DE2649620A1 - Stereo-demodulatorschaltung - Google Patents
Stereo-demodulatorschaltungInfo
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Description
It 3747
'1-
Sony Corporation, Tokyo / Japan
Stereo-Demodulator schaltung
Die Erfindung betrifft eine Demodulatorschaltung, insbesondere eine Stereo-Demodulatorschaltung zur Verwendung
in einem Frequenzmodulations-Rundfunkempfänger.
Als Stereo-Demodulatorschaltung eines Frequenzmodulator-Rundfunkempfängers
findet bisher im allgemeinen ein doppeltsymmetrierter (Gegentakt-) Differentialverstärker Verwendung,
der einen ersten Differentialverstärker sowie einen mit dem ersten Differentialverstärker verbundenen zweiten und
dritten Differentialverstärker enthält. In diesem Falle besteht
der erste Differentialverstärker aus zwei Transistoren, deren Emitter über Widerstände verbunden und
über einen zur Einstellung der Trennung dienenden, veränderlichen Widerstand, der ein gemeinsamer Widerstand
sein kann, an Masse angeschlossen sind. Die linken und rechten Ausgangssignale des zweiten Differentialverstärkers
sind in ihrem Pegel höher als die des dritten Differentialverstärkers, so daß das Ausgangssignal des dritten
Differentialverstärkers verwendet wird, um Übersprechkomponenten
der linken und rechten Ausgangssignale des zweiten Differentialverstärkers auszulöschen.
Anhand von Fig. 1 sei zunächst die bekannte Stereo-Demodulatorschaltung
erläutert. Die Emitter der Transistoren Q5 und Q, sind über zwei in Reihe geschaltete Widerstände
2, 3 miteinander verbunden; der Verbindungspunkt dieser Widerstände liegt über einen zur Einstellung der
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-JL-
Trennung dienenden, veränderlichen Widerstand 1 an Masse. Die Transistoren Q1. und Qg besitzen die gleichen Kennwerte;
ebenso weisen die Widerstände 2 und 3 denselben Widerstandswert auf. Die Basis des Transistors Q5 ist mit einem Eingangsanschluß
t-, verbunden, dem ein zusammengesetztes Stereosignal zugeführt wird (d.h. ein zusammengesetztes
Stereosignal des Steuertonsystems). Der Basis des Transistors Qg wird dagegen von einer Spannungsquelle +B über
eine Vorspannungsschaltung eine konstante Vorspannung zugeführt.
Die Emitter der Transistoren Q1 und Q9 sind mit dem
Kollektor des Transistors Q5 verbunden, die Emitter der
Transistoren Q3 und Q4 mit dem Kollektor des Transistors Qg.
Die Basen der Transistoren Q1 und Q4 sind an einen Eingangsanschluß tc und die Basen der Transistoren Q0 und Q0 an
einen Eingangsanschluß t_ angeschlossen. Den Eingangsanschlüssen tg und t_ wird ein Hilfsträgersignal von 38 kHz
zugeführt. Die Kollektoren der Transistoren Q1 und O3
sind mit einem linken Signalausgangsanschluß T_ und ferner
Jj
über die Parallelschaltung eines Widerstandes 4 und eines Kondensators 6 mit der Stromquelle +B verbunden. Die
Kollektoren der Transistoren Q2 und Q4 sind mit einem
rechten Signalausgangsanschluß ΤΏ und über die Parallel-Schaltung
eines Widerstandes 5 und eines Kondensators 7 mit der Stromquelle +B verbunden. In diesem Falle sind die
Widerstände 4 und 5 die Lastwiderstände der Transistoren Q1 bis Q4 und die Kondensatoren 6 und 7 Nebenschlußkapazitäten
für Signalkomponenten höherer Frequenzsender.
