DE2165654C3 - Einrichtung zur Erzeugung eines Arpeggio-Effektes bei einem elektrischen Tastenmusikinstrument - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung eines Arpeggio-Effektes bei einem elektrischen TastenmusikinstrumentInfo
- Publication number
- DE2165654C3 DE2165654C3 DE2165654A DE2165654A DE2165654C3 DE 2165654 C3 DE2165654 C3 DE 2165654C3 DE 2165654 A DE2165654 A DE 2165654A DE 2165654 A DE2165654 A DE 2165654A DE 2165654 C3 DE2165654 C3 DE 2165654C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arpeggio
- tone
- keyboard
- signal
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/18—Selecting circuits
- G10H1/26—Selecting circuits for automatically producing a series of tones
- G10H1/28—Selecting circuits for automatically producing a series of tones to produce arpeggios
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S84/00—Music
- Y10S84/22—Chord organs
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
in einer Vielzahl von Möglichkeiten ermöglicht werden,
weshalb auch der Umfang der Arpeggio-Akkorde umfangreicher sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß die Tasteinrichtung eine elektronische
Abtasteinrichtung ist, auf die die Ausgänge der Tonsignalgatter gelegt sind, wobei die Abtasteinrichtung
über eine Steuerleitung mit einem Detektor verbunden ist, der bei Betätigung eines der Tastenschalter
das Signal der Spannungsquelle als Steucrspann'ing
auf die Abtasteinrichtung aufgibt, deren Ausgangsimpulse entsprechend einer voreingestellten Richtung
sequentiell die Ausgänge der Tonsignalgatter elektronisch in Richtung steigender oder abfallender Frequenzen
abtastet zur Weiterschaltung der anstehenden H Tonsignale auf den Verstärker und daß zur Ansteuerung
der Oktavtöne eines Tones die diesem und den zugehörigen Oktavtönen zugeordneten Tastenschalter
jeweils auf eine gemeinsame Sammel-Leitung geführt sind, die abschnittsweise gemäß Oktaven durch Dioden
in Reihenschaltung in jeder Sammelleitung unterteilt sind, wobei alle Abschnitte jeder Sammelleitung über
Kurzschlußdioden mit einei weiteren Sammelleitung verbunden sind, die abschnittsweise über je einen
Schalter pro Oktavabschnitt mit Masse verbunden ist.
Erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, die hiermit in die
Beschreibung einbezogen werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besitzt gegenüber den bekannten Elektronenorgeln den hervorstechenden
Vorteil, daß mit der Orgeltastatur beliebige und eine Vielzahl von Arpeggio-Effekten erzeugt werden können,
die dazu alle vollelektronisch erzeugt und gespielt werden. Des weiteren ist der Umfang der Arpeggio-Akkorde
um ein Vielfaches größer, da schon allein für die Grundtöne dem Spieler beide Hände zum Drücken des
Akkordes auf der Orgel-Tastatur zur Verfügung stehen.
Daneben besitzt die erfindungsgemäße Einrichtung gegenüber beispielsweise der Elektronenorgel gemäß
US-PS 33 58 070 den Vorteil, daß die Erzeugung der Arpeggio-Effekte automatisch und vollelektronisch
erfolgt, die manuelle Betätigung einer Arpeggio-Klaviatur beim Stand der Technik wird ersetzt durch eine
elektronische Abtastung. Des weiteren wird in vorteilhafter Weise der Start oder der Stop, die Untererechung
oder das Wiedereinsetzen eines Arpeggio-Effektes genau in die Spielhände der Orgel-Klaviatur verlegt,
so daß der Spieler wie normalerweise weiterspielt, nur eben die gedrückten Akkorde arpeggioartig oder auch
in einem Strumm-Modus erklingen. Der Spielfluß wird somit nicht unterbrochen.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 ein detaillierteres, schematisches Schaltbild
dieser Einrichtung,
F i g. 3 das Schaltbild eines typischen Gattersteuersystems der Einrichtung gemäß F i g. 2 einschließlich eines
Tonsignalgatters, eines Impusgatters und der direkten Steuerungen für dieselben,
Fig.4 das Schaltbild des Sägezahngenerators der Einrichtung der F i g, 2, der ein Teil der sequentiellen
Abtasteinrichtung bildet,
F i g. 5 das Blockdiagramm einer Sägezahnsteuerung und eines Sägezahndetektors der sequentiellen Abtasteinrichtung
gemäß der F i g. 2,
Fig.6 den Spannungsverlauf einer Sägezahnspannung
und die daraus ableitbaren Steuerimpulse und
Fig.7 das Schaltbild der Abtasteinrichtung für die
Steuerimpulse der F i g. 6.
Gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Blockschaltbild
enthält die Einrichtung Tasten und Tastenschalter 10 eines Manuals der Orgel, üblicherweise des Begleitungsmanuals. Die Tastenschalter schalten je Note ein Gatter
11 ein, das sogenannte Tonsignalgatter. Beim Einschalten
eines Gatters für eine Note können auch die Galter der entsprechenden Töne in anderen Oktaven eingeschaltet
werden, so daß also, wenn beispielsweise das Gatter C2 eingeschaltet wird, alle höheren C ebenfalls
betätigt werden. Dies kann auf Wunsch durch eine Anzahl von Oktavensteuerungen 12 verhindert werden,
die bei ihrer Betätigung sicherstellen, daß nur die Gatteroktave aktiviert wird, innerhalb der eine Taste
gedrückt wird. Wird also beispielsweise die Taste C 2 betätigt, so wird nur das C2-Gatter leitend.
