DE2816106A1 - Tonerzeugungsvorrichtung zur verbindung mit einem musikinstrument - Google Patents
Tonerzeugungsvorrichtung zur verbindung mit einem musikinstrumentInfo
- Publication number
- DE2816106A1 DE2816106A1 DE19782816106 DE2816106A DE2816106A1 DE 2816106 A1 DE2816106 A1 DE 2816106A1 DE 19782816106 DE19782816106 DE 19782816106 DE 2816106 A DE2816106 A DE 2816106A DE 2816106 A1 DE2816106 A1 DE 2816106A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- frequency
- instrument
- circuit
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims 3
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 claims 3
- 230000001052 transient effect Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 230000005236 sound signal Effects 0.000 description 3
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 3
- 230000005669 field effect Effects 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 1
- 230000036962 time dependent Effects 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/02—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
- G10H1/06—Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour
- G10H1/08—Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour by combining tones
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H3/00—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
- G10H3/12—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
- G10H3/125—Extracting or recognising the pitch or fundamental frequency of the picked up signal
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H2210/00—Aspects or methods of musical processing having intrinsic musical character, i.e. involving musical theory or musical parameters or relying on musical knowledge, as applied in electrophonic musical tools or instruments
- G10H2210/031—Musical analysis, i.e. isolation, extraction or identification of musical elements or musical parameters from a raw acoustic signal or from an encoded audio signal
- G10H2210/066—Musical analysis, i.e. isolation, extraction or identification of musical elements or musical parameters from a raw acoustic signal or from an encoded audio signal for pitch analysis as part of wider processing for musical purposes, e.g. transcription, musical performance evaluation; Pitch recognition, e.g. in polyphonic sounds; Estimation or use of missing fundamental
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S84/00—Music
- Y10S84/11—Frequency dividers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Musikinstrument
verkoppelbare Anordnung, die das erzeugte Tonsignal in bezug auf seine "melodiebestimmende" Frequenz analysiert und ein einstellbares
"synthetisches" Tonsignal mit der gleichen Grundfrequenz
erzeugt. Durch Verändern der Einetellung des Tonsignals
oder in anderen V/orten seiner Oberton-Zusammensetzung kann eine Vielzahl von Effekten erreicht werden, die sowohl neue Toneffekte
nls auch Nachahmungen von vorhandenen Musikinstrumenten erfassen.
Seit Helmholtz ist bekannt, daß verschiedene Musikinstrumente unterschiedliche charakteristische Wellenformen besitzen und
das kann durch oszillografische Verfahren nachgewiesen werden. Eine Analyse solcher Wellenformen hat den Ausdruck "Obertöne"
hervorgebracht, der mit harmonischer Analyse (Fourier-Analyse) zu tun hat. Später wurden,basierend auf dieser harmonischen
Analyse t Instrumente hergestellt, bei denen ein Grundton und
eine geeignete Beihe von Obertönen erzeugt wird. Das Oberton-Spektrum
bestimmt dann den subjektiven Toneindruck,
Eine Vielzahl elektrischer Musikinstrumente wird nach diesen Prinzipien entworfen, z.B. elektromechanische Orgeln, bei
denen die Töne durch Erfassen von rotierenden Nockenscheiben herrühren. In der Folgezeit entwickelte sich eine Anzahl von
Zwischenformen bis hin zu heutigen elektronischen Musikinstrumenten.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Tonerzeugung zu schaffen, die mit einem gewöhnlichen Musikinstrument
verbindbar ist. Damit soll erreicht werden, daß der Spieler verschiedene, auf die zu spielende Musik abgestimmte
Klangeffekte erzielen kann und daß er die Möglichkeit zum künstlerischen Ausdruck besitzt.
Diese und andere Ziele werden durch eine Anordnung zur Tonerzeugung
erreicht, die die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Grundsätzlich wird dabei ein repräsentatives elektrisches Signal von einem gespielten Instrument abgenommen. Falls es
sich um eine elektrische Gitarre handelt, wird das Ausgangssignal dieses Instruments dazu verwendet und in anderen Fällen
kann das Ausgangssignal eines Mikrophons verwendet werden. Auch die menschliche Stimme kann dabei als Instrument
dienen.