-- Bei dieser bekannten Stereo-Demodulatorschaltung wird
das dem Eingangsanschluß t3 zugeführte zusammengesetzte
Stereosignal über die Transistoren Q1. und Qfi den Transistoren
Q1 bis Q4 zugeführt und dort mit Hilfe des Hilfsträgersignales
der Eingangsanschlüsse tg und t„ geschaltet.
709819/0750'
2643620 - sr -
Als Resultat erhält man am linken und rechten Signalausgangsanschluß
T bzw. T linke und rechte Tonsignale.
Das der Basis des Transistors Q1- zugeführte zusammengesetzte
Stereosignal wird durch den die Transistoren Q1
und Q2 enthaltenden Schaltkreis mit Hilfe des Hilfsträgersignales
geschaltet; man erhält dann an den Kollektoren dieser Transistoren Q1 und Q„ linke und rechte Tonsignale.
Tatsächlich ergibt sich jedoch ein Übersprechen aufgrund einer Phasenverschiebung. Der Kollektor des Transistors Q6
wird nämlich mit dem zusainmengesetzten Stereosignal gespeist, dessen Pegel gedämpft ist durch eine Dämpfungsschaltung, enthaltend die Widerstände 2 und 3 und den veränderlichen
Widerstand 1, wobei die Phase dieses zusammengesetzten
Stereosignales am Kollektor des Transistors Q6
entgegengesetzt ist zur Phase des zusainmengesetzten Stereosignales
am Kollektor des Transistors Q1-. Das am Kollektor
des Transistors Q6 auftretende zusammengesetzte Stereosignal
wird durch den Schaltkreis, enthaltend die Transistoren Q3 und Q., mit dem Hxlfsträgersxgnal geschaltet;
man erhält dann an den Kollektoren der Transistoren Q-. und Q- linke und rechte Signale, was zu einem Übersprechen
führt.
Diese Erscheinungen seien anhand von Fig. 2 noch näher erläutert. Fig. 2 zeigt ein Ersatzschaltbild der Schaltung
gemäß Fig. 1. Der Ausgangsanschluß T (Fig. 2) liegt parallel zu einer Stromquelle, deren Gleichstrom mit I1 und deren
Wechselstrom mit (L+ZiR) bezeichnet ist, ferner parallel zu einer Stromquelle, deren Gleichstrom I2 und deren Wechselstrom
-k(R+AR) ist. Der Ausgangsanschluß T liegt parallel zu
einer Stromquelle, deren Gleichstrom mit I1 und deren
Wechselstrom mit R+ÜL bezeichnet ist, ferner parallel zu einer Stromquelle, deren Gleichstrom mit I2 und deren Wechselstrom
mit -k(L+ÄR) bezeichnet ist. In diesem Falle sind
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L und R die linken und rechten Tonsignale und ^L bzw. /IR
die Übersprechkomponenten der linken und rechten Signale.
K bezeichnet einen Faktor, der sich ändert in Abhängigkeit von der Widerstandsänderung des veränderlichen Widerstandes
1 (Einstellung der Trennung). Durch Änderung des Widerstandes 1 läßt sich somit die Trennung einstellen.
Wird der Widerstand so gewählt, daß die Bedingung k = A erfüllt ist, so können die in den linken und rechten Tonsignalen
am Ausgangsanschluß TT bzw. T_. enthaltenen Über-Sprechkomponenten
ausgelöscht werden.
Die vorstehend erläuterte bekannte Stereo-Demodulatorschaltung weist jedoch in jedem Falle den nachstehend beschriebenen
Mangel auf. Wird der veränderliche Widerstand zum Zwecke der Trennungseinstellung geändert, so ändert
sich der Gleichstrom-Emitterstrom der Transistoren Q5 und
Q6 und demgemäß der Gleichspannungspegel des linken und
rechten Signales an den Ausgangsanschlüssen TT und Tn.
J-I SS.