Wenn ein Tastenschalter betätigt wird, so wird über eine Start-Stop-Leitung SS ein Steuerimpuls einer
sequentiellen Abtasteinrichtung 12 zugeführt, die sämtliche aktivierten Gatter der Reihe nach »abtastet«,
d. h. ihre Ausgangssignale weiterschaltet, und zwar, in Grenzen, unabhängig von ihrer Anzahl. Es sind 21
Abtastungen erreichbar, diese jedoch für jede Kombination von 20 Gattern über die gesamte Tastatur. Die
Abtasteinrichtung tastet die Tonsignale führenden Gatter ab, unabhängig davon, welche dies sind, wobei
die Reihenfolge innerhalb der Tonfolge eingehalten wird, so daß sämtliche Töne in der Reihenfolge
ansteigender Frequenzen aufwärts in der Reihenfolge abfallender Frequenzen abwärts abgetastet werden.
Die Gatter 11 sind mit Klangfarbenfütern 14, einem Versträker 15 und einem Lautsprecher 16 verbunden
Die sequentielle Abtasteinrichtung 13 kann im »Aufwärtsbetrieb« die gewählten Gatter abtasten, bis
die gesamte Reihe gewählter Gatter abgetastet ist und dann schnell rückgesetzt und neu gestartet werden. Das
Rücksetzen erfolgt beim Schließen eines Schalters 17, der neue Start erfolgt bei Betätigung einer beliebigen
Taste.
Die sequentielle Abtasteinrichtung 13 kann durch Schließen eines Schalters 18 völlig abgeschaltet werden,
worauf im sogenannten Klavierbetrieb gespielt wird, d. h., daß jeder gespielte Akkord als Akkord erklingt
und nicht als Arpeggio. Beim Schließen eines Schalters 19 erklingt im »Auf- und Abwärtsbetrieb« ein
ansteigender und darauf im gleichen Tempo ein abfallender Arpeggio. Wird die Oktavenzahl durch die
Oktavensteuerung 12 auf eine Oktave eingestellt und verläuft der Arpeggio schnell und nur in einer Richtung,
so ergibt sich der Effekt einer angeschlagenen Guitarre.
Weitere neue musikalische Effekte ergeben sich, wenn die Tasten im Verlauf eines Arpeggio losgelassen
oder während eines Arpeggio neue Tasten betätigt werden.
Die verwendeten Gatter können Gatter variabler, durch den Musiker einstellbarer Dauer sein. Ist die
Dauer ausreichend lang, so kann ein Arpeggio vollständig gespielt sein, bevor der erste seiner Töne
vollständig verklungen ist. Ist die Dauer kurz, so ergibt sich ein staccato-artiger Arpeggio. Die Zeitdauer bis zur
Beendigung eines Arpeggio ist willkürlich einstellbar.
In Fig.2 sind die Tastenschalter 10 jeweils mit der
entsprechenden Note bezeichnet. Über einen Detektor 21, der feststellt, daß ein Ton gespielt wird, ist von einer
Anschlußleitung 20 eine positive Spannung an sämtliche Tastenschalter geführt. Der Detektor 21 führt einer
Leitung 22 eine Steuerspannung zu, und zwar unabhängig davon, ob eine oder mehrere Tastenschalter
10 betätigt sind. Ist wenigstens ein Tastenschalter betätigt, so wird diese Spannung der sequentiellen
Abtasteinrichtung 13 zugeführt, so daß diese zu arbeiten beginnt.
Jeder Taxte ist ein Tastaturgatter zugeordnet,
beispielsweise das Tastaturgatter 23 für die Note C2 und 24 für Cis2. Jedes Tastaturgatter ist an eine Tonsignalquelle,
beispielsweise 25 für C2, angeschlossen, die die entsprechende Frequenz führt und üblicherweise eine
Rechteckspannung abgibt. Die Tastaturgatter 23, 24 usw. sind Kurzzeitgatter, so daß mit ihnen im
Klavierbetrieb Staccato gespielt werden kann. Langton-Pianoeffekte werden durch Verbindung eines Langzeitgatters
mii jedem Kurzzeitgatler in Kaskadenschaltung erreicht.
Um die Schaltung in wirtschaftlichen Grenzen zu halten, wird erfindungsgemäß angenommen, daß von
jeder Gruppe von drei nebe.ieinanderliegenden Tönen,
beginnend bei C2, jeweils nur einer gleichzeitig gespielt wird. Daher sind sämtliche C-Schalter des Manuals an
eine Sammelleitung 30, sämtliche Cis-Schalter an eine Sammelleitung 31 und sämtliche D-Schalter an eine
Sammelleitung 32 angeschlossen, und zwar jeweils über einen Isolierwiderstand 34. Es sind daher für sämtliche
Oktaven und sämtliche Noten jeder Oktave jeweils vier Gruppen von drei Sammelleitungen vorhanden, wobei
jede Oktave in vier Gruppen aus jeweils drei nebeneinanderliegenden Noten unterteilt ist. Es ist nur
eine Sammelleitungsgruppe dargestellt. An die C-Sanimelleitung
sind also sämtliche C angeschlossen, an die Cis-Sammelleitung sämtliche Cis usw., die statt der
Tastenschalter an die Tastaturgatter, wie C2, Cis2, D2, angeschlossen sind. Die Ausgänge der letzteren Grupe
sind auf eine gemeinsame Ausgangsklemme 35 geführt. Die Ausgangsklemmen sind an gemeinsame Impulsgatter
35, 37, 38, 39 usw. angeschlossen, die als Langzeitoder Dauertongatier arbeiten. Diese vier Impulsgatter
sind für die erste Oktave bestimmt wobei jeder Oktave eine Gruppe von vier Impulsgattern zugeordnet ist. In
der Schaltung der Fi g. 2 sind zwölf Impulsgatter dargestellt, wobei für eine Orgeltastatur von 61 Tasten
zwanzig Impulsgatter notwendig sind, von denen das Impulsgatter mit der höchsten Frequenz an die
Ausgänge von vier statt drei Tastaturgattern angeschlossen ist Sämtliche Impulsgatter der Schaltung sind
auf eine gemeinsame Sammelleitung 40 geführt, die wiederum an einen vom Pult gewählten Klangfarbenfilter
14 angeschlossen ist Die Filter sind über die Verstärker 15 an Lautsprecher 16 angeschlossen. Die
IrnnijUgattpr werden durch die Abtasteinrichtung 13 im
Arpeggiobetrieb oder im »Schlagbetrieb«, in dem eine geschlagene Guitarre simuliert wird, der Reihe nach
eingeschaltet oder »ausgelesen«. Ist Klavierbetrieb gewünscht so wird die Abtasteinrichtung abgeschaltet
und sämtliche Impulsgatter werden gleichzeitig mitteis einer in F i g. 2 nicht gezeigten Einrichtung erregt Es
werden jedoch nur die einen Ton führenden Impulsgatter eingeschaltet oder abgetastet die anderen werden
übersprungen.
