
Es ist auch möglich, die in der Zeichnung gezeigte Anordnung dadurch abzuwandeln, daß man die Transis- .
toren 51 und 52, die Widerstände 53 und 54 und die
- 23 -
109-827/U80
Verbindung zwischen den Kollektorelektroden der Transistoren 49 und 5o entfernt. In die Schaltung
werden zwei Zusatztransistoren eingefugt, deren Basis-Emitterübergänge jeweils parallel den Basis-Emit
ter-Übergangen der Transistoren 49 und 5o liegen.
Die Kollektorelektroden des ersten Zusatztransistors und des Transistors 5o werden miteinander und mit
der Klemme 6 des Produktdemodulator verbunden. Die Kollektorelektroden des zweiten Zusatztransistors und
des Transistors 49 werden miteinander und mit der Klemme 5 des Produktdemodulator verbunden. Um die Aufteilung
der umgeleiteten Ströme in zwei Hälften genauer durchzuführen, sollen die Verbindungen der Emitterelektroden
der beiden Zusatztransistoren und der Transistoren 49 und 5o mit jeweils einer der Eingangsklemmen 1 oder 2 des Produktdemodulator lieber über
gleichwertige Widerstände als über Direktverbindungen erfolgen.
Falls die Versorgungsspannung B + stark genug gemacht werden kann, dann kann in weiterer Abwandlung der in
der Zeichnung gezeigten Anordnung die Klemme 8 an eine Festspannungsquelle von etwa 5 Volt angeschlossen werden.
Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung ist dann vorteilhaft, wenn die Spannung B + niedriger ist,
weil die Kollektor-Basis-Übergänge der Transistoren und 52 während des normalen Demodulatorbetriebs nahe
an Erde vorgespannt sind, wodurch die maximalen nach unten gerichteten Spannungsspitzen der an den Klemmen
5 und 6 des Differenzsignaldemodulators 13 erscheinenden
Signale nicht gestört werden.
- 24 -
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Jede der vorbeschriebenen Anordnungen zum Abschalten des Produktdemodulators 13 lässt sich
auch verwenden im Zusammenhang mit Farbsperreinrichtungen für Farbart-Demoduliereinrichtungen,
die einen solchen Produktdemodulator enthalten, was bei einigen Farbfernsehempfängern der Fall ist. Die
Abschaltung des Farbartsignal-Demodulators würde nur erfolgen, wenn bei der Demodulierung der Amplitude
des Farbsynchronsignals in einem empfangenen und demodulierten Farbfernsehsignal kein geeignet starkes
rauschireies Farbsynchronsignal gewonnen werden kann.
Das Schaltverhalten der Mehrfach-V^-Quelle zeigt
X)Ci
eine Hysteresiswirkung, wie sie noch, beschrieben werden
wird. Der Differenzsignaldemodulator bleibt solange
in seinem unwirksamen oder kurzgeschlossenen Zustand, bis ein Eingangssignal für den Transistor
39 erhalten wird, welches beispielsweise die Anwesenheit eines angemessenen Steuerzeichens zeigt und welches
die Transistoren 39 und 41 einschaltet, um hiermit sowohl die Mehrfach-V-ng-Quelle als auch jeden der
Transistoren der Inaktivierschaltung für den Demodulator auszuschalten.
Wie oben erwähnt, reicht ein Eingangssignal welches grosser ist als annähernd ein Volt (Niederstrom -Vg-,
des Transistors 39plus Normalstrom-VB„ des Transistors
41) dazu aus, die Leitfähigkeit der Transistoren 39 und 41 aufrecht zu erhalten (und daher die stereophonische
Betriebsweise aufrecht zu erhalten).
- 25 -
T 0 9 8 2 7 / U 6 0
BAD ORIGINAL
Wenn jedoch die Transistoren 39 und 41 ausgeschaltet
werden und der Transistor 55 eingeschaltet ist (d.h. monophonische Betriebsweise), dann wird eine positive
Spannung von mehr als einem Volt an der Basis des Transistors 39 erforderlich, um die stereophonische
Betriebsweise wieder einzuschalten, da die Wiederstände
4o und 56 dann über den Transistor 55 verbunden sind
und als Spannungsteiler an den Eingangsklemmen (Basis-Emitter)
des Transistors 41 wirken.