Da als Lastwiderstände 4 und 5 keine hochohmigen Widerstände
verwendet werden können, kann kein allzu hoher Verstärkungsgrad erreicht werden. Wenn ferner für die Spannung der
Stromquelle +B eine obere Grenze bei 18 bis 20 V besteht, kamn kein hoher dynamischer Bereich erreicht werden, entsprechend
der Tatsache, daß der Widerstandswert der Widerstände 4 und 5 nicht hoch gewählt werden kann. Sind in der
Gleichspannung der Stromquelle +B Brummen und Rauschen der Netzspannung noch vorhanden, so tritt dieses Brummen und
Rauschen an den Ausgangsanschlüssen T1. und Tn auf, was
Ij SS
zu einem verschlechterten Rauschabstand (Störabstand) führt. Da ferner die Ströme der Transistoren Q1 und Q2
nicht vergrößert werden können, werden hohe Harmonische im Ausgang stark verzerrt.
7Q9819/075G
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stereo-Demodulatorschaltung
zu schaffen, die die geschilderten Mangel der bekannten Schaltung vermeidet, bei der somit
insbesondere die Gleichspannungspegel der linken und rechten Signale nicht geändert werden, wenn eine Trennungseinstellung erfolgt, die ferner einen weiten dynamischen
Bereich und eine hohe Verstärkung besitzt und bei der schließlich Brummen und Rauschen, das von der Netzspannung
her noch in der Gleichspannungsquelle vorhanden ist, nicht mit zu den AusgangsSignalen gelangt.
Bei der erfindungsgemäßen Stereo-Demodulatorschaltung soll ferner der Gleichstrom, der durch zwei Transistoren
fließt, die einen Differentialverstärker bilden, dem ein zusammengesetztes Signal zugeführt wird, willkürlich eingestellt
werden können - unabhängig von der Einstellung eines zur Trennungseinstellung dienenden veränderlichen
Widerstandes -, wobei der Betriebspunkt, bei dem keine Verzerrung auftritt, frei gewählt werden kann. Die erfindungsgemäße
Stereo-Demodulatorschaltung soll als monolithische integrierte Schaltung ausgebildet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 3 und 4 der Zeichnung näher veranschaulicht.
Soweit die Schaltung gemäß Fig. 3 dieselben Elemente wie die Schaltung der Fig. 1 enthält, sind die gleichen
Bezugszeichen verwendet. Insoweit erübrigt sich auch eine erneute Beschreibung.
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- n-
Die in Fig. 3 dargestellte erfindungsgemäße Stereo-Demodulatorschaltung
enthält im wesentlichen einen Demodulator DM, zwei StromübertragungsSchaltungen (Stromspiegelschaltungen
( CM-, CMp und einen Hauptkanal-Signalverstärker
MA.
Der in der erfindungsgemäßen Schaltung verwendete Demodulator DM ist ein doppelt-symmetrischer Differentialverstärker,
der mit einem zusammengesetzten Stereosignal des Steuertonsystems und einem Hilfsträgersignal gespeist
wird und ein Differenzsignal zwischen den linken und rechten Signalen bzw. ein Teilkanalsignal erzeugt. Das Ausgangssignal
des Demodulators DM wird den beiden Stromspiege!schaltungen
CM1 und CM„ zugeführt.
Der Hauptkanal-Signalverstärker MA enthält zwei Konstantstromquellen,
VerstärkerSchaltungen, die paarweise an jede der beiden Konstantstromquellen angeschlossen sind
und mit den zusammengesetzten Stereosignalen entgegengesetzter Polarität gespeist werden, ferner einen zur
Trennungseinstellung dienenden veränderlichen Widerstand, der zwischen die Verbindungspunkte der Konstantstromquellen
und der Verstärker geschaltet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Stereo-Demodulatorschaltung werden die von den beiden Stromspiegelschaltungen CM,, und
CM„ gelieferten, in der Polarität entgegengesetzten Teilkanalsignale
und das vom Hauptkanalverstärker MA gelieferte Hauptkanalsignal addiert und dadurch die linken
und rechten Tonsignale erzeugt.