Die Abtasteinrichtung 13 hat eine begrenzte Anzahl von Abtaststellungen, im vorliegenden Beispiel 20.
wobei für jedes Impulsgatter 36, 37 usw. eine Abtaststellung vorgesehen ist Jede Abtaststellung wird
entsprechend einer Steuerspannung auf den Leitungen 45, 46 usw. ein- oder ausgeschaltet die jeweils an eine
Gruppe von drei Tastenschaltern, beispielsweise CZ Cis2, D angeschlossen sind. Wird eine Stellung
eingeschaltet oder erregt, so wird sie sequentiell ausgegeben. Sie wird übersprungen, wenn sie nicht
eingeschaltet ist, so daß jeder aufgerufene Ton in der r. richtigen Tonfolge gespielt wird, unabhängig davon, wie
er zufällig in der Reihe sämtlicher möglichen Töne liegen kann. Die Ausgabegeschwindigkeit kann nach
Wunsch eingestellt werden. Diese Abtasteinrichtung steuert und bewirkt den Arpeggioeffekt.
ι« Die Sammelleitungen 30, 31 und 32 sind durch Reihendioden 51 und Shuntdioden 53 in Oktavenabschnitte
unterteilt. Beispielsweise beginnt die C-Sam melleitung mit dem C2-Schalter 10, führt über einen
Widerstand 50 und in Durchlaßrichtung über eine Reihendiode 51 zum C3-Schalter, der wiederum in
ähnlicher Weise an den ^-Schalter angeschlossen ist, usw. Die Anode der Diode 51 ist über eine Shuntdiode
53 an eine Sammelleitung 54 angeschlossen. Jeder Reihendiode ist eine an die gleiche Sammelleitung 54
angeschlossene Shuntdiode 53 zugeordnet. »Schwimmt« die Sammelleitung 54, d. h. führt sie keine
bestimmte Spannung, so sind die Shuntdioden 53 wirkungslos und die Reihendioden 51 sind leitend, so
daß sämtliche Töne der gleichen Bezeichnung auf der
2j Sammelleitung 30 anliegen, wenn ein Ton in der
untersten oder zweiten Oktave gespielt wird. Wird jedoch ein Ton in der dritten Oktave gespielt, so isoliert
die Diode 51 infolge ihrer Polarität die Gatter der zweiten Oktave. Daher werden sämtliche gleichbezeich-
jo neten, durch eine gespielte Taste aufgerufenen Töne für
sämtliche Oktaven oberhalb dieser Taste gleichzeitig durch die Taste eingeschaltet, nicht jedoch die
entsprechenden Töne in den darunterliegenden Oktaven.
v, Sind die Kathoden der Shuntdioden 53 über die Sammelleitung 54 und den Schalter 12 auf Masse
geschaltet, so werden außer dem Ton der jeweiligen Oktave in den anderen Oktaven keine weiteren Töne
gespielt, da eine Reihendiode die unteren Oktaven und eine Shuntdiode die höheren Oktaven isoliert oder
abtrennt. Der Spieler kann jedoch einen zwei Oktaven umspannenden Akkord spielen, so daß je nach der
Stellung der Schalter 17,18 und 19 (F i g. 1) entweder im Klavierbetrieb sämtliche Töne zusammen erklingen
4"> oder sequentielle in einer der verbleibenden Betriebsarten,
nämlich nur aufwärts oder nur abwärts.
Natürlich könnten auch für jede getrennte Gruppe von drei Shuntdioden 53 getrennte Steuereinrichtungen,
und für jedes Tastaturgatter eine Abtasteinrichtung
ϊ(ΐ vorgesehen sein, statt für jede Dreiergruppe. Die
gewählte Schaltung stellt einen Kompromiß zwischen Kosten oder Kompliziertheit und Vollkommenheit dar,
der durch die musikalischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten gerechtfertigt ist.
« In der Schaltung der Fig.3 ist ein beliebiger
Tastenschalter 10 (Fig.2) einerseits an eine 1§-Yolt
führende Sammelleitung 61 und andererseits über einen Strombegrenzungswiderstand 62 an die Anode einer
Diode 63 angeschlossen. Die Kathode der Diode 63 ist
w mit einem Kurzzeitkondensator Cl verbunden. Die
Spannung am Kondensator Ci ist über einen Widerstand 65 an die Anode einer Steuerdiode 66
geführt deren Kathode von einem Rechteckspannungsoszillator 67 ein Tonsignal zugeführt wird. Der
-. Oszillator 67 gibt eine im positiven Bereich liegende Spannung 68 ab, so daß die Diode 66 normalerweise
nicht leitend ist Liegt vom Kondensator Cl eine positive Spannung an, so shunted und sperrt die Diode
66 entsprechend dem Tonsignal abwechselnd den durch den Widerstand 65 zu einer Signalleitung 70 fließenden
Strom. C2 ist ein Glättungskondensator und die Zeitkonstante ist so gewählt, daß sich der Kondensator
C2 langsam über den Widerstand 65 auflädt, wenn die Diode 66 durch eine positive Spannungshöhe des
Signals 68 gesperrt ist und sich schnell über die Diode 66 entlädt, wenn das Signal 68 auf die Spannung Null geht.