Eine Eingangsspannung von annähernd3 V131-, (annähernd
oh
2 Volt) wird somit an der Basis des Transistors 39 erforderlich, um die stereophonische Betriebsweise
einzuschalten. Die Differenz zwischen den an der Basis des Transistors 39 erforderlichen Pegeln zur Einschaltung
und zur Aufrechterhaltung der stereophonischen Betriebsweise liefert somit eine wünschenswerte Hysterese,
wodurch die stereophonische Widergabe, wenn sie einmal eingeschaltet ist, auch dann aufrechterhalten bleibt,
wenn kurzzeitige Schwankungen entweder im empfangenen Pegel des Steuerzeichens oder im Rauschabstand des de- *
modulierten Signals auftreten.
Wenn eine für die Wiedergabe geeignete stereophonische Information vom Empfänger empfangen und aufbereitet wird,'
dann wird der Basis des Transistors 39eine ausreichend posi<
tive Spannung zugeführt, um ihn leitfähig zu machen. Der Transistor 41 leitet ebenfalls,sodaß der Eingang
des Transistors 44 nicht ausreichend positiv ist, um
- 26 -
109827/1460
- 26 -
diesen Transistor 44 leitfähig zu machen. Die Mehr-
mit ihren Transistoren 44 und 45 wird
daher ausgeschaltet und jeder der Transistoren 49, 5o,
51 und 52 ist gesperrt. Unter diesen Bedingungen erzeugen die Stromkreise des Differenzsignaldemodulators 13
Signale (L - R) und - (L - R) in der vorbeschriebenen
Art und Weise. Es sei noch erwähnt, daß unter diesen Bedingungen der Transistor 55 gesperrt ist.
Die oben beschriebene Anordnung von Matrixverstärker und automatischer Umschalteinrichtung bringt auch den
Vorteil, daß die Widerstände 26 und 27 für die angeschlossenen Transistoren strombegrenzend wirken und
sie gegen Kurzschlüsse schützen, wenn die Ausgangsklemmen T10 und T11 zufällig an Erde kurzgeschlossen
werden.
- 7 Patentansprüche -
BAD ORiGiMAL
1 0 9 8 2 7 / U 6 0
Claims (6)
- Patentansprüchel.jAuf ein elektrisches Steuersignal hin unwirksam werdender Demodulator mit einer Demodulierschaltung, deren erster und zweiter Eingang in einer Richtung leitfähig ist, wobei der erste Eingang mit einem ersten zu demodulierenden Eingangssignalstrom und einem ersten Ruhestromsignal beaufschlagbar ist und der zweite Eingang mit einem zweiten zu demodulierenden Eingangssignalstrom und einem zweiten Ruhestromsignal beaufschlagbar ist und beide Eingangssignalströme zueinander im Gegentakt sind, und deren erster und zweiter Ausgang einen ersten und einen zweiten demodulierten Ausgangssignalstrom als Antwort auf die Beaufschlagung der beiden Eingänge mit den angeführten Signalen liefert, wobei diese demodulierten Ausgangssignalströme jeweils von einem Ausgangsruhestrom begleitet sind, deren jeder gleich ist der halben Summe der beiden Eingangs- Ruhestromsignale, und wobei die beiden Ausgänge der Demodulierschaltung üDer eine Verbindungseinrichtung an eine Erregerspannungsquelle angeschlossen sind, gekennzeichnet durch eine auf das elektrische Signal hin ansprechende Schalteinrichtung (49 bis 54) für eine derartige Gleichstrom-Koppelung eines jeden der beiden Eingänge (1) und (2) der Demodulierschaltung (13) mit jedem der beiden Ausgänge(5 und 6)109827/H6 0der. Demodulierschaltung (13) über,Strompfade ähnlicher Leitfähigkeit, daß die Zuführung des ersten und zweiten Eingangs-Ruhestromsignals und des ersten und zweiten Eingangssignalstroms einen Stromfluss vielmehr durch diese Strompfade als durch die Demodulierschaltung (13) erzeugt, und daß lediglich Ruhestrom durch die Verbindungseinrichtung (49 bis 54) fliesst.
- 2. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung vier Schaltelemente (49,5o, 51,52) enthält, die auf das elektrische Steuersignal hin während des Normalbetrlebs des Demodulators in den nicht-leitenden Zustand übergehen und zur Inaktivierung des Demodulators in den leitenden Zustand übergehen, wobei je ein Schaltelement zwischen dem ersten Eingang (1), dem zweiten Eingang (2) dem ersten Ausgang (5)» dem zweiten Ausgang (6) der Demodulierschaltung (13) und einem allen gemeinsamen Verbindungspunkt liegt. '
- 3. Demodulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des elektrischen Steuersignals das Potential einer Potentialquelle (46 - 47) wahlweise veränderbar ist und daß die ersten beiden Schaltelemente (49 und 5o) jeweils einen Transistor desselben Leitfähigkeitstyps enthalten, deren Basiselektroden mit der Potentialquelle verbunden sind und deren Kollektorelektroden am gemeinsamen Verbindungspunkt liegen und deren Emitterelektroden mit jeweils einem anderen der ersten beiden Eingänge (1 und 2) der Demodulierschaltung (13) gleichstrom-gekoppelt109827/U60ÖAD ORIGlMALsind, und daß das dritte und vierte Schaltelement (51> 53 und 52,54) jeweils ein in einer Richtung leitfahig.es Element enthält, deren jedes den gemeinsamen Verbindungspunkt mit einem anderen der. beiden Ausgänge (5 und 6) der Demodulierschaltung verbindet und die so gepolt sind, daß sie die zusammengefassten Kollektorströme der Transistoren (49 und 5o) der beiden ersten Schaltelemente leiten.