Beinahe alle Teile der in Fig. 3 veranschaulichten Stereo-Demodulatorschaltung sind als monolithische integrierte
Schaltung ausgebildet, nämlich alle Elemente inner
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halb der gestrichelten Linie in Fig. 3. Die äußeren Anschlüsse dieser integrierten monolithischen Schaltung sind
in Fig. 3 mit t1 bis t_ bezeichnet. Der Anschluß t.. ist
mit dem rechten Signalausgangsanschluß Tn verbunden und
ti.
der Anschluß t~ mit dem linken Signalausgangs anschluß T1..
Die Anschlüsse t_ und t. werden mit den in der Polarität
entgegengesetzten zusammengesetzten Stereosignalen gespeist; der Anschluß tj. ist mit der Stromquelle +B verbunden;
die Anschlüsse t, und t-, werden mit den in der
Polarität entgegengesetzten Hilfsträgersignalen von 38 kHz gespeist.
Im folgenden seien die einzelnen Schaltungsgruppen der erfindungsgemäßen Stereo-Demodulatorschaltung im einzelnen
erläutert.
Der Demodulator DM enthält Transistoren Q1 bis Q7. Der
Transistor Q7 ist ein Konstantstromtransistor und bildet
eine Konstantstromquelle; Seiner Basis wird über Transistoren Q1R und Qiq eine konstante Vorspannung zugeführt
(wie später noch erläutert wird). Der Emitter des Transistors Q7 liegt an Masse. Den Transistoren Q5 und Qg werden
die zusammengesetzten Stereosigr.ale zur Verstärkung zugeführt; ihre Emitter sind miteinander verbunden und
an den Kollektor des Transistors Q7 angeschlossen. Die Basis des Transistors Q5 ist mit dem Anschluß t3 und die
Basis des Transistors Q6 mit dem Anschluß t. verbunden;
über diese Anschlüsse erfolgt die Zuführung der zusammengesetzten Stereosignale. Den Transistoren Q1 bis Q. werden
die zusammengesetzten Stereosignale von den Transistoren Q5 und Q6 zugeleitet; sie schalten diese Signale mit den
von den Anschlüssen tg und t7 zugeleiteten Hilfsträgersignalen,
wodurch sich Teilkanalsignale oder Differenz—
709S19/07SQ
signale zwischen den linken und rechten Signalen ergeben. Die Emitter der Transistoren Q1 und Q~ sind miteinander
verbunden und an den Kollektor des Transistors Q1. angeschlossen,
während die Emitter der Transistoren Q_ und Q4
gemeinsam an den Kollektor des Transistors Qfi angeschlossen
sind. Die Basen der Transistoren Q1 und Q4 sind gemeinsam
mit dem Anschluß tc verbunden, die Basen der Transistoren
Q2 und Q3 mit dem Anschluß t?. Die Kollektoren der Transistoren
Q1 und Q sowie die Kollektoren der Transistoren
Qp und Q. sind jeweils miteinander verbunden.
Stromspiegelschaltungen CM,. und CM^
Die Schaltung CM1 enthält die Transistoren Qg, Qg
und Q1 und die Schaltung CM3 die Transistoren Q11/ Q12
und Q13- Da die Stromspiegelschaltungen CM.. und CM3
dieselbe Funktion erfüllen sollen, entspricht der Transistor QQ dem Transistor Q.„, der Transistor QQ dem Tranig ι ζ, ο
sistor Q11 und der Transistor Q1n dem Transistor Q13-Im
folgenden wird daher nur eine der beiden Schaltungen, nämlich CM1, näher erläutert. Die Basen der Transistoren
Qo und Qg sind gemeinsam mit dem Emitter des Transistors
Q1n verbunden; die Emitter der Transistoren QR und QQ
sind über den Anschluß t- an die Stromquelle +B angeschlossen.