Das Ergebnis ist eine Sägezahnspannung 71 auf der Signalleitung 70. Wenn der Tastenschalter 10 geschlossen
ist, so glättet die Zeitkonstante des Widerstandes 62 und des Kondensators Cl den zyklisch mit den
Schwingungen des Tonsignals auftretenden Spannungsaufbau, und zwar unterstützt durch die Entladung über
den Widerstand 65 und die Diode 66. Wenn der Schalter 10 geöffnet ist, so entlädt sich der Kondensator Ci
allmählich, so daß sich eine kurze Haltezeit ergibt.
Die Signalleitung 70 sammelt, gesteuert durch die drei Dioden-Tastengatter für nebeneinanderliegende Töne
(F i g. 2). die Töne bzw. Signale von drei Tonoszillatoren. Es sei angenommen, daß bei normalem Spiel nur eine
Taste 10 der Dreiergruppe gleichzeitig betätigt ist.
Das Signal von der Klemme 35 der Signalleitung 70 wird dem Eingang eines linearen Dioden-Langzeitgatters
(oben als Impulsgatter bezeichnet) zugeführt. Dieses Gatter besteht im wesentlichen aus zwei
Reihendioden 73 und 74, deren Anode über einen Kondensator 75 miteinander verbunden sind. Die
Steuerspannung ist über Widerstände (IM) 76 und 77 getrennt an die Anoden der Dioden 73 und 74 geführt.
Die Kathode der Diode 73 ist direkt an die Klemme 35 angeschlossen, die das sägezahnförmige Tonsignal der
Signalleitung 70 führt. Die Kathode der Diode 74 ist direkt an die Ausgangs-Tonsignal-Sammelleitung 40
angeschlossen, die zu den Klangfarbenfiltern (Fig.2)
führt. Für drei Tastaturgatter ist jeweils ein Impulsgatter vorgesehen, wobei sämtliche Impulsgatter mit der
Sammelleitung 40 verbunden sind.
Ein Langzeitkondensator C3 ist über einen Widerstand 80 (470k) an die beiden Widerstände 76 und 77
angeschlossen. Dieser Kondensator ist über eine Diode 81 und einen Zeitgeber-Widerstand 82 an eine eine
Haltespannung führende Sammelleitung 83 geführt, der eine einstellbare Haltespannung zugeführt weden kann.
Diese dient zum Abschalten der Diode 81T wenn die Spannung am Kondensator CZ während eines Steueroder
Gatterzyklus auf die Vorspannung fällt Nach dieser Zeit kann sich der Kondensator Ci nur über das
Gatter 36 entladen. Vor dieser Zeit kann sich der Kondensator C3 über zwei Wege entladen. Das Gatter
hat daher zwei Entladegeschwindigkeiten, nämlich eine hohe, bis zu einer bestimmten Spannungshöhe, und
darauf eine geringe.
Wenn ein Ton gespielt werden soll, so wird der
Kondensator C 3 von einer 16-Volt-Sammelleitung 85 ν
über einen Strombegrenzungswiderstand 86 und einen normalerweise ausgeschalteten pnp-Transistor 87 aufgeladen.
Der Transistor 87 wird eingeschaltet, wenn zwei weitere Transistoren 88 und 89 ebenfalls
eingeschaltet sind. Diese sind in Reihe zu einem UND-Gatter miteinander verbunden, wobei eine Diode
90 die positive Spannung vom Kollektor des Transistors 89 zum Emitter des Transistors 88 sperrt Der Transistor
89 wird beim Schließen eines Tastenschalters eingeschaltet da zu dieser Zeit von der Sammelleitung 61
einer Leitung 91 eine Spannung zugeführt wird. Der Transistor 88 wird durch das positive Impulssi ]
eingeschaltet das von einem Schaltungspunkt A
einer Leitung 92 anliegt.
Für die Abtasteinrichtung (Fig.2) können verschiedene
Ausführungsformen gewählt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Abtasteinrichtung enthält
einen Sägezahngenerator und Geber, die beim Erreichen bestimmter Spannungshöhen der Sägezahnspannung
ansprechen.
Bei dem in Fig.4 gezeigten Sägezahngenerator ist
eine auf einer Leitung 100 anliegende Spannung von + 28 Volt über einen pnp-Transistor 101 und einen
einstellbaren Widerstand 103 (ein Schalter 102 sei offen), an die Verbindung zweier Dioden 104 und 104'
geführt. Von hier verläuft eine Verbindung über die Diode 104 zum Emitter eines pnp-Transistors 105,
wobei die Diode 104' in Sperrichtung geschaltet ist. Die Basis des Transistors 105 ist über einen kleinen
Widerstand 106 (1,21c) an die Leitung 100 angeschlossen, so daß an ihr etwa 26 Volt anliegen. Der Kollektor des
Transistors 105 ist an einen Zeitgeber-Kondensator CA angeschlossen. Der Transistor 101 dient als Schalter, der
variable Widerstand 103 und der Transistor 105 bilden eine einstellbare Konstantspannungsquelle für den
Kondensator CA, so daß dieser sich linear auflädt. Eine Konstantspannungsquelle ergibt sich über den Transistor
105, weil dieser mit konstantem Basisstrom arbeitet, so daß er an seinem Kollektor dem Kondensator C4
einen konstanten Strom zuführt. Unabhängig davon, ob der Schalter 102 geschlossen ist oder nicht, lädt sich der
Kondensator CA über den variablen Widerstand 103 auf, der so die Neigung der am Kondensator C4
erzeugten Sägezahnspannung bestimmt.
Ist nun der Transistor 101 nicht leitend und der Transistor 107 leitend, so entlädt sich der Kondensator
CA über einen Transistor 108, die Diode 104', den Widerstand 103 und den Transistor 107 nach Masse. Die
vordere und hintere Flanke sind dann identisch, es sei denn, daß der Schalter 102 geschlossen und der
Widerstand 103 über eine Diode 110 kurzgeschlossen ist. Dann ist die hintere Flanke der Sägezahnspannung
sehr kurz. Somit ergibt sich je nach der Stellung des Schalters 102 eine einseitige oder zweiseitige Sägezahnspannung.
