DE3722752A1 - Einrichtung zur einstellung, speicherung und zum abruf beliebig vieler fester und variabler einstellgroessen an elektrischen geraeten - Google Patents
Einrichtung zur einstellung, speicherung und zum abruf beliebig vieler fester und variabler einstellgroessen an elektrischen geraetenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Feste und variable Einstellgrößen von Musikinstrumentenverstärkern,
sowie Effektprozessoren, Mischpulten und
Lichtanlagen sollen für Auftritte und Aufführungen in der
erfindungsgemäßen Einrichtung eingestellt und gespeichert
werden. Nach Aufstellung und Anschluß der elektronischen Geräte
müssen die Einstellgrößen nicht mehr wieder eingestellt
werden, sondern können direkt abgerufen werden.
Komplexe Umschaltungen und Einstellungen können mit einem
Tastendruck zeitsynchron ausgeführt werden.
Ausgetüftelte Einstellungen lassen sich schnell und sicher
reproduzieren, so daß sich die Akteure während Musikaufführungen
nur auf den musikalischen Aspekt konzentrieren
müssen.
Einrichtungen zum Steuern von Klangregelvorstufen und zum
Einstellen von variablen Größen elektronischer Geräte sind
bekannt.
Es werden zum Beispiel Voreinstellungen dadurch abgerufen
indem ein gewünschter Kanal mit Klangregelung, Vorverstärkungsfaktor
und eventuell Effektprozessor vor dem Endverstärker
eingeschaltet wird. (Klasse H 03 G 9/02, DE 26 25 922).
Ebenso ist bekannt die Speicherung der Steuergrößen in
Registern binär kodiert vorzunehmen. Dabei ist es möglich
gleichen Schaltern und Potentiometern unterschiedliche
Funktionen zuzuordnen und somit den mechanischen Aufwand
zu beschränken. (Klasse H 03 G 9/00, DE 28 48 809)
Es ist bekannt, daß Mikroprozessoren dabei Ein- und Ausgabefunktionen
steuern und Voreinstellungen auf zusätzlichen
Speichern speichern oder abrufen können.
Die Nachteile der zuvor beschriebenen Systeme sind wie
folgt:
- 1. Die Konfiguration der Anlage oder der Schaltung muß
vor dem Entwurf der Steuerung bekannt sein:
- a) Konfigurationsänderungen erfordern einen neuen Entwurf.
- b) Für bereits bestehende Anlagen sind Steuerungen nur schwer zu integrieren.
- 2. Mikroprozessorgesteuertes Umladen von Steuerparametern
benötigt abhängig von der Menge der Informationen Rechenzeit:
- a) Die Einstellgrößen werden nicht synchron verändert.
- b) Die Umschaltdauer und damit die Menge der Einstellgrößen bei laufenden Musiktiteln ist begrenzt.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die vorgenannten
Nachteile zu vermeiden und gleichzeitig schaltungstechnische
Vereinfachungen zu realisieren, sowie eine Mehrfachbenutzung
mechanischer Elemente. Gleichzeitig soll bei einer Modularisierung
der erfindungsgemäßen Einrichtung eine universelle
Erweiterung des Systems ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch
die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß zeitsynchrone Umschaltungen von Klang-
und Lichteffekten bei Auftritten von Musikgruppen ermöglicht
werden.
Mit einer einheitlichen und sehr einfachen Tastatur können
zentral oder dezentral alle Systemfunktionen bedient
werden. Zusätzlich können mehrere Tastaturen parallel
an einen Tastaturbus angeschlossen werden.
Der schaltungstechnische Aufwand ist gerade bei einer großen
Konfiguration sehr gering, was günstige Herstellungskosten
impliziert.
Die Größe der Konfiguration der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist nicht beschränkt, das heißt es können beliebig
viele Einstellgrößen gesteuert werden.
Formatierungs- und Zugriffsprobleme der Speicher werden
durch dezentralisierte Speicher in den Speichereinheiten
gelöst. Durch ihre selbstständige Speicherverwaltung sind
bei Erweiterungen keine Systemänderungen nötig.
Das System ist sehr wartungsfreundlich, da die Einheiten
der erfindungsgemäßen Einrichtung, als Module oder Steckkarten
ausgeführt, leicht gewechselt werden können.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 Blockschaltbild des Gesamtsystems,
Fig. 2 Zeitdiagramm der Steuersignale,
Fig. 3 Blockschaltbild der Tastatureinheit (103, 104),
Fig. 4 Blockschaltbild der Systemsteuereinheit (101),
Fig. 5 Schaltplan der Systemsteuerelektronik (412),
Fig. 6 Schaltplan der Änderungselektronik (115, 116),
Fig. 7 Schaltplan der Speicherkartenelektronik (117, 118).
In Fig. 1 ist die Steuerelektronik (101) dargestellt. Sie
ist das Kernstück des Systems und steuert alle wesentlichen
Grundfunktionen.
Die Steuerelektronik (101) ist im Ausführungsbeispiel mit
diskreten logischen Gattern realisiert. Ein Mikroprozessor
mit entsprechendem ROM und Steuerprogramm könnte die
Aufgabe genauso gut lösen.
Die Steuerelektronik (101) gibt eine gewählte Adresse für
die Speicher (119, 120) auf dem Adreßbus aus. Sie erzeugt
Steuerbits auf dem Steuerbus (127), die die entsprechenden
Einheiten in gewünschte Betriebsmodi versetzen.
Über parallel angeschlossene Tastatureinheiten (103, 104),
im Ausführungsbeispiel mit zweistelliger 7-Segment-Anzeige
(131, 132) und den Tastaturen (129, 130), wird das System
bedient. Signale der Tastaturen (129, 130) werden von der
Steuerelektronik (101) dekodiert, interpretiert und umgesetzt.
Eine Systemanzeige (105) zeigt die gewählte Bank- und
Grundadresse, als auch den Systemstatus an.
Die Speichereinheiten (108, 109) besitzen spannungsgepufferte
CMOS-Speicher in 8-Bit-Struktur und bidirektionale
8-Bit-Register, die Zwischenspeicher (113, 114) bezeichnet
werden. Die Speicherkarten (108, 109) unterscheiden sich
durch den Puffer (121) bzw. den DA-Wandler (122).
Der Puffer (121) dient der Signalpegelanpassung zur Ansteuerung
fester Größen in externen Geräten (110), die
zum Beispiel Relais, elektronische Schalter, Triacschaltungen
sein können.
Der DA-Wandler (122) gibt eine Referenzspannung als Führungsgröße
variabler Einstellgrößen in externen Geräten
(110) aus. Das können zum Beispiel Potentiometereinstellungen
sein, sowie Verstärkungsfaktoren von VCAs, Filterparameter
und Phasenanschnittsteuerungen für Lichtanlagen
sein.
Instrumentenverstärker, Mischpulte, Effektprozessoren und
Lichtanlagen sind in einem Block als externe Geräte (110)
zusammengefaßt.
Das Datenwort an Port B des Zwischenspeichers (113, 114) ist
auch das Datenwort an den Daten-Ein-/Ausgängen des Speichers
(119, 120) und am Puffer (121) bzw. DA-Wandler (122).
Port A des Zwischenspeichers (113, 114) ist am Datenbus (126)
angeschlossen. Die Bezeichnung der Ports geschieht in Anlehnung
des Bausteines CD 4034.
Die Datenrichtung des Zwischenspeichers (113, 114) ist mit
der des Speichers (119, 120) entsprechend gekoppelt.
Erst die Zwischenspeicherung der Datenworte im Zwischenspeicher
(113, 114) macht eine kompfortable Bedienung des
Systems möglich.
Zur Änderung eines Datenwortes dienen die Änderungseinheiten
(106, 107), wovon jeweils eine mit genau einer Speichereinheit
(108, 109) über den Datenbus (126) das entsprechende
Datenwort austauscht.
Änderungseinheiten (106, 107) unterscheiden sich durch die
Änderungsoperationen für Datenwörter, welche mit einer
Änderungselektronik (115, 116) erzeugt werden.
Die Speichereinheit (108) mit digitalen Ausgangssignalen
signalisiert dies auf dem Steuerbus (127), was bei einer
Datenwortänderung Änderungseinheit (106) mit ihrer Steuerelektronik
zur Komplementierung einzelner Bits eines Datenwortes
(115) aktiviert. Andererseits signalisiert
Speichereinheit (109) mit analogem Ausgangssignal dies auf
dem Steuerbus und aktiviert bei einer Datenwortänderung
Änderungseinheit (107) mit ihrer Steuerelektronik zur Auf-/Abwärtszählung
des Wertes eines Datenwortes (116).
Zur Aktivierung einer Speichereinheit (108, 109) für einen
Datentransfer auf dem Datenbus (126) sind Taster mit Leuchtanzeigen
(123, 124) vorgesehen. Da nur eine Speichereinheit
(108, 109) aktiv sein darf, wird bei einer Aktivierung einer
Einheit ein Rücksetzsignal für andere Speichereinheiten
auf dem Steuerbus (127) ausgegeben.
Die Änderungseinheiten (106, 107) haben auch Zwischenspeicher
(111, 112), die mit Port A am Datenbus (126) und mit
Port B an die Änderungselektronik (115, 116) angeschlossen
sind.
Die Datenanzeige (102) stellt die Datenworte auf dem Datenbus
(126) dar. Das ist jeweils das Datenwort der aktiven
Speichereinheit (108, 109), das die Führungsgrößen erzeugt.
Die Datenanzeige (102) schaltet dabei, abhängig von der Art
der Führungsgrößen, auf eine Darstellungsform, die vorteilhaft
ist. Das könnte zum Beispiel die Anzeige einzelner Bits
sein, genauso wie eine lineare oder logarithmische Anzeige
mit LEDs oder Drehspulinstrument. Eine numerische Anzeige
wäre zum Beispiel auch denkbar.
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm der Steuersignale des Steuerbusses
(127), sowie die zur Verdeutlichung notwendigen
karteninternen Signale. Die Bezeichnungen sind wie folgt:
Steuerbus
modifysignalisiert den Änderungsmodus
freezesichert den Zwischenspeicherinhalt
P/Ssignalisiert eine aktive Speichereinheit
(108, 109) mit variabler Ausgangsgröße
changeist das Rücksetzsignal für aktive Speichereinheiten
(108, 109)
ist der Befehl zur Speicherung der Zwischenregisterinhalte in die Speicher (119,
120)
timebaseZeitbasis
Speichereinheit mit analogem Ausgang (109)
A/S1asynchrone Datenspeicherung des Zwischenspeichers
(114)
AE1Port A ist aktiv
A/B1Datenflußrichtung von Port A nach B
Taster 1Taster (124)
Speichereinheit mit digitalem Ausgang (108);
A/S2, AE2, A/B2, Taster 2, Beschreibung wie oben
A/S2, AE2, A/B2, Taster 2, Beschreibung wie oben
Änderungseinheit für variable Führungsgrößen (107);
A/S3, AE3, A/B3, Beschreibung wie oben
A/S3, AE3, A/B3, Beschreibung wie oben
Änderungseinheit für feste Führungsgrößen (106);
A/S4, AE4, A/B4, Beschreibung wie oben.
A/S4, AE4, A/B4, Beschreibung wie oben.
Die Signale A/S, AE, A/B stimmen mit den Bezeichnungen des
Bausteins CD 4034 überein.
Das Zeitdiagramm ist in vier Zeitabschnitte unterteilt. Der
erste von null bis Zeitpunkt a, gestrichelt dargestellt, der
zweite von a bis b, der dritte von b bis c und der vierte
von Zeitpunkt c bis zum Schluß.
Im ersten Zeitabschnitt wird eine Speichereinheitenumschaltung
dargestellt. Das System ist im nicht aktivierten Änderungsmodus
und "modify" ist nicht gesetzt.
Das Datenwort der aktiven Speichereinheit (108, 109) wird
von der Datenanzeige (102) dargestellt und Änderungen des
Datenwortes sind nicht möglich. Das System ist im Bank-
oder Adreßmodus und Datenworte unter der aktuellen Speicheradresse
werden ausgegeben.
Taster (124) erzeugt das "Taster 1"-Signal. Synchronisiert
durch "timebase" wird "change" durch Einheit (109) auf den
Steuerbus (127) ausgegeben. Die positive "change"-Signalflanke
setzt "AE1", d. h. Speichereinheit (109) ist aktiv.
Gleichzeitig wird "AE2" zurückgesetzt, d. h. alle anderen
Speichereinheiten, in diesem Falle (108), werden deaktiviert.
Mit "AE1" setzt Speichereinheit (109) auch "P/S"
auf dem Steuerbus (127). Sie signalisiert damit, daß sie
eine variable Führungsgröße ausgibt.
Taster (123) erzeugt das "Taster 2"-Signal. Synchronisiert
durch "timebase" wird "change" gesetzt und damit auch
"AE2". Die anderen Speichereinheiten, hier (109), werden
deaktiviert, also "AE1" wird zurückgesetzt. "P/S" auf dem
Steuerbus (127) wird zurückgesetzt, da Speichereinheit (108)
feste Führungsgrößen ausgibt.
Die Zwischenspeicher (113, 114) haben die Datenrichtung Port
B nach A gesetzt, also ist "A/B1" und "A/B2" null. Die Daten
werden asynchron vom Speicher (119, 120) übernommen, also
ist "A/S1" und "A/S2" eins gesetzt.
Die Änderungseinheiten (106, 107) übernehmen im Bank- oder
Adreßmodus Datenworte vom Datenbus (126) asynchron. "A/S3"
und "A/S4" sind eins gesetzt. Die Datenrichtung der Zwischenspeicher
(111, 112) ist festgelegt und ändert sich
nicht. Sie ist Port B nach A, also ist "A/B3" und "A/B4"
null. Beide Änderungseinheiten (106, 107) geben jetzt keine
Datenworte auf den Datenbus (126) aus. Also ist "AE3" und
"AE4" null.
Im zweiten Zeitabschnitt wird in den Änderungsmodus umgeschaltet.
Dies wird mit "modify" gleich eins auf dem
Steuerbus signalisiert. Der Bank- und Adreßmodus ist
nicht aktiv.
Eine der Änderungseinheiten, in diesem Falle (106), wird
aktiviert, da mit "P/S" gleich null feste Führungsgrößen
signalisiert werden.
Änderungsoperationen für das Datenwort im Zwischenspeicher
(111, 112) werden durch die Änderungselektronik (115,
116) zur Verfügung gestellt. Das Datenwort im Zwischenspeicher
(111, 112) der aktiven Änderungseinheit (106, 107)
wird auf dem Datenbus ausgegeben. Also ist in diesem
Falle "AE4" eins gesetzt.
Im Zeitdiagramm wird "modify" und damit gleichzeitig
"freeze" eins gesetzt. "freeze" gleich eins schaltet alle
Speichereinheiten (108, 109) auf Empfang, also Port A nach
B. Das bedeutet "A/B1" und "A/B2" sind eins gesetzt.
Nicht aktive Speichereinheiten in diesem Falle (109),
und die Änderungseinheiten (106, 107) speichern jetzt die
Datenworte in den Zwischenspeichern, in diesem Falle (111,
112, 114). Es wird dafür auf synchrone Dateneingabe geschaltet,
das bedeutet "A/S1", "A/S3" "A/S4" wird null gesetzt.
Die Zwischenspeicherung für Speichereinheit (108) wird also
von den Änderungseinheiten (106, 107) übernommen.
"AE4" wird aus oben bereits erwähnten Gründen eins gesetzt.
Im Änderungsmodus muß bei einer Aktivierung einer Speichereinheit
folgendes passieren:
Das Datenwort im Zwischenspeicher (111, 112) der aktiven Änderungseinheit, in diesem Falle (106), wird vom Zwischenspeicher (113, 114) der aktiven Speichereinheit, in diesem Falle (108), übernommen und gespeichert. Das Datenwort im Zwischenspeicher (113, 114) der zu aktivierenden Speichereinheit, in diesem Falle (109), wird von den Zwischenspeichern (111, 112) der Änderungseinheiten (106, 107) übernommen und gespeichert. Abhängig vom "P/S"-Signal wird eine Änderungseinheit, in diesem Falle (107), aktiviert, die nach der Übernahme des neuen Datenwortes dieses auf den Datenbus (126) ausgibt. Die neu aktivierte Speichereinheit, in diesem Falle (109), übernimmt ab jetzt die Daten vom Datenbus (126) asynchron in ihren Zwischenspeicher (113, 114).
Das Datenwort im Zwischenspeicher (111, 112) der aktiven Änderungseinheit, in diesem Falle (106), wird vom Zwischenspeicher (113, 114) der aktiven Speichereinheit, in diesem Falle (108), übernommen und gespeichert. Das Datenwort im Zwischenspeicher (113, 114) der zu aktivierenden Speichereinheit, in diesem Falle (109), wird von den Zwischenspeichern (111, 112) der Änderungseinheiten (106, 107) übernommen und gespeichert. Abhängig vom "P/S"-Signal wird eine Änderungseinheit, in diesem Falle (107), aktiviert, die nach der Übernahme des neuen Datenwortes dieses auf den Datenbus (126) ausgibt. Die neu aktivierte Speichereinheit, in diesem Falle (109), übernimmt ab jetzt die Daten vom Datenbus (126) asynchron in ihren Zwischenspeicher (113, 114).
Dies wird im Zeitdiagramm dargestellt. Taster (124) erzeugt
das "Taster 1"-Signal. Die positive Flanke des
"change"-Signals setzt "AE1" und "P/S" eins. "AE2" und
"A/S2" werden zurückgesetzt. Die deaktivierte Speichereinheit
(108) speichert das Datenwort ab jetzt in ihrem
Zwischenspeicher (113).
Für die Dauer des "change"-Impulses wird "A/B1" null gesetzt
und die "A/S1" Einschaltung unterdrückt. Der Zwischenspeicherinhalt
bleibt also erhalten und wird auf den
Datenbus (126) ausgegeben.
Wegen "P/S" gleich eins wird "AE4" null gesetzt. Die "AE3"-Einschaltung
wird jedoch für die Dauer des "change"-Impulses
unterdrückt. Mit "A/S3" und "A/S4" gleich eins für die
Dauer des "change"-Impulses laden beide Änderungseinheiten
(106, 107) das Datenwort auf dem Datenbus (126) asynchron
ein. Mit dem Ende des "change"-Impulses ist die Datenübertragung
abgeschlossen.
Im dritten Zeitabschnitt wird in den Vergleichsmodus geschaltet,
der den Änderungsmodus deaktiviert, und dann
wieder in den Änderungsmodus zurück. Der Vergleichsmodus
wird auf dem Steuerbus (127) durch "modify" gleich null
und "freeze" gleich eins dargestellt. In diesem Zustand
werden die zuvor geänderten Datenwörter in den Zwischenspeichern
(111, 112, 113, 114) mit den alten in den Speichern
(119, 120) verglichen. Die aktive Speichereinheit, in diesem
Falle (109), gibt jetzt ein Datenwort aus ihrem Speicher
(120) über den Zwischenspeicher (114) auf den Datenbus
(126) aus. Der Inhalt des Zwischenspeichers (114) wird
also überschrieben. Deshalb wird das zuvor geänderte Datenwort
auf der aktiven Änderungseinheit, hier (107), zwischengespeichert.
Die Aktivierung einer Speichereinheit (108, 109) wird im
Vergleichsmodus unterdrückt.
Die Daten auf dem Datenbus (126) werden weiter auf der
Datenanzeige (102) dargestellt.
Das "modify"-Signal wird null gesetzt. Dies bewirkt ein
rücksetzen der Signale "A/B1", "A/B2" und "AE3". Die Datenrichtung
der Speichereinheiten (108, 109) ist Port B
nach A und die aktive Änderungseinheit (107) gibt keine
Daten auf den Datenbus (126) aus.
Ein "Taster 2"-Impuls im Zeitdiagramm hat keine weiteren
Auswirkungen, da eine Umschaltung unterdrückt wird.
Das "modify"-Signal wird wieder eins gesetzt. Der vorherige
Zustand wird wieder hergestellt, also "A/B1", "A/B2"
und "AE3" wird wieder eins gesetzt.
Im vierten Zeitabschnitt wird der Änderungsmodus deaktiviert
und wieder in den Adreßmodus geschaltet. Die geänderten
Datenworte in den Zwischenspeichern (111, 112, 113, 114) sollen
unter einer Adresse in den Speichern (119, 120) abgespeichert
werden. Deshalb wird nach einer Bank- und Grundadreßeingabe
eine "write"-Impuls auf dem Steuerbus (127)
erzeugt. Erst danach wird der Änderungsmodus deaktiviert.
Das Zeitdiagramm zeigt, daß null gesetzt wird.
Dann wird wieder eins gesetzt und damit "modify"
und "freeze" zurückgesetzt.
Die Datenrichtung der Speichereinheiten (108, 109) wird
jetzt geändert auf Port B nach A, also wird "A/B1" und
"A/B2" null gesetzt. Datenworte werden von den Zwischenspeichern
(113, 114) im Adreßmodus asynchron übernommen,
also wird "A/S1" noch eins gesetzt.
Die Änderungseinheiten (106, 107) schreiben in diesem Modus
nicht auf den Datenbus (126), also wird "AE3" auch
null gesetzt. Sie speichern asynchron Datenworte vom Datenbus,
also wird "A/S3" und "A/S4" eins gesetzt.
Fig. 3 stellt den Tastaturbus (301), in Fig. 1 (128), in
Zusammenhang einzelner Teile der Tastatureinheit (103, 104)
dar. Die Taster sind in einer 4 × 4-Matrix (304) angeordnet.
Zwei 4-aus-2-Dekoder (302, 303) erhalten zwei Adreßbits vom
Tastaturbus (301). Die Adresse "A0" bis "A3" wird kontinuierlich
durchgezählt. Ist eine Taste des Tastaturfeldes
(304) gedrückt wird über Dekoder (303) "S" eins gesetzt.
Die Systemsteuereinheit (101) stoppt dadurch die Adreßzählung
und die Adresse der gedrückten Taste bleibt auf
dem Tastaturbus (301) erhalten. Die Signale "R" und "B"
des Tastaturbusses (301) steuern die Speicherung der Adresse
in die Speicher der 7-Segment-Anzeigedekoder (306, 307).
Die Bankadresse sowie die Grundadresse haben jeweils vier
Bit. Die Interpretation und Umsetzung der Signale "R" und
"B" in jeweils ein "Takt"- und ein "Blink"-Signal für die
Dekoder (306, 307) erfolgt durch die Steuerelektronik (305).
Die Dekoder (306, 307) steuern die 7-Segment-Anzeigen (308,
309) an. Dadurch wird die aktuelle Bank- und Grundadresse
angezeigt.
Fig. 4 stellt die wichtigsten Komponenten der Systemsteuereinheit
(101) dar. Signale des Tastaturbusses (301) werden
hier erzeugt.
"S" des Tastaturbusses (301) wird entprellt durch Schaltung
(401) in Verbindung mit "timebase". Oszillator und
Zähler (402) erzeugen "timebase" und die Adresse (403)
"A0" bis "A3" auf dem Tastaturbus (301).
Die Elektronik zur Erzeugung der Systemsignale (412) erhält
das entprellte "S"-Signal "SE", sowie die Adresse (403).
Die Elektronik (412) gibt "R"- und "B"-Signale auf den
Tastaturbus (301) aus. Sie erzeugt auch die Signale zum
laden des Zwischenregisters (404) "ZR" und der Adreßregister
(405, 406) "AR". Zwischenregister (404) speichert
die Bankadresse zwischen. Die Adreßregister (405, 406)
geben die Bank- und Grundadresse synchron auf den Adreßbus
(125) aus. Die Elektronik (414) erzeugt auch die Signale
"modify", "freeze" und .
Die 7-Segment-Anzeigedekoder (408, 409) übernehmen die
zwischengespeicherte Bankadresse aus Zwischensregister
(404) bzw. die Grundadresse aus Adreßregister (405) asynchron.
Die Anzeigen (410, 411) werden durch die Dekoder
(408, 409) angesteuert.
Die Elektronik (412) steuert die hell/dunkel-Schaltung der
Anzeigen (410, 411) durch "bl"-Signale. Die Anzeigen (410,
411) sind ein Teil der Systemanzeige (105). "modify",
"freeze" oder "write" kann wahlweise auf der Systemanzeige
(105) angezeigt werden. Die hell/dunkel-Schaltung der Anzeigen
(410, 411) ist abhängig von der Anzeigephilosophie
und wird nicht näher beschrieben.
Fig. 5 zeigt die Systemsteuerelektronik (412). Die Signale
"A0" bis "A3" sind die Zähleradresse (403). Ein 16-aus-4-Dekoder
(514) ordnet zwei Tasten der Tastatur (304) entsprechende
Ausgänge zu. Die Gatter (501, 502) geben eine
eins bei Zähleradressen 0 bis 9 aus. "A0" hat dabei die
Wertigkeit zwei hoch null, gleich eins, "A1" die Wertigkeit
zwei hoch eins, gleich zwei, usw.
Gatter (503) läßt das entprellte "S"-Signal "SE" vom Tastaturbus
(301) nur dann durch, wenn die Zähleradresse (403)
die Wertigkeit 0 bis 9 besitzt und folgendes gilt:
"modify"-Speicher (510), der das "modify"-Signal für den Steuerbus (127) erzeugt, muß null gesetzt sein, also gleich eins,
oder der "Bank"-Speicher (512) ist eins gesetzt, die Bankadresse soll zwischengespeichert werden,
oder der "Grund"-Speicher (513) ist gesetzt, die Grundadresse soll gespeichert werden.
"modify"-Speicher (510), der das "modify"-Signal für den Steuerbus (127) erzeugt, muß null gesetzt sein, also gleich eins,
oder der "Bank"-Speicher (512) ist eins gesetzt, die Bankadresse soll zwischengespeichert werden,
oder der "Grund"-Speicher (513) ist gesetzt, die Grundadresse soll gespeichert werden.
Die Speicher (512, 513) erzeugen die Speichersignale "ZS"
für den Zwischenspeicher (404) und "AS" für die Adreßspeicher
(405, 406) über die Gatter (504, 505) mit dem freigegebenen
"SE"-Signal "R".
Der "Bank"-Speicher (512) wird mit der positiven Flanke des
entsprechenden Signals aus dem Dekoder (514) eins gesetzt
und der "Grund"-Speicher (513) null. Falls null
ist halten die Speicher (512, 513) Gatter (503) für das
"SE"-Signal offen und eine Eingabe der Bank- und Grundadresse
ist möglich.
Das -Signal setzt, falls "Bank"-Speicher (512) gesetzt,
diesen zurück und setzt gleichzeitig "Grund"-Speicher (513),
abhängig vom Dateneingang D, eins oder null. Die Umschaltung
erfolgt jeweils mit der positiven -Flanke. Also
wird erst beim null setzen des "R"-Signals umgeschaltet.
Dies ist nötig um Fehlspeicherungen der Adreßregister
(405, 406) zu vermeiden und um das verzögerte "write"-Signal
für eine Speicherung zu erhalten.
Der "modify"-Speicher (510) wird mit der positiven Flanke
des entsprechenden Signals aus dem Dekoder (514) umgeschaltet.
Der "freeze"-Speicher (511) wird dabei eins gesetzt.
Der "modify"-Speicher (510) wird mit Ende des
"write"-Impulses zurückgesetzt, der "freeze"-Speicher (511)
mit einer Grundadreßeingabe, also bei "AS" gleich eins.
Ist der "modify"-Speicher eins gesetzt, wird das "freeze"-Signal
über Gatter (509) erst verzögert null gesetzt und
auf den Steuerbus (127) ausgegeben.
Gatter (507) leitet "AS" bei "modify" gleich eins weiter.
Dieses Signal wird zweifach verzögert durch die Speicher
(516, 517) in Verbindung mit "timebase". Der "write"-Impuls
wird dadurch erst gesetzt nachdem eine neue Adresse eine
bestimmte Zeit auf dem Adreßbus (125) ausgegeben worden
ist. Dies ist notwendig wegen der Adreßeinstellzeit der
Speicher (119, 120). Eine weitere Verzögerungsstufe (517)
schaltet "write" über Gatter (508) wieder null, das heißt
eins.
Fig. 6 stellt die Schaltung der Änderungseinheiten (106,
107) dar. Sie werden zusammengefaßt um so einen Dekoder
zu sparen. Der 16-aus-4-Dekoder (602) dekodiert die Zähleradresse
(403) "A0" bis "A3", und ordnet jeder Taste
ein Signal "DEC0" bis "DEC15" zu.
Die spezielle Zuordnung kann frei gewählt werden und ist
nicht vom Ausführungsbeispiel abhängig. Dies gilt auch
für die Belegung des Dekoders (514).
Der Dekoder (602) wird bei Bank- und Adreßeingaben über
Gatter (632) deaktiviert. Er wird erst bei synchroner
Dateneingabe der Zwischenspeicher (111, 112) aktiviert,
also wenn "A/S3" bzw. "A/S4" gleich null sind. Gatter
(632) erzeugt das -Signal für den Dekoder (602).
"A/S3" und "A/S4" wird entsprechend dem Zeitdiagramm Fig. 2
durch Gatter (601) erzeugt.
Wie in Zeitdiagramm Fig. 2 beschrieben erzeugen Gatter (603,
604) die Signale "AE3" und "AE4".
Das Gatter (606) erzeugt mit "clock 4" positive Flanken zum
laden des Zwischenspeichers (111) der Änderungseinheit (106)
für feste Führungsgrößen. Die Daten an Port B (615) werden
dann geladen, denn das hier nicht dargestellte Signal "A/B4"
ist immer null gesetzt.
In Annahme "AE4" an Gatter (604) sei gesetzt, gibt der
Zwischenspeicher (617), identisch mit (111), eine Daten
an Port A (616) auf den Datenbus (126) aus. Die Bits 1 bis 8
liegen mit dem entsprechenden "DEC1" bis "DEC8"-Signal des
Dekoders (602) an jeweils einem exclusiv-oder-Gatter (607
bis 614).
Wird eine Taste der Tastatur (304) betätigt entsteht das
entsprechende "DEC"-Signal. In Annahme es sei eine Taste
zur Änderung eines der acht Bits invertiert das "DEC"-Signal
das mit ihr anliegende Datenbit am Ausgang des
entsprechenden Gatters (607 bis 614). Alle anderen Datenbits
erhalten ihren alten Wert. Dieses Datenwort wird an
Port B (615) mit der positiven Flanke des "clock 4"-Signals
in den Zwischenspeicher (617) geladen.
Die Funktion im Zusammenspiel mit dem System ergibt sich
aus der vorherigen Beschreibung.
In Annahme "AE3" an Gatter (603) sei gesetzt, gibt der
Zwischenspeicher (625), identisch mit (112), seine Daten
an Port A (630) aus.
Die Signaleingänge des Zwischenspeichers (625) "U/,
"L", und "CI" sind funktionsidentisch mit denen des Bausteines
CD 4516. Er ist ein 4-Bit-Auf-/Abwärtszähler und
hat keine Tristate-Ausgänge. Der Zwischenspeicher (625)
soll jedoch ein 8-Bit-Auf-/Abwärtszähler mit Tristate-Ausgängen
sein. Dies dient der Übersichtlichkeit des
Ausführungsbeispieles und dessen Beschreibung.
Mit "ZF", Zählerfreigabe, gebildet durch Gatter (605),
wird "timebase" über Gatter (618) für den Teiler (619) freigegeben.
Ist "ZF" gleich null, wird der Teiler (619) mit
am "R"-Eingang zurückgesetzt.
Die Teilerstufen 2 n und 2 n + 2 seien die gewünschten Teilungsverhältnisse
für schnelle bzw. langsame Auf-/Abwärtszählung.
"DEC2" und "DEC3" sind die dekodierten Tastensignale für
schnelle Auf- und Abwärtszählung, sowie "DEC1" und "DEC4"
für langsame. Sie geben über Gatter (620, 622) zusammengefaßt
die schnellen bzw. langsamen Zählimpulse über Gatter
(621, 623) frei. Gatter (624) faßt die Zählimpulse für den
Zähleingang des Auf-/Abwärtszählers (625) zusammen. Es werden
also nur Zählimpulse bei betätigten Tasten erzeugt.
Die Tasten für die Aufwärtszählung "DEC3" und "DEC4" werden
mit Gatter (626) geodert und sind mit "U/ des Zählers
(625) verbunden. Er zählt "U/ gleich eins aufwärts
und bei null abwärts.
Um eine Weiterzählung über einen Maximalwert, alle Bits
sind eins, zu unterdrücken wird eins gesetzt. Das
gleiche gilt für einen Minimalwert, alle Bits sind null.
Gatter (629) faßt beide unerwünschten Fälle zusammen und
gibt gegebenenfalls eine Eins auf den -Eingang.
Die Datenbits von Port A (630) am Datenbus (126) liegen
auf den Gattern (627) und (628).
Sind alle Datenbits null und soll abwärts gezählt werden,
also "U/ ist null, erzeugt Gatter (627) eine Eins.
Sind alle Datenbits eins und soll aufwärts gezählt werden,
also ist "U/ gleich eins, erzeugt Gatter (627)
eine Eins.
Port A (630) und Port B (631) des Zwischenspeichers (625),
identisch mit (112), sind miteinander verbunden. Also gelangen
Daten vom Datenbus (126) asynchron in den Zwischenspeicher
(625) wenn "L" gleich eins ist. Das "A/S3"-Signal
von Gatter (601) ist mit dem "L"-Eingang verbunden.
Die Funktion im Zusammenspiel mit dem System ergibt sich
aus der vorherigen Beschreibung.
Fig. 7 zeigt die Schaltung der Speichersteuerelektronik (117,
118). Die Daten-Ein-/Ausgänge des Speichers (713), identisch
mit (119, 120), sind mit Port B (716) und dem Ausgangsbaustein
(712), identisch mit (121, 122), verbunden.
Der Ausgangsbaustein (712) gibt die Führungsgröße(n) an
externe Geräte (110) aus.
Taster (123, 124) wird durch Speicher (701) und "timebase"
entprellt. Das "change"-Signal, über Diode (704) entkoppelt,
wird auf den Steuerbus (127) ausgegeben. Dieses
Signal wird im Vergleichsmodus unterdrückt. Gatter (702)
gibt im Vergleichsmodus eine Null aus und blockiert damit
das Tastersignal an Gatter (703). Der Vergleichsmodus
wird durch "modify" gleich null und "freeze" gleich
eins beschrieben.
Die positive Flanke des "change"-Impulses lädt Speicher
(705) in Abhängigkeit des Dateneinganges D mit Null oder
Eins. In diesem Falle wird er eins gesetzt.
Der Speicher (705) gibt das "AE"-Signal aus. Falls die
Speichereinheit (109) eine analoge Führungsgröße ausgibt,
gibt sie ein "P/S"-Signal entkoppelt über Diode
(706) auf den Steuerbus (127) aus.
Bei einer Speichereinheit (108) mit festen Ausgangsgrößen
existiert Diode (706) nicht und das "P/S"-Signal bleibt
null.
"A/S1" und "A/S2" wird durch die Gatter (707) und (708)
erzeugt. Bei "modify" gleich eins ist "freeze" auch eins.
Nicht aktive Speichereinheiten (108, 109) speichern in
diesem Zustand Daten im Zwischenregister (113, 114). Sie
werden deshalb synchron gesetzt, also "A/S1" bzw. "A/S2"
ist null. Die Null von Gatter (707), für "A/S" gleich null
an Gatter (708), wird also durch "AE" gleich null erzeugt.
Das "change"-Signal unterdrückt die "A/S"-Einschaltung
wie im Zeitdiagramm Fig. 2 beschrieben.
Im Änderungsmodus, "modify" ist eins, wird die Datenrichtung
der Speichereinheiten (108, 109) auf Port A nach B umgeschaltet.
Gatter (709) und (710) erzeugen "A/B". Gatter
(709) gibt bis zur Aktivierung eine Eins aus, weil der
Speicher (701) zurückgesetzt ist. Die erwünschte Null für
den Datentransfer wird bei einer Eins vom Speicher (701)
über "change" gleich eins erzeugt. Damit wird das "A/S"-Signal
verzögert eins gesetzt und damit an Gatter (709)
das gewünschte erzeugt.
Ist "modify" gleich null wird die Datenrichtung auf Port
B nach A geschaltet, also "A/B" wird null. Dies geschieht an
Gatter (710). Mit dem "A/B"-Signal wird auch die Datenrichtung
des Speichers (713) gesteuert. "A/B" ist an
angeschlossen.
Das Schreibsignal für den Speicher (713) kommt direkt
vom Steuerbus (127). liegt am Dateineingang .
Die Funktion im Zusammenspiel mit dem System ergibt sich
aus der vorherigen Beschreibung.
Obwohl in der vorstehenden Beschreibung nur ein spezielles
Ausführungsbeispiel gegeben wurde, ist es für den
Fachmann selbstverständlich die Erfindung aufgrund dieser
Erläuterungen vielseitig anzuwenden, wobei sich der
Signalumfang der zu verarbeitenden Signale entsprechend
dem Signalcharakter, die Schaltung im Rahmen des Erfindungsgedankens
ändern kann.
Anstelle des diskreten Aufbaus der Systemsteuereinheit
(101) könnte eine Mikroprozessorsteuerung äquivalente
Funktionen erzeugen.
Alle vorstehend beschriebenen Merkmale können einzeln
oder in beliebiger Zusammenfassung erfindungswesentlich
sein.
Claims (17)
1. Einrichtung zur Einstellung, Speicherung und zum Abruf
beliebig vieler fester und variabler Einstellgrößen
an elektronischen Geräten, insbesondere von
Musikinstrumentenverstärkern, Musik-Effektprozessoren,
Signalwegschaltungen und Klangregelungen von Mischpulten,
sowie zur Ansteuerung von Lichtsteuergeräten,
dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Menge von Speichereinheiten (108, 109), in Verbindung mit Änderungseinheiten (106, 107), einer Datenanzeige (102), einer Systemanzeige (105), über einen Systembus (100) verbunden,
sowie Tastatureinheiten (103, 104) mit einem Tastaturbus (128) an die Systemsteuereinheit (101) angeschlossen,
digitale Einstelldaten verwaltet.
dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Menge von Speichereinheiten (108, 109), in Verbindung mit Änderungseinheiten (106, 107), einer Datenanzeige (102), einer Systemanzeige (105), über einen Systembus (100) verbunden,
sowie Tastatureinheiten (103, 104) mit einem Tastaturbus (128) an die Systemsteuereinheit (101) angeschlossen,
digitale Einstelldaten verwaltet.
2. Speichereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie für die zu steuernden elektronischen Geräte
(110) eine oder mehrere Führungsgrößen, die ihr
fest zugeordnet sind, durch ein digitales Datenwort
mit systemintern festgelegter Länge erzeugt,
das abhängig von der Adresse des Adreßbusses (125) aus dem Speicher (119, 120) ausgelesen bzw. in ihn eingelesen werden kann, sowie in Zusammenhang mit anderen Einheiten des Systems geändert werden kann.
das abhängig von der Adresse des Adreßbusses (125) aus dem Speicher (119, 120) ausgelesen bzw. in ihn eingelesen werden kann, sowie in Zusammenhang mit anderen Einheiten des Systems geändert werden kann.
3. Digitales Datenwort nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es abhängig von den Steuerbussignalen,
vom Zwischenspeicher (113, 114) oder direkt vom Speicher
(119, 120) gesendet;
über einen Puffer (121) digitale Spannungen für feste Einstellgrößen, oder über einen DA-Wandler (122) Referenzspannungen für variable Einstellgrößen als Führungsgröße erzeugt.
über einen Puffer (121) digitale Spannungen für feste Einstellgrößen, oder über einen DA-Wandler (122) Referenzspannungen für variable Einstellgrößen als Führungsgröße erzeugt.
4. Speichereinheit (108, 109) nach vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Steuerelektronik
(117, 118) besitzt, die alle nötigen Operationen
des Zwischenspeichers (113, 114) und des Speichers (119,
120) in Abhängigkeit der Signale des Steuerbusses (127)
steuert
und notwendige Steuersignale auf den Systembaus (100) ausgibt.
und notwendige Steuersignale auf den Systembaus (100) ausgibt.
5. Systemsteuereinheit (101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie über den Tastaturbus (128) Tastatursignale
dekodiert, interpretiert und über den
Systembus (100) Adressen und Steuersignale für Speichereinheiten
(108, 109) und Änderungseinheiten (106,
107) erzeugt,
sowie auch für die Tastaturanzeige (131, 132) und die Systemanzeige (105).
sowie auch für die Tastaturanzeige (131, 132) und die Systemanzeige (105).
6. Systemsteuereinheit (101) nach Anspruch 1 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie durch Tasten der Tastatur
(129, 130) in verschiedene Betriebsmodi versetzt
werden kann,
den Bank- und den Adreßmodus zur Eingabe einer Bank- und Grundadresse,
den Änderungsmodus zur Änderung von Datenworten der Speichereinheiten (108, 109)
und den Vergleichsmodus, in dem ein geändertes Datenwort mit einem alten Datenwort verglichen wird.
den Bank- und den Adreßmodus zur Eingabe einer Bank- und Grundadresse,
den Änderungsmodus zur Änderung von Datenworten der Speichereinheiten (108, 109)
und den Vergleichsmodus, in dem ein geändertes Datenwort mit einem alten Datenwort verglichen wird.
7. Systemsteuereinheit (101) nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie im Adreßmodus entsprechende
Tasten der Tastatur (129, 130) zur Adreßeingabe
belegt
und eine neu eingegebene Adresse gleichzeitig mit der Bankadresse, die im Zwischenspeicher (404) der Systemsteuereinheit (101) gespeichert ist, auf den Adreßbus (125) ausgibt.
und eine neu eingegebene Adresse gleichzeitig mit der Bankadresse, die im Zwischenspeicher (404) der Systemsteuereinheit (101) gespeichert ist, auf den Adreßbus (125) ausgibt.
8. Systemsteuereinheit (101) nach Anspruch 1, 5, 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit der Bank-Taste der
Tastatur (129, 130) in den Bankmodus geschaltet werden
kann,
dabei den Adreßmodus deaktiviert, entsprechende Tasten zur Bandadreßeinstellung belegt, um bei einer Eingabe die Bankadresse in das Zwischenregister (404) zu laden
und danach den Bankmodus deaktiviert, sowie den Adreßmodus aktiviert und dann solange in ihm verweilt bis durch eine Eingabe die neue Bank- und Grundadresse auf dem Adreßbus (125) ausgegeben wird.
dabei den Adreßmodus deaktiviert, entsprechende Tasten zur Bandadreßeinstellung belegt, um bei einer Eingabe die Bankadresse in das Zwischenregister (404) zu laden
und danach den Bankmodus deaktiviert, sowie den Adreßmodus aktiviert und dann solange in ihm verweilt bis durch eine Eingabe die neue Bank- und Grundadresse auf dem Adreßbus (125) ausgegeben wird.
9. Systemsteuereinheit (101) nach Anspruch 1 und 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Änderungstaste
der Tastatur (129, 130) in den Änderungsmodus geschaltet
werden kann,
dabei, falls nicht blockiert, den Adreßmodus deaktiviert und den Bankmodus nicht beeinflußt, wobei ein aktiver Bank- oder Adreßmodus Priorität vor dem Änderungsmodus hat
und daß sie gegebenenfalls entsprechende Tasten der Tastatur (129, 130) mit den Änderungsoperationen einer aktiven Änderungskarte (106, 107) belegt.
dabei, falls nicht blockiert, den Adreßmodus deaktiviert und den Bankmodus nicht beeinflußt, wobei ein aktiver Bank- oder Adreßmodus Priorität vor dem Änderungsmodus hat
und daß sie gegebenenfalls entsprechende Tasten der Tastatur (129, 130) mit den Änderungsoperationen einer aktiven Änderungskarte (106, 107) belegt.
10. Systemsteuereinheit (101) nach Anspruch 1 und 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie im Änderungsmodus mit
der Änderungstaste in den Vergleichsmodus geschaltet
werden kann,
dabei den Änderungsmodus deaktiviert, sowie bei nicht aktivem Bandmodus den Adreßmodus aktiviert und die Tastatur entsprechend dem Bank- bzw. Adreßmodus belegt
und daß sie nach einer Adreßeingabe den Vergleichsmodus deaktiviert.
dabei den Änderungsmodus deaktiviert, sowie bei nicht aktivem Bandmodus den Adreßmodus aktiviert und die Tastatur entsprechend dem Bank- bzw. Adreßmodus belegt
und daß sie nach einer Adreßeingabe den Vergleichsmodus deaktiviert.
11. Änderungseinheiten (106, 107) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie unterschiedliche Änderungsoperationen
realisieren,
einerseits durch die Steuerelektronik zur Komplementierung einzelner Bits eines Datenwortes (115), oder andererseits durch die Steuerelektronik zur Auf-/Abwärtszählung des Wertes eines Datenwortes (116),
und daß jeweils nur eine Änderungseinheit (106, 107) aktiviert ist, in Abhängigkeit der Art der Führungsgröße(n), also digital oder analog, die durch das zu ändernde Datenwort repräsentiert wird.
einerseits durch die Steuerelektronik zur Komplementierung einzelner Bits eines Datenwortes (115), oder andererseits durch die Steuerelektronik zur Auf-/Abwärtszählung des Wertes eines Datenwortes (116),
und daß jeweils nur eine Änderungseinheit (106, 107) aktiviert ist, in Abhängigkeit der Art der Führungsgröße(n), also digital oder analog, die durch das zu ändernde Datenwort repräsentiert wird.
12. Einrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils höchstens eine Speichereinheit
(108, 109) auf oder vom Datenbus (126) schreibt
oder liest
und daß sie dafür mit einem Taster (123, 124) aktiviert werden kann, wobei sie ein Signal zur Deaktivierung der anderen Speichereinheiten (108, 109) auf den Steuerbus ausgibt.
und daß sie dafür mit einem Taster (123, 124) aktiviert werden kann, wobei sie ein Signal zur Deaktivierung der anderen Speichereinheiten (108, 109) auf den Steuerbus ausgibt.
13. Einrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine aktive Speichereinheit (108, 109)
ein digitales Datenwort, das auch die der Speichereinheit
(108, 109) zugeordnete(n) Führungsgröße(n) erzeugt,
bei nicht aktivem Änderungsmodus auf dem Datenbus (116) ausgibt und bei aktivem Änderungsmodus einliest,
sowie unabhängig vom Modus die Art der Führungsgröße(n) auf dem Steuerbus (127) signalisiert.
bei nicht aktivem Änderungsmodus auf dem Datenbus (116) ausgibt und bei aktivem Änderungsmodus einliest,
sowie unabhängig vom Modus die Art der Führungsgröße(n) auf dem Steuerbus (127) signalisiert.
14. Einrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenanzeige (102) Datenworte vom
Datenbus (126) in einer vorteilhaften Darstellungsform
darstellt, abhängig von der Art der vom Datenwort repräsentierten
Führungsgröße(n),
und daß wichtige Systemmodi und aktuelle Adressen von der Systemanzeige (105) angezeigt werden.
und daß wichtige Systemmodi und aktuelle Adressen von der Systemanzeige (105) angezeigt werden.
15. Einrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß genau eine Änderungseinheit (106, 107)
im Änderungsmodus aktiviert wird, abhängig von der Art
der Führungsgröße(n) der jeweilig aktivierten Speichereinheit
(108, 109),
und daß sie Änderungsoperationen mit ihrer Änderungselektronik (115, 116) bereitstellt, die auf ein Datenwort in ihrem Zwischenspeicher (111, 112) angewandt werden können.
und daß sie Änderungsoperationen mit ihrer Änderungselektronik (115, 116) bereitstellt, die auf ein Datenwort in ihrem Zwischenspeicher (111, 112) angewandt werden können.
16. Einrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß Änderungseinheiten (106, 107) bei nicht
aktivem Änderungsmodus und bei aktivem Vergleichsmodus
Datenworte vom Datenbus (126) asynchron in ihren Zwischenspeicher (111, 112) laden.
Datenworte vom Datenbus (126) asynchron in ihren Zwischenspeicher (111, 112) laden.
17. Einrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Aktivierungsphase einer Speichereinheit
(108, 109) im Änderungsmodus
das Datenwort der neu aktivierten Speichereinheit (108, 109) von deren Zwischenspeicher (113, 114) über den Datenbus (126) in den Zwischenspeicher (111, 112) der Änderungseinheiten (106, 107) geladen wird
und daß dieser Vorgang von den beteiligten Einheiten gesteuert und über der Steuerbus (127) synchronisiert wird.
das Datenwort der neu aktivierten Speichereinheit (108, 109) von deren Zwischenspeicher (113, 114) über den Datenbus (126) in den Zwischenspeicher (111, 112) der Änderungseinheiten (106, 107) geladen wird
und daß dieser Vorgang von den beteiligten Einheiten gesteuert und über der Steuerbus (127) synchronisiert wird.
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DE19873722752 DE3722752A1 (de) | 1987-07-09 | 1987-07-09 | Einrichtung zur einstellung, speicherung und zum abruf beliebig vieler fester und variabler einstellgroessen an elektrischen geraeten |
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DE19873722752 DE3722752A1 (de) | 1987-07-09 | 1987-07-09 | Einrichtung zur einstellung, speicherung und zum abruf beliebig vieler fester und variabler einstellgroessen an elektrischen geraeten |
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ID=6331263
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