DE1416216A1 - Stereophonisches Signaluebertragungssystem - Google Patents

Stereophonisches Signaluebertragungssystem

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DE1416216A1
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signals
program
modulation
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DE19601416216
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Creamer Jun Edgar Morris
Boothroyd Wilson Pearson
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Space Systems Loral LLC
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Philco Ford Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04H20/46Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53-H04H20/95
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Description

PHII1CO COEPOEAiDIOH, Philadelphia 34-, Pa» /üSA.
Stere ophonische s Signalübe rt ragungs system
Die Erfindung betrifft eine stereophonieehe Signalübertragungsanlage und insbesondere Signalsende- und Enipfangsvorrichtungen für derartige Systeme·
Zur stereophonischen Wiedergabe eines Programms an einer entfernten Stelle ist erforderlich, daß der Eon an zwei-oder mehreren Stellen in Abständen voneinander aufgenommen und zwei oder mehreren in Abständen voneinander angeordneten Wiedergabevorrichtungen an der entfernten Stelle zugeführt wird» TJm die stereophonisch© Yiirlrung aufrechtzuerhalten, ist erforderlich, daß
ein Äquivalent von zwei oder mehreren getrennten Signalkanälen vom Ursprungsort zum entfernten Wiedergabeort geschaffen wird, Aus Grründen der Wirtsciiaftlichlceit und weil das zur Verfügung
stehende Hochfrequenzspektrum begrenzt ist, ist es erwünscht,
die erforderliehen Signalleanäle mit den bestehenden Eadio- und Eernsehsysteiaen innerhalb der ihnen zugewiesenen-Frequenzbänder zu verwirklichen. öDbenfalls aus Gründen der Wirtschaftlichkeit
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und zur Anpassung an die zum Empfang von Signalen dieser "bestehenden Radio- und Fernsehsender vorhandenen monophonen Empfänger ist es erwünscht, das Äquivalent der "beiden getrennten Signalkanäle durch einen einzigen Rundfunk- bzw» Fernsehkanal zu verwirklichenο
Es sind nach dem Stand der Technik verschiedene Systeme zur getrennten Übertragung der beiden st-ereophonischen Signale auf einem einzigen Radiofrequenzkanal, sei es als getrennte Signale oder als aus den ursprünglichen Signalen gebildete Summen- und •Differenzsignale, bekannte Jedes der bekannten Systeme leidet jedoch an einem oder mehreren der folgenden Machteile: /
a) Sie sind unvereinbar mit den vorhandenen monophonen Empfangsgeräten,
b) sie benötigen eine größere Bandbreite als gegen?7ärtig den Rundfunk- und Fernsehkanälen, zugeteilt (oder aber die maximale Modulationsfrequenz muß empfindlich eingeschränkt werden, um innerhalb des zugeteilten Kanals zu bleiben),
c) einer oder beide der Kanäle hat/haben ein verhältnismäßig niedriges Signal/Rausohverhältnis und schließlich
d) sind zur Erzeugung und/oder zum Empfang des zusammengesetzten Signala komplizierte Systeme erforderliche
Bin ZbI der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung eines Systems zur Sendung und zum Empfang stereophonieeher 'Programmsignale, das mit den vorhandenen monophonen Empfangsge-
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O / O
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raten vereinbar ist und in. den gegenwärtig den Rundfunk- und . Pernsehstationen zugewiesenen Kanälen untergebracht werden kann»
Ein weiteres Ziel der Erfindung bestellt in der Schaffung eines Systems zur stereophonischen Übertragung von Programmsignalen über einen einzigen frequenzmodulierten Kanal, das in jedem Kanal ein Signal/Rauschverhältnis ergibt» welches mit dem Signal/ Rauschverhältnis bei monophonem !Empfang- von der gleichen Rundfunk- oder 3?ernsehstation vergleichbar ist«
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Systems zur Übertragung und zum Empfang stereophonischer Programms ignale , bei welchem Iceine komplizierten Vorrichtungen zur Erzeugung und zum Empfang des zusammengesetzten Signals erforderlich werden* .
Allgemein gesprochen werden diese Ziele gemäß der Erfindung mittels eines Senders erreicht, welcher Quellen für erste und zweite Programmsignale sowie eine Vorrichtung zur Kombination dieser Programmsignale aufweist, imter Bildung von Signalen in einem ersten jPrequeiisband, welche die algebraische Summe der beiden Programmsignale v/iedergeben» sowie von Signalen in einem im wesentlichen benachbarten I<1reoueiizbaiid, welche lediglich den unteren Seitenbaudkompoiienten der algebraischen Differenz der einem sub-trLlgerfroaueiiz-sigiiul-iäodulierten Programuisignale äquivalent siiido Ferner sind Vor rieht img en vorgesehen sur ühter-
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drückung der hoherfrequonten Komponenten des dem unteren Seiten-•■band äquivalenten Signals, d.Ju derjenigen Komponenten, welche den niedererequenten Komponenten de α !fro^ramnisignals äquivalent sind, wodurch eine !Trennung swisehen der höchstfrequenten Komponente der unteren ^citenbandsigiialkomponente und der Frequenz des SuIp-QMlger signals erhielt v/ird. Die Signale in den beiden Bändern können zur /ii-iplitudeii-Hiasen- oder Frequenzmodulation eine α ii!rü~* gersignals dienen, dessen Frequenz die der Hundfunk- bsw» Fern- £3eiistation zugewiesene ist. Das in dieser Weise gebildete Signal kann mit einem raonophonen jjupfangsgerät als monopnones Signal empfangen werden» Sin stereophonisolier Bmpfang des zusamiaengesetzten Signais ist mit einem Smpfangssystem möglich, welches -ein oder mehrere synchrone Detektoren ohne xuatrisierung aufweist β
Y/eitere Vorteile und Einzelheiten der ürfindung ergeben sieh aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in dieser zeigen
Figo 1 ein Blockschema eines stereophonischen Renders gemäß einer Ausführungsform der jirfindu: ·..-;;
Mg ο 2 eine iieihe von ffrequenzspektren, welche die './irkungs-weise der Srfindung bei einen einzigen Eingangssignal in einem Kanal ex-lautem
3 eine eiitsprecliende Iieihe von j?reqaenzspektren für gleiche Sigrip.le en den beiden .51Ingangska;.-tilen der
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Figo 4 eine Darstellung des Ausgangssignalspektrums des Systems nach Figur 1 bei Signalen ungleicher Amplitude an den beiden Signaleingängen
