DE102005045899A1 - Individuell anpassbare Hörvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Verwendungsmöglichkeiten einer am Kopf eines Benutzers tragbaren Hörvorrichtung (1), die die Anpassung der Signalverarbeitung in der Hörvorrichtung (1) an individuelle Benutzervorgaben sowie an das individuelle Hörvermögen des Benutzers erlaubt, soll verbessert werden. Hierzu wird vorgeschlagen, mehrere Sätze von Steuerparametern, die die Signalverarbeitung in der Hörvorrichtung (1) maßgeblich bestimmen, sogenannte Benutzerprofile (6A, 6B) in der Hörvorrichtung (1) zu speichern, zwischen denen durch Betätigung eines Bedienelements (7A) umgeschaltet werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine am Kopf eines Benutzers tragbare, mit einer Audio-Signalquelle verbindbare Hörvorrichtung, umfassend eine Audiosignaleingangseinrichtung, eine Signalverarbeitungseinrichtung zur Bearbeitung eines eingehenden Audiosignals, wenigstens einen Lautsprecher zur Wandlung des verarbeiteten Audiosignals in ein akustisches Ausgangssignal und eine Steuereinrichtung zur Anpassung der Signalverarbeitung in der Hörvorrichtung nach Maßgabe eines in der Hörvorrichtung speicherbaren Benutzerprofils.
  • Audiogeräte aus dem Unterhaltungsbereich (HiFi-Anlagen etc.) bieten oftmals die Möglichkeit, den Frequenzgang nach Benutzervorgaben individuell anzupassen. Die Anpassmöglichkeiten beschränken sich dabei zumeist auf die Anhebung oder Absenkung bestimmter Frequenzbereiche, beispielsweise durch einen Equalizer, bzw. auf eine unterschiedliche Lautstärkeeinstellung (Balance-Regelung) bei der Verwendung mehrerer Lautsprecher bei der Wiedergabe des akustischen Ausgangssignals. Bei der Signalwiedergabe mittels am Kopf tragbarer Hörvorrichtungen (Kopfhörer, Head-Sets, etc.) sind die Möglichkeiten einer individuellen Signalanpassung mittels der Hörvorrichtung in der Regel sehr beschränkt.
  • Aus der WO 2001/24576 A1 ist ein Audiosignalwiedergabegerät bekannt, welches die Möglichkeit der Durchführung von Hörtests umfasst, um dadurch zu einem individuellen Benutzerprofil des Benutzers zu gelangen, wodurch in gewissem Umfang auch ein Hörverlust des Benutzers ausgeglichen werden kann. Neben dem reinen Ausgleich eines Hörverlustes sind bei dem bekannten Audiowiedergabegerät auch weitere individuelle Benutzereingaben durchführbar und in dem individuellen Benutzerprofil hinterlegbar. In dem Audiosignalwiedergabegerät erfolgt die Signalverarbeitung eines eingehenden Audiosignals nach Maßgabe des in dem Gerät gespeicherten Benutzerprofils.
  • Das Audiowiedergabegerät kann als einzelnes Gerät ausgebildet sein und beispielsweise einen Kopfhörer oder ein Head-Set umfassen.