Von diesem vom Musikinstrument erzeugten Ausgangssignal"wird
die Grundfrequenz abgeleitet, d.h. die niedrigste in dem erzeugten Ton unter Mißachtung von Takt- oder Begleitungsfrequenzen aufzufindende Frequenz. Bei Benutzung eines polyphonen
Instruments wird als Regel die Grundfrequenz für die
höchste gespielte Note ausgewählt, die normalerweise die melodietragende Note ist. Diese abgeleitete Grundfrequenz ist
die Basis für die in der Anordnung zu erzeugende Welle. Es wird eine 7/ellenform mit einer Frequenz erzeugt, die der abgeleiteten
Grund frequenz entspricht und der "Charakter" der Grund frequenz kann dann innerhalb extrem breiter Grenzen durch
Verändern der "V/ellenform" verändert werden.
Um eine V/ellenform von irgendeiner erforderlichen Gestalt zu schaffen, die die durch die abgeleitete Grundfrequenz bestimmte
Frequenz besitzt, wird eine Anzahl paralleler Ausgänge benutzt, die der Beine nach Impulse aussenden. Die Impulse
von den einzelnen Ausgängen haben jeweils die gleiche Frequenz v;ie die Grund frequenz und die Impulslängen sind
gleich dor der Grundfrequenz entsprechenden Periode
geteilt durch die Anzahl der Ausgänge. Bei jedem Ausgang be-
!09882/QS
28161
findet sich ein Stromteiler odgl., der individuell oder gruppenweise
einstellbar ist und die Ausgangssignale der Stromteiler werden dann zur Bildung der endgültigen Wellenform zusammengesetzt.
TJm eine geeignete Klangfarbe zu erhalten, kann die entstandene Welle auch mit dem originalen Instrumentensignal gemischt
werden. Da manche instrumentale Effekte auf sogenanntennUbergängen"
beruhen, ist gleichfalls vorgesehen, das Kischungsverhältnis zwischen der synthetischen Wellenform und dem Signal
von dem Instrument zu steuern und das Mischungsverhältnis zeitabhängig zu gestalten. Es ist gleichfalls möglich, verschiedene
Sätze oder Reihen von Stromteilern zur Erzeugung von synthetischen Wellen vorzusehen, so daß ein Umschalten
zwischen diesen Reihen oder Sätzen auch unterschiedliche Schalleindrücke erzeugt. Wenn dieser Wellenformwechsel zeitabhängig
vorgenommen wird, kann im Grunde jeder denkbare musikalische Effekt erzielt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Figur 1 ein Schaltschema für ein erfindungsgemäßes Tonerzeugungsgerät,
Figur 2 die Einzelschaltung einer Multiplex-Einheit und eines Hüllkurvengenerators in Verbindung
mit einer Lautstärkensteuerung für die Schalleffekt-Einrichtung und
Figur 3 eine Schaltung für Lautstärken-Steuerung, bei
der der tlbergangsaufbau eines synthetischen Tons oder Klangs beeinflußbar ist.
Das gezeigte Beispiel ist größtenteils aus standardmäßigen integrierten
Schaltungen aufgebaut und die Datenblätter zeigen
809882/0629
Informationen für den Fachmann über die jeweiligen Schaltungen, die Strom-Bedürfnisse udgl. Deshalb wird in der folgenden
funktionellen Beschreibung derartige leicht erhältliche Information nicht mitgeliefert.
Fig. 1 zeigt eine Schemaschaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Block 1 zeigt ein Instrument, beispielsweise
eine Sologitarre. Wenn verschiedene Saiten zur gleichen Zeit angeschlagen werden, wird, wie in der Einführung erwähnt, eine
Einrichtung erforderlich, um nur das Signal der repräsentativen Saite abzunehmen. Für den Fachmann ist klar, daß das auf
verschiedene V/eise geschehen kann. Beispielsweise können die Signale von allen Saiten einzeln erfaßt werden und nur das
Signal mit der höchsten Frequenz durchgekoppelt werden.
