DE2421633C3 - Elektronische Orgel mit automatisierter Akkordbildung - Google Patents
Elektronische Orgel mit automatisierter AkkordbildungInfo
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- DE2421633C3 DE2421633C3 DE2421633A DE2421633A DE2421633C3 DE 2421633 C3 DE2421633 C3 DE 2421633C3 DE 2421633 A DE2421633 A DE 2421633A DE 2421633 A DE2421633 A DE 2421633A DE 2421633 C3 DE2421633 C3 DE 2421633C3
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Description
große Septime, Dur- und Mollseptimen und -akkorde,
automatisch durch eine Akkordwahlvorrichtung erzeugt werden. Das Instrument ist im Unterschied zur
polyphonen ader kontrapunktischen Musik für homophone Musik vorgesehen.
Bei der US-Patentschrift 34 22 210 ist eine Akkordauswahlvorrichtung
zur Verwendung bei elektronischen Orgeln vorgesehen, wobei die Pedale dazu verwendet
werden, um die Grundnote eines Akkords auszuwählen, und wobei die Akkordart durch Drücken eines ι ο
geeigneten Akkordknopfes ausgewählt wird um entweder eine große oder eine kleine Septime, einen Duroder
Mollakkord infolge der Betätigung des Pedals zu erhalten.
Aus der US-PS 36 65 088 ist eine Orgel mit automatisierter Akkordbildung bekannt Durch jede Taste
der Handtastatur ist ein zu einer Ausgangsleitung führender Steuerschalter betätigbar, der direkt mit
dem Tongenerator für den Grundton verbunden ist Die Tongeneratoren, deren Töne auf dem Grundton
aufbauende Akkorde bilden, sind über elektronische Schalter mit dem Steuerschalter verbunden. Ntoch der
Betätigung eines die elektronischen Schalter mit einer Steuerspannung versorgenden Schalters ist bei
der Betätigung einer Taste der Handtastatur automatisch ein Akkord erzeugbar,, der auf dem Grundton
aufbaut, der der betätigten Taste entspricht Eine Akkordumwandlung ist bei einer derartigen Orgel
jedoch nicht möglich.
In der US-PS 33 05 620 ist eine Anordnung Jo
beschrieben, bei der zur Umwandlung von Akkorden ein aus den 48 Akkord-Knöpfen ausgewählter Knopf
betätigt werden muß. Um also beispielsweise von einem C-Dur-Akkord auf einen C-Moll-Akkord umzuschalten,
ist es erforderlich, manuell einen Moll-Akkord-Knopf zu betätigen.
Bei der Anordnung nach der US-PS 35 90 129 kann beispielsweise ein Dur-Akkord durch die Betätigung
eines Wechselschalters in einen Moll-Akkord umgewandelt werden. Dabei wird dieser Schalter in
herkömmlicher Weise von dem Spieler betätigt
Es kann auch bei der in der DE-OS 21 44 955 beschriebenen Orgel ein durch das Drücken einer Taste
erzeugter Dur-Akkord dadurch in einen Moll-Akkord umgewandelt werden, daß der Spieler einen Tastenschalter
betätigt
Ein Nachteil dieser bekannten Orgeln, bei denen eine Akkordumwandlung vorgenommen werden kann, besteht
darin, daß der Spieler zur Umwandlung eines Akkords mit einer Hand eLuen Knopf bzw. eine Taste
betätigen muß. Für einen ungeübten Spieler sind Orgeln dieser Art dater nur sehr schwer zu spielen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronische Orgel anzugeben, mit deren
Hilfe es zur Erleichterung des Spielens auf der Orgel möglich ist, die Umwandlung «ines gerade gespielten
Akkords eines Typs in einen Akkord eines anderen Typs in einfacher Weise zu bewirken.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits erwähnte elektronische Orgel gelöst, die durch die in ^o
dem kennzeichnenden Teil dies Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist
Die elektronische Orgel mit automatisierter Akkordbildung nach der Erfindung erlaubt es dem Spieler, eine
Dur-Akkordfolge durch Betätigen einer beliebigen Taste in einem ausgewählten Abschnitt der unteren
Handtastatur zu erhalter. Die ausgewählte Taste bestimmt die Grundnote des zu »Dielenden Akkords und
beim normalen Betrieb wird der Dur-Akkord selbsttätig durch die Orgel gespielt. So wird beispielsweise, falls der
Spieler die C-Taste drückt, ein C-Dur-Akkord CEG automatisch gespielt
Falls der Spieler zusätzlich einen pedalgesteuerten Akkordschalter betätigt, wird der durch Betätigen der
Taste in dem ausgewählten Abschnitt der unteren Tastatur ausgewählte Akkord von einer Dur-Akkordfolge
in eine Moll-Akkordfolge übergeführt, indem der Spieler gleichzeitig eines der Grundtonpedale drückt.
Durch Freigeben dieses Pedals wird der ausgewählte Akkord wieder von einem Moll-Akkord in einen
Dur-Akkord umgewandelt
Wird andererseits der pedalgesteuerte Akkordschalter eingeschaltet, verursacht ein Betätigen irgendeines
der Halbtonpedale, daß der Akkord ein durch die ausgewählte betätigte Grundtaste bestimmter Septimen-Akkord
ist
Wenn andererseits der pedalgesteuerte Akkordschalter
angeschaltet ist verursacht ein gleichzeitiges Herabdrücken sowohl des Grundtonpedals und des
Halbtonpedals,daß der Akkord, der durch betätigen der
Taste der unteren Tastatur ausgewählt worden ist, ein entsprechender Akkord einer kleinen Septime der
ausgewählten Grundnote ist
Da de» Spieler die Abwandlung der ausgewählten Akkorde durch die Füße bewirkt, hat er beide Hände
frei, wodurch gegenübe- den bekannten Vorrichtungen, die von Hand betätigte Hebel u. dgl. verwenden, eine
verbesserte und erleichterte Spielweise möglich ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer Orgel nach der Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen elektronischen Orgel mit dem
Akkordsteuersystem;
Fig.2 zeigt ei:i schematisches Diagramm, das die
Schaltung des Steuersystems erläutert wobei zur Vereinfachung der Darstellung Teile weggelassen
wurden.
In Hern in den Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, ist die elektronische Orgel allgemein mit 10 bezeichnet und enthält ein Gehäuse 11
mit drei Tastaturen 12,13 und 14. Die obere Tastatur 12
kann eine obere Handtastatur umfassen. D'e Tastatur 13 kann eine untere Handtastatur umfassen. Die untere
Tastatur 14 kann eine Pedaltastatur mit Grundtontasten 15 und Halbtontasten 16 aufweisen. Ein Lautstärkepedal
Yl ist zur Steuerung der Lautstärke des von der Orgel abgegebenen Tones im unteren Teil des Gehäuses 11
vorgesehen.
