DE4039889C2 - Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung zur arithmetischen Verarbeitung eines digitalen Eingangs-Audiosignals und ihre Verwendung - Google Patents
Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung zur arithmetischen Verarbeitung eines digitalen Eingangs-Audiosignals und ihre VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung
zur arithmetischen Verarbeitung
eines digitalen Eingangs-Audiosignals
und ihre Verwendung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, 5 und 6.
Es ist ein Digitalsignalprozessor bzw. DSP bekannt, der
äquivalent zu einem Schaltungsbetrieb ein Ausgangssignal mit
hoher Geschwindigkeit durch Rechenverarbeitung (z. B. mit
vier Rechenoperationen) eines Digitalsignals, das aus einem
Analogsignal umgewandelt wurde, erzeugen kann. Der DSP hat
eine Arithmetikprozessoreinrichtung zur Arithmetikverarbeitung
eines eingegebenen Digitalsignals. Die Arithmetikprozessoreinrichtung
umfaßt einen Datenspeicher zur
Speicherung von eingegebenen Digitalsignaldaten und einen Koeffizientenspeicher
zur Speicherung einer Vielzahl von Koeffizientendaten.
Die Signaldaten und die Koeffizientendaten
werden nacheinander aus dem Datenspeicher bzw. dem Koeffizientenspeicher
entsprechend einem Programm ausgelesen, und
diese Daten werden in einem Multiplizierer miteinander multipliziert.
Das Resultat der Multiplikation wird nach jeder
Ausführung der Multiplikation akkumuliert. Die im Koeffizientenspeicher
zu speichernden Koeffizientendaten werden durch
einen externen Mikrocomputer eingeschrieben, und wenn der Inhalt
der Arithmetikverarbeitung, z. B. eine Filtercharakteristik
eines durch Arithmetikverarbeitung zu bildenden Signals,
geändert werden soll, werden die Koeffizientendaten
umgeschrieben. Verarbeitungsergebnisdaten der Arithmetikverarbeitungseinrichtung
werden über ein Ausgangsregister ausgegeben.
Die Bauelemente des DSP werden synchron mit einem Taktimpuls
betrieben, der von einem internen Taktgeber erzeugt wird. Bei
der Verarbeitung von Daten wie etwa Audiodaten, die die
Durchführung vieler Schritte innerhalb kurzer Zeit erfordern,
muß die Frequenz des Taktimpulses hoch sein. Wenn jedoch die
Taktimpulsfrequenz hoch ist, werden die Daten vom DSP mit
Hochgeschwindigkeit ausgegeben. Die Ausgangsdaten können daher
nicht direkt von einem normalen Mikrocomputer gelesen
werden, und die Steuerung des DSP etwa beim Neuschreiben der
Koeffizientendaten in den Koeffizientenspeicher nach Maßgabe
des Verarbeitungsergebnisses vom DSP kann nicht durchgeführt
werden.
Es ist ferner bekannt, daß die menschliche Hörempfindlichkeit
durch eine Fletcher-Munson-Kurve darstellbar ist, wobei die
Frequenzkurve vom Schalldruck abhängt. Das heißt, daß mit abnehmendem
Schalldruck Höhen und Tiefen schwerer wahrzunehmen
sind. Zum Ausgleich dafür wird ein Tonsystem mit einem Lautstärkeregelkreis
versehen, der in Verbindung mit einer
Schallpegeleinstelleinrichtung betrieben wird, so daß bei
kleinem Schallvolumen Höhen und Tiefen verstärkt werden,
während sie mit zunehmendem Schallvolumen abnehmen.
Bei der konventionellen Lautstärkeregelschaltung wird jedoch
die Korrektur der Frequenzkurve einfach nur nach Maßgabe
einer Betriebsstellung der Schallpegeleinstelleinrichtung
geändert. Es gibt daher das Problem, daß im Fall eines großen
Audio-Eingangssignalspegels die Höhen und Tiefen übermäßig
verstärkt werden, während bei einem kleinen Audioeingangssignalpegel
die Höhen und Tiefen ungenügend wahrnehmbar sind.
Ferner ist eine Spektralanzeigevorrichtung bekannt, die eine
Frequenzverteilung eines Eingangssignals wie etwa eines Audiosignals
anzeigt (z. B. JP-Patentveröffentlichung 58-
43700). Eine solche konventionelle Spektralanzeigevorrichtung
hat eine Vielzahl von Pegeldetektoren mit jeweils einem Bandpaß,
einem Detektierglied und einem Tiefpaß, um einer
Vielzahl von vorbestimmten Frequenzbereichen zu entsprechen.
Der Signalpegel jedes Bereichs wird jeweils von einem
Pegeldetektor detektiert, und ein jedem Frequenzbereich
entsprechender Detektierpegel wird auf einer Anzeige
angezeigt.
Die konventionelle Spektralanzeigevorrichtung benötigt somit
eine Vielzahl von Pegeldetektoren entsprechend der Anzahl der
Frequenzbänder, um so in endlicher Weise die Frequenzverteilung
anzuzeigen, wodurch die Konstruktion sehr komplex
wird.
Aus dem Stand der Technik, beispielsweise der DE-A-
33 39 288 oder der DE-A-37 41 253 sind Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtungen
der gattungsgemäßen Art, nämlich mit
einem Arithmetikprozessor, Halteeinrichtungen, D/A-Umsetzern
und einer Taktimpulserzeugungseinrichtung, bekannt. Gemäß
der DE-A-37 41 253 wird ein Summensignal durch ein Nutzsignal
überlagert, um ein Steuersignal auszubilden, gemäß
der DE-A33 39 288 wird das arithmetisch verarbeitete Signal
vom Akkumulator an den Speicher und den Vergleicher übergeben.
Die Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtungen gemäß
diesen Druckschriften können jedoch eine von einem Digitalsignalprozessor
auszugebende Datei nicht direkt lesen und
diesen nicht abhängig von einem Verarbeitungsergebnis
steuern. Insbesondere ist bei den bekannten Digitalsignal-
Verarbeitungsvorrichtungen eine Rückführung des verarbeiteten
Signals und eine Veränderung der Taktimpulsfrequenz
nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung
der eingangs genannten Art mit einem Arithmetikprozessor
und ihre Verwendung anzugeben, bei der die von einem Digitalsignalprozessor
auszugebenden Daten von einer Steuereinrichtung
direkt gelesen werden können und die den Arithmetikprozessor
und damit auch den Digitalsignalprozessor nach Maßgabe
eines Verarbeitungsergebnisses steuern kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Digitalsignal-
Verarbeitungsvorrichtung mit den Merkmalen von Patentanspruch
1 gelöst. Ferner sieht die Erfindung die Verwendung
der erfindungsgemäßen Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung
in einem Audiogerät gemäß den Ansprüchen 5 und 6 vor. Durch
die erfindungsgemäße Verwendung der Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung
in einem Audiogerät wird einerseits eine
gute Tonwiedergabe ungeachtet der Betriebsstellung einer
Schallpegeleinstelleinrichtung ermöglicht, andererseits ist
es für eine Spektralanzeige nicht mehr erforderlich, eine
Vielzahl von Pegeldetektoren entsprechend der Anzahl der
Frequenzbereiche vorzusehen, um eine Feinanzeige der Frequenzverteilung
zu liefern.
Die Erfindung ist im folgenden von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm für den Betrieb eines Mikrocomputers
von Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Arithmetikprozessors
von Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
des Audiogeräts nach der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Schaltkreises, der durch
Arithmetikverarbeitung in einem DSP von Fig. 4 zu
bilden ist;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das den Betrieb eines Mikrocomputers
von Fig. 4 zeigt;
Fig. 7 ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines IIR-Filters
zeigt;
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
des Audiogeräts nach der Erfindung;
Fig. 9 eine Ansicht einer Anzeigeeinrichtung von Fig. 8;
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Schaltung, die durch
Arithmetikverarbeitung in einem DSP von Fig. 8 zu
bilden ist;
Fig. 11 ein Flußdiagramm des Betriebs des DSP;
Fig. 12 ein Flußdiagramm, das einen Detektierpegel-Lesebetrieb
des Mikrocomputers erläutert;
Fig. 13 die Beziehung zwischen dem Betrieb der Filterkreise,
einem Pegeldetektierzeitpunkt und einem Pegelanzeigezeitpunkt;
und
Fig. 14 ein Blockschaltbild eines DSP nach der Erfindung.
Gemäß Fig. 1, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung zeigt, wird ein analoges
Audiosignal einem A-D-Wandler 1 zugeführt und in ein
Digitalsignal umgewandelt. Ein Ausgang des A-D-Wandlers 1 ist
mit einem DSP 2 verbunden. Der DSP 2 umfaßt einen Arithmetikprozessor
3 zur arithmetischen Verarbeitung einer Digitalsignalinformation,
die vom A-D-Wandler 1 zugeführt wird,
nach Maßgabe eines Programms, eine Schnittstelle 4 zur
Zuführung von Koeffizientendaten, Signalverzögerungszeitdaten,
Programmdaten, Arithmetikverarbeitungsstart- und
-stoppbefehlen von einem noch zu beschreibenden Mikrocomputer
7 zu dem Arithmetikprozessor 3, und Ausgangsregister 5 und 6
zur Speicherung eines vom Arithmetikprozessor 3 gelieferten
Rechenergebnisses. Das Verschieben und Ausgeben der Daten aus
dem Ausgangsregister 6 erfolgt synchron mit einem Taktimpuls,
der von einem Multiplexer bzw. MPX 8 geliefert wird. Dem MPX
8 werden erste und zweite Taktimpulse zugeführt, und er
liefert selektiv entweder den ersten oder den zweiten Taktimpuls
nach Maßgabe eines Wahlbefehls vom Mikrocomputer 7. Der
erste Taktimpuls dient der Durchführung der zeitlichen
Steuerung des Betriebs des Arithmetikprozessors 3 und wird
von einem Taktgeber 12 erzeugt. Der zweite Taktimpuls dient
der Durchführung der zeitlichen Steuerung des Betriebs des
Mikrocomputers 7, und die Frequenz des zweiten Taktimpulses
ist niedriger als die des ersten Taktimpulses. Dem Ausgangsregister
5 wird der erste Taktimpuls zugeführt. Ausgänge
der Register 5 und 6 sind mit D-A-Wandlern 9 bzw. 10 verbunden.
Die von den Ausgangsregistern 5 und 6 gelieferten Digitalsignale
werden in den D-A-Wandlern 9 und 10 in Analogsignale
umgewandelt. Der Ausgang des Ausgangsregisters 6 ist
ferner mit dem Mikrocomputer 7 verbunden.
Der Mikrocomputer 7 dient als Steuereinheit und umfaßt (nicht
gezeigt) einen Mikroprozessor, eine Schnittstelle, einen RAM,
einen ROM und einen Taktgeber zur Erzeugung des zweiten
Taktimpulses. Eine Eingabetastatur 11 ist ebenfalls mit dem
Mikrocomputer 7 verbunden.
Bei dieser Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung wird das
vom A-D-Wandler 1 dem DSP 2 zugeführte Digitalsignal im
Arithmetikprozessor 3 nach Maßgabe des Programms rechnerisch
verarbeitet. Beispielsweise führt der Arithmetikprozessor 3
eine Rechenverarbeitung zur Gewinnung einer Filterkurve für
die Schallfeldregelung des eingegebenen digitalen Audiosignals
und eine Verarbeitung der mittleren Pegeldetektierung
für das eingegebene digitale Audiosignal durch. Eine Signalinformation
als Rechenergebnis wird dem Ausgangsregister 5
oder 6 zugeführt. Das Ausgangsregister 5 führt die Verschiebung
und Ausgabe der Haltesignalinformation synchron mit
dem ersten vom Taktgeber 12 zugeführten Taktimpuls durch.
Normalerweise wird der zweite Taktimpuls vom MPX 8 dem Ausgangsregister
6 zugeführt. Die Ausgangsregister 5 und 6
führen die Verschiebung und Ausgabe der jeweiligen Haltesignalinformation
aus und liefern sie an die D-A-Wandler 9 bzw.
10.
Der Mikrocomputer 7 erzeugt einen Zweiter-Takt-Wahlbefehl zu
jedem vorbestimmten Zeitpunkt, wie Fig. 2 zeigt (Schritt S1).
Der Zweiter-Takt-Wahlbefehl wird dem MPX 8 zugeführt. Der
Zweiter-Takt-Wahlbefehl wird ferner (nicht gezeigt) dem Ausgangsregister
6 zugeführt, um die Eingabe von Daten in das
Ausgangsregister 6 zu sperren. Der MPX 8 liefert den zweiten
Taktimpuls an das Ausgangsregister 6 nach Maßgabe des
Zweiter-Takt-Wahlbefehls. Infolgedessen führt das Ausgangsregister
6 die Verschiebung und Ausgabe der Haltesignaldaten
synchron mit dem zweiten Taktimpuls durch, der ihm vom
MPX 8 zugeführt wird. Diese Signaldaten werden synchron mit
der zeitlichen Steuerung des Betriebs des Mikrocomputers 7
verschoben und ausgegeben. Der Mikrocomputer 7 liest die Signaldaten
aus dem Ausgangsregister 6 (Schritt S2), und bei
Beendigung des Lesevorgangs (Schritt S3) erzeugt der Mikrocomputer
7 einen Erster-Takt-Wahlbefehl zum MPX 8 (Schritt
S4). Der MPX 8 liefert den ersten Taktimpuls an das Ausgangsregister
6 aufgrund des Erster-Takt-Wahlbefehls. Nach
Erzeugung des Erster-Takt-Wahlbefehls fragt der Mikrocomputer
7 ab, ob eine Modifikation der Koeffizientendaten entsprechend
den vom Ausgangsregister 6 ausgelesenen Signaldaten
erforderlich ist (Schritt S5). Wenn die ausgelesene
Signalinformation einen mittleren Eingangspegel bezeichnet,
wenn z. B. der mittlere Eingangspegel gleich oder größer als
ein vorbestimmter Wert ist, wird abgefragt, ob eine erste
Gruppe von Koeffizientendaten verwendet wird. Wenn andererseits
der mittlere Eingangspegel niedriger als der vorbestimmte
Wert ist, wird abgefragt, ob eine zweite Gruppe von
Koeffizientendaten, die höhere Werte als die erste Gruppe von
Koeffizientendaten darstellen, verwendet wird. Wenn eine Modifikation
der Koeffizientendaten erforderlich ist, wird eine
neue Gruppe von Koeffizientendaten aus dem ROM im Mikrocomputer
7 ausgelesen und dem Arithmetikprozessor 3 zugeführt
(Schritt S6). Der Arithmetikprozessor 3 enthält einen noch zu
beschreibenden Koeffizienten-RAM 17, und der Speicherinhalt
des Koeffizienten-RAM 17 wird durch die übertragene Gruppe
von Koeffizientendaten aktualisiert. Infolgedessen wird die
Filterkurve als Rechenergebnis im Arithmetikprozessor 3 modifiziert.
Nach Fig. 3, die den Aufbau des Arithmetikprozessors 3 mit
Schnittstelle 4, Ausgangsregistern 5 und 6 im DSP 2 zeigt,
wird vom A-D-Wandler 1 einem Eingangsregister 13 ein Digitalsignal
zugeführt. Das Eingangsregister 13 ist mit einem
Datenbus 14 verbunden. Der Datenbus 14 ist
mit einem Datenspeicher
22 zur vorübergehenden Speicherung einer Datengruppe
und ferner mit einem von zwei Eingängen eines Multiplizierers
15 verbunden. Ein Pufferspeicher 16 zur Zwischenspeicherung
einer Koeffizienteninformation ist mit dem anderen Eingang
des Multiplizierers 15 verbunden. Ein Koeffizienten-RAM 17
zur Speicherung einer Gruppe von Koeffizientendaten ist mit
dem Pufferspeicher 16 verbunden. Eine Koeffizienteninformation
der Koeffizientendaten in der Gruppe von Koeffizientendaten
wird nacheinander aus dem RAM 17 nach Maßgabe eines
Steuersignals von einer Ablaufsteuereinrichtung 20, die noch
beschrieben wird, ausgelesen und dem Pufferspeicher 16 zur
Zwischenspeicherung zugeführt. Die im Pufferspeicher 16 zwischengespeicherte
Koeffizienteninformation wird dem Multiplizierer
15 zugeführt. Eine Arithmetik-Logik-Einheit bzw.
ALE 18 ist vorgesehen, um das Rechenergebnis vom Multiplizierer
15 zu akkumulieren. Das Rechenergebnis vom Multiplizierer
15 wird einem der Eingänge der ALE 18 zugeführt,
und der Datenbus 14 ist mit dem anderen Eingang der ALE 18
verbunden. Der Rechenausgang der ALE 18 ist mit einem Akkumulator
19 verbunden, und ein Ausgang des Akkumulators 19 ist
mit dem Datenbus 14 verbunden. Eine Speichersteuerschaltung
24 zur Steuerung des Einschreibens und Auslesens von Informationen
in einen bzw. aus einem externen Speicher 23 ist mit
dem Datenbus 14 verbunden. Ein Verzögerungszeit-RAM 25 zur
Speicherung einer Verzögerungszeit-Datengruppe ist mit dem
Speichersteuerkreis 24 verbunden. Infolgedessen steuert der
Speichersteuerkreis 24 das Einschreiben und Auslesen von
Audio-Eingangssignaldaten in den bzw. aus dem externen
Speicher 23, so daß die Audiosignaldaten um jede
Verzögerungszeitinformation, die im Verzögerungszeit-RAM 25
gespeichert ist, verzögert werden. Der Datenbus 14 ist ferner
mit den Ausgangsregistern 5 und 6 verbunden.
Der Betrieb des Eingangsregisters 13, des Multiplizierers 15,
des Koeffizienten-RAM 17, der ALE 18, des Akkumulators 19 und
des Speichersteuerkreises 24 wird von der Ablaufsteuereinrichtung
20 gesteuert. Diese wird nach Maßgabe eines Verarbeitungsprogramms,
das in einen Programmspeicher 30
eingeschrieben ist, und eines Befehls vom Mikrocomputer 7 betrieben.
Der Mikrocomputer 7 steuert das Neuschreiben des
Verarbeitungsprogramms und das Neuschreiben der Koeffizienteninformation
im RAM 17 sowie die Verzögerungszeitdaten des
RAM 25 nach Maßgabe der Tastenbetätigung über die Eingabetastatur
11.
In dem den Arithmetikprozessor 3 enthaltenden DSP 2 wird die
digitale Audiosignalinformation durch das Eingangsregister 13
dem Datenspeicher 22 zugeführt und dort gespeichert. Die
Ablaufsteuereinrichtung 20 steuert den Zeitpunkt des Auslesens
der Daten aus dem Eingangsregister 13, den Zeitpunkt der
selektiven Übertragung der Daten aus dem Datenspeicher 22 zum
Multiplizierer 15, den Zeitpunkt der Ausgabe jeder Koeffizienteninformation
aus dem RAM 17, einen Multiplikationszeitpunkt
im Multiplizierer 15, einen Additionszeitpunkt
in der ALE 18 und einen Zeitpunkt der Ausgabe der Rechenergebnisinformation
am Ausgang des Akkumulators 19.
Unter Steuerung durch diese Zeitabläufe wird die eingegebene
Audiosignalinformation aus dem Datenspeicher 22 ausgelesen
und auf dem Datenbus 14 dem Speichersteuerkreis 24 zugeführt.
Dieser schreibt die zugeführten Signaldaten nacheinander in
den externen Speicher 23 ein. Andererseits werden die
Verzögerungszeitdaten nacheinander aus dem Verzögerungszeit-
RAM 25 nach Maßgabe des Steuersignals von der Ablaufsteuereinrichtung
20 ausgelesen. Wenn eine durch die
Verzögerungszeitinformation bezeichnete Verzögerungszeit
abgelaufen ist, wird die Signalinformation nacheinander aus
dem externen Speicher 23 durch den Speichersteuerkreis 24
ausgelesen. Die ausgelesene Signalinformation wird auf dem
Datenbus 14 dem Datenspeicher 22 zugeführt und sequentiell
als Verzögerungssignalinformation gespeichert.
Die durch die obige Datenverzögerungs-Verarbeitung gebildete
Audiosignalinformation oder Verzögerungssignalinformation
wird aus dem Datenspeicher 22 nacheinander ausgelesen und dem
Multiplizierer 15 zugeführt. Andererseits wird die Koeffizienteninformation
nacheinander aus dem RAM 17 ausgelesen
und dem Pufferspeicher 16 zur Zwischenspeicherung zugeführt.
Dann wird die Koeffizienteninformation nacheinander aus dem
Pufferspeicher 16 dem Multiplizierer 15 zugeführt, während
die Information nacheinander vom Datenspeicher 22 dem Multiplizierer
15 zugeführt wird. Diese Informationen werden
nacheinander im Multiplizierer 15 multipliziert. Ein durch
die Multiplikation erhaltener Momentanwert wird einem
vorhergehenden Wert (d. h. einem im Akkumulator 19 befindlichen
Wert) in der ALE 18 hinzuaddiert. Das von der ALE 18
gebildete Rechenergebnis wird im Akkumulator 19 gehalten. Auf
diese Weise werden beispielsweise eine anfängliche Reflexionsschallinformation
und eine Filterkurven-Verarbeitungsinformation
gebildet.
Die zwischengespeicherten Daten im Ausgangsregister 6 werden
zwar vom Mikrocomputer 7 zu jedem vorbestimmten Zeitpunkt bei
dem obigen bevorzugten Ausführungsbeispiel ausgelesen, die
zwischengespeicherten Daten können aber vom Mikrocomputer 7
auch zu einem Zeitpunkt ausgelesen werden, zu dem von dem
Arithmetikprozessor 3 ein Rechenergebnis gewonnen wird.
Wenn die zwischengespeicherten Daten im Ausgangsregister 6,
die vom Mikrocomputer 7 auszulesen sind, einen Mittelwert von
Eingangssignalen bezeichnen, wird das Programm des DSP 2
vorübergehend so gebildet, daß der Arithmetikprozessor 3
einen Mittelwert in einem Teil des Rechenverarbeitungsvorgangs
erstellt.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der
Taktimpuls zur Ausgabe der zwischengespeicherten Daten aus
dem Zwischenspeicher, der die Ausgangsdaten vom Arithmetikprozessor
enthält, zwischen dem ersten Taktimpuls, der
mit dem Betriebsablauf der Arithmetikprozessoreinrichtung
synchron ist, und dem zweiten Taktimpuls, dessen Frequenz
niedriger als die des ersten Taktimpulses ist, aufgrund des
Wahlbefehls ausgewählt. Die zwischengespeicherten Daten im
Zwischenspeicher können mit niedrigerer Geschwindigkeit als
der Verarbeitungsgeschwindigkeit des DSP ausgegeben werden.
Daher können die Ausgangsdaten des DSP direkt von der
Steuereinrichtung wie etwa einem Mikrocomputer ausgelesen
werden. Infolgedessen können die Inhalte etwa des Koeffizientenspeichers
und des Verzögerungszeitspeichers nach Maßgabe
der ausgelesenen Daten aktualisiert werden, wodurch eine
effektive Nutzung des DSP stattfindet.
Nach Fig. 4, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Audiogeräts für die Lautstärkeregelung zeigt, wird die Digitalsignal-
Verarbeitungsvorrichtung von Fig. 1 verwendet, und
der Aufbau des Audiogeräts entspricht demjenigen von Fig. 1
mit der Ausnahme, daß mit dem Mikrocomputer 7 ein Stellungssensor
28 verbunden ist. Der Stellungssensor 28 liefert
eine Information, die eine Betriebsstellung einer Schallpegeljustiereinrichtung
(nicht gezeigt) bezeichnet. Wenn die
Schallpegeljustiereinrichtung eine mechanische Einrichtung
ist, wird ihre Betriebsstellung als Spannung von einem
Potentiometer aufgenommen, und die Spannung wird in digitale
Information umgewandelt. Wenn die Schallpegeljustiereinrichtung
eine elektronische Einrichtung ist, ist ein Zähler
vorgesehen, der einen Zählwert nach Maßgabe einer Auf-Ab-
Befehlstaste auf- und abwärts zählt und eine Digitalinformation
bildet. Die Schallpegeleinstelleinrichtung ist an
einer rückwärtigen Stufe des D-A-Wandlers 9 vorgesehen.
Bei diesem Audiogerät wird vom A-D-Wandler 1 dem DSP 2 ein
Digitalsignal zugeführt und von dem Arithmetikprozessor 3
nach Maßgabe eines Programms arithmetisch verarbeitet. Durch
diese arithmetische Verarbeitung wird eine Schaltung gemäß
Fig. 5 realisiert. Dabei sind ein Detektierglied 41 und ein
Dämpfungsglied bzw. ATT 43 mit dem Ausgang des A-D-Wandlers 1
verbunden. Ein Tiefpaß 42 ist mit einem Ausgang des Detektierglieds
41 verbunden, und das Ausgangssignal des Tiefpasses
42 wird dem Ausgangsregister 6 zugeführt. Das ATT 43
ändert den Dämpfungsgrad nach Maßgabe eines ersten Steuersignals.
Ein Filter 44 ist mit einem Ausgang des ATT 43 verbunden.
Das Filter 44 ändert die Frequenzkurve nach Maßgabe
eines zweiten Steuersignals. Ein Ausgangssignal des Filters
44 wird dem Ausgangsregister 5 zugeführt. Der Betrieb des
Tiefpasses 42 und des Filters 44 können durch die gleiche
arithmetische Verarbeitung im DSP 2 erhalten werden, die in
Fig. 3 gezeigt ist.
Das dem DSP 2 zugeführte digitale Audiosignal wird vom Detektierglied
41 detektiert unter Bildung eines Absolutwerts des
digitalen Audiosignals, der einen positiven Pegel bezeichnet.
Das detektierte digitale Audiosignal wird vom Tiefpaß 42
gemittelt und dann im Ausgangsregister 6 als Audio-Eingangssignalpegel
zwischengespeichert.
Eine Halteinformation, die den im Ausgangsregister 6 gehaltenen
Detektierpegel bezeichnet, wird vom Mikrocomputer 7
entsprechend dem zweiten Taktimpuls ausgelesen.
Der Mikrocomputer 7 liest eine Betriebsstellungsinformation
der Schallpegeleinstelleinrichtung vom Stellungssensor 28
beispielsweise zu jeder vorbestimmten Periode aus (Schritt
S11 von Fig. 6). Dann wird aus dem ROM im Mikrocomputer 7
eine nach Maßgabe der Betriebsstellungsinformation zu
definierende Dämpfungskoeffizienten-Datengruppe ausgelesen
(Schritt S12). Dann wird abgefragt, ob das Überschreiben der
Dämpfungskoeffizienten-Datengruppe erforderlich ist (Schritt
S13). Wenn eine Koeffizientendatengruppe abgerufen wird, die
von der momentanen zur arithmetischen Verarbeitung des ATT 43
in dem Arithmetikprozessor 3 verwendeten verschieden ist, wird
festgestellt, daß das Überschreiben der Dämpfungskoeffizienten-
Datengruppe erforderlich ist. In diesem Fall wird die
abgerufene Dämpfungskoeffizienten-Datengruppe aus dem ROM
ausgelesen und als das erste Steuersignal dem Arithmetikprozessor
3 zugeführt (Schritt S14).
Danach erzeugt der Mikrocomputer 7 einen Zweiter-Takt-Wahlbefehl
(Schritt S15). Der Zweiter-Takt-Wahlbefehl wird dem MPX
8 zugeführt. Der Zweiter-Takt-Wahlbefehl wird außerdem (nicht
gezeigt) dem Ausgangsregister 6 zugeführt, um die
Dateneingabe in dieses zu sperren. Der MPX 8 liefert einen
zweiten Taktimpuls an das Ausgangsregister 6 aufgrund des
Zweiter-Takt-Wahlbefehls. Infolgedessen führt das Ausgangsregister
6 die Verschiebung und Ausgabe der Detektierpegelinformation
als der Halteinformation synchron mit dem
zugeführten zweiten Taktimpuls durch. Das Verschieben und
Ausgeben der Detektierpegelinformation erfolgt synchron mit
der Betriebssteuerung des Mikrocomputers 7. Infolgedessen
liest der Mikrocomputer 7 die Detektierpegelinformation aus
dem Ausgangsregister 6 aus (Schritt S16). Wenn das Auslesen
beendet ist (Schritt S17), erzeugt der Mikrocomputer 7 einen
Erster-Takt-Wahlbefehl (Schritt S18). Dann liefert der MPX 8
einen ersten Taktimpuls an das Ausgangsregister 6 aufgrund
des Erster-Takt-Wahlbefehls. Nach Erzeugung des Erster-Takt-
Wahlbefehls ruft der Mikrocomputer 7 aus seinem ROM eine Filterkoeffizienten-
Datengruppe ab, die nach Maßgabe der aus dem
Ausgangsregister 6 ausgelesenen Detektierpegelinformation und
der Betriebsstellungsinformation zu definieren ist (Schritt
S19). Dann wird abgefragt, ob ein Überschreiben der Filterkoeffizienten-
Datengruppe erforderlich ist (Schritt S20). Wenn
eine Koeffizientendatengruppe abgerufen wird, die von der
momentan zur arithmetischen Verarbeitung des Filterkreises 44
im Arithmetikprozessor 3 verwendeten verschieden ist, wird
festgestellt, daß das Überschreiben der Filterkoeffizienten-
Datengruppe notwendig ist. In diesem Fall wird die abgerufene
Filterkoeffizienten-Datengruppe aus dem ROM ausgelesen und
als das zweite Steuersignal dem Arithmetikprozessor 3 zugeführt
(Schritt S21).
Durch Überschreiben der Filterkoeffizienten-Datengruppe in
dieser Weise wird der diese Filterkoeffizienten-Datengruppe
nützende Filterkreis 44 bei der arithmetischen Verarbeitung
realisiert, und die Frequenzkurve wird nach Maßgabe der Filterkoeffizienten-
Datengruppe geändert.
Die Frequenzkurve des Filterkreises 44 ist derart, daß der
Ausgangspegel von Höhen und Tiefen höher als derjenige einer
mittleren Frequenzkomponente wird, wenn ein durch die Betriebsstellungsinformation
der Schallpegeleinstelleinrichtung
bezeichneter Pegel näher an eine MIN-Stellung (Minimum-Stellung)
rückt, und flacher wird, wenn der durch die Betriebsstellungsinformation
bezeichnete Pegel näher an eine
MAX-Stellung (Maximal-Stellung) rückt. Ferner ist die Frequenzkurve
derart, daß auch dann, wenn der durch die Betriebsstellungsinformation
bezeichnete Pegel nahe der MIN-
Stellung liegt, der Ausgangspegel flacher wird, wenn ein Eingangssignalpegel
größer wird.
Andererseits wird durch Überschreiben der Dämpfungskoeffizienten-
Datengruppe in der obenerwähnten Weise das die
Dämpfungskoeffizienten-Datengruppe nützende ATT 43 bei der
arithmetischen Verarbeitung realisiert, und der Dämpfungsgrad
wird nach Maßgabe der Dämpfungskoeffizienten-Datengruppe
geändert.
Fig. 7 zeigt ein sekundäres IIR-Filter, das eine Ersatzschaltung
des Tiefpasses 42 und des Filterkreises 44 ist, die im
DSP 2 gebildet werden; dabei sind ein Koeffizientenmultiplizierer
31 und ein Verzögerungsglied 32 mit einem Eingang
verbunden, dem ein Audiodatensignal zugeführt wird. Ein Ausgang
des Verzögerungsglieds 32 ist mit einem Koeffizientenmultiplizierer
33 und einem Verzögerungsglied 34 verbunden.
Ein Ausgang des Verzögerungsglieds 34 ist mit einem Koeffizientenmultiplizierer
35 verbunden. Ausgänge der Koeffizientenmultiplizierer
31, 33 und 35 sind mit einem Addierer
36 verbunden. Ein Ausgang des Addierers 36 ist mit einem
Verzögerungsglied 37 verbunden. Ein Ausgang des Verzögerungsglieds
37 ist mit einem Koeffizientenmultiplizierer 38 und
einem Verzögerungsglied 39 verbunden. Ein Ausgang des
Verzögerungsglieds 39 ist mit einem Koeffizientenmultiplizierer
40 verbunden. Ausgänge s der Koeffizientenmultiplizierer
38 und 40 sind ferner mit dem Addierglied 36 verbunden.
Jede Verzögerungszeit der Verzögerungsglieder 32, 34, 37 und
39 entspricht einer Abtastperiode. Infolgedessen ist die dem
Multiplizierer 33 zuzuführende Information eine Information,
die um einen Abtastwert vor der dem Multiplizierer 31
zuzuführenden Information liegt, und die dem Multiplizierer
35 zuzuführende Information ist eine Information, die um zwei
Abtastwerte vor der dem Multiplizierer 31 zuzuführenden Information
liegt. Ebenso ist die dem Multiplizierer 40
zuzuführende Information eine Information, die vor der dem
Multiplizierer 38 zuzuführenden Information liegt.
Entsprechend der Vorgabe jedes Koeffizienten in den Multiplizierern
31, 33, 35, 38 und 40 können ein Filterkreis und
ein Tiefpaß erhalten werden, und ihre Frequenzkurven können
geändert werden. Infolgedessen werden im DSP 2 eine Filterkoeffizienten-
Datengruppe und eine Tiefpaßkoeffizienten-
Datengruppe aus dem Mikrocomputer 7 in dem Koeffizienten-RAM
17 gespeichert und aus dem RAM 17 in einer vorbestimmten
Folge ausgelesen und dem Multiplizierer 15 zugeführt. Dabei
wird zur Realisierung des Filterkreises 44 eine Filterkoeffizienteninformation
nacheinander dem Multiplizierer 15 zugeführt
unter Bildung des Filterkreises 44, dessen Frequenzkurve
nach Maßgabe der zugeführten Filterkoeffizienten-
Datengruppe zu definieren ist. Ferner wird zur Realisierung
des Tiefpasses 42 eine Tiefpaßkoeffizienteninformation
nacheinander dem Multiplizierer 15 zugeführt unter Bildung
des Tiefpasses 42 mit einer Frequenzkurve, die nach Maßgabe
der zugeführten Tiefpaßkoeffizienten-Datengruppe zu
definieren ist.
Wenn ein solches sekundäres IIR-Filter durch digitale Verarbeitung
im DSP 2 gebildet ist, läuft der Betrieb des DSP 2
wie folgt ab:
In einem ersten Schritt wird eine eingegebene Audiosignalinformation
dn aus einer n-ten Adresse im Datenspeicher 22 ausgelesen,
und eine Koeffizienteninformation a₂ (entsprechend
dem Koeffizienten im Multiplizierer 35) wird aus dem RAM 17
ausgelesen und zum Pufferspeicher 16 überführt. Die Signalinformation
dn wird mit der Koeffizienteninformation a₂ im Multiplizierer
15 multipliziert. In einem dritten Schritt nach
dem in zwei Schritten durchgeführten ersten Schritt wird 0 zu
einem Multiplikationsergebnis a₂ · dn in der ALE 18 hinzuaddiert,
und das Additionsergebnis wird im Akkumulator 19
gehalten.
In einem zweiten Schritt wird eine Signalinformation dn-1 aus
einer (n-1)-ten Adresse im Datenspeicher 22 ausgelesen und
mit einer Koeffizienteninformation a₁ (entsprechend dem Koeffizienten
im Multiplizierer 33) multipliziert, die neu aus
dem RAM 17 ausgelesen und in den Multiplizierer 15 eingegeben
wurde. In einem vierten Schritt wird ein Haltewert im Akkumulator
19 (d. h. das im dritten Schritt gebildete Additionsresultat)
einem Multiplikationsresultat a₁ · dn-1 in der ALE 18
hinzuaddiert, und das Additionsergebnis wird im Akkumulator
19 gehalten.
Im dritten Schritt wird eine Eingangssignalinformation IN aus
dem Eingangsregister 13 zu einer (n-2)-ten Adresse im Datenspeicher
22 und zum Multiplizierer 15 überführt und mit einer
Koeffizienteninformation a₀ (entsprechend dem Koeffizienten
im Multiplizierer 13) im Multiplizierer 15 multipliziert. In
einem fünften Schritt wird ein Haltewert im Akkumulator 19
(d. h. das im vierten Schritt gebildete Additionsresultat)
einem Multiplikationsresultat a₀ · IN in der ALE 18 hinzuaddiert,
und das Additionsergebnis wird im Akkumulator 19
gehalten.
Im vierten Schritt wird eine Signalinformation dn+2 aus einer
(n+2)-ten Adresse des Datenspeichers 22 ausgelesen und mit
einer Koeffizienteninformation b₂ (entsprechend dem Koeffizienten
im Multiplizierer 40), die neu aus dem RAM 17 in
den Multiplizierer 15 gelesen wurde, multipliziert. In einem
sechsten Schritt wird ein Haltewert im Akkumulator 19 (d. h.
das im fünften Schritt gebildete Additionsresultat) einem
Multiplikationsresultat b₂ · dn+2 in der ALE 18 hinzuaddiert,
und das Additionsresultat wird im Akkumulator 19 gehalten.
Im fünften Schritt wird eine Signalinformation dn+1 aus einer
(n+1)-ten Adresse im Datenspeicher 22 ausgelesen und mit
einer Koeffizienteninformation b₁ (entsprechend dem Koeffizienten
im Multiplizierer 38) in dem Multiplizierer 15 multipliziert.
In einem siebten Schritt wird ein Haltewert im
Akkumulator 19 (d. h. das im sechsten Schritt gebildete Additionsresultat)
einem Multiplikationsergebnis b₁ · dn+1 in der
ALE 18 hinzuaddiert, und das Additionsresultat wird als Ausgangsinformation
im Akkumulator 19 gehalten.
Wenn die Eingangsinformation negativ ist, kann das Detektierglied
41 im DSP 2 durch Umkehren eines negativen Vorzeichens
der Information in ein positives Vorzeichen gebildet werden.
Das ATT 43 kann ferner durch Multiplikation der Eingangsinformation
mit der Koeffizienteninformation in der Dämpfungskoeffizienten-
Datengruppe im Multiplizierer 15 gebildet
werden.
Bei dem obigen bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die
Pegeldetektiereinrichtung zur Detektierung eines Audio-Eingangssignalpegels
und die Filter zum Ändern einer Frequenzkurve
nach Maßgabe der Detektierausgangssignale von der
Pegeldetektiereinrichtung und der Stellungsdetektiereinrichtung
von einem DSP gebildet. Die Erfindung ist jedoch nicht
auf dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Beispielsweise kann die Schaltung von Fig. 5 durch eine
Analogschaltung verwirklicht werden.
Bei dem oben beschriebenen Audiogerät ist in einer Audiosignalleitung
ein Filterkreis vorgesehen, der eine Frequenzkurve
ändern kann, und ein Audio-Eingangssignalpegel und
eine Betriebsstellung einer Schallpegeleinstelleinrichtung
werden detektiert. Die Frequenzkurve des Filterkreises wird
nach Maßgabe der detektierten Ausgangswerte geändert. Somit
kann eine Kompensation der Frequenzkurve für ein Audio-Eingangssignal
durchgeführt werden.
Es ist daher möglich, das Problem zu vermeiden, daß bei hohem
Audio-Eingangssignalpegel die Höhen und Tiefen übermäßig verstärkt
werden oder bei niedrigem Audio-Eingangssignalpegel
die Höhen und Tiefen unzureichend sind. Daher kann ein Hörer
ohne Rücksicht auf die Betriebsstellung der Schallpegeleinstelleinrichtung
eine gute Tonwiedergabe erreichen.
Fig. 8 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform des
Audiogeräts für eine Spektralanzeige, wobei die Digitalsignal-
Verarbeitungsvorrichtung von Fig. 1 verwendet wird; der
Aufbau des Audiogeräts entspricht demjenigen von Fig. 1 mit
der Ausnahme, daß ein Anzeiger 29 an den Mikrocomputer 7
angeschlossen ist. Gemäß Fig. 9 führt der Anzeiger 29 die
Anzeige von Vertikalstrichen aus, deren Anzahl der Anzahl T
von Bändern entspricht (z. B. T=9 in Fig. 9). Der Anzeiger
29 ist aus Flüssigkristallanzeigeelementen oder LEDs aufgebaut.
Bei diesem Audiogerät wird vom A-D-Wandler 1 dem DSP 2 ein
Digitalsignal zugeführt und entsprechend einem Programm von
dem Arithmetikprozessor 3 verarbeitet. Durch diese arithmetische
Verarbeitung wird eine Schaltung entsprechend Fig.
10 realisiert. Dabei sind zwei Filterkreise F₁ und F₂ als
Detektiereinrichtungen zum Detektieren eines Signalpegels nur
einer Eingangssignalkomponente in einem Bereich, der durch
ein zuzuführendes Bereichsbezeichnungssignal bezeichnet ist,
mit dem Ausgang des A-D-Wandlers 1 verbunden. Der Filterkreis
F₁ umfaßt einen Eingangsschalter SWIN1, einen Bandpaß 52, ein
Detektierglied 53, einen Tiefpaß 54 und einen Ausgangsschalter
SWOUT1, während der Filterkreis F₂ einen Eingangsschalter
SWIN2, einen Bandpaß 57, ein Detektierglied 58, einen Tiefpaß
59 und einen Ausgangsschalter SWOUT2 umfaßt. Die Bandpässe 52
und 57 sind als bereichsveränderliche Filter ausgeführt, die
einen Durchlaßbereich ändern können. Der Durchlaßbereich ist
selektiv mit einem Bereich von f₁-fT vorgegeben (wobei T die
Anzahl Bereiche bezeichnet und eine ganze Zahl <2 ist), und
zwar durch Ändern einer Koeffizientendatengruppe, wie nachstehend
beschrieben wird. Ein Addierglied 60 ist mit Ausgängen
der Filterkreise F₁ und F₂ verbunden, so daß die Detektierpegel
der Filterkreise F₁ und F₂ im Addierglied 60
addiert werden. Der Addierpegel vom Addierglied 60 wird dem
Ausgangsregister 6 zur Zwischenspeicherung für jeden Bereich
zugeführt.
Wenn durch Betätigung der Eingabetastatur 11 ein Spektralanzeige-
Startbefehl erzeugt und dem Mikrocomputer 7 zugeführt
wird, beginnt der Mikrocomputer 7 einen Spektralanzeigebetrieb.
Dabei erzeugt der Mikrocomputer 7
beispielsweise einen Befehl zur Bildung jedes Elements wie
eines Bandpasses und einen EIN/AUS-Befehl für die Eingangs-
und Ausgangsschalter und führt diese Befehle dem DSP 2 zu.
Nach Empfang dieser Befehle bildet der DSP 2 die Filterkreise
F₁ und F₂ nach Maßgabe eines Programms und führt Rechenoperationen
zur Pegeldetektierung für jeden Bereich durch.
Nach Fig. 11 setzt der Mikrocomputer 7 eine Variable m auf 1
und ein Flag F auf 1 (Schritt S31). Dann werden der Bandpaß
52, der ein Band fm durchläßt, und der Bandpaß 57, der ein
Band fm+1 durchläßt, mit den Detektiergliedern 53 und 58 und
den Tiefpässen 54 und 59 im DSP 2 vom Mikrocomputer 7 realisiert
(Schritt S32). Dann werden die Eingangsschalter SWIN1
und SWIN2 eingeschaltet, und die Ausgangsschalter SWOUT1 und
SWOUT2 werden ausgeschaltet (Schritt S33). Infolgedessen beginnt
der DSP 2 einen Pegeldetektierbetrieb für eine Komponente
des Bereichs fm des Eingangssignals im Filterkreis F₁
nach Maßgabe des Programms und beginnt außerdem einen
Pegeldetektierbetrieb für eine Komponente des Bereichs fm+1
des Eingangssignals im Filterkreis F₂ nach Maßgabe des Programms.
Dann fragt der Mikrocomputer 7 ab, ob das Flag F gleich 0 ist
(Schritt S34). Bei F=0 wird der Ausgangsschalter SWOUT1
eingeschaltet (Schritt S35). Infolgedessen wird die vom Filterkreis
F₁ detektierte Komponente des Bereichs fm (beim
nächsten Mal wird allerdings ein Bereich fn ab der Ausführung
des Schritts S35 verwendet) als Information dem Ausgangsregister
6 zugeführt und dort gehalten. Infolgedessen liest der
Mikrocomputer 7 den Detektierpegel aus dem Ausgangsregister 6
aus (Schritt S36).
Beim Auslesen des Detektierpegels erzeugt der Mikrocomputer 7
einen Zweiter-Takt-Wahlbefehl entsprechend Fig. 12 (Schritt
S61) und liefert diesen an den MPX 8. Der Zweiter-Takt-
Wahlbefehl wird ebenfalls dem Ausgangsregister 6 zugeführt
(nicht gezeigt), um die Dateneingabe in das Ausgangsregister
6 zu sperren. Der MPX 8 liefert aufgrund des Zweiter-Takt-
Wahlbefehls einen zweiten Taktimpuls an das Ausgangsregister
6. Infolgedessen führt das Ausgangsregister 6 die Verschiebung
und Ausgabe der Detektierpegelinformation als der
Halteinformation synchron mit dem zugeführten zweiten Taktimpuls
aus. Verschieben und Ausgeben der Detektierpegeldaten
ist synchron mit einer Betriebssteuerung des Mikrocomputers
7. Infolgedessen liest der Mikrocomputer 7 die Detektierpegelinformation
aus dem Ausgangsregister 6 aus (Schritt
S62), und bei Beendigung des Auslesens (Schritt S63) erzeugt
der Mikrocomputer 7 den Erster-Takt-Wahlbefehl (Schritt S64).
Dann liefert der MPX 8 aufgrund des Erster-Takt-Wahlbefehls
wieder einen ersten Taktimpuls an das Ausgangsregister 6.
Nach dem Auslesen der Detektierpegelinformation aus dem Ausgangsregister
6 setzt der Mikrocomputer 7 sämtliche Koeffizientendaten
für die Realisierung des Bandpasses 52 und des
Tiefpasses 54 auf 0 und schaltet den Eingangsschalter SWIN1
aus (Schritt S37). Dann liefert der Mikrocomputer 7 ein
Treibersignal an den Anzeiger 29 nach Maßgabe der Detektierpegelinformation,
um dadurch eine Spektralanalysatoranzeige
durchzuführen (Schritt S38). Nach der Spektralanalysatoranzeige
wird der Ausgangsschalter SWOUT1 ausgeschaltet
(Schritt S39), und der Variablen m wird 2 hinzuaddiert
unter Bildung einer Variablen n (Schritt S40). Dann
wird abgefragt, ob die Variable n größer als die Anzahl T der
Bereiche ist (Schritt S41). Bei n < T wird T von der Variablen
n subtrahiert (Schritt S42), wogegen bei n ≦ T die
Variable n unverändert bleibt.
Dann wird der Bandpaß 52 für den Durchlaß eines Bereichs fn
mit dem Detektierglied 53 und dem Tiefpaß 54 im DSP 2 realisiert
(Schritt S43), und der Eingangsschalter SWIN1 wird
eingeschaltet (Schritt S44). Infolgedessen beginnt der DSP 2
die Pegeldetektierung für eine Komponente des Bereichs fn des
Eingangssignals im Filterkreis F₁. Dann wird das Flag F auf 1
gesetzt (Schritt S45), und zu der Variablen m wird 1 hinzuaddiert
(Schritt S46). Es wird abgefragt, ob m größer als T
ist (Schritt S47). Bei m < T wird die Variable m auf 1
gesetzt (Schritt S48), und bei m ≦T wird die Variable m unverändert
beibehalten. Nach Ausführung von Schritt S47 oder
S48 geht das Programm zu Schritt S34.
Wenn das Programm nach Ausführung von Schritt S47 oder S48 zu
Schritt S34 zurückspringt, wird F=1 gehalten, und infolgedessen
geht das Programm zu Schritt S49. In Schritt S49
wird der Ausgangsschalter SWOUT2 eingeschaltet. Somit wird
die vom Filterkreis F₂ detektierte Komponente des Bereichs
fm+1 des Eingangssignals (ab Ausführung von Schritt S49 beim
nächsten Mal wird jedoch der Bereich fn verwendet) als Information
dem Ausgangsregister 6 zugeführt und dort gehalten.
Infolgedessen liest der Mikrocomputer 7 den Detektierpegel
aus dem Ausgangsregister 6 aus (Schritt S50). Der Auslesevorgang
des Detektierpegels wird entsprechend den Schritten S61-
S64 durchgeführt, wie bereits beschrieben wurde.
Nach dem Auslesen der Detektierpegelinformation aus dem Ausgangsregister
6 setzt der Mikrocomputer 7 sämtliche Koeffizientendaten
für die Realisierung des Bandpasses 57 und des
Tiefpasses 59 auf 0 und schaltet den Eingangsschalter SWIN2
aus (Schritt S51). Dann liefert der Mikrocomputer 7 ein
Treibersignal an den Anzeiger 29 entsprechend der Detektierpegelinformation,
so daß eine Spektralanalysatoranzeige erfolgt
(Schritt S52). Nach der Spektralanalysatoranzeige wird
der Ausgangsschalter SWOUT2 ausgeschaltet (Schritt S53), und
der Variablen m wird 2 hinzuaddiert unter Bildung einer
Variablen n (Schritt S54). Dann wird abgefragt, ob die
Variable n größer als die Anzahl T von Bereichen ist (Schritt
S55). Bei n < T wird T von der Variablen n subtrahiert
(Schritt S57), während bei n ≦ T die Variable n unverändert
bleibt.
Dann wird der Bandpaß 57, der den Bereich fn durchläßt, mit
dem Detektierglied 58 und dem Tiefpaß 59 im DSP 2 realisiert
(Schritt S57), und der Eingangsschalter SWIN2 wird
eingeschaltet (Schritt S58). Somit beginnt der DSP 2 den
Pegeldetektierbetrieb für den Bereich fn des Eingangssignals
im Filterkreis F₂. Dann wird das Flag F auf 0 rückgesetzt
(Schritt S59), und das Programm geht zu Schritt S46.
Auf diese Weise wiederholt der Mikrocomputer 7 die Pegeldetektierung
unter sequentieller Gewinnung des Detektierpegels
für jeden Bereich, der im Ausgangsregister 6 des DSP 2 zu halten
ist, und erzeugt nacheinander das Treibersignal
entsprechend dem Detektierpegel. Ein Signalpegel für jeden
Bereich wird im Anzeiger 29 entsprechend Fig. 9 nach Maßgabe
des Treibersignals angezeigt, das den Anzeigepegel der Vertikalstriche
der Anzahl T bezeichnet, und der Anzeigepegel
für den ausgelesenen Bereich wird jedesmal beim Auslesen der
Detektierpegelinformation aktualisiert.
Fig. 13 zeigt die Beziehung zwischen dem Betrieb in jedem
Filterkreis, einem Pegeldetektierzeitpunkt und einem Pegelanzeigezeitpunkt.
Dabei bezeichnen Pfeile → die Beibehaltung
des vorhergehenden Zustands, und 0 zeigt an, daß der
Bandpaß und der Tiefpaß nicht realisiert sind.
Der Betrieb des Bandpasses und des Tiefpasses kann mit der
gleichen arithmetischen Verarbeitung durch den DSP 2 wie in
Fig. 3 erreicht werden. Eine Ersatzschaltung des Bandpasses
und des Tiefpasses, die durch den DSP 2 zu bilden ist, kann
entsprechend dem sekundären IIR-Filter von Fig. 7 aufgebaut
sein.
In Fig. 7 können der Bandpaß und der Tiefpaß gebildet werden,
und ihre Frequenzkurven können nach Maßgabe der Vorgabe jedes
Koeffizienten in den Multiplizierern 31, 33, 35, 38 und 40
geändert werden. Somit sind eine Koeffizientendatengruppe für
die Bereiche f₁-fn des Bandpasses und eine Koeffizientendatengruppe
für den Tiefpaß im Koeffizienten-RAM 17 im DSP 2
gespeichert, und eine Koeffizienteninformation wird aus dem
RAM 17 in vorbestimmter Folge ausgelesen und dem Multiplizierer
15 zugeführt. Dabei wird die Koeffizientendatengruppe
als das Bereichsbezeichnungssignal dem Multiplizierer
15 zugeführt, um dadurch den Bereich vorzugeben.
Bei dem so aufgebauten Audiogerät für die Spektralanzeige
sind wenigstens zwei Pegeldetektiereinrichtungen vorgesehen
mit jeweils einem bereichsänderbaren Filter, so daß nur eine
Komponente eines Eingangssignals in einem durch ein
zuzuführendes Bereichsbezeichnungssignal bezeichneten Bereich
durchgelassen wird. Die Detektiereinrichtung detektiert einen
Ausgangspegel jedes bereichsänderbaren Filters. Das Bereichsbezeichnungssignal,
das einen aus einer Vielzahl von verschiedenen
Frequenzbereichen bezeichnet, wird zu einem
vorbestimmten Zeitpunkt erzeugt und wird abwechselnd den beiden
Pegeldetektiereinrichtungen zugeführt. Ein von den Detektiereinrichtungen
detektierter Pegel wird ausgelesen, wenn
eine vorbestimmte Zeitdauer nach der Zuführung des Bereichsbezeichnungssignals
abgelaufen ist, und der ausgelesene Detektierpegel,
der dem bezeichneten Bereich entspricht, wird
in einem Anzeiger angezeigt. Es ist daher nicht notwendig,
die Anzahl der Pegeldetektiereinrichtungen mit der Anzahl der
Frequenzbereiche in Übereinstimmung zu bringen, sondern es
sind nur wenigstens zwei Pegeldetektiereinrichtungen erforderlich,
wodurch der Aufbau vereinfacht ist. Unter Anwendung
des DSP können insbesondere die Pegeldetektiereinrichtungen
für verschiedene Bereiche ohne weiteres in einem
einzigen Element gebildet werden, so daß das Audiogerät allgemein
kompakt gebaut werden kann.
Wie oben erwähnt, wird ferner der von der Pegeldetektiereinrichtung
detektierte Pegel ausgelesen, wenn seit der
Zuführung des Bereichsbezeichnungssignals zu dem bereichsänderbaren
Filter eine vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist.
Mit anderen Worten heißt das, daß der Detektierpegel so lange
nicht ausgelesen wird, bis eine Frequenzkurve des bereichsänderbaren
Filters bei der Änderung des bezeichneten Bereichs
stabil wird. Daher kann die fehlerhafte Pegeldetektierung
verhindert werden, was eine präzise Spektralanzeige sicherstellt.
Da ferner wenigstens zwei Pegeldetektiereinrichtungen verwendet
werden, kann ein Zeitverlust bis zur Stabilisierung des
Betriebs vermieden werden, indem beispielsweise der folgende
Betrieb wiederholt wird. Nachdem der Bereich einer der beiden
Pegeldetektiereinrichtungen geändert ist, wird der Detektierpegel
von der anderen Pegeldetektiereinrichtung ausgelesen.
Unmittelbar danach wird der Bereich der anderen Pegeldetektiereinrichtung
geändert, und der Detektierpegel wird von
der einen Pegeldetektiereinrichtung ausgelesen.
Fig. 14 zeigt einen DSP 50 mit zwei Eingabebausteinen IN₁ und
IN₂; ein analoges Audiosignal wird von einer analogen
Audiosignalquelle 61, z. B. einem Abstimmgerät, über einen A-
D-Wandler 62 dem ersten Eingabebaustein IN₁ zugeführt, und
ein digitales Audiosignal wird von einer digitalen Audiosignalquelle
64 wie etwa einem CD-Plattenspieler über eine digitale
Audioschnittstelle bzw. DIR 65 dem zweiten
Eingabebaustein IN₂ zugeführt. Der erste Eingabebaustein IN₁
ist mit einem Wählschalter 70 verbunden, so daß ein digitales
Eingangssignal zum ersten Eingabebaustein 66 zugeführt wird. Der
zweite Eingabebaustein IN₂ ist direkt mit einem Eingangsregister
67 verbunden und ebenfalls mit dem Wählschalter 70
gekoppelt. Der Wählschalter 70 liefert selektiv entweder das
Digitalsignal vom ersten Eingabebaustein IN₁ oder das Digitalsignal
vom zweiten Eingabebaustein IN₂ an das Eingangsregister
66, und zwar nach Maßgabe eines Steuersignals, das in
einem Steuerregister 31 gehalten ist, wie noch erläutert
wird.
Ausgänge der Eingangsregister 66 und 67 sind mit einem Datenbus
68 verbunden. Der Datenbus 68 ist mit einem Datenspeicher
71 zur zeitweisen Speicherung einer Datengruppe verbunden und
ist ferner durch einen Pufferspeicher 79 mit einem von zwei
Eingängen eines Multiplizierers 72 verbunden. Ein Koeffizientenspeicher
74 zur Speicherung einer Koeffizientendatengruppe
ist über einen Pufferspeicher 73 mit dem anderen Eingang des
Multiplizierers 72 verbunden. Eine Koeffizienteninformation
der Koeffizientendatengruppe wird sequentiell aus dem Koeffizientenspeicher
74 nach Maßgabe eines Steuersignals von
einer Ablaufsteuereinrichtung 80, die noch beschrieben wird,
ausgelesen und dem Pufferspeicher 73 zur Zwischenspeicherung
zugeführt. Die im Pufferspeicher 73 gehaltene Koeffizienteninformation
wird dem Multiplizierer 72 zugeführt. Eine ALE 75
ist vorgesehen zur Akkumulation eines Rechenausgangswerts des
Multiplizierers 72. Der Rechenausgangswert vom Multiplizierer
72 wird einem der beiden Eingänge der ALE 75 zugeführt, und
der Datenbus 68 ist mit dem anderen Eingang der ALE 75 verbunden.
Ein Rechenausgang der ALE 75 ist mit einem Akkumulator
76 verbunden, und ein Ausgang des Akkumulators 76 ist mit
dem Datenbus 68 verbunden. Der Datenbus 68 ist außerdem mit
Ausgangsregistern 77 und 78 verbunden. Die Ausgangsregister
77 und 78 halten Signalinformation, die arithmetisch verarbeitet
wurde, und geben die gehaltene Information an einem
ersten Ausgabebaustein OUT₁ bzw. einem zweiten Ausgabebaustein
OUT₂ aus.
Die zeitliche Betriebssteuerung der Datenüberführung und der
Rechenvorgänge im Datenspeicher 71, im Multiplizierer 72, im
Koeffizientenspeicher 74, in der ALE 75, im Akkumulator 76
usw. erfolgt durch die Ablaufsteuereinrichtung 80. Diese wird
nach Maßgabe eines Verarbeitungsprogramms, das in einen Programmspeicher
85 eingeschrieben ist, und eines Befehls von
einem Mikrocomputer 83 betrieben. Ein Steuersignal als Befehl
vom Mikrocomputer 83 wird über eine Schnittstelle 82 dem
Steuerregister 81 zugeführt und dort gehalten. Der Mikrocomputer
83 steuert das Überschreiben des Verarbeitungsprogramms
und das Überschreiben der Koeffizientendaten im Koeffizientenspeicher
74 entsprechend der Betätigung von Tasten einer
Eingabetastatur 84. Das Steuerregister 81 hat eine Vielzahl
von Haltebits, deren Halteinhalte vorläufig definiert sind,
und dient dem Informationsaustausch wie etwa der Synchronisierung
zwischen dem digitalen Audioeingangssignal, dem DSP
50 und dem Mikrocomputer 83 sowie der Wahl der Steuerung des
Wählschalters 70.
Der DSP 50 umfaßt ferner Elemente (nicht gezeigt) wie eine
Speichersteuerschaltung zur Steuerung des Einschreibens und
Auslesens von Information in einen bzw. aus einem externen
Speicher zur Vorbereitung einer Verzögerungsinformation und
einen Verzögerungszeitspeicher zur Speicherung einer
Verzögerungszeit-Datengruppe.
Die DIR 65 ist vorgesehen, um ein zweiphasenmoduliertes Digitalsignal
zu demodulieren.
Bei diesem DSP 50 wählt der Wählschalter 70 normalerweise den
ersten Eingabebaustein IN₁ aus. In diesem Normalzustand, in
dem der erste Eingabebaustein IN₁ ausgewählt ist, wird das
vom A-D-Wandler 62 dem ersten Eingabebaustein IN₁ zugeführte
digitale Audiosignal als Signalinformation durch den
Wählschalter 70 dem Eingangsregister 66 zugeführt. Synchron
mit der Signalinformation zum Eingangsregister 66 läuft ein
Programmzähler (nicht gezeigt) und zählt von einem Anfangswert
aus, und ein Operationsschritt des Programms wird
sequentiell aus dem Programmspeicher 85 ausgelesen und der
Ablaufsteuereinrichtung 80 zugeführt. Angenommen, daß das in
dem Programmspeicher 85 befindliche Programm einen Befehlsschritt
für die Überführung der Signalinformation, die in das
Eingangsregister 66 eingegeben ist, zum Datenspeicher 71
aufweist, und daß das Programm ein erstes Programm zur Durchführung
vorbestimmter Rechenverarbeitungsvorgänge ist, so
erzeugt die Ablaufsteuereinrichtung 80 ein Steuersignal als
Betriebsbefehl nach Maßgabe des Überführungsbefehlsschritts,
wodurch die im Eingangsregister 66 gehaltene Signalinformation
auf dem Datenbus 68 zum Datenspeicher 71 überführt und
in eine vorbestimmte Adresse im Datenspeicher 71
eingeschrieben wird.
Bei der vorbestimmten arithmetischen Verarbeitung wird die
Eingangssignalinformation zum ersten Eingabebaustein IN₁ sequentiell
überführt und in den Datenspeicher 71
eingeschrieben, und die im Datenspeicher 71 gespeicherte Signalinformation
wird sequentiell ausgelesen und dem Pufferspeicher
79 zugeführt und dort gehalten. Andererseits wird
die Koeffizienteninformation sequentiell aus dem Koeffizientenspeicher
74 ausgelesen und dem Pufferspeicher 73 zugeführt
und dort gehalten. Die Koeffizienteninformation wird aus dem
Pufferspeicher 73 dem Multiplizierer 72 zugeführt, und die
Signalinformation wird aus dem Pufferspeicher 79 dem Multiplizierer
72 zugeführt. Dann wird die Koeffizienteninformation
sequentiell mit der Signalinformation im Multiplizierer
multipliziert. Ein Multiplikationsergebnis des Multiplizierers
72 wird zu einem vorhergehenden Wert (d. h. einem im
Akkumulator 76 gehaltenen Wert) in der ALE 75 hinzugefügt.
Ein Akkumulationsresultat von der ALE 75 wird dem Akkumulator
76 zugeführt und dort gehalten.
Wenn die gleiche arithmetische Verarbeitung wie durch das
erste Programm für das von der DIR 65 dem zweiten
Eingabebaustein IN₂ zugeführte digitale Audiosignal angewandt
wird, während der erste Eingabebaustein IN₁ im Wählschalter
70 gewählt ist, muß beim Stand der Technik das erste Programm
im Programmspeicher 85 in ein zweites Programm umgeschrieben
werden, das einen Befehlsschritt zur Überführung der
eingegebenen Signalinformation im Eingangsregister 67 in den
Datenspeicher 71 enthält, so daß die vorbestimmte arithmetische
Verarbeitung durchgeführt werden kann.
Wenn die Eingabetastatur 84 bei ausgewähltem erstem
Eingabebaustein IN₁ betätigt wird, um ein Eingabebaustein-
Wählbefehlssignal zu erzeugen, liefert der Mikrocomputer 83
ein neues Steuersignal über die Schnittstelle 82 zu einer
vorbestimmten Bitposition (die mit dem Wählschalter 70 verbunden
ist) in dem Steuerregister 81. Infolgedessen wird der
Halteinhalt an der vorbestimmten Bitstelle im Steuerregister
81 beispielsweise von logisch "0" zu logisch "1" invertiert.
Daher wird der Wählschalter 70 betätigt und wählt den zweiten
Eingabebaustein IN₂. Bei ausgewähltem zweitem Eingabebaustein
IN₂ wird das von der DIR 65 dem zweiten Eingabebaustein IN₂
zugeführte digitale Audiosignal als Signalinformation durch
den Wählschalter 70 dem Eingangsregister 66 zugeführt. Somit
wird die dem zweiten Eingabebaustein IN₂ zugeführte Signalinformation
dem Eingangsregister 66 zugeführt und dort gehalten.
Infolgedessen muß das im Programmspeicher 85 befindliche
erste Programm nicht umgeschrieben werden, wenn die vorbestimmte
arithmetische Verarbeitung auszuführen ist. Das heißt
also, daß synchron mit der Signalinformation vom zweiten
Eingabebaustein IN₂ zum Eingangsregister 66 der Programmzähler
aktiviert wird und von einem Anfangswert aus zählt, und
daß der Operationsschritt des ersten Programms sequentiell
aus dem Programmspeicher 85 ausgelesen und der Ablaufsteuereinrichtung
80 zugeführt wird. Dann erzeugt die Ablaufsteuereinrichtung
80 ein Steuersignal nach Maßgabe des Übertragungsbefehlsschritts
im ersten Programm, wodurch die im
Eingangsregister 66 gehaltene Signalinformation über den
Datenbus 68 dem Datenspeicher 71 zugeführt und in eine
vorbestimmte Adresse im Datenspeicher 71 eingeschrieben wird.
Das digitale Audiosignal ist ein paralleles Datensignal, das
aus einer Vielzahl von Bits, die eine Audioinformation bezeichnen,
Taktbits sowie rechten und linken Kanalbits
gebildet ist. Die rechten und linken Kanalbits geben an,
welcher der rechten und linken Kanäle die Audioinformation
ist. Beispielsweise bezeichnet logisch "1" den linken Kanal,
und logisch "0" bezeichnet den rechten Kanal. Die rechten und
linken Kanalbits werden dem Steuerregister 81 zugeführt. Synchron
mit der Invertierung von logisch "0" zu logisch "1" des
rechten und linken Kanalbits wird der Programmzähler
angestoßen und zählt von einem Anfangswert aus, und die
Ablaufsteuereinrichtung 80 erzeugt ein Steuersignal.
Der Wählschalter liefert zwar selektiv an das Eingangsregister
66 eines der Signale, die dem ersten und dem zweiten
Eingabebaustein IN₁ und IN₂ bei dem obigen DSP 50 zugeführt
werden, er kann aber auch selektiv einem einzigen Eingangsregister
eines von mehreren Signalen zuführen, die drei
oder mehr Eingabebausteinen zugeführt sind.
Wie vorstehend beschrieben, ist eine Wähleinrichtung vorgesehen,
die selektiv einen von mehreren Eingabebausteinen mit
einem einzigen Eingangsregister nach Maßgabe eines Steuersignals
verbindet. Somit kann die gleiche arithmetische Verarbeitung,
die bei einem dem ersten Eingabebaustein zugeführten
Digitalsignal angewandt wird, auch bei einem dem zweiten
Eingabebaustein zugeführten Digitalsignal angewandt werden,
ohne daß ein in einen internen Speicher eingeschriebenes Programm
umgeschrieben werden muß. Infolgedessen kann die Anzahl
der im internen Speicher des Mikrocomputers zu speichernden
Programme verringert werden, so daß kein Speicher mit großer
Speicherkapazität benötigt wird und Kosten gesenkt werden.
Außerdem kann die Häufigkeit des Neuschreibens des Programms
im DSP verringert werden, wodurch die Verarbeitungsbelastung
durch den Mikrocomputer verringert wird.
Außerdem können die beiden dem ersten und dem zweiten
Eingabebaustein zugeführten Digitalsignale gleichzeitig unter
Nutzung des DSP mit Kaskadenschaltung oder gleichzeitiger
Eingabe von Ausgangssignalen von zwei Systemen aus einem 4-
Kanal-A-D-Wandler verarbeitet werden.
Claims (7)
1. Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung, mit:
einem Arithmetikprozessor (3) zur arithmetischen Verarbeitung eines digitalen Eingangs-Audiosignals mit Hochgeschwindigkeit, nach Maßgabe eines vorbestimmten Programms;
einer Halteeinrichtung (6) zum Halten einer Ausgangsinformation des Arithmetikprozessors (3) und zur Ausgabe einer gehaltenen Information synchron mit einem zuzuführenden Taktimpuls;
einem D/A-Umsetzer zum Umsetzen der gehaltenen Ausgangsinformation in ein Analogsignal; und
einer Taktimpulserzeugungseinrichtung (8), die der Halteeinrichtung (6) einen ersten Taktimpuls synchron mit einem Betriebszeitpunkt des Arithmetikprozessors zuführt;
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuereinrichtung (7) zum Bilden eines Wahlbefehls vorgesehen ist, um die gehaltene Information der Halteeinrichtung zu lesen, und daß
die Taktimpulserzeugungseinrichtung (8) aufgrund des Wahlbefehls der Halteeinrichtung (6) einen zweiten Taktimpuls zuführt, dessen Frequenz niedriger als die des ersten Taktimpulses ist.
einem Arithmetikprozessor (3) zur arithmetischen Verarbeitung eines digitalen Eingangs-Audiosignals mit Hochgeschwindigkeit, nach Maßgabe eines vorbestimmten Programms;
einer Halteeinrichtung (6) zum Halten einer Ausgangsinformation des Arithmetikprozessors (3) und zur Ausgabe einer gehaltenen Information synchron mit einem zuzuführenden Taktimpuls;
einem D/A-Umsetzer zum Umsetzen der gehaltenen Ausgangsinformation in ein Analogsignal; und
einer Taktimpulserzeugungseinrichtung (8), die der Halteeinrichtung (6) einen ersten Taktimpuls synchron mit einem Betriebszeitpunkt des Arithmetikprozessors zuführt;
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuereinrichtung (7) zum Bilden eines Wahlbefehls vorgesehen ist, um die gehaltene Information der Halteeinrichtung zu lesen, und daß
die Taktimpulserzeugungseinrichtung (8) aufgrund des Wahlbefehls der Halteeinrichtung (6) einen zweiten Taktimpuls zuführt, dessen Frequenz niedriger als die des ersten Taktimpulses ist.
2. Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Steuereinrichtung (7) eine Ausgangsinformation
aus der Halteeinrichtung (6) ausliest, einen Pegel des im
Arithmetikprozessor (3) verarbeiteten digitalen Tonsignals
nach Maßgabe der gelesenen Ausgangsinformation
erfaßt und den Arithmetikprozessor (3) nach Maßgabe des
erfaßten Pegels steuert.
3. Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1
oder 2,
gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von Eingabebausteinen (IN₁, IN₂) zur Eingabe von zu verarbeitenden Digitalsignalen;
eine den Eingabebausteinen entsprechende Mehrzahl von Eingangsregistern (66, 67) zum Halten der den Eingabebausteinen zugeführten Digitalsignale, wobei Ausgänge der Eingangsregister mit einem gemeinsamen Datenbus (68) verbunden sind; und
eine Wähleinrichtung (70) zum selektiven Verbinden eines der Eingabebausteine mit einem der Eingangsregister nach Maßgabe eines Steuersignals.
eine Mehrzahl von Eingabebausteinen (IN₁, IN₂) zur Eingabe von zu verarbeitenden Digitalsignalen;
eine den Eingabebausteinen entsprechende Mehrzahl von Eingangsregistern (66, 67) zum Halten der den Eingabebausteinen zugeführten Digitalsignale, wobei Ausgänge der Eingangsregister mit einem gemeinsamen Datenbus (68) verbunden sind; und
eine Wähleinrichtung (70) zum selektiven Verbinden eines der Eingabebausteine mit einem der Eingangsregister nach Maßgabe eines Steuersignals.
4. Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wähleinrichtung (70) ein Steuerregister (81) aufweist
zum Halten eines Eingabebaustein-Wählbefehlssignals,
das der Wähleinrichtung extern als das Steuersignal zuführbar
ist.
5. Verwendung einer Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung
nach Anspruch 1 in einem Audiogerät zur Kompensation
einer Frequenzkurve eines Audio-Eingangssignals in einem
Tonsystem mit einer Schallpegeleinstelleinrichtung in
einer Audiosignalleitung,
gekennzeichnet durch
eine Pegeldetektiereinrichtung (41), die einen Pegel des Audio-Eingangssignals detektiert;
eine Stellungsdetektiereinrichtung (28), die eine Betriebsstellung der Schallpegeleinstelleinrichtung detektiert; und
eine in der Audiosignalleitung vorgesehene Filtereinrichtung (44), deren Frequenzkurve nach Maßgabe von Ausgangssignalen der Pegeldetektiereinrichtung (41) und der Stellungsdetektiereinrichtung (28) zu ändern ist, wobei die Pegeldetektiereinrichtung (41) und die Filtereinrichtung (44) in Arithmetikverarbeitung durch die Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung (2) realisiert sind.
eine Pegeldetektiereinrichtung (41), die einen Pegel des Audio-Eingangssignals detektiert;
eine Stellungsdetektiereinrichtung (28), die eine Betriebsstellung der Schallpegeleinstelleinrichtung detektiert; und
eine in der Audiosignalleitung vorgesehene Filtereinrichtung (44), deren Frequenzkurve nach Maßgabe von Ausgangssignalen der Pegeldetektiereinrichtung (41) und der Stellungsdetektiereinrichtung (28) zu ändern ist, wobei die Pegeldetektiereinrichtung (41) und die Filtereinrichtung (44) in Arithmetikverarbeitung durch die Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung (2) realisiert sind.
6. Verwendung einer Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung
nach Anspruch 1 in einem Audiogerät,
gekennzeichnet durch
wenigstens zwei Pegeldetektiereinrichtungen (F₁, F₂) mit jeweils einem bereichsänderbaren Filter (52, 57), das nur eine Komponente eines Eingangssignals in einem von einem zuzuführenden Bereichsbezeichnungssignal bezeichneten Bereich durchläßt, zur Detektierung von Ausgangspegeln der bereichsänderbaren Filter (52, 57);
einen Bezeichnungssignalerzeuger zur Erzeugung des Bereichsbezeichnungssignals, der einen von mehreren verschiedenen Frequenzbereichen zu einem vorbestimmten Zeitpunkt bezeichnet und das Bereichsbezeichnungssignal abwechselnd nacheinander den beiden Pegeldetektiereinrichtungen (F₁, F₂) zuführt; und
eine Steuereinrichtung (7), die einen Detektierpegel der Pegeldetektiereinrichtung ausliest, wenn nach der Zuführung des Bereichsbezeichnungssignals zu den bereichsänderbaren Filtern (52, 57) eine vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, und an einem Anzeiger (29) den jedem Bereich entsprechenden ausgelesenen Detektierpegel anzeigt, wobei die Pegeldetektiereinrichtungen (F₁, F₂) in Arithmetikverarbeitung durch die Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung realisiert sind.
wenigstens zwei Pegeldetektiereinrichtungen (F₁, F₂) mit jeweils einem bereichsänderbaren Filter (52, 57), das nur eine Komponente eines Eingangssignals in einem von einem zuzuführenden Bereichsbezeichnungssignal bezeichneten Bereich durchläßt, zur Detektierung von Ausgangspegeln der bereichsänderbaren Filter (52, 57);
einen Bezeichnungssignalerzeuger zur Erzeugung des Bereichsbezeichnungssignals, der einen von mehreren verschiedenen Frequenzbereichen zu einem vorbestimmten Zeitpunkt bezeichnet und das Bereichsbezeichnungssignal abwechselnd nacheinander den beiden Pegeldetektiereinrichtungen (F₁, F₂) zuführt; und
eine Steuereinrichtung (7), die einen Detektierpegel der Pegeldetektiereinrichtung ausliest, wenn nach der Zuführung des Bereichsbezeichnungssignals zu den bereichsänderbaren Filtern (52, 57) eine vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, und an einem Anzeiger (29) den jedem Bereich entsprechenden ausgelesenen Detektierpegel anzeigt, wobei die Pegeldetektiereinrichtungen (F₁, F₂) in Arithmetikverarbeitung durch die Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung realisiert sind.
7. Verwendung einer Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung in
einem Audiogerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu dem bereichsänderbaren Filter (52, 57)
jede Pegeldetektiereinrichtung ein Detektierglied (53,
58) zur Detektierung eines Ausgangssignals des bereichsänderbaren
Filters und einen Tiefpaß (54, 59) zur Mittelung
eines Ausgangssignals vom Detektierglied (53, 58)
aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2087782A JPH07104773B2 (ja) | 1990-04-02 | 1990-04-02 | デイジタル信号処理装置 |
JP2098966A JPH0738553B2 (ja) | 1990-04-13 | 1990-04-13 | 音響装置のラウドネスコントロール回路 |
JP11274490A JPH0782049B2 (ja) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | スペクトル表示装置 |
JP2112788A JPH0638275B2 (ja) | 1990-04-27 | 1990-04-27 | ディジタル信号プロセッサ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4039889A1 DE4039889A1 (de) | 1991-10-10 |
DE4039889C2 true DE4039889C2 (de) | 1993-10-14 |
Family
ID=27467421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904039889 Expired - Fee Related DE4039889C2 (de) | 1990-04-02 | 1990-12-13 | Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung zur arithmetischen Verarbeitung eines digitalen Eingangs-Audiosignals und ihre Verwendung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039889C2 (de) |
GB (1) | GB2243006B (de) |
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DE4343761A1 (de) * | 1993-12-22 | 1995-07-20 | Dominikus L Forcht | Computersystem zur auditiven Realisierung von auf 2-hoch-n-Verwandtschaften bezogenen theoretischen Systemen |
DE19726271A1 (de) * | 1997-06-20 | 1998-12-24 | Forsch Kfz Wesen U Fahrzeugmot | Verfahren und Vorrichtung zur Nachbildung von Maschinengeräuschen |
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GB2299492B (en) | 1995-03-28 | 1999-12-22 | Sony Uk Ltd | Automation of signal processing apparatus |
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JPS5979852A (ja) * | 1982-10-29 | 1984-05-09 | Asahi Chem Ind Co Ltd | 微視的破壊検出装置 |
DE3741253A1 (de) * | 1987-12-05 | 1989-06-15 | Blaupunkt Werke Gmbh | Verfahren und schaltungsanordnung zur selbsttaetigen stoergeraeuschabhaengigen lautstaerkeregelung |
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- 1990-11-19 GB GB9025076A patent/GB2243006B/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-12-13 DE DE19904039889 patent/DE4039889C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4039889A1 (de) | 1991-10-10 |
GB2243006A (en) | 1991-10-16 |
GB9025076D0 (en) | 1991-01-02 |
GB2243006B (en) | 1994-07-20 |
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