  • Nachteilig bei der bekannten Hörvorrichtung ist, dass diese bei der Verwendung eines Benutzerprofils zur Signalverarbeitung speziell an einen bestimmten Benutzer angepasst ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Hörvorrichtung so zu gestalten, dass diese unter Ausschöpfung ihrer Möglichkeiten von mehreren Personen verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Hörvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass in der Hörvorrichtung mehrere Profile zur individuellen Anpassung der Signalverarbeitung in der Hörvorrichtung an unterschiedliche Benutzer speicherbar und aktivierbar sind.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, dass durch die Signalverarbeitung eines in die Hörvorrichtung eingehenden Audiosignals unter Berücksichtigung eines individuellen Benutzerprofils eine umfassende individuelle Anpassung des Eingangssignals an das Hörvermögen des Benutzers sowie an besondere Vorlieben des Benutzers möglich ist. Die Erfindung bietet weiterhin den Vorteil, dass durch die Möglichkeit, mehrere individuelle Benutzerprofile in dem Gerät abzuspeichern und zu aktivieren, die Hörvorrichtung gemäß der Erfindung gleichsam von mehreren Personen benutzt werden kann, beispielsweise von Lebenspartnern, Familienmitgliedern etc., ohne dass hierfür jeweils umfangreiche Neuanpassungen erforderlich wären. Da mehrere individuelle Benutzerprofile für mehrere Benutzer in der Hörvorrichtung gespeichert werden können, muss jeder Benutzer die Hörvorrichtung nur einmalig an seine individuellen Vorlieben und Bedürfnisse anpassen und kann dann bei jeder weiteren Verwendung lediglich das für ihn hinterlegte Benutzerprofil aktivieren.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist in die Hörvorrichtung eine Gehörtestvorrichtung zum Erfassen des individuellen Hörvermögens eines Benutzers und zur Erzeugung entsprechender Steuerparameter zur Steuerung der Signalverarbeitung in Abhängigkeit des erfassten Hörvermögens integriert. Ein Gehörtest kann beispielsweise durch Betätigung eines entsprechenden Bedienelements oder bei einer sehr komfortablen Ausführungsform der Hörvorrichtung auch mittels Spracheingabe aktiviert werden. Der Benutzer bekommt dann beispielsweise – ähnlich wie bei einem Hörtest – Töne in verschiedenen Frequenzen jeweils mit ansteigendem Pegel dargeboten, und sobald der Benutzer den jeweiligen Ton hört, bestätigt er dies durch Tastendruck, Sprachsteuerung oder in sonstiger geeigneter Weise. So wird die Hörschwelle eines individuellen Benutzers für verschiedene Frequenzen ermittelt. Die Hörvorrichtung berechnet aus diesem Test Steuerparameter zur Steuerung der Signalverarbeitung in der Hörvorrichtung zur Anpassung der Signalverarbeitung an das individuelle Hörvermögen des Benutzers und insbesondere zum Ausgleich einer Schwerhörigkeit. Mit einer so individuell eingestellten Hörvorrichtung hört der Benutzer ein akustisches Signal, beispielsweise ein Musikstück, so als ob sein Gehör einen „idealen Frequenzgang" aufweisen würde. Abweichungen von diesem „idealen Frequenzgang" werden – soweit möglich – durch die Hörvorrichtung ausgeglichen.
  • Ein Satz bestimmter, auf einen individuellen Benutzer zugeschnittener Steuerparameter zur Steuerung der Signalverarbeitung in der Hörvorrichtung wird als individuelles Benutzerprofil bezeichnet. Zur Festlegung eines individuellen Benutzerprofils können neben der Ermittlung der Hörschwelle auch weitere Tests durchgeführt werden, z.B. die Ermittlung der Unbehaglichkeitsschwelle in Abhängigkeit von der Signalfrequenz.
  • Neben der Anpassung an das individuelle Hörvermögen eines Benutzers können in die in einem Benutzerprofil zusammengefassten Steuerparameter weiterhin auch individuelle Benutzervor gaben eingehen, die unabhängig von dem jeweiligen Hörvermögen sind. Z. B. kann ein Benutzer eine von ihm bevorzugte Höhen- oder Tiefenanhebung direkt in seinem individuellen Benutzerprofil hinterlegen. Die damit verbundenen Signalanpassungen bei der Verarbeitung eines Eingangssignals werden dann stets automatisch wirksam, sobald das betreffende Benutzerprofil aktiviert ist.
  • Die Umschaltung zwischen unterschiedlichen Benutzerprofilen erfolgt vorzugsweise durch ein an der Hörvorrichtung angebrachtes Bedienelement, z.B. einen Tastschalter. Vorzugsweise umfasst die Hörvorrichtung auch Anzeigemittel, so dass für jeden Benutzer sofort ersichtlich wird, welches Benutzerprofil derzeit aktiviert ist. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform erfolgt die Anzeige durch das Bedienelement zum Umschalten zwischen unterschiedlichen Benutzerprofilen, z. B. durch einen an einen Drehschalter angebrachten Zeiger, der auf eine jedem Benutzerprofil individuell zugeordnete Nummer zeigt. Es sind jedoch auch beliebige andere Anzeigemittel möglich, z. B. elektronische numerische Anzeigen, Displays, Sprachausgabe beim Einschalten der Hörvorrichtung etc.