Die Basis des Transistors Q1 ist mit dem Kollektor
des Transistors Qg verbunden; der Kollektor des Transistors
Q1 liegt an Masse. Über die Kollektoren der Transistoren
Qo und Qq fließt ein Gleichstrom gleicher Richtung
und gleicher Stärke, ferner ein Wechselstrom gleicher Richtung gleicher Stärke. Durch das Vorhandensein des
Transistors Q1n sind die Kollektorströme der Transistoren
Qo" und Qg wesentlich ausgeprägter in ihrer Identität, verglichen
mit dem Fall einer direkten Verbindung von Basis und Kollektor des Transistors Qq. Die Kollektoren der Tran-
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Qt mm
sistoren Q1 und Q-. im Demodulator DM sind mit dem Kollektor
des Transistors Qq in der Stromspiegelschaltung CM*
verbunden, ferner die Kollektoren der Transistoren Q~
und Q4 mit dem Kollektor des Transistors Q1^ in der Schaltung
CM2-
Der Hauptkanal-Signalverstärker MA enthält im wesentlichen
die Transistoren Q14 bis Q1g und den zur Einstellung
der Trennung dienenden, veränderlichen Widerstand 1. Die
Transistoren Q10, Q^n bilden zwei Konstantstromquellen,
Io ι y
über die derselbe Gleichstrom fließt. Die Emitter der Transistoren Q1„, Q1 Q liegen an Masse; ihre Kollektoren
sind mit den Anschlüssen to und tn verbunden, zwischen
ο y
denen außen der zur Einstellung der Trennung dienende,
veränderliche Widerstand 1 liegt. Der Basis der Transistoren Q1O/ Q1Q wird über Widerstände 13, 14 von der
Stromquelle +B ebenso wie der Basis des Transistors Q7 im Demodulator DM eine konstante Vorspannung zugeführt.
Die Transistoren Q14 bis Q17 bilden zwei Paare, die
jeweils mit den Kollektoren der Transistoren Q1 „ und Q1 Q
verbunden sind und deren Basis jeweils zum Zwecke der Verstärkung die in der Polarität entgegengesetzten, zusammengesetzten
Stereosignale zugeführt werden. So sind die Emitter der Transistoren Q14/ Q1C mit dem Kollektor des
Transistors Q„o verbunden, die Emitter der Transistoren
I ο
Q16 und Q17 mit dem Kollektor des Transistor Q1g· Der
Kollektor des Transistors Q14 ist an den Kollektor des
Transistors Q8 in der Stromspiegelschaltung CM1 angeschlossen,
der Kollektor des Transistors Q15 an den Kollektor
des Transistors Q11 in der Stromspiegelschaltung CM2-Die
Kollektoren der Transistoren QAC, QAn sind mit der
To \ ι
Stromquelle +B verbunden, die Basen der Transistoren Q14/
Q11. mit dem Anschluß t,. und die Basen der Transistoren
Q1g/ Q17 mit dem Anschluß t.. Der Kollektor des Transistors
Q0 in der Schaltung CM1 ist mit dem Anschluß t.,
ο ι ι
709819/0750
und über einen Widerstand 16 mit einer Stromquelle E verbunden, während der Kollektor des Transistors Q11
in der Schaltung CM„ mit dem Anschluß t~ und über einen
Lastwiderstand 15 mit der Stromquelle E verbunden ist.
Die Stromquelle E teilt die Spannung der Stromquelle +B in geeigneter Weise und erzeugt aus ihr erforderlichenfalls
eine Konstantspannung. Die Anschlüsse t1 und t2
sind mit den Ausgangsanschlüssen T-. und TT verbunden;
sie liegen ferner über Kondensatoren 11 und 12 zur Ableitung
.von Signalen an Masse.
