DE2843809A1 - Einrichtung zur steuerung der einstellung mehrerer variabler groessen an einem elektronischen geraet - Google Patents
Einrichtung zur steuerung der einstellung mehrerer variabler groessen an einem elektronischen geraetInfo
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Description
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3-72466 VUsteräs
Schweden
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7. Oktober 197β
7. Oktober 197β
Einrichtung zur Steuerung der Einstellung mehrerer variabler Größen an einem elektronischen Gerät
9098 16/0850
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Einstellung
mehrerer variabler Größen an einem elektronischen Gerät, insbesondere an einem Hochfrequenzempfanger und/oder
Niederfrequenzverstärker. Die Erfindung kann beispielsweise bei Rundfunk- und Fernsehempfängern, Magnetbandgeräten, Tonverstärkem
und ähnlichen Geräten eingesetzt werden, bei denen mehrere variable Funktionen einzustellen sind, wenn sie
voll genutzt werden sollen. Solche Funktionen sind bei einein Rundfunkampfänger beispielsweise die Einstellung der Frequenz,
der Lautstärke, der Stereobalance und der Tonkorrektur.
Bekannte Geräte dieser Art haben normalerweise separate Einstellelemente
für jede dieser variablen Funktionen. Typisch sind hierzu Drehknöpfe oder Hebel vorgesehen, mit denen Potentiometer,
Drehkondensatoren oder Schrittschalter betätigt werden. Die Position des Knopfes oder Hebels zeigt den Pegel der eingestellten
Funktion an. Zur Anzeige einer Frequenzeinstellung wird üblicherweise eine Linearskala mit einem Zeiger verwendet,
der mechanisch mit einem Einstellknopf gekoppelt ist.
Elektronische Geräte der vorstehend beschriebenen Art enthalten
somit eine Anzahl mehr oder weniger komplizierter inochanischer
Einstellelemente, obwohl die Hauptfunktion des Geräts insgesamt elektronisch ist. Die mechanischen Teile tragen zur Höhe
der Herstellungs- und Montagekosten bei und machen, die Bedienung
und Wartung schwierig. Ein hoher Prozentsatz der bei modernen Geräten dieser Art auftretenden Probleme ist mechanischer
Natur, weshalb derartige Fehler insbesondere wegen der*
durch sie verursachten Kosten bei den gegenwärtigen Konstruktionen unerwünscht sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur
Steuerung der Einstellung variabler Größen an elektronischen
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Geräten anzugeben, durch die mechanische Komponenten weitgehend überflüssig werden, so daß die vorstehend aufgezeigten
Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Bei einer Einrichtung nach der Erfindung sind elektrisch steuerbare
Elemente wie z.B. Schalter zur Einstellung der Pegelwerte der variablen Funktionen vorgesehen und ein Speicher dient
zur Speicherung eines elektronischen Signals zur Steuerung der steuerbaren Elemente. Eine einzige Pegeleinstellung ist
für mehrere Funktionen vorgesehen, und hierbei dient eine weitere Vorrichtung zur Auswahl einer jeweils einzustellenden
Funktion. Die Pegeleinstellung erzeugt bei Betätigung Signale, die eine gewünschte Pegeländerung der jeweils ausgewählten
Funktion angeben. Eine Steuerung wertet die Pegeländerungssignale aus, bestimmt ein einzustellendes Pegelsignal und
gibt es an den Speicher ab.
Bei einem Ausführungsbeispiel zur Lautstärke- und Toneinstellung in einem Rundfunkempfänger werden elektronische Schalter zur
Steuerung der Verstärkung innerhalb eines gemeinsamen Kanals für die Lautstärkeeinstellung sowie in Kanälen für Baß-, Höhen-
und Mittenfrequenzen für die Tonsteuerung vorgesehen. Die Schaltzustände dieser Schalter werden durch den Inhalt digitaler
Register bestimmt. Eine von zwei bistabilen Schaltungen wird mit Impulsen eines Impulsgenerators angesteuert, dessen
Impulse eine gewünschte Pegeländerung angeben. Zur Pegelanzeige und -einstellung kann eine Funktion mit Wählschaltern
ausgewählt werden. Ein Speicher in der Steuerung speichert Adressen für die Register, die die Funktionspegel enthalten,
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und ferner speichert er die Punktionspegel selbst. Bei Auswahl einer Funktion erhält die Steuerung den Punktionspegel und die
Registeradresse vom Speicher und bewirkt eine Pegelanzeige. Der Pegel wird kontinuierlich entsprechend dem Inhalt der bistabilen
Schaltung eingestellt, und die neuen Pegelwerte werden laufend angezeigt und an das Punktionsregister abgegeben.
Die Pegeländerung kann dann visuell und hörbar beobachtet werden, während sie durchgeführt wird. Vorzugsweise enthält die
Steuerung einen programmierten Mikroprozessor.
Die Erfindung kann auch in Verbindung mit einem Stereophonieempfänger
eingesetzt werden, wobei dann eine elektrisch steuerbare Vorrichtung zur Einstellung der Lautstärke in jedem Kanal
vorgesehen ist. Die Balance wird dann durch Einstellung der Lautstärke in einem Kanal relativ zum anderen geregelt, so daß keine·
separate elektrisch steuerbare Vorrichtung für diese Einstellung erforderlich ist.
Eine Tonstärkekorrektur kann gleichfalls ohne eine elektrisch steuerbare Vorrichtung zur Einstellung der Tonstärke vorgesehen
sein.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können Tonsteuerungsschaltungen
zur Einstellung der Baß-, Mitten- und Höhenfrequenzen aus dem Niederfrequenzsignal vorgesehen sein.
Eine Eirr ichtung nach der Erfindung macht somit praktisch alle
mechanischen Teile überflüssig, so daß die damit verbundenen Nachteile ihrer Unzuverlässigkeit und erhöhten Kosten entfallen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Figuren beschrieben. Es zeigen:
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Pig. 1 das Bedienungsfeld eines mit einer Einrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Rundfunkempfängers
,
Pig. 2 ein Blockdiagramm des Rundfunk_empfängers
nach Fig. 1,
Pig. 3a bis 3c Blockdarstellungen von Registern zur Speicherung
von Einstellwerten für die verschiedenen Funktionen,
Fig. 4a und 4b Schaltungen zur Lautstärke- und Toneinstellung
nach der Erfindung in einem Rundfunkempfänger
in Teilblockdarstellung,
Fig. 5 das Blockdiagramm eines Mikroprozessorsystems
für Steuer- und Speichervorgänge in einer Einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 6a bis 6e den Aufbau und die Funktion einer Pegelsteuerung
mit einer Einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 7 das Blockdiagramm einer Schaltung zur Darstellung der jeweils eingestellten Frequenz
bei einem AM- oder FM-Vorsatzgerät eines
mit einer-Einrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten
Rundfunkempfängers und
Fig. 8 bis 14 Flußdiagramme zur Darstellung der Funktion des
in Fig. 5 gezeigten Mikroprozessorsystems.
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In Fig. 1 ist das Bedienungsfeld 10 eines mit einer Einrichtung
nach der Erfindung ausgerüsteten Rundfunkempfängers dargestellt. Dieses Bedienungsfeld enthält mehrere Wählschalter 12 bis VJ,
mit denen Funktionen wie beispielsweise Lautstärke, Balance
usw. ausgewählt werden können. Mehrere Anzeigelampen 12a bis 17a zeigen die mit einem jeweiligen Schalter 12 bis 17 ausgewählte
variable Funktion an. Der Pegel einer jeden Funktion muß während des Empfängerbetriebs einstellbar sein, damit der
Empfänger voll genutzt werden kann. Ein einziger Pegeleinstellknopf
22 dient als Eingabevorrichtung zur Einstellung der Pegelwerte der verschiedenen Funktionen. Eine Pegelanzeige
25 in der Art einer Thermometerskala zeigt den jeweiligen Pegelwert einer ausgewählten variablen Funktion an.
Mehrere Wählschalter 42 bis 47 sowie ihnen zugeordnete Anzeigelampen
42a bis 47a dienen zur Auswahl und Anzeige sogenannter "Ein-Aus"-Funktionen. Diese Funktionen sind beispielsweise die
Umschaltung zwischen Frequenz- und Amplitudenmodulation, die Auswahl von Tonband oder Plattenspieler, die Auswahl eines
Hochpaßfilters im Niederfrequenzkanal, Linearregelung und eine Tonstärkekorrektur. Eine vierstellige Anzeige 28 zeigt die
Frequenz eines AM- oder FM-Vorsatzgerätes an, wenn dieses jeweils wirksam geschaltet ist. Ist kein Vorsatzgerät als
Niederfrequenzsignalquelle angeschaltet, so zeigt die Anzeige 28 die Tageszeit an.
Die auf dem Bedienungsfeld 10 dargestellten und wählbaren Funktionen, die entweder variabel oder Ein-Aus-Funktionen
sein können, sind lediglich als Beispiele genannt. Es können auch weitere oder andere Funktionen vorgesehen sein.
Die Wählschalter 12 bis 17 und 42 bis 47 sind vorzugsweise
Drucktastenschalter. Es handelt sich dabei zwar um mechanische
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Schalter, jedoch sind sie gemeinsam mit dem "mechanischen" Einstellknopf 22 absichtlich als Eingabevorrichtungen vorgesehen,
um der Bedienungsperson ein besseres "Einstellgefühl" zu ermöglichen. Wie noch erkennbar wird, sind die mit diesen
mechanischen Elementen ausgeführten Funktionen sehr begrenzt, so daß durch sie die Zuverlässigkeit der Einrichtung keineswegs
beeinträchtigt werden kann.
