DE4102078C2 - Toneffektgerät zur Erzeugung von Nachhalleffekten - Google Patents
Toneffektgerät zur Erzeugung von NachhalleffektenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Toneffektgerät und ein Verfahren zur
Erzeugung von Nachhalleffekten nach den Oberbegriffen
der Patentansprüche 1 und 5. Solche Nachhallerzeugungen sind
bekannt (z. B. DE 27 19 276 C2).
In letzter Zeit sind viele technische Entwicklungen auf dem
Gebiet der Audiogeräte gemacht worden. Beispielsweise wird bei
einem Audiogerät weitverbreitet ein stereophones System be
nutzt. Auch ein digitales System zur Verarbeitung von Audio
signalen wird häufig benutzt. Diese Systeme machen den wieder
gegebenen Ton einem originalen Ton sehr ähnlich.
Außerdem besteht in den letzten Jahren eine starke Nachfrage
oder Forderung nach Toneffekt-Verarbeitungsgeräten, die ein
spezielles, für die Vorliebe des Hörers geeignetes wiederge
gebenes Tonfeld durch Verwendung eines Audioquellensignals,
beispielsweise eines Musiksignals, erzeugen können.
Zur Befriedigung dieser Nachfrage gibt es ein Toneffektsystem,
welches einen digitalen Tonprozessor beispielsweise als Um
gebungssystem benutzt. Bei dem Umgebungssystem werden für
Zweikanal-Audio-Eingabesignale verschiedene Signalverarbei
tungsarten ausgeführt. Folglich wird beim Ausgeben von Vier
kanaltönen ein Tonfeld gebildet, welches Hörer umgibt.
Beispielsweise wird in "Digital Sound Processor for Sound
Field Control LSI, TC933 ON" von Atsushi Kondo, Kazuhitu
Nakanishi, Yoshihiro Iwamoto in TOSHIBA REVIEW, Vol. 42, No.
12, 1987, ein digitaler Tonprozessor zur Tonfeldsteuerung be
schrieben. In "Digital Audio System" von Masahide Nagumo,
Akira Sasaki, Yo Yoshida in TOSHIBA REVIEW, Vol. 42, No. 12,
1987, wird ein mit einem digitalen Tonprozessor ausgerüstetes
digitales Audiosystem beschrieben. Beide Veröffentlichungen
sind durch Nennung Bestandteil dieses Textes.
Unter der Annahme eines Tonfeldes ähnlich dem einer Konzert
halle wird die Hallenakkustik als ein Element bei der Ent
wicklung des Toneffektsystems betrachtet. Zur Erzeugung eines
mit Präsenz, Wucht oder Eindruckskraft erfüllten Tonfeldes
werden verschiedene Zurückwerf- oder Nachhallkomponenten einem
Grund- oder Basiston hinzuaddiert.
Wenn in einem Raum ein Tonfeld, wie in Fig. 4 gezeigt,
wiedergegeben wird, ist der Hörer tatsächlich einem in Fig.
4(c) gezeigten zusammengesetzten Ton ausgesetzt, der aus dem
von einem Sprecher ausgesandten Grundton und hinzuaddierten
Nachhallkomponenten (gezeigt in Fig. 4(a)) sowie aus in dem
Raum beispielsweise durch Reflexionen an Raumwänden usw.
erzeugten und in Fig. 4(b) gezeigten zurückgeworfenen oder
nachhallenden Tönen besteht. Die addierten Nachhallkomponen
ten können durch einen digitalen Signalprozessor erzeugt
werden und sind in den Fig. 4(a) und 4(b) mit R1, R2, R3
und R4 bezeichnet. Diese addierten Nachhallkomponenten werden
vom Sprecher ausgesandt und sind hinter dem Grundton etwas
zeitverzögert. Die im Raum erzeugten Raumnachhallkomponenten
erscheinen nach dem Grundton und wiederum nach dem addierten
Nachhall vom Sprecher.
Im Produkt-Entwicklungsstadium ist es wünschenswert, Töne nie
driger Lautstärke, die sehr schwach sein können, einzufangen,
so daß die Aufnahmebedingungen auf einer vergleichsweise
großen Tonlautstärke basieren. Jedoch hört in einem Raum eines
Hauses der Hörer den Ton (Musik) bei einer viel reduzierteren
Lautstärke, verglichen mit der Aufnahmelautstärke, um Nachbarn
nicht zu stören oder aus verschiedenen anderen Einschränkun
gen. Deshalb treten folgende Probleme auf. Die in den Fig.
5(a) und 5(b) gezeigt, sind beim Abspielen des Tons im Raum
mit niedriger Lautstärke die addierten Nachhallkomponenten
niedrigen Pegels mit relativ zum Grundton langer Verzögerungs
zeit zum Hören zu niedrig. Sie können auch durch Raumgeräusche
verdeckt sein. Dies hat zur Folge, daß dem resultierenden ge
hörten Ton viele der Nachhalleigenschaften fehlen, die in der
"Präsenz" des Tones im Vergleich zum ursprünglich erzeugten
oder bei hoher Lautstärke gehörten Ton resultieren.
Wie es aus der wohlbekannten Fletcher-Munson-Kontur des
menschlichen Ohres entnehmbar ist, wird es im Fall von Tönen
niedrigen Pegels sehr schwer, die Höhen und Bässe zu erfassen.
Dies hat zur Folge, daß der reproduzierte Ton der Leistung und
Klarheit entbehrt. Als die einen solchen schlechten Ton korri
gierende Technik ist ein Lautstärkeschaltkreis oder dergl. wohl
bekannt. Diese Korrektur des Basis- oder Grundtones ist jedoch
nicht befriedigend.
Der Erfindung liegt das Problem
zugrunde, ein Toneffektgerät und ein Verfahren der eingangs
genannten Art anzugeben, welches
einen verbesserten Nachhalleffekt bei
niedriger Lautstärke erzeugt.
Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem mit einem
Toneffektgerät gemäß Anspruch 1 und einem Verfahren nach
Anspruch 5.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Dieser und andere Vorteile der Erfindung ergeben
sich deutlicher aus der folgenden detaillierten Be
schreibung eines derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Toneffektgeräts,
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild eines in Fig. 1
gezeigten digitalen Tonprozessors,
Fig. 3 ein Diagramm, welches die Wirkung des in Fig. 1
gezeigten Toneffektgeräts zeigt, wobei Fig. 3(a)
einen Nachhallton vor Empfang der Pegelkontroll
eigenschaft der Erfindung und Fig. 3(b) einen
Nachhallton nach Empfang der Pegelkontrolleigen
schaft der Erfindung zeigt,
Fig. 4 ein Diagramm einer Nachhallcharakteristik in einem
Raum, wobei Fig. 4(a) von einem Sprecher abgegebene
Töne, Fig. 4(b) die Akkustiken des Raumes und Fig.
4(c) den zusammengesetzten Ton des Sprechers im Raum
zeigt,
Fig. 5 die Nachhallcharakteristiken, wenn der Lautstärkepegel
des Grundtones erniedrigt ist, wobei Fig. 5(a) die
Nachhallcharakteristik vor dem Lautstärkeherabsetzen,
beispielsweise bei hoher Lautstärke, und Fig. 5(b)
eine Nachhallcharakteristik nach dem Lautstärkeherab
setzen, beispielsweise bei niedriger Lautstärke,
zeigt.
Nach Fig. 1 empfängt ein Audiosignal-Eingangsanschluß 11 ein
Audiosignal. Das Audiosignal wird beispielsweise von einem
CD-Spieler - CD steht für Compact Disc - einem Bandspieler,
einem Videokassettenrekorder oder einem LD-Spieler - LD steht
für Laser Disc - usw. geliefert. Das Audiosignal wird durch
ein Tiefpaßfilter 12 einem Analog/Digitalwandler zugeführt.
Das Tiefpaßfilter 12 entfernt unerwünschte Hochfrequenzkompo
nenten aus dem Audiosignal. Die Audiosignalausgabe aus dem
Tiefpaßfilter 12 ist ein Analogsignal. Der Analog/Digitalwand
ler 13 wandelt das analoge Audiosignal in ein digitales Audio
signal um. Das digitale Audiosignal ist einem digitalem Ton
prozessor 14 zugeführt. Im digitalen Tonprozessor 14 wird
ein Nachhalleffektprozeß durch Hinzufügen eines oder mehrerer
Nachhallsignale zum Audiosignal ausgeführt. Die auf diese
Weise erzeugten Nachhalltonsignale korrespondieren beispiels
weise zu Nachhalltönen in einer Konzerthalle oder anderen
Tonfeldern.
Die Nachhalltonsignale werden in analoge Nachhalltonsignale
durch Digital/Analogwandler 15 und 16 umgewandelt. Die ana
logen Nachhalltonsignale werden durch Tiefpaßfilter 17 und
18 Verstärkern 19 und 20 zugeführt. Die Tiefpaßfilter 17 und
18 entfernen unerwünschte Hochfrequenzkomponenten aus den
analogen Nachhalltonsignalen. Die Verstärker 19 und 20 ver
stärken die Nachhalltonsignale und führen dann die Signale
Lautsprechern 21 und 22 zu. Das Ergebnis ist in Fig. 4(a)
gezeigt, wobei Nachhalltöne R1, R2, R3 und R4 dem Grundton
mittels des in Fig. 1 gezeigten Geräts hinzuaddiert werden.
Die Fig. 1 zeigt der Einfachheit halber nur einen Kanal des
Audiosignal-Verarbeitungsgeräts. Das Audiosignal-Verarbei
tungsgerät umfaßt jedoch im allgemeinen zwei Kanäle zum Ver
arbeiten stereophon bezogener Signale. Dann sind tatsächlich
vier Sätze Lautsprecher vorne links und rechts und hinten
links und rechts angeordnet. Auf diese Weise geben die
Lautsprecher für Hörer einen spezifischen Toneffekt gemäß den
Nachhalltonsignalen.
Eine Lautstärkesteuerung 23, beispielsweise ein Potentiometer,
führt eine Lautstärkesteuerung durch die Positionierung, bei
spielsweise Drehung eines Einstellanschlusses durch manuelle
Betätigung durch den Hörer aus. Die geteilte Spannung am
Einstellanschluß der Lautstärkesteuerung 23 wird durch
einen Analog/Digitalwandler 24 einem Mikrocomputer 25 zuge
führt. Der Mikrocomputer 25 ist von herkömmlichem Design und
herkömmlicher Konstruktion. Der Mikrocomputer 25 detektiert
die Lautstärke und die detektierten Lautstärkedaten werden
dem digitalen Tonprozessor 14 zugeführt.
Nach Fig. 2 ist der digitale Tonprozessor 14 aus mehreren
Verzögerungsleitungen 31a und 31b, mehreren Pegelsteuergerä
ten 32a und 32b und Addierern 33a, 33b und 33 aufgebaut. Die
Verzögerungsleitungen 31a und 31b verzögern die Tonsignale um
verschiedene Verzögerungszeiten. Die mehreren Pegelsteuerge
räte 32a und 32b sind als zu jeder der Verzögerungsleitungen
31a und 312b korrespondierend vorgesehen. Die Pegelsteuer
geräte 32a und 32b erzeugen Nachhalltonsignale durch Herab
setzen von Audiosignalen, die in sie durch die korrespondie
renden Verzögerungsleitungen 31a und 31b eingegeben werden,
wobei verzögerte Tonsignale niedrigerer Amplitude erzeugt
werden. Die Verzögerungsleitungen und ihre korrespondierenden
Pegelsteuergeräte sind in Gruppen verbunden, von denen zwei in
der Fig. 2 gezeigt sind. Der Addierer 33a addiert zusammen
mit einem der Addierer 33 (der obere Addierer 33 nach Fig. 2)
das Nachhalltonsignal der Verzögerungsleitungen 31a und der
Pegelsteuergeräte 32a zum Audiosignal, und der Addierer 33b
addiert zusammen mit dem anderen Addierer 33 (der untere
Addierer 33) das Nachhalltonsignal der Verzögerungsleitungen
31b und der Pegelsteuergeräte 32b zum Audiosignal. Die obere
der zwei Gruppen Verzögerungsleitungen und Pegelsteuergeräte
ist mit dem vorderen und linken hinteren Lautsprecher und die
untere der beiden Gruppen Verzögerungsleitungen und Pegel
steuergeräte mit dem vorderen und hinteren rechten Laut
sprecher verbunden, so wie es gezeigt ist. Es sei darauf hin
gewiesen, daß die Zahl der Verzögerungsleitungen und die Größe
der Verzögerung in jeder Verzögerungsleitung jeder Gruppe
gleich oder von Gruppe zu Gruppe verschieden sein kann, so daß
ähnliche oder verschiedene Nachhallsignale im linken und rech
ten Kanal erzeugt werden.
Im digitalen Tonprozessor 14 werden die folgenden drei Zu
stände voreingestellt:
- 1) die Verzögerungszeit jeder Verzögerungsleitung 31a, 31b,
- 2) der Wert einer Herabsetzung des Lautstärkepegels durch jedes Pegelsteuergerät 32a, 32b, und
- 3) die Zahl der Kombinationen der benutzten Verzögerungs leitungen 31a, 31b und der benutzten Pegelsteuergeräte 32.
Ungeachtet dieser voreingestellten Bedingungen und gemäß der
Erfindung ist jedoch jeder Wert der Pegelerniedrigung durch
jedes Pegelsteuergerät 32a, 32b in Abhängigkeit von der vom
Mikrocomputer 25 erfaßten Lautstärke einstellbar. Das Pegel
steuergerät 32a, 32b mit der dazu korrespondierenden Verzöge
rungsleitung 31a, 31b mit einer längeren Verzögerungszeit
ändert das Maß der Pegelerniedrigung um einen kleineren Be
trag, so daß die Amplitude des korrespondierend erzeugten
Nachhalltones erhöht wird.
Die Arbeitsweise des oben beschriebenen digitalen Tonpro
zessors 14 wird detaillierter beschrieben. Zuerst wird in dem
Lautstärkesteuerelement 23 eine Lautstärke eingestellt und
diese Lautstärke wird vom Mikrocomputer 25 erfaßt. Dann werden
die Lautstärkedaten in jedes Pegelsteuergerät 32a, 32b des
digitalen Tonprozessors 14 eingegeben. Jedes Pegelsteuergerät
32a, 32b vergleicht die vom Mikrocomputer 25 erfaßte einge
stellte Lautstärke mit der voreingestellten Lautstärke des
digitalen Tonprozessors. Dies hat zur Folge, daß, wenn die
erfaßte eingestellte Lautstärke als kleiner als die vorein
gestellte Lautstärke des digitalen Tonprozessors bestimmt
wird, jedes Pegelsteuergerät 32a, 32b, welches zu einer der
längeren Verzögerungsleitungen 31a, 31b korrespondiert, die
Lautstärkeverminderung in Abhängigkeit von der Differenz der
Lautstärken so einstellt, daß diese kleiner als die Verringe
rung ist, welche in der voreingestellten Bedingung verwendet
ist, wodurch die Lautstärke des korrespondierenden Nachhall
tones erhöht wird.
Die Einstellung bei der Pegelerniedrigung in jedem Pegelsteuer
gerät 32 kann in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen den
voreingestellten Lautstärkezuständen und der erfaßten Laut
stärke kontinuierlich oder in Stufen ausgeführt werden.
Die Einstellungseigenschaft der Erfindung kann den Fig.
3(a) und 3(b) entnommen werden. In der Fig. 3(a) sind der
Grundton und die Nachhalltöne R1, R2, R3, R4 dargestellt. Die
Pegelsteuergeräte erzeugen die Nachhalltöne R1, R2, R3, R4 mit
entsprechenden Lautstärkeverminderungen V(R1), V(R2), V(R3),
V(R4) relativ zum Grundton. Dies bedeutet, daß der Betrag
V(RX) der Betrag ist, um den das Pegelsteuergerät den Ton von
der Amplitude des Grundtones reduziert, um den Nachhallton RX
zu erzeugen, wobei X = 1, 2, 3, 4 ist. Die Fig. 3(a) zeigt
den Fall niedriger Lautstärke und, wie zu sehen ist, werden
die Nachhallkomponenten mit großen Verzögerungszeiten mit sehr
niedrigen Lautstärken wiedergegeben, und einige von ihnen sind
möglicherweise sogar nicht zu hören, beispielsweise R4.
Folglich können die voreingestellten Bedingungen und Zustände
der Pegelsteuergeräte, die für hochpegeliges Hören geeignet
sind, die gewünschten Nachhalleffekte bei niedrigen Pegeln
nicht erzeugen.
Die Fig. 3(b) zeigt die Wirkung der Anwendung der Pegel
steuereinrichtungseigenschaft der Erfindung auf den Zustand
niedriger Lautstärke nach Fig. 3(a). Nach Fig. 3(b) sind
die reduzierten Lautstärken für die länger verzögerten Nach
halle kleiner als der voreingestellte Zustand, so daß gilt:
V′(RX) < V(RX),
wobei X = 2, 3 und 4 ist.
V′(RX) < V(RX),
wobei X = 2, 3 und 4 ist.
Tatsächlich werden bei kleinen Lautstärken die Nachhallsignale
mit längeren Verzögerungszeiten im Vergleich mit der relativ
hohen Lautstärke, welche den voreingestellten Zuständen zuge
ordnet ist, in der Lautstärke angehoben. Dies hat zur Folge,
daß aufgrund der Lautstärkeansprechbarkeit und -einstellbar
keit der Pegelsteuergeräte die Nachhallkomponenten mit länge
ren Verzögerungszeiten im wiedergegebenen Ton noch gehört
werden können.
Obgleich bei dem oben beschriebenen Beispiel die vorliegende
Erfindung auf ein Gerät angewendet ist, das eine mit einem
manuell einstellbaren Anschluß ausgerüstete Lautstärkesteue
rung aufweist, ist es möglich, die Erfindung in einem Gerät zu
verkörpern, das ein elektronisch gesteuertes Lautstärkeelement
aufweist. Es ist auch möglich, den Analog/Digitalwandler in
den Mikrocomputer selbst aufzunehmen.
Claims (7)
1. Toneffektgerät zum Verarbeiten eines Audiosignals zur Er
zeugung von Nachhalleffekten, mit
- - einer Lautstärkesteuereinrichtung (23) zum Steuern einer Ton lautstärke des Audiosignals,
- - einer auf die Lautstärkesteuereinrichtung (23) ansprechenden Lautstärkeerfassungseinrichtung (24, 25) zum Erfassen der eingestellten Lautstärke des Audiosignals,
- - einer Verzögerungseinrichtung (31a, 31b) zum Verzögern des Audiosignals um verschiedene Verzögerungszeiten zum Erzeugen verzögerter Audiosignale,
- - einer Pegelsteuereinrichtung (32a, 32b) zum Erzeugen von Nachhallsignalen (R1, R2, R3, R4) durch Herabsetzen der Amplituden der verzögerten Audiosignale um jeweilige Amplitudenverminderungen (V′(R1), V′(R2), V′(R3), V′(R4)) zum Erzeugen der Nachhallsignale, und
- - einer Einrichtung (33) zum Hinzuaddieren der Nachhallsignale zu dem unverzögerten Audiosignal,
- - wobei die Pegelsteuereinrichtung die Größe der Amplitudenver minderung in Abhängigkeit von der von der Lautstärkeerfassungs einrichtung erfaßten eingestellten Lautstärke steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelsteuer
einrichtung (32a, 32b) die auf die verzögerten Audio
signale angewendeten Amplitudenverminderungen in Abhängigkeit
von der eingestellten Lautstärke derart steuert, daß
für verzögerte Audiosignale mit längeren Verzögerungszeiten
größere Amplitudenverminderungen nur auf höher eingestellte
Lautstärken angewendet werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lautstärkesteuereinrichtung (23)
ein Lautstärkeelement nach Art eines Einstellanschlusses aufweist.
3. Gerät nach Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lautstärkesteuereinrichtung
(23) ein elektronisches Steuerelement aufweist.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Lautstärke
erfassungseinrichtung (25) einen Mikrocomputer aufweist.
5. Verfahren zum Verarbeiten von Audiosignalen zur Erzeugung
von Nachhalleffekten, wobei
- - eine eingestellte Tonlautstärke des Audiosignals gesteuert wird,
- - die eingestellte Lautstärke des Audiosignals erfaßt wird,
- - jedes Audiosignal um mehrere verschiedene Verzögerungszeiten verzögert wird, um verzögerte Audiosignale zu erzeugen,
- - Nachhallsignale durch Herabsetzen der Amplitude der verzögerten Audiosignale um jeweilige Amplitudenverminderungen erzeugt werden, um die Nachhallsignale zu erzeugen,
- - die Nachhallsignale zu dem unverzögerten Audiosignal hinzu addiert werden, und
- - die Amplitudenverminderungen in Abhängigkeit von der von der Lautstärkeerfassungseinrichtung erfaßten eingestellten Lautstärke gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die auf die verzögerten Audiosignale angewendeten Amplituden verminderungen in Abhängigkeit von der erfaßten eingestellten Lautstärke derart gesteuert wird, daß für verzögerte Audiosignale mit längeren Verzögerungszeiten größere Ver minderungen nur auf höher eingestellte Lautstärken angewendet werden.
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Legal Events
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