- 4. Demodulator nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des elektrischen Steuersignals ein Potential einer Potentialquelle (44 - 46) wahlweise veränderbar ist und daß die ersten beiden Schaltelemente (51 und 52) jeweils einen Transistor desselben Leitfähigkeitstyps enthalten, deren Basiselektroden mit der Potentialquelle verbunden sind und deren Emitterelektroden mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt gleichstrom-gekoppelt sind und deren Kollektorelektroden jeweils mit einem anderen der beiden Ausgänge (5 und 6) der Demodulierschaltung (13) verbunden sind, und daß das dritte und vierte Schaltelement49 und 50) jeweils ein in einer Riehtung leitfähiges Element enthält, deren jedes den gemeinsamen Verbindungspunkt mit einem anderen der beiden Eingänge (1 und 2) der Demodulierschaltung (13') verbindet und die so gepolt sind, daß sie die zusammengefassten Emitterströme der Transistoren (51f 52) der beiden.ersten Schaltelemente leiten.109827/148 0-
- 5. Demodulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des elektrischen Steuersignals die Potentiale zweier Potentialquellen (46 - 47 und 44 - 46) wahlweise veränderbar sind und daß die ersten beiden Schaltelemente jeweils einen Transistor (49 und 5o) enthalten ,' deren Basiselektroden an der ersten Potentialquelle (46 - 47) liegen und deren Kollektorelektroden mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt verbunden sind und deren Emitterelektroden jeweils mit einem anderen der beiden Eingänge (1 und 2) der Demodulierschaltung gleichstrom-gekoppelt sind, und daß das dritte und vierte Schaltelement jeweils einen Transistor (51 und 52) enthält, deren Basiselektroden an der zweiten Potentialquelle (44 - 46) liegen und deren Emitterelektroden mit dem gemeinsamen verbindungspunkt gleich— 'strom-gekoppelt sind und deren Kollektorelektroden jeweils mit einem anderen der Ausgänge (5 und 6) der Demodulierschaltung verbunden sind, wobei alle vier Transistoren (A3t 50, 51» 52) vom selben Leitfähigkeitstyp sind.
- 6. Demodulator nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch vier Schaltelemente,die auf das elektrische Steuersignal hin während des NoiHnalbetriebs des Demodulators in den nicht-leitenden Zustand übergehen und zur Inaktivierung des Demodulators in den leitenden Zustand übergehen, wobei das erste Schaltelement zwischen dem ersten Eingang und dem ersten Ausgang der Demodulierschaltung liegt, das zweite10982 7/14 6 0BAD ORIGINALSchaltelement zwischen dem ersten Eingang und dem zweiten Ausgang der Demodulierschaltung liegt, das dritte Schaltelement zwischen dem zweiten Eingang und dem ersten Ausgang der Demodulierschaltung liegt und das vierte Schaltelement zwischen dem zweiten Eingang und dem zweiten Ausgang der Demodulierschaltung liegt.Demodulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzuegung des elektrischen Steuersignals das Potential einer Potentialquelle wahlweise | veränderbar ist, und daß die vier Schaltelemente jeweils einen Transistor desselben Leitfähigkeitstyps enthalten, deren Basiselektroden mit der Potentialquelle verbunden sind, während die Emitterelektroden des ersten und des zweiten Transistors mit dem ersten Eingang der Demodulierschaltung gleichstrom-gekoppelt sind, die Emitterelektroden des dritten und vierten Transistors mit dem zweiten Eingang der Demodulierschaltung gleichstrom-gekoppelt sind, die Kollektorelektroden des ersten und vierten Transistors mit dem ersten Ausgang der Demodulierschaltung verbunden sind und die Kollektorelektroden des zweiten " und dritten Transistors mit dem zweiten Ausgang der Demodulierschaltung verbunden sind.T 0 9 8 2 7 / U 6 0Leerseite
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