Die Transistoren 101 und 107 werden nach Art eines Flip-Flops abwechselnd leitend. Der Kollektor eines
Transistors 109 ist direkt an die Eiasis des Transistors
101 angeschlossen, seine Basis ar den Kollektor des Transistors 101. Die Basis des Trarsistors 107 ist direkt
mit dem Kollektor des Transistors 109 verbunden. Wird der Basis des Transistors 109 ein positiver Impuls
zugeführt, so wird er leitend, die Basisspannung des Transistors 101 wird abgesenkt und dieser eingeschaltet,
so daß die Basis des Transistors 107 auf Masse gelegt wird. Damit wird dieser nicht leitend. Nunmehr wird am
Kondensator CA die positive Seite einer Sägezahnspannung erzeugt Wird der Basis des Transistors 109 eine
negative Spannung zugeführt so wird dieser nicht leitend, die Basis des Transistors 107 wird positiv, so daß
dieser durchgeschaltet wird. Zur gleichen Zeit wird die Basis des Transistors 101 positiv, so daß dieser
ausgeschaltet wird. Der Kondensator CA entlädt sich nunmehr, und zwar entweder langsam, wenn der
Schalter 102 offen ist, oder schnell, wenn der Schalter
102 geschlossen ist Die negativen Impulse, die die
Sägezahnspannung absinken lassen, werden von einem Sägezahnspannungsdetektor (F i g. 5) erzeugt
In Fig.5 ist die Höhe der Sägezahnspannung stets
genau so hoch, wie es für die Erzeugung des Arpeggioeffekts bei allen Noten, die der Spieler
wünscht, erforderlich ist, da die Gesamtzahl der aktiven Dioden 134,135,136 usw. gleich ist der Anzahl der Töne,
wobei die restlichen Dioden durch die Schaltung kurzgeschlossen sind. Der Sägezahnspannungsdetektor
TDstellt einen Transistorschalter dar, der durchschaltet,
wenn die Sägezahnspannung, eine Spannung von 0,5 Volt mal der Anzahl der aktiven Dioden 134, 135, 136
usw. überschreitet. Werden beispielsweise drei Töne gespielt, beispielsweise C2, E2, G2, und arbeitet das
System im Arpeggiobetrieb, so sind 15 (5 · 3) Dioden aktiv, so daß sich eine Sägezahnspannung von 7,5 Volt
ergibt. Wird dieser Wert überschritten, d. h. wenn die durch sämtliche nicht kurzgeschlossenen Dioden 134,
135,136 benötigte Spannung überschritten wird, so wird durch den Detektor TDder Basis des Transistors 109 ein
negativer Impuls zugeführt, so daß die Richtung der Sägezahnspannung umgekehrt wird. Sollte nur die Note
C2 gespielt werden, so sind fünf Dioden aktiv, so daß eine Sägezahnspannung von 2,5 Volt notwendig ist.
Werden die 2,5 Volt überschritten, so kehrt sich die Sägezahnspannung um.
Die Spannung am Kondensator C4 (F i g. 4) wird von
einem Verstärker 111 abgegriffen, der vom Kondensator
C4 stark isolierend ist, und dessen Ausgangsspannung an einem Widerstand 112 (10k) abgegriffen und zu
einem Schaltungspunkt E geführt wird. Der Verstärker 111 entzieht dem Kondensator C 4 praktisch keinen
Strom. Er kann als rein spannungsabhängig betrachtet werden.
Die Sägezahnspannung wird einer Sammelschiene 120 zugeführt, die in der vorliegenden Ausführungsform
mit 21 Meß- oder Ausgabeleitungen 121 verbunden ist. Hierdurch können fünf Oktaven mit vier Noten je
Oktave mittels der Abtasteinrichtung, verarbeitet werden. In einem typischen Fall führt eine Ausgabeleitung
121 zur Basis eines Transistorschalters 130 mit einer Ausgangsklemme 131 (D). Die Emitter von
Transistoren 132 und 133, die den Transistorschalter 130 bilden, sind gemeinsam mit der Anode einer Diode 134
verbunden, die in diesem Fall mit ihrer Kathode auf Masse liegt. Die Diode 134 ist ein Glied einer
Diodenkette aus den Dioden 134, 135, 136 usw. bis insgesamt 21 Dioden.
An den Dioden fällt jeweils eine Spannung von etwa 0,5 Volt ab. Die Dioden wirken daher als Widerstandskette. Nimmt man an, daß ein Transistor 147
ausgeschaltet sei, so liegt der Emitter des Transistors 132 infolge der Diode 134 um '/2 Volt über
Massepotential, die Basis wegen der Basis-Emitterdiode des Transistors 132 um weitere V2 Volt Erreicht daher
die Sägezahnspannung 1 Volt so schaltet der Transistorschalter 130 durch und bleibt durchgeschaltet, bis
die Sägezahnspannung auf der hinteren Flanke einen etwa gleichen Wert erreicht hat Nimmt man als Beispiel
die in Fig.6 gezeigte zweiseitige Sägezahnspannung
140, und werden die Noten C2, E2, G2 gespielt so wird
für C2 ein positiver Spannungsimpuls 141 erzeugt, für
E2 ein positiver Spannungsimpuls 142, und für G2 ein positiver Spannungsimpuls 143. Die Länge dieser
Impulse steht, wie noch zu erläutern sein wird, nicht mit
den gespielten Noten, sondern mit der Stellung der Noten in der Gruppe der mit Arpeggioeffekt zu
spielenden Noten in Zusammenhang.
Jede der Dioden 134,135,136 usw. bis zu 21 Dioden,
wird durch einen normalerweise eingeschalteten Transistorschalter geshunted, so daß die jeweils zugehörige
Diode kurzgeschlossen ist Wenn eine gespielte Note durch die Sägezahnspannung erreicht wird, so entsteht
ein positiver Impuls 141, der C2 in Fig. 6 entspricht.
