DE2308963A1 - Elektronisches musikinstrument - Google Patents

Elektronisches musikinstrument

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DE2308963A1
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musical instrument
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resistor
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DE19732308963
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Anthony Charles Ippolito
Roger Joseph Mcnerney
Harold Ottomar Schwartz
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Wurlitzer Co
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Description

THE WURLITZER COMPANY, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, 105 West Adams Street, Chicago, Illinois 60603 (V.St.A.)
Elektrisches Musikinstrument
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument mit einem Gehäuse, welches Einrichtungen zur Erzeugung von Musiktönen entsprechenden elektrischen Schwingungen enthält, die mittels einer am Gehäuse befindlichen Tastatur mit einer bestimmten Breite steuerbar sind, mit einer oberhalb und hinter der. Tastatur am Gehäuse angeordneten zusätzlichen Tastatur, die mit zusätzlichen Einrichtungen zur Erzeugung elektronischer Schwingungen verbunden ist, welche durch die zusätzliche Tastatur gesteuert werden, und mit mindestens an einer Seite der zusätzlichen Tastatur angeordneten und mit den zusätzlichen Einrichtungen zur Erzeugung elektronischer Schwingungen ver bundenen Handsteuerelementen, mit denen sich der Charakter der Schwingungen aus diesen zusätzlichen Einrichtungen beeinflussen läßt.
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Bisher wurden elektronische Musikinstrumente immer mit der Zielsetzung entwickelt, bekannte Musikeffekte zu simulieren oder zumindest deren Simulation zu versuchen. Je nach Qualität und Ausführung des jeweiligen Instrumentes gelang dieser' Versuch mit mehr oder weniger Erfolg. In letzter Zeit hat man sich darum bemüht, neuartige Musiktöne zu synthesieren . Die hierfür benutzten Instrumente waren ziemlich kompliziert und mühsam zu bedienen, und meist war es erforderlich, jeweils nur einen Ton oder eine Tonkombination zum Zwecke der Aufzeichnung zu spielen und anschließend die Verbindungen und Einstellungen zu ändern, um dann einen anderen Ton oder eine andere Tonkombination aufzuzeichnen. Dieses Verfahren schließt Live-Darbietungen von vornherein aus, und die erzielten Ergebnisse waren nur für die Aufzeichnung geeiqnet.
Im konventionellen Elektronikorgelbau ist es üblich, für die zwölf Halbtöne einer Oktave insgesamt 12 Steueroszillatoren vorzusehen, welche auf die höchste auf dieser Orgel spielbare Oktave oder eventuell noch eine Oktave höher abgestimmt sind. Außerdem sind Teilerketten oder von den jeweiligen Steueroszillatoren gesteuerte Hilfs-Oszillatoren vorhanden, um entsprechende Töne in den unteren Oktaven spielen zu können.
In der Theorie war es seit langer Zeit bekannt, mit Hilfe eines einzigen Steueroszillators und zugeordneten parallelen Teilern mit unterschiedlichen Teilverhältnissen die zwölf Halbtöne der obersten Oktave zu erzeugen. Diese Lösung hätte vor allem in der Fertigung Vorteile, weil man nur einen einzigen Steueroszillator abstimmen muß.
Allerdings wären mit den bisher bekannten elektronischen Bauteilen die Kosten und die Platzansprüche für
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eine derartig konstruierte Orgel so beträchtlich gewesen, daß die Durchführung dieser Lösung nicht möglich war. Jedoch seit Einführung der hochgradig integrierten Schaltungstechnik ergeben sich auch auf diesem Gebiet bisher ungeahnte Möglichkeiten, um die Theorie in die Praxis umzusetzen. Die besondere Aufgabe der Erfindung besteht darin, besondere Möglichkeiten zur Behandlung und Formung der so erzeugten Tonfrequenzen aufzuzeigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zusätzliche Tastatur eine geringere Breite als die andere Tastatur besitzt und dieser gegenüber im wesentlichen auf Mitte gesetzt ist. Ferner ist ein einziger Steueroszillator mit einer Arbeitsfrequenz in der Größenordnuno von 1,5 MHz vorhanden, welcher an den Eingang einer hochgradig integrierten Teilerkette angeschlossen ist, die eine Anzahl von parallelen Teilern mit unterschiedlichem Teilerverhältnis aufweist, um auf diese Weise 12 Ausgänge zu bilden, deren Verhältnis zueinander den 12 Tönen einer Musik-Oktave entspricht. Der Ausgang dieser hochgradig integrierten Teilerkette wird direkt einem Vorrangschaltnetzwerk, einer Durch-2-Teilerstuf e und einem weiteren Vorrangschaltnetzwerk zugeführt, so daß auf diese Weise zwei Musik-Oktaven erzeugt werden. An die Ausgänqe der beiden Vorrangschaltnetzwerke sind weitere Teilerketten angeschlossen, um weitere Frequenzen zu erzeugen, die zueinander das Verhältnis einer Terz, einer Quinte und einer Oktave aufweisen.
Verschiedene Schaltungen dienen der Beeinflussung der Anschlag- bzw. Anschwingzeit und der Sustain- oder Abklingzeit nach den besonderen Wünschen des Spielers. Ferner stehen dem Spieler Stellglieder zur Modulation des vom Instrument erzeugten Tones mit einer gewünschten niedrigen Tonfrequenz zur Verfügung, wobei Schwingungs-
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zahl und Stärke der Modulation manuell einstellbar sind, Ferner besitzt die besondere Tastatur eine zweite Anschlagtiefe, d.h. man kann jede Taste über ihre normale Anschlagtiefe hinaus drücken und dadurch einen Schalter betätigen, welcher weitere Effekte wie beispielsweise eine Modulation, ein Crescendo oder ein Glissando hervorruft, solange die Taste gedruckt bleibt. Ferner besitzt der Spieler Möglichkeiten zur Erzeugung eines Wah-Wah-Effektes in Verbindung mit einem gespielten Trompetenklang, und es sind weiterhin Stellglieder vorhanden, mit denen sich eine Verstimmungsänderung beim Einsatz iedes Tones erzielen läßt.
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Nachfolaend wird die Erfindung anhand einer Zeichnunq näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen elektronischen Orqel;
ein dazuaehöriges Blockschaltbild;
eine Anordnung der Reaister und Stellelemente für eine erfindungsgemäße Tastatur sowie zuaehörige Effekte;
weitere Blockschaltbilder mit Einzelheiten der Erfindunq;
einen Schal tbildausschnifct ;·
ein weiteres Blockscheltbild mit Einzelheiten der Erfinduna:
weitere Schaltbild-Ausschnitte;
ein Schaltbild eines Steueroszillators mit zugehörigen Teilen;
ein Schaltbild einer Steuerschaltung, welche bestimmt, welches Vorrangschaltnetzwerk zum Einsatz kommt;
einen Schaltbild3usschnitt mit Einzelheiten für Modulationseffekte;
Schaltbild-Einzelheiten für Perkussionsabschnitte aus der erfindungsgemäflen Orgel; und
Fig. 15 ein weiteres Schaltbild mit Schaltungseinzelheiten, welche den Anschlag und das Abklingverhalten beeinflussen.
Die in Fig. 1 dargestellte elektronische Orgel 20 besitzt ein Gehäuse 22 mit einer oberen Tastatur'24 und einer unteren Tastatur 26 in verkürzter und überlappter Anordnung, wie man sie gewöhnlich bei einer Spinett-
Fig.
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5 und
4,
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und 1
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Fig. 12
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Fio. 14
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Orgel findet. Hinter einem Gitter 28 befindet sich ein geeignetes Lautsprechersystem, und unten befindet sich eine Pedalleiste 30 sowie ein Schwellerpedal 32 zur Steuerung <:es Gesamttonvolumens. Außerdem sind, wie nblich, in Höhe der beiden Tastaturen 24 und 26 Reaistertasten 36 angeordnet. Oben auf dem Gehäuse sitzt, wie üblich, ein Notenständer 36.
Abweichend vom konventionellen Orgelbau besitzt die Orgel 20 eine dritte Tastatur 38 zur Erzeuaung neuartiger Synthesizing-Effekte. Diese Tastatur 33 und ein zucehöriger Synthesizer bilden die Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung. Zur Bedienung und Steuerung des Synthesizers in Verbindung mit den Tasten befinden sich links von der Tastatur 38 Registertasten 40, und rechts davon befinden sich weitere Stellelemente 42 für den Synthesizer.
In Fig. 3 sind die Registertasten 40 und Stellelemer.te 42 genauer dargestellt. Auf der linken Seite befinden sich neun Fußlagen -Tasten 44 für unterschiedliche Wellenlängen zwischen 16 Fuß und 1 1/3 Fuß» Wie in Fig. 3 angedeutet, tragen diese Tasten blaue Schrift auf weißem Grund» Es schließen sich drei Register tasten 46 zur Steuerung von Filtern für die üblichen drei Klanqfamilien für den Orgel- oder Orchesterklana an, nämlich für Zungeninstrument-, Blechinstrument- und Saiteninstrument-Klang. Es fehlt das Prinzipalregister, welches man gewöhnlich als vierte Orgel-Klangfamilie betrachtet. Die Tasten 46 tragen weiße Beschriftung auf rotem Hintergrund.