In Block 2 wird in bekannter Weise durch das Signal durch Verstärkung
und Amplitudenbegrenzung eine Rechteckwelle erzeugt. Die erhaltene Rochteckwello wird dann in Block 3 in eine
Sinuswclle umgewandelt. Eine geeignete Methode, um dies zu
erreichen, besteht darin, die Rechteckwelle durch zwei in Reihe geschaltete integrierende Verstärker durchzuleiten.
Es sind auch verschiedene andere Verfahren bekannt. Das mehr odor yjonir-er rein sinusförmige erhaltene Signal wird dann
vervielfacht, um eine Frequenz zu erhalten, die II mal so hoch ist. In dem Beispiel ist N gleich 16 und die multiplizierte
Frequenz wird in vier Frequenzvcrdoppelungsschritten erhalten.
Auf diese V/eise steht nun ein Sinuswellensignal mit einer 16-fachen
Frequenz des durch das Instrument beigestellten Grundtons zur Verfügung. V/enn beispielsweise das Instrument den
Kammerton "A" von Vi-O Hz erzeugt, gibt Block l\ eine Frequenz
von 7,0/f kHz ab.
Dieses Signal wird an Block 5 weitergeleitet, der aus einem
binären /(.-Schritt-Untersetzer besteht. Jede der vier Flip-
809882/0629
Flop-Schaltungen in diesem Gerät besitzt einen Ausgang und
diese Ausgänge liefern der Reihe nach in paralleler Form die Binärzahlen O bis 15 während jeder Periode der analysierten
Grund frequenz.
In der Multiplexeinheit 6 werden diese Binärsignale durch vier
parallele Eingänge wieder in Ausgangssignale von 16 Ausgängen umkodiert. Diese Ausgangssignale sind so beschaffen, daß jedesmal,
wenn die durch die Signale der vier Eingänge dargestellte Zahl einen bestimmten Wert annimmt,einer der 16 Ausgänge, dem
dieser Wert zugeteilt wird, ein Signal 1 ergibt, während die übrigen Ausgänge O-Signale abgeben. Das bedeutet, daß während
einer Periode der Grundfrequenz die verschiedenen Ausgänge der Reihe nach durchlaufen werden und während der nächsten Periode
der gleiche Durchlauf wieder beginnt usw.. Gemäß dem obigen Beispiel gibt jeder Ausgang ZjifO χ pro Sekunde einen Impuls ab.
Diese 16 Ausgänge der Multiplex-Einheit sind nun mit einem
Hüllkurvengenerator 7 verbunden. Dieser Generator umfaßt einen einstellbaren Spannungsteiler für jeden der 16 Eingänge. Man
kann sehen, daß bei gleicher Einstellung der Spannungsteiler ein konstantes Signal erzeugt wird, das keine Wellenform darstellt.
Wenn stattdessen die Spannungsteiler entsprechend der Amplitudenverteilung über die Periode beispielsweise einer
Sinuswelle eingestellt sind, wird eine fast reine Sinuswelle erzeugt. Wie genau diese Sinuswellen sein können, d.h. wie weit
sie einem wahren Sinusverlauf entsprechen, ist in der US-PS 3 215 860 beschrieben, bei der allerdings die Periode in 18
gleiche Teile geteilt ist. In dieser Patentschrift wird ein Verfahren zur Erzeugung von Sinuswellen mit möglichst genauer
Kurvenform dargestellt.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die verschiedenen Spannungsteiler
in Übereinstimmung mit der erwünschten Wellenform
809882/0629
eingestellt. Das kann entweder experimentell geschehen, oder
dadurch, daß man bekannte Wellen formkurven für bestimmte Instrumente
verwendet. Diese sind in der Literatur über physikalische Akustik enthalten.
Es ist unerwünscht, daß das Gerät ein Ausgangssignal abgibt,
wenn nur Hintergrundrauschen und kein Ton vorhanden ist. Deshalb wird vorteilhafterweise eine Diskrirainatorschaltung 8
angeordnet, die bestimmt, ob ein Signal vom Instrument oder vom Block 2 einen vorbestimmten eingestellten Minimalwert
überschreitet.
V/enn das Signal von dem Instrument unterhalb eines bestimmten
Wertes liegt, wird die Vorrichtung unwirksam gemacht. Das geschieht in geeigneter V/eise dadurch, daß einjlogisches Signal
von dem Diskriminator den Betrieb der Untersetzerstufe 5 beeinflußt,
so daß diese bei nicht vorhandenem Signal einfach abgeschaltet wird.
V/i ο bereits erwähnt sind viele integrierte Schaltungen (IC) in
dein Blockdiagramm der Fig. 1 enthalten. Um die Beschreibung kurzzuhalten,
ist nur eine allgemeine und nur an manchen Stellen detaillierte Funktionsbeschreibung gegeben.
Vorteilhafterweise wird vor dem Rechteckwellengenerator in Block 2 der Höhen- oder Diskantbereich beispielsweise durch
ein Tiefpaßfilter begrenzt. Die durch Ubermodulieren und
Abschneiden erzeugte Rechteckwelle wird dann durch zwei in Reihe geschaltete integrierende Verstärker geschickt, die beispielsweise
Funktionsverstärker des Typs 7 M sein können. Obwohl in Fig. 1 nicht dargestellt, kann es von Vorteil sein,
wenn die so erzeugte Sinuswelle eine Schaltung durchläuft, die die Signalamplitude auf einen bestimmten Wert normalisiert.
Eine derartige Schaltung ist in "Elektronics" vom 16.August
1973, Seite 100 dargestellt.
809882/0629
Zur Erzeugung der Frequenzvervielfachung kann eine Schaltung MC 1496 der Firma Motorola (ein abgeglichener Modulator-Demodulator)
verwendet werden5 wenn das gleiche Sinussignal an beide Eingänge dieses Geräts angelegt wird, wird ein Ausgangssignal
mit doppelter Frequenz erzeugt. Das kann dadurch erklärt werden, daß beim Multiplizieren zweier identischer
Sinussignale die folgende Gleichung gilt:
sin2 (wt) = ~ (1-cos(2wt)).
Wenn nur die Wechselstromkomponente beachtet wird, ist tatsächlich
eine Frequenzverdoppelung erreicht. Wenn dies viermal hintereinander geschieht, tritt das erwünschte Ergebnis
ein. Die Frequenzvervielfachung kann auch dadurch erreicht werden, daß man die Rechteckwelle direkt an eine phasenstarre
Schaltung anlegt, die für diesen Zweck geeignet ist; siehe beispielsweise das RCA-Handbuch über digitale CMOS-Schaltungen.
Eine geeignete Untersetzerschaltung wird als Typ 7493 von Texas Instruments vertrieben und eine geeignete Multiplex-Schaltung
wird von der gleichen Firma als Typ 74154 vertrieben.
Die Multeplex-Einheit besitzt 16 parallele Ausgänge und durch
Verarbeiten dieser Ausgangssignale können die erfindungsgemäßen Klangeffekte erzielt werden. Es können die 16 Einzelsignale
in einem individuellen Widerstandsnetz abgeschwächt werden. Durch Einstellen dieses Netzes ist es möglich, jede erwünschte
Wellenform innerhalb der Grenzen zu erreichen, die dadurch gesetzt sind, daß nur 16 Freiheitsgrade vorhanden sind.
Statt dieses allgemeinen Schaltkreisschemas wird in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführung eine Verkuppelung benutzt, bei der die Einstellungen paarweise voneinander abhängen.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie die Ausgangskanale 1 und
809882/0629
- ίο -
mit einzelnen Potentiometern 25 verbunden sind, die σο miteinander
verbunden sind, daß, wenn ein Potentiometer seinen Hiniinalwert besitzt, das andere auf seinen Maximalwert eingestellt
ist und umgekehrt. Die Kanäle 2+15, 3+1*!·, ... 8+9, sind
paarweise in der gleichen Art verbunden. Eine solche Anordnung kann vorzugsweise für "ungerade" Obertöne eingestellt
werden.