Da den Basen der Transistoren Qj- und Qfi die zusammengesetzten
Stereosignale zugeführt werden, gelangen Signal ströme entsprechend diesen den Basen der Transistoren
Q1. und Qfi zugeführten, zusammengesetzten Stereosignale
zu den Transistoren Q1 bis Q4 und werden hier mit den
zugeführten Hilfsträgersignalen geschaltet. In der Polari
tät entgegengesetzte Teilkanalsignale, d.h. Differenzsignale, werden auf diese Weise erzeugt und den Anschlüssen
t1 und t2 zugeführt, nachdem sie durch die
Stromspxegelschaltungen CM1 und CM2 gespiegelt wurden.
Die zusammengesetzten Stereosignale, d.h. die Hauptkanalsignale, werden durch den Hauptkanalsignalverstärker MA
verstärkt und dann gleichfalls den Anschlüssen t1 und
t„ zugeleitet. An den Anschlüssen t1 und t2 werden damit
addiert die in der Polarität entgegengesetzten Teilkanalsignale (Differenzsignale) und die Hauptkanalsignale
bzw. die auf den Summensignalen basierenden Ströme. Die resultierenden Signale werden von den Anschlüssen t1 und
to den Ausgangsanschlüssen T_. und T7. zugeführt.
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2643620
Fig. 4 zeigt ein Ersatzschaltbild von Fig. 3 und dient zur näheren Erläuterung der Funktion. Zwischen der Stromquelle
+B und dem Anschluß T ist eine Stromquelle vorhanden, deren Gleichstrom mit In und deren Wechselstrom
mit (R-L) bezeichnet ist; zwischen dem Anchluß TT und
Jj
Masse befindet sich eine Stromquelle, deren Gleichstrom mit In und deren Wechselstrom mit -(R+L) bezeichnet ist.
Zwischen der Stromquelle +B und dem Anschluß T befindet
XV
sich eine Stromquelle mit Gleichstrom I und Wechselstrom
(L-R); zwischen dem Anschluß T und Masse befindet
XV
sich eine Stromquelle mit Gleichstrom I und Wechselstrom
-(R+L). Am Ausgangsanschluß TT addieren sich zum
linken Signal somit die Wechselströme (R-L) und -(R+L), während am Ausgangsanschluß Tn sich die Wechselströme
XV
(L-R) und -(R+L) zum rechten Signal addieren.
Da die Teilkanalsignale übersprechkomponenten enthalten,
ergibt sich als Summe der von den Transistoren Q1 und Q^
erzeugten Wechselströme (L+AR) - (R+AL) = (L-^L) - (R-ZlR)
und als Wechselstrom der Transistoren Q2 und Q. ergibt sich
(R+ÄL) - (L+ÄR) = (R-AR) - (L-AL) .
Wird der zur Trennungsexnstellung dienende veränderliche
Widerstand 1 geändert, so ändern sich die Stromwerte der Hauptkanalsignale, die an den Ausgangsanschlüssen T
und TT addiert werden; der Strom (R+L) ändert sich in
(r-kR) + (L-kL). Nimmt man ferner in diesem Falle an, k =Δ, so werden die Übersprechkomponenten ausgelöscht.
Selbst bei einer solchen Einstellung des veränderlichen Widerstandes 1 wird jedoch der Kollektorstrom des Transistors
Q7, der die Konstantstromquelle des Demodulators DM bildet, nicht geändert. Demgemäß werden die Gleichspannungspegel
der an den Ausgangsanschlüssen Tn und TT
x\ Li
auftretenden rechten und linken Signale durch die Spannung der Stromquelle E bestimmt und schwanken infolgedessen nicht.