  • Die Hörvorrichtung gemäß der Erfindung ist vorzugsweise als Kopfhörer ausgebildet, der mit einer Vielzahl gängiger Audiowiedergabegeräte (Radio, Fernseher, HiFi-Anlage etc.) verbindbar ist. Dabei kann die Verbindung mit dem jeweiligen Audiogerät drahtlos oder drahtgebunden ausgeführt sein. Ferner kann die Hörvorrichtung gemäß der Erfindung auch ein am Kopf tragbarer Teil einer Kommunikationseinrichtung, beispielsweise ein Head-Set, sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt die Figur eine Hörvorrichtung 1 gemäß der Erfindung im vereinfachten Blockschaltbild. Diese umfasst zur Verbindung mit einem Audiogerät eine Audiosignaleingangseinrichtung 2. Diese ist beispielsweise zur drahtgebundenen Verbindung mit dem Audiogerät als Stecker mit anschließendem Kabel ausgeführt. Die Audiosignalein gangseinrichtung 2 kann jedoch auch alle für eine drahtlose Signalübertragung zu der Hörvorrichtung 1 erforderliche Komponenten (Antenne oder Empfangsspule, Signalvorverstärker etc.) umfassen. Ein in die Hörvorrichtung 1 eingehendes Audiosignal wird in einer Signalverarbeitungseinrichtung 3 verarbeitet, bevor es durch wenigstens einen Lautsprecher 4 in ein akustisches Ausgangssignal gewandelt und abgegeben wird. Eine Steuereinrichtung 5 steuert die Signalverarbeitung in der Signalverarbeitungseinrichtung 3 mittels mehrerer, die Signalverarbeitung beeinflussender Steuerparameter. Ein Satz von Steuerparametern ist in einem Benutzerprofil zusammengefasst, welches die Signalverarbeitung in der Hörvorrichtung maßgeblich bestimmt.
  • Gemäß der Erfindung sind in der Hörvorrichtung 1 mehrere Benutzerprofile, im Ausführungsbeispiel die beiden Benutzerprofile 6A und 6B, gespeichert, die durch Betätigung eines Bedienelements der Bedieneinrichtung 7 ausgewählt werden können zur individuellen Festlegung der Signalverarbeitung in der Signalverarbeitungseinrichtung 3.
  • In die Hörvorrichtung 1 gemäß der Erfindung ist weiterhin eine Gehörtestvorrichtung 8 integriert zum Erkennen eines individuellen Hörverlustes eines Benutzers und zur Erzeugung von Steuerparametern zur Anpassung der Signalverarbeitung in der Signalverarbeitungseinrichtung 3 an den individuellen Hörverlust. Die so für jeden Benutzer individuell auf Grundlage des Gehörtests ermittelten Steuerparameter sind die Basis der unterschiedlichen Benutzerprofile 6A, 6B. Zur Durchführung der Gehörtests ist in die Gehörtestvorrichtung 8 ein Signalgenerator integriert, so dass Schallsignale in unterschiedlichen Lautstärken und Frequenzen erzeugt und über den Lautsprecher 4 abgegeben werden können. Dadurch ist es möglich, für den jeweiligen Benutzer die Hörschwelle bzw. die Unbehaglichkeitsschwelle akustischer Signale in Abhängigkeit von der Signalfrequenz zu bestimmen. Aus diesen Daten ermittelt die Hörvorrichtung 1 dann automatisch Steuerparameter zur Anpassung der Signalverarbeitung in der Signalverarbeitungsein richtung 3 an das jeweilige Hörvermögen des Benutzers. Dem Benutzer wird dadurch ein Audiosignal, beispielsweise ein Musikstück, in einer Weise dargeboten, bei der Schwächen im Hörvermögen des Benutzers durch die Hörvorrichtung weitgehend kompensiert sind.
  • Neben den so auf Basis von Gehörtests ermittelten Steuerparametern gehen in die Benutzerprofile 6A, 6B vorteilhaft auch bestimmte Benutzervorgaben ein, die nicht auf dem objektiven Hörvermögen, sondern auf subjektiven Empfindungen beruhen. Beispielsweise kann so der Benutzer des Benutzerprofils 6A eine Anhebung hoher und tiefer Frequenzbereiche gegenüber dem mittleren Frequenzbereich vorsehen, die nicht durch sein individuelles Hörvermögen bedingt sind. Die Hörvorrichtung 1 gemäß der Erfindung bietet dem Benutzer dadurch die Möglichkeit, zusätzlich zu dem Ausgleich einer individuellen Gehörschwäche auch individuelle Vorlieben bei der Wiedergabe von Audiosignalen berücksichtigen zu können.
  • Die Hörvorrichtung 1 gemäß der Erfindung ist vorzugsweise als Kopfhörer zum Anschluss an eine Vielzahl gängiger Audiogeräte, z. B. Geräte der Unterhaltungselektronik, HiFi-Anlagen, Fernsehgeräte, Personalcomputer etc., ausgebildet. Zur Bedienung der Hörvorrichtung sind in einer Bedieneinrichtung 7 Elemente wie ein Taster 7A, ein Stellelement 7B oder eine Schaltwippe 7C vorhanden. Ein durch die Betätigung eines Bedienelementes veränderter Wert eines Steuerparameters kann damit auf Wunsch des Benutzers, beispielsweise durch Betätigung eines weiteren Bedienelementes, in einem dem Benutzer zugeordneten Benutzerprofil gespeichert werden, so dass die durch die Betätigung des Bedienelementes bewirkte Anpassung der Signalverarbeitung in der Hörvorrichtung 1 auch bei jeder nachfolgenden Aktivierung dieses Benutzerprofils wirksam wird. Die Umschaltung zwischen unterschiedlichen Benutzerprofilen erfolgt ebenfalls durch Betätigung eines Bedienelements der Bedieneinrichtung 7.
  • Die im Ausführungsbeispiel exemplarisch gezeigte Hörvorrichtung 1 ermöglicht die Auswahl der beiden unterschiedlichen Benutzerprofile 6A und 6B. Vorzugsweise bietet eine reale Hörvorrichtung gemäß der Erfindung die Möglichkeit zum Speichern und Auswählen von wesentlich mehr als zwei Benutzerprofilen. Selbstverständlich kann ein einzelner Benutzer für sich auch mehrere Benutzerprofile erstellen, speichern und auswählen, so dass in Abhängigkeit der Audiosignalquelle oder des Audiosignals unterschiedliche Benutzerprofile ausgewählt werden können, beispielsweise ein Benutzerprofil für klassische Musik und ein Benutzerprofil für Rockmusik. Dabei bietet eine komfortabel ausgestattete Hörvorrichtung gemäß der Erfindung die Möglichkeit, zumindest die auf Basis von Gehörtests ermittelten Steuerparameter direkt von einem ersten Hörprofil auf ein zweites Hörprofil zu übertragen, so dass ein Gehörtest von jedem Benutzer nur einmal durchgeführt werden muss.

Claims (8)

  1. Am Kopf eines Benutzers tragbare, mit einer Audiosignalquelle verbindbare Hörvorrichtung (1), umfassend eine Audiosignaleingangseinrichtung (2), eine Signalverarbeitungseinrichtung (3) zur Verarbeitung eines eingehenden Audiosignals, wenigstens einen Lautsprecher (4) zur Wandlung des verarbeiteten Audiosignals in ein akustisches Ausgangssignal und eine Steuereinrichtung (5) zur Anpassung der Signalverarbeitung in der Signalverarbeitungseinrichtung (3) nach Maßgabe eines in der Hörvorrichtung (1) speicherbaren Benutzerprofils (6A, 6B), dadurch gekennzeichnet, dass in der Hörvorrichtung (1) mehrere Benutzerprofile (6A, 6B) zur individuellen Anpassung der Signalverarbeitung in der Signalverarbeitungseinrichtung (3) an unterschiedliche Benutzer speicherbar und aktivierbar sind.
  2. Hörvorrichtung (1) mit einer Gehörtestvorrichtung (8) zum Erkennen eines individuellen Hörverlustes eines Benutzers und zur Erzeugung von Steuerparametern zur Anpassung der Signalverarbeitung an den individuellen Hörverlust.
  3. Hörvorrichtung (1) nach Anspruch 2, wobei mittels der Gehörtesteinrichtung die individuelle Hörschwelle eines Benutzers ermittelbar ist.
  4. Hörvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei mittels der Gehörtestvorrichtung (8) die Unbehaglichkeitsschwelle eines individuellen Benutzers ermittelbar ist.
  5. Hörvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Hörschwelle und/oder die Unbehaglichkeitsschwelle für unterschiedliche Signalfrequenzen ermittelbar ist.
  6. Hörvorrichtung (1) mit einer Bedieneinrichtung (7) zur Erzeugung von in einem Benutzerprofil hinterlegbarer Steuerparameter zur Anpassung der Signalverarbeitung in der Signalverarbeitungseinrichtung (3) an individuelle, von dem jeweiligen Hörvermögen des individuellen Benutzers unabhängige Benutzervorgaben.
  7. Hörvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Bedieneinrichtung (7) ein Bedienelement (7A) zum Aktivieren unterschiedlicher Benutzerprofile (6A, 6B) umfasst.
  8. Hörvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ausgebildet als am Kopf eines Benutzers tragbarer Kopfhörer.
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