In 1''In· ?- ist ''U sehen, daß die Ausgänge der Multiplex-Einheit
mit Schaltkreisen verbunden sind. Wenn die Schaltungen 20 und 20' ein Logik-Ansteuerungssignal empfangen, findet eine
solche Umschaltung statt, daß der Ausgang 15 der Multiplex-Einheit 6 mit Ausgang 9 gekoppelt wird usw., so daß die Sequenz
für die Signale 1 bis 16 zu den Potentiometern wie folgt verläuft:
1,2, ..., 7,8,16,15,1*1-, ... 10,9. Um einen falschen
und asymmetrischen Verzögerungseffekt zu verhindern, müssen
entsprechende Schaltungen mit den Ausgängen 0 bis 7 der MuI-tiplox-Einheit
verbunden werden; diese sind jedoch immer mit denselben Impulswegen gekoppelt.
Diese Schaltung, die, wie aus Fig. 2 zu ersehen, über einen von Hand einstellbaren Schaltkreis 30 eingeleitet werden kann, wechselt
die Obertöne zwischen "Ungerade. " und"Gerade. ", so daß
der Toncharakter geändert wird. Die Bezeichnungen der EinstellungC"Trompete"
und "Gitarre") sind in vielen Fällen für die subjektiven Eindrücke kennzeichnend.
In Fi-::. 2 ist gleichfalls zu sehen, daß eine "Lautstärke-Regelung"
für die sich ergebende Hüllkurve vorhanden ist. Diese Schaltung besteht im Grunde aus einem Feldeffekt-Transistor 35»und die
Lautstärke wird durch den Strom an dessen Steuerelektrode beeinflußt.
Nach Fig. 1 wird die Lautstärken-Regelung durch eine Schaltung 9 "Hüllkurvensteuerung" beeinflußt. Ein Schaltungsentwurf der
809882/0629
Schaltung 9 ist in Fig. 3 zu sehen. Die Eingangssignale, logische
Signale, werden vom Diskriminator 8 in Fig. 1 abgeleitet. Diese die Lautstärken-Regelung beeinflussende Steuerspannung
VCA beginnt ein logarithmisch ansteigendes Signal, dessen Zeitkonstante kontinuierlich zwischen zwei verschiedenen
Intervallen mit Hilfe von logarithmischen Potentiometern
entweder auf 20 bis 200 ms oder auf 0,2 bis 2 s einstellbar ist. Diese Einstellung ist für den "Einschwing-tfbergang" der
Töne sehr wichtig, da der Feldeffekt-Transistor 35 in Block 10 (Fig. 2) eine Modulationswirkung erzeugt. Damit ist eine
zusätzliche sehr wirksame Möglichkeit zur Änderung den suh-.
. . . Tr_, . . . . _. ., „ __ oder .das Ausklingen
jektiven Klangeindrucks gegeben. Die Abfallfolge/kann gleichfalls,
beispielsweise nach Fig. 3, geändert werden.
Eine ganze Anzahl verschiedener Änderungen ist innerhalb der Erfindungsidee möglich. Beispielsweise kann die Hüllkurvenschaltung
so aufgebaut werden, daß sie schnell änderbar ist. Man kann auch eine Auswahl von Einstellungen vorsehen,
die zugeschaltet werden können, so daß der Spieler schnell zwischen verschiedenen Effekten schalten kann, beispielsweise
von "Trompetenklang" auf "Streicherklang" oder von Oberton-Strukturen in "Fünfteln" zu "Oktaven", was beispielsweise
konischen bzw. zylindrischen Formen von angeblasenen Instrumenten entspricht.
Die beschriebene Anordnung besitzt fast unbegrenzte Klangmöglichkeiten.
In der beschriebenen Ausführung ist es möglich, eine Wellenform bei 16 äquidistanten Punkten einzustellen, aber
offensichtlich kann man auch weitergehen, wenn genauere Einstellungen oder höhere Obertöne erwünscht sind. Eine einfache
Analyse zeigt, daß es möglich ist, über die 16 Zeitkanäle der beschriebenen Ausführung unabhängig alle harmonische
Obertöne bis zum achten Oberton in bezug auf Größe und Phasenlage festzulegen. Wenn auch in bestimmten Fällen
809882/0629
noch höhere Obertöne als wichtig für den subjektiven Klaneeindruck
betrachtet werden, so ist jedenfalls eine sehr hohe Freiheit beim Einstellen der Töne gegeben. V/enn beachtet wird,
daß der Originalton des Instrumentes zu dem synthetischen Ton
hinsugesischt werden kann, ist zu sehen, daß ein mit dem erfindungsgemäßen
Gerät ausgerüstetes Instrument dem Spieler eine große Freiheit erlaubt.
Das Ausgangssignal der Schallerzeugungsvorrichtung kann entweder
direkt oder über Verstärker einem Lautsprechersystem
zugeführt werden, oder es kann zusätzlich durch verschiedene Einrichtungen verarbeitet, registriert usw. werden, bevor
dan Tonergebnis schließlich einem Lautsprecher zugeführt wird.
Das erfindungsgemäße Gerät leitet also aus Signalen, die von
einem gespielten Musikinstrument stammen,eine Grundfrequenz oder Fundamentalfrequenz ab. Aus dieser abgeleiteten Frequenz
wird eine Wellenform mit der gleichen Grundfrequenz synthetisiert,
der eine willkürliche Form verliehen werden kann, so daß der Höreindruck beispielsweise einer Violine, einer Trompete
oder einer Gitarre durch diese Wellenform erzeugt werden kann. Die Wellenform wird dadurch erzeugt, daß eine Impulsfolge
oder ein Impulszug mit einer Frequenz erzeugt wird, die η mal der Grundfrequenz entspricht,und daß der Impulszug
einem Zähler zugeführt wird, der zyklisch der Reihe nach η verschiedene Ausgänge aktiviert. Die Ausgänge werden mit verschiedenen
einstellbaren Gewichtungen summiert und die Wellenform wird durch Einstellung der η Gewichtungen bestimmt. Die
Zahl η kann beliebig gewählt werden; in der gewählten Ausführung ist η gleich 16.
809882/0629
Claims (3)
1. Tonerzeugungsvorrichtung zur Verbindung mit einem Musikinstrument,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (2, 3) vorgesehen ist, um eine Grundfrequenz von einem von
dem Musikinstrument stammenden Signal abzuleiten, die die niedrigste darin vorhandene Tonfrequenz ist, daß eine Einrichtung
0+) vorgesehen ist, um die Grundfrequenz zu vervielfachen, um
eine Frequenz zu erhalten, die η mal so hoch wie die Grundfrequenz ist, wobei η eine ganze Zahl ist, daß ein Zähler (5, 6)
mit η Ausgängen vorgesehen ist, der mit der Frequenz verbunden ist, die η mal die Grundfrequenz ist, um Ausgangssignale mit
der höheren Frequenz sequentiell und zyklisch von den η Ausgängen abzugeben, wobei jeder Ausgang ein Ausgangssignal mit der gleichen
Frequenz wie die vom Instrumentensignal abgeleitete. Grundfrequenz
abgibt und daß die η Ausgänge mit einer individuell einstellbaren Abschwächungsschaltung (25) verbunden sind und daß
die Ausgangssignale der Abschwächungsschaltung miteinander zur Erzeugung eines zusammengesetzten Signals verbunden sind.