Rechts von den Tasten 46 schließen sich sieben Registertasten 48 mit roter Schrift auf hellgelbem Grund an,
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von denen jede einem Perkussions-Klang zugeordnet ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht. Alle Gruppen 44, 46 und 48 der Registertasten 40 steuern also Filter zur Erzeugung verschiedener vorgegebener Effekte, wie zuvor angegeben. Einzelheiten werden später erläutert·
Zu den Stellelernenten 42 auf der rechten Seite der dritten Tastatur 38 gehören gemäß Fig. 3, beginnen·-4 auf der linken Seite, ein Lautstärke-Stellelement 50 für die sinuswellenförmigen Töne mit Je einem Druckknopf 52 zur Klangfarbenveränderung durch Anhebuno der Höhen, und einem Druckknopf 51 zur Veränderung der Klangfarbe durch Anhebuna der Bässe.
Tm nächsten Abschnitt von 42 befindet sich ein Modulator zur Veränderung der Tonhöhe jedes Tones der dritten Tastatur, welcher automatisch ein Anheben und Absenken auf eine bestimmte Höhe und Tiefe mit einer bestimmten Geschwindigkeit ermöglicht. Hierzu gehört ein Stellknopf 56 mit einem veränderlichen Widerstand zum Einstellen der Wiederholgeschwindigkeit des Modulators, und mit einem weiteren Stellknopf 58 mit veränderlichem Widerstand läßt sich das Ausmaß Tonhöhen-Abweichung bestimmen· Mit einem Druckknopf 60 läßt sich der Modulator ein- und ausschalten.
Mit Hilfe eines Knopfes 62 kann der Spieler alle beliebigen Zwischenwerte zwischen einem schnellen und eine« langsamen Anschlag wählen, je nach dem, ob er den klaren Klang von Blech- oder Perkussionsinstrumenten oder den besonderen Hauch von Holzinstrumenten hervorbringen will· In Anpassunq an die Ankling-Geschwindigkeit läßt sich mittels eines Knopfes 64 die Sustain-Zeit einstellen. Damit kann der Spieler zu jedem mittels der dritten Tastatur
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gewählten Klangcharakter einschließlich der Perkussionseinstellungen über die Registertasten 48 eine bestimmte Sustain-Zeit hinzufügen.
Die dritte Tastatur 39 ist mit einer zweiten Stufe ausgerüstet. Drückt man eine beliebige Taste der Tastatur 38 normal herunter, so entsteht ein normaler Ton. Neben der dritten Tastatur ist ein Auslöseschalter angeordnet, damit man durch tieferes Herunterdrücken einen besonderen Effekt erzielen kann . Durch besondere Einstellung bzw. Nichteinstelluno des Modulators lassen sich zwei besondere Effekte erzielen; ist der Knopf 64 gedruckt, so arbeitet der Modulator nur, wenn die betreffende Taste über die normale Tiefe hinaus gedrückt wird. Andererseits kann man mit einem Knopf 66 einen Glissando-Effekt erzielen, indem anschließend an »ine Verstimmuna um einen Halbtonschritt nach unten wieder die Normalfreguenz eingestellt wird, wenn man die Taste über ihre normale Anschlaatiefe hinaus drückt. Mit einem Knopf 68 wird die Anklingzeit, und mit einem Knopf 70 die Suetain-Zeitsteuerung angeschaltet.
Mittels eines Knopfes 72 läßt sich eine sogenannte Del ta-Verstimmung einschalten; dieser Ausdruck stammt aus der Mathematik und hat etwas mit dem Differenzieren zu tun. In diesem Falle wird durch die Delta-Verstimmung erreicht, daß 1ede mit der dritten Tastatur 38 gespielte Note zunächst unterhalt ihrer Nenntonhöhe einsetzt und dann auf seine Nenntonhöhe übergeht, so daß ein neuartiger Elektronikeffekt erzeugt wird, der bei konventionellen Musikinstrumenten unbekannt ist. Ein mittels eines weiteren Knopfes 74 erzeugbarer Wah-Wah-Effekt läßt sich zu den Klangfarben der durch die Registertasten 46 gesteuerten Klangfamilien für Zungen-,Blech- und Saiteninstrumente
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zur Erzeugung realistischer Instrumentaleffekte zusetzen, oder in Verbindung mit anderen Klängen für ungewöhnliche synthetisierte Klangarten verwenden.
Mittels eines zu den Stellelementen 42 gehörenden Drehknopfes 46 in Verbindung mit einem veränderlichen Widerstand kann der Spieler die Gesamtlautstärke der dritten Tastatur an andere Klänge oder Klangkombinationen der Orgel anpassen. Nachfolgend wird in Verbindung mit Pia. 2 erläutert, wie die mit Hilfe der dritten Tastatur erreichbaren Effekte zustande kommen.
Zur dritten Taststur gehört ein einziger, im HF-Bereich a.uf beispielsweise 1,5 MHz arbeitender Steueroszillator an dessen Ausqang mit einem weitgehend aus integrierten Schaltkreisen aufgebauten Teiler 80 mit einer Vielzahl von parallelen Teilerschaltungen angeschlossen ist.
Über die zwölf Ausgänae 82 des Teilers 80 werden die zwölf Tonfrequenzen der obersten Halbton-Oktave abgegeben, welche auf der dritten Tastatur spielbar ist. Die zwölf Ausgänge 82 sind mit einem" Vorrangschaltnetzwerk 84 verbunden.
Ähnliche zwölf Ausgänge 86 sind an eine Halbteilerschaltung 88 angeschlossen, welche alle Töne durch zwei und außerdem den höchsten Ton ein zweites Mal durch zwei teilt, so daß insgesamt dreizehn Ausgänge 90 gebildet werden und an ein zweites Vorrangschaltnetzwerk 92 angeschlossen sind.
Mit einer Schaltung 94 werden in Verbindung mit dem zuvor erwähnten Modulator Frequenzänderungseffekte erzeugt, und zwar Glissando, Del ta-Verstimmung, Wah-Wah-
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und ausserdem Vibrato. Diese Effekte werden bei 96 in den Steueroszillator 78 eingegeben, um ihn zu modulieren. Zur Beeinflussung des Delta-Verstimmungs-Effektes in nachstehend beschriebener Weise ist das Vorrangschaltnetzwerk 84 mit der Schaltung 94 durch eine Rückkopplungsleitung 98 verbunden.
Zur dritten Tastatur 38 gehören eine obere Kontaktleiste 100 und eine untere Kontaktleiste 102. Mit der oberen Kontaktleiste sind zwölf Drahtkontakte 104, welche den oberen zwölf Tönen D bis C entsprechen, einzeln an die obere Kontaktleiste 100 anlegbar, um auf diese Weise die zwölf Eingänge des Vorranqschaltnetzw'erks 84 individuell zu verbinden. In ähnlicher Weise sind dreizehn Drahtkontakte 106, welche den dreizehn unteren Tönen C bis C entsprechen, einzeln an die untere Kontaktleiste 102 anleqbar. Die Drahtkontakte 106 sind einzeln an das zweite Vorrangschaltnetzwerk 92 angeschlossen und außerdem durch Parallelleitungen 108 mit den Drahtkontakten 104 verbunden.
Die erwähnten Vorrangschaltnetzwerke sind ähnlich aufgebaut wie die beispielsweise in der Wurlitzer-Orgel Modell 4300 D seit mehreren Jahren benutzten Pedalschaltnetzwerke. Ähnliche Netzwerke sind in den US-Patenten 3 422 208 und 3 480 719 beschrieben. Jedes Vorrangschal tnetzwerk ist mit einer Hochtonbevorzugung, und das Vorrangschaltnetzwerk der höheren Oktave eitzt einen Vorrang vor der niedrigeren Oktave. Wird eine bestimmte Tontaste für ein bestimmtes Vorrangschaltnetzwerk anqeschlagen, beispielsweise für das Hochton-Vorrangschaltnetzwerk 84, so. wird dieser Ton gespielt und auch nach Freigabe der Taste weitergespielt, bis durch Anschlag einer anderen Taste der zuerst gespielte Ton freigegeben bezw. entregelt wird. Jetzt wird die zweite Note ständig
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gespielt, bis eine andere Taste angeschlagen wird und so weiter.
Wie bereits dem vorstehenden Text entnehmbar, wird beim gleichzeitigen Anschlag zweier Tasten durch den Spieler der jeweils höchste der beiden Töne bevorzugt.
Die obere Kontaktleiste 100 ist über Leitung 110 an eine Steuerschaltung 112, und deren Ausgang wiederum an einen Nadelimpuls-Generator 116 angeschlossen. Die beispielsweise aus US-Patent Nr. 3 340 344 bekannte Erzeugung von Nadelimpulsen laßt sich zum Hervorbringen von Rhvthmuseffekten und dgl. verwenden. In ähnlicher Weise ist die untere Kontaktleiste 102 über eine Leitung 118 an die Steuerschaltung 112 und den Nadelimpuls-Generator 116 angeschlossen.
Über eine Ausgangsleitung 120 und einen Widerstand 124 ist der Ausgang des Vorrangschaltnetzwerkes 84 mit einem Steuerpunkt A verbunden, welcher über einen Widerstand 126 an eine Abzweigung 123 angeschlossen ist. Von dieser Abzweigung 12β besteht eine Verbindung über eine G-Teilerketter 130 ztj einem Taster 132, dessen Ausgang 134 zu einer Filtergruppe 136 führt. Der Filtergruppe 136 ist ein Verstärker 13* mit einem Lautsprecher oder einem Lautsprechersystem 140 nachgeschaltet.
Parallel dazu ist die Abzweigung 128 über einen Frequenzvervielfacher 142, eine Durch-drei-Teilerschaltung 144, eine C-Teilerkette 146 und einen Taster 148 ebenfalls mit dem Eingang der Filtergruppe 136 verbunden. Die Ausaänge der beiden Teilerketten 130 und 146 haben zueinander das gleiche Verhältnis wie der Ton G zum Ton C. Am Eingang der G-Teilerkette 130 kann jeder Ton von B bis
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C anliegen, es muß nicht unbedingt G «ein. Das wesentliche Merkmal ist das unterschiedliche Ausgangsverhältnis zwischen den beiden Teilern 130 und 146 mit dem Verhältnis G zu C.
Über eine Abzweigung 122 ist der Ausgang des Vorrangschaltnetzwerkes 84 an eine Serienschaltung von zwei Widerständen 150 und 152 angeschlossen, zwischen denen ein Steuerpunkt B liegt. Von einer Abzweigung 154 am hinteren Ende des Widerstandes 152 besteht einerseits eine Verbindung über einen Teiler 156, eine G-Teilerkette 158 und einen Taster 160 zum Eingang der Filtergruppe 136,und andererseits über eine durch-drei-Teilerschaltung 162, eine C-Teilerkette 164 und einen Taster 166 ebenfalls zum Eingang der Filtergruppe 136.
Von einer Abzweigung 170 an einem Ausgang 168 des Vorrangschal tnetzwerkes 92 führt ein Widerstand 172 zu einem Steuerpunkt A', von dem eine Verbindung über einen Widerstand 174, eine E-Teilerkette 176 und einen Taster 178 zur Filtergruppe 136 führt.
Von der Abzweigung 170 führt eine weitere Verbindung über einen Teiler 18.0, einen Widerstand 182, einen Steuerpunkt B1, einen Widerstand 184, eine E-Teilerkette 186 und einen Taster 188 zur Filtergruppe 136. Auch hier sei bemerkt, daß die E-Teilerketten nicht unbedingt eine dem Ton E entsprechende Frequenz erzeugen müssen, sondern daß ihre Frequenz gegenüber den G-Teilerketten 130 und 158 einen Unterschied wie zwischen der Note E und der Note G, und gegenüber den C-Teilerketten 146 und 164 wiederum einen entsprechenden Frequenzunterschied aufweisen.
Ein Ausgang 190 der Steuerschaltung 112 ist mit den
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beiden Steuerpunkten A und A1, und ein weiterer Ausgang 192 mit den Steuerpunkten B undB* verbunden. Die Ausgänge 190 und 192 stellen alternative Ja- und Nein-Ausgänge dar, d.h. es ist jeweils nur einer von ihnen in Betrieb. Ob Ja-Betrieb oder Nein-Betrieb herrscht, hängt davon ab, ob der Spieler eine dem höheren Abschnitt der Tastatur entsprechende Note spielt und dadurch einer der Drahtkontakte 104 die obere Kontaktleiste 100 berührt, oder entgegengesetzt. Der Ausgang 192 stellt immer das genaue Gegenteil des Ausganges 190 dar, und bei "Ja" gelangt ein Signal an die Steuerpunkte A und A1, während bei "Nein" ein Signal an die anderen Steuerpunkte B und B' gelangt, oder umgekehrt. Somit bestimmt die Steuerschaltung 112 in Zusammenarbeit mit den Kontaktleisten, ob die G-, C- und E-Teilerketten der oberen Oktave oder die der unteren Oktave gespielt werden.
Wie in Verbindung mit Fig. 2 bereits angedeutet, wird der Steueroszillator 78 über Leitung 96 von der Schaltung 94 für Frequenzänderungseffekte beeinflußt. Hierzu gehören Glissando-Effekte, welche über eine Leitung 194, und Modulatoreffekte, welche über eine Leitung 196 in den Steueroszillator 78 eingegeben werden. Die Leitung 194 führt an einen Festkontakt 198 eines Schalters 200 mit Kontaktarm 202, der durch einen zweiten Anschlagballen 204 geschlossen wird. Kontaktarm 202 ist mit einem Festkontakt eines normalerweise offenen Schiebeschalters 206 verbunden. Wir Knopf 66 gedruckt und damit der Schiebeschalter 206 geschlossen, so wird damit der Kontaktarm 202 geerdet. Betätigt man eine Taste der dritten Tastatur 38 über ihren normalen Betätigungsweg hinaus, so wird über den zweiten Anschlagballen 204 der Schalter 200 geschlossen und Leitung 194 geerdet, was zur Folge hat, daß der Steueroszillator 78
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gegenüber seiner Normalfrequenz verstimmt wird. Das Ausmaß dieser Verstimmung ist so bemessen, daß die Tonfrequenz des Teilers 80 um einen Halbton tiefer liegt. Gibt nan die angeschlagene Taste wieder unterhalb ihrer Normalstellung frei, so hebt sich der zweite Anschlagballen 204, öffnet den Schalter 200 und läßt damit den Steueroszillator 78 wieder mit seiner Normal frequenz schwingen.
Von der Leitung 194 führt außerdem eine Leitung 208 über einen normalerweise offenen und mit Knopf 72 verbundenen Schalter 210 zu einer Delta-Verstimm-Schaltung 214, welche nachstehend eingehend beschrieben wird.
Von der Leitung 196 führt eine Leitung 216 zu einem zweiten Festkontakt 218 eines Schalters 220, welcher über ein Gestänge 222 mit dem zweiten Anschlagballen 204 verbunden ist. Der Kontaktarm des Schalters 220 ist mit einem Kontaktarm 224 eines normalerweise offenen zweiten Modulator-Tastschalters 226 verbunden, welcher durch den Druckknopf 64 geschlossen werden kann. Ist Schalter 226 geschlossen und der zweite Anschlagballen 204 durch besonders tiefen Tastenanschlag gedruckt, so gelangt über Leitung 216 ein wechselndes Signal auf die Leitung 196.
Überreine Leitung 228 ist der Schalter 226 mit einem Festkontakt 230 eines Modulatorschalters 23 2 verbunden, dessen Kontaktarm 234 normalerweise einen offenen Festkontakt 236 berührt und am Festkontakt 230 anliegt, wenn Druckknopf 60 gedrückt wird. In diesem Falle gelangen die Modulatoreffekte unabhängig von der stellung des zweiten Anschlagballen auf die Leitung 196.
Eine Leitung 238 verbindet den Festkontakt 230 mit dem
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Schleifer 240 eines Potentiometers 242, welches durch den Drehknopf 58 verstellbar ist. Die Wicklung des Potentiometers 242 verbindet einen Modulator 244 mit der Schaltungserde. Die Wiederholgeschwindigkeit des Modulators wird durch ein zum Drehknopf 56 gehöriges Potentiometer 246 eingestellt.
Zu den linksseitig der dritten Tastatur liegenden Registertasten 40 gehört das Blockschaltbild von Fig. 5, welches mit Filtern zur Erzeugung von Sinuswellen mit der in Fig. 3 angedeuteten Wellenlänge auf einfache und konventionelle Art ausgestattet ist. Alle anderen Oszillatoren außer dem Steueroszillator erzeugen Rechteckwellen, welche durch aktive Filter in Sinuswellen verwandelt werden. Bis auf die Anschlüsse für die komplexen Filter sind keine näheren Einzelheiten in Fig. 5 dargestellt. Ein an den Ausgang des C-Tasters 148 angeschlossener Acht-Fuß-Verstärker 248 (links unten Fig. 5) ist an eine Sammelleitung 250 angeschlossen, und ein an den unteren C-Taster 166 angeschlossener Sechzehn-Fuß-Verstärker 252 liegt an einer Sammelleitung 254, welche zum Eingang eines Zungenfilters 256 und zum Eingang eines Blechfilters 258 führt. Die Ausgänge dieser beiden Filter und außerdem eines Saitenfilters 262 sind mit einer Sammelleitung 260 zusammengeschlossen, und der Eingang des Saitenfilters 262 liegt an Sammelleitung 250.
Durch einen normalerweise an einem Festkontakt 268 liegenden Kontaktarm 264 eines Umschalters 266, welcher mit dem Wah-Wah-Druckknopf 74 in Verbindung steht, ist die Sammelleitung 260 zwischen einer Leitung 272 und einer Leitung 276, die an den anderen Festkontakt des Umschalters 266 angeschlossen ist, umschaltbar.
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Leitung 272 führt zum Eingang eines Banjo-Filters 290 und ist mit einer Sammelleitung 274 verbunden.
Festkontakt 270 ist über Leitung 276 an einen Wah-Wah-Filter 278 angeschlossen, welcher durch einen Schmitt-Trigger 280 angesteuert wird, welcher über eine Leitung 282 ein Signal vom Nadelimpulsgenerator 116 erhält und bei jedem Nadel impuls oeinen Impuls von bestimmter Breite auf das Wah-Wah-Filter 278 überträgt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Tastenanschlag. Des Wah-Wah-Filters 278 Ausgang ist an eine Verstärkerstufe 284 eines komplexen Verstärkers, und dessen Ausgang wiederum über eine Leitung 286 an den Verstärker 138 gelegt.
In der Normalstellung des Kontaktarmes 264 gelangen also die Zungen-, Blech- und Saiten-Klänge unter Umgehung des Wah-Wah-Filters 278 über eine Verstärkerstufe 288 des komplexen Verstärkers zum Verstärker 138. Ist jedoch der Wah-Wah-Knopf 74 gedruckt, so laufen diese Klänge über die Verstärkerstufe 284 und Leitung 286 zum Verstärker 138.
Die Sammelleitung 250 liegt nicht nur an den Ausgängen der bereits erwähnten Filter, sondern außerdem am Ausgang des Banjo-Filters 290, eines Cembalo-Filters 292 und eines Elektropiano-Filters 294. Die Eingänge der Filter 290, und 294 sind an der Sammelleitung 274 zusammengefaßt.