709819/075 0;
Leerseite
Claims (5)
- 264962QPatentansprüche Stereo-Demodulatorschaltung, enthaltenda) eine Schalteinrichtung, die mit einem zusammengesetzten Stereo-Signal gespeist wird, bestehend aus einem L+R-Hauptkanalsignal und einem L-R-Teilkanalsignal sowie einem Schaltsignal, und die zwei gegenphasige L-R-Tonsignale erzeugt, sowieb) zwei Stromspiegelschaltungen, die je mit einem der gegenphasigen L-R-Tonsignale gespeist werden und sie zu rechten und linken Signalausgangsanschlüssen führen, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin vorgesehen sindc) ein Hauptkanal-Signalverstärker mit einem ersten Differentialverstärker, enthaltend einen ersten und zweiten Transistor mit jeweils einer ersten, zweiten und dritten Elektrode, ferner mit einem zweiten Differentialverstärker, enthaltend einen dritten und vierten Transistor mit jeweils einer ersten, zweiten und dritten Elektrode, wobei die zweiten Elektroden der vier Transistoren zu zwei Konstantstromquellen zusammengeschaltet sind, fernerd) eine Trennsteuerschaltung, die zwischen die beiden Konstantstromquellen geschaltet ist, wobei jeder der ersten Elektroden des ersten bis vierten Transistors ein L+R-Hauptkanalsignal zugeführt wird und die dritten Elektroden des ersten und dritten Transistors an den rechten und linken Signalausgangsanschluß angeschlossen sind und ein verstärktes L+R-Hauptkanalsignal liefern.709819/0750
- 2. Stereo-Demodulatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine Konstantstromquelle enthält, wobei ein dritter Differentialverstärker an diese Konstantstromquelle angeschlossen ist und zwei Eingänge aufweist, die mit dem zusammengesetzten Stereosignal versorgt werden, ferner zwei Ausgänge, daß weiterhin ein vierter und fünfter Differentialverstärker vorgesehen ist, die beide mit den Ausgängen des dritten Differentialverstärkers verbunden sind und je zwei mit dem Schaltsignal gespeiste Eingänge besitzen, ferner zwei Ausgänge, wobei einer der Ausgänge des vierten und fünften Differentialverstärkers miteinander so verbunden sind, daß sie eines der gegenphasigen L-R-Tonsignale erzeugen, während die beiden anderen Ausgänge des vierten und fünften Differentialverstärkers so miteinander verbunden sind, daß sie das andere gegenphasige L-R-Tonsignal erzeugen
- 3. Stereo-Demodulatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Stromspiegelschaltungen einen fünften, sechsten und siebten Transistor enthält, die je eine erste, zweite und dritte Elektrode besitzen, daß die dritte Elektrode des fünften Transistors mit einem Ausgang der Schalteinrichtung und mit der ersten Elektrode des siebten Transistors verbunden ist, daß die zweiten Elektroden des fünften und sechsten Transistors an eine Stromquelle angeschlossen sind, daß die ersten Elektroden des fünften und sechsten Transistors miteinander und mit der zweiten Elektrode des siebten Transistors verbunden sind, daß die dritte Elektrode des siebten Transistors an einen Bezugspunkt angeschlossen ist und die dritte Elektrode des sechsten Transistors an einen der rechten und linken Signalausgangsanschlüsse.709819/0750
- 4. Stereo-Demodulatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Elektroden des ersten und dritten Transistors miteinander und mit einer ersten Konstantstromquelle verbunden sind, daß die zweiten Elektroden des zweiten und vierten Transistors miteinander und mit einer zweiten Konstantstromquelle verbunden sind und daß die dritten Elektroden des zweiten und vierten Transistors an die Stromquelle angeschlossen sind.
- 5. Stereo-Demodulatorschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Konstantstromquelle durch einen achten und einen neunten Transistor mit je einer ersten, zweiten und dritten Elektrode gebildet werden und daß die Trennsteuerschaltung durch einen veränderlichen Widerstand gebildet wird, der zwischen den dritten Elektroden des achten und neunten Transistors angeordnet ist.709819/0750
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Funk-Technik, 1971, Nr.15, S.549-552 * |
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