Figo 5 das Blockschema, eines zur Demodulation des von der Sendeanlage nach Figur 1 erzeugten Signals geeigneten stereophonischen Empfangsgerätes
Figo 6 als Blockschema eine zweite Ausführungsform eines Senders gemäß der Erfindung
Fig« 7 als Blockschema eine weitere Ausführungsform eines Senders gemäß der Erfindung
Fig. 8 das Blockschema einer zweiten Ausführungsform eines stereophonischen Signalempfängers zur Demodulation der von einer Sendeanlage nach den Figuren Ί, 6 und 7 gelieferten stereophonischen Signale0
In Figur 1 sind die stereophonischen Programmsignal-Eingänge 10 und 12 durch Mikrophone dargestellt» Es sei jedoch bemerkt, daß die Signaleingänge 10 und 12 auch in anderer Form ausgebildet sein können, beispielsweise als stereophonische Tönabnahmevorrichtung eines,Plattenspielers oder'in Form von Tonköpfen eines Bandwiedergabegerates. In der folgenden Beschreibung werden die Eingänge 10 bzw» 12-als Signaleingänge A bzw« B bezeichnet0 Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird das von dem Signaleingang 10 stammende Signal einer Kreuzungsschaltung 14 zugeführtο Diese Kreuzungsschaltung 14 kann von dem
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bei Audio-Verstärkeranlagen he rköninliciien Typ sein, und Hochfre-v.. quenzkomponenten des Eingangssignals der Ausgangsleitung 16,._. ,.. Miederfrequenzkomponenten des Ausgangssignals der Ausgangsleitung 18 zuführen* Die Kreuzungsfrequenz der Schaltung' 14 wird vorzugsweise zwischen 300 und 500 Hz gewählt» ;
Das vom Signaleingang 12 kommende Signal wird durch eine zweite Kreuzungsschaltung 20 geleitet, die in ihrer Signalübertragungscharakteristik vorzugsweise mit der Schaltung 14 übereinstimmt, derart, daß die Hochfrequenzkomponenten in der Ausgangsleitung 22, die Hie de rfre quenzkomponenten in der Ausgangsleitung 24 auftreteno Die Kreuzungsschaltungen 14 und 20 können eine gleitende Amplituden/tfrequenzcharakteristik aufweisen, um eine Anhebung der Hochfrequenzkomponenten des Programmsignals zu erzielen, falls dies erwünscht ist» Die auf der Leitung 16 auftretenden Hochfrequenzkomponenten des Signaleingangs 10 werden dem einen Eingang einer Addierschaltung 26 zugeführt,. Die ili ede rfre quenzkomponenten der Quelle 10 werden über eine Dämpfungsvorrichtung 28 einer Additionsschaltung 30 zugeführt. Entsprechend werden die an der Leitung 24 auftretenden Hiederfrequenzsignale des Gebers 12 über eine Dämpfungsvorrichtung 32 der zweiten Eingangsklemme der Additionsschaltung 30 zugeführt„ Das Ausgangssignal der Addierschaltung 30 wird dem zweiten Eingang 34 der Additionsschaltung 26 sowie auch dem einen Eingang 36 einer zweiten Additionsschaltung 38 zugeführt» Die zweite Eingangsgröße der Additionsschaltung 38 wird durch die Ausgangsleitung 22 der Kreuzungsschaltung 20 gebildet „ BAD ORIGINAL
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Die Additionsschaltungen 26, 30 und 38 können eine einfache Widerstandsschaltung zur algebraischen Addition der ihren beiden Eingängen zugeführten Signale aufweisen,. In anderen Fällen können elektronische Verstärkervorrichtungen wie beispielsweise Röhren- oder Transistorverstärkerstufen mit gemeinsamer Verbrauche rimpedaiiz verwendet v/erden, um eine Isolieimng zwischen den beiden Singangsanschlüssen und des Ausgang zu schaffen0 Das Dämpfungsverhältnis der Dämpfungsschaltung 28 wird so gewählt? daß die liettoverstärktrng für die Hiederfrequenzkomponenten über die Schaltung 14, die Dämpfungsvorrichtung 28 und die Additionsschaltungen 30 und 26 zum Ausgang der Additionsschaltung 26 etwa halb so groß wie die liettoverstürkung für die Hochfrequenz signale über die Schaltung 14 und die Additionsvorrichtung 26 wird«, Wenn die Schaltungen 14» 26, 28 und 30 sämtlich passive Kreise sind, so kann die Verstärkung für beide Kanäle: kleiner 1 sein. Die Dämpfungsvorrichtung 32 sorgt, für ein entsprechendes Verstürkungsverhältnis zwischen dem Si;"rial eingang 12 unü den Ausgang der Addierschaltung 38c
Aus der Blocks clic Itiuig nach i'igur 1 ist ersichtlich, äaiJ das Ausgangs signal der Additions schaltung 26 die Mochfrenuenzlcomponenteii des von der Quelle TO herrührc-nden Α-Signals sowie· die gemeinsiunen liieüorfrenuenskonponeirueii eier Signalnuellon 10 und aufweist ο In der x'olfreiiden BesclireiLiuig wird dieses Signal als ä£ A1 -Signal bezeiciineto iiiitopreche:id enthält die Ausgange größe der Adaitionssciiciltung 38 die Loclrxreaiisiiskon-.ioneiiton des von der Quelle 1 2 hea^rUIirc-nden .l r-üi;-;noILs so^.vie die gene ins-r.u,ien
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Ni.ederfrequenzkomponenteii aus den Signalquellen 10 und 12» Dieses Signal wird im .folgenden als B1-Signal bezeichnete Die Signale der Additionsschaltungen 26 und 38 werden zwei üragerfrequenz-Gregentalrfcmodulatorsclialtungen 40 und 42 zugeführt*, Den Modulatorschaltungen 40 und 42 wird ein Modulationssignal aus einer Quelle 44 zugeführt» Die Quelle 44 liefert ein Signal, deren frequenz annähernd gleich dem Zweifachen der !Frequenz der höchstfrequenten Komponente in den Ausgangssignalen der Additions schaltungen 26 und 38 isto Die Quelle 44 liefert das Modulationssignal in einer Phase an den Modulator 40, in der entgegengesetzten Phase an den Modulator 42„ IDs hat sich ergeben, daß im Tonkanal eines Fernsehprogramms subjektiv durch die Einbeziehung von Audio-Frequenzkomponenten τοη oberhalb 7500 Hz nur sehr wenig gewonnen wirdo Man kann daher ein Modulationssignal mit einer !Frequenz gleich oder nur wenig größer als 15000 Hz arbeiten., Da die iPrequenz des Horizontal—Synchronisiersignals annähernd 15750 Hz beträgt, verwendet man zweckmäßig dieses Signal als Modulationssignalο Diese besondere Maßnahme ist in der US-Patentanmeldung Serial-HOo 771 815 vom 4 ο November 1958 (die im Anhang im Auszug wiedergegeben ist) beschrieben,, Im Fall eines stereophonysehen Fernsehsenders kann daher die Modulationssignalquelle 44 die Quelle für die Horizontal-Synchronisiersignale im Video-Kanal enthalten»
Die Ausgangssignale der Gegentaktmodulatorschaltun^en 40 und 42 werden einer Additions schaltung 46 zugeführt«, Das am Ausgang der
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Additionssclialtung 46 auftretende kombinierte Signal wird über einen Filter 48 einer Schaltung zur Einführung eines Bezugssignals zugeführt, welche in J1XgUr 1 als Additions schaltung 50 dargestellt ist» Einem zweiten Eingang der Additionsschaltung wird'über eine Leitung 52 ein Signal von der Modulationssignalquelle 44 zugeführtο Die Einfügung des Modulationssignals an dieser Stelle hat den Zweck, ein Phasenbezugssignal für den Demodulator im Empfänger zu liefern.» Falls wiederum die in Figur gezeigte Anlage in Verbindung mit einem Fernsehsystem benutzt werden soll, in welchem das Horizontal-Synchronisiersignal als Bezugssignal verwendet wird, so können die Additionsschaltung und die Leitung 52 fortgelassen werden, da das Horizontal-Synchronisiersignal dem Empfänger im Video-Kanal des zusammengesetzten Fernsehsignals zugeführt wirdo ' . ■
Der Ausgang des Filters 48 bzw0 der Additionsschaltung 50 wird dem. Eingang eines frequenzmodulierten Senders 54 zugeführt, welcher die üblichen Vorrichtungen zur Erzeugung eines Irägersignals der dem Sender zugewiesenen Frequenz sowie zur Änderung dieser Frequenz in Abhängigkeit der ihm von der Additionsschaltung 50 bzw« dem Filter 48 zugeführten Signale aufweist»
In Figur 1 sind die Additionsschaltungen 26, 30, 38, 46 und 50, die Dämpfungsvorrichtungen 28 und 32 sowie das Filter 48 als getrennte Blöcke dargestellt, um das Verständnis der Wirkungsweise der gesamten Vorrichtung zu erleichterno Ln der praktischen Ausführung können jedoch zwei oder mehrere dieser Bchaltungs-
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komponenten miteinander vereinigt werden, beispielsweise dadurch, daß die Impedanz-Werte der Additionsschaltung 30 so ge*': wählt werden, daß diese gleichzeitig die von den getrennt dargestellten Dämpfungsvorrichtungen 28 und 32 bewirkte Dämpfung lieferte Entsprechend können die Additionsschaltungen 26 und als Teil der Eingangsschaltungen der Trägerfrequenz—G-egentaktmo dulations schaltungen 40 und 4-2 ausgeführt sein»
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Figur 1 wird nun unter Bezugnahme auf die Frequenzspektren und Charakteristiken der Figuren 2 "bis 4 erläuterte Die Vorrichtung nach Figur 1 weist zv/ei extreme Betriebsweisen auf, nämlich
1 ο am Eingang 10 bzw* 12 liegt ein Eingangssignal, während der jeweils andere Eingang ohne Signal ist, do ho zwischen den beiden Eingangssignalen besteht ein maximaler Unterschied,
2ο den Eingängen 10 und 12 wird das gleiche Signal zugeführt, doho zwischen den Eingangs Signalen besteht Icein Unterschiede
Ton Interesse ist auch noch der im praktischen Betrieb am häufigsten vorkommende Zwischenzustand, in welchem .den beiden G-ebern TO und 12 endliche, aber ungleiche Signale zugeführt werden«. Zunächst soll derjenige Zustand beschrieben v/erden, bei ?/elchem am Eingang 10 ein Signal vorliegt, während der Eingang 12 ohne
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Signal ist· Beispielshalber sei angenommen, daß das Signal am Eingang 10 in einem beliebigen Zeitpunkt Audio-Frequenzen mit einer bestimmten Amplitude in einem Bereich aufweist, der mit den heute bei der monauralen Signalübertragung üblichen vergleichbar ist«. Beispielsweise kann in Fe rnseh-Sonsy steinen, der Frequenzbereich von 50 bis 7500 Hz betragen, während er in high fidelity-Systemen mit Frequenzmodulation von 50 bis 15000 Hz erreichen kann« Das mögliche Spektrum eines derartigen Signals wird in Figur 2 durch die Kurve 60 bei A dargestellto Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Systems nimmt man zweclanäßigerweise an, daß das gesamte Spektrum während der ganzen Zeit mit maximaler Amplitude vorliegt, obwohl diese Bedingung im praktischen Betrieb kaum gegeben iste Die !Kreuzungsschaltung 14 läßt den Hochfrequenzanteil des A -Signals vom Geber 10 direkt zu derAdditionsschaltung 26 durch. Die liiederfrequenzkomponenten von beispielsweise unterhalb 300 bis 500 Hz werden der Additions schaltung 26 über die Dämpfungsvorrichtung 28 Lind die Additions schaltung 30 zugeführt» Da unter den für dieses Beispiel angonommenen Bedingungen kein B-Signal am Eingang 12 vorliegt, weist das Signal am Eingang 34 der Additio:u3sehaltung 26 lediglich üie in ihrer Amplitude durch die Dämpfungsvorrichtung 28 geschwächten liiederfrequenzkompoiienten des A-Signals aufo Das A'-Signal am Ausgang der Additions schaltung 26, das die EiiifioiigsgröJie für den ü.'ri.lnQrfrenuenz-G-e^entaktmodula.tor 40 bildet* ist durch das frequenzspe3rtruiii 62 in üe'igur 2 B dargestellt.
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Die Ausgangsgröße der Additionsschaltung 30 wird auch dem Ein-, gang 36 der Additionsschaltung 38 zugeführto Da kein B-Signal vorliegt, ist am Eingang 22 der Additionsschaltung 38 kein Signal vorhanden,, Das am Ausgang der Additionsvorrichtung 38 vorhandene und das Eingangssignal des Modulators 42 bildende B'-Signal wird daher durch das Frequenzspektrum 64 der Figur 2c dargestellte
Wie bereits erwähnt, versorgt die Quelle 44 die Modulatoren 40 und 42 mit einem Modulationssignal, dessen Frequenz gemäß der Annahme etwas größer als das Zweifache der höchsten Frequenz des zu übertragenden Programms betragen soll. Falls erwünscht kann das von der Quelle 44 gelieferte Signal die Form einer Sinuswelle haben„ Das Modulationssignal aus der Quelle 44 wird der Modulationsvorrichtuiig 40 in der einen Phase, der Modulationsvorrichtung 42 in der entgegengesetzten Phase zugeführt» Es können auch liodulationssignale mit anderer als Sinuswellenform verwendet werden, vorausgesetzt, daß die genannte Beschränkung hinsichtlich der Phase beachtet wirdo
Die Modulationsvorrichtungen 40 und 42 bilden im Effekt eine zeitliche Mittelung der ihnen zugeführten A'- und B1-Signale und liefern die Llodulationsprodukte bzv/a Zeitmittelungen an die Additionsvorrichtung 46o Man kann zeigen, daß das Ausgangssignal der Additionsvorrichtung 46 Signale mit Audio-Frenuenzen, welche die Summe der beiden Ausgangssignale der Additionsvorrichtungen 26 bzwo 38 darstellen, sowie Signale mit höheren