Das Banjo-, Cembalo- und Elektropiano-Filter gehört zu der durch die Registertasten 48 gesteuerten Filtergruppe. Die restlichen Registertasten bilden je eine Taste 296, 298, 300 bzw. 302 für Vibraphon, Xylophon, Glockenspiel bzw. Glockengeläut. Diese letzten vier Tasten sind nicht an komplexe Tonfilter, sondern an nicht besonders darge-
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stellte Wellenlängenfilter angeschlossen. Mit der Vibraphontaste 296 wird eine Schaltung angesteuert, welche ein Acht-Fuß-Filter und kurzzeitig ein Zwei-Fuß-Filter in Betrieb setzt, wie in 304 angedeutet, und dadurch einen Grundton und einen Schlagton erzeugt* Auf ähnliche Weise erzeugt man mit der Xylophon-Taste 298 einen Acht-Fuß-Grundton und einen 2-2/3-Fuß-Schlagton. Die Glockenspiel-Taste 300 erzeugt einen Vier-Fuß-Grundton und einen 1-1/3-Scblagton, wie mit 308 dargestellt. Und schließlich schaltet man mittels der Glockenläut-Taste 302 das 6-2/5-Fuß, das Vier-Fuß und das 2-2/3-Fuß-Filter ein, außerdem kurzzeitig ein Zwei-Fuß-Schlagtonfilter an, wie bei angedeutet· Die Ausgänge dieser Filtersätze 304, 306, und 310 sind ebenso wie alle Wellenlängen-Filter der Filtergruppe 136 an den Verstärker 138 angeschlossen.
In Fig. 4 und 6 sind Schaltungen für die verschiedenen Perkussions-Register dargestellt. Links außen wird ein Nadelimpuls vom Generator 116 in einen Schmitt-Trigger 312 geleitet, welcher im eingeschalteten Zustand einen bestimmten positiven Nadelimpuls auf eine Leitung 314 abgibt. Schmitt-Trigger 312 befindet sich normalerweise im Ruhezustand. Über einen Kondensator 216 ist der Schmitt-Trigger 312 an eine Anzahl von im Ruhezustand offenen Schaltern 318 angeschlossen, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist, welcher beispielsweise zur Banjo-Registertaste gehört. Durch Schließen des Schalters 318 wird der Schmitt-Trigger über Kondensator 316 geerdet und erzeugt einen Nadelimpuls auf Leitung 314*
Von Leitung 314 besteht bei einer Abzweigung 320 eine Verbindung über eine Leitung 3 22 zu einem Festkontakt 324 eines Umschalters 326. Auch von diesem Umschalter
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gibt es für jede Taste der Registertasten 48 einen. Beim vorstehend beschriebenen Beispiel ist der Um schalter 326 an Schaltdisden 328 angeschlossen, welche dem 1-1/3-Fuß-Register zur Erzeugung des Glockenspiel- Tones zugeordnet sind. Ein anderer Schalter führt bei spielsweise über Schaltdioden 330 zum 2-2/3-Fuß-Taster zur Erzeugung eines Xylophon-Effekts, oder über Schaltdioden 232 zum Zwei-Fuß-Register für Vibraphon oder Glockengeläut. Die Schaltdioden 328 sind mit KG gekenn zeichnet, weil hiervon der Taster 132 für das hohe G betroffen ist. Die Schaltdioden 330 sind sowohl an den Taster 132 für das hohe G als auch an den Taster 160 für das tiefe G angeschlossen. Zu den mit KV gekennzeichneten 'Schaltdioden 332 gehört der Taster 148 für das hohe C und der Taster 146 für das untere C.
Von Abzweigung 320 führt eine Leitung 334 zu einem Festkontakt 336 eines normalerweise in dieser Stellung liegenden Kontaktarmes 336 eines Sustain-Schalters 338, welcher mit dem Sustain-Knopf 70 verbunden ist. Eine Leitung 342 verbindet den Kontaktarm 340 mit einem Festkontakt 344 eines Banjo-Schalters 346, dessen Kontaktarm 348 mit dem Banjo-Register der Registertasten 48 verbunden ist. In der dargestellten gehobenen Stellung berührt der Kontaktarm 348 einen Festkontakt 350, welcher über eine Abzweigung 352 mit einer Eingangsleitung 354 verbunden ist, auf der ein Impuls 356 mit einer steilen Vorderkante und einer abgeflachten Hinterkante ankommt. Breite und Charakter der Hinterkante dieses Impulses 356 sind veränderlich, und die Impulsquelle wird später beschrieben. An der Abzweigung 352 ist ferner eine Leitung 356 angeschlossen, welche zu einem zweiten Festkontakt 3 58 des Sustain-Schalters 338 führt.
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Eine Leitung 360 führt von Kontaktarm 348 zu Schaltdioden 362, die zum unteren G-Taster 160 und zum unteren E-Taster 188 gehören. Die Leitung 360 führt Außerdem zu einem zweiten Festkontakt 364 des Umschalters 326.
Wenn alle Schalter ihre in Fig. 6 gezeigte Stellung einnehmen, wird kein Nadelimpuls von Schmitt-Trigger 312 erzeugt, und er würde in diesem Falle auch nicht weitergeleitet werden. Wird andererseits ein Impuls erzeugt, so gelangt er an die Schaltdioden 362.
Wird beispielsweise das Banjo-Register 48 bedient, so gelangt durch Schließen des Schalters 318 auf die Leitung 314. Es gibt keinen dem Umschalter 326 entsprechenden Schaltkontakt für das Banjo—Register, so daß der Impuls in diese Richtung nicht weiterläuft. Bei ausgescheitetem Sustain läuft er jedoch zum jetzt nach unten geschalteten Schalter 346 weiter, so daß ein kurzer Banjo-Sound erzeugt wird.
Wird jedoch statt des Banjo-Registers ein anderes Register 48 betätigt, beispielsweise die Taste für Vibraphon, Xylophon, Glockenspiel oder Glockengeläut, so gelangt der kurze Nadelimpuls kurzzeitig an die entsprechenden Dioden 330, 328 oder 332. Gleichzeitig erzeugt der an die Schaltdioden 362 gelangende längere Impuls 356 den längeren oder Grundton. Dem Fachmann werden noch andere Kombinationen dieser Art einfallen,
Fig. 7 zeigt eine typische Dioden-Tastschaltung. Ein Frequenzeingang 366 kann zu einer der Teilerketten von Fig. 2 gehören, und er führt zu einem Teiler 368 mit einer Diode 372 am Ausgang 370. Der Ausgang eines in
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Kaskade nachgeschalteten Teilers 374 ist mit seinem Ausgang 376 an eine Diode 378 angeschlossen. Von der Anode der Diode 3 72 führt über eine Abzweigung 380 ein Widerstand 382 zu einer Spannungsquelle 384, deren Potential zum Sperren der Dioden 372 und 378 normalerweise negativ gegenüber den Kathoden ist. Diese Spannung liegt ferner über einen Widerstand 386 an einer Abzweigung 388, die mit der Anode von Diode 3 78 verbunden ist, so daß beide Dioden normalerweise gesperrt sind.
Abzweigung 380 ist über einen Widerstand 390 mit einer zu vorher erwähnten Filtern führenden Ausgangsleitung 392 verbunden; in ähnlicher Weise ist die Abzweigung 388 über einen Widerstand 394 an eine Ausgangsleitunq 396 angeschlossen. Wird an den Spanriungsquellpunkt 384 eine Tastspannung angelegt, so werden die Dioden 372 und 378 durchgeschaltet und leiten Signale von den Teilern 368 und 374 in ihre jeweils nachgeordneten Filterausgangsleitungen 392 und 396t. Welche von beiden mit um eine Oktave auseinanderliegenden Schwingungen anklingt, und ob beispielsweise mit einer Acht-Fuß und einer Sechzehn-Fuß-Verstimmung, hängt von den Filtern ab, welche durch die entsprechenden Registertasten eingeschaltet sind. Die Werte der Widerstände 382 und 386 sind hoch gegenüber denen der Widerstände 390 und 394, damit keine wesentliche Ausgangsspannung vom Teiler 368 auf die Leitung 396 gelangt, und umgekehrt. Der über Leitung 98 ankommende Anfangsimpuls eines angeschlagenen Tones wird in der Schaltung gemäß Fig. 8 zur Anschlag- und Sustain-Steuerung benutzt. In einem Verstärker 398 erzeugt dieses Signal ein Torsignal 400, welches über Abzweigung 402, einen Kondensator 404, eine Abzweigung 406 und eine Abzweigung 408 an einen veränderlichen Widerstand 410 gelangt, dessen Schleife 412 mit
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dem Anschlag-Drehknopf 62 verbunden ist. Schleifer 412 ist mit Kontakt 414 eines Anschlag-Einschalters 416 verbunden, welcher zu Druckknopf 68 gehört. Bei eingeschaltetem Anschlag wird der Kontakt 414 durch den Kontaktarm 418 mit Abzweigung 420 verbunden, welche am Ausgang eines Verstärkers 422 liegt, welchem der zuvor in Fig. 6 besprochene Impuls 356 zugeführt wird. Der Wert des Widerstands 410 bestimmt in Verbindung mit dem Wert eines Kondensators 424, durch den der Abzweigpunkt 4 20 geerdet ist, bestimmt die Form der Vorderkante des Tastimpulses 356.