Es kann ein Notenständer 18 auf der Oberseite der Orgel vorgesehen sein. Geeignete Drucktasten 19
können auf dem Steuerpaneel 20 des Gehäuses vorgesehen sein. Außerdem können Steuerschalter 21
auf dem Steuerpaneel 20 vorgesehen sein, um eine halbautomatische Steuerung der Orgel beim Spielen der
ausgewählten Akkordfolgen zu ermöglichen. Die vorliegende Erfindu-g befaßt sich mit einer verbesserten
Steuerung, die allgemein mit 22 bezeichnet ist, und zur Verwendung mit den Steuerschaltern 21 vorgesehen
ist, um bei der halbautomatischen Betriebsweise dieser Orgel ein verbessertes und erleichtertes Spielen von
derartigen Akkordfolgen vorzusehen. Die Steuerung liefert nicht nur Dur Akkordfolgen, sondern auch, je
nach Wunsch, Moll-Akkordfolgen, Septimen-Akkordfolgen und Moll-Septimen-Akkordfolgen. Eine Folge
von Moll-Akkorden, von SeDtiinen-Akkorden oder von
Moll-Septinien-Akkorden wird durch wahlweises Betätigen
der Tasten 15 und/oder 16 in einer neuartigen
Weise erhalten. Ein Auswählen der gewünschten Begleit-Akkorde wird durch Betätigen der geeigneten
Tasten eines Abschnitts 23 der unteren Tastatur 13, in Verbindung mit einer geeigneten Einstellung der
Steuerschalter 21 bewirkt. Sollte der Spieler also beispielsweise wünschen, ein Stück im V4-Takt zu
spielen, wobei die Rhythmusbegleitung eine Folge von C-Noten, einem CEG-Akkord, einem CEG-Akkord,
einer C-Note etc. sein soll, so kann der Spieler eine derartige Begleitung durch Einstellen der Steuerschalter
21 auf Handbetätigung und aufeinanderfolgendes Betätigen der C-Taste mit seinem Fuß und anschließendes
zweimaliges Betätigen der CEG-Noten in der unteren Handtastatur 13 erhalten. Wenn der Schalter 21
auf halbautomatischen Betrieb eingestellt ist, wird diese Folee durch einfaches Betätieen der C-Note in Her
unteren Handtastatur 13 erhalten. Die C-Note stell·: in diesem Fall die Grundnote der zu spielenden Akkorde
dar und bestimmt demzufolge die Akkorde, ohne daß der Spieler irgendwelche Tasten betätigen muß.
Der Spieler kann durch Betätigen des Schalters 21 bestimmen, daß die Akkorde, die durch die ausgewählte
Note der Handtastatur bestimmt sind, wahlweise ein erster Akkordtyp wie clwa die oben diskutierten
Dur-Akkorde und eine Anzahl von verschiedenen zusätzlichen Akkordtypen, wie etwa Moll-Akkorde.
Septimen-Akkorde oder Moll-Septimen-Akkorde, die auf der ausgewählten Note basieren, sind. Wie
nachfolgend gezeigt ist, liefert die Steuerung 22 selbsttätig vier verschiedene Akkordarten für jede der
12 möglichen ausgewählten Noten und demzufolge automatisch 48 verschiedene Akkorde. Die ausgewählten
Noten der Handtastatur sind die Grundnoten der Akkorde.
Grundton Dur
des Akkords Akkord
Moll
Akkord
Akkord
Septimen
Akkord
Moll Septimen
Akkord
C | CEG | CD*G | CEGA* | CD*GA# |
C* | C*FG* | C ^ EG * | C#FG*H | C#EG#H |
D | DF=^=A | DFA | DF* Ao | DFAC |
D* | D*GA* | D#-F«A=ü | D*GA*C* | D*F*A*C* |
E | EG=U=H | EGH | EG*HD | EGHD |
F | FAC | FG^C | FACD* | FG * CD * |
F* | F*A*C=t | F=»=AC — | F*A*C*E | F*AC*E |
G | GHD | GA*D | GHDF | GA* DF |
G* | G*CD* | G*HD* | G#CD*F* | G*HD*F# |
A | AC*E | ACE | AC*EG | ACEG |
A* | A*DF | A=ü=C*F | A*DFG* | A*C*FG# |
H | HD#F* | HDF* | HD*F*A | HDF#A |
- bedeutet | »is« |
Wie insbesondere in der Fig. 2 zu sehen ist, ist jede
Taste der Oktave 23 mechanisch mit einem entsprechenden Steuerschalter verbunden, um eine Anzahl von
Tongeneratoren mit der Ausgangsleitung 24 zu verbinden. Die Taste C ist mit einem Steuerschalter 25
verbunden, der den Ausgang aus einer Anzahl von C-Tongeneratoren 26 mit der Ausgangsleitung 24
verbindet. Die Taste Cis ist mit einem Steuerschalter 27 verbunden, um den Ausgang aus einer Anzahl von
Cis-Tongeneratoren 28 mit der Ausgangsleitung 24 zu verbinden. Jede andere Taste der Oktave, die Tasten D,
Dis, E, F, Fis, G, Gis, A, Ais und H sind über ähnliche Schalter mit ähnlichen Tongeneratoren verbunden und
die Zeichnung in F i g. 2 ist lediglich auf die C- und Cis-Tongeneratoren beschränkt Dabei ist dies so zu
verstehen, daß die anderen Tasten ähnlich sind, davon abgesehen, daß verschiedene Tongeneraioren zum
Erzeugen der spezifischen Akkorde für eine gegebene Note vorgesehen sind.