Dieser Impuls wird der Klemme D in Fig. 7 zugeführt.
Der Spannungsanstieg des Impulses 141 wird über einen Kondensator 145 einer Klemme A (Fig. 7) zugeführt.
Von der Klemme A gelangt der Impuls zur Basis des Transistors 88 (F i g. 3) und schaltet diesen transient ein.
Zur gleichen Zeit ist durch das Schließen des Tastenschalters 10 eine positive Spannung zur Basis des
Transistors 89 gelangt, so daß an der Klemme B so lange Massepotential anliegt, als der Tastenschalter 10
betätigt ist. An der Klemme B liegt zu dieser Zeit Massepotential an, so daß der Transistor 147 (Fig.5)
nicht leitend wird. Dieser ist normalerweise leitend und schließt die Diode 134 kurz. Daher liegen nur diejenigen
Dioden in der Schaltung, die einem geschlossenen Tastenschalter entsprechen. Sämtliche Dioden jedoch,
die nicht einem geschlossenen Tastenschalter entsprechen, sind kurzgeschlossen oder aus der Schaltung
herausgeschaltet. Es ergibt sich somit eine Reihenwiderslandskette
variabler Länge mit je einem Widerstand (Diode) für jede Gruppe von drei Noten und die in der
Oktave daran angeschlossenen Noten. Für die offenen Tastenschalter und die in der Oktave zugehörigen
Schalter liegt kein Widerstand vor. Wenn die Sägezahnspannung langsam absinkt, so wird für den gleichen
Spannungswert längs der Sägezahnspannung wie beim Anstieg für jede Note ein Spannungsabfall erzeugt und
zwar infolge der Formen der Impulse 141,142,143. Der
Spannungsabfall setzt sich fort über eine Diode 150 und einen Kondensator 151, so daß ein kurzer Impuls zur
Basis des Transistors 152 geleitet wird, der diesen ausschaltet. Somit steigt die Spannung an seinem
Kollektor an. Der Spannungsanstieg wird als kurzer Impuls über einen Kondensator 153 weitergeleitet.
Daher tritt an der Klemme A bei jedem Anstieg und jedem Abfall der Spannung 141 ein positiver Impuls auf.
Die positiven Impulse auf der Klemme A schalten den Transistor 88 ein. Durch jede Einschaltung wird über
den Transistor 87 dem Speicherkondensator C3 ein Steuerimpuls zugeführt dessen Spannung die Leitfähigkeit
des linearen Impulsgatters 36 steuert Ist der Schalter 51 und damit die Anode der Diode 150 auf
Masse geschaltet, so wird bei den hinteren Flanken der Impulse 141 usw. kein Impuls erzeugt Diese Stellung
eignet sich für den Betrieb mit einer einseitigen Sägezahnspannung. Ist jedoch die Sägezahnspannung
tatsächlich zweiseitig, so werden beim Abfall bei auf Masse geschaltetem Schalter 51 keine Töne erzeugt.
Ein neuer Anstieg kann aus jeder beliebigen Stellung des tonlosen Abfalls gestartet werden, indem ein
Tastenschalter wieder geschlossen wird. Ist der Schalter 51 auf + Vso läuft die Sägezahnspannung aufwärts und
wobei die Diode ISO in DurchilaSnchtung
vorgespannt ist und somit den Impulsen 141 folgen kann. Dadurch wird der Basis des Transistors 152 ein
negativer Impuls zugeführt, der öffnet so daß die Spannung an seinem Kollektor ansteigt und ein Impuls
auf die Klemme A geschaltet wird.
Liegt der Schalter S 2 auf Masse, so werden von der
Klemme B keine Signale übertragen. Diese Klemme stellt das Schließen eines Tastenschalters dar, so daß,
wenn mehrere Tastenschalter geschlossen sind, beispielsweise C2, E2, G2, ihre entsprechenden Transistoren
89 geschlossen sind. Dies stellt den Klavierbetrieb dar, der abgeschaltet wird, wenn der Schalter SI auf
Masse geschaltet wird. Liegt jedoch der Schalter SI auf + V; so bedeutet es jeweils einen negativen Impuls,
wenn die Klemme B auf Masse geschaltet wird, und
zwar einen negativen Impuls, der über eine Diode 155 als kurzes transientes Signal durch den Kondensator
154 gebildet wird. Hierdurch wird auf der Klemme A ein Steuersignal erzeugt.
Der Diodenkette wird von einem Transistor CC ein hoher konstanter Strom zugeführt. Der Kollektor und
die Basis dieses Transistors liegen auf festen Spannungen, so daß ein bestimmter konstanter Strom fließt.