Den Kondensator 404 überbrückt ein normalerweise geschlossener Zupfanschlagschalter 426, welcher auf ein Ausgangssignal eines Gleichspannungsverstärkers 430 auf einer Leitung 428 hin geöffnet wird; der Eingang des normalerweise offenen Gleichspannungsverstärkers 430 wird durch Schließen eines Schalters 432 geerdet. Je ein Schalter 432 gehört zu den Registern 48 für Cembalo, Elektropiano, Xylophon, Vibraphon, Glockenspiel oder Glockengeläut. Wenn der beispielsweise als Transistor ausgebildete Zupfanschlagschalter 426 durchgeschaltet ist, gelangt der Gleichspannungspegel vom Ausgang des Verstärkers 398 an die Abzweigung 406 und verändert dort die normalerweise durch den Kondensator 404 bestimmte Spannung.
Zwischen Abzweigung 408 und Festkontakt 436 des Anschlageinschalters 416 liegt ein normalerweise durchgeschalteter Vorwahlanschlagschalter 434 mit einem zugeordneten und normalerweise geschlossenen Erdungsschalter 438. Somit sind die Abzweigungen 406 und 408 normalerweise mit der Abzweigung 420 verbunden, und das bei 406 anliegende Signal bildet den Eingang für den Verstärker 422 zur Erzeugung eines vorgewählten schnellen Anschlages.
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Wird der Erdungsschalter 438 beispielsweise durch Bedienung des Saitenregisters geöffnet, so gelangt das Anschlagsignal nicht an Verstärker 422, und der Geigenklang besitzt keinen perkussionsartigen Einsatz.
Eine an die Abzweigung 420 angeschlossene Sustain-Leitung 440 führt über eine Abzweigung 442 zu einem Veränderlichen Widerstand 444, dessen Schleifer 446 durch den Drehknopf 64 verstellbar ist. Dieser Schleifer liegt an einem normalerweise offenen Festkontakt 448 eines Sustain-Einschalters 450, dessen Kontaktarm 452 durch Drücken des Knopfes 70 mit dem Festkontakt 448 verbunden wird. Eine Leitung 445 verbindet Kontaktarm 452 mit Abzweigung 402, so daß bei eingeschaltetem Sustain der Kondensator 424 durch das an Abzweigung vorhandene Potential teilweise entladen wird, wenn das Torsignal 400 seinen Normalzustand einnimmt.
Die Sustain-Leitung 440 ist über eine Abzweigung 456, einen Widerstand 458 und eine Abzweigung 460 mit einem zweiten Festkontakt des Sustain-Einschalters 450 verbunden. Ist Sustain nicht manuel eingeschaltet, so sorgt der Widerstand 458 für ein vorgewähltes Sustain, dessen Charakter durch Parallelschaltung anderer Widerstände mitbestimmbar ist, wie nachfolgend beschrieben wird.
Ein Widerstand 464 verbindet eine Abzweigung 462 der Sustain-Leitung 440 mit einer Abzweigung 466/468, und von dort führt ein Widerstand 470 zu einer Abzweigung 472. Ein normalerweise offener Mittelsustain-Schalter 474 verbindet die Abzweigungen 462 und 466 miteinander und wird über eine Leitung 476 durchgeschaltet, so daß der Widerstand 464 kurzgeschlossen ist, sobald ein Erdungsschalter 478 geschlossen wird. Es gibt drei derartige
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parallelgeschaltete Schalter für Cembalo, Xylophon bzw. Glockenspiel. Ferner ist ein mit dem Elektropiano-Register verbundener, normalerweise offener Schalter 480 vorhanden, bei dessen Schließen ebenfalls eine Erdverbindung entsteht und der Mittelsustain-Schalter 474 geschlossen wird.
Durch einen zwischen Abzweigung 468 und 472 liegenden Mittellang-Sustainschalter 482 wird der Widerstand 470 kurzgeschlossen, wenn dieser Schalter durch einen zweiten Pfad des Elektropianoschalters 480 geschlossen wird.
Die Abzweigung 472 ist durch einen Langsustain-Schalter 484 mit der Abzweigung 460 verbunden. Das Schließen und Öffnen dieses Schalters 484 wird mittels eines normalerweise offenen Erdungsschalters 486 durchgeführt.
Ist, wie dargestellt, der Sustain-Einschalter 450 ausgeschaltet und der Langsustain-Schalter 484 offen, so ist die Sustainzeit vom Widerstand 458 abhängig. Ist Schalter 484 geschlossen, so ergibt sich durch die Parallelschaltung der Serienkombination aus Widerstand 464 und 470 zum Widerstand 458 ein etwas kleinerer Gesamtwiderstand, und die Sustainzeit verkürzt sich entsprechend. Ist der Langsustain-Schalter 484 geschlossen und der Mittellang-Sustainschalter 482 durchgeschaltet, so ist Widerstand 470 kurzgeschlossen, und durch die Parallelschaltung von Widerstand 464 mit Widerstand 458 ergibt sich ein etwas kleinerer Widerstandswert und eine kürzere Sustainzeit. Ist der Mittelsustain-Schalter 474 eingeschaltet und der Schalter 482 offen, dann liegt Widerstand 470 parallel zu Widerstand 458, der Widerstandwert ist etwas geringer, und man erreicht eine mittlere Sustainzeit. Wird anderer-
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seits der Sustainknopf 70 gedruckt und der Schalter in seine andere Stellung umgeschaltet, so daß zuvorerwähnten Widerstände und Schalter aus der Schaltung herausgenommen sind, so richtet sich die Sustainzeit des Impulses 356 nach dem veränderlichen Widerstand 444, wie er mit Drehknopf 64 gerade eingestellt ist.
Zu dem bereits in Verbindung mit Fig. 5 angedeuteten Wah-Wah-Filter 278 führt die Eingangsleitung 276 vom Wah-Wah-Schalter 266 über einen Kondensator 488 zur Basis eines Transistors 492, dessen Emitter geerdet ist. Kondensator 488 ist eingangsseitig durch einen Widerstand 490 geerdet. Über einen Widerstand 494 ist der Kollektor des Transistors mit einer an positiver Spannung liegenden Leitung 496 verbunden. Ein Widerstand 498 und 500 bilden einen Spannungsteiler für die Basis des Transistors.
Zwischen Kollektor und Abzweigung 504 zwischen zwei Widerständen 506 und 508 liegt ein Kondensator 502. Von einem der Abzweigung 504 benachbarten Abzweigungspunkt 510 führt ein Photowiderstand 512 zu einer Abzweigung 514,. von wo ein weiterer Photowiderstand 516 zur Basis eines nen-Transistors 518 führt, dessen Kollektor in Darlington-Schaltung mit der Basis eines weiteren Transistors 520 verbunden ist, dessen den Ausgang des Darlington-Verstärkers bildender Emitter über einen Widerstand 522 an eine Ausgangsleitung 524 gelegt ist. Der Emitter von Transistor 520 ist außerdem über einen 'Widerstand 526 geerdet und über einen Kondensator 528 an die Abzweigung 514 gelegt, welche auf diese Weise annähernd geerdet ist.
Die Basis von Transistor 518 ist mittels zweier parallel
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geschalteter Kondensatoren 530 und 532 an Masse gelegt, deren Werte zur Kompensation bestimmter variabler Werte des Systems besonder ausgesucht worden sind.
Zwischen Masse und einer über einen Widerstand 534 an die positive Spannung führende Leitung 496 angeschlossenen Leitung 536 befindet sich eine als normale Glühlampe dargestellte Lampe 538. Hierfür sind verschiedene Lichtquellen geeignet, beispielsweise eine Leuchtdiode. Zwischen einer Eingangsleitung 542 für einen Eingangsimpuls und der positive Spannung führenden Leitung 496 befindet sich ein Widerstand 544. Der Eingangsimpuls gelangt über Leitung 546 und 536 zur Lampe 538. Die auf Leitung 542 ankommende Impulsform aus dem Schmitt-Trigger 280 ist bei 548 links oben in Fig. 9 dargestellt.
Normalerweise brennt die Lampe 538 mit einer Helligkeit, welche von ihrem eigenen Widerstand, dem Wert des Widerstandes 534 und der Spannung auf Leitung 496 abhängig ist. Dieses Licht beeinflußt die Photowiderstände 512 und 516. Wäre kein Licht vorhanden, so hätten diese Photowiderstände einen sehr hohen Wert, Da sie jedoch beleuchtet werden, haben sie einen niedrigeren Widerstandswert und lassen das Eingangssignal, welches von Transistor 492 kommt, hindurch. Wird zu Beginn eines Blechtones ein Schmitt-Trigger-Impuls eingegeben, so gelangt kurzzeitig eine höhere Spannung an die Leitung 536, und die dortvorhandene Nennspannung von ^1S-V erhöht sich zusätzlich um 5,3 V, und die Lampe 538 brennt heller. Dadurch wird kurzzeitig der Widerstandswert der Photowiderstände 512'und 516 gesenkt, so daß den Darlington-Transistoren 518 und 520 ein höherer Signalpegel zugeführt wird. Die Widerstände 512 und 516 wirken mit den Kondensatoren 528, 530 und 532 zusammen als RC-Filter, dessen Frequenz-
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Charakteristik sich ändert, wenn die Photowiderstände 512 und 516 ihren Widerstandswert ändern. Dadurch wird nicht nur eine kurzzeitige Frequenzverstimmung, sondern auch eine Lautstärkenänderung erzeugt, und es entsteht mit dem Anklingen eines Blechtones der charakteristische "WahJ'-SoundjWie man ihn von einer Trompete oder dergleichen kennt, die mit Wah-Wah-Sound gespielt wird.