Wird die Einrichtung erstmals beispielsweise durch Auswahl des FM-Vorsatzgeräts als Signalquelle eingeschaltet, so werden
die jeweils zuletzt ausgewählten Funktionen und Pegelwerte eingeschaltet und angezeigt. Beispielsweise zeigt das Bedienungsfeld
10 dann an, daß das FM-Vorsatzgerät die ausgewählte Signalquelle ist, da die Anzeigelampe 4la aufleuchtet. Die
Frequenzanzeige 28 zeigt an, daß die zuletzt gewählte und nun empfangene Station die Frequenz 98,5 MHz hat. Die Anzeigelampe
12a zeigt an, daß der Lautstärkepegel, wie er zuletzt eingestellt wurde, auf der Skala 25 dargestellt wird und mit dem
Knopf 22 eingestellt werden kann.
Wenn die Bedienungsperson den Plattenspielereingang anschalten will, wird der Schalter 44 betätigt. Die Anzeigelampe
44a wird eingeschaltet, während die FM-Anzeigelampe 4la und
die Frequenzanzeige 28 abgeschaltet werden. Wünscht die Bedienungsperson dann eine Änderung der Lautstärkeeinstellung,
so muß sie lediglich den Knopf 22 in entsprechender Richtung verdrehen, und die Skala 25 zeigt dann sofort den eingestellten
Lautstärkewert an.
Wünscht die Bedienungsperson stattdessen eine Änderung der hohen Frequenzen, so wird der Schalter 16 betätigt, und die
Skala 25 zeigt unmittelbar die vorliegende Höheneinstellung an. Wird dann der Knopf 22 in der gewünsohten Richtung gedreht,
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so wird die Höheneinstellung geändert, und die Skala 25 zeigt die neue Einstellung an. Die übrigen Funktionen werden in
derselben Weise eingestellt.
Wenn die Funktionswählschalter und der Einstellknopf 22 5 Sekunden lang unbetätigt bleiben, so wird als variable
Funktion automatisch die Lautstärke ausgewählt und angezeigt. Somit kann die Bedienungsperson in üblicher Weise die Lautstärke
einstellen ohne diese Funktion auszuwählen. Hierin besteht eine Bedienungsvereinfachung, da die Lautstärke am
häufigsten eingestellt werden muß.
In Fig. 2 ist ein Rundfunkempfänger mit einer Einrichtung nach der Erfindung gezeigt, der mit Lautsprechern 60, 61 verbunden
ist, welche von einem Leistungsverstärker 63 gespeist werden. Der Verstärker 63 wird über eine Lautstärkesteuerschaltung
65 mit Einstellungen für den linken und rechten Kanal und über Einstellschaltungen 68, 70 und 7I für Baß-, Mitten-
und Höhenfrequenzen angesteuert. Die Stereobalance-Einstellung wird durch Relativeinstellung der Lautstärke für den linken
und rechten Kanal in noch zu beschreibender Weise vorgenommen.
Als Niederfrequenzsignalquelle kann ein AM/FM-Vorsatzgerät
73, ein Plattenspieler 7^· mit Vorverstärker 75 oder ein Magnetbandgerät
77 vorgesehen sein. Das gewünschte Eingangssignal wird über elektronische Wählschalter 78 angeschaltet. Jede
Steuerschaltung 65, 68, 70 und 71 sowie das Vorsatzgerät 73
ist elektrisch zur Einstellung des Pegelwerts der jeweiligen Funktion ansteuerbar. Die Bedienungsperson kann die Einstellungen
an dem Knopf 22 vornehmen. In einigen Fällen werden dadurch gleichzeitig weitere Funktionen automatisch eingestellt,
wie noch beschrieben wird.
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Ein Steuersystem 8O ist mit Digitalregistern 85 und 86 verbunden,
die die Auswahl- und Pegelbefehle speichern und sie den elektrisch steuerbaren Schaltungen, beispielsweise der Lautstärkeste
ue rs chaltung 65, zuführen. Das Steuersystem 8O übernimmt Befehle von einer Punktionswählschaltung 82 (Schalter 12 bis
17 und 4O bis 47) und von einer Pegelsteuerung 79 entsprechend
den Funktions- und Pegeländerungen und erzeugt eine Inhaltsänderung des Registers 85 und 86 derart, daß die gewünschten
Änderungen des Pegels und/oder der ausgewählten Funktion durchgeführt werden.
Die Register 85 und 86 speichern Befehle, die angeben, ob eine bestimmte Punktion gewählt ist oder nicht, sowie die Pegelwerte der variablen Punktionen. Das Steuersystem 8O steuert
die Punktions- und Pegelanzeige 83 zwecks Anzeige der ausgewählten Funktionen und des Pegelwertes der jeweils ausgewählten
Funktion. Ferner fragt sie die Punktionswählschaltung 82 und die Pegelsteuerung 79 ab, um Änderungen der Funktion und/
oder des Pegels festzustellen. Die Register 85 und 86 werden dann durch das Steuersystem mit Informationen über die jeweils
aktuelle ausgewählte Funktion und den zugehörigen Pegelwert versorgt. Der damit korrigierte Speicherinhalt dieser Register
wirkt auf die Steuerschaltung für Lautstärke und ähnliche Werte ein, so daß die neuen Pegelwerte und Funktinen eingestellt werden.
Im folgenden werden die entsprechenden Funktionsabläufe beschrieben.
Wie aus Fig. 3a bis 3c hervorgeht, enthalten die in Fig. 2
gezeigten Register 85 und 86 mehrere Schieberegister mit serieller Eingabe und paralleler Ausgabe. Die Register 88,
89 und 90 (Fig. 3a) speichern Pegelbefehle für Lautstärke sowie für Baß-, Mitten- und Höheneinstellung. Die Lautstärke
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im linken und rechten Stereokanal wird durch die Register 89
und 88 bestimmt. Die Verstärkung für Baß- und Höheneinstellung wird vom Register 90 gesteuert, während die Einstellung der
Mittenfrequenzen von den Registern 88 und 89 gesteuert wird.
Ist als Punktion am Bedienungsfeld 10 die Tonstärke ausgewählt,
so werden die Verstärkungen für Baß- und Höheneinstellung bei einer Lautstärkeänderung in noch zu beschreibender Weise
eingestellt.
Das in 7/ig. 3b gezeigte Register 9I speichert die Befehle
für die Linearsteuerung des Niederfrequenzsignals, für Tonstärkekorrektur und für die Einschaltung eines Hochpaßfilters
in den Niederfrequenzkanal sowie für die Ausschaltung des Geräts. Das Register 92 speichert Befehle zur Auswahl des
Plattenspielers, Magnetbandgeräts oder PM/AM-Vorsatzgeräts
als Niederfrequenzsignalquelle. Diese Befehle steuern die in Fig. 2 gezeigten elektronischen Schalter 78.
Wie aus Fig. 3o hervorgeht, wird die AM/FM-Frequenzeinsteilung
für das Vorsatzgerät 73 vom Register 9^ über einen Digital-Analog-Umsetzer
95 gesteuert. Das Vorsatzgerät 73 ist mit Kapazitätsdioden gesteuert, so daß die Analogspannung des
Umsetzers 95 zur Einstellung der Frequenz des Vorsatzgeräts 73 benutzt werden kann. Derartige Steuerungen sind bekannt
und handelsüblich.
Jedes in Fig. 3a bis 3c gezeigte Register wird seriell angesteuert.
Die Eingangsdaten werden den Eingängen aller Register von der Steuerung 80 zugeführt, jedoch wird nur das jeweils
wirksam geschaltete Register mit Schiebeimpulsen angesteuert, die die Dateneingabe ermöglichen.
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In Fig. 4a und 4b sind Lautstärke- und Toneinstellungen für einen Rundfunkempfänger dargestellt, der mit einer Einrichtung
nach der Erfindung ausgerüstet ist. Wie in Pig. 4a für einen Stereokanal gezeigt, wird das Niederfrequenzsignal über
eine Lautstärkeregelung mit Verstärkern 100, 101 und 102 geleitet, denen einstellbare Summiernetzwerke 104 und 106 und
Tonregelschaltungen 108 zugeordnet sind. Die Lautstärkedämpfung, die mit den Netzwerken 104 und 106 erzeugt werden kann, ist von
-0,5 db bis -72 db schrittweise wählbar. Dadurch wird eine inverse quadratische Funktion erzielt, wenn die geeigneten
Schalter 110, 111 betätigt werden, die vorzugsweise elektronische Schalter sind. Der Zustand eines jeden Schalters 110,
111 wird durch ein Bit gesteuert, das im Register 88 oder 89 (Fig. 3a) gespeichert ist. Die sechs Schalter 110 und die sechs
Schalter 111 für den rechten Stereokanal werden vom Register gesteuert, während die entsprechenden Schalter für den linken
Stereokanal vom Register 89 gesteuert werden.
Es sind keine besonderen Register für die Ste_reobalanceeinstellung
erforderlich, da die Lautstärke individuell für den rechten und linken Kanal eingestellt wird. Eine Befehlsänderung
für Stereobalanceregelung führt deshalb zu einer Erhöhung oder Verringerung der Dämpfung in einem Kanal relativ zum anderen Kanal
in noch zu beschreibender Weise.
Die Schaltung zur Tonregelung ist in Fig. 4b für einen Kanal gezeigt, für den anderen Kanal ist eine gleichartige Schaltung
vorgesehen. Das Niederfrequenzsignal wird in Kanäle für Höhen-, Mitten- und Baßeinstellung aufgeteilt, und das Signal in jedem
Kanal wird wahlweise mit Widerständen gedämpft, die gemäß einer logarithmischen Charakteristik ein- und ausgeschaltet
werden können.