Hierdurch wird sichergestellt, daß die Sägezahnspannung nicht durch den von den Schaltern 130 gezogenen
Strom beeinflußt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur Erzeugung eines Arpeggio-Effekts bei einem elektrischen Tastenmusikinstrument
mit mehreren Tasten, denen je ein Tastenschalter zugeordnet ist, an deren Ausgänge gemeinsam eine
Spannungsquelle angelegt ist, mit einer Reihe von den Tastenschaltern zugeordneten Tongeneratoren,
deren Frequenzen einer chromatischen Tonleiter entsprechen, und mit einer Reihe von jeweils einem
der Tongeneratoren zugeordneten Gattern, den Tonsignalgattern, mit jeweils einem Steuereingang,
einem Signaleingang und einem Signalausgang, deren Steuereingang jeweils mit dem Ausgang des
zugehörigen Tastenschalters und deren Signaleingang jeweils mit dem zugehörigen Tongenerator
verbunden ist und deren Signalausgänge sämtliche über einen Verstärker mit einem Lautsprecher
verbunden sind und mit einer Tasteinrichtung, die ^o
bei Betätigung die Tonsignalgatter der Reihe nach in Richtung steigender oder abfallender Tonfrequenzen
abtastet und jeweils die den gedrückten Tasten entsprechenden Tonsignalgatter auf den Verstärker
durchschaltet, so daß die den gedrückten Tasten entsprechenden Töne arpeggioartig erklingen, d a durch
gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung eine elektronische Abtasteinrichtung (13) ist,
auf die die Ausgänge der Tonsignalgatter (11,23,24) gelegt sind, wobei die Abtasteinrichtung über eine
Steuerleitung (SS 22) mit einem Detektor (21) verbunden ist, der bei Betätigung eines der
Tastenschalter (10) das Signal der Spannungsquelle (V) als Steuerspannung auf die Abtasteinrichtung
aufgibt, deren Ausgangsimpulse entsprechend einer voreingestellten Richtung sequentiell die Ausgänge
der Tonsignal-Gatter elektronisch in Richtung steigender oder abfallender Frequenzen abtastet zur
Weiterschaltung der anstehenden Tonsignale auf den Verstärker (14) und daß zur Ansteuerung der
Oktavtöne eines Tones die diesem und den zugehörigen Oktavtönen zugeordneten Tastenschalter
jeweils auf eine gemeinsame Sammel-Leitung (30, 31, 32) geführt sind, die abschnittsweise
gemäß Oktaven durch Dioden (51) in Reihenschaltung in jeder Sammel-Leitung unterteilt sind, wobei
alle Abschnitte jeder Sammel-Leitung über Kurzschlußdioden (53) mit einer weiteren Sammel-Leitung
(54) verbunden sind, die abschnittsweise über je einen Schalter (12) pro Oktavabschnitt mit Masse
verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Abtasteinrichtung (13)
erzeugten Impulse die Tonsignalgatter (23, 24) nur aufwärts oder nur abwärts oder aufwärts und
abwärts oder wiederholt aufwärts abtasten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge von benachbarten
Tonsignalgattern (23, 24) gruppenweise in wenigstens Zweier-Gruppen zusammengefaßt sind und
gruppenweise auf dem Eingang je eines Impulsgatters (36) gelegt sind, deren Steuereingänge an der
Abtasteinrichtung (13) liegen und deren Ausgänge auf eine gemeinsame Sammel-Leitung (40) hin zum
Verstärker (14) gelegt sind.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung eines Arpeggio-Effektes bei einem elektrischen Tastenmusikinstrument
mit mehreren Tasten, denen je ein Tastenschalter zugeordnet ist, an deren Ausgänge
gemeinsam eine Spannungsqueüe angelegt ist, mit einer
Reihe von den Tastenschaltern zugeordneten Tongeneratoren, deren Frequenzen einer chromatischen Tonleiter
entsprechen und mit einer Reihe von jeweils einem der Tongeneratoren zugeordneten Gattern, den Tonsignaigattern,
mit jeweils einem Steuereingang, einem Signaleingang und einem Signalausgang, deren Steuereingang
jeweils mit dem Ausgang des zugehörigen Tastenschalters und deren Signaleingang jeweils mit
dem zugehörigen Tongenerator verbunden ist und deren Signalausgänge sämtlich über einen Verstärker
mit einem Lautsprecher verbunden sind und mit einer Tasteinrichtung, die bei Betätigung die Tonsignalgatter
der Reihe nach in Richtung steigender oder abfallender Tonfrequenzen abtastet und jeweils die den gedrückten
Tasten entsprechenden Tonsignalgatter auf den Verstärker durchschaltet, so daß die den gedrückten Tasten
entsprechenden Töne arpeggioartig erklingen.
Durch die Druckschrift »Electronic Organs«, Volume 2, von Norman Corwhust, erschienen bei Howard W.
Sams imd Co., Inc. New York, 1969 ist eine elektronische
Orgel bekanntgeworden, die zwei Tastaturen besitzt, nämlich eine Normaltastatur zum normalen Klavieroder
OrgHspiel und eine zusätzliche Tastatur für ein Arpeggio-Spiel.
Zum Spielen eines Arpeggios drückt der Spieler mit einer Hand den gewünschten Arpeggio-Akkord auf der
Normaltastatur, mit der anderen Hand oder mit dem Daumen der anderen Hand überstreicht er die
zusätzliche Arpeggio-Tastatur. Dann erklingen arpeggioartig nur die auf der Haupttastatur gedrückten Töne.
Durch die US-PS 33 58 070 ist des weiteren eine Elektronenorgel bekanntgeworden, die ebenfalls zwei
Tastaturen zum Normalspiel und für ein Arpeggio-Spiel aufweist.
Bei beiden Elektronenorgeln ist somit der Umfang eines Arpeggio-Akkordes fest vorgegeben. Zum einen
können nur die Noten einer Hand einen Akkord bilden, also nur fünf. Entsprechend der Länge der Arpeggio-Tastatur
können auch mehrere Oktaven überstrichen werden, wobei die Anzahl der Oktaven durch die Länge
der Arpeggio-Tastatur vorgegeben und normalerweise nur aus zwei Oktaven besteht. Um deshalb den Umfang
der Arpeggio-Akkorde zu vergrößern, ist es aus der ersten Druckschrift bekannt, eine zusätzliche weitere
Arpeggio-Tastatur seitlich oder rückwärts vorzusehen.
Des weiteren ist durch die US-PS 32 47 309 ein halbautomatischer Rhythmusbegleiter, beispielsweise
zur Erzeugung von Effekten wie Trommeln, Triangeln, Zymbals od. dgl. bekanntgeworden. Dieser Rhythmusbegleiter
erzeugt halbautomatische Rhythmus-Muster, die aus elektronischsimulierten Orchester-Schlagtönen
bestehen.