Wie in F i g. 2 gezeigt ist, sind C-Tongeneratoren 29
und 30 zum Erzeugen der Grund- und Oberschwingungen der Note C entsprechend der C-Taste der Oktave
23 und der Tastatur vorgesehen. Der Tongenerator 31 liefert ein E1 der Tongenerator 32 ein Dis, der
Tongenerator 33 ein G und der Tongenerator 34 ein Ais.
Der Steuerschalter 21 enthält einen gemeinsamen Schalter 35 und einen Umschalter 36. Die Ganztontasten
15 der weiteren Tastatur 14 sind jeweils mit verschiedenen Ganztonschalter 37 verbunden, und die
Halbtontasten 16 sind jeweils mit verschiedenen Schaltern einer Anzahl von Halbtonschaltern 38
verbunden.
Wenn der gemeinsame Schalter 35 und der Umschalter 36 in der AUS-Stellung sind, wie du.: in
F i g. 2 dargestellt ist, schließt ein Betätigen der C-Taste 23C den Steuerschalter 25, so daß die C-Tongeneratoren
29 und 30 mit der Ausgangsleitung 24 verbunden werden, wodurch die Grund- und Oberschwingungen
des gewünschten Tones C hervorgerufen werden. Falls es gewünscht ist, einen C-Dur-Akkord anstelle einer
einzelnen C-Note zu erzeugen, wird der gemeinsame Schalter 35 aus der in Fig.2 gezeigten Position
gebracht, um mit einer 15-Volt-GleichstromqueIle 39
verbunden zu werden. Dadurch wird eine 10-Volt-Vorspannung
an die Leitung 40 angelegt Diese Vorspannung wird an die Leitung 40 über einen Widerstand 41
gelegt und über einen zweiten Widerstand 42 an eine Diode 43, die demzufolge in Durchlaßrichtung vorgespannt
ist um ein Signal von dem G-Tongenerator 33 zu dem Steuerschalter 25 weiterzuleiten. Gleichzeitig wird
die 10-VoIt-Vorspannung der Leitung 40 an den Emitter
44e eines Transistors 44 über eine Verbindungsleirung
45 angelegt. Die Basis 44£> des Transistors 44 ist über
einen Widerstand 46 mit einer Leitung 47 verbunden. die ihrerseits über eine Anzahl von geschlossenen
Schaltern 37 mit Masse G verbunden ist, so daß der Transistor 44 gesättigt und ein zugeordneter Transistor
48 in Sperrichtung vorgespannt ist. Demzufolge wird ein Auf'astsignal an die Diode 49 über einen Widerstand 50
gegeben, der über eine Leitung 51 mit dem Kollektor 44c des Transistors 44 an dem Kollektor 48c des
Transistors 48 verbunden ist. Die Basis 480 des Transistors 48 ist über einen Widerstand 52 mit der
Leitung 47 verbunden und der Emitter 48c des Transistors 48 ist mit Masse G verbunden. Die Basis 48/'
des Transistors 48 ist außerdem über einen Widerstand 53 mit Masse verbunden.
Durch das Öffnen der Diode 49 wird von dem F.-Tongenerator 31 ein Signal über den Widerstand 54
an den Steuerschalter 25 angelegt. Der G-Ton von dem Tongenerator 33 wird über einen Widerstand 55 zum
Steuerschalter 25 gegeben und unter der Annahme, daß die C-Taste 23c gedrückt ist, werden die C-Grund- und
Obertöne, die durch die Tongeneratoren 29 und 30 erzeugt werden, der Ε-Ton, der durch den Tongenerator
31 erzeugt wird, und der G-Ton, der durch den Tongenerator 33 erzeugt wird, gleichzeitig durch die
Ausgangsleitung 24 geleitet, um als Folge der Betätigung der C-Taste 23C einen CEG-Akkord
ertönen zu lassen.
Falls der Orgelspieler einen C-Moll-Akkord zu sp'elen wünscht, der sich aus den Noten C, Dis und G
zusammensetzt, wird der Schalter 36 aus der in der Fig. 2 gezeigten Stellung umgelegt, um mit dem
Tastenkontakt 36a in Verbindung zu treten, der zwischen dem Widerstand 41 und einer 10-Volt-Zener-Diode
56 geschaltet ist, die ihrerseits mit Masse verbunden ist. Dies bringt eine 10-Volt-Vorspannung
auf die Leitung 57, die mit dem normalerweise offenen, feststehenden Tastenkontakt 38a der Halbtonschalter
38 und 37a der Ganztonschalter 37 verbunden ist. Ein nachfolgendes Betätigen eines oder aller Ganztontasten
15 bewirkt, daß die Leitung 57 mit der Leitung 47 verbunden wird, wodurch die 10-Volt-Vorspannung
über einen Widerstand 58 an die Diode 59 gelegt wird, die demzufolge in Durchlaßrichtung vorgespannt ist so
daß der Tongenerator 32 einen Dis-Ton über den Widerstand 60 an den Steuerschalter 25 liefert Die
Vorspannung, die nun an der Leitung 47 liegt, öffnet zu dieser Zeit den Transistor 48 und sperrt gleichzeitig den
Transistor 44, so daß die Spannung in der Leitung 51 abgebaut wird, um die Vorspannung von der Diode 49
abzubauen, wodurch ein Weiterleiten eines Tones von dem Tongenerator 31 verhindert wird, wenn die Taste
23c betätigt wird. Deswegen wird der entstehende Akkord nun ein C-Moll-Akkord aus C-, Dis- und
G-Tönen.
Wenn andererseits ein C-Septimen-Akkord erwünscht ist, drückt der Spieler eine oder mehrere der
Halbtontasten 16, um so die entsprechenden Halbtonschalter 38 zu schließen und mit den entsprechenden
feststehenden Tastenkontakten 38a zu verbinden, wodurch eine 10-Volt-Vorspannung auf die Leitung 61
gegeben wird, die über einen Widerstand 62 mit einer Diode 63 verbunden ist wobei, wenn diese durch diese
Spannung in Durchlaßrichtung vorgespannt ist der Tongenerator 34 einen Ais-Ton über den Widerstand 64
an den Steuerschalter 25 liefert Demzufolge wird der Ais-Ton den CEG-Tönen hinzugefügt und es erklingt
ein C-Septimen-Akkord CEGAis.
Falls ein C-Septimen-Akkord in Moll ertönen soll, drückt der Benutzer lediglich eine oder mehrere der
Ganztontasten 15, und zwar gleichzeitig mit dem Betätigen von einer oder mehreren Halbtontasten 16, so
daß ein oder mehrere der Tastenschalter 37 mit den zugehörigen feststehenden Tastenkontakten 37a in
Verbindung gelangt und einer oder mehrere der Tastenschalter 38 mit dem zugehörigen feststehenden
Tastenkontakt 38a in Verbindung gelangt und eine 10-Volt-Vorspannung sowohl auf die Leitungen 47 und
61 angelegt wird, so daß der entstehende resultierende Akkord sich aus den CDisG und Ais Tönen bei
Betätigung der Taste 23C zusammensetzt.