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Die Anordnung zur Erzeugung der Höhen-, Mitten- und Baßeinstellsignale
hat gegenüber bekannten Anordnungen mehrere Vorteile. Wie aus Fig. 4b hervorgeht, wird das Niederfrequenzsignal
zur Erzeugung des Höhensignals einem Hoohpaßfilter 125, zur Erzeugung des Mittensignals einem Bandpaßfilter 127
und zur Erzeugung des Baßsignals einem Tiefpaßfilter 130 zugeführt.
Das Hochpaßfilter 125 ergibt sioh durch Subtraktion des AusgangsSignaIs eines Tiefpaßfilters 132 vom Niederfrequenz-Eingangs
signal, wodurch die hohen Frequenzen am Ausgang eines Operationsverstärkers 133 auftreten. Mit dieser Anordnung
nimmt die Wirkung des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters 132 ab, wenn die Frequenz des Niederfrequenzsignals am Verstärker
I33 zunimmt, und bei sehr note η Frequenzen ist das Höhensignal
im wesentlichen das ungefilterte Niederfrequenz-Eingangssignal.
Das Tiefpaßfilter I30 im Baßkanal ist analog aufgebaut, indem
das Ausgangssignal eines Hochpaßfilters ΐ4θ vom Niederfrequenz-Eingangssignal
subtrahiert wird, um die Baßfrequenzen am Ausgang eines Operationsverstärkers l4l zu erhalten. Bei
sehr niedrigen Frequenzen ist das Baßsignal des Verstärkers l4l im wesentlichen das ungefilterte Niederfrequenz-Eingaigssignal.
Das Mittenfilter 127 ergibt sich durch Subtraktion der Baßsignale und der Höhensignale von dem gesamten Niederfrequenz-Eingangssignal,
wodurch die Mittenfrequenzen am Ausgang eines Operationsverstärkers 14-7 auftreten. Mit dieser Anordnung ergibt
sich bei gleichen Verstärkungseinstellungen in den drei Kanälen eine Frequenzcharakteristik des gesamten kombinierten
Ausgangssignals, die praktisch flachen Verlauf hat. Dies macht eine Verwendung der Tonregelung in Form einer Vorspannungseinstellung für die Lautstärkeregelung möglich, und der effektive
Bereich der Tonregelung kann praktisch verdoppelt werden.
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Ferner bedeutet die Tatsache, daß das Niederfrequenz-Eingangssignal
im wesentlichen bei sehr niedrigen und sehr hohen Frequenzen ungefiltert ist, daß die Gesamtstabilität, die Anstiegsgeschwindigkeit
und die Verzerrung durch die Tonregelung nicht beeinflußt werden.
In der Schaltung nach Fig. 4b werden das Höhen-, das Mitten-
und daß Baßsignai jeweils einer Verstärkungsregelschaltung 137* 150 und 144 zugeführt. Die damit korrigierten Signale
werden mit einem Operationsverstärker 152 summiert. Das Gesamtsignal wird den Schaltern 111 in der Lautstärkeregelung
über einen Schalter 15^ zugeführt, der geschlossen ist, wenn
nicht die "lineare" Regelungsfunktion gewählt ist. Das Gesamtsignal kann gefiltert werden, um einen Zischeffekt zu
vermeiden, indem auf dem Bedienungsfeld 10 die Funktion "Hoch" gewählt und dan it der Schalter 157 geschlossen wird.
Die Höhenregelschaltung 137* die Mittenregelschaltung 150 und
die Baßregelschaltung 144 enthalten jeweils eine Dämpfungskette, bei der der Dämpfungsgrad mit Schaltern nach einer
logarithmischen Charakteristik verändert werden kann. Die Höhenregelschalter ΙβΟ und die Baßregelschalter I62 werden
vom Register 90 (Fig. 3) und die Mittenregelschalter I67
von den Registern 88 und 89 gesteuert, und zwar in derselben Weise wie es vorstehend für die Lautstärkeregelschalter 110
und 111 beschrieben wurde. Die entsprechenden Schalter für die beiden Stereokanäle werden paarweise durch dasselbe Registersignal
betätigt.
Die Tonsteuerung I08 kann durch Schließen des Schalters I68
und öffnen des Schalters 154 umgangen werden, um ein nicht
korrigiertes oder lineares Niederfrequenz-Ausgangssignal· zu erhalten. Diese Schalter werden zusammen mit dem Schalter
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zur Auswahl des "Hoch"-Filters vom Register 91 (Fig. 3b) gesteuert.
Die jeweiligen Funktionen werden auf dem Bedienungsfeld 10 (Fig. 1) durch Betätigung der entsprechenden Drucktaste
gewählt.
Wie bereits ausgeführt, empfängt das Steuersystem 80 (Fig. 2) Informationen über die zu wählende Funktion und den Pegelwert
und bewirkt mit diesen eine Anzeige sowie eine Änderung des Inhalts der verschiedenen Register, wodurch die entsprechenden
Funktions- und Pegeländerungen verursacht werden. Ein Steuersystem
Mit einem Mikroprozessor ist in Fig. 5 dargestellt. Die Funktionen des Steuersystems 80 können nicht nur mit einem
Mikroprozessor, sondern auch mit einer herkömmlich verdrahteten Schaltung verwirklicht werden.
Das in Fig. 5 gezeigte Steuersystem enthält eine Zentraleinheit 200, die mit den übrigen Einheiten über eine Adressen-Mehrfachleitung
AB, eine Daten-Mehrfachleitung DB und eine Steuer-Mehrfachleitumg verbunden ist, die Steuerleitungen für
Signale SCHREIBEN, LESEN, ADRESSE (ADS) und LEITÜNGSANFORDERUNG (BREQ) umfaßt. Die Zentraleinheit 200 hat ferner einen Ausgang
S. OUT, an dem Ausgangsinformationen in serieller Darstellung
abgegeben werden,und ferner drei Anschlüsse, an denen Zeichen FLO, FLl und FL2 gesetzt werden können. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Zentraleinheit 200 um den Mikroprozessor SC-MP II der
National Semiconductor Corporation.
Die Zentraleinheit 200 ist über Mehrfachleitungen AB und DB mit einem Festwertspeicher (ROM) 202, der die von der Zentraleinheit
abzuarbeitenden Programmbefehle enthält, sowie mit einem Sehreib-Lese-Ärbeits-Speicher (RAM) 205 verbunden. Der
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Speicher 205 enthält die Registeradressen der Punktionen
sowie der Einstellung der variablen Punktionen und weitere Daten, die von der Zentraleinheit 200 bei der Durchführung
ihrer Steuerfunktion verwendet werden. Da der Inhalt des Speichers 205 verändert werden kann, wird ihm im ausgeschalteten
Zustand der Gesamteinrichtung Leistung, beispielsweise aus einem aufgeladenen Kondensator oder einer ähnlichen Schaltung
zugeführt. Die Zentraleinheit 200 adressiert auch bestimmte externe Schaltungen, beispielsweise die Register über
die Mehrfachleitung AB und einen Decodierer 208. Die Mehrfachleitung AB hat eine Kapazität von 12 Bits, die Mehrfachleitung
DB eine Kapazität von 8 Bits. Ferner sind vier zusätzliche Adressenbits hoher Ordnung auf der Mehrfachleitung
DB zeitmultiplex vorhanden und während eines Signals ADS verfügbar. Diese Bits werden durch ein Signal ADS in
Verriegelungsschaltungen 210 eingegeben, nachdem diese durch ein Signal BREQ freigegeben sind, und zur Auswahl der jeweiligen
Steuervorrichtung genutzt. Eine Schaltung mit einem UND-Glied 700, einer bistabilen Schaltung 701 und einem Kondensator
702 gewährlesteit, daß Adressenbits auf der Mehrfachleitung DB in die Verriegelungsschaltungen 210 nur durch
das erste Signal ADS eingegeben werden, welches auf ein Signal BREQ folgt. Das Signal BREQ setzt die bistabile Schaltung
701, die wiederum das UND-Glied 700 ansteuert. Das erste Signal ADS stellt die bistabile Schaltung 701 zurück, jedoch
bleibt das UND-Glied 700 für eine Verzogerungszeit durchgeschaltet,
die von dem Kondensator 702 erzeugt wird. Somit gelangt das Signal ADS zu den Verriegelungsschaltungen 210.
Jedes nachfolgende Signal ADS wird gesperrt, bis ein nächstes Signal BREQ auftritt.
Die Ausgangssignale der Verriegelungsschaltungen 210 werden als SEITE 1, SEITE 2, SEITE 3, SEITE 4, SEITE 8 und SEITE 9
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bezeichnet, wenn alle Seiten 1 bis 8 den Zustand Null haben. Durch das Signal SEITE O wird der Pestwertspeicher 202 über
ein UND-Glied 212 angesteuert, während das Signal SEITE 1 den Speicher 205 ansteuert. Das Signal SEITE 2 wählt die
Funktionregister gruppenweise über ein UND-Glied 214, wonach individuelle Register über den Decodierer 208 adressiert
werden können. Das Signal SEITE 2 steuert ferner die Digitalanzeige 28 in noch zu beschreibender Weise. Das Signal SEITE
steuert die Pegel- und Funktionsanzeige 83 über ein UND-Glied 215. Das Signal SEITE 8 steuert die Pegelregelung 217 über ein
UND-Glied 218 sowie eine Schaltmatrix 220 zur Funktionsauswahl durch Abfrage der angezeigten Signale des Decodierers 208. Daten,
die die gewählten Funktionen und Pegelwerte angeben, werden über logische Elemente 223 mit drei Zuständen auf die Mehrfachleitung
DB gegeben. Die Steuerung hierzu erfolgt über das Signal SEITE 8. Beim Betrieb der Einrichtung speichern die Register
(Fig. 3a bis 3c) die Informationen für Pegelwert und
Funktion, die zum Betrieb des Empfängers erforderlich sind,bis
eine Änderung am Bedienungsfeld 10 für Funktion oder Pegelwert vorgenommen wird. Die Zentraleinheit 200 adressiert abwechselnd
die Pegel- und Funktionsanzeige 83 zur Ansteuerung der Anzeige der gewählten Funktionen, die Digitalanzeige 28
(Fig. 1) in zu beschreibender Weise und die Pegel- und Funktionswählmatrix 220 sowie die Pegelregelung 217 zur Bestimmung
jeglicher Änderung der gewählten Funktionen oder Pegelwerte.