Dabei können die Abklingzeiten der einzelnen Töne über Impulsformer gemäß ihrer Länge eingestellt
werden und gemäß ihrer Frequenz gesiebt und getrennt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Erzeugung eines Arpeggio-Effektes bei
einem elektrischen Tastenmusikinstrument der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der der
Arpeggio-Effekt selbsttätig erzeugt und dazu nur die Orgel-Klaviatur benötigt werden soll. Dadurch soll die
Erzeugung von klangmäßig gleichen Arpeggio-Effekten
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US10287470A | 1970-12-30 | 1970-12-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2165654A1 DE2165654A1 (de) | 1972-07-13 |
DE2165654B2 DE2165654B2 (de) | 1981-02-26 |
DE2165654C3 true DE2165654C3 (de) | 1981-10-29 |
Family
ID=22292116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2165654A Expired DE2165654C3 (de) | 1970-12-30 | 1971-12-30 | Einrichtung zur Erzeugung eines Arpeggio-Effektes bei einem elektrischen Tastenmusikinstrument |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4137809A (de) |
JP (1) | JPS5548320B1 (de) |
CA (1) | CA939941A (de) |
DE (1) | DE2165654C3 (de) |
GB (1) | GB1380080A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1091593B (it) * | 1978-01-04 | 1985-07-06 | Farfisa Spa | Strumento musicale a mantice con dispositivo elettro-pneumatico di comando azionato dal movimento del mantice |
JPS5948598U (ja) * | 1982-09-22 | 1984-03-31 | カシオ計算機株式会社 | 電子楽器 |
US8158875B2 (en) * | 2010-02-24 | 2012-04-17 | Stanger Ramirez Rodrigo | Ergonometric electronic musical device for digitally managing real-time musical interpretation |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3247309A (en) * | 1962-07-09 | 1966-04-19 | Baldwin Co D H | Semi-automatic rhythm accompaniment |
US3227027A (en) * | 1963-11-12 | 1966-01-04 | Seeburg Corp | Piano having electrically controlled note sustaining means |
US3358070A (en) * | 1964-12-03 | 1967-12-12 | Hammond Corp | Electronic organ arpeggio effect device |
US3476864A (en) * | 1966-03-09 | 1969-11-04 | Baldwin Co D H | Electronic organ reiteration system utilizing a zero-crossing preference circuit |
US3480718A (en) * | 1966-06-23 | 1969-11-25 | Hammond Corp | Organ percussion system providing percussive harmonic synthesis |
US3549777A (en) * | 1967-08-31 | 1970-12-22 | Baldwin Co D H | Electronic musical instrument system for sounding voices reiteratively in alternation |
US3546355A (en) * | 1968-06-24 | 1970-12-08 | Motorola Inc | Automatic tone generating system for an electronic organ |
US3548066A (en) * | 1968-07-29 | 1970-12-15 | Alfred B Freeman | Plural mode automatic bass note system for musical chords with automatic rhythm device |
US3549778A (en) * | 1969-03-07 | 1970-12-22 | Baldwin Co D H | Electronic organ with alternate reiteration by three-note groups |
US3567838A (en) * | 1969-11-12 | 1971-03-02 | Hammond Corp | Musical instrument rhythm system having provision for introducing automatically selected chord components |
US3617602A (en) * | 1970-05-25 | 1971-11-02 | Chicago Musical Instr Co | Musical instrument having automatic arpeggio circuitry |
-
1971
- 1971-12-10 CA CA129,824A patent/CA939941A/en not_active Expired
- 1971-12-20 GB GB5917271A patent/GB1380080A/en not_active Expired
- 1971-12-29 JP JP389472A patent/JPS5548320B1/ja active Pending
- 1971-12-30 DE DE2165654A patent/DE2165654C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-04-11 US US05/567,354 patent/US4137809A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4137809A (en) | 1979-02-06 |
CA939941A (en) | 1974-01-15 |
GB1380080A (en) | 1975-01-08 |
DE2165654A1 (de) | 1972-07-13 |
JPS5548320B1 (de) | 1980-12-05 |
DE2165654B2 (de) | 1981-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2237594C3 (de) | System zur Erzeugung von Tonwellenformen durch Abtasten gespeicherter Wellenformen für ein elektronisches Musikinstrument | |
DE3150853C2 (de) | Vorrichtung zum Erkennen der Art eines Spieltastenanschlags und entsprechender Änderung der charakteristischen Merkmale eines Musikklangs bei einem elektrischen Musikinstrument (Anschlag-Aufnehmer) | |
DE2152861A1 (de) | Elektronisches Tasten-Musikinstrument | |
DE2053245B2 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE2329960A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE2529234A1 (de) | Elektronisches musikinstrument mit einer tastatur | |
DE2144955A1 (de) | Musikinstrument | |
DE2228053C2 (de) | Einrichtung zur automatischen Baßbegleitung in einem elektronischen Musikinstrument | |
DE2435346A1 (de) | Schaltung fuer elektronische musikinstrumente | |
DE2165654C3 (de) | Einrichtung zur Erzeugung eines Arpeggio-Effektes bei einem elektrischen Tastenmusikinstrument | |
DE2526706A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE2816106A1 (de) | Tonerzeugungsvorrichtung zur verbindung mit einem musikinstrument | |
DE2308963A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE2509332A1 (de) | Monophones elektronisches musikinstrument | |
DE2509333A1 (de) | Monophones elektronisches musikinstrument | |
DE2440420C3 (de) | Einrichtung zur Erzeugung eines automatischen Baßlaufs als Begleitung zu einem auf einem elektronischen Musikinstrument gespielten Musikstück | |
DE2839624C2 (de) | ||
DE2048671B2 (de) | Elektronisches Tasten-Instrument, beispielsweise eine elektronische Orgel | |
DE2156279A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung musikalischer Tonmuster | |
DE3048151A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches musikinstrument | |
DE2508658C3 (de) | Automatisches Rhythmusgerät | |
DE1261740B (de) | Einrichtung zur Nachmodulation elektronischer Signale in einem elektronischen Musikinstrument | |
DE2446428B2 (de) | Schaltung zur Transposition und Bildung von Akkorden | |
DE1497866A1 (de) | Schaltanordnung fuer ein elektronisches Musikinstrument | |
DE747233C (de) | Zweistimmiges elektrisches Musikinstrument |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |