DE19726271C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Nachbildung von Maschinengeräuschen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Nachbildung von MaschinengeräuschenInfo
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Abstract
Ein Verfahren zur Simulation von Maschinen-, Fahrzeug- oder Fahrzeuginnenraumgeräuschen, die sich in der Realität in Abhängigkeit von einem oder mehreren Parametern verändern, die in der Realität jeweils Werte aus realen Parameterwertebereichen annehmen können, umfaßt die Aufzeichnung von Stichproben von Originalgeräuschen bei unterschiedlichen diskreten Parameterwerten und die Erzeugung von Geräuschen für vorgegebene Parameterwerte, die außerhalb der realen Parameterwertebereiche und zwischen den diskreten Werten liegen können, durch Wiedergabe von zumindest einer Stichprobe, wobei die Stichprobe(n) gegebenenfalls derart verändert wiedergegeben wird (werden), daß die erzeugten Geräusche im wesentlichen den Originalgeräuschen entsprechen, die sich bei den vorgegebenen Parameterwerten in der Realität ergeben würden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Nachbildung
von Maschinengeräuschen und insbesondere von Fahrzeuggeräuschen
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, sowie auf eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Entwicklung, Auslegung und Erprobung von Fahrzeugen oder
Maschinen aller Art werden in zunehmendem Maße Nachbildungs-
oder Simulationssysteme eingesetzt. Ähnliche Systeme werden
auch verwendet, um bei Messen und Präsentationen potentiellen
Interessenten Eindrücke von Fahrzeugen oder Maschinen zu vermit
teln, die möglicherweise noch gar nicht gebaut wurden. Ferner
sind derartige Anordnungen auch im Freizeit- und Spielebereich
zu finden. Zum Aufbau solcher Simulatoren werden Rechner
eingesetzt, die das Verhalten eines Fahrzeugs oder einer
Maschine durch Rechnerprogramme nachbilden.
Aus der DE-26 08 347 A1 ist beispielsweise ein Verfahren zur
Simulation periodischer Töne oder Geräusche mittels elektro
nischer Schaltungen bekannt. Dabei ist vorgesehen, daß ein
oder mehrere Originaltöne digitalisiert und als jeweilige
Kette von Abtastungen geespeichert werden. Weiterhin schlägt
diese Druckschrift bereits vor, zur Erzeugung typischer Ein
schwingvorgang-Geräusche, wie z. B. dem Anfahren oder Auslaufen
von Turbinen oder Motoren, das Lesen der gespeicherten Ketten
von Abtastungen mit einer jeweils ansteigenden oder abfallenden
Frequenz vorzunehmen.
Insbesondere bei der manuellen Bedienung eines Simulators durch
den Menschen, aber auch beim automatischen Ablauf von Betriebs
zyklen auf dem Simulator sind akustische Rückmeldungen der beim
Betrieb von Fahrzeugen oder Maschinen auftretenden Geräusche von
großer Bedeutung, um deren Verhalten zu beurteilen. Ein bekann
tes Beispiel hierfür ist, daß Autofahrer beim Schalten der Gänge
eher auf das Motorgeräusch hören, als sich an der Anzeige des
Drehzahlmessers zu orientieren. Daneben sind weitere Anwendungen
denkbar, um beispielweise bei ferngesteuerten Fahrzeugen oder
Maschinen dem Bediener akustische Informationen über den
Betriebszustand der ferngesteuerten Anlage zu geben.
Obwohl nachstehend speziell die Anwedung derartiger Verfahren
auf Kraftfahrzeuge erläutert wird, sind derartige Verfahren
allgemein auf Maschinen aller Art anwendbar, bei deren Betrieb
Geräusche auftreten.
Fahrzeuge in diesem Sinne schließen sowohl Straßenfahrzeuge, wie
Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Krafträder, landwirtschaft
liche Fahrzeuge, schienengebundene Fahrzeuge als auch Luft- und
Wasserfahrzeuge ein. Dies schließt auch Teile oder Teilsysteme
der genannten Fahrzeugarten ein.
Maschinen können in diesem Zusammenhang Kraftmaschinen, Arbeits
maschinen, Werkzeugmaschinen, Maschinenanlagen, sowie Systeme,
Teilsysteme und Bestandteile der genannten Arten von Maschinen
sein. Dies schließt auch Anlagen im Bereich der Gebäude-,
Transport- und Fertigungstechnik ein.
Im Betrieb von Kraftfahrzeugen treten beispielsweise die folgen
den typischen Geräusche auf, die sich in kontinuierliche Ge
räusche, die beliebig lang andauern können, wie zum Beispiel
Motorgeräusche, Getriebegeräusche, Windgeräusche, Reifenge
räusche, sowie in einmalige Geräuschereignisse mit einer
begrenzten Dauer, wie Startvorgang bei einem Verbrennungsmotor,
Schließen einer Fahrzeugtür und dergleichen, unterteilen lassen
und entsprechend nachgebildet werden müssen.
Beispielsweise wird das Geräusch eines Verbrennungsmotors im
wesentlichen von den beiden Parametern Drehzahl und Drehmoment
beeinflußt. Das im Inneren eines Fahrzeugs hörbare Windgeräusch
wird im wesentlichen von dem Parameter Fahrgeschwindigkeit
beeinflußt.
Zur Erzeugung von Geräuschen wurden verschiedene Verfahren ein
gesetzt, von denen einige vor allem im Musikbereich gebräuchlich
sind, wo sie zur Nachbildung von Musikinstrumenten oder zur
Erzeugung synthetischer Klänge eingesetzt werden. Die Verfahren
wurden für musikalische Anwendungen als Synthesizer und Sampler
implementiert. Die Anwendung zur Nachbildung von Maschinen
geräuschen ist jedoch nicht ohne weiteres möglich.
Eines dieser Verfahren ist als synthetische Erzeugung durch
additive Synthese bekannt. Dieses Verfahren verwendet die künstliche
Erzeugung von Sinusschwingungen mit bestimmten Frequenzen
und Amplituden, die anschließend addiert werden. Auf diese Weise
erzeugte Geräusche können dynamisch verändert werden; der
subjektive Klangeindruck wird jedoch als künstlich und leblos
empfunden, da die geringen, stochastischen Veränderungen natür
licher Klänge fehlen, die zum Beispiel bei Verbrennungsmotoren
durch kleine Unterschiede im Verbrennungsverlauf bei den
einzelnen Arbeitsspielen hervorgerufen werden.
Bei der synthetischen Erzeugung von Tonsignalen durch Modula
tionsverfahren werden Sinussignale erzeugt, die einander auf
vielfältige Weise mittels aus der Nachrichtentechnik bekannter
Modulationsverfahren beeinflussen. Auf diese Weise lassen sich
vielfältige Klangsspektren erzeugen, die jedoch nur mit großem
Aufwand einem natürlichen Klang angenähert werden können.
Bei der elektronischen Musik ist weiterhin das Wavetable-
Verfahren verbreitet, bei dem aus einem periodischen akustischen
Signal eine Stichprobe entnommen wird, die exakt die Dauer einer
Periode dieses Signals besitzt. Als Stichprobe wird hierbei ein
Ausschnitt beliebiger Dauer bezeichnet, der aus dem Klang eines
realen Musikinstruments entnommen und in digitaler Form als
Folge von Abtastwerten gespeichert wird, die zu einem diskreten
Zeitpunkt gemessen werden. Die Abtastwerte dieser Stichproben
werden digital abgespeichert. Bei der Geräuscherzeugung wird
diese Stichprobe fortlaufend wiederholt. Dadurch ergibt sich ein
Klang, dessen spektrale Zusammensetzung zwar dem Originalklang
weitgehend entspricht, jedoch trotzdem einen künstlichen
Höreindruck hervorruft. Die Ursache hierfür ist, daß die meisten
natürlichen Klänge, wie bereits erwähnt, nicht streng periodisch
sind, sondern daß geringe, stochastische Veränderungen von
Periode zu Periode auftreten, die bewirken, daß sich auch die
spektrale Zusammensetzung des Klangs über der Zeit leicht
verändert.
Ein weiteres Verfahren ist das Sampling-Verfahren, das im
Bereich der elektronischen Musik häufig eingesetzt wird. Das
Sampling-Verfahren besteht aus mehreren Teilverfahren, die hier
als Methoden bezeichnet werden sollen.
Beim Sampling-Verfahren werden Stichproben aus dem Klang eines
realen Musikinstruments entnommen und in digitaler, zeitdis
kreter Form gespeichert. Bei Musikinstrumenten, die Klänge von
kurzer Dauer oder Klänge mit geringen harmonischen Anteilen
erzeugen (z. B. Schlaginstrumente), entspricht die Dauer einer
Stichprobe zumeist der Dauer des natürlichen Klangs. Bei
Instrumenten, die kontinuierliche Klänge beliebiger Dauer
erzeugen können (z. B. Blas- und Streichinstrumente, Orgel) wird
als Stichprobe nur ein zeitlich begrenzter Ausschnitt entnommen.
Während der Aufzeichnung werden normalerweise die Tonhöhe und
die Lautstärke konstant gehalten.
Beim sogenannten Multisampling werden mehrere Stichproben bei
verschiedenen Tonhöhen und verschiedenen Lautstärken entnommen,
beispielsweise in Tonintervallen im Quintabstand jeweils bei
zwei Lautstärkewerten.
Bei der elektronischen Nachbildung der Klänge werden diese
gespeicherten Stichproben in unveränderter oder modifizierter
Form wiedergegeben Da zumeist nicht für jede Tonstufe eine
eigene Stichprobe abgespeichert wurde, werden die fehlenden
Tonhöhen dadurch nachgebildet, daß die Abtastfrequenz bei der
Wiedergabe des gespeicherten Signals gegenüber der Abtastfre
quenz bei der Aufnahme verändert wird. Eine höhere Abtastfre
quenz ergibt einen höheren Ton, eine kleinere Abtastfrequenz
ergibt einen tieferen Ton. Beim Multisampling wird dieses
Vorgehen jeweils auf diejenige Stichprobe angewandt, die am
nächsten bei der gewünschten Tonhöhe liegt Eine Variation der
Lautstärke wird für jede Stichprobe durch Änderung der Amplitude
erreicht. Beim Multisampling wird zur Realisierung verschiedener
Lautstärkestufen diejenige Stichprobe wiedergegeben, die der
gewünschten Lautstärke am nächsten kommt.
Zur Erzeugung von Tönen beliebiger Dauer wird die Methode der
Schleifenbildung eingesetzt. Dabei wird eine Anzahl von digital
gespeicherten Abtastwerten, deren Abfolge eine Stichprobe
bildet, nacheinander mit konstanter oder variabler Abtastfre
quenz ausgegeben. Wenn der letzte Abtastwert der Stichprobe
erreicht ist, beginnt die Ausgabe ohne Verzögerung (also mit der
nächsten Periode der Abtastfrequenz) erneut mit dem ersten
Abtastwert.
Eine Verbesserung des Sampling-Verfahrens stellt das sogenannte
Cross-Sampling dar. Hierbei werden zwei Stichproben mit einem
festen Amplitudenverhältnis gemischt. Falls, wie bereits oben
erwähnt, eine Tonhöhe erzeugt werden soll, die zwischen den
Tonhöhen zweier gespeicherter Stichproben liegt, werden diese
beiden Stichproben vorher durch Variation der Abtastfrequenzen
auf die gleiche Tonhöhe gebracht. Durch das Cross-Sampling
können musikalische Klänge, deren Tonhöhe und Lautstärke im
Bereich zwischen den gespeicherten Stichproben liegt,
naturgetreuer nachgebildet werden.
Keines der vorstehend erläuterten Verfahren ermöglicht die
realistische Erzeugung von Fahrzeug- und Maschinengeräuschen im
Simulationsbetrieb in zufriedenstellender Weise. Insbesondere
ermöglichen es die bekannten Verfahren nicht, die nachgebildeten
Maschinengeräusche bei kontinuierlichen und schnellen Verände
rungen von geräuschbestimmenden Parametern wie Geschwindigkeit,
Drehzahl oder Drehmoment hinreichend schnell anzupassen, damit
der Zuhörer keine Verzögerungen oder Sprünge im Geräusch wahr
nimmt. Des weiteren liefert keines der Verfahren stets natur
getreue Geräusche, wenn ein oder mehrere der Parameter über
den gesamten Wertebereich variiert werden. Weiterhin sind die
bekannten Verfahren zum Teil mit einem hohen Kostenaufwand
verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den
vorstehend beschriebenen Sampling-Vefahren ein universell
einsetzbares Verfahren bereitzustellen, mit dem beliebige
Fahrzeug- und Maschinengeräusche dynamisch in möglichst natur
getreuer Weise erzeugt werden können, das echtzeitfähig ist und
das die Unzulänglichkeiten der bisherigen Verfahren beseitigt.
Weiterhin soll eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete
Vorrichtung geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 bzw. 7 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich der Vorteil, daß
die Anzahl der Parameter, von denen ein Geräusch abhängen kann,
nicht durch das Verfahren, sondern nur durch die Leistungsfähig
keit der jeweils verwendeten Geräte begrenzt ist. Die erzeugten
Geräusche können beliebig genau den Originalgeräuschen ange
nähert werden, indem die Anzahl der Stichproben erhöht wird.
Das Verfahren eignet sich zur Erzeugung aller Geräuscharten, für
die eine Abhängigkeit von einem oder mehreren Parametern
gefunden werden kann.
Das Verfahren eignet sich gleichermaßen zur Erzeugung kontinu
ierlicher Geräusche und einmaliger Geräuschereignisse. Theore
tisch können beliebig viele Geräusche gleichzeitig erzeugt
werden.
Die zur Duchführung des Verfahrens verwendete Geräuscherzeu
gungseinheit kann an jeden Rechnertyp angekoppelt werden, wobei
die Software zur Ansteuerung der Geräuscherzeugungseinheit nur
eine geringe Rechenleistung erfordert.
Schließlich ist das Verfahren einfach zu handhaben, und die
notwendigen Geräte sind im Vergleich zum Gesamtaufwand eines
leistungsfähigen Simulationssystems preiswert.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie
der zur Durchführung des Verfahrens verwendeten Geräte werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines Schemas für
Stichprobenentnahme aus einem Motorgeräusch,
Fig. 2 eine Darstellung der Verschiebung der diskreten
Anteile im Spektrum am Beispiel der Drehzahlvariation bei einem
Verbrennungsmotor,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Mischung
mehrerer Stichproben durch Amplitudensteuerung und Änderung
der Abtastfrequenz,
Fig. 4 ein Beispiel für die Kombination für einmaligen
und kontinuierlichen Geräuscherzeugnissen am Beispiel eines
Verbrennungsmotors,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Geräuscherzeu
gungseinheit gemäß der Erfindung,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer einzelnen
Sampling-Einheit der Ausführungsform nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Ausführungsform eines Signalflußdiagramms
des Rechnerprogramms zur Ansteuerung der Geräuscherzeugungs
einheit,
Fig. 8 eine schematische Darstellung zur Ableitung
von Gleichungen zur Berechnung von Amplitudenverläufen in
Abhängigkeit von einem Parameter,
Fig. 9 eine Veranschaulichung des Zusammenwirkens
mehrerer Amplitudenverläufe nach Fig. 8 bei der Mischung von
Stichproben.
Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren nachfolgend anhand eines
speziellen Beispiels der Nachbildung eines Motorgeräsches be
schrieben wird, sind das erfindungsgemäße Verfahren und die
beschriebenen Ausführungsformen der zur Durchführung des Ver
fahrens verwendeten Geräte allgemein zur Nachbildung von
Maschinengeräuschen geeignet, so daß die nachfolgende Beschrei
bung keinerlei Beschränkung auf die spezielle Ausführungsform
darstellen soll.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahren
sollen zunächst einige theoretische Grundlagen beschrieben
werden, wobei die einzelnen Teilschritte des Verfahrens in
der Reihenfolge beschrieben werden, in der sie bei der An
wendung des Verfahrens durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf dem Grundgedanken,
daß sich die meisten Fahrzeug- oder Maschinengeräusche (z. B.
ein Motorgeräusch), die von einem oder mehreren unabhängigen
Parametern (z. B. der Motordrehzahl und dem Drehmoment) abhängen,
bei kontinuierlicher Variation dieser Parameter nicht sprunghaft
verändern, sondern über einen gewissen Wertebereich dieser
Parameter ihre klangliche Zusammensetzung im wesentlichen
beibehalten. Deshalb verwendet das erfindungsgemäße Verfahren
eine begrenzte Anzahl von Stichproben von Originalgeräuschen,
die aufgenommen, unter Zuordnung zu den jeweiligen bei der
Aufnahme vorliegenden Parametern gespeichert und auf nachstehend
beschriebene Weise kontinuierlich skaliert und miteinander
verknüpft werden. So wird erreicht, daß auch für Parameter oder
Parameterkombinationen, für die keine Stichprobe zur Verfügung
steht, das Geräusch mit guter Qualität nachgebildet werden kann
(Interpolation und Extrapolation). Es wird also eine stufenlose
und dynamische Veränderung des erzeugten Geräusches ermöglicht,
die bei kontinuierlicher Variation der Parameter in guter
Näherung auch im Originalgeräusch auftritt.
Bei mehreren Parametern (mehrdimensionale Form des Verfahrens)
werden die Stichproben bei diskreten Kombinationen von
Parametern entnommen. Fig. 1 zeigt als Beispiel ein Schema für
die Entnahme von Geräusch-Stichproben (markiert durch schwarze
Punkte) eines Motors bei verschiedenen Betriebszuständen, die
sich aus den Kombinationen der beiden unabhängigen Parameter
Drehzahl und Drehmoment ergeben. Die Wahl der diskreten
Parameterkombinationen zur Stichprobenentnahme erfolgt nach dem
subjektiven Höreindruck und aus Erfahrung. Die Kombinationen
können frei gewählt werden, müssen also keine festgelegten
Abstände aufweisen. Dies hat den Vorteil, daß in einem Parame
terbereich, in dem starke Veränderungen eines Geräusches auftre
ten, durch kleinere Abstände zwischen den Parameterkombinationen
mehr Stichproben entnommen werden können. So kann eine beliebige
Verfeinerung und damit Verbesserung der Qualität erreicht
werden, wobei die praktischen Grenzen nur durch die technischen
Möglichkeiten der verwendeten Ausrüstung gegeben sind.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die Erzeugung eines
einzelnen Fahrzeug- oder Maschinengeräusches. Sollen mehrere
Geräusche gleichzeitig erzeugt werden, so werden die nachfol
gend beschriebenen Methoden unter Verwendung einer entsprechen
den Anzahl der weiter unten beschriebenen Geräuscherzeugungs
einheiten zeitgleich mehrfach ausgeführt
Die obengenannten Stichproben werden mit einem Aufnahmegerät
(z. B. analoges oder digitales Tonbandgerät) an der Geräusch
quelle (Fahrzeug oder Maschine oder Teil davon, z. B. Motor,
Lüfter) aufgenommen. Während der Dauer der Aufnahme jeder
Stichprobe werden die Parameter nicht verändert (z. B. konstante
Drehzahl und konstantes Drehmoment bei einem Motor).
Die Dauer der Stichproben entspricht der Mindestzeit, die
benötigt wird, damit bei einer Schleifenbildung der Stichprobe
für kontinuierliche Geräusche ein naturgetreuer Klangeindruck
entsteht. Diese Zeit wird durch Versuche ermittelt oder ist aus
Erfahrung bekannt. Bei einmaligen Geräuschereignissen entspricht
die Dauer der Stichprobe der gesamten Zeit, die das echte
Klangereignis vom Beginn bis zum Ende benötigt.
Die aufgenommenen Stichproben werden dann mit Hilfe geeigneter
Geräte auf eine gleiche Maximalamplitude skaliert, damit bei der
späteren Geräuscherzeugung keine Lautstärkeunterschiede bei der
Mischung mehrerer Stichproben auftreten. Zur Erreichung eines
möglichst naturgetreuen Klangeindrucks und unter Verwendung
geeigneter Geräte können die Stichproben weiter nachbearbeitet
werden, wobei unter anderem eine Bewertung mit einem Frequenz
gang (Filterung) eingesetzt werden kann.
Bei der späteren Geräuscherzeugung im Simulationsbetrieb werden
die aufgenommenen und nachbearbeiteten Geräusch-Stichproben mit
einer geeigneten technischen Anordnung so skaliert und mitein
ander gemischt, daß auch Geräusche, die in den Zwischenräumen
der in Fig. 1 dargestellten Parameterkombinationen auftreten,
stationär oder instationär nachgebildet werden. Es kommt eine
Kombination mehrerer Methoden zum Einsatz, deren Anwendbarkeit
von der Charakteristik des jeweiligen Geräusches abhängt:
Eine erste dieser Methoden ist die Schleifenbildung bei kontinu
ierlichen Geräuscharten, die in der Realität beliebig lange
andauern können, also länger als die aufgenommenen Stichproben
sind. Hierbei wird durch Hörversuche oder mit Hilfe geeigneter
Rechnerprogramme ein Ausschnitt aus jeder Stichprobe ermittelt,
der als Schleife immer wieder von vorne abgespielt werden kann,
ohne daß bei dieser Wiederholung Störungen wie Knacken oder
Lautstärkesprünge auftreten. Der Ausschnitt muß lang genug sein,
um die vorstehend erwähnten stochastischen Veränderungen
natürlicher Geräusche zu enthalten.
Eine zweite Methode ist die Variation der Abtastfrequenz, die
für Geräusche geeignet ist, die ausgeprägte Anteile bei
diskreten Frequenzen in ihrem Spektrum haben.
Oftmals sind diese Geräusche von einem Parameter abhängig,
dessen Variation zu einer Verschiebung der Spektrallinien im
Spektrum zu höheren oder tieferen Frequenzen führt, wobei sich
die Amplituden der Spektrallinien bei geringfügiger Variation
dieses Parameters nur wenig ändern. Ein solcher Parameter wird
im folgenden als frequenzbestimmender Parameter bezeichnet. Ein
häufig auftretendes Beispiel für diesen Parametertyp ist die
Drehzahl eines rotierenden Fahrzeug- oder Maschinenteils,
beispielsweise die Kurbelwellendrehzahl eines Hubkolbenmotors.
Fig. 2 veranschaulicht beispielhaft die Verschiebung der
Spektrallinien eines Motorgeräusches bei Verdoppelung der
Motordrehzahl.
Dieser Effekt kann nachgebildet werden, indem die Abtastfrequenz
einer digital aufgenommenen Stichprobe bei der Wiedergabe der
Stichprobe im Simulationsbetrieb variiert wird. Bei einer
Verdoppelung der Abtastfrequenz findet genau die gleiche
Verschiebung der Spektrallinien wie in Fig. 2 abgebildet, statt.
Dagegen ändern sich die Amplituden der einzelnen Linien nicht.
Diese Amplitudenänderung kann, sofern notwendig, mit den weiter
unten dargestellten Methoden bewirkt werden In Fig. 7 sind die
mathematischen Zusammenhänge dargestellt, die zur Berechnung der
notwendigen Abtastfrequenzen beim Vorliegen eines frequenzbe
stimmenden Parameters verwendet werden
Eine weitere Gruppe von Fahrzeug- oder Maschinengeräuschen ist
derart beschaffen, daß sich bei Variation eines 'Amplitudenpara
meters' die Gesamtlautstärke und die spektrale Zusammensetzung
(die Verteilung der einzelnen Spektrallinien bzw. der kontinu
ierlichen Frequenzanteile im Frequenzspektrum) des betreffenden
Geräusches ändert. Beispielsweise ändern sich bei Variation des
Drehmoments eines Verbrennungsmotors die Amplituden der
diskreten Spektrallinien, während deren Lage im Frequenzband
konstant bleibt, sofern die Drehzahl konstant gehalten wird.
Diese Variation der spektralen Zusammensetzung kann beim
nachgebildeten Geräusch durch kombinierte Anwendung folgender
Methoden zusätzlich zu den bereits genannten ersten und zweiten
Mthoden bewirkt werden:
- 1. Mischung mehrerer Stichproben
- 2. Änderung der Amplituden der Stichproben
- 3. Bewertung der Stichproben mit einem Frequenzgang über ein geeignetes Filter
Werden ein oder mehrere Parameter bei der Geräuscherzeugung so
stark verändert, daß ein natürlicher Klangeindruck durch
ausschließliche Skalierung einer einzelnen Stichprobe mit den
vorstehend beschriebenen Methoden nicht mehr erreichbar ist, so
werden zwei oder mehrere benachbarte Stichproben gemischt. Der
Begriff 'benachbart' bezieht sich auf die in Fig. 1 beispielhaft
dargestellte Verteilung von Stichproben in einem Feld von
diskreten Parameterkombinationen, wobei dieser Begriff auch für
die Verteilung von Stichproben in einem Parameterraum beliebiger
Dimension verwendet wird.
Eine eindimensionale Mischung von Stichproben ist für den Fall
geeignet, bei dem ein Geräusch lediglich von einem Parameter
abhängt. Dieser Parameter kann der frequenzbestimmende Parameter
sein, kann jedoch auch gleichzeitig andere Eigenschaften des
Geräusches beeinflussen (z. B. die Amplitude).
Bei der Überblendung von einer Stichprobe zur benachbarten
Stichprobe wird die Amplitude der ersten Stichprobe kontinuier
lich vermindert und die der benachbarten Stichprobe erhöht.
Falls der Übergang durch Variation eines frequenzbestimmenden
Parameters ausgelöst wird, so wird die beschriebene Änderung der
Abtastfrequenz auf beide Stichproben angewandt, und zwar so, daß
die erste Stichprobe schneller (mit größerer Abtastfrequenz) und
die zweite Stichprobe langsamer (mit kleinerer Abtastfrequenz)
wiedergegeben wird, so daß beide Stichproben den gleichen
subjektiven Tonhöheneindruck ergeben. Das bedeutet physikalisch,
daß die diskreten Spektralanteile beider Stichproben nahezu bei
den gleichen Frequenzen liegen. Durch Mischung (Addition) dieser
Stichproben ergibt sich ein subjektiver Höreindruck, der
zwischen den Höreindrücken der beiden reinen Stichproben liegt.
Dieser Mischvorgang wird in Fig. 3 am Beispiel der drehzahlab
hängigen Erzeugung eines Motorgeräusches aus drei Stichproben
dargestellt. Die schwarzen Punkte geben die Drehzahlen und
relativen Abtastfrequenzen an, bei denen die Stichproben aus dem
originalen Motorgeräusch entnommen werden. Die Kurven im oberen
Teil von Fig. 3 geben die Amplituden an, mit der die jeweilige
Stichprobe vor der Mischung bewertet wird. Dies ist ein Beispiel
für die eindimensionale Form des Verfahrens.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Begriff "Amplitude" in den
Fig. 2, 3, 5, 7, 8 und 9 und in den Gleichungen in Fig. 8
nicht mit der elektrischen Spannung identisch ist, die bei der
Aufnahme oder Wiedergabe von Stichproben an den jeweiligen Ein-
und Ausgängen meßbar ist. Vielmehr muß diese Größe als
Lautstärkeempfindung interpretiert werden. Da jedoch die
Abhängigkeit der Lautstärkeempfindung von der physikalischen
Größe Spannung relativ komplex ist (logarithmischer Zusammenhang
und zusätzliche Bewertung mit einer Gehörkurve), wird hier
aus Gründen der Übersichtlichkeit durchgängig darauf verzichtet,
diese Zusammenhänge in Formeln und Bildern einzubringen.
Bei Bedarf werden die genannten Skalierungen innerhalb der in
Fig. 5 dargestellten Amplitudenmodulatoren 10, 11, 12 vorgenommen.
Die Eingangsgröße 'Amplitude' eines solchen Amplitudenmodulators
bezeichnet also die Soll-Lautstärke des jeweiligen Signals,
wobei der Wert 0 als 'nicht hörbar' und der Wert 1 als 'maximale
Lautstärke' vom Amplitudenmodulator interpretiert werden.
Als besonders geeignet für die meisten Geräuscharten hat sich
die Berechnung der Amplituden anhand den Gleichungen in Fig. 8
erwiesen. Diese Gleichungen besitzen als Freheitsgrade für jede
Stichprobe zwei Parameterwerte, zwischen denen nur diese
Stichprobe mit der Amplitude 1 wiedergegeben wird. Diese zwei
Werte können frei gewählt werden, was vorteilhaft ist, falls die
Stichproben nicht in äquidistanten Schritten aufgenommen wurden.
Die Anwendung dieser Gleichungen ist jedoch nicht zwingend
erforerlich. Es können bei Bedarf auch andere Amplitudenverläufe
vorgegeben werden. Dabei sollte zur Erreichung eines gleichmäßi
gen Höreindrucks jedoch beachtet werden, daß die Summe der
Amplituden aller Stichproben stets den Wert 1 aufweist.
Einzelheiten zur Berechnung der Abtastfrequenz- und Amplituden
werte nach den Gleichungen in den Fig. 7 und 8 werden weiter
unten erläutert.
Die Anzahl der unabhängigen Parameter (die Dimension des
Verfahrens) ist theoretisch nicht beschränkt. Bei Abhängigkeit
eines Geräusches von mehreren Parametern gelten die vorstehenden
Aussagen sinngemäß für die Übergänge zwischen mehreren Stich
proben, die in einem mehrdimensionalen Feld aus Parameterkombi
nationen entnommen wurden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist
es sinnvoll, die Stichproben in einem regelmäßigen 'Gitternetz'
von Parameterkombinationen (wie in Fig. 1 beispielhaft für den
zweidimensionalen Fall dargestellt) zu entnehmen. Dies ist
jedoch nicht zwingend notwendig.
Im mehrdimensionalen Fall werden die Gleichungen zur Berechnung
der Amplitudenverläufe so erweitert, daß sich auch im mehrdimen
sionalen Parameterraum sinngemäß die in Fig. 9 eindimensional
dargestellten Übergänge zwischen den verschiedenen Stichproben
ergeben, wobei auch in diesem Fall der rampenförmige Verlauf der
Amplituden gut geeignet, jedoch nicht zwingend erforderlich ist.
Wie im eindimensionalen Fall kann auch hier einer der Parameter
ein frequenzbestimmender Parameter sein, aus dem die Abtast
frequenzen für die Stichproben unter Verwendung der in Fig. 7
angegebenen Gleichungen berechnet werden Beim mehrdimensionalen
Verfahren dürfen beliebig viele Parameter gleichzeitig variiert
werden.
Durch gezielte, gleichzeitige Anwendung einer Kombination der
vorstehend beschriebenen Methoden kann bei kontinuierlicher
Variation eines oder mehrerer Parameter ein fließender und
schneller Übergang zwischen allen verwendeten Stichproben
erzielt werden, der vom Hörer nicht wahrgenommen wird.
Das beschriebene Verfahren ist auch geeignet, um fließende
Übergänge zwischen einmaligen Geräuschereignissen und
kontinuierlichen Geräuschen zu erzeugen. Dieser Fall tritt
in der Realität häufig auf und ist in Fig. 4 am Beispiel des
Geräusches eines Verbrennungsmotors dargestellt.
Das Anlassgeräusch ist ein einmaliges Geräuschereignis. Die
gespeicherte Stichprobe beinhaltet den Anlassvorgang bis zum
Erreichen der Leerlaufdrehzahl. Diese Stichprobe wird auf eine
weitere Stichprobe überblendet, die bei konstanter Leerlauf
drehzahl ohne Last aufgenommen wurde und auf die die Methode der
Schleifenbildung angewandt wird (kontinuierliches Geräusch). Bei
der Erzeugung der Geräusche, die der Motor beim Betrieb mit
dynamischen Parametern abgibt, wird zwischen mehreren Stich
proben überblendet. Beim Abstellen des Motors wird bei Unter
schreiten der Leerlaufdrehzahl auf eine weiter Stichprobe
überblendet, die das einmalige Geräuschereignis 'Abstellen des
Motors' enthält.
Versuche im Rahmen der Entwicklung des beschriebenen Verfahrens
haben gezeigt, daß die dargestellten Skalierungsmethoden auch
auf transiente Geräusche (Beispiel: Das Schließen einer
Fahrzeugtür) und auf kontinuierliche stochastische Geräusche,
d. h. Geräusche mit Rauschanteil (Beispiel: Windgeräusche),
angewandt werden können.
Nachdem vorstehend die Grundlagen des erfindungsgemäßen
Verfahrens erläutert wurden, werden nachfolgend bevorzugte
Ausführungsformen von Geräten näher erläutert, die auch dem
weiteren Verständnis des Verfahrens dienen.
Zur Erzeugung von Geräuschen im Simulationsbetrieb aus den
nachbearbeiteten Stichproben und zur Durchführung der
beschriebenen Skalierungsmethoden des Verfahrens wird eine
elektronische Schaltung mit den nachfolgend beschriebenen
Eigenschaften verwendet. Jede Anordnung, die diese Eigenschaften
besitzt, wird im folgenden als Geräuscherzeugungseinheit
bezeichnet:
Die elektronische Schaltung ist in der Lage, Geräusch-Stich
proben in Zuordnung zu den bei ihrer Aufnahme vorliegenden
Parametern in digitaler Form zu speichern bzw. analog
aufgenommene Stichproben in diese digitale Form zu wandeln.
Die Zuordnung kann hierbei dadurch erfolgen, daß die Stichproben
an den Parametern zugeordneten Speicheradressen gespeichert
werden, oder daß die Stichproben zusammen mit der Parameter
information gespeichert werden.
Durch zeitkontinuierliche Ansteuerung mittels geeigneter Steuer
signale (analoge oder digitale Signale) kann die elektronische
Schaltung dazu veranlaßt werden, die gespeicherten Stichproben
wiederzugeben und dabei die vorstehend beschriebenen Skalie
rungsmethoden zeitkontinuierlich auf die Stichproben anzuwenden.
Die elektronische Schaltung besitzt Signalausgänge, über die das
erzeugte Geräusch mittels geeigneter Verstärker und Lautsprecher
hörbar gemacht werden kann.
Die Geräuscherzeugungseinheit ist in der Lage, folgende
Skalierungen an einer oder mehreren Stichproben gleichzeitig und
in Echtzeit auszuführen, um die vorstehend beschriebenen
Methoden praktisch umzusetzen.
- a) Schleifenbildung für die Stichproben
- b) Kontinuierliche Änderung der Abtastfrequenz
- c) Kontinuierliche Änderung der Amplitude
- d) Mischung der nach a), b), und c) modifizierten Stichproben
- e) ggfs. Filterung (Bewertung der Stichproben mit einem Frequenzgang, nicht zwingend erforderlich)
Fig. 5 zeigt anhand eines Blockschaltbildes die Funktionalität
einer Geräuscherzeugungseinheit zur Erzeugung eines einzelnen
Geräusches, während in Fig. 6 Einzelheiten der Sampling-Ein
heiten dieser Geräuscherzeugungseinheit dargestellt sind.
Die Geräuscherzeugungseinheit nach Fig. 5 besteht aus n identi
schen Kanälen, von denen lediglich drei Kanäle dargestellt sind.
Die Anzahl n entspricht der begrenzten Anzahl der Stichproben,
die bei der Aufzeichnung des Originalgeräusches aufgenommen und
gespeichert wurden.
Jeder Kanal umfaßt eine Sampling-Einheit 10, 11 bzw. 12 und
einen jeweiligen Amplitudenmodulator 13, 14 bzw. 15 und
realisiert die Anwendung der vorstehend beschriebenen Methoden
auf eine Stichprobe, die aus diesem Geräusch entnommen wurde.
Die Bedeutung der Bezeichnungen in den Fig. 5 und 6 ist wie
folgt:
Ai Amplituden-Steuersignal von einem Steuerrechner
fi Abtastfrequenz-Steuersignal von einem Steuerrechner
Ui Ausgangsspannung der i-ten Sampling-Einheit
UAM,i Ausgangsspannung des i-ten Amplitudenmodulators
Uges Ausgangsspannung des Summierers
i Index, i = 1 . . . n
n Anzahl der Kanäle der Geräuscherzeugungseinheit bzw. Anzahl der Stichproben, aus denen Geräusche gebildet werden
fTakt vom Frequenzgenerator gebildete Taktfrequenz
k Nummer des Abtastwerts, der aus dem Speicher ausgelesen wird (Speicheradresse, wird vom Zähler hochgezählt)
L Anzahl der Abtastwerte, die eine Stichprobe bilden
Xk Abtastwert, der aus dem Speicher ausgelesen wird
fi Abtastfrequenz-Steuersignal von einem Steuerrechner
Ui Ausgangsspannung der i-ten Sampling-Einheit
UAM,i Ausgangsspannung des i-ten Amplitudenmodulators
Uges Ausgangsspannung des Summierers
i Index, i = 1 . . . n
n Anzahl der Kanäle der Geräuscherzeugungseinheit bzw. Anzahl der Stichproben, aus denen Geräusche gebildet werden
fTakt vom Frequenzgenerator gebildete Taktfrequenz
k Nummer des Abtastwerts, der aus dem Speicher ausgelesen wird (Speicheradresse, wird vom Zähler hochgezählt)
L Anzahl der Abtastwerte, die eine Stichprobe bilden
Xk Abtastwert, der aus dem Speicher ausgelesen wird
Jede Sampling-Einheit 10, 11, 12 kann den in Fig. 6 dargestell
ten Aufbau aufweisen und erhält als Eingangsgröße den Sollwert
für die Abtastfrequenz fi in Form eines Abtastfrequenz-Steuer
signals der Recheneinheit nach Fig. 7. Ein Frequenzgenerator 20
erzeugt daraus ein Taktsignal mit genau dieser Frequenz. Durch
Veränderung der Steuergröße fi kann somit die vorstehend be
schriebene Variation der Abtastfrequenz für die i-te Stichprobe
erreicht werden. Das Taktsignal steuert einen Adresszähler 21
an, dessen Ausgangswert eine Speicheradresse k ist, wobei k mit
jedem Taktimpuls um 1 erhöht wird. Über die Adresse k werden aus
einem Speicher 22 nacheinander die gespeicherten Abtatstwerte
ausgelesen, bis die höchste Adresse L erreicht ist (k = 1 bis
L). L ist die Anzahl der Abtastwerte einer Stichprobe, die in
dem Speicher 22 gespeichert ist.
Falls für diese Stichprobe eine Schleifenbildung erreicht werden
soll, springt der Zähler 21 nach Erreichen der Adresse k = L mit
dem nächsten Taktimpuls wieder auf den Wert k = 1 und zählt
somit zyklisch weiter: Dadurch wird die vorstehend beschriebene
Schleifenbildung für kontinuierliche Geräusche realisiert.
Zur Erzeugung einmaliger Geräuschereignisse wird der Zähler 21
so modifiziert, daß er nach dem ersten Erreichen der Adresse L
nicht mehr weiterzählt und die gespeicherte Stichprobe somit nur
einmal ausgegeben wird.
Die aus dem Speicher 22 ausgelesenen numerischen Abtastwerte
werden über einen Digital-Analog-Wandler 23 in elektrische
Spannungswerte gewandelt. Ein nachgeschaltetes Tiefpassfilter
24 filtert die hochfrequenten, von der Taktfrequenz verursachten
Störungen aus dem Signal aus.
Die Ausgangsspannung Ui jeder Sampling-Einheit 10, 11, 12 wird
dem jeweiligen Amplitudenmodulator 13, 14 bzw. 15 zugeführt.
Das zweite Eingangssignal eines Amplitudenmodulators ist der
Wert der momentanen Amplitude Ai, mit dem die i-te Stichprobe
bewertet werden soll. Dieses zweite Eingangssignal wird in Form
eines Amplituden-Steuersignals vin der Recheneinheit nach
Fig. 7 geliefert. Der Amplitudenmodulator führt diese Bewertung
durch, wobei für die Interpretation des Begriffs 'Amplitude' die
vorstehend gemachten Aussagen gelten.
Die Ausgangssignale der n Amplitudenmodulatoren 10, 11, 12
werden einem Summierer 16 zugeführt, der alle Signale addiert
und somit die vorstehend beschriebene Mischung der Stichproben
realisiert. Das Ausgangssignal des Summierers 16 bildet das
erzeugte Geräusch und wird über einen Verstärker 17 und einen
Lautsprecher 18 hörbar gemacht.
Bei Bedarf, also falls die Leistung einer Geräuscherzeugungsein
heit nach Fig. 5 nicht ausreicht oder falls mehrere Geräusche
gleichzeitig erzeugt werden sollen, können mehrere dieser
Geräuscherzeugungseinheiten gleichzeitig (parallel) betrieben
werden.
Die Steuersignale A1 . . . An und f1 . . . fn für die
Geräuscherzeugungseinheit werden mit Hilfe eines Rechner
programms in einer Recheneinheit gebildet, für die ein
Signalflußbild in Fig. 7 dargestellt ist, in der folgende
Bezeichnungen verwendet werden:
P . . . Parametervektor, P = [p1, p2, . . ., pm]
P . . . frequenzbestimmender Parameter (1 Wert aus dem Parametervektor P)
Ai(P) . . . Funktion zur Berechnung der Amplitude der i-ten Stichprobe
Ai . . . Amplitude der i-ten Stichprobe
i(P ) . . . Funktion zur Berechnung der Abtastfrequenz der i-ten Stichprobe
i . . . Abtastfrequenz der i-ten Stichprobe
iorg . . . Abtastfrequenz, mit der die i-te Stichprobe aufgenommen wurde
P iorg . . . Wert des frequenzbestimenden Parameters, bei dem die i-te Stichprobe aufgenommen wurde
m . . . Anzahl der Parameter (Dimension des Verfahrens)
n . . . Anzahl der Stichproben
i . . . Index: i = 1 . . . n
P . . . frequenzbestimmender Parameter (1 Wert aus dem Parametervektor P)
Ai(P) . . . Funktion zur Berechnung der Amplitude der i-ten Stichprobe
Ai . . . Amplitude der i-ten Stichprobe
i(P ) . . . Funktion zur Berechnung der Abtastfrequenz der i-ten Stichprobe
i . . . Abtastfrequenz der i-ten Stichprobe
iorg . . . Abtastfrequenz, mit der die i-te Stichprobe aufgenommen wurde
P iorg . . . Wert des frequenzbestimenden Parameters, bei dem die i-te Stichprobe aufgenommen wurde
m . . . Anzahl der Parameter (Dimension des Verfahrens)
n . . . Anzahl der Stichproben
i . . . Index: i = 1 . . . n
Das Programm erhält als Eingangsgrößen die unabhängigen
Parameter, die zu jedem Zeitpunkt entweder von einem
Simulationsprogramm errechnet, an einer realen technischen
Anordnung gemessen, oder von einer anderen Signalquelle
bereitgestellt werden (z. B. Drehzahl und Drehmoment, falls ein
Motorgeräusch erzeugt werden soll).
Aus diesen Parametern bildet das Programm unter Berücksichtigung
der vorstehend beschriebenen Methoden zeitkontinuierlich geeig
nete Steuersignale für die Geräuscherzeugungseinheit nach und
leitet diese Steuersignale über eine Verbindung (z. B. eine
parallele oder serielle Schnittstelle) an die Geräuscherzeu
gungseinheit nach Fig. 5 weiter.
Das Programm erhält als Eingangssignal einen Parametervektor P,
der die m unabhängigen, zeitlich veränderlichen Parameter
p1 . . . pm enthält.
Im oberen Teil von Fig. 7 werden durch die Funktionen Ai(P)
aus dem Parametervektor P fortlaufend die Soll-Amplituden
A1 . . . An für die n Stichproben berechnet, aus denen das zu
erzeugende Geräusch gebildet werden soll und die der Geräusch
erzeugungseinheit nach Fig. 5 als Amplituden-Steuersignale
zugeführt werden.
Wie bereits erläutert wurde, ergibt ein rampenförmiger Verlauf
der Amplitudenwerte Ai sehr gute Ergebnisse für die meisten
Geräuscharten. Gleichung (2) in Fig. 8 unter Berücksichtigung
von Gleichung (3) realisiert diesen rampenförmigen Verlauf von
Ai für den eindimensionalen Fall. Die Parameterwerte pi1 bis
pi4 sind für jede der n Funktionen unter Berücksichtigung von
Gleichung (3) frei wählbar und legen die Parametergrenzen fest,
zwischen denen eine Stichprobe allein zur Erzeugung des Geräu
sches verwendet wird, und zwischen welchen Parameterwerten eine
Mischung stattfindet. Durch Gleichsetzen der Parameterwerte
pi2 und pi3 mit dem Wert, den der Parameter bei der Aufnahme
der Stichprobe hatte (pi2 = pi3 = pi,org) kann auch ein
dreieckförmiger Verlauf der Amplituden erreicht werden, um eine
kontinuierliche Überblendung im ganzen Wertebereich zwischen den
Parameterwerten, bei den zwei Stichproben aufgenommen wurden, zu
erreichen. Dies hat sich beispielsweise zur Erzeugung der
Geräusche von Verbrennungsmotoren als beste Lösung erwiesen.
Fig. 9 veranschaulicht beispielhaft den Verlauf der Amplituden
Ai (i = 1 . . . n) in Abhängigkeit von einem Parameter p
(eindimensionaler Fall).
Die Gleichungen (2) und (3) nach Fig. 8 lassen sich auf den
mehrdimensionalen Fall übertragen, so daß rampenförmige
Überblendungen zwischen mehreren Stichproben stattfinden. Unter
der Voraussetzung, daß die Stichproben in einem regelmäßigen
Gitternetz aus Kombinationen von m Parametern aufgenommen wurden
(Verfahren der Dimension m), finden die Übergänge im
m-dimensionalen Raum zwischen jeweils maximal 2m Stichproben
statt. Da die mathematischen Formulierungen für die
mehrdimensionalen Formen des Verfahrens sehr komplex sind,
sind entsprechende Gleichungen hier nicht angegeben, sie sind
für den Fachmann anhand der vorstehenden Informationen jedoch
ohne weiteres ableitbar.
Falls einer der Parameter aus dem Vektor P ein frequenzbestim
mender Parameter für das zu erzeugende Geräusch ist, wird dieser
als pf bezeichnet und dem unteren Teil von Fig. 7 zugeführt.
Aus diesem Parameter wird unter Berücksichtigung des Parameter
wertes, der bei der Aufnahme jeder Stichprobe vorlag, und der
Abtastfrequenz, mit der diese Stichprobe aufgenommen wurde, eine
Soll-Abtastfrequenz für die Wiedergabe der Stichprobe berechnet,
wobei die in den Blöcken im unteren Teil von Fig. 7 eingetrage
nen Gleichungen (1) verwendet werden. Für jede der n Stichproben
wird ein eigener Abtastfrequenz-Sollwert fi berechnet.
Falls kein frequenzbestimmender Parameter pf existiert, oder
falls die Abtastfrequenz bestimmter Stichproben nicht verändert
werden soll, so wird in den Gleichung (1) der Quotient
pf/pfi,org jeweils konstant gleich 1 gesetzt, d. h. die
betreffenden Stichproben werden mit genau der Abtastfrequenz
wiedergegeben, bei der sie aufgenommen wurden.
Die Amplitudenwerte Ai und die Abtastfrequenzwerte fi bilden
die Ausgangssignale des Programms und werden der Geräsucher
zeugungseinheit nach Fig. 5 zugeführt.
Ein konkretes Beispiel für den eindimensionalen Fall, bei dem
mit Hilfe der angegebenen Gleichungen aus einem Parameter p die
Ausgangssignale A und f berechnet werden, ist in Fig. 3
dargestellt. Die Größe 'relative Abtastfrequenz' ist definiert
als
frel = fi/fi,org,
wobei dieselben Bezeichnungen gelten wie in den Fig. 7 und 8.
Das Programm bildet, falls notwendig, noch weitere Steuersignale
für die Geräuscherzeugungseinheit, die aus Gründen der
Übersichtlichkeit in den Fig. 5, 6 und 7 nicht dargestellt
sind, und zwar beispielsweise Signale, die bestimmen, ob eine
bestimmte Stichprobe einmalig oder in einer Schleife wiederge
geben werden soll, Signale, die die Geräuscherzeugungseinheit
in einen bestimmten Anfangszustand versetzen, Signale, die das
Verhalten der in Fig. 5 dargestellten Amplitudenmodulatoren
beeinflussen, um gegebenenfalls eine logarithmische Kennlinie
oder die Bewertung der Ausgangssignale mit einer Gehörkurve
zu realisieren, und dergleichen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Simulation von Maschinengeräuschen, insbeson
dere von Fahrzeuggeräuschen, die sich in der Realität in Abhän
gigkeit von zumindest zwei Parametern verändern, die in der
Realität jeweils Werte aus realen Parameterwertebereichen
annehmen können, mit den folgenden Schritten:
- 1. Aufzeichnung einer begrenzten Anzahl von Stichproben mindestens eines Originalgeräusches bei unterschiedlichen diskreten Parameterwertekombinationen,
- 2. Digitales Speichern der Stichproben in Zuordnung zu den bei ihrer Aufzeichnung vorliegenden Parameterwertekombinationen,
- 3. Erzeugung von Geräuschen für vorgegebene Parameterwerte kombinationen, die außerhalb der realen Parameterwertebereiche und/oder zwischen den diskreten Parameterwertekombinationen liegen können, durch zeitkontinuierliche, bewertete Kombination von ausgewählten Stichproben, deren Parameterwertekombinationen den vorgegebenen Parameterwertekombinationen benachbart sind, wobei die zeitkontinuierliche Bewertung eine Funktion der Differenz zwischen Parameterwertekombinationen der ausgewählten Stichproben des Originalgeräusches und den vorgegebenen Para meterwertekombinationen ist, wobei zumindest einige der ausge wählten Stichproben vor der Kombination in Abhängigkeit von den vorgegebenen Parameterwertekombinationen einer zeitkonti nuierlichen Bearbeitung nach einer oder mehreren der Methoden Schleifenbildung, Änderung der Abtastfrequenz, Änderung der Amplitude und Beaufschlagung mit einem Frequenzgang unterworfen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der ausgewählten Stich
proben der begrenzten Anzahl der aufgezeichneten Stichproben
entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stichproben auf eine vorgegebene
gleiche Maximalamplitude skaliert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer jeder der begrenzten
Anzahl von Stichproben eine derartige Länge aufweist, daß
stochastische Änderungen der Originalgeräusche erfaßt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer jeder der begrenzten
Anzahl von Stichproben bei einmaligen Geräuschereignissen
eine Länge aufweist, die der des Originalgeräusches entspricht.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Recheneinheit und
mindestens eine Geräuscherzeugungseinheit vorgesehen sind, daß
die Recheneinheit für jede der ausgewählten Anzahl von Stichpro
ben den Wert eines Amplituden- und/oder Abtastfrequenz-Steuer
signals berechnet, mit dem diese Stichprobe zu bewerten ist,
daß die Geräuscherzeugungseinheit eine der ausgewählten Anzahl
von Stichproben entsprechende Anzahl von Kanälen aufweist,
daß jeder Kanal eine das Abtastfrequenz-Steuersignal empfangende
Sampling-Einheit (10, 11, 12) und einen das Amplituden-Steuersig
nal empfangenden Amplitudenmodulator (13, 14, 15) aufweist, der
an seinem zweiten Eingang das Ausgangssignal der Sampling-
Einheit empfängt und dessen Ausgangssignal das Ausgangssignal
des jeweiligen Kanals bildet, und daß die Ausgangssignale aller
Kanäle in einem Summierer (16) summiert und einem Verstärker
(17) und Lautsprecher (18) zugeführt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Sampling-Einheit (10, 11, 12)
einen Frequenzgenerator (20) zur Erzeugung eines Taktsignals
in Abhängigkeit von dem Abtastfrequenz-Steuersignal, einen das
Taktsignal empfangenden Adresszähler (21), der Adressensignale
an einen Speicher (22) zur Speicherung der Abtastwerte der
jeweiligen Stichprobe liefert, und einen Digital-/Analogwandler
(23) aufweist, dessen Analog-Ausgangssignal dem zweiten Eingang
des jeweiligen Amplitudenmodulators des Kanals zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126271 DE19726271C2 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Nachbildung von Maschinengeräuschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997126271 DE19726271C2 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Nachbildung von Maschinengeräuschen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19726271A1 DE19726271A1 (de) | 1998-12-24 |
DE19726271C2 true DE19726271C2 (de) | 2001-07-19 |
Family
ID=7833172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997126271 Expired - Fee Related DE19726271C2 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Nachbildung von Maschinengeräuschen |
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