Die Pegel- und Funktionsanzeige 83 ist eine Matrix aus Leuchtdioden,
die in sechs Zeilen und acht Spalten angeordnet sind. Die den gewählten Funktionen und Pegelwerten entsprechenden
Daten werden den Spalten von der Mehrfachleitung DB über Verriegelungsschaltungen
230 und Treiberverstärker 231 zugeführt.
Die Zeilen werden durch die Ausgangssignale des Decodierers
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208 über Verriegelungsschaltungen 234 und Treiberverstärker
2j55 angesteuert. Die Verriegelungsschaltungen 230 und 234
werden durch ein Signal LESEN von der Zentraleinheit 200 geladen. Die Lautstärkeeinstellung wird auf der Skala 25
(Pig. l) als eine Linie angezeigt, deren Länge proportional der Lautstärke ist. Die Einstellungen der Balance, der Baßfrequenzen,
der Mittenfrequenz und der hohen Frequenzen werden durch die Position zweier Leuchtdioden angezeigt, die längs der
Skala 25 "wandern", wobei in der Mitte der Wert Null angezeigt wird.
Die Wählschalter 220 und die Lautstärkeregelung 217 sind
gleichfalls als Matrix angeordnet, wobei das Steuersignal für die Pegeleinstellung in einer Zeile der Matrix liegt.
gleichfalls als Matrix angeordnet, wobei das Steuersignal für die Pegeleinstellung in einer Zeile der Matrix liegt.
Die Zeilen werden nacheinander durch die Signale des Decors und
dierers 208 adressiert. Daten für Pegeländerung'die Wählschalter
werden über die logischen Elemente 223 mit drei
Zuständen auf die Mehrfachleitung DB gegeben. Wird die
Pegel- und Wählschaltermatrix nicht adressiert, so werden die logischen Elemente 223 über den Treiberverstärker 238 in ihrem Zustand hohen Widerstands gehalten.
Zuständen auf die Mehrfachleitung DB gegeben. Wird die
Pegel- und Wählschaltermatrix nicht adressiert, so werden die logischen Elemente 223 über den Treiberverstärker 238 in ihrem Zustand hohen Widerstands gehalten.
Wird eine Änderung der gewählten Funktion festgestellt, so
wird die Art der gewählten Funktion im Speicher 205 gespeichert und das entsprechende Funktionsregister über die Steuerleitung
S. OUT auf einen neuen Stand gebracht und die neue Funktion angezeigt.
Wird eine Pegeländerung festgestellt, so wird der vorhandene Pegelwert aus dem Speicher 205 entnommen und eingestellt. Der
eingestellte Pegelwert wird dem entsprechenden Funktionsregister
sowie der Funktions- und Pegelanzeige zugeführt, damit die Pegeleinstellung vorgenommen und angezeigt werden kann.
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Ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel der Pegelsteuerung 217 ist in Fig. 6a bis 6j5 gezeigt. Der Pegeleinsteller 22 ist
nicht mechanisch mit irgendeiner Vorrichtung verbunden,
sondern kann auf seiner Welle endlos gedreht werden. Wie
aus Fig. 6a und 6b hervorgeht, hat der Knopf an seiner Innenfläche eine Reihe abwechselnd reflektierender und nicht reflektierender Segmente 260. Nur acht reflektierende und nichtreflektierende Segmente einer jeden Art sind in Fig. 6a gezeigt, vorzugsweise sind Jedoch wesentlich mehr derartige
Elemente vorgesehen, beispielsweise 6h Elemente der jeweiligen Art. Wi(i aus Fig. 6b hervorgeht, sind zwei Fototransistoren
nicht mechanisch mit irgendeiner Vorrichtung verbunden,
sondern kann auf seiner Welle endlos gedreht werden. Wie
aus Fig. 6a und 6b hervorgeht, hat der Knopf an seiner Innenfläche eine Reihe abwechselnd reflektierender und nicht reflektierender Segmente 260. Nur acht reflektierende und nichtreflektierende Segmente einer jeden Art sind in Fig. 6a gezeigt, vorzugsweise sind Jedoch wesentlich mehr derartige
Elemente vorgesehen, beispielsweise 6h Elemente der jeweiligen Art. Wi(i aus Fig. 6b hervorgeht, sind zwei Fototransistoren
265 und 266 nahe dem Knopf 22 angeordnet, so daß sie das an
den Segmenten 26O und 262 reflektierte Licht empfangen. Zwei Lichtquellen wie beispielsweise Leuchtdioden 270 und 271
leiten Licht auf die Segmente. Die Fototransistoren 265 und
leiten Licht auf die Segmente. Die Fototransistoren 265 und
266 werden mit dem an den Segmenten 2oO und 262 reflektierten
bzw. absorbierten Licht leitend und nichtleitend gesteuert.
Die Fototransistoren sind in der Schaltungsanordnung nach Fig. 6c
so angeordnet, daß sie mit einer Phasenverschiebung von 90°
zwischen ihren jeweiligen Signalen leitend und nichtleitend gesteuert werden. Wie aus Fig. 6d hervorgeht, eilt das Signal
265a des. Fototransistors 265 dem Signal 266a des Fototransistors
266 vor, wenn der Knopf 22 in abnehmender Richtung gedreht
wird, wie es in Fig. 6b durch einen Pfeil dargestellt ist.
Wenn der Knopf 22 in zunehmender Richtung gedreht wird, so
eilt das Signal 266a dem Signal 265a vor, wie in Fig. 6e gezeigt. Die Signale der Fototransistoren 265 und 266 werden zur Erzeugung von Impulsen genutzt, die bistabilen Schaltungen und 281 in Fig. 6c zugeführt werden. Die bistabile Schaltung 281 wird gesetzt, wenn der Knopf 22 in abnehmender Richtung gedreht wird.
wird, wie es in Fig. 6b durch einen Pfeil dargestellt ist.
Wenn der Knopf 22 in zunehmender Richtung gedreht wird, so
eilt das Signal 266a dem Signal 265a vor, wie in Fig. 6e gezeigt. Die Signale der Fototransistoren 265 und 266 werden zur Erzeugung von Impulsen genutzt, die bistabilen Schaltungen und 281 in Fig. 6c zugeführt werden. Die bistabile Schaltung 281 wird gesetzt, wenn der Knopf 22 in abnehmender Richtung gedreht wird.
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Die Fototransistoren 265 und 266 sind gemäß Fig. 60 so geschaltet,
daß sie positivere Signale an den Ausgängen der Treiberverstärker 285 und 286 erzeugen, wenn sie leitend sind, und
daß sie weniger positive Signale erzeugen, wenn sie gesperrt sind. Das Signal 265a (Fig. 6d und 6e) erscheint am Ausgang
des Treibers 285, das Signal 266a am Ausgang des Treibers 286. Aus Fig. 6d und 6e geht hervor, daß ein negativer Übergang
des Signals 265a bei positivem Pegel des Signals 266a nur auftritt, wenn der Knopf 22 in abnehmender Richtung (Fig. 6d)
gedreht wird. Entsprechend ist aus Fig. 6d und 6e zu erkennen, daß ein negativer Übergang des Signals 266a bei positivem Pegel
des Signals 265a nur dann auftritt, wenn der Knopf 22 in zunehmender Richtung gedreht wird. Diese beiden Signalkombinationen
setzen die jeweilige bistabile Schaltung 28I bzw. 28O
für "Abnahme" bzw. "Zunahme".
Die Ausgänge der bistabilen Schaltung 280 und 28I sind mit der
Mehrfachleitung DB über logische Elemente 315 und 316 mit drei Schaltzuständen verbunden. Eine Zunahme des Pegelwertes um eine
Einheit tritt am Ausgang des Elements 315 und eine Abnahme
um eine Einheit am Ausgang des Elements 316 auf. Während jeder Abfrage der Pegelsteuerung werden die logischen Elemente 315
und 316 über das UND-Glied 218 (Fig. 5) vorbereitet und verbinden
die bistabilen Schaltungen 280 und 28I mit der Mehrßchleitung
DB. Am Ende einer jeden Abfrage werden die bistabilen Schaltungen 280 und 28I durch einen Impuls freigegeben, der
aus der RUckflanke des Vorbereitungssignals des UND-Gliedes über einen Kondensator 320 erzeugt wird.