Die bereits in Verbindung mit Fig. 4 erwähnte und in Fig. 10 ausführlich dargestellte Delta-Verstimm-Schaltung 214 bekommt in ihrem Eingang 550 den bereits erwähnten Ton-Einsatz-Impuls von Leitung 98 geliefert, von wo er über einen Widerstand 552 zur Basis eines npn-Transistors 554 gelangt, dessen Emitter geerdet und dessen Kollektor über einen Widerstand 556 von einer Leitung 558 mit positiver Spannung versorgt wird. Die Basis eines nachgeschalteten Transistors 564 ist über einen Widerstand 560 mit dem Kollektor von Transistor 554 und über einen Widerstand 562 mit Erde verbunden, während dessen Emitter direkt geerdet ist. Der Kollektor des zweiten Transistors 562 lieat über einen Widerstand 566 an positiver Spannung und ist mit einem Kondensator 568 verbunden, dessen Wert in der Größenordnung von 10 myF liegt. Die andere Kondensatorseite ist über eine Diode 570 geerdet, deren Kathode zur Erde hin weist. Außerdem geht von dieser Kondensatorseite über einen Widerstand 572 eine Ausganqsleitunq 212 der Delta-Verstimm-Schaltung 2I* ab.
Gelangt an· die Einqangsleitung 550 ein ins Negative oehender Impuls, so steigt die Leitfähigkeit von Transistor 554 kurzzeitig an, während die von Transistor 564 kurzzeitig abnimmt, wobei das Kollektorpotential des Transistors 564 schnell absinkt. Dadurch fällt das Potential
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an der Ausgangsseite des Kondensators 568 schnell ab, und beim Potentialanstieg auf den normalen Ruhepegel entsteht ein kurzer Impuls 574, wie in Fig. 10 dargestellt, welcher zur kurzzeitigen Verstimmung des Steueroszillators auf eine etwas niedrigere Freguenz benutzt wird, so^daß beim Anspielen einer Note die Tonfrequenz etwa um einen Halbtonschritt absinkt, um anschließend schnell wieder auf die richtige Tonfrequenz anzusteigen.
Zum Steueroszillator 78 gehört gemäß Fig. 11 ein npn-Transistor 576 mit geerdetem Emitter, dessen Kollektor über eine Abzweigung 578 und einen Widerstand 580 an einer Leitung 590 mit positiver Spannung liegt. Ferner ist der Kollektor über einen Widerstand 592 mit der Basis, und über einen Kondensator 594 mit dem einen Ende einer Spule 596 verbunden, deren anderes Ende geerdet ist. Das obere Spulenende ist außerdem über einen Kondensator 598 mit der Basis des Transistors 576 verbunden, an die über die Leitung 96 ein mit der Glissando-Leitung 194 verbundener Widerstand 600, und ein mit der Modulator-Effekt-Lei tune 196 verbundener Widerstand 60? angeschlossen sind.
Wie man sieht, handelt es sich bei Fia. 11 um einen LC-Oszillator, dessen Elemente so gewählt sind, daß der Oszillator mit einer Frequenz von 1,5 MHz schwinat. Die Schwingungen sind sinusförmig, und die über Leitung 96 ankommenden Spannungen verursachen eine Oszillator-Verstimmung mit Glissandox, Vibrato-Effekt oder dergleichen.
Die Ausgangssignale des Steueroszillators 78 werden bei Abzweigung 592 durch eine RC-Kombination 604/605
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abgenommen, um die Vorderkante der Wellenform zu schärfen. Diese RC-Kombination ist auf der anderen Seite mit der Basis eines Transistors 606 verbunden, der als Puffer stufe geschaltet ist und dessen Emitter über einen Widerstand 608 geerdet ist. Der Kollektor dieses Transistors liegt Über einen Widerstand 612 an einer Leitung 610 mit positiver Spannung und ist über einen Kondensator 614 mit der Basi*«<>e±nes weiteren Transistors 616 verbunden, der ebenfalls als Pufferstufe geschaltet ist, dessen Emitter über einen Widerstand 618 geerdet ist und an dessen Emitter ferner eine Ausgangsleitung 620 zum LSI-Teiler 80 führt. Der Kollektor von Transistor 616 liegt an einer positiven Spannungsguelle 622, mit der auch dessen Basis tiber einen Widerstand 624 verbunden ist. Gemäß Fig. 12 führt die Leitung 110 vom hohen Ende der oberen Kontaktleiste 100 über einen Widerstand 626 zur Basis einesnpn-Transistors 628, dessen Kollektor über einen Widerstand 630 an einer positiven Spannungsguelle 632 liegt, und dessen Emitter über eine Leitung 634 zur Basis eines Transistors 650 führt, auf den später eingegangen wird. Ferner ist der Kollektor von Transistor 628 über einen Widerstand 636 mit der Basis eines Transistors 638 verbunden, dessen Basis außerdem über einen Widerstand 642, und dessen Emitter über einen Widerstand 640 geerdet ist. Die Widerstände 636 und 642 sind gleich und recht hochohmig gegenüber dem Widerstand 626 und insbesondere gegenüber Widerstand 640. Der Kollektor von Transistor 638 ist über einen Widerstand 644 an die Leitung 118 vom unteren Ende der unteren Kontaktleiste 102 verbunden. v
Die Emitter-Leitung 634 des Transistors 628 und eine Emitter-Leitung 646 des Transistors638 sind an eine aus einem Paar von npn-Transistoren 650/652 bestehende Flip-
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Flop-Schaltung 648 geführt; die Emitter beider Transistoren sind geerdet, und der Kollektor von Transistor 650 ist über Abzweigung 653 und einen Widerstand 654 an eine positive Leitung 656 gelegt.. Von der Abzweigung 653 besteht außerdem über einen Widerstand 668 eine Verbindung zur Basis eines Transistors 672, und über einen Widerstand 670 eine Verbindung zur Basis eines Transistors 674, und über einen Widerstand 658 zur Basis des Transistors 652. Die Basis von Transistor 650 ist über einen Widerstand 660 geerdet. Der Kollektor von Transistor 652 liegt über einen Abzweigungspunkt 662 und einen Widerstand 674 an einer positiven Leitung 656. Die Widerstände 654 und haben gleiche Werte. Ferner ist die Abzweigung 662 über einen Widerstand 666 mit der Basis von Transistor 650 verbunden, wobei zu bemerken ist, daß die Widerstände 658 und 666 gleiche Werte aufweisen. Ferner gleicht der Wert von Widerstand 660 dem von Widerstand 640.
Die beiden Emitter der bereits erwähnten Transistoren 672 und 674 sind geerdet, und ihre Kollektoren sind an den Steuerpunkt A bzw. A' angeschlossen, die bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 erwähnt wurde.
Von Abzweigung 662 führt ein Widerstand 676 zur Basis eines Transistors 678, und über einen Widerstand 680 zur Basis eines Transistors 682. Beide Emitter dieser Transistoren 678 und 682 sind geerdet, während der Kollektor von Transistor 678 an Steuerpunkt B, und der Kollektor von Transistor 682 an Steuerpunkt B' liegt, die bereits aus Fig. 2 bekannt sind.
Wird bei Kontaktleiste 100 ein Ton angeschlagen, so liegt auf Leitung 110 ein positives Signal, und der Transistor 628 schaltet durch. Dadurch senkt sich das
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Potential an der Unterseite des Widerstandes 630 und senkt damit das Steuerpotential an der Basis von Transistor 638, so daß dieser abgeschaltet wird. Wegen des leitenden Zustandes von Transistor 628 herrscht auf Leitung 634 ein positives Potential, und der Transistor 650 schaltet durch. Dadurch senkt sich das Potential an der Abzweigung 653 bis in die Nähe des Erdpotentials, so daß die Transistoren 672 und 674 abgeschaltet werden. Dadurch liegen die Steuerpunkte A und A1 frei, und wenn jetzt ein Signal an diesen Steuerpunkten ankommt, gelangt es ungehindert in die jeweiligen Teilerketten.
Liegt Punkt 653 an Erdpotential, und besitzt Leitung 646 wegen der Sperrung von Transistor 638 ein relativ niedriges Potential, so bleibt der Transistor 652 gesperrt. Dabei herrscht ein relativ hohes Potential an der Abzweigung 662, und die Transistoren 678 und 682 sind durchgeschaltet, so daß die Steuerpunkte B und B1 wirksam geerdet werden. Damit werden auch alle an diesen Steuerpunkten ankommenden Signale an Erde abgeleitet. Auf diese Weise werden nur die relativ hochfrequenten Signale weitergeleitet.
Wird andererseits ein Ton auf der unteren Kontaktleiste 102 angeschlagen, so gelangt ein positives Potential auf die Leitung 118, jedoch nicht auf die Leitung 110. Jetzt ist Transistor 628 abgeschaltet und Transistor 638 durchgeschaltet, das Potential an der Oberseite von Widerstand 640 und auf· Leitung 646 steigt an, der Transistor 652 wird leitend und sperrt seinerseits die Transistoren 678 und 682, so daß jetzt an den Steuerpunkten B und B1 ankommende Sianale weitergeleitet werden können. Andererseits ist jetzt der Transistor 650 gesperrt, so daß sich
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das Potential an der Abzweigung 653 anhebt und die Transistoren 672 und 674 durchgeschaltet werden, was zur Folge hat, daß die Steuerpunkte A und A* wirksam geerdet werden, so daß alle dort ankommenden Signale abgeschnitten werden. In diesem Schaltzustand wird nur die untere Oktave gespielt.