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Frequenzen enthält, welche die Differenz dieser beiden Signale darstellen« Man kann ferner zeigen, daß diese hochfrequenten Komponenten das Äquivalent von Seitenbändern einer Trägerfrequenz sind, deren Frequenz gleich der von der Quelle 44 gelieferten Modulationsfrequenz ist«, Ein Signal mit der Frequenz des von der Quelle 44 gelieferten Signals tritt im Ausgang der Modulationsvorrichtungen 40 und 42 nicht auf, da diese Modulationsvorrichtungen in G-egentakt schaltung arbeiten und" diese Signalfrequenz unterdrücken«
Da im vorliegenden Beispielsfall nur das Α-Signal am Signaleingang 10 vorhanden ist, hat das Ausgangssignal der Additionsvorrichtuiig 46 das in Figur 2D dargestellte Frequenzspektrum. Die Einhüllende 66 stellt das obenerwälmte Summensignal dar, während die Einhüllenden 68 und 70 die Differenzsignale darstellen«, Die gestrichelte Linie 72 gibt die Frequenz des von der Quelle 44 gelieferten Modulationssignals wieder» Es ist dabei zu bqachten, daß die Einhüllenden 68 und 70 sich von der Einhüllenden'66 insofern unterscheiden, als in den Einhüllenden 68 und 70 keine niederfrequenten Komponenten enthalten sind» Da die niederfrequente Eingangsgröße am Iviodulator 40 unabhängig von der Art des Eingangs signals die gleiche istv/ie die Hiederfrequenzeingangsgröße am xlodulator 42, wird z?/ischen den Einhüllenden 68 und 70 stets ein Zwischenraum "sein, der gleich dem doppelten der Kreuzungsfrequenzen der Schaltungen 14 und 20 ist, Dies stellt ein bedeutsames tierkmal der vorliegenden Erfindung
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dar j, da hierdurch, die Auslegung des filters 48 wesentlich, vereinfacht wird ο !Durch die Trennung der Einhüllenden 68 und 70 und das Fehlen des Trägersignals an der Stelle 72 wird eine Itfiederfrequenzverzerrung, wie sie durch ungleiche Phasenverschiebungen im. abfallenden Bereich 76 der Filtercharakteristik des Filters 48 (vergl« Figur 2E) hervorgerufen werden könnte, vermiedene Es 'hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, um der durch die Unterdrückung aller Signale im Bereich zwischen der Einhüllenden 68 und 70 ermöglichten Vereinfachung des Filterkreises 48 willen die Trägerfreqtienzaignale durch Verwendung von in G-egentaktschaltung arbeitenden Trägerfrequenzmodulator-Vorrichtungen 40 und 42 zu unterdrücken und hieran anschließend durch Vorrichtungen, wie beispielsweise die Additionsvorrichtung 50, ein Phasenbezugs signal einzuführen, statt das PhasenbeZLigssignal von den Modulationsvorrichtungen 40 und 42 zu bildeno
In Figur 2F ist das dem Sender 54 zugeführte Signal dargestellte Die Einhüllenden 78 und 80 im Spektrum der Figur 21? entsprechen den Einhüllenden 66 und 68 aus Figur 2D„ Die linie 82 stellt das durch die Additioiisvorriclitung 50 eingefügte Phasenbezugssignal dar ο v/ie bereits früher erwähnt, ist bei Fernsehsystemen, bei welchen das Horizontal-Synchronisiersignal oder ein hiervon abgeleitetes Signal als kodultitionaxrequena dient, die Übertragung des Signals 82 entbehrlichο In Systemen, in welchen das
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Phasenbezugssignal übertragen wird, wird es vorzugsweise mit dem geringstmöglichen Pegel, der nocn eine zuverlässige Phasen- und üPrequenzinformation im Empfänger gewährleistet, gesendet« Da die Zufügung dieses Phasenbezugssignals die Amplitude des von der Additionsschaltung 50 gelieferten zusammengesetzten Signals erhöht, würde ein größeres Bezugssignal den Variations-"bereich des Signals des Senders 54 unnötig vergrößern* Man darf annehmen, daß dieses Phasenbezugssignal eine Amplitude von wenigsten 20 db unterhalb der Amplitude des zusammengesetzten Signals der Additionsvorrichtung 26 bei voller Audio-Hodulation durch gleiche Signale in den A- und B-Kanälen haben kann.
Wie erwähnt kann als Sender 54 eine beliebige geeignete Schaltung zur Modulation eines Sender-irägerfrequenzsignals mit dem Signal der Additionsschaltung 50 dieneno Da Schaltungen dieser Art bekannt sind, brauchen sie hier nicht näher beschrieben zu werden» 17ie in folgenden näher beschrieben wird, ist das von der Additionsvorriciitung 50 gelieferte Signal besonders für Prequenzmodulatiors-Sendeanlagen sov/ie für J?ernsehsysterne mit !Frequenzmodulation in der Übertragung des Tonkanals geeignete Aus diesem G-rund ist der Sender 54 als Prequenzmodulationssender dargestellte
Die Figuren 3A bis 3D veranschaulichen die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Pigur 1, xiewa. den Gebern 10 und 12 zwei gleiche Signale zugeführt werden« Das frequenzspektrum 90 der Pigur
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3A stellt nun das Signal an jedem der Eingänge 10 oder 12 dar·· Die Figuren 5B und 30" veranschaulichen die Signale an den Ausgängen der Additions schaltungen 26 /bzw. 38. 13s sei bemerkt, daß jedes dieser Signale ein die Summe der Hiederfrequenzkomponenten der A- und B-Signale darstellendes gemeinsameβ Niederfrequenzspektrum 92, jedoch getrennte Hochfrequenzspektra 94 und 96 aufweist·. Das Speiet rum am Ausgang der Additionsvorrichtung 46 ist bei 98 in Figur 3D gezeigt· Da zwischen den A- und B-Signalen an-den Signaleingängen |0 und 12, und damit zwisohen den A1-
lcein Unterschied herrscht und B1—Signalen am Ausgang der Additionsvorrichtungen 26 und 38,/ besteht auch zwischen den um die Frequenz 72 des von der Quelle 44 gelieferten Signals als iiittelpunkt angeordneten Signalen kein Unterschied· . .
In Figur 4 ist das beim Vorhandensein ungleicher Signale an den Eingängen 10 und 12, d.h.« beim Vorhandensein von Signalen, welche nach Amplitude, Frequenz oder Phase voneinander abweichen, am .Ausgang des Filters 4ß auftretende Signal dargestellte Die Einhüllende 102 im Speirtrun nach Figur 4 stellt wiederum die ;-Jumne der beiden von den Additioiisvorrichtungen 2b und 38 an" die kodulationsvorrichtungen 40 und 42 gelieferten beiden Eingangs-"-signale dar, während die Einhüllende 104 die Differenz der beiden Eingangs signale der Modulatorvorrichtungen 40 und 42 dar- '. stellt.
Ein bedeutsames LierkLial'der Erfindung'besteht darin/ daß der' Frequenzhub am Au'srjäng· des Senders 54 düVcli'die'-'Ädöition· der:
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. itereophonischeis Information an den Eingängen 10 und 12 nicht erhöht wird« Stellt man den !Frequenzhub des Senders 54 auf den für monophone Betriebsweise der Vorrichtung nach Ji1IgUr 1, d.h.