Jede Pegeländerungseinheit, die von den bistabilen Schaltungen 280 und 281 erhalten wird, wird von dem vorherigen Pegelwert
in der Zentraleinheit 200 subtrahiert oder zu ihm addiert, und der neue Pegelwert für die jeweils gegebene Funktion wird den
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zugeordneten Registern zugeführt und ferner im Speicher gespeichert und mit der Pegel- und Punktionsanzeige in beschriebener
Weise angezeigt. Die Pegelsteuerung wird so häufig abgefragt, daß keine Pegelzunahme um eine Einheit unberücksichtigt
bleibt.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, enthält die Anzeige für AM- oder FM-Prequenz
vorzugsweise eine vierstellige Leuchtdiodenanzeige aus jeweils sieben Segmenten mit Dezimalpunkt. Die Frequenzinformation
wird der Anzeige von Verriegelungsschaltungen 328 zugeführt, von denen jeweils eine für jede Stelle vorgesehen
ist. Dies erfolgt über einen Decodierer und Treiber 329. Die Verriegelungsschaltungen 328 werden nacheinander mit
der jeweiligen Stelle der Anzeige 325 über einen Multiplexer 332 verbunden, der durch einen Oszillator 333 gesteuert wird.
Die Dezimalpunktanzeige der Anzeige 325 wird durch das Zeichen FLl der Zentraleinheit 200 über das NAND-Glied 334 angesteuert.
Die Verriegelungsschaltungen 328 werden vom Zähler 335 geladen,
dessen Zählerstand die eingestellte Empfangsfrequenz in noch zu beschreibender Weise angibt.
Während die Zentraleinheit 200 (Fig. 5) ihre Abtastroutine für externe Vorrichtungen durchläuft, adressiert sie periodisch
die Frequenzanzeige und erzeugt über die NAND-Glieder 32J-O und
34l eine Impulsfolge für den Zähler 335· Diese kann jeweils ca. 100 Impulse umfassen und wird wiederholt, bis der Zähler
335 auf einen Zählschritt 9545 für Amplitudenmodulation oder
9893 für Frequenzmodulation voreingestellt ist, was von der jeweils gewählten Betriebsart abhängt. Das ZeichenFL2 der
Zentraleinheit 200 bereitet das NAND-Glied 343 vor, und zwar
für eine kurze, genaue Periode von beispielsweise 1 ms. Der Oszillator des jeweils ausgewählten AM- oder FM-Vorsatzgerätes
erzeugt wählend dieser Periode über die NAND-Glieder
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und 343 Impulse für den Zähler 335· Die Frequenz der Impulse
des FM-Oszillators wird in einem Vorteiler 345 durch 100
geteilt. Der Zähler 335 läuft dann über, wenn er die Oszillatorimpulse ausgehend von dem eingestellten Zählerstand bis
zur AM- oder FM-Zwischenfrequenz gezählt hat. Die Differenz
zwischen dem voreingestellten Zählerstand und dem Überlauföder
Freigabezustand des Zählers 335 entspricht also der Zwischenfrequenz, die bei Frequenzmodulation 10,7 MHz und
bei Amplitudenmodulation 455 kHz beträgt. Nach dem Überlauf
zählt der Zähler 335 die Oszillatorimpulse für die zeitliche Dauer des Zeichens FI2. Der am Ende dieses Zeitraums
gespeicherte Zählerstand entspricht der Trägerfrequenz des Senders, auf den der Empfänger abgestimmt ist. Der Inhalt
des Zählers 335 wird in die Verriegelungsschaltung 328 zur Anzeige mittels eines Signals des NAND-Gliedes 348 eingegeben.
Der Zähler 335 wird mit der Rückflanke des Signals des NAND-Gliedes 348 freigegeben.
Wie bereits ausgeführt, arbeitet das Mikroprozessorsystem nach Fig. 5 entsprechend dem im Festwertspeicher 202 gespeicherten
Programm. Die Beilage A gibt die Programminformationen, die in dem Festwertspeicher 202 gespeichert sind, in Hexadezimaldarstellung
an. Die "9" in dem höchstsignifikanten Zeichen der Befehlsadresse ist bedeutungslos und kann ignoriert werden.
Der Festwertspeicher 202 hat eine Kapazität von 2048 Datenwörtern oder Bytes. Die Befehle der Beilage A sind ein
Teil des Standard-Befehlssatzes des Mikroprozessors SC/MP II der National Semiconductor Corporation. Der Befehlssatz und
die ihm entsprechenden vollständigen Informationen sind in Druckschriften dieser Firma angegeben. Deshalb wird der vollständige
Befehlssatz hier nicht erläutert.
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Die Beilage B zeigt in einer Tabelle die Korrespondenz zwischen den Flußdiagrammen nach Fig. 8 bis 14 und dem Programm nach
Beilage A. Für jede Fig. 8 bis 14 sind die Bezugszeichen der Blöcke des Flußdiagramms zusammen mit den Festwertspeicheradressen
der Programmbefehle aufgelistet, die die Funktionen des jeweils entsprechenden Blocks hervorrufen.
Die Arbeitsweise des in Fig. 1 bis 7 gezeigten Empfängers wird im folgendenanhand der Flußdiagramme nach Fig. 8 bis 14 beschrieben.
In Fig. 8 ist der Normalbetrieb des Empfängers dargestellt. Dieser
läuft stufenweise in einer Folge über eine Anzeigeroutine 4OO, eine Ausgaberoutine 401, die jeweils noch beschrieben werden,
und eine Abtastroutine, die mit Block 4Oj5 beginnt und bei
der die Funktionswählschaler abgetastet werden. Wurde kein Schalter nach der vorherigen Abtastung geändert, was bei
Block 405 überprüft wird, so wird die Pegeleinstellung bei Block 407 gelesen. Wenn der Pegel nicht geändert ist, was bei
Block 4O8 geprüft wird, so wird mit Block 409 bis 411 ein
Ablauf erzeugt, mit dem die gewählte variable Funktion auf Lautstärke eingestellt wird, wenn dies nicht bereits der Fall
ist. Wenn eine Zeit von 5 s abgelaufen ist, erfolgt gleichfalls
diese Einstellung, da dann eine andere variable Funktion entweder gewählt oder eingestellt wurde. Das Programm kehrt
dann zum START zurück.
Wenn eine Wählschalteränderung mit Block 405 festgestellt wird, so läuft eine Entstörroutine ab, um Rausch- oder Störsignale
zu beseitigen. Die Zeilen der Funktionswahlschaltermatrix (Fig. -5) werden dann nacheinander abgefragt, um zu bestimmen,
welche Zeile den betätigten Schalter enthält. Diese Routine erfolgt mit den Blöcken 4l6 bis 419. Wird keine Schalteränderung
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in eäner der Matrixzeilen festgestellt, so kehrt das Programm
zum START zurück. Normalerweise wird jedoch die den betätigten Schalter enthaltende Zeile bestimmt, und das Programm
wird dann gemäß Fig. 9 oder 10 fortgesetzt, um die geänderte Punktion zu bestimmten.
In Fig. 9 und 10 sind die Zeilen der Wahlschaltermatrix 220 (Fig. 5) für das hier erläuterte Ausführungsbeispiel so
angeordnet, daß die Zeile Null alle Schalter für die variablen Funktionen und die Zeile 1 die Schalter für AM- und FM-Umschalitung
sowie für andere Ein-Aus-Funktionen enthält. Die
Zeile 2 enthält mehrere Ein/Aus-Funkt ionen, und die Zeile 3 enthält die Linearfunktion sowie die Tonstärkefunktion und
andere.
Wenn bei dem Ablauf gemäß Fig. 9 der betätigte Schalter in
der Zeile Null liegt, so wird die gewählte Funktion bei Block 421 bestimmt. Die gewählte Funktion wird im Speicher 205 gespeichert
und die Anzeige entsprechend geändert, wie mit Block 425 und 426 dargestellt ist. Die Zeitfunktion wird auf
5 s mit Block 424 eingestellt. Der Programmablauf kehrt dann zum START zurück.
Wenn sich der betätigte Schalter in der Zeile 1 befindet und bei Block 428 identifiziert wurde, so wird er bei Block 432
geprüft, um AM/FM-Rundfunkempfang festzustellen. Wird dies nicht festgestellt, so wird die Funktionsänderung bei Block
434 gespeichert, die Adresse des Registers für diese Funktion
aus dem Speicher 205 geholt, wie bei 435 gezeigt, und die
Funktionsänderung in das Register gemäß Block 437 eingegeben.
Die Funktionsanzeige wird dann bei Block 439 geändert, und das Programm kehrt zum START zurück.
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Wenn die gewählte Funktion AM/FM-Rundfunkempfang angibt, so wird bei Block 442 geprüft, ob AM- oder FM-Betrieb vorliegt.
Wenn die gewählte Funktion FM-Betrieb ist, so wird die Wahl bei Block 445 gespeichert und die gespeicherte FM-Frequenz
für die empfangene Station im Falle zuletzt empfangener Frequenzmodulation vom Speicher 205 gemäß Block 446 geholt zusammen mit
den Adressen der Register für die Abstimmfrequenz und den FM-Eingang, wie bei Block 448 gezeigt. Die Register werden dann
seriell in bereits beschriebener Weise gemäß Block 450 geladen.
Ist die gewählte Funktion AM-Rundfunkempfang, so läuft praktisch
dieselbe Folge mit dem Unterschied ab, daß AM-Frequenz und AM-Eingang gemäß den Blöcken 453 bis 356 verarbeitet werden.
Bei AM-Betrleb und bei FM-Betrieb wird ein Zeichen zur Ausgangsanforderung gesetzt, wie bei 460 gezeigt, und das Programm
kehrt zum START zurück.
Wenn gemäß Fig. 10 die gewählte Funktion in Zeile 2 oder 3
festgestellt und bei Block 461 identifiziert wird, so wird
sie gespeichert, und ihre Registeradresse wird vom Speicher 205 geholt, wonach das Register gemäß den Blöcken 465 und
geladen wird. Die Pegel- und Funktionsanzeige wird dann geändert und zeigt die gewählten Funktionen gemäß Block 469 an.