In Fig· 13 sind die Vorgänge zur Beeinflussung des Steueroszillators 78 vereinfacht in einem Blockschaltbild dargestellt. An die Eingangsleitung 96 des Steueroszillators 78 ist über einen Schalter 686 ein Vibrato-Oszillator 684 angeschlossen, welche zu dem in Fig. dargestellten Modulator 244 gehört.und die der Basis des Oszillator-Transistors gemäß Fig. 11 zugeführte Spannung verändert, um zu veranlassen, daß die Frequenz des Steueroszillators 79 gegenüber der Nenn-Frequenz steigt und fällt, und zwar mit einer Frequenz von 6 bis 7 Hz, so daß sich zyklisch die Tonfrequenz in diesem Rhythmus verändert.
Zu einer Glissando-Steuerung gehört ein Widerstand eines Potentiometers, welcher einerseits an einer positiven und andererseits an einer negativen Spannung liegt und dessen Mitte geerdet ist. Ein Schleifer 696 des Potentiometers ist an eine mit der Leitung 96 verbundene Sammelleitung 698 angeschlossen und ermöglicht auf diese Weise eine Beeinflussung der Basisspannung des Oszillator-Transistors, um auf diese Weise den Steuer-Oszillator 78 in gewünschter Weise nach oben oder unten zu verstinnen.
Es ist bereits über die Del ta-Verstimmung und über die Impulserzeugung bein Anschlag einer Taste gesprochen worden. Ein Tastimpulsverstärker, beispielsweise in
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Form des Nadelimpulsverstärkers 116, besitzt zwei Ausgänge· Ein positiver Ausgang 700 ist über einen Kondensator 702, eine mittels einer Diode geerdete Abzweigung 704 sowie eine Diode 706 mit einem Festkontakt 708 eines Umschalters verbunden, dessen Kontaktarm 710 mit der Sammelleitung 698 verbunden ist. Diese Schaltung läßt positive Impulse über Kondensator 702 und Diode 706 zur Sammelleitung 698 durch, so daß kurzzeitig die Basisspannung des Oszillator-Transistors angehoben und damit die Oszillatorfrequenz etwas erhöht wird. Negative Impulse, beispielsweise auf der Rückseite des Tastimpulses, werden durch die Diode 712 an Erde abgeleitet.
Der zweite Ausgang des Tastimpulsverstärkers führt zu einer Inverterstufe 713, welche durch eine 180 -Phasenumkehr negative Ausgangsimpulse erzeugt und diese über einen Kondensator 714 auf eine Abzweigung 716 legt. Von dieser Abzweigung 716 führt eine Diode 722 zur Erde und eine weitere Diode 718 zu einem weiteren Umschalter-Festkontakt 720. Durch Umschaltung· des Kontaktarmes 710 lassen sich auf diese Weise negative Impulse über Sammelleitung 698 auf die Einaangsleituna 96 des Steueroszillators 78 legen, um den Oszillator beim Anschlag einer Taste nach unten zu verstimmen. Positive Impulse, beispielsweise von der Hinterkante eines Nadelimpulses oder dergleichen, werden hier über Diode an Erde abgeleitet.
Außerdem is't in Fig. 13 angedeutet, wie der Wah-Wah-Effekt am Steueroszillator erzeuqt wird und nicht mit Hilfe von Filtern in nachgeschalteten Stufen. Ein Tastimpulsverstärker 724 erzeugt beim Anschlag einer Taste einen verstärkten Impuls, möglicherweise in Verbindung
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mit dem Nadelimpulsgenerator 116 oder in anderer Weise. Wie dargestellt, wird beim Anschlag der Taste ein positiver Impuls 726, und beim Loslassen der Taste ein negativer Impuls 728 erzeugt. Beide Impulse ge langen über einen Serienkondensator 730 und vorzugs weise über einen Schalter 732 zur Sammelleitung 698. Auf diese Weise wird beim Anschlag einer Taste der Steueroszillator 78 kurzzeitig verstimmt, und im Hörfrequenzausgang wird ein Wah-Wah-Effekt erzeugt.
Fig. 14 zeigt eine vereinfachte Schaltung für die Erzeugung von Musik oder Geräuschen mit Steuerbarem Anschlag und Sustain. Von einem Impulsverstärker, ähnlich dem Nadelimpulsverstärker 116, kommt auf einer Eingangsleitung 734 ein ins Negative gehender Impuls 736 an und gelangt an die Basis eines Transistors 738, dessen Emitter geerdet, dessen Kollektor über einen Widerstand 740 an eine positive Spannung führende Leitung 742 gelegt ist, und dessen Basis über einen Widerstand 744 ebenfalls mit der positiven Leitung 742 verbunden ist. Am Kollektor-Ausgang dieses Transistors 738 wird ein Perkussions-Effekt erzeugt und gelangt in eine Leitung 746, die über einen Widerstand 748 geerdet ist. Der genannte Impuls wird über einen Kondensator 750 zunächst an eine Abzweigung 7 52 geführt, die mittels einer Diode 754 geerdet ist. Von Abzweigung 752 gelangen die Signale über einen veränderlichen Widerstand 756, der mittels eines Schleifers 758 mit Rückleitung 759 teilweise überbrückt ist, zur Anode einer Diode 760, deren Kathode an einer Abzweigung 762 liegt. Diese Abzweigung 762 ist mittels eines Kondensators 764 mit Erde, außerdem mit der Basis eines Transistors 766 und der Anode einer Diode verbunden. Ein Ausgang 768 führt von dem mittels eines Widerstandes 770 geerdeten Emitter des Transistors 766
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weiter. Der Kollektor des Transistors 766 ist mit einer Spannungsquelle 772 verbunden, deren Spannung zwischen plus Null und minus zweiundzwanzig Volt betragen kann.
Die mit ihrer Anode an Abzweigung 762 angeschlossene Diode 774 ist mit ihrer Kathode an einen Widerstand 776 angeschlossen, welcher durch einen Schleifer 778 mit Leitung 780 teilweise überbrückt und auf der überbrückten Seite an die Abzweigung 746 angeschlossen ist. Über den Schleifer 758 stellt man den Anschlag, und über den Schleifer 778 die Sustainzeit ein. Ein unterhalb Fig. 14 dargestellter Impuls 784, dessen ansteigender Teil weitgehend durch den Wert des Widerstandes 756 und des Kondensators 764 bestimmt wird, wenn letzterer geladen ist, während der negative Teil durch die Entladung des Kondensators 764 über Diode 774, Sustain-Widerstand 776 und Widerstand 748 bestimmt wird. Wird der Kondensator 750 durch einen Schalter 786 überbrückt, so bleibt der Spitzenwert des Impulses 784 solange erhalten, bis die Taste wieder freigegeben wirdj die Musik bzw. das Geräusch hält also solange an, wie die Taste gedruckt blsibt. Bei geöffnetem Schalter 786 erhält man einen Perkussionseffekt, bei dem sowohl das Anklingen als auch das Abklingen durch den Spieler steuerbar sind, in ähnlicher Weise wie zuvor in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben.
Die Schaltung in Fig. 15 ist der von Fig. 14 weitgehend ähnlich, weist jedoch einige Weiterbildungen und Verbesserungen auf. Aus Zweckmässiqkeitsgründen werden für gleiche Einzelheiten gleiche Bezuqszeichen benutzt. Ein kleiner Unterschied besteht beispielsweise darin, daß zwischen Eingangsleitung 734 und Transistorbasis 738 ein Widerstand 788 liegt. Eine Besonderheit liegt darin,
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daß bei Ankunft eines Signales von einem der Vorrangschal tnetzwerke 84 oder 92 auf Leitung 734 beim Anschlag irgendeines Tones das Potential auf Leitung
734 von plus 12 V auf Erdpotential absinkt.
Ferner ist ein zusätzlicher Widerstand 790 zwischen
dem Sustain-Widerstand 776 und der Leitung 746 eingefügt; außerdem besitzt die Schaltung gemäß Fig. 15 anstelle eines einzelnen Ausgangstransistors zwei Transistoren 792 und 794 in an sich bekannter Darlington-Schaltung.
Als bedeutendster Unterschied ist hier der Kondensator 764 nicht direkt geerdet, sondern zu einer Abzweiqunq 796 geführt, die sich wahlweise mittels eines Schalters 798 erden läßt. Außerdem ist diese Abzweigung 796 über einen Widerstand 800 und einen Kondensator 802 mit Erde verbunden.
Wie unterhalb der Schaltung angedeutet, lassen sich damit verschiedene Wellenzüge erzeugen. Ist der Zupf-Schalter 786 geschlossen, so entsteht eine Wellenform 804, wie links unten dargestellt. Ein Anschlag-Abschnitt 806 dieses Wellenzuges wird durch die Aufladezeit des Kondensators 764 und den effektiven Widerstand von bestimmt, vorausgesetzt, der Perkussions-Schalter 798 ist geschlossen. Ein Mittelabschnitt 808 des Wellenzuges entspricht im wesentlichen der Versorgungsspannung, und seine Länge entspricht der Zeit, welche die jeweils angeschlagene Taste gedrückt bleibt. Bei Freigabe dieser
Taste entsteht ein Sustain-Abschnitt 810 des Wellenzuges, in dem sich der Kondensator 764 über Diode 774 und die Widerstände 776, 790 usw. entlädt.