• für identische Signale an den Eingängen 10 und 12, erwünschten Wert einf so wird dieser Frequenzhub nicht überschritten, wenn zwischen den den Eingängen 10 und 12 zugeführten Signalen ein Unterschied besteht· Es wird daher möglich, das gesamte für die Übertragung des stereophonischen Signals zugewiesene Band ohne Gefahr der Beeinträchtigung benachbarter Bänder bei großen Differenzen zwischen den den Eingängen 10 und 12 zugeführten Signalen maximal auszunutzen*
Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die am Eingang des Senders 54 zur- .Wiedergabe der beiden stereophonieohen Signale erforderliche Signalbandbreite !deiner als a±s das Z\7eifache der höchsten in jedem der beiden Eingangssignalkanäle vorliegenden frequenz ist,' falls kein Phasenbezugssignal mitgesendet wird und auch bei Mitsendung eines Blasenbezugs signals nur wenig größer als das Zweifache der Maximalfrequenz in jedem der Eingangskanäle wird. In Systemen, bei welchen ein Differenzsignal in Frequenzmodulation auf einer Sub-Ürägerfrequenz verwendet wird, ist eine Bandbreite von wenigstens dem Dreifachen der höohsten zu übertragenden Frequenz erforderlich» Es läßt sich zeigen, daß der Bandbreitebedarf des
Systems nach Figur 1 dem theoretischen Minimum für die stereophonische übertragung zweier Signale nahekommt,
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Pemer iat die Bandbreite des Signals am Benderetngang 54 lein· Funktion lediglioh der Frequenz de a zu sendenden Signale· I» verschiedenen Systemen naoh dem Stand der Ieohnilt, beispielsweise aolohen, bei denen ein Differenz signal einer Äub-Trftgei^·" frequenz moduliert wird, kann dem gegenüber die Bandbreite am Sendereingang eine !Punktion sowohl der Signalamplitude als auöh der Signalfrequenz sein·
Auf Grund der vorstehend erwähnten Eigenschaften dar Erfindung v/ird es mögl'ich, ein viel höheres Hubverhältnis (Modulationsgrad) bei gleicher Hochfrequenzbandbreite am Ausgang des Senders 54 zu erzielen, als mit den bekannten atereophonisehen Prequenzmodulationssystemen. Die durch die vorliegende Erfindung eraiel-
Hub-
te Erhöhung des/Verhältnisse β führt unmittelbar zu einem besseren Signal/Rauschverhältnis im Empfänger,
Die verhältnismäßig geringe bei dem System naoh 3?igur i erfor-i derlicJie Bandbreite ist besonders vorteilhaft bei der atereophonisohen Übertragung von Fernsehtonsignalen sowie bet der stereophonisch^ Übertragung von Signalen über einen einzigen Ivrequenzmodulationskanal· Bei Fernsehsystemen können Programmsignale-mit Frequenzen bis zu 7500 Hz übertragen werden, ohne daß die dem ükmlcanal zugewiesenen Grenzen überschritten werden· ferner kann das Horizontal-Synchronisiersignal als Phasenbezugssignal verwendet werden, wodurch die Übertragung eines eigenen Bezugssignals entbehrlich wird. In Einkanal-Frequenzmodulat ionssystemen können Programmsignale bis zu 15000 Hz Übertragen
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werden, wobei nur ein TeIZ der Jedem FrequenzmödulationBkanal . zugewiesenen Bandbreite von 75ÖÖO ϊίζ Genötigt wird·^ Der ver- ; bleibende Teil des'Kanals 8teilt für die übliGla©»r zweckmäßige ■ r moaopiione Duai-Sonderübertragung (dual monophonic special serr- Tioe-Btoroeeting-) öder dgl» zur Verfügung· - ·
Di· lAtsÄöhe, daß das System nach Figur 1 vollständig mit monophOnen Empfangsanlagen vereinbar ist, ergibt sich klar aus den Spektren 78* 98 und 102 der Figuren 2F, 3D bzw. 4» Wie. in·die- , sen Figuren dargestellt,· stellt das Signal unterhalb der höchsten !ProgrammfrequenzV d.h. diejenigen Signalet welche innerhalb des Durchlaßbandes des mönophonen Empfängers liegen,, stets die Summe der den G-ebern tÖ'und 12 zugeführten. Signale dar. Ein auf ein nach dem" System der Figur 1 übertragenes Signal abgestimm-, ter monophoner Empfänger wird daher die gesamte J'rograraminformation empfangen und nioht nur den von einem Geber kommenden Teil, wie dies bei vielen bekannten Systemen der Fall'ist.; In den meisten Fällen wird die begrenzte Bandbreite der mönophonen Heimempfanger mit Frequenzmodulation und des lönkaiials von Fernsehempfängern, die beispielsweise durch die" Einhüllende 80 in ' Figur 21) dargestellten Summen« und Differenzsignale vom laut-· spreohersystem der mönophonen Empfangsanlage fernhalten. Ein Monophon-Empfanger mit so größer Bandbreite^ daß ein 'Teil der ■-. Summen- uiiti Difierenafreqüenzen durchgelassen wird,.uJcajan. ν durch-. : gerinßfügic'e Yerringorung der Bandbreite so äbge^<|ej^t£fr&rdenr^.r daß nur die "Summen-" ünä'■ Differenzsignale...;zum IiautspreeheE» gez-i: langen. ' "" ' "v · '"".-"'■': '"· .''*■'" ' ' ' ■ ": ;--: ·" - :- f;-■^viv/.^j v-
Die stereophonisch^ Aufnahme des mit dem System naoh Figur 1 gesendeten Signals kann mit dem System nach Figur 5 erfolgen«, Von der Antenne 112 bis zum Frequenzmodulationsdetektor bzwe Diskriminator 108 kann dieses System ganz der Bauart herkömmlicher Frequenzmodulationsempfänger entsprechen; demgemäß ist in Figur 5 nur die Antenne 112, der Zwischenfrequenzverstärker 110 und der Detektor 108 dargestellt wordene Das mit dem Ausgang des Detektors 108 gekoppelte Filter 114 läßt Signalkomponenten im Frequenzband zwisehen Hull und der für den Sender verwendeten Modulationsfrequenzquelle nach 116 hin durchtreteno Ferner wird in einem Frequenzmodulationsempfanger das im Sender zugefügte Bezugsdemodulationssignal durch das Filter 114 der Demodulationssignalquelle 118 zugeführto Die Signalquelle 118 kann als gesperrter Oszillator oder .sonst in geeigneter Form als TrägerfrequenzrücKkopplungsschaltung ausgebildet sein, die ein Signal von gleicher Frequenz und Phase wie das Bezugsdemodulationssignal erzeugt ο ■
Die am Ausgang 116 des Filters 114 auftretenden Signale v/erden in der gleichen Phase zwei Demo dul at or en 120 und 122 zugeführt» Die Demodulatorsignalquelle 118 liefert ein Demodulieraignal an den Demodulator 120 in der ersten Phxtse," und das gleiche Demodulationssignal an den Demodulator 122 in der entgegengesetzten Phase.
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Iieftastfilter 124 und 126, die an die Ausgänge der Demodu- latorvorrichtungen 120 und 122 angekoppelt sind, entfernen alle Signalkomp onent en, welche oberhalb der halben !Frequenz des von der Quelle 118 gelieferten Demoduliersignals liegen» Ein Verstärker 128 und ein Signalwandler, wie beispielsweise ein Lautsprecher 150 dienen zur Erzeugung eines dem von dem Pilter 124 gelieferten Signal entsprechenden Sonsignal3o Ein zweiter Verstärker 132 und Lautsprecher 134 sind an den Ausgang des Filters 126 angeschlossen.,
Im einzelnen bedarf die Schaltung nach ]?igur 5 keiner, näheren Erläuterung, da Empfänger dieser allgemeinen Bauart auf dem G-ebiet der Zeit-Mehrfachschaltungen zur Unterbringung zweier unabhängiger Signale in einem Kanal an sich bekannt sinde Es läßt sich zeigen, daß, wenn das dem Demodulator 120 aus der Quelle 118 zugeführte Signal nach Frequenz und "Phase den dem Modulator 40 von der Quelle 44 in Figur 1 zugeführten Signal entspricht, dann das am Ausgang des Filters 124 auftretende Signal genau dem am Ausgang der Additionsvorrichtung 26 des Senders auftretenden A1-Signal entspricht. Man kann auch zeigen, daß unter diesen Bedingungen das am Ausgang des Filters 126 auftretende Signal dem am Ausgang der Additionsvorrichtung 38 des Senders auftretenden B'-Signal entsprechen wirdo Der Lautsprecher 130 wird daher die Hochfrequenzkomponenten des ursprünglich dem Signaleingang 10 des Senders zugeführten Α-Signals zuzüglich der kombinierten niederfrequenten Komponenten der den Signaleingängen 10 und 12 zugeführten A- und
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B-Signale wiedergeben· Der Lautsprecher 134 seinerseits wird die Hochfrequenzkomponenten des dem Signaleingang 12 zugeführten B-Signals zuzüglich der vereinigten niederfrequenten Komponenten der den Signaleingängen 10 und 12 zugeführten A- und B-Signale wiedergeben» Wie gezeigt werden konnte, bewirkt der Umstand, daß die gemeinsamen niederfrequenten Komponenten an beide Lautsprecher gegeben werden, keine merkliche Verringerung des stereophonischen Effektes«. Man darf sogar annehmen, daß in bestimmten Fällen hierdurch eine günstigere subjektive Wirkung erzielt v/ird, als wenn man den Gesamtbereich der Signale einem Lautsprecher und nur die hochfrequenten Komponenten einem anderen Lautsprecher zuführt, wie dies bei η bestimmten Verfahren nach dem Stand der Technik der Fall ist«
In den Figuren 6 und -7 sind alternative Aus führung sf omen zur Erzeugung eines dem mit dem System nach Figur 1 erzeugten signalähnlichen Signals dargestellt- In Figur 6 sind die Signaleingänge 10 und 12 je sowohl mit einer Additionsschaltung 140 als auch mit einer Subtraktionsschaltung 142 verbunden. Die Ausgangsgröße der Additionsschaltung 140 wird-sodann direkt dem einen Eingang einer zweiten Additionsschaltung 144 zugeführt ο Die Ausgangsgröße der Subtraktionsschaltung 142 gelangt über ein HochSiSsfliter 146 in einen Signal-G-egentaktmodulator 148. Die Grenzfrequenz des Filters 146 kann in der Größenordnung von 300 bis 500 Hz liegen. Dem Modulator 148 wird ein Modulationssignal aus einer Quelle 1-50 zugeführt, welche irgend-
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einer der-für die Quelle 44 in Figur 1 erwähnten Schaltungenentsprechen kann. Die Ausgangsgröße des Modulators 148 wird
paßüber 'eine Ädditionsschaltung 152 und ein Tieffcaacfef ilter 154 · " einem zweiten Eingang der Additionsschaltung 144 ■ zugeführt. Me obere G-renzfrequenz des Filters 154 ist vorzugsweise gleich der Frequenz des von der Quelle 150 gelieferten Signals oder geringfügig niedriger als diese* Das Modulationssignal der Quelle wird über eine Phasen- und Amplitudenkontrollschaltung 156 einem zweiten Eingang der- Additionsschaltung 152 zugeführt1«, Die Ausgangsgröße der Additionsschaltung 144 wird einem frequenzmodauerten Sender 158 zugeführt ,welcher dem Sender 54 in Figur 1 entsprechen kanne " ■ - -
Die Wirkungsweise des Systems nach Figur 6 kann folgendermaßen beschrieben v/erden: Die Ädditionsschaltung 140 bildet direkt das in Figur 4 dargestellte Spektrum 102o-Die Subtraktionsschaltung 142 erzeugt ein ähnliches Spektrum für die Differenz zwischen den den Signaleingängen. 10 und 12 zugeführten Signalen.. Das Filter 146-entfernt die niederfrequenten Komponenten aus den Differenzsignalen und liefert so ein zur Modulation des von der Quelle 150- erzeugten Signals geeignabes Signal unter Bildung oberer und unterer Seitenbandspektren von der in Figur 4 bei 104 gezeigten Art» Da der Modulator 148 für· "das von dem Filter 146 -ge.lieferte Signal ausgeglichen ist, wird die Ausgangsgröße ν dieses' Modulators eine Trägerfrequenzkomponente und obere und/untero Seitenbänder hierzu, jedoch keine Komponenten mit den in den vom Filter 146 gelieferten ursprünglichen Differenzsii";nal vorhandenen Freouenzen enthalten. Die Schaltung
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BAD
liefert ein Signal mit der Modulationsfrequenz, das der in der,, Ausgangsgröße des Modulators 148 vorhandenen Irägerfrequenzkomponente in der Phase direkt entgegengesetzt ist und in der Amplitude mit dieser TrägerfrequenzkompOnente übereinstimmte Die in der Ausgangsgröße des Modulators 148 enthaltene Trägerfrequenzkomponente wird daher in der Additionsschaltung 152 unterdrückte Wie oben erwähnt, wird die Trägerkomponente in ]?ernsehsystemen unterdrückt, da sie nicht für Synchronisationszwecke im Empfänger benötigt wird«· In frequenzmodulierten Systemen wird der Träger wenigstens teilweise unterdrückt, um die Anforderungen an das "Miter 154 bezüglich Phasenverschiebungen zu verringern» In einem System mit Frequenzmodulation kann ein kleiner Restanteil an Trägerkomponente'durch Phasensteuerung "- und/oder Amplitudenregelung der Schaltung 156 geliefert werden oder es kann ein Demodulier-Bezugssignal aus der Quelle 150 einem dritten Eingang der Additionsschaltmig 144 oder sonst einem geeigneten Punkt' in dem Sender 15Ö zugeführt werden« Y/ie oben erwähnt, sollte der Trägerpegel so niedrig als möglich gehalten werden, um die G-e samt amplitude des zusammengesetzten Signals so klein wie möglich zu. machen«. Der Trägerpegel soll jedoch nicht so niedrig gewählt werden, daß das Tragersignal im Empfänger im Geräuschpegel untergeht» Das ji'ilter 154 hat die Aufgabe, die in der Ausgangsgröße der Additions schaltung""""-152 vorhandene obere Seitenbandkomponente zu entfernen,, Das filter 154 kann eine ; Charakteristik nach Art der in li'igur" 2E "" dargestellten haben mit der Ausnahme, daß der Durchlaßbereich
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aich nielrb bis zu Frequenzen um Null zu erstrecken braucht, da hier keine Komponenten unterhalb einer '.frequenz von etwa i/2 der Frequenz dea von der Quelle 150 gelieferten Signals vorhanden sind« Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß das von der Additionsvorrichtung 144 an den Sender 158 gelieferte Signal annähernd äquivalent dem am Ausgang des filters 48 der "Fi gur 1 auftretenden Signal ist«,
Bei dem in Figur 6 dargestellten System kann das Filter 146, falls erwünscht, Bandpaß Charakter haben. Die obere G-renzfrequenz kann so gewählt sein, daß die niedrigste Frequenz des im Ausgang der Additionsvorrichtung I44 auftretenden Differenzseitenbandes oberhalb dea Audio-Durchlaßbereichs des normalerweise von dem Sender nach Figur 6 bedienten monophonen Empfängers liegtο Der durch Begrenzung der von dem Filter I46 durchgelassenen Haximalfrequenz verfügbar werdende zusätzliche Spektralbereich kann als Sicherheitsband zwischen dem Summensignal aus der Additionsschaltung 140 und dem von dem Filter 154 durchgelassenen unteren Seitenbandsignal beibehalten wer-■deno Alternativ kann man auch zulassen, daß die von der Additionsvorrichtung 140 durchge las seilen Signale bis zu einer Frequenz reichen, die oberhalb des halben Wertes der Frequenz des von der Quelle 150 gelieferten Signals liegt„ Wie erwähnt, bewirkt die Entfernung irgendeiner Frequenzkomponente aus dem Differenzkanal deren Auftreten in beiden Lautsprechern des stereophonischen Empfängers« Die Qualität des Empfangssignals
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im stereophonischen Empfänger wird daher als Folge der Frequenzbeschränkung im Differenzkanal des Senders nicht veränderte Der geringe möglicherweise damit verbundene Verlust an stereophoniseher Wirkung ist gewöhnlich nicht unzulässig hoch» Nach einer anderen Alternative kann iiian dem Filter 146 Bandpaßcharakteristik geben und die Frequenz der Quelle 150 auf einen Wert unterhalb des Zweifachen der höchsten in der Ausgangsgröße der Additionsvorrichtung 140 auftretenden Frequenz verringern. Ist die Frequenz des von der Quelle 150 gelieferten Signals wenigstens ebenso groß wie die Frequenz der höchstfrequenten Komponente in jedem Kanal zuzüglich der Frequenz der höchstfrequenten stereophonisch wiederzugebenden Komponente, so tritt keine Überlappung der Signale aus der Additionsschaltung 140 und dem Filter 154 aufo
Das System nach Figur 7 ist dem nach Figur 6 ähnlich; gleiche • Teile sind mit denselben 3ezugsziffern bezeichnete Das System nach Figur 7 unterscheidet sich von dem nach Figur 6 in der Art, wie die Trägerkompohente des modulierten Signals unterdrückt wird,, In Figur 7 tritt an die Stelle des bezüglich des Signals ausgeglichenen Modulators 148 ein bezüglich des Trägers ausgeglichener bzwo die Trägerfrequenz unterdrückender Modulator 16Oo Die Ausgangsgröße des Modulators 160 wird der Additionsschaltung 144 über einen Bandpaßverstärker 162 zugeführt. Das Filter 162 darf nur das untere in der Ausgangsgröße des Modulators· 160 vorhandene Seitenbandsignal durchlassen und
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von den ..ursprünglichen -DItferenzsignalkomponenten, die ebenfalls -in der Ausgangsgröße: de^-ijodulstors 160 auftreten, abtrennen«) -.· --.; ,. ;': ■ ; . ; , - -
In Figur 8 ist eine alternative, nicht äquivalente ■Ausführungsform, eines Systems zur stereophonischen Wiedergabe des mit Hilfe eines der.Systerne nach den Figuren 1,6 oder 7 erzeugten Signals dargestellt. Die Auswahl und Weitergabe der Signalkomponenten· von der Antenne 170 über denDetektor 172 einschließlich des Zwischenfrequenzverstärkers 174 kann bei dem System nach Figur 8 nach der im Empfängerbau üblichen Weise erfolgen» Zur Abtrennung der durch die Einhüllende 102 in Figur 4 dargestellten A1+B1 Komponente des Empfangssignals ist an den Ausgang der Llischschaltung 172 ein Tiefpaßfilter 176 angekoppelt ο Ein llochpaßfilter 178 ist ebenfalls mit dem Aus-•gang des Detektors 172: verbunden. Das Filter ,178; läßt das von dem Spektrum 104 in Figur 4.'dargestellte A.1-B-)>Signal, sowie, falls vorhanden, das. Democlulations-Besugssignal· durch· Die Ausgangsgröße des Filters 178 wird einer Binseitenband-petektorschaltung J.80 zugeführt. Das für Einseitenbandgleichrichtung erforderldLche, Trägersignal·.wird von dem Trägersignalgenerator 182-.geliefert ο In. einem Fernsehempfänger kann der Generator die HQ^izpntalsynchronisier-Trennschaltungen deaVideo-Kanals oder eine .von. .diesen synchronisierte Oszillatorschaltung aufweis en ο In einem .Empfänger mit Freaueiizmodulation kann er einen mitgenommenen Os.zillatp ro der eine entsprechende gleichwertige Schaltung aufweisen, welche durch das über die leitung 184 vom
Detektor 172 an den Trägersignalgenerator 182 gelieferte D.emddulationsbezugssignal zum Arbeiten auf der geeigneten Frequenz und mit der richtigen Phase veranlaßt wird.. Ein an den Ausgang des Detektors 180 angeschlossenes Tiefpaßfilter 186 läßt nur die A1-B1-Komponenten des demodulierten Signals durch, welche in den wiederzugebenden Audio-Band liegen«,
Das von dem filter 176 kommende A'+B1-Signal und das vom filter 186 kommende A'-B'-Signal werden einer Additionsschaltung 188 zugeführt, welche die beiden Eingangssignale zur Wiedergewinnung des A!-Signals algebraisch kombinierte Die Verstärker und 130 in !Figur 8 entsprechen den gleichbezeichneten Teilen in Figur. 5 < >
Das A'+B1-Signal aus dem Filter 176 und das A'-B'-Signal aus dem Filter 186 werden einer Subtraktionsschaltung 190 zugeführt, welche ein der Differenz der beiden zugeführten Signale gleiches Signal erzeugte Diese Differenz ist proportional dem B1-Signal allein. Der an den Ausgang der Subtraktionsschaltung 190 angeschlossene Verstärker 132 mit Lautsprecher 134 entsprechen wieder den gleichbezeichneten Teilen in Figur 5<> Die Verstärker 128 und 132 enthalten vorzugsweise die üblichen Entzerrung sschaltungeη0
Die V/irkungsweise des in Figur 8 gezeigten Empfängers dürfte aus der vorhergehenden Beschreibung klar hervorgehen,, Das vom Filter 176 kommende Summensirnal und das vom Filter 186 kommen-
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de demodulierte Differenzsignal werden in der Additionsschaltung 188 unter Bildung eines Signals kombiniert, welches den im Ausgang der Additionssohaltung 26 der Sendesohaltung nach S1IgUr 1 auf tretenden. A1-Signal äquivalent iste Das von der Additionsschaltung 188 gelieferte Signal enthält die gemeinsamen ITiederfrequenzkomponenten jedes der "beiden Eingangskanäle, da diese in dem von dem Filter 176 durchgelassenen A'+ B'· Signal enthalten sind«,
Die Subtraktionsvorrichtung 190 vereinigt die von den Filtern 176 und 186 gelieferten Signale unter Bildung eines den am Ausgang der Additionsvorrichtung 38 in dem System nach Figur auftretenden B1-Signal äquivalenten Signals«, Das in der Ausgangsgröße der Subtractions schaltung 190 auftretende Signal enthält daher die 'Hochfrequenzkomponenten des B-Sign'als, doh0 des dem Eingang 12 zugeführten Signals zuzüglich den gemeinsamen niederfrequenten Komponenten der A- und B-Sighalee
Die Erfindung ist vorstehend an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben worden} selbstverständlich können diese Ausführungsbeispiele in mannigfacher Weise abgeändert werden, wie für den Fachmann ohne weiteres klar ist, ohne daß dadurch der Schutzbereich der Erfindung verlassen würde«.