Dann erfolgt eine Prüfung bei Block 473 um zu bestimmen, ob
die Funktion "Linear" aktiv ist. Ist dies der Fall, so wird bei Block 478 geprüft, ob der gerade betätigte Schalter der Linear-Schalter
war. Ist dies der Fall, so wurde damit die Linear-Funktion gewählt und nicht gelöscht, und die Anzeigen für die
Funktionen HOCH und TONSTÄRKE werden bei Block 480 gelöscht, da keine dieser Funktionen aktiv sein kann, wenn die Linear-Funktion
gewählt ist. Die Funktionen HOCH und TONSTÄRKE werden immer dann inaktiv geschaltet und das entsprechende Register
bei Block 482 geladen, wenn die Linear-Funktion jeweils aktiv
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ist, was bei Block 473 bestimmt wird.
Ist die Linear-Punktion gerade nicht aktiv, was sich bei Block
473 ergeben kann, so wird bei 485 geprüft, ob der gerade betätigte
Schalter der Linear-Schalter war. Ist dies der Fall, so wurde die Linear-Funktion gerade gelöscht, und die Funktionen
HOCH und TONSTÄRKE werden vom Speicher 205 geholt und ihre Register eingegeben, wie bei Block 487 gezeigt.
Wenn der gerade betätigte Schalter nicht der Linear-Schalter war, so erfolgt bei Block 490 eine Prüfung um zu bestimmen,
ob der Tonstärke-Schalter betätigt wurde. Ist dies nicht der Fall, so kehrt das Programm zu seinem in Fig. 8 gezeigten
START zurück. Wurde dieser Schalter betätigt, so werden die Einstellungen BÄSSE, MITTEN und HÖHEN vom Speicher 205 gemäß
492 geholt, und das Programm gelangt zum Punkt A in Fig. 11 zur Korrektur der Pegeleinstellung für die Tonstärke in noch
zu beschreibender Weise.
Wenn bei dem Ablauf nach Fig. 8 eine Pegeländerung bei Block 4o8 während der Abtastfolge festgestellt wird, so wird bei
Block 495 eine Zeitfunktion von 5 s gestartet, und das Programm
wird zu den Schritten weitergeleitet, die in Fig. 11 gezeigt sind. Hieraus geht hervor, daß die aktive variable
Funktion bei Block 500 bestimmt wird und ihr jeweiliger Pegelwert vom Speicher 205 gemäß Block 501 geholt wird. Wenn die
Pegeländerung der Pegelsteuerung nach Fig. 6 aufwärts erfolgt, so wird die Änderung zu dem vorherigen Pegel addiert. Erfolgt
sie abwärts, so wird sie von dem vorherigen Pegel subtrahiert und der neue Pegel gespeichert, wie die Blöcke
5O4, 506, 508 und 510 angeben. Das Programm wird dann zur
Durchführung anderer Pegeleinstellungen fortgesetzt, die mit Rücksicht auf die befohlene Pegeländerung erwünscht sind.
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Wenn die eingestellte Punktion Lautstärke oder Balance ist,
was bei Block 515 festgestellt wird, so müssen die Lautstärkeeinstellungen
für den linken und den rechten Kanal vorgenommen werden, um die Lautstärke- und Balanceeinstellungen und die
Änderungen dieser beiden Größen zu berücksichtigen. Die Lautstärke- unc'i Balanceeinstellungen werden vom Speicher bei Block
516 geholt, und ein Wert TVGL wird bei Block 518 als Produkt
aus Lautstärkeeinstellung VOL und aus Balanceeinstellung BAL berechnec. Wenn die Balanceeinstellung BAL gleich oder kleiner
als 50/O ist, was bei Block 521 festgestellt wird, so wird die
Lautstärke RVOL des rechten Kanals gleich VOL gesetzt, während die Lautstärke L"V0Ldes linken Kanals gleich dem doppelten Wert
von TVOL gesetzt wird, wie es bei Block 522 gezeigt ist. Wenn die Balanceeinstellung BAL größer als 50$ ist, so wird die
Lautstärkeeinstellung LVOL gleich der Lautstärke VOL und die Lautstärkeeinstellung RVOL des rechten Kanals gleich dem Wert
eingestellt, der bei Block 525 gezeigt ist. Eine Überprüfung
der Gleichungen in den Blöcken 518 bis 525 zeigt, daß die Lautstärkeeinstellungen im linken und rechten Kanal gleich
der Lautstärkeeinstellung VOL sind, wenn die Balance auf 50$
eingestellt ist. Wird die Balance jedoch auf beispielsweise 25$ eingestellt, so wird die Lautstärke im rechten Kanal gleich
der Lautstärkeeinstellung VOL gestellt, während die Lautstärkeeinstellung LVOL im linken Kanal gleich 1/2 VOL gestellt wird.
Wenn die Pegeleinstellung für Bässe oder Mitten vorgenommen wurde, wie bei Block 528 gezeigt, so werden die Pegeleinstellungen
für Bässe und Mitten aus dem Speicher 205 geholt, wie bei Block 531 gezeigt, und bei Block 532 zur Verwendung
in der in Fig. 12 gezeigten Programmfolge gespeichert. Ähnlich wird die Höheneinstellung bei Block 535 geholt und gespeichert,
wenn die Pegeleinstellung für die Höhenfunktion gemäß Block vorgenommen wurde.
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Wenn die eingestellte Funktion die Abstimmung war, so wird das Abstimmregister (Fig. 3c) mit der neuen Abstimmfrequenz
geladen, wie bei Block 537 gezeigt. Die Digitalanzeige wird auf Frequenz und nicht auf Uhrzeit gestellt, und das Ausgangsanforderungszeichen
wird gesetzt, wie bei Block 538 gezeigt. Das Programm kehrt dann zum START zurück.
Fig. 12 zeigt die für die verschiedenen Funktionen durch das Programm vorgenommene Korrekturen, um die Tonstärkefunktion einzubeziehen.
Wenn die in Fig. 11 eingestellte Funktion LAUTSTÄRKE, BALANCE, BÄSSE oder MITTEN war oder wenn die Funktion
TONSTÄRKE gerade gewähltvurde, so wird das Programm gemäß
Fig. 12 fortgesetzt, um die Tonstärkekorrektur zu berücksichtigen. Grundsätzlich wird, wenn die Tonstärke-Funktion aktiv
ist, der Baßpegel angehoben und der Mittenpegel abgesenkt, wenn die Lautstärke verringert wird. Der Baß- und der Mittenpegel
werden in entgegengesetzter Richtung zu der Richtung geändert, die für einen Lautstärkeanstieg vorgesehen ist. Wenn
gemäß Fig. 12 die Tonstärke- Funktion inaktiv ist, wie bei Block 550 gezeigt, so wird keine Tonstärkekorrektur vorgenommen.
Wenn die Lautstärkeeinstellung größer als 23% ist, so ist die
Tonstärkekorrektur nicht erforderlich wird gemäß Block 552 umgangen. Wenn die Prüfung in den beiden Blöcken 550 und 552
jedoch das Gegenteil ergibt, so wird ein Wert FCORR berechnet, der dem dreifachen Wert der Lautstärkeeinstellung VOL
entspricht. Dann wird eine Baßkorrektur BCORR bei Block 557 als Summe von FCORR und einer Konstante berechnet. Eine
korrigierte Baßeinstellung TBASS wird dann bei Block 558 als Summe der unkorrigierten Baßeinstellung BASS und des Komplements
der Baßkorrektur BCORR bei Block 558 berechnet. Eine Mittenkorrektur MCORR wird bei Block 560 als Summe von FCORR
und einer Konstante berechnet und ein korrigierter Mittenwert TMIDR wird als Differenz des unkorrigierten Mittenwerts MIDR
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und des Komplements von MCORR bei Block 561 berechnet.
Die Funktionsregister für die Funktionen, deren Pegel entweder durch die Pegelsteuerung nach Fig. 6 oder durch Korrektur eingestellt
wurde, werden kann mit den eingestellten Pegeln gemäß Block 565 geladen, und das Programm kehrt zum START zurück.
Die in Fig. 8 bei Block 401 dargestellte und mit AUSGABE bezeichnete Routine ist in Fig. 13 im einzelnen dargestellt.
Der Zweck dieser Routine besteht darin, die Digitalanzeige nach Fig. 7 mit Informationen entweder über die Frequenz einer
eingestellten Sendestation oder die Tageszeit zu speisen.
Gemäß Fig. 13 wird immer beim Eintritt in die Routine AUSGABE
ein Zeichen AUS im Speicher 205 gespeichert und gemäß Block 580 geprüft. Ist sein Wert nicht gleich Null, so wird ein
anderer Wert NlOO im Speicher 205 geprüft, um zu bestimmen, ob der Wert gleich Null ist, wie bei Block 582 gezeigt. Ist
dies Nicht der Fall, so wird NlOO verringert, 100 Impulse dem Zähler 335 (Fig. 7) gemäß den Blöcken 583 und 582I- zugeführt
und das Programm gemäß Fig. 8 fortgesetzt. Wenn die Prüfung nach Block 582 zeigt, daß NlOO gleich Null ist, so
wird eine Anzahl von Impulsen entsprechend einem Wert Nl im Speicher 205 dem Zähler 335 zugeführt, das AUS-Zeichen
auf Null gesetzt, wie bei Block 587 und 588 gezeigt, und das Programm in seine Sequenz gemäß Fig. 8 zurückgeführt.