Wenn in ähnlicher Weise ein Cis-Dur-Akkord gespielt werden soll, werden der C-Grundtongenerator
65 und der Cis-Obertongenerator 66 über den Steuerschalter 27 mit der Ausgangsleitung 24 verbunden,
und zwar bei Betätigen der Cis-Taste 23C*. Zusätzliche Tongeneratoren der Gruppe 28 umfassen
einen F-Tongenerator 67, einen E-Tongenerator 68, einen Gis-Tongenerator 69 und einen H-Tongenerator
70. Um einen Cis-Dur-Akkord zu erzeugen, werden die Tongeneratoren 65, 66, 67 und 69 betätigt, um die Cis-,
F- und Gis-Töne über den Steuerschalter 27 an die Ausgangsleitung 24 zu liefern. Somit ist der Tongenerator
63 mit dem Steuerschalter 27 über einen Widerstand 71 verbunden und der Tongenerator 66 mit dem
Steuerschalter 27 über den Widerstand 72 verbunden, während die Leitung 51 mit der Diode 73 über einen
Widerstand 74 verbunden ist. Wenn die Vorspannung an der Leitung 51 liegt, liefert der Tongenerator 67 einen
F-Ton über den Widerstand 75 an den Steuerschalter 27. Die Leitung 47 ist über einen Widerstand 76 mit der
Diode 77 verbunden und, wenn die Vorspannung an der Leitung 47 liegt, liefert der Tongenerator 68 einen
Ε-Ton durch den Widerstand 78, der mit dem Steuerschalter 27 verbunden ist Die Leitung 40 ist über
einen Widerstand 79 mit einer Diode 80 verbunden und, wenn die Vorspannung an der Leitung 40 liegt, wird ein
Gis-Ton über einen Widerstand 81 an einen Steuerschalter
27 geliefert. Die Leitung 61 ist über einen Widerstand 82 mit der Diode 83 verbunden und, wenn
die Vorspannung an der Leitung 61 liegt liefert der Tongenerator 70 einen Η-Ton über den Widerstand 84
an den Steuerschalter 27. Somit erzeugt ein Umlegen des Schalters 35 zum Anlegen einer 10-Volt-Vorspannung
an der Leitung 40 bei gleichzeitigem Belassen des Umschalters 36, wie dies in der F i g. 2 gezeigt ist, einen
Cis-, F-, Gis-Akkord beim Betätigen der Cis-Taste 23C#. Eine Betätigung der Taste 23C#, wenn der
Schalter 35 und der Umschalter 36 aus der in F i g. 2 gezeigten Stellung umgelegt sind, erlaubt es, den
Cis-Dur-Akkord umzuwandeln, und zwar je nach Wunsch in einen Cis-, F-, Gis-Moll-Akkord durch
Betätigung eines oder mehrerer der Ganztontasten 15, in einen Cis-Septimen-Akkord Cis FGisH durch
Betätigung einer oder mehrerer der Halbtontasten 16, oder in einen Moll-Septimen-Akkord CisEGisH durch
gleichzeitige Betätigung einer oder mehrerer Ganztontasten 15 und einer oder mehrerer Halbtontasten 16.
Jede der anderen Tasten der Oktave 23 wird demzufolge ähnliche vorbestimmte Dur-, Moll-, Septimen-
oder Moll-Septimen-Akkorde erzeugen, die auf den entsprechenden Grundtönen aufbauen, die durch
die jeweilige betätigte Taste bestimmt werden. Demzufolge sind 12 den Steuerschaltern 25 und 27 entsprechende
Steuerschalter vorgesehen, und zwar zugeordnet den 12 verschiedenen die Akkorde erzeugenden
Grundtongeneratorenanordnungen, wobei nur die C-Grundnoten- und Cis-örundnotenanordnungen dargestellt
sind.
Durch Verwendung der Steuerungsschalter und der Pedaitastatur als Mittel zur Akkordveränderung oder
-einstellung erlaubt die vorliegende Erfindung ein verbessertes und leichtes Spielen von verschiedenen
Arten von Akkorden, die auf ausgewählten Grundnoten beruhen, so daß der Orgelspieler die Melodie mit seiner
rechten Hand auf der oberen Tastatur 12 spielen kann und ausgewählte Begleitnoten oder Chöre einzeln oder
in rhythmischen Sequenzen mit seiner linken Hand auf der unteren Tastatur und mit seinen Füßen auf der
Pedaltastatur spielen kann. Obwohl ein zweiter Bereich von möglichen Noten und Akkordtönen bereitgestellt
wird, erlaubt es die vorliegende Erfindung doch, diese
"> Töne je nach Wunsch in einer einfachen Weise zu
erzeugen. Darüber hinaus ist die Steuerung 22 außerordentlich einfach und unkompliziert, wodurch die
Kosten gesenkt und die Wartung vereinfacht wird, obwohl es möglich ist. eine stark vereinfachte
in Spielweise der Orgel zu erzielen, wie dies weiter oben
erläutert wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektronische Orgel mit automatisierter Akkordbildung mit einer Handtastatur, einer weiteren
Tastatur und verschiedenen Tongeneratoren, wobei durch jede Taste der Handtastatur ein
Grundtontastenschalter betätigbar ist, wobei Tongeneratoren,
deren Töne auf dem Grundton aufbauende Akkorde bilden, zu einer Ausgangsleitung führende elektronische Steuerschalter nachgeschaltet
sind, und wobei eine Umschaltung zwischen verschiedenen Akkorden durch die elektronischen
Steuerschalter bewirkbar ist, die ihrerseits zumindest teilweise durch die Betätigung einer Umschalttaste
umschaltbar sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Sämtliche elektronischen Steuerschalter (49, 59, 43, 63; 71, 77, 80, 83) sind vor dem Grundtontastenschalter
(25: 27) mit der Grundtonleitung verbunden.
b) Der Tongenerator (29; 65) für den Grundton
ist direkt über den Grundtontastenschalter (25; 27) mit der Ausgangsleitung (24) verbunden.
c) Die Steuereingänge der elektronischen Schalter (49, 59, 43, 63; 73, 77, 80, 83) für die kleine
und große Terz, Quint und Septime des Grundtones beziehen ihre Steuerspannung Ober
einen gemeinsamen Schalter (35).
d) Der Steuereingang des elektronischen Schalters (43; 80} für die Quint ist ohne Zwischenschaltung
weiterer elektronischer Steuerschalter und der Steuereinganu des elektronischen
Schalters (49; 73) für die große Terz über eine elektronische Umschaltanordnung (44, 48) mit dem gemeinsamen Schalter (35)
verbunden.
e) Durch Betätigung der Tasten (15, 16) der weiteren Tastatur (14) sind die Tasten (15, 16)
jeweils zugeordnete Tastenkontakte (37a, 38a) monostabil schließbar.
f) Die Eingänge der Tastenkontakte der Tasten (15, 16) sind bei der einen Stellung eines
Umschalters (36) mit dem Ausgang des gemeinsamen Schalters (35) und der Steuerspannung
verbindbar.
g) Die Ausgänge der Tastenkontakte der Ganztontasten (15) der weiteren Tastatur (14) sind
mit dem Steuereingang des elektronischen Schalters (59; 77) für die kleine Terz sowie
mit dem Steuereingang für die elektronische Umschaltanordnung (44, 48) derart verbunden,
daß die Umschaltanordnung (44, 48) bei der Betätigung einer Ganztontaste die Verbindung
zwischen dem Steuerschalter (49; 73) für die große Terz und dem gemeinsamen Schalter (35) unterbricht.
h) Die Ausgänge der Tastenkontakte der Halbtontasten (16) der weiteren Tastatur (14) sind
mit den Steuereingängen des elektronischen Schalters (63; 83) für die Septime verbunden.
2. Orgel nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Umschaltanordnung
(44, 48) ein Flipflop ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Orgel mit automatisierter Akkordbildung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist eine konventionelle elektronische Orgel mit einer halbautomatischen Steuerung zum Spielen der
Begleit-Akkorde und -Baßnoten bekannt Bei solchen Orgeln sind drei verschiedene Tastaturen, eine obere
Handtastatur, eine untere Handtastatur ucd eine Pedaltastatur vorgesehen. Üblicherweise wird die
ίο Melodie auf der oberen Handtastatur gespielt Mit der
Hilfe einer automatischen Steuerung kann je nach Wunsch das Abspielen einer Akkordrhythmusfolge als
Folge des Abspielens einer bestimmten Note auf der unteren Handtastatur, erfolgen.
'5 Wc.nn die automatische Steuerung auf Handbetrieb
eingestellt ist, funktioniert die Orgel wie eine normale Orgel, die keine Akkorde spielt Wird beispielsweise ein
Musikstück im 3A-Takt gespielt und beim ersten Schlag
jedes Taktes eine C-Note auf der Pedaltastatur und beim zweiten und dritten Schlag jedes Taktes ein
CEG-Akkord auf der unteren Tastatur gespielt, so wird
eine Rhythmusfolge aus der C-Pedalnote, des CEG-Akkordes und des CEG-Akkords erzeugt Wenn die
Steuerung auf halbautomatischen Betrieb eingestellt ist, wird die Rhythmusfolge durch den Organisten erzeugt
indem er einfach die C-Note auf der unteren Handtastatur drückt Bei dieser Betriebsweise wird die
Pedaltastatur nicht benutzt und der Organist erhält die gewünschte Folge aus einer C-Pedalnote, einem
CEG-Akkord und einem CEG-Akkord im V-t-Takt, indem er einfach die C-Note auf der unteren Tastatur
beim ersten Schlag eines jeden Taktes spielt
Die oben beschriebene halbautomatische Steuerung spielt lediglich Dur-Akkorde in unterschiedlichen
Begleitfolgen. Es gibt jedoch eine Anzahl von unterschiedlichen Akkorden, die in Begleitfolgen
verwendet werden, die nicht Dur-Akkorde sind, so etwa Moll-Akkorde, Septimen und Mollseptimen einschließende
Akkorde. In jedem Fall haben d:'j Akkorde die
gleiche Grundnote, verwenden aber eine unterschiedliche Folge anderer Akkordnoten in Konbination mit der
vorgegebenen Grundnote.
Bei einer in der US-Patentschrift 3ß 63 327 beschriebenen
Orgel ohne Akkorde, ist ein Paar horizontaler Hebe! neben einem Satz von Klaviertasten vorgesehen
und dient dazu — wenn sie gedrückt werden —, daß die Orgel vorgegebene Dur- und Moll-Akkorde spielt, und
zwar entsprechend zu den Baßnoten der Klaviertastatur. Dabei werden die Hebel mit den Zeigefingern und
'■" die Baßnoten üblicherweise mit den anderen Fingern,
vorzugsweise dem Daumen, gespielt.
Bei der US-Patentschrift 33 17 649 ist zur Erzeugung
von Schlagzeug- oder Beckenrhythmusklängen neben einer vorgewählten Baßnote beim Spielen des Pedals
eine Handsteuerung vorgesehen. Die Rhythmusfolge ist mit der Melodie des Organisten verbunden und die
Rhythmusbegleitung wird durch die Verwendung geeigneter Druckknöpfe ausgewählt.
Bei der US-Patentschrift 36 29 481 ist ein Hebel zum Übergehen von Dur-Akkorden zu Moll-Akkorden bei
einem von fünf Rhythmen vorgesehen, wobei je nach Wunsch Rhythmen erzeugt werden können. Eine'
transistorierte Steuerung spricht auf das Betätigen des Hebels an, um selbsttätig den gewünschten Akkordwechsel
hervorzurufen.
Bei dem Gegenstand der US-Patentschrift 26 45 968 ist ein Instrument vom Akkordeontyp vorgesehen, bei
dem verschiedene Akkorde, wie die kleine Seotime. die
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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