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Ist dagegen der Zupfschalter 786 offen, so leitet der Kondensator 750 einen scharfen Impuls weiter, der sehr rasch eine Spitzenspannung 812 bei einer Kurvenform erzeugt. Hätte der veränderliche Widerstand 756 einen kleinen Res twi'der st andauert, r so wäre die Frontpartie der Kurve 814 etwas ausgerundetf stellt man den Widerstandswert vollständig auf Null, so ergibt sich eine vertikale Vorderflanke, wie dargestellt. Der Sustain-Abschnitt 816 der Kurve 814 wird durch die Entladezeit des Kondensators 764 bestimmt.
Bei geöffnetem Perkussions-Schalter 798 entsteht ein Kurvenzug 818 mit ebenfalls sehr kurzer Anstiegszeit, so daß die Spannung schnell auf einen Spitzenwert 820 ansteigt. Die Kurve 818 besitzt jedoch einen relativ steilen ersten Sustain-Abschnitt 824, bestimmt durch die Entladezeit des Kondensators 802 über den Widerstand 800, dem ein etwas flacherer zweiter Sustain-Abschnitt 822 folgt, bestimmt durch die Entladung des Kondensators 764.
Vorstehend wurde ein neuartiges elektronisches Musikinstrument beschrieben, das außer einer im wesentlichen konventionellen elektronischen Orgel aus einem zusätzlichen Synthesizer besteht. Dieser Synthesizer umfaßt eine oberhalb und hinter einer normalen Tastatur angeordnete zusätzliche Tastatur mit seitlich davon angeordneten zusätzlichen Stellelementen. Diese Stellelemente bieten dem Spieler völlig neuartige Gestaltungsmöglichkeiten für Sound-Charakter und -Qualität. An- und Abklingcharakteristiken lassen sich nach musikalischen Erfordernissen leicht verändern. Die Tonverstimmung läßt sich willkürlich modulieren, zu Beginn jedes Tones kann eine Verstimmung erfolgen, und außerdem läßt sich
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wilDcürzlich ein Wah-Wah-Effekt erzielen. Die zusätzliche Tastatur besitzt ein zweites Anschlagniveau zur Beeinflussung der Verstimmungs-Variation, um die zuvor erwähnten Effekte auszulösen. Zur Erzeugung dieser Effekte werden neuartige elektronische Schaltungen verwendet-»
Das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel hat selbstverständlich nur beispielhaften Charakter; dem Fachmann sind zur Ausgestaltung der Erfindung dadurch keine Grenzen gesetzt.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung einen elektronischen Musik-Synthesizer mit einem HP-Steueroszillator, welcher in Verbindung mit mehreren parallelen Teilerzügen mit unterschiedlichen Teilungsverhältnissen Schwingungenerzeugt, welche den zwölf Tönen einer Oktave entsprechen. Diese Teilerschaltungen erzeugen in Verbindung mit einer weiteren Teil erschaltung die Frequenzen einer weiter„n Oktave plus einen Ton, so daß insgesamt zwei Oktaven plus ein Ton zur Verfügung stehen. Diese Töne werden monophon durch eine Tastatur für 25 Töne in Verbindung mit zwei Vorrangschaltnetzwerken gespielt. Durch Zuschal tung weiterer Teilerketten lasseh sich Töne erzeugen, die gegenüber den Originaltönen um eine Terz, eine Quinte oder·eine Oktave versetzt sind. Verschiedene manuell betätigbare Stellelemente geben dem Spieler die Möglichkeit, bekannte Musikeffekte zu simulieren, und außerdem das Ankling- und Abkling-Verhalten, den Tonansatz und die Verstimmung zu variieren, und außerdem verschiedene Modulationseffekte zu erzeugen, so daß auf diese Weise ein ganz neuartiger Musikeindruck hervorgerufen wird.
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Claims (15)

  1. Ansprüche
    1· Elektronisches Musikinstrument mit einem Gehäuse, welches Einrichtungen zur Erzeugung von Musiktönen entsprechenden elektrischen Schwingungen enthält, die mittels einer am Gehäuse befindlichen Tastatur mit einer bestimmten Breite steuerbar sind, mit einer oberhalb und hinter der Tastatur am Gehäuse angeord neten zusätzlichen Tastatur, die mit zusätzlichen Einrichtungen zur Erzeugung elektronischer Schwingungen verbunden ist, welche durch die zusätzliche Tastatur gesteuert werden, und mit mindestens an einer Seite der susätzlichen Tastatur angeordneten und mit den zusätzlichen Einrichtungen zur Erzeugung elektronischer Schwingungen verbundenen Hendsteuerelementen, mit denen sich der Charakter der Schwingungen aus diesen zusätzlichen Einrichtungen beeinflussen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Tastatur (38) eine geringere Breite als die andere Tastatur (24, 26) besitzt und dieser gegenüber im wesentlichen auf Mitte gesetzt ist.
  2. 2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der zusätzlichen Tastatur (38) Handsteuerelemente (40, 42) angeordnet sind.
  3. 3. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Handsteuerelementen Einrichtungen (62, 68) zur Steuerung des Anklihqverhaltene der durch die zusätzliche Tastatur (38) gesteuerten elektronischen Schwingungen gehören.
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  4. 4. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß tu den Handsteuerelementen Einrichtungen (-64, 70) sur Steuerung des Auskling-Verhaltens der durch die zusätzliche Tastatur (38) gesteuerten elektronischen Schwingungen gehören.
  5. 5. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Handsteuerelementen Einrichtungen (56, 58···) zur Erzeugung einer Verstimmung der Schwingungserseugungseinrichtung (78) gehören.
  6. 6. Musikinstrument nach mindestens einem der vorstehen-, den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Tastatur (38) eine Anzahl von Tasten enthält, von denen jede manuell bis in eine erste Anschlagstellung, und außerdem über diese hinaus bis in eine zweite Stellung drückbar ist, und daß beim Drücken einer Taste in diese zweite Stellung mit der zusätzlichen Einrichtung (78...) zur Erzeugung elektronischer Schwingungen verbundene Einrichtungen (z.B. 200) aktiviert werden, um damit eine bestimmte Veränderung der Charakteristik dieser Schwingungen zu erzielen.
  7. 7. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung zur Erzeugung elektronischer Schwingungen aus einem einzigen Steueroszillator (78) und einer Anzahl von parallelen Teilerketten (z.B. 80) mit unterschiedlichem Teilerverhältnis zur Erzeugung einer Anzahl von Frequenzen mit dem gegenseitigen Verhältnis von Musiktönen gehören.
  8. 8· Elektronisches Musikinstrument mit Einrichtungen zur Erzeugung von Musiktönen entsprechenden elektrischen Schwingungen auf zwei im wesentlichen parallelen Kanälen,
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    mit einer mindestens zwei getrennte Abschnitte aufwei senden Tastatur, die durch Einrichtungen mit der Schwingungserzeugungseinrichtung verbunden ist, um diese manuell steuern zu können, und ferner mit einer die Tastatur mit den Kanälen verbindenden Auswahl einrichtung, mittels der sich abhängig davon, welcher Abschritt der Tastatur gespielt wird, der eine Kanal einschalten und der andere abschalten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Drücken einer Taste der Tastatur (38) ein Ein gangssignal auf beiden Kanälen (100, 102) zur Folge hat, und daß die Auswahleinrichtung eine Einrichtung (112) zur Durchschaltung des einen Kanales und zur Abschal tuna des anderen Kanales enthält·
  9. 9. Musikinstrument nach Anspruch 8, worin jeder Kanal Teiler im Verhältnis 1:2 zur Erzeuaung der Töne einer Oktave besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem jeder Kanal Frequenzveränderungs-Einrichtungen enthält, um Tonfreguenzen im Verhältnis von Musikakkorden zu erzeugen.
  10. 10. Musikinstrument nach Anspruch 9, dadurch Gekennzeichnet, daß .mindestens eine Freguenzänderungs-Ein- richtung einen Teiler im Verhältnis 1:3 (z.B. 144) enthält.
  11. 11. Musikinstrument nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Freguenzänderungs- Einrichtung eine Serienschaltung aus einem Vervielfacher mit dem Faktor 2 (142) und einen Teiler mit dem Verhältnis 1:3 (144) enthält.
  12. 12. Musikinstrument nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Frequenz-
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    änderungs-Einrichtung ferner Einrichtungen zur Erzeugung von drei Tonfrequenzen im Verhältnis eines Akkordes enthält.
  13. 13. Musikinstrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese Tonfrequenzen das Verhältnis der Noten C, G und E besitzen.
  14. 14. Elektronisches Musikinstrument mit einem oberhalb des Audiofrequenzbereiches schwingenden Steueroszillator, einer Frequenzteilereinrichtung mit einer Anzahl paralleler Frequenzteiler mit unterschiedlichem Teilerverhältnis zur Erzeugung von zwölf Frequenzen mit einem integralen Verhältnis zu Halbtönen einer Musik-Oktave, mit einer Verstärkereinrichtung, einer manuell bedienbare Schalter enthaltenden Einrichtung zum selektiven Anschließen der zwölf Frequenzen der Frequenzteilereinrichtung an die Verstärkereinrichtung, und mit ein^m elektroakustischen Wandler zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in hörbare Geräusche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzteilereinrichtungen (z.B. 80) hochgradig integrierte Schaltungselemente enthalten.
  15. 15. Musikinstrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zwölf Frequenzen der Teilereinrichtung (80...) oberhalb der höchsten Oktave des Instrumentes liegen, und daß zusätzliche Frequenzteilereinrichtungen (z.B. 142) vorhanden sind, welche durch die manuell bedienbare Schalter enthaltenden Einrichtungen an diese zwölf Frequenzen anschließbar sind.
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