Der Zähler 335 nach Fig. 7 ist dadurch auf einen Wert zur Anzeige einer AM- oder FM-Frequenz oder der Tageszeit voreingestellt.
Wenn dann die AUSGABE-Routine begonnen wird, so zeigt die
Prüfung bei Block 58O, daß das AUS-Zeiohen den Wert Null hat,
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und bei Block 590 erfolgt eine Prüfung um zu bestimmen, ob das
Ausgabeanforderungszeichen gesetzt ist. Dieses Zeichen wird beispielsweise gesetzt, wenn die Digitalanzeige von Frequenz
auf Uhrzeit oder umgekehrt umzuschalten ist oder wenn eine Änderung der Abstimmfrequenz anzuzeigen ist. Das Ausgabeanforderungszeichen
wird bei Block 460 in Fig. 9 und bei Block 52K)
in Fig. 11 gesetzt. Wenn das Ausgabeanforderungszeichen nicht gesetzt ist, so wird die AUSGABE-Routine beendet und die in Fig.
8 gezeigte Programmfolge wieder aufgenommen.
Wurde das Ausgabeanforderungszeichen gesetzt, so wird das AUS-Zeichen
gemäß Block 580 auf 1 gesetzt, und das Ausgabean_fοrderungszeichen
wird gemäß Block 593 freigegeben. Dann erfolgt eine Prüfung bei Block 595 um zu bestimmen, ob Uhrzeit oder Frequenz
entsprechend der gewählten Niederfrequenzquelle anzuzeigen ist. Ist Uhrzeit anzuzeigen, so werden NlOO und Nl mit Stunden und
Minuten der Tageszeit bei Block 598 eingegeben. Die Digitalanzeige
wird dann zur Anzeige der Tageszeit eingestellt.
Ist Frequenz anzuzeigen, so wird die Abstimmfrequenz 1 ms lang abgetastet, indem das Zeichen 2 für diese Zeit gesetzt und das
NAND-Glied 3^3 (Fig. 7) aufgesteuert wird, wie bei Block 600
gezeigt. Der Zähler 335 in Fig. 7 enthält dann die genaue Frequenz
für die Anzeige. Dann erfolgt eine Prüfung bei Block 602 um zu bestimmen, ob es sich um ein AM- oder FM-Signal handelt.
Liegt ein FM-Signal vor, so wird der Wert NlOO im Speicher 205 auf einen hexadezimalen Zählschritt Ο62 gemäß Block 6θβ und der
Wert Nl auf einen hexadezimalen Zählschritt 05C gesetzt. Dieses Ergebnis entspricht der Dezimalzahl 9893, die im Zähler 335 nach
Fig. 7 zur Anzeige einer FM-Abstimmfrequenz in beschriebener Weise voreinzustellen ist. Wenn es sich um ein AM-Signal handelt,
so werden die Werte NlOO und Nl gemäß Block 605 auf den Dezimalwert 95^5 gesetzt, der im Zähler 335 zur Anzeige einer
909816/08S0
AM-Abstimmfrequenz voreinzustellen ist.
Die bei Block 400 in Fig. 8 gezeigte Routine ANZEIGE ist in
Fig. 14 im einzelnen dargestellt. Sie beginnt bei Block 620 durch Verringern eines Wertes LG, der die Zeilenzahl der
Leuchtdiodenmatrix in der Funktions- und Pegelanzeige angibt. Die Zeilen 1 und 2 der Matrix sind der Pegelanzeige 25
(Fig. 1) zugeordnet, während die Zeilen 3> bis 6 der ausgewählten
Funktion zugeordnet sind. Nach dem Verringern bzw. Decrementieren wird LG bei Block 622 geprüft um zu bestimmen,
ob der Wert Null vorliegt oder nicht. Dies würde anzeigen, daß keine Leuchtdiodenzeile aktiv ist. Ist dies der Fall,
ao wird LG auf 6 gesetzt, wie bei Block 625 gezeigt. Die
Leuchtdiodenmatrixzeile entsprechend LG wird dann gemäß Block 626 vorbereitet, und das Programm kehrt zu der in Fig. 8 gezeigten
Routine zurück.
Vorstehend wurde ein Mikroprozessorsystem als Steuersystem für
einen Rundfunkempfänger und für eine andere elektronische Einrichtung im Rahmen der Erfindung beschrieben. Anstelle eines
Mikroprozessors können jedoch auch mit diskreten Schaltelementen verdrahtete Schaltungen vorgesehen sein, die den vorstehend
beschriebenen äquivalente Funktionen erfüllen. Die Erfindung ist deshalb nicht auf die Verwendung eines Mikroprozessors
für Steuerzwecke beschränkt.
Alle vorstehend beschriebenen Merkmale der Erfindung können einzeln oder in beliebiger Zusammenfassung erfindungswesentlich
sein.
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NACHQEREiOHT
9000 08 C4 07 37 C4 A1 33 3F C4 00 07 C9 31 C9 32 C9 9010 2B C9 2C C9 17 C4 06 36 C4 07 31 32 3E 3F C4 88
9020 32 3E 3F 3F 3F C1 21 9C 4B C4 02 C9 21 C1 39 DC
9030 02 C9 39 C1 03 D4 1F 98 11 C1 17 D4 02 9C OB C1 9040 17 DC 02 C9 17 C4 07 31 32 3E 3F C1 Ob 98 OA C4
9050 DB 33 3F 01 C1 80 01 90 17 32 3E C4 01 31 3Ξ 3F
9060 C1 OF 98 10 C4 OO C9 OF C4 01 C9 06 C1 25 01 03 9070 C4 FF 32 3E 3F C4 80 35 C1 OO D9 01 D9 02 D9 03
9080 9C 12 C1 04 35 C4 10 35 98 OD C9 OC C4 16 31 C4 9090 03 35 91 FF 3F C4 01 E1 22 98 39 C9 22 3F 8F 02
9OAO 3F C4 80 35 C1 OO 9C 32 C1 01 98 09 01 C4 01 35 9OBO C4 56 31 91 FF C1 02 98 09 01 C4 02 35 C4 2B 31
9OCO 91 FF C1 03 98 09 01 C4 02 35 C4 B4 31 91 FF 3F 90DO C4 OO C9 22 35 C4 1D 31 91 FF 01 C4 10 32 3E 01
90E0 32 C1 17 D4 01 98 ED C4 20 50 9C 21 32 01 C9 06 9OFO 40 C9 OF 02 9C 01 03 C4 25 31 C1 80 01 C4 FF 32
9100 3E C4 05 C9 21 C4 04 35 C4 8C 31 91 FF C4 OO C9 9110 01 C9 02 C9 33 C9 34 C1 OF 03 FC 05 9C 18 C4 06
9120 C9 OF C4 FF C9 06 C4 03 C9 39 C1 03 D4 1F 98 D1 9130 C1 17 DC 02 90 16 C1 16 D4 06 98 E2 C4 02 C9 39
9140 C4 20 C9 06 C4 05 C9 OF C1 17 D4 FD C9 17 C4 07
9150 31 32 3E 3F 90 AB C4 10 32 3E 01 9C 1D C1 17 D4
9160 FE C9 17 C4 03 C9 39 C4 05 36 C4 AF 32 3E C4 07 9170 31 3Ξ C4 OO 35 C4 1D 31 91 FF C9 3F C1 03 D4 1F
9180 9C 10 C1 05 D4 EF D9 OA C9 05 C1 17 D4 EF D9 OA 9190 C9 17 01 1C C9 03 D4 1F 98 08 C1 16 D4 60 DC 02
91AO 90 18 C1 05 D4 10 C9 OA C1 05 DC 10 C9 05 C1 17 91B0 DC 10 C9 17 C1 16 D4 60 DC 04 C9 16 C4 02 C9 39
91CO C4 60 D1 04 C9 04 C1 17 D4 7D C9 17 C1 3F C9 19 91DO 31 C1 19 31 C4 OO 31 C9 2A 01 02 C4 OO 78 C9 15
91EO C4 05 31 32 3E C4 05 36 C4 AF 32 3E C4 06 31 3E 91F0 C4 07 31 3Ξ C4 04 35 C4 8C 31 91 FF C1 16 D4 60
9200 58 C9 16 C9 04 C1 17 D4 7F C9 17 C1 03 D4 60 98 9210 10 C1 05 D4 EF D9 OA C9 05 C1 17 D4 EF D9 OA C9
9220 17 C4 03 C9 39 C4 OO C9 03 90 BA C4 10 35 C4 OO 9230 31 40 D4 01 98 05 C4 08 01 90 C1 40 D4 02 98 05
9240 C4 10 01 90 B7 40 D4 08 98 05 C4 80 01 90 AD 40
9250 D4 20 98 05 C4 01 01 90 A3 40 D4 10 98 12 C1 16 9260 D4 60 C9 16 DC 02 C9 04 C1 17 DC 80 C9 17 90 9B
9270 40 D4 04 98 37 C1 04 D4 60 02 F4 20 01 C4 60 03
9280 78 9C 01 01 C1 04 D4 9F 58 C9 04 C1 16 D4 9F 58 9290 C9 16 01 98 06 C1 05 DC 01 90 04 C1 05 D4 FE C9
92AO 05 C4 05 36 C4 AF 32 3E C4 06 31 3E C4 04 35 C4 92B0 8C 31 91 FF C4 10 32 3E C9 3F 01 C1 17 D4 01 98
92C0 5C C1 05 60 C9 05 D4 20 98 11 50 98 06 C1 05 D4 92DO 8C C9 09 C1 05 D4 73 C9 05 90 OD C4 20 50 98 06
92EO C1 05 D9 09 C9 05 C1 05 D4 7C 01 C1 3F 94 02 90 92FO OE C1 17 D4 83 58 C9 17 C4 07 31 32 3E 90 AD 02
9300 C4 OO F9 27 D4 FO 01 C4 OF D1 12 58 C9 12 C4 44 9310 31 C4 04 35 91 FF 3F C1 17 D4 01 9C 06 C4 1D 31
9320 35 91 FF C1 OC D4 01 C9 OD C4 01 C9 OC C4 05 C9 9330 21 C1 OF 01 03 C4 05 78 98 OE 94 08 C4 04 35 C4
9340 69 31 91 FF C4 04 C9 OC C4 25 31 C4 6A 32 3E C4
909816/0850
VOVOVOVOVOVOVOVOVQVDVOVOVOVOVOVOVDVOVOVDVOVOVOVOVOVOVOVOVOVOVOVOVOVOVOVDVOV^
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K)
OO -P--CO OO CD CO
Claims (14)
1./ Einrichtung zur Steuerung der Einstellung mehrerer variabler
"■" Größen an einem elektronischen Gerät, insbesondere an einem
Hochfrequenzempfänger und/oder Niederfrequenzverstärker, gekennzeichnet durch einer jeden, der jeweiligen variablen
Größe entsprechenden Funktion zugeordnete, elektrisch steuerbare Einstellvorrichtungen (65, 68, 70, 71) zur
Pegeleinstellung der variablen Größe, durch ein einziges, allen Funktionen gemeinsam zugeordnetes
Pegeleinstellelement (22),
durch einen Funktionswähler (82) und durch ein von dem Funktionswähler (82) angesteuertes Steuersystem (80, 86) zur Steuerung der elektrisch steuerbaren Einstellvorrichtungen (65, 68, 70, 71) entsprechend einem jeweils mit dem Pegeleinstellelement (22) eingestellten Pegelwert.
durch einen Funktionswähler (82) und durch ein von dem Funktionswähler (82) angesteuertes Steuersystem (80, 86) zur Steuerung der elektrisch steuerbaren Einstellvorrichtungen (65, 68, 70, 71) entsprechend einem jeweils mit dem Pegeleinstellelement (22) eingestellten Pegelwert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (80, 86) Speichervorrichtungen (90 bis 95)
zur Speicherung der Pegelwerte für die jeweils zu wählenden Funktionen sowie eine Steuereinrichtung (80) zur Ansteuerung
der elektrisch steuerbaren Einstellvorrichtungen (65, 68, 70, 71) umfaßt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder elektrisch steuerbaren Einstellvorrichtung (65, 68, 70, 71) eine Speichervorrichtung (88 bis 94) zur Speicherung
eines elektrischen Signals zugeordnet ist, das
den jeweils einzustellenden Pegelwert angibt.
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~ Is
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionswähler (82) im Ruhezustand
eine bestimmte Punktion wählt und eine Vorrichtung (495)
zur Wirksamschaltung dieser Punktion nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach Wahl einer anderen Punktion enthält.
5· Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Anzeigevorrichtung (25, 28), die von dem Steuersystem (80, 86) zur Anzeige der jeweils gewählten
Punktion und des jeweils eingestellten Pegelwertes angesteuert wird.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Pegeleinstellelement (22) eine
Anordnung zur Erzeugung von den jeweiligen Wert und die Richtung einer jeweils gewünschten einzustellenden Änderung
angebenden Signalen sowie Speichervorrichtungen (280, 28I) zur Speicherung dieser Signale zugeordnet sind.
7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Pegeleinstellelement ein drehbarer Knopf (22) ist, der
mit einer Impulserzeugungsvorrichtung (2βΟ, 2β2) gekoppelt
ist, deren Impulse eine vorbestimmte Phasendifferenz abhängig von einer Drehung des Knopfes (22) haben, und daß
eine Schaltungsanordnung zur Speisung der Speichervorrichtungen (280, 281) mit den Impulsen derart vorgesehen ist,
daß bei einer Phasendifferenz mit einem ersten Vorzeichen ein Impuls zur Erhöhung des Pegelwertes einer gewählten
Funktion und bei Auftreten einer Phasendifferenz mit zum ersten entgegengesetztem Vorzeichen ein Impuls zur Verringerung
des Pegelwertes speicherbar ist.
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8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Speichervorriehtungen (280, 281) vorgesehen sind, von denen die eine ein Signal zur Pegelwerterhöhung und
die andere ein Signal zur Pegelwertverringerung speichert.
9· Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder zu wählenden Funktion ein adressierbares Register (88 bis 94) zur Speicherung des die Pegeleinstellung
bewirkenden elektrischen Signals als Digitalsigna", zugeordnet ist und daß ein Speicher (205) innerhalb
der Steuereinrichtung (80) zur Speicherung der Registeradressen und der Pegeleinstellsignale vorgesehen ist, der
die Register (88 bis 94) abhängig von der Einstellung des
Funktionswählers (82) ansteuert.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (8o) einen zur
Abfrage des Funktionswählers (82) und der mit dem Pegeleinstellelement (22) verbundenen Pegeleinstellschaltung (217)*
zur Übernahme der gespeicherten Registeradressen und der Pegeleinstellsignale für die jeweils gewählte Funktion
aus dem Speicher (205)* zur Bestimmung einer vorgenommenen Pegeleinstellung aus einem jeweils gespeicherten Pegeleinstellwert
und zur Einspeicherung dieser Pegeleinstellung in das der jeweils gewählten Funktion zugeordnete Register
(88 bis 94) programmierten Mikroprozessor (200) enthält.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Einstellung der Lautstärke und der Balance in einem Stereophoniegerät,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch steuerbaren Einstellvorrichtungen (65, 68,70, 7I) jeweils
einem stereophonischen Kanal zugeordnet sind, daß die
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den Einstol!vorrichtungen (65, 68, 70, 71) zugeordneten
Register (88 bis 9^0 Gin den mit der jeweiligen Einstellvorrichtung
(65, 68, 70, 71) eingestellten Lautstärkewert angebendes Signal spei chorn, da!3 eine Einrichtung
(110, 111) zur Erzeugung eines eine gewünschte Pegeländerung der Lautstärke oder der Balance angebenden Signals vorgesehen
ist, die mit einer Schaltung zur Erzeugung von Lautstärkeeinstellsignalen
für jeden Kanal verbunden ist, und daß eine Schaltung zur Übergabe der Lautstärkeeinstellsignale
an die Register (88 bis 9^0 vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klangsteuerschaltung (!OB) mit mehreren Kanälen (125*
127* I30) für unterschiedliche Tonfrequenzbereiche vorgesehen
ist, daß elektrisch steuerbare Schaltungen (137* 150,
1>\>\) rüv jeden Kanal (125, 127, 130) zur Einstellung des
darin auftretenden Signalpegels vorgesehen und mit den Registern
(1S8 bis 9^0 verbunden sind, daß eine Einrichtung
zur Ableitung einer Tonstärkekorrekturfunktion vorgesehen
ist, die mindestens einen Teil der Klangsteuerschaltung (I08) steuert und ein Korrektursignal an mindestens ein
Register (88 bis 9*1) abgibt.
13· Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal (125) für hohe Frequenzen ein Tiefpaßfilter
(132) sowie eine Vorrichtung (133) zur Subtraktion des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters (132) von dem zugeführten
Niederfrequenzsignal umfaßt und mit einer Schaltung (I37) zur Steuerung der Amplitude des daraus erhaltenen
Signals verbunden ist, daß ein Kanal (I30) für tiefe Frequenzen ein Hochpaßfilter (l4o) sowie eine Vorrichtung
(l4l) zur Subtraktion des Ausgangssignals des Hochpaßfilters
(l4o) von dem ihm zugeführten Niederfrequenzsignal
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"**" f 2043809
umfaßt und mit einer Schaltung (l^'O zur Steuerung der
Amplitude des daraus erhaltenen Signals verbunden ist, daß ein Kanal (127) für mittlere Frequenzen eine Vorrichtung
(1^7) zur Subtraktion des aus dem Kanal (1.2'.)) für hohe
Frequenzen erhaltenen Signals von dem aus dem Kanal (130) für tiefe Frequenzen erhaltenen Signal enthält und mit
einer Schaltung (150) zur Steuerung der Amplitude des daraus erhaltenen Signals verbunden ist und daß eine Vorrichtung
(152) zur Summierung der Ausgangssignale der genannten Kanäle (125, 127, 130) vorgesehen ist.
14. Verfahren zur Tonsteuerung eines Niederfrequenzverstärkers
mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß ein zugeführtes Niuderfrequenzsignal
auf drei Kanäle aufgeteilt wird, wobei in einem ersten Kanal eine niederfrequente Komponente ausgefiltert
und diese von dem Niederfrequenzsignal· zur Erzielung eines Ilöhensignals subtrahiert und die Amplitude
dieses ilöhensignals gesteuert wird, in einem zweiten Kanal aus dem Niederfrequenzsignal eine Hochfrequenzkomponente
ausgefiltert und diese von dem Niederfrequenzsi^nal zur
Erzielung eines Baßsignals subtrahiert und die Amplitude dieses Daßsignals gesteuert wird und in einem dritten
Kanal das Höhensignal und das Baßsignal von dom zugeführten Niederfrequenzsignal zur Erzielung eines Mittensignals subtrahiert
werden und die Amplitude dieses Mittensignals gesteuert wird, und daß das amplitudengesteuerte Höhensignal,
Baßsignal und Mittensignal summiert werden.
909 816/0 850
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