§ O 9 δ 1 2/ Ö k 1 6 Patentansprüche:

Claims (1)

  1. - 30 Patentansprüche ί
    1β Stereophonisches Signalübertragungs-(sende) System, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (10, 12, Figur 1) zur Bildung erster und zweiter stereophonisoher Programmsignale, durch Vorrichtungen zur Kombination dieser Programmsignale unter Bildung von Signalen in einem ersten Frequenzband (102, Figur 4), welche die additive Kombination der beiden Programmsignale darstellen, sowie von Signalen in einem im wesentlichen benachbarten Frequenzband (104» Figur 4), welche ein Äquivalent lediglich der unteren Seitenbandkomponenten einer subtraktiven Kombination ausgewählter Frequenzkomponenten der Programmsignale bei Modulation auf einem Sub-Tragersignal (72, Figur 4) sind,, durch Vorrichtungen zur Kombination dieser Signale einschließlich Mitteln zur Begrenzung der genannten ausgewählten Frequenzkomponenten auf die höher frequenten Komponenten der Programmsignale, durch eine Quelle für ein Trägerfrequenzsignal sowie durch Vorrichtungen zur Modulation dieses Trägerfrequenzsignals mit den genannten Signalen in dem ersten bzw» in dem zweiten Frequenzband«,
    ■2· System nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet ,
    daß die Vorrichtung zur Kombination der Programmsignale eine . Quelle~( 44» Figur 1) für ein Modulationssignal aufweist, des- ' sen Frequenz höher als die Frequenz der höchstfrequenten Komponente der Programmsignale ist und daß Vorrichtungen (40,42)
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    vorgesehen sind, welche auf das Modulationssignal und die ersten bzw0 zweiten Programmsignale ansprechen unter Bildung der Signale in dem ersten Frequenzband und der Signale in dem zweiten Frequenzband, wobei das mit der. subtraktiven Kombination ausgewählter FrequenzkompOnenten der Programmsignale modulierte Sub-[Prägersignal eine Frequenz gleich der Frequenz des Moduliersignals hat»
    3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Frequenz des Moduliersignals annähernd gleich dem zweifachen Wert der Frequenz der höchstmöglichen Frequenzkomponente der Programmsignale ist,
    4· System nach Anspruch 2y dadurch gekennzeichnet, daß das TrägerfrequenzsigniO. mit den Signalen m±± in dem ersten und dem zweiten Frequenzband frequenzmoduliert wird«,
    5ο System nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine erste Vorrichtung (40) zur Modulation des ersten Programuisißiaals mit dem Modulier signal in einer ersten Phase, durch eine zweite Vorrichtung (42) zur Modulation des zweiten Prograxiiiisignals mit den i.iodul'iersißnal in einer entgegengesetzten Phase,- sowie durch Vorrichtungen (46 bis 50) zur additiven !Combination der Modulations produkt signale der ersten und der zweiten läoduliervorriclrfcungen,- sowie durGh eine dritte Moüuliervorrichtunc, welcher das 'fr
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    und solche Komponenten der kombinierten Modulationsprodukt-' signale zugeführt werden, welche unterhalb einer Frequenz liegen, die um eine niedrige Audio-Frequenz kleiner als die Frequenz dea Moduliersignals ist,
    6β System nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß der ersten Moduliervorrichtung (40) das Moduliersignal in einer ersten Phase, das erste Programiasignal und die niederfrequenten Komponenten des zweiten Programmsignals zugeführt werden, und daß der zv/eiten Moduliervorrichtung (42) das Hoduliersignal in einer der ersten Phase entgegengesetzten Phase, das zweite Programmsignal und die niederfrequenten Komponenten des ersten Programmsignals zugeführt werden»
    * System naoh Anspruch 6, dadurch ge kennze i ohne t , daß die dritte Modulationsvorrichtung (54) eine Vorrichtung zur Frequenzmodulation des Trägerfrequenzsignals mit den kombinierten Itlodulationsproduktsignalen aufweist·
    8. System naoh Ansprüchen 5 bis 7> dadurch g e k e η η ζ e i c h· net , daß die ersten und zweiten Programmsignale zunächst in der Weise modifiziert werden, daß in einer Additionsvorriohtung (26) 18 ersten Programiasignal ein die Hiederfrequenzkomponenten des zweiten Programmsignals darstellendes Signal zugefügt wird, wodurch ein erstes modifiziertes PrograiüLisignal (A1) gebildet wird, daß in einer zweiten Additionsvorrich-
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    tung (38) dem zweiten Programmsignal ein die Niederfrequenzkomponenten dea ersten Programmsignals darstellendes Signal unter Bildung des zweiten modifizierten Programmsignals zugefügt wird, und daß die ersten bzw» zweiten modifizierten Programmaignale aodann den ersten und zweiten Moduliervorriohtungen (40, 42) zugeführt werden»
    9· System naoh einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch g e ■ kennzeichnet , daß von den duroh Kombination der Programmsignale gebildeten Signalen die in dem ersten Frequenzband liegenden Signale die algebraische Summe der beiden Programmsignale darstellen und die in dem zweiten Frequenzband liegenden Signale das Äquivalent lediglich der unteren Seitenbandkomponenten der algebraischen Differenz ausgewählter Frequenzkomponenten der Programmsignale in Modulation auf einem Sub-Trägersignal darstellen, dessen !Frequenz angenähert gleich dem zweifachen Wert der Frequenz der höohstfrequenten Komponente des in dem ersten Frequenzband liegenden Signals ist«
    10· System nach einem der Ansprüohe 5 bis 91 dadurch g e k e η nzeiohnet , daß die Frequenz der Moduliersignale (44) wenigstens gleich dem Doppelten der Frequenz der höohstfrequenten Komponente beider Programmsignale ist und daß der dritten Hodulationsvorriohtung (50, 54) neben dem iCrägerfrequenzsignal und den oberhalb einer bestimmten Frequenz liegenden Komponenten der Modulationsproduktsignale ein Signal
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    mit der Frequenz des Modulieraignala (44, 52) zugeführt wird·
    11. Empfangsvorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit dem Syatem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbeaondere naoh Anaprüchen 5 bis 10, gekennzeichnet duroh eine erste Detektorvorrichtung (108, !figur 5) zur Demodulation des Empfangssignals unter Wiedergewinnung eines den der dritten Modulationsvorrichtung des Sendesystems züge— führten kombinierten Modulationsproduktsignalen äquivalenten Signals, duroh einen Demodulier-Bezugasignalgenerator (118) sowie durch eine zweite Detektorvorrichtung (120 bzw· 122), welche wenigstens eine synchrone Detektorvorrichtung (120 bzw# 122) aufweist, welche auf daa Demodulierbezugaaignal und auf die Ausgangsgröße (116) der ersten Detektölvorrichtung an-· spricht und Signale erzeugt, welche einzeln für sich die ernsten bzw. zweiten Programmsignale wiedergeben.
    12· Empfangsvorrichtung nach Anspruch 11 a dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Detektorvorriohtung eine erste und eine zweite Synohron-Detektorvorrichtung (120, 122) aufweist, welchen das wiedergewonnene Signal sowie das Demodulierbezugssignal als Eingangsgrößen zugeführt v/erden·
    ORiGiNAL INSPECTED
    §09812/0418
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