809882/0629
ORiGiMAL INSPECTED
DR C MANITZ - DIPL.-INC. M. FINSTERWALD DIP L. -ING. W. GRAMKOW ZtNTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
-z-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Diskriminator (8) vorgesehen ist, der erfaßt, ob ein einen bestimmten Wert überschreitendes Tonsignal von
dem Instrument kommt und der bei Abwesenheit eines solchen Signals ein Ausgangssignal erzeugt, das den Zähler (5, 6)
anhälb.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerkreis (9) vorgesehen ist, der auf Erhalt eines Ausgangssignals von dem Diskriminator (8) ein zu einem
Maximalwert ansteigendes Signal (VCA) erzeugt, daß das ansteigende Signal mit einer als Mischschaltung dienenden Lautstärke-Steuerschaltung
(10) gekoppelt ist, daß das ansteigende Signal mit dem zusammengesetzten Signal von der Abschwächungsschaltung
(25) gemischt ist, um dem von der Lautstärke-Steuerschaltung (10) kommenden Signal eine Einschwingübergangsform
zu geben.
/f. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Instrumentensignal und das zusammengesetzte Signal an eine Mischschaltung (11) angelegt
sind, um ein Ausgangssignal zu erzeugen.
809882/GS29
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7704290A SE409520B (sv) | 1977-04-14 | 1977-04-14 | Till ett musikinstrument inkopplingsbar klanggivare |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2816106A1 true DE2816106A1 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=20331008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782816106 Withdrawn DE2816106A1 (de) | 1977-04-14 | 1978-04-13 | Tonerzeugungsvorrichtung zur verbindung mit einem musikinstrument |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4202237A (de) |
JP (1) | JPS53128325A (de) |
DE (1) | DE2816106A1 (de) |
DK (1) | DK110978A (de) |
FR (1) | FR2387487A1 (de) |
GB (1) | GB1579114A (de) |
NO (1) | NO144943C (de) |
SE (1) | SE409520B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4314496A (en) * | 1979-06-07 | 1982-02-09 | Donald L. Tavel | Music synthesizer |
US4422360A (en) * | 1979-10-09 | 1983-12-27 | Carter Barry E | Device for improving piano tone quality |
US4342246A (en) * | 1980-06-24 | 1982-08-03 | Cbs Inc. | Multiple voice electric piano and method |
US4463650A (en) * | 1981-11-19 | 1984-08-07 | Rupert Robert E | System for converting oral music to instrumental music |
US4781097A (en) * | 1985-09-19 | 1988-11-01 | Casio Computer Co., Ltd. | Electronic drum instrument |
US4757737A (en) * | 1986-03-27 | 1988-07-19 | Ugo Conti | Whistle synthesizer |
US5321350A (en) * | 1989-03-07 | 1994-06-14 | Peter Haas | Fundamental frequency and period detector |
US5171930A (en) * | 1990-09-26 | 1992-12-15 | Synchro Voice Inc. | Electroglottograph-driven controller for a MIDI-compatible electronic music synthesizer device |
US6002778A (en) * | 1996-08-07 | 1999-12-14 | Lord Corporation | Active structural control system and method including active vibration absorbers (AVAS) |
US20040194610A1 (en) * | 2003-03-21 | 2004-10-07 | Monte Davis | Vocal pitch-training device |
US7563975B2 (en) * | 2005-09-14 | 2009-07-21 | Mattel, Inc. | Music production system |
US20090275871A1 (en) * | 2008-05-02 | 2009-11-05 | Gerald Liu | Back brace for spinal correction and its manufacturing method |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3215860A (en) * | 1962-11-23 | 1965-11-02 | Epsco Inc | Clock pulse controlled sine wave synthesizer |
US3429976A (en) * | 1966-05-11 | 1969-02-25 | Electro Voice | Electrical woodwind musical instrument having electronically produced sounds for accompaniment |
US3539701A (en) * | 1967-07-07 | 1970-11-10 | Ursula A Milde | Electrical musical instrument |
US3657657A (en) * | 1970-08-03 | 1972-04-18 | William T Jefferson | Digital sine wave generator |
US4061909A (en) * | 1975-07-23 | 1977-12-06 | Bryant A William | Variable waveform synthesizer using digital circuitry |
US3986426A (en) * | 1975-08-28 | 1976-10-19 | Mark Edwin Faulhaber | Music synthesizer |
US4038895A (en) * | 1976-07-02 | 1977-08-02 | Clement Laboratories | Breath pressure actuated electronic musical instrument |
-
1977
- 1977-04-14 SE SE7704290A patent/SE409520B/xx unknown
-
1978
- 1978-03-09 NO NO780828A patent/NO144943C/no unknown
- 1978-03-13 DK DK110978A patent/DK110978A/da not_active Application Discontinuation
- 1978-03-14 US US05/886,615 patent/US4202237A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-03-15 GB GB10193/78A patent/GB1579114A/en not_active Expired
- 1978-04-13 FR FR7810912A patent/FR2387487A1/fr active Granted
- 1978-04-13 JP JP4376578A patent/JPS53128325A/ja active Pending
- 1978-04-13 DE DE19782816106 patent/DE2816106A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1579114A (en) | 1980-11-12 |
US4202237A (en) | 1980-05-13 |
JPS53128325A (en) | 1978-11-09 |
NO144943B (no) | 1981-08-31 |
NO144943C (no) | 1981-12-09 |
DK110978A (da) | 1978-10-15 |
NO780828L (no) | 1978-10-17 |
SE409520B (sv) | 1979-08-20 |
FR2387487A1 (fr) | 1978-11-10 |
SE7704290L (sv) | 1978-10-15 |
FR2387487B1 (de) | 1983-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2431161C2 (de) | Tonerzeugungseinrichtung für ein elektronisches Musikinstrument | |
DE2056509A1 (de) | Elektrisches Tastenmusikinstrument | |
DE2816106A1 (de) | Tonerzeugungsvorrichtung zur verbindung mit einem musikinstrument | |
DE2526457C3 (de) | Elektronisches Musikinstrument | |
DE2337041B2 (de) | Mehrkan al wiedergabevorrichtung für von einem elektrischen Musikinstrument erzeugte musikalische Klänge | |
DE4204688A1 (de) | Erweiterung des klangbildes von saiteninstrumenten | |
DE1622162B2 (de) | Verfahren zum verdoppeln der frequenz eines saegezahnsignals und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2727349A1 (de) | Einrichtung zum erzeugen eines klangsignales fuer ein elektronisches musikinstrument | |
DE2228053C2 (de) | Einrichtung zur automatischen Baßbegleitung in einem elektronischen Musikinstrument | |
DE2526706A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE2801537A1 (de) | Rhythmus-einheit zur elektrischen klangsimulierung von rhythmusinstrumenten | |
DE2657039C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Nachahmen der Klangcharakteristik von Zungen-Orgelpfeifen | |
DE1294170C2 (de) | Einrichtung zur Nachbildung der Ein- oder Ausschwing-Vorgaenge natuerlicher Orgelpfeifen bei einem elektronischen Musikinstrument | |
DE2515524C3 (de) | Einrichtung zum elektronischen Erzeugen von Klangsignalen | |
DE19882351C2 (de) | Vorrichtung zur Tonsimulation von Orchestermusik | |
DE2123885A1 (de) | Elektronisches Musikinstrument mit Phasenschieber-Vibrato | |
DE2165654C3 (de) | Einrichtung zur Erzeugung eines Arpeggio-Effektes bei einem elektrischen Tastenmusikinstrument | |
DE2307420A1 (de) | Elektronische vorrichtung fuer das automatische und programmierbare ausfuehren von systemen musikalischer begleitung | |
DE2607136A1 (de) | Vorrichtung zur bearbeitung von tonsignalen | |
DE3246418C1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Orchestereffekts | |
DE2319520A1 (de) | Phasenschieber-tremulanzeinrichtung | |
DE2261553A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE1200109C2 (de) | Verfahren zum herstellen von klaengen auf additivem und subtraktivem wege in einer elektronischen orgel | |
DE3202785C2 (de) | Elektronische Orgel | |
DE717234C (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Einblenden besonderer Klangfaerbemittel, insbesondere von geraeuscherzeugenden Schwingungen bei elektrischen Musikinstrumenten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |