DE2839624C2 - - Google Patents
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- DE2839624C2 DE2839624C2 DE2839624A DE2839624A DE2839624C2 DE 2839624 C2 DE2839624 C2 DE 2839624C2 DE 2839624 A DE2839624 A DE 2839624A DE 2839624 A DE2839624 A DE 2839624A DE 2839624 C2 DE2839624 C2 DE 2839624C2
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- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tongenerator gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits ein Tonerzeugungssystem für ein elektronisches
Musikinstrument bekannt (DE-OS 21 52 861), welches
ein Schieberegister und eine Schalterreihe aufweist, wodurch
ein Ausgangssignal bereitgestellt wird, das zeitlich
der physikalischen Lage des Schalters entspricht,
der betätigt ist. Dieses Ausgangssignal wird dabei dazu
herangezogen, einen Zähler derart zu steuern, daß dessen
Zählerstellung an eine geeignete Ausgabeleitung zur Verteilung
und anschließenden Signalverarbeitung abgegeben
wird. Die Zählerstellung des betreffenden Zählers bezieht
sich dabei auf den musikalischen Wert des betätigten Schalters.
Diese Maßnahme genügt jedoch nicht dazu, auf
einfache Weise Töne entsprechend der Dauer der jeweils
betätigten Schalter zu erzeugen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen
Tongenerator der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art so weiterzubilden, daß auf relativ einfache
Weise Töne in einer der Dauer der jeweiligen Schalterbetätigung
entsprechenden Dauer erzeugt werden können.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß
mit insgesamt relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand
Töne entsprechend der Dauer der jeweils betätigten
Schalter erzeugt werden, wobei das Prellen der Schalter
zu keiner fehlerhaften Betriebsweise führt und wobei
Änderungen in der Umgebungstemperatur keine nachteiligen
Auswirkungen auf die Tonerzeugung haben. Ferner eröffnet
die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise die
Möglichkeit, daß bei aufeinanderfolgender Betätigung
einer Vielzahl von Schaltern während einander überlappender
Zeitspannen der schließlich abgegebene Ton dem zuletzt
betätigten Schalter entspricht.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm einen Tongenerator für
ein elektrisches Musikinstrument nach dem Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt den Verlauf eines Hüllsignals, das bei dem in Fig. 1
dargestellten Tongenerator verwendet ist.
Fig. 3 zeigt in einem Blockdiagramm einen Tongenerator für ein
elektrisches Musikinstrument des Einzeltontyps gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 zeigt in einem Schaltplan einen bevorzugten Logarithmusfunktions-
Signalgenerator, der bei dem Tongenerator
gemäß Fig. 3 verwendet werden kann.
Fig. 5A bis 5G und Fig. 6A bis 6G zeigen den Verlauf von
Signalen, auf die im Zuge der Erläuterung der Arbeitsweise des
in Fig. 3 dargestellten Tongenerators Bezug genommen werden
wird.
Fig. 7 zeigt in einem Blockdiagramm einen Tongenerator für ein
elektrisches Musikinstrument gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. 8A bis 8I zeigen den Verlauf von Signalen, auf die im
Zuge der Erläuterung der Arbeitsweise des in Fig. 7 dargestellten
Tongenerators Bezug genommen werden wird.
Nunmehr wird auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
im einzelnen eingegangen werden. Ein typischer Tongenerator
10 für ein elektrisches Musikinstrument nach dem
Stand der Technik wird zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 1
beschrieben, und zwar im Hinblick auf eine Unterstützung des
Verständnisses der durch die Erfindung zu lösenden Probleme.
Ein derartiger Tongenerator 10 ist als eine Konstantstromquelle
11 enthaltend dargestellt, die an einer Gleichspannungsquelle
+B angeschlossen ist und die einen konstanten Strom an einen
Spannungsteiler 12 abgibt, der aus einer Vielzahl von Widerständen
12 a, 12 b, 12 c, . . . 12 n besteht, die alle denselben
Widerstandswert besitzen und die miteinander in Reihe liegend
zwischen der Stromquelle 11 und Masse bzw. Erde angeschlossen
sind. Eine Vielzahl von normalerweise geöffneten Schaltern 13 a,
13 b, 13 c, . . . etc., die auf die Betätigung oder das Drücken
entsprechender Tasten (nicht dargestellt) einer Tastatur selektiv
betätigbar oder geschlossen sind, sind in einiger parallelen
Reihe 13 zwischen entsprechenden Widerständen des Spannungsteilers
12 und einer gemeinsamen Sammelleitung oder einem Anschluß
14 angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt
dies, daß - wie dargestellt - die Schalter 13 a, 13 b, 13 c etc.
an einem Ende der Verbindungspunkte zwischen den Widerständen
12 a, 12 b, 12 c etc. und den nächsten Widerständen in der Widerstands-
Reihenschaltung angeschlossen sind, während die anderen
Seiten der Schalter 13 a, 13 b, 13 c etc., an dem gemeinsamen
Verbindungspunkt oder an der gemeinsamen Sammelleitung 14 und
über diese an den Eingängen einer Abtast- und Halteschaltung
15 sowie an einem Impulsgenerator 16 angeschlossen sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Schließen irgendeines der
normalerweise geöffneten Schalter 13 a, 13 b, 13 c etc. dazu
führt, daß eine Spannung an den Impulsgenerator 16 abgegeben
wird, durch den dieser Impulsgenerator vorzugsweise nach einer
geeigneten Verzögerungszeit veranlaßt wird, ein Impulssignal
zu erzeugen, welches an die Abtast- und Halteschaltung 15 abgegeben
wird. Dadurch bewirkt diese Abtast- und Halteschaltung
15 das Abtasten und Festhalten des Wertes der dann an die
Schaltung 15 über den geschlossenen Schalter der Schalterreihe
13 abgegebenen Spannung.
Je näher der geschlossene Schalter der Schalterreihe 13 bei der
Konstantstromquelle 11 bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung
sich befindet, umso höher wird - wie dies ersichtlich
sein dürfte - die Spannung sein, die durch die
Schaltung 15 abgetastet und festgehalten wird. Demgemäß entsprechen
die Schalter 13 a, 13 b, 13 c, etc. abnehmenden Spannungswerten,
und zwar in fallender Reihenfolge, und außerdem den kleiner
werdenden Frequenzen der Ausgangssignale von dem Tongenerator
10.
Da die aufeinanderfolgenden Widerstände 12 a, 12 b, 12c etc. des
Spannungsteilers 12 gleiche Widerstandswerte besitzen, dürfte
ersichtlich sein, daß die an die Abtast- und Halteschaltung 15
abgegebene Spannung linear mit dem aufeinanderfolgenden Schließen
oder Betätigen der Schalter 13 a, 13 b, 13 c etc. abnehmen oder
sich ändern wird. Demgemäß wird bei dem Tongenerator 10 gemäß
dem Stand der Technik das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung
15 einem Antilogarithmusfunktions-Signalgenerator
17 zugeführt, der die von der Schaltung 15 in Abhängigkeit
von der Schalterstellung des geschlossenen Schalters
innerhalb der Schalterreihe 13 abgeleitete linear sich ändernde
Spannung in ein Antilogarithmusfunktions-Signal oder in
eine Spannung umsetzt, die den Frequenzen der eine Oktave umfassenden
zwölf Tonschritte entspricht. Die von der Schaltung
17 bereitgestellte resultierende Spannung wird einem
spannungsgesteuerten Oszillator 18 zugeführt, der ein
Schwingungs-Ausgangssignal einer Frequenz erzeugt, die durch
den geschlossenen Schalter in der Schalterreihe 13 bestimmt
ist.
Bei dem bekannten Tongenerator 10 wird der von dem Impulsgenerator
16 abgegebene Impuls außerdem einem Hüllsignalgenerator
19 zugeführt, der auf das Auftreten des betreffenden
Impulses hin ein Hüllsignal erzeugt, wie es in Fig. 2
gezeigt ist. Das Schwingungsausgangssignal des spannungsgesteuerten
Oszillators 18 wird einem spannungsgesteuerten einstellbaren
bzw. veränderbaren Filter 20 zugeführt, welches
unter der Steuerung durch das Hüllsignal von dem Generator 19
steht. Das resultierende Schwingungs-Ausgangssignal von dem
Filter 20 wird einer Modulationsschaltung 21 zugeführt, um in
dieser Schaltung durch das Hüllsignal von dem Generator 19 her
in der Amplitude moduliert zu werden. Das resultierende
Ausgangssignal der Modulationsschaltung 21 wird an einen Ausgangsanschluß
22 abgegeben, der über einen geeigneten Verstärker
(nicht dargestellt) an einem Lautsprecher oder dgl. angeschlossen
sein kann. Auf die Betätigung irgendeines der Schalter in
der Schalterreihe 13 hin tritt somit an dem Ausgangsanschluß 22
ein Schwingungssignal mit einer Frequenz auf, die dem betätigten
oder geschlossenen Schalter entspricht, wobei das betreffende
Schwingungssignal mit einer Qualität auftritt, die durch die
Konfiguration des Hüllsignals von dem Generator 19 bestimmt
ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, kann die Signalform des
Hüllsignals von dem Generator 19 so gewählt sein, daß verschiedene
Änderungen in der Amplitude während der Anstiegszeit A, während
der Abfallzeit D und während der Auslösezeit R vorhanden sind.
Dabei wird ein erwünschter Dauerpegel S zwischen der Abfallzeit
und der Auslösezeit aufrechterhalten.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei dem oben beschriebenen herkömmlichen
Tongenerator 10 ein Impuls von dem Generator 16 her
lediglich nach einer geeigneten Verzögerungszeitspanne
auftritt, die auf die Abgabe einer Spannung an den Generator 16
auf das Schließen eines der Schalter in der Schalterreihe 13
folgt. Aufgrund der vorstehenden Verzögerung bewirkt das Prellen
des betätigten Schalters zum Zeitpunkt seines Schließens
keinen fehlerhaften Betrieb. Dies bedeutet, daß die erwähnte
Verzögerung bei der Abgabe eines Impulses von dem Impulsgenerator
16 hinreichend lang ist um sicherzustellen, daß das anfängliche
Prellen des geschlossenen Schalters beendet sein wird
und daß die an die Abtast- und Halteschaltung 15 abgegebene
Spannung einen stabilen Pegel zu dem Zeitpunkt erreicht haben
wird, zu dem die Schaltung 15 durch einen Impuls von dem
Generator 16 her aktiviert ist. Die dem Betrieb des
Impulsgenerators 16 anhaftende Verzögerungsdauer verhindert jedoch
keinen fehlerhaften Betrieb des Tongenerators 10 aufgrund
irgenwelchen späteren Prellens des geschlossenen Schalters in
der Schalterreihe 13. Überdies nutzt der Antilogarithmusfunktions-
Signalgenerator oder Wandler 17 die Exponentialfunktions-Kennlinie
oder -Beziehung der Basis-Emitter-Spannung
zu dem Kollektor-Strom (V BE -I C ) eines Transistors aus. Diese
Kennlinie ändert sich jedoch mit Temperaturänderungen. Demgemäß
kann sich die an den spannungsgesteuerten Oszillator 18 auf
das Schließen irgendeines Schalters der Schalter in der
Schalterreihe 13 angelegte Spannung mit Änderungen in der Umgebungstemperatur
ändern und eine entsprechende Änderung bzw. Schwankung
in der Frequenz des Schwingungs-Ausgangssignals oder
Tonsignals hervorrufen, welches vom Anschluß 22 erhalten wird.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß dann, wenn bei dem
Tongenerator 10 zwei Tasten in der Tastenreihe 13 gleichzeitig
geschlossen werden, die an die Abtast- und Halteschaltung 15
abgegebene Spannung der Spannung entspricht, die durch denjenigen
geschlossenen Schalter festgelegt ist, der näher bei Masse
bzw. Erde liegt. Wenn somit beispielsweise die Schalter 13 a
und 13 c gleichzeitig geschlossen werden, wird die durch das
Schließen des Schalters 13 c festgelegte Spannung diejenige
Spannung sein, die an die Abtast- und Halteschaltung 15 angelegt
wird. Daher wird der Tongenerator 10 dem der tieferen
Frequenz entsprechenden geschlossenen Schalter den Vorrang
geben. Es sei darauf hingewiesen, daß beim Spielen eines
elektrischen Musikinstruments vom Einzeltontyp bzw. Eintontyp
die Wahrscheinlichkeit dafür vorhanden ist, daß eine gewisse
Überlappung der Zeitspannen auftritt, während der aufeinanderfolgend
betätigte Tasten gedrückt sind. Mit anderen Worten
ausgedrückt heißt dies, daß zu irgendeinem Zeitpunkt zwei oder
mehr Tasten gedrückt sein können, wodurch gleichzeitig die
entsprechenden Schalter betätigt sind. In derartigen Fällen räumt
der oben beschriebene Tongenerator 10 stets dem tieferen
Ausgangston der Ausgangstöne oder Ausgangssignalfrequenzen
entsprechend den gleichzeitig betätigten Schaltern Vorrang ein.
Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß in dem Fall, daß
die Bedienperson zunächst die Taste zum Schließen des einem
tieferen Ton entsprechenden Schalters 13 c drückt und sodann die
Taste für das Schließen des einem höheren Ton entsprechenden
Schalters 13 a betätigt oder drückt, bevor die zuvor betätigte
Taste vollständig losgelassen wird - so daß die Schalter 13 a
und 13 c gleichzeitig geschlossen oder betätigt sind - der relativ
tiefere Ton oder die tiefere Frequenz während des
gleichzeitigen Schließens der Schalter 13 a und 13 c erzeugt wird. Der
höhere Ton oder die höhere Frequenz wird lediglich dann erhalten,
wenn die für das Schließen des Schalters 13 c vorgesehene
Taste schließlich losgelassen wird. Durch den vorstehend
erläuterten Vorgang wird ein unnatürlicher Effekt beim elektrischen
Einton-Musikinstrument erzeugt, bei dem es erwünscht ist,
von der relativ niedrigen Frequenz oder dem relativ tiefen Ton
entsprechend dem Schalter 13 c zu der hohen Frequenz oder dem
hohen Ton entspechend dem Schalter 13 a überzugehen, sobald der
zuletzt genannte Schalter betätigt oder geschlossen ist, und
zwar auch dann, wenn der zuvor geschlossene Schalter 13 c noch
nicht vollständig geöffnet ist.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß während des Legato-Spiels
eines den beschriebenen Tongenerators 10 enthaltenden elektrischen
Einton- bzw. Einzelton-Musikinstruments der Übergang bzw.
Wechsel von einem Ton oder einer Trequenz zu einem anderen Ton
bzw. anderen Frequenz gleichmäßig erfolgt, d. h. ohne eine
Unterbrechung der an den Impulsgenerator 16 abgegebenen Spannung.
Dies führt dazu, daß dieser Impulsgenerator durch die alleinigen
Spannungsänderungen nicht zuverlässig getriggert werden kann, um
auf das Schließen jedes Schalters innerhalb der Schalterreihe 13
einen Impuls für die Betätigung des Hüllsignalgenerators 19 zu
erzeugen. Demgemäß kann das Hüllsignal, mit dessen Hilfe der
Ausgangston oder die Ausgangssignalfrequenz in der Schaltung 21
amplitudenmoduliert wird, um die Qualität der Ausgangsschwingung
oder des Ausgangstonsignals am Anschluß 22 festzulegen, nicht
zuverlässig während des Legato-Spiels des Instruments erzeugt
werden.
Aus Fig. 3 dürfte ersichtlich sein, daß ein Tongenerator 30
für ein elektrisches Musikinstrument vom Eintontyp bzw. Einzeltontyp
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung generell eine
Reihe 31 von Schaltern 31 a, 31 b . . . 31 n enthält, die den
Tasten einer Tastatur (nicht dargestellt) entsprechen und die
selektiv durch eine Manipulation der betreffenden Tasten
betätigbar oder schließbar sind. Ein Zeitsteuersignalgenerator 32
ist bei der dargestellten Ausführungsform als ein Schieberregister
33 enthaltend dargestellt, das einen Takteingang C zur
Aufnahme eines Taktimpulses von einem Taktoszillator 34 her
aufweist. Die Taktimpulse treten beispielsweise mit einer
Frequenz von 50 kHz auf. Das Schieberegister 33 weist ferner
einen Reiheneingangsanschluß IN auf, der an Erde bzw. Masse
liegt. Ferner weist das Schieberegister einen invertierenden
Rückstellsignal-Eingangsanschluß sowie einen Reihenausgangsanschluß
OUT und Parallel-Ausgangsanschlüsse 0 a, 0 b . . . 0 n auf.
Die normalerweise geöffneten Schalter 31 a, 31 b . . . 31 n sind so
dargestellt, daß sie mit ihrer einen Seite an den Parallel-Ausgangsanschlüssen
0 a, 0 b . . . 0 n des Schieberegisters 33 angeschlossen
sind. Die anderen Seiten der betreffenden Schalter
der Schalterreihe 31 sind gemeinsam über einen Widerstand 35
an einer Gleichspannungsquelle +Vcc und außerdem an einem
Zeitsteuersignal-Ausgangsanschluß 36 angeschlossen. Ein zwei
Eingänge aufweisendes UND-Verknüpfungsglied 37 ist an dem Zeitsteuersignal-
Ausgangsanschluß 36 bzw. an dem Reihenausgangsanschluß
OUT des Schieberegisters 33 eingangsseitig angeschlossen.
Mit seinem Ausgang ist das UND-Glied 37 an dem invertierenden
Rückstellsignalanschluß des Schieberegisters sowie am
Eingang eines Impulsgenerators 38 angeschlossen. Der Ausgang des
Impulsgenerators 38 ist am Eingang einer Logarithmusfunktions-
oder Exponential-Signalgeneratorschaltung 39 angeschlossen, die
ausgangsseitig an einer Abtast- und Halteschaltung 40 angeschlossen
ist, welche ferner eine Verbindung zu dem Zeitsteuersignal-
Ausgangsanschluß 36 aufweist. Das Ausgangssignal der Abtast-
und Halteschaltung 40 wird als Steuerspannung einem spannungsgesteuerten
einstellbaren Oszillator 41 zugeführt, dessen
Schwingungsausgangssignal einer Modulationsschaltung 42 zugeführt
wird, um in dieser eine Amplitudenmodulation durch ein
Hüllsignal zu bewirken, welches der Modulationsschaltung 42
von einem Hüllsignalgenerator 43 her zugeführt wird. Eine
RS-Flipflopschaltung 44 ist mit einem invertierenden Setz-
Eingangsanschluß an dem Zeitsteuersignal-Ausgangsanschluß 36
und mit einem invertierenden Rückstell-Eingangsanschluß an
dem Reihenausgangsanschluß OUT des Schieberregisters 33
angeschlossen. Mit einem Ausgang Q ist das Flipflop 44, wie dargestellt,
an einem Eingang des Hüllsignalgenerators 43 angeschlossen,
um dessen Betrieb in dem Fall zu bewirken, daß infolge
Setzens des Flipflops an dessen Ausgang Q ein Signal mit hohem
Signalpegel "1" auftritt. Schließlich wird das amplitudenmodulierte
Schwingungsausgangssignal der Modulationsschaltung 42
an einen Ausgangsanschluß 45 abgegeben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die
Logarithmusfunktions- oder Exponentialfunktions-Signalgeneratorschaltug
39 die in Fig. 4 dargestellte Schaltungsanordnung
umfassen, welche einen Transistor Q 1 vom npn-Leitfähigkeitstyp
und einen Transistor Q 2 vom pnp-Leitfähigkeitstyp aufweist. In
einer derartigen Schaltung 39 sind, wie dargestellt, Widerstände
R 1 und R 2 insbesondere in Reihe liegend zwischen einem
Eingangsanschluß 39 a der betreffenden Schaltung 39 und Erde bzw.
Masse angeschlossen. Ein Verbindungspunkt bzw. Anschlußpunkt
zwischen den Widerständen R 1 und R 2 ist mit der Basis des
Transistors Q 1 verbunden, dessen Emitter an Masse bzw. Erde
liegt. Der Kollektor des Transistors Q 1 ist, wie dargestellt,
über in Reihe liegende Widerstände R 3 und R 4 an einer
Gleichspannungsquelle +Vcc angeschlossen. An einem Verbindungs- bzw.
Schaltungspunkt zwischen den Widerständen R 3 und R 4 ist die
Basis des Transistors Q 2 angeschlossen. Der Emitter des
Transistors Q 2 ist, wie dargestellt, direkt an der Speisespannungsquelle
+Vcc angeschlossen, während der Kollektor des
Transistors Q 2 an einem Ausgangsanschluß 39 b und außerdem über
die Prallelschaltung eines Widerstands R 5 und eines Kondensators
C 1 an Erde bzw. Masse angeschlossen.
Wenn ein positiver Impuls dem Eingangsanschluß 39 a der oben
unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebenen Schaltung 39 zugeführt
wird, dann werden die beiden Transistoren Q 1 und Q 2
eingeschaltet bzw. in den leitenden Zustand überführt. Das Ergebnis
dieses Vorgangs ist, daß der Kondensator C 1 aufgeladen
wird und daß damit die am Ausgangsanschluß 39 b auftretende
Ausgangsspannung plötzlich auf den Spannungswert der von der
Speisespannungsquelle +Vcc abgegebenen Spannung ansteigt. Am Ende
des dem Eingangsanschluß 39 a zugeführten Impulses werden die
beiden Transistoren Q 1 und Q 2 ausgeschaltet bzw. in den
nichtleitenden Zustand überführt, so daß die von dem Kondensator C 1
aufgenommene Ladung über den Widerstand R 5 abgeleitet wird. Damit
nimmt die an dem Kondensator C 1 liegende Spannung mit einer
Zeitkonstante ab, die durch die Kapazität des Kondensators C 1
und den Widerstandswert des Widerstands R 5 bestimmt ist. Auf
diese Weise wird eine logarithmische Kennlinie oder ein
logarithmisches Funktionssignal am Ausgangsanschluß 39 b der
Schaltung 39 erhalten, wobei das betreffende Signal durch
Änderung in der Umgebungstemperatur nicht beeinflußt ist.
Nunmehr wird die Arbeitsweise des Tongenerators 30 gemäß der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 5A bis 5G sowie unter
Bezugnahme auf die Fig. 6A bis 6G erläutert. In diesen Figuren
ist der Verlauf von Signalen bzw. Impulsen an verschiedenen
Schaltungsstellen des Tongenerators 30 für den Fall
veranschaulicht, daß ein Schalter der durch Tasten betätigten
Schalter der Schalterreihe 31 betätigt oder geschlossen worden
ist, sowie für den Fall, daß keiner der Schalter betätigt worden
ist.
Wie in Fig. 5A und 6A veranschaulicht, weist das von dem
Oszillator 34 an den Taktsignal-Eingangsanschluß C des
Schieberegisters 33 abgegebene Taktsignal bzw. der an diesen
Eingangsanschluß abgegebene Taktimpuls einen rechteckförmigen Verlauf
bei einem Tastverhältnis von 50% auf. Wie zuvor erwähnt, ist
die Frequenz des Taktimpulses oder Taktsignals vorzugsweise
relativ hoch; sie liegt beispielsweise in der Größenordnung
von 50 kHz und besitzt eine Periode von 20 µsec. Der Reihenausgangsanschluß
OUT und die Parallel-Ausgangsanschlüsse 0 a, 0 b . . .
0 n des Schieberegisters 33 führen normalerweise Signale mit
einem hohen Signalpegel "1". Mit Beginn eines Arbeitszyklus
des Schieberegisters 33 auf das Zurücksetzen dieses Schieberegisters
hin wird ein Signal mit niedrigem Signalpegel "0" von
Erde bzw. Masse an den Reiheneingangsanschluß IN des Schieberegisters
abgegeben. Dieses Signal wird auf das Auftreten aufeinanderfolgender
Taktimpulse von dem Oszillator 34 von links
nach rechts längs der aufeinanderfolgenden parallelen
Ausgangsanschlüsse 0 a, 0 b . . . 0 n verschoben. In dem Fall, daß keiner der
Schalter 31 a, 31 b . . . 31 n betätigt oder geschlossen worden ist,
wird somit das den niedrigen Signalpegel "0" führende Signal
schließlich am Reihenausgangsanschluß OUT auftreten und von
diesem Anschluß dem entsprechenden Eingang des UND-Gliedes 37
zugeführt werden. Wenn keiner der Schalter der Schalterreihe 31
betätigt oder geschlossen worden ist, wird ein Signal mit relativ
hohem Signalpegel "1" fortwährend von der Gleichspannungsquelle
+Vcc über den Widerstand 35 und den Zeitsteuersignal-
Anschluß 36 dem anderen Eingang des UND-Gliedes 37 zugeführt.
Demgemäß erzeugt das UND-Glied 37 mit Auftreten des einen
niedrigen Signalpegel "0" besitzenden Signals am Reihenausgangsanschluß
OUT ein Ausgangssignal mit einem niedrigen Signalpegel
"0". Dieses Ausgangssignal wird dem invertierenden
Rückstellsignal-Eingangsanschluß des Schieberregisters 14
zugeführt; es bewirkt das Zurücksetzen dieses Schieberegisters.
Auf ein derartiges Zurücksetzen des Schieberregisters 33 hin
kehrt das Signal am Reihenausgangsanschluß OUT auf den
Signalpegel "1" zurück (Fig. 6G), und das Verschieben eines Signals
mit dem niedrigen Signalpegel "0" läuft erneut vom Reiheneingangsanschluß
IN aus an, wobei das betreffende Signal an den
Parallel-Ausgangsanschlüssen 0 a, 0 b . . . 0 n auftritt und die
Pegel an den betreffenden Parallel-Ausgangsanschlüssen vom normalen
hohen Signalpegel "1" nacheinander auf den niedrigen
Pegel "0" überführt.
Wenn der Pegel am Reihenausgangsanschluß OUT des Schieberegisters
33 auf den Signalpegel "1" nach dem Zurücksetzen des
Schieberegisters zurückgeführt wird, bewirkt die gleichzeitige
Abgabe von Signalen mit hohem Signalpegel "1" von dem
Zeitsteuersignal-Ausgangsanschluß 36 und von dem Reihenausgangsanschluß
OUT an die entsprechenden Eingänge des UND-Gliedes 37,
daß dieses UND-Glied ein Ausgangssignal abgibt, welches wieder
mit dem Signalpegel "1" auftritt. Dieses Ausgangssignal
veranlaßt seinerseits den Impulsgenerator 38, ein positives Triggerimpulssignal
zu erzeugen (Fig. 6C). Mit anderen Worten ausgedrückt
heißt dies, daß dann, wenn keiner der Schalter der Schalterreihe
31 auf den Betrieb der entsprechenden Taste hin
betätigt oder geschlossen ist, am Reihenausgangsanschluß OUT des
Schieberegisters 33 ein negativer Impuls (Fig. 6G) mit Ende
jedes vollständigen Arbeitszyklus des Schieberegisters 33 auftritt.
Das betreffende Schieberegister 33 wird mit der Abfallflanke
eines derartigen negativen Impulses zurückgesetzt, und
der Impulsgenerator 38 wird mit der Anstiegsflanke des negativen
Impulses ausgelöst, um den positiven Triggerimpuls
abzugeben (Fig. 6C).
Wie dargestellt, kann der von dem Impulsgenerator 38 abgegebene
positive Triggerimpuls einen rechteckförmigen Verlauf
mit einer bestimmten Breite besitzen, beispielsweise in
Abhängigkeit von der Zeitkonstante eines monostabilen Kippgliedes,
welches den Impulsgenerator 38 bildet. Die Abgabe des positiven
Triggerimpulses von dem Impulsgenerator 38 an den Eingang 39 a
des Logarithmusfunktions- oder Exponentialfunktions-Signalspannungsgenerators
39 bewirkt, daß die Ausgangsspannung an
dem Anschluß 39 b abrupt auf den Wert der Spannung E der
Speisespannungsquelle +Vcc ansteigt, wie dies in Fig. 6D veranschaulicht
ist. Am Ende des positiven Triggerimpulses (Fig. 6C)
sinkt die Ausgangsspannung des Generators 39 mit einem exponentiellen
Verlauf allmählich ab (Fig. 6D). Wenn keiner der Schalter
der Schalterreihe 31 durch Drücken einer entsprechenden
Taste betätigt oder geschlossen ist, ist demgemäß der Exponentialfunktions-
Signalspannungsgenerator 39 mit dem Arbeits- bzw.
Betriebszyklus des Zeitsteuersignalgenerators 32 synchronisiert.
Dies bedeutet, daß jedes Exponential-Spannungssignal (Fig. 6d)
von dem Generator 39 her synchron mit Auftreten eines Signals
mit niedrigem Signalpegel "0" am Reihenausgangsanschluß OUT des
Schieberegisters 33 ausgelöst bzw. eingeleitet wird.
Wenn keiner der Schalter der Schalterreihe 31 geschlossen oder
betätigt ist, verbleibt das Signal am Zeitsteuersignal-Ausgangsanschluß
36 auf dem hohen Signalpegel "1" während jedes
der aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen des Schieberregisters 33
(Fig. 6B), so daß die Abtast- und Halteschaltung 40 hinsichtlich
der Abtastung des exponentiell verlaufenden Spannungssignals von
dem Generator 39 im unwirksamen Zustand verbleibt. Demgemäß
verbleibt die Ausgangsspannung der Schaltung 40 auf dem niedrigen
Signalpegel "0" (Fig. 6E), so daß der spannungsgesteuerte
Oszillator 41 nicht schwingt. Der invertierende Rückstelleingangsanschluß
der RS-Flipflopschaltung 44 nimmt ferner den
negativen Impuls oder das Signal mit dem Signalpegel "0" von
dem Reihenausgangsanschluß OUT des Schieberegisters 33 am Ende
des jeweiligen Arbeits- bzw. Betiebszyklus dieses Registers
auf. Dadurch wird das betreffende Flipflop 44 zurückgesetzt;
es gibt an seinem Ausgang ein Signal mit niedrigem Pegel "0"
ab (Fig. 6F). Solange keiner der Schalter der Schalterreihe 31
betätigt oder geschlossen ist, wird ein Dauersignal mit hohem
Signalpegel "1" von dem Zeitsteuersignal-Ausgangsanschluß 36
her dem invertierenden Setzeingangsanschluß der RS-Flipflopschaltung
44 zugeführt. Das am Ausgang Q dieser Flipflopschaltung
auftretende Ausgangssignal verbleibt auf dem
niedrigen Signalpegel "0", mit dem der Hüllsignalgenerator 43 nicht
getriggert wird. Demgemäß wird der Amplitudenmodulationsschaltung
42 weder ein Signal von dem spannungsgesteuerten
Oszillator 41 her noch ein Signal von dem Hüllsignalgenerator 43
zugeführt. Das Ergebnis dieses Vorgangs ist, daß an dem
Ausgangsanschluß 45 kein Ausgangssignal auftritt.
Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß in dem Fall, daß
irgendeiner der Schalter innerhalb der Schalterreihe 31, wie
beispielsweise der Schalter 31 b, durch Betätigen der
entsprechenden Taste geschlossen oder betätigt wird, ein Signal
mit niedrigem Signalpegel oder ein "0"-Signal über den zu dem
betreffenden Zeitpunkt geschlossenen Schalter 31 b an dem
Zeitsteuersignal-Ausgangsanschluß 36 auftritt, da das "0"-Signal
bzw. das Signal mit niedrigem Signalpegel an dem entspechenden
Parallel-Ausgangsanschluß 0 b während des Verschiebens eines
derartigen Signals mit niedrigem Signalpegel von links nach
rechts innerhalb des Schieberegisters 33 auftritt. Wenn das
Signal mit dem niedrigen Signalpegel "0" an dem Anschluß 36 und
damit an dem entsprechenden Eingang des UND-Gliedes 37 auftritt,
dann wird ein Signal mit niedrigem Signalpegel oder ein "0"-Signal
an dem Ausgang des UND-Gliedes 37 abgegeben und dem
invertierenden Rücksetzeingangsanschluß des Schieberegisters 33
zugeführt. Dieses Schieberegister wird dann unabhängig von dem
dann am Reihenausgangsanschluß OUT des Schieberegisters 33 vorhandenen
Pegel zurückgesetzt. Wenn irgendeiner der Schalter in
der Schalterreihe 31 betätigt oder geschlossen ist, wird somit
ein negativer Impuls oder ein Zeitsteuersignal an den
Anschluß 36 abgegeben (Fig. 5B), wobei ein derartiges Zeitsteuersignal
zu einem Zeitpunkt während des Arbeitszyklus des Schieberegisters
33 auftritt. Dieser Zeitpunkt entspricht der Lage
bzw. Position des entsprechend betätigten Schalters in der
Schalterreihe 31.
Es sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn keiner der Schalter
in der Schalterreihe 31 betätigt oder geschlossen ist, der
sich wiederholende Arbeitszyklus des Schieberegisters 33 der
Anzahl der von dem Oszillator 34 abgegebenen Taktimpulse
entspricht, die erforderlich sind, um das Signal mit niedrigem
Pegel oder das "0"-Signal vom Reiheneingangsanschluß IN zu dem
Reihenausgangsanschluß OUT zu verschieben. Wenn die Tastatur
eines elektrischen Musikinstruments beispielsweise fünfzig
Tasten aufweist, so daß die Schalterreihe 31 in entsprechender
Weise fünfzig Schalter enthält, dann beträgt demgemäß die
Durchlaufzeit des Schieberegisters 33 - das ist diejenige
Zeitspanne, die zur Beendigung des Arbeitszyklus des Schalters
erforderlich ist, wenn kein Schalter geschlossen ist - 1,0 msec
in dem Fall, daß der Taktimpulsoszillator Impulse mit einer
Frequenz von 50 kHz abgibt, wie dies oben bereits angedeutet
worden ist. Da die minimale Zeitspanne, während der eine Bedienperson
des Musikinstruments irgendeine der Tasten drücken kann,
normalerweise nicht kürzer als beispielsweise 10,0 msec ist,
dürfte einzusehen sein, daß mehr als zehn Arbeitszyklen des
Schieberegisters in dem Fall während der minimalen Zeitspanne
auftreten, daß irgendeine der Tasten gedrückt ist. Solange
irgendeine Taste der Tasten gedrückt ist, um den entsprechenden
Schalter der Schalterreihe 31 zu schließen, besitzt jeder
Arbeitszyklus des Schieberegisters 33 eine verkürzte Dauer.
Dies bedeutet, daß das Schieberegister 33 jeweils dann zurückgesetzt
wird, wenn das Signal mit niedrigem Signalpegel oder das
"0"-Signal an demjenigen Parallel-Ausgangsanschluß des Schieberegisters
auftritt, der dem geschlossenen Schalter der Schalterreihe
31 zugehörig ist.
Mit der Anstiegsflanke des am Zeitsteuersignal-Ausgangsanschluß
36 auftretenden negativen Impulses (Fig. 5B) - das
heißt dann, wenn das Schieberegister 33 auf die Abgabe des
"0"-Signals mit niedrigem Signalpegel von Ausgang des UND-
Gliedes 37 an den invertierenden Rückstellanschluß des
Schieberegisters 33 zurückgesetzt worden ist - kehrt das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 37 zu dem hohen Signalpegel bzw. "1"-
Signalpegel zurück. Dadurch wird der Impulsgenerator 38 betätigt,
der dadurch veranlaßt wird, einen Triggerimpuls (Fig. 5C)
abzugeben, durch den der Logarithmusfunktions-Signalgenerator
39 veranlaßt wird, ein Exponential-Spannungssignal (Fig. 5D) zu
erzeugen.
In der Zwischenzeit wird der negative Impuls (Fig. 5B) von
dem Zeitsteuersignal-Ausgangsanschluß 36 her auch an die Abtast-
und Halteschaltung 40 abgegeben, um diese zu veranlassen, das
von dem Generator 39 abgegebene Exponential-Spannungssignal mit
der Abfallflanke des negativen Impulses abzutasten. Solange eine
bestimmte Taste gedrückt ist, um den entsprechenden Schalter in
der Schalterreihe 31 zu schließen, wird die Schaltung 40 danach
einen bestimmten abgetasteten Wert der exponentiellen Spannung
(Fig. 5E) festhalten. Dieser Spannungswert entspricht dem
geschlossenen oder betätigten Schalter. Eine derartige
Gleichspannung (Fig. 5E) von der Abtast- und Halteschaltung 40 wird
als Steuerspannung dem spannungsgesteuerten Oszillator 41 zugeführt,
der dadurch ein Schwingungssignal mit einer der
betätigten Taste entsprechenden Frequenz abgibt.
Der an dem Zeitungssteuersignal-Ausgangsanschluß 36 auftretende
negative Impulse wird außerdem dem invertierenden Setzeingangsanschluß
der RS-Flipflopschaltung 44 zugeführt, so daß der
Pegel am Ausgangsanschluß Q dieser Flipflopschaltung vom
niedrigen "0"-Pegel zu einem hohen "1"-Pegel übergeht (Fig. 5F).
Auf das Auftreten eines Signals mit einem derartigen hohen
Signalpegel "1" von dem Flipflop 44 her wird der Hüllsignalgenerator
43 getriggert. Der Hüllsignalgenerator erzeugt
daraufhin ein Hüllsignal, welches beispielsweise den in Fig. 2
dargestellten Signalverlauf besitzt. Dieses Hüllsignal wird
der Modulationsschaltung 42 zugeführt, um in dieser Modulationsschaltung
eine Amplitudenmodulation des Schwingungsausgangssignals
zu bewirken, welches von dem in der Frequenz veränderbaren
oder spannungsgesteuerten Oszillator 41 erhalten
wird. Demgemäß gibt die Modulationsschaltung 42 an den
Ausgangsanschluß 45 ein Ausgangssignal oder ein Tonsignal mit der
der gedrückten Taste entsprechenden Frequenz und Tonqualität
ab.
Es dürfte ersichtlich sein, daß am Reihen- bzw. Serienausgangsanschluß
OUT des Schieberregisters 33 weiterhin ein Signal mit
hohem Signalpegel "1" abgegeben wird (Fig. 5G), solange
irgendeiner der Schalter in der Schalterreihe 31 betätigt oder
geschlossen ist, so daß nach dem Setzen der Flipflopschaltung 44
unter Abgabe eines Signals mit hohem Signalpegel "1" an ihrem
Ausgang (Fig. 5F) ein Ausgangssignal des Flipflops 44 mit einem
derartig hohen Signalpegel aufrechterhalten wird. Demgemäß
setzt der Hüllsignalgenerator 43 die Erzeugung des entsprechenden
Hüllsignals fort. Solange eine Taste gedrückt oder
betätigt ist, um den entsprechenden Schalter der Schalterreihe 31
zu schließen, wird somit ein Schwingungsausgangssignal mit der
gewünschten Frequenz und Tonqualität an dem Ausgangsanschluß 45
erhalten.
Wenn eine Taste, die gedrückt worden ist, losgelassen wird,
kehrt der entsprechende eine Schalter der Schalter innerhalb
der Schalterreihe 31 in seinen normalen geöffneten Zustand zurück.
Dies führt dazu, daß danach die Spannung an dem Zeitsteuersignal-Ausgangsanschluß
36 auf dem hohen Signalpegel "1"
verbleibt, und zwar aufgrund der Verbindung über den Widerstand
35 zu der Gleichspannungsquelle. Wie zuvor erwähnt, tritt
jedoch am Ende des Arbeits- bzw. Betriebszyklus oder Durchlaufs
des Schieberegisters 33 - innerhalb welches Betriebszyklus
der zuvor geschlossene Schalter in seinen Zustand zurückgeführt
worden ist - ein negativer Impuls oder ein "0"-Impuls mit niedrigem
Pegel am Reihen- bzw. Serienausgangsanschluß OUT des
Schieberegisters auf. Dies führt dazu, daß das betreffende
Schieberegister zurückgesetzt wird und daß danach der Betrieb
des Tongenerators 30 in der oben für den Fall beschriebenen
Weise fortgesetzt wird, daß kein Schalter in der Schalterreihe
31 geschlossen ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß mit Rücksicht darauf, daß die
Schalter 31 a, 31 b, . . . 31 n selektiv in irgendeiner gewünschten
Reihenfolge geschlossen werden, jedes der exponentiellen Signale
von dem Generator 39 her mit dem Zurücksetzen des Schieberegisters
33 zu Beginn eines Arbeitszyklus dieses Schieberegisters
synchronisiert ist und daß die aufeinanderfolgenden
exponentiellen Signale durch die Schaltung 40 zu Zeitpunkten
abgetastet werden, die von den Positionen bzw. Lagen der
aufeinanderfolgend geschlossenen Schalter in der Schalterreihe 31
abhängen. Demgemäß hängen die Werte der in der Schaltung 40
aufeinanderfolgend abgetasteten und festgehaltenen exponentiellen
Signale von den Positionen bzw. Lagen der aufeinanderfolgend
geschlossenen Schalter in der Schalterreihe 31 ab, um
Ausgangsschwingungssignale von dem spannungsgesteuerten Oszillator
41 abzugeben, dessen Schwingungssignale in entsprechender
Weise von den selektiv betätigten Schaltern abhängen.
Es sei darauf hingewiesen, daß in dem Tongenerator 30 gemäß
der Erfindung, wie er oben beschrieben worden ist, der
exponentielle Verlauf des von dem Generator 40 abgegebenen
Signals von dem Widerstandswert des Widerstands R 5 und von dem
Kapazitätswert des Kondensators C 1 abhängt (Fig. 4); diese
Werte ändern sich nicht bei Temperaturänderungen, so daß die
Frequenz jedes am Anschluß 45 erhältlichen Ausgangssignals
oder Ausgangstons ebenfalls temperaturunabhängig ist. Da die
am Anschluß 36 des Zeitsteuersignalgenerators 32 auftretenden
Zeitsteuersignale digitale Signale sind, die zu Zeitpunkten
auftreten, welche von den Positionen der geschlossenen Schalter
in der Schalterreihe 31 abhängen, dürfte ferner ersichtlich
sein, daß das Prellen der Schalter den Betrieb des Tongenerators
33 nicht nachteilig beeinflussen kann.
Bei dem unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen Tongenerator
30 wird jedoch einer relativ hohen Tonfrequenz Vorrang eingeräumt.
Dies ergibt sich aus dem Betätigen oder Schließen
eines Schalters auf der linken Seite der Schalterreihe 31. Mit
anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß dann, wenn zwei
Schalter, wie beispielsweise der Schalter 31 b und der
Schalter 31 n gleichzeitig geschlossen werden, das am Anschluß 45
erhaltene Ausgangssignal mit einer relativ hohen Frequenz
auftreten wird, die dem Schalter 31 b entspricht, obwohl das
Schließen des Schalters 31 n zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt
sein kann als das Schließen des Schalters 31 b. Wie oben
erwähnt, ist es erwünscht, daß weder Tönen mit hoher Frequenz
noch Tönen mit niedriger Frequenz Vorrang gegeben wird und daß
bei einem elektrischen Musikinstrument vom Einzelton- bzw. Eintontyp
die Ausgangssignalfrequenz demjenigen Schalter
entsprechen sollte, der in dem Fall als letzter geschlossen wird,
daß zwei oder mehr Schalter gleichzeitig geschlossen werden.
Ein Tongenerator 130 gemäß der vorliegenden Erfindung, der in
dieser bevorzugten Art und Weise arbeitet, wird nunmehr unter
Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben werden, in der diejenigen
Schaltungsteile, die jenen entsprechen, welche oben unter
Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben worden sind, mit denselben
Bezugszeichen versehen sind wie in Fig. 3. Derartige
Schaltungselemente werden im folgenden nicht näher beschrieben
werden.
Bei dem Tongenerator 130 ist der Reihen- bzw. Serienausgangsanschluß
OUT des Schieberegisters 33 als direkt mit dem invertierenden
Rückstelleingangsanschluß des Schieberegisters 33
verbunden dargestellt. Außerdem ist der betreffende Ausgangsanschluß
direkt mit dem Eingang des Exponentialsignalgenerators
39 verbunden. Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung ist bei dem Tongenerator 130 der Ausgang des
Exponentialsignalgenerators 39 an einer Abtast- und Halteschaltung
41 angeschlossen, die in diesem Fall durch einen Triggerimpuls
von einem Impulsgenerator 38′ her betätigt wird. Der
von der Schaltung 40 abgetastete Spannungswert wird als
Steuerspannung einem spannungsgesteuerten Oszillator 41 zugeführt,
der sein Schwingungsausgangssignal einer Modulationsschaltung
42 zuführt. Die Modulationsschaltung 42 erhält ferner ein Hüllsignal
von dem Hüllsignalgenerator 43; sie bewirkt eine Amplitudenmodulation
des von dem Oszillator 41 abgegebenen Schwingungsausgangssignals
durch das von dem Hüllsignalgenerator 43
abgegebene Hüllsignal. Die Modulationsschaltung gibt dadurch
ein Ausgangssignal oder Tonsignal mit der gewünschten Frequenz
und Qualität an den Ausgangsanschluß 45 ab.
Der Tongenerator 130 gemäß der Erfindung enthält, wie dies
ferner gezeigt ist, eine Diskriminatorschaltung 46, die dazu
dient festzustellen, ob ein oder mehrere Schalter der
Schalterreihe 31 geschlossen sind. Ferner enthält der Tongenerator 130
eine Detektorschaltung 47, die feststellt, ob ein Schalter der
Schalterreihe 31, der während eines Durchlaufs des Schieberegisters
31 geschlossen oder betätigt wird, während des vorangehenden
Durchlaufs des Schieberegisters geschlossen war.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
enthält die Diskriminatorschaltung 46 eine RS-Flipflopschaltung
44′ und eine JK-Flipflopschaltung 48. Die Flipflopschaltung
44′ ist mit einem invertierenden Setzeingangsanschluß an
dem Zeitsteuersignal-Ausgangsanschluß 36 und mit einem invertierenden
Rückstelleingangssignalanschluß an dem Reihen-
bzw. Serienausgangsanschluß OUT des Schieberegisters 33 angeschlossen.
Die JK-Flipflopschaltung 48 ist ebenfalls mit einem
invertierenden Setzeingangsanschluß an dem Zeitsteuersignal-
Ausgangsanschluß 36 angeschlossen. Ein -Eingangsanschluß der
betreffenden Flipflopschaltung ist an dem Serien-Ausgangsanschluß
OUT des Schieberregisters angeschlossen. Ein J-Eingangsanschluß
der betreffenden Flipflopschaltung ist an dem Ausgangsanschluß Q
der Flipflopschaltung 44′ angeschlossen. Ein K-Eingangsanschluß
nimmt ständig ein "1"-Signal mit hohem Signalpegel
von einer Gleichspannungsquelle 49 her auf. Der Ausgangsanschluß
Q der JK-Flipflopschaltung 48 ist an einem Eingang eines
UND-Gliedes 50 angeschlossen, welches ausgangsseitig an dem
Hüllsignalgenerator 43 angeschlossen ist. Dieser Hüllsignalgenerator
wird dadurch veranlaßt, ein Hüllsignal auf den Anstieg
des Ausgangssignals des UND-Gliedes 50 vom "0"-Pegel zum
"1"-Pegel zu erzeugen.
Die Detektorschaltung 47 besteht, wie dargestellt, generell aus
einem Adreßzähler 51 und einem Speicher 52 mit wahlfreiem
Zugriff, der nachstehend auch als RAM-Speicher bezeichnet wird.
Der Reihen- bzw. Serien-Ausgangsanschluß OUT des Schieberegisters
33 ist an einem invertierenden Rücksetz-Eingangsanschluß
des Adreßzählers 51 angeschlossen. Die Taktimpulse
oder Ausgangssignale des Taktoszillators 34 werden einem Taktsignal-
Eingangsanschluß C des Adreßzählers zugeführt. Der
Adreßzähler 51 ist derart wirksam, daß er den RAM-Speicher 52
durch ein binär codiertes Signal mit n Bits adressiert. In diesem
Signal sind die n Bits so gewählt, daß 2 n nahe bei der
Anzahl der Schalter in der Schalterreihe 31 liegt. So kann beispielsweise
in dem Fall, daß die Schalterreihe 31 fünfzig Schalter
aufweist, die Zahl n mit 6 gewählt sein, so daß 2 n = 64
beträgt.
Das Ausgangssignal des Taktoszillators 34 wird ferner einem
Lese- und Schreib-Steuereingangsanschluß R/W des RAM-Speichers
52 zugeführt, so daß dieser Speicher sich in seinem Lesezustand
bzw. in seinem Schreibzustand oder in den entsprechenden Zuständen
auf das Auftreten von Signalen mit dem Pegel "1" bzw.
"0" des Taktimpulses befindet (Fig. 8A). Der Zeitsteuersignal-
Ausgangsanschluß 36 ist, wie ferner dargestellt, mit einem Eingangsanschluß
I des RAM-Speichers 52 sowie über einen Inverter
53 an einem ersten Eingang eines UND-Gliedes 34 angeschlossen,
welches mit einem zweiten Eingang und mit einem dritten Eingang
am Ausgang 0 des RAM-Speichers 52 bzw. des Taktoszillators 34
angeschlossen ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 54 ist am Eingang
des Impulsgenerators 38′ sowie ferner über einen Inverter
55 an einem zweiten Eingang des UND-Gliedes 50 angeschlossen.
Nunmehr wird die Arbeitsweise des Tongenerators gemäß der Erfindung
näher beschrieben. Dazu sei angenommen, daß die von dem
Oszillator 34 abgegebenen Taktimpulse ein Tastverhältnis von
50% aufweisen, wie dies in Fig. 8A veranschaulicht ist. Ferner
sei angenommen, daß sämtliche Schalter in der Schalterreihe 31
zunächst geöffnet sind. Auf das Schließen eines der Schalter in
der Schalterreiche 31 hin, wie beispielsweise des Schalters 31 a,
durch Betätigen der entsprechenden Taste wird ein entsprechendes
negatives Zeitsteuersignal mit rechteckförmigem Verlauf
(Fig. 8B) an den Zeitsteuersignal-Ausgangsanschluß 36
abgegeben. Ein derartiges Zeitsteuersignal fällt zum Zeitpunkt T 1
ab und steigt zum Zeitpunkt T 3 an. Diese Zeitpunkte definieren
das Zeitintervall, währenddessen ein "0"-Signal oder ein Signal
mit niedrigem Pegel an dem entsprechenden Parallel-Ausgangsanschluß
0 a des Schieberegistes 33 auftritt. Das von dem Zeitsteuersignal-
Ausgangsanschluß 36 abnehmbare negative Rechtecksignal
(Fig. 8B) bewirkt auf seine Abgabe an die invertierenden
Setz-Eingangsanschlüsse der Flipflops 44′ und 48 deren Setzen,
so daß an den Ausgängen Q der Flipflops 44′ und 48 zum Zeitpunkt
T 1 ein Pegelanstieg vom Pegel "0" zum Pegel "1" auftritt,
wie dies in Fig. 8D veranschaulicht ist. Zu dem Zeitpunkt, zu
dem ein Zeitsteuersignal am Anschluß 36 erhalten wird, tritt am
Serien-Ausgangsanschluß OUT des Schieberegisters 33 ein Signal
mit relativ hohem Signalpegel "1" auf, wie dies in Fig. 8C
veranschaulicht ist. Aufgrund der Tatsache, daß am Ausgang Q des
gesetzten Flipflops 44′ der "1"-Pegel vorhanden ist, der dem
J-Eingang des JK-Flipflops 48 zugeführt wird, und aufgrund der
Tatsache, daß der Eingang K des Flipflops 48 stets ein Signal
mit dem relativ hohen Signalpegel "1" von der Spannungsquelle 49
her aufnimmt, ist das Flipflop 48 so vorbereitet, daß der
nächste an den Eingang von dem Serien-Ausgangsanschluß OUT des
Schieberegisters 33 am Ende eines Durchlaufs oder Arbeitszyklus
dieses Schieberegisters abgegebene Triggerimpuls oder negative
Impuls zu einer Umschaltung des Flipflops 48 führt. Dadurch
kehrt das Ausgangssignal am Ausgang Q dieses Flipflops mit Beendigung
eines Arbeits- bzw. Betriebszyklus des Schieberegisters
vom Pegel "1" zum Pegel "0" zurück. Es sei ferner darauf
hingewiesen, daß die Abgabe eines negativen Impulses vom Serien-
Ausgangsanschluß OUT des Schieberegisters 33 am Ende jedes
Durchlaufs oder Arbeitszyklus dieses Schieberegisters an den
invertierenden Rücksetz-Eingangsanschluß des Flipflops 44′
dazu führt, daß das Flipflop 44′ zurückgesetzt wird. Dadurch
kehrt das Ausgangssignal am Ausgang Q des Flipflops 44′ wieder
zum "0"-Pegel zurück, und zwar beispielsweise zum Zeitpunkt T′1
gemäß Fig. 8D.
Gleichzeitig mit dem Setzen des Flipflops 48 durch das am Anschluß
36 auftretende negative Zeitsteuersignal entsprechend
dem geschlossenen Schalter 31 a aktiviert der Code von dem Zähler
51 die Adresse in dem RAM-Speicher 52. Diese Adresse entspricht
dem geschlossenen Schalter 31 a. Innerhalb der Zeitspanne
von T 1 bis T 2 bewirkt der von dem Oszillator 34 abgegebene
Taktimpuls (Fig. 8A) die Ausführung einer Leseoperation
in dem RAM-Speicher 52. Durch diese Leseoperation wird am Ausgang
0 des RAM-Speichers 52 ein Signal mit einem hohen Signalpegel
"1" erhalten. Dies zeigt an, daß der der aktivierten
Adresse entsprechende Schalter 31 a während des vorangehenden
Arbeitszyklus oder Durchlaufs des Schieberegisters 33 nicht
geschlossen war. Gleichzeitig mit der Abgabe eines Signals
mit dem Signalpegel "1" vom Ausgang 0 des RAM-Speichers 52 an
das UND-Glied 54 wird ein negatives Zeitsteuersignal von dem
Anschluß 36 aufgrund des Schließens des Schalters 31 a über den
Inverter 53 als Signal mit hohem Signalpegel "1" an den entsprechenden
Eingang des UND-Gliedes 54 abgegeben. Dieses UND-
Glied nimmt weiterhin ein Signal mit hohem Signalpegel "1" von
dem Taktoszillator 34 her auf. Demgemäß steigt das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 54 vom Pegel "0" auf den Pegel "1" zum
Zeitpunkt T 1 an und verbleibt auf einem derart hohen Pegel bis
zum Zeitpunkt T 2 (Fig. 8E). Dadurch ist angezeigt, daß der
Schalter 31 a, der während des gegenwärtigen Durchlaufs oder
Betriebszyklus des Schieberegisters 33 geschlossen ist,
während des vorangehenden Durchlaufs oder Betriebszyklus des
Schieberegisters nicht geschlossen war.
Wenn das Ausgangssignal des UND-Gliedes 54 zum Zeitpunkt T 1
vom Pegel "0" auf den Pegel "1" ansteigt (Fig. 8E), dann wird
der Impulsgenerator 38′ ausgelöst bzw. betätigt, wodurch ein
Triggerimpuls oder Abtastsignal (Fig. 8G) bereitgestellt wird,
welches dem Abtast-Signaleingang der Abtast- und Halteschaltung
40 zugeführt wird und diese Schaltung veranlaßt, den dann
vorhandenen Wert des exponentiellen Ausgangssignals (Fig. 8H)
des Exponentialsignalgenerators 39 abzutasten und festzuhalten.
Das betreffende Ausgangssignal des Signalgenerators wird dabei
mit Hilfe des negativen Impulses vom Serien-Ausgangsanschluß
OUT des Schieberegisters 33 synchronisiert. Dieser negative
Impuls tritt am Ende jedes Durchlaufs oder Arbeitszyklus auf.
Der abgetastete Wert des exponentiell verlaufenden Signals wird
als Steuerspannung von der Abtast- und Halteschaltung 40 an
den spannungsgesteuerten Oszillator 41 abgegeben. Dadurch wird
die Frequenz des an die Modulationsschaltung 42 abgegebenen
Schwingungs-Ausgangssignals festgelegt.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 54, das innerhalb der
Zeitspanne T 1-T 2 mit dem Pegel "1" auftritt (Fig. 8E), zeigt
an, daß das dann vom Anschluß 36 erhaltene Zeitsteuersignal
(Fig. 8B) kennzeichnend ist für einen geschlossenen Schalter
der Schalter 31 a bis 31 n, und zwar desjenigen Schalters, der
während eines vorhergehenden Durchlaufs nicht geschlossen war.
Dieses Ausgangssignal wird als negativer Impuls über den Inverter
55 an den entsprechenden Eingang des UND-Gliedes 50
abgegeben. Obwohl der Ausgang Q des Flipflops 48 den Pegel "1"
führt, verbleibt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 50 somit
innerhalb der Zeitspanne von T 1 bis T 2 auf dem Pegel "0", und
zwar aufgrund des niedrigen Pegels des von dem Inverter 55 abgegebenen
Eingangssignals. Zum Zeitpunkt T 2 tritt der von dem
Oszillator 34 abgegebene Taktimpuls jedoch mit niedrigem Pegel
auf (Fig. 8A), so daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes 54 in
entsprechender Weise vom "1"-Pegel auf den "0"-Pegel übergeht
(Fig. 8E). Demgemäß gibt der Inverter 55 zum Zeitpunkt T 2 ein
Signal mit dem "1"-Pegel an den entsprechenden Eingang des UND-
Gliedes 50 ab, wodurch das Ausgangssignal dieses UND-Gliedes
auf den "1"-Pegel ansteigt (Fig. 8F) und den Hüllsignalgenerator
43 veranlaßt, ein Hüllsignal zu erzeugen. Wie bei der oben
beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wirkt das von dem
Generator 43 abgegebene Hüllsignal in der Modulationsschaltung
42 in der Weise, daß eine Amplitudenmodulation des Schwingungsausgangssignals
des spannungsgesteuerten Osziallators 41 auftritt
und daß dadurch ein Ausgangs- oder Tonsignal mit der gewünschten
Frequenz und Qualität am Ausgangssignal 45 auftritt.
Am Ende des Durchlaufs oder Betriebszyklus des Schieberegisters
33 ist der negative Impuls oder das "0"-Signal mit niedrigem
Pegel (Fig. 8C) von dem Serien-Ausgangsanschluß OUT her am Anschluß
des JK-Flipflops 48 derart wirksam, daß eine Kippwirkung
auftritt, da nämlich dann an den beiden Anschlüssen J
und K Signale mit dem relativ hohen Signalpegel "1" liegen.
Dadurch wechselt das Ausgangssignal am Ausgang Q des Flipflops
48 vom Pegel "1" zum Pegel "0". Der von dem Serien-Ausgangsanschluß
OUT des Schieberegisters 33 abgegebene negative Impuls
wirkt ferner an dem invertierenden Rücksetzanschluß des
Flipflops 44′ ein, um dieses Flipflop zurückzusetzen und dadurch
dessen Ausgangssignal am Ausgang Q vom "1"-Pegel zum
"0"-Pegel zurückzuführen. Schließlich wird durch den vom Serien-
Ausgangsanschluß OUT des Schieberegisters 33 abgegebenen negativen
Impuls die ein exponentiell verlaufendes Signal erzeugende
Signalerzeugerschaltung 39 derart getriggert, daß das exponentiell
verlaufende Signal (Fig. 8H) mit der Beendigung
bzw. dem Abschluß des Durchlaufs oder Betriebszyklus des
Schieberegisters synchronisiert ist, wie dies oben ausgeführt
worden ist.
Wenn dieselbe Taste, beispielsweise die dem Schalter 31 a zugehörige
Taste weiterhin in aufeinanderfolgenden Durchläufen
oder Betriebszyklen des Schieberegisters 33 gedrückt ist, wird
das mit der betreffenden Adresse gelesene und am Ausgang 0 des
RAM-Speichers 52 zur Verfügung stehende Signal dem entsprechenden
Eingang des UND-Gliedes 54 mit dem niedrigen "0"-Pegel zugeführt.
Dadurch ist angezeigt, daß der Schalter 31 a als geschlossener
Schalter zuvor innerhalb jedes der aufeinanderfolgenden
Durchläufe des Schieberegisters festgehalten war. Das
negative Zeitsteuersignal, das kennzeichnend ist für den geschlossenen
Schalter 31 a, wird über den Inverter 53 als "1"-
Signal mit hohem Signalpegel dem entsprechenden Eingang des
UND-Gliedes 54 zugeführt. Demgemäß verbleibt das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 54 auf dem niedrigen "0"-Pegel, und der Impulsgenerator
38′wird nicht betätigt, um einen Abtast- oder Triggerimpuls
an die Abtast- und Halteschaltung 40 abzugeben. Solange
dieselbe Taste, wie beispielsweise die dem Schalter 31 a
zugehörige Taste während aufeinanderfolgender Durchgänge des
Schieberegisters 33 gedrückt bleibt, wird demgemäß die durch
die Schaltung 40 während des anfänglichen Durchlaufs des Schieberegisters
bei geschlossenem Schalter 31 a abgetastete und
festgehaltene Spannung fortwährend an den spannungsgesteuerten
Oszillator 41 abgegeben. Dies führt dazu, daß die Frequenz des
am Anschluß erhaltenen Ausgangssignals oder Ausgangstones
unverändert bleiben wird.
Wenn ein weiterer Schalter, wie beispielsweise der Schalter 31 n,
zu einem Zeitpunkt geschlossen oder betätigt wird, zu dem der
zuvor betätigte Schalter 31 a sich noch in seinem geschlossenen
Zustand befindet, wie dies beim Legato-Spiel des Instruments
der Fall ist, dann wird während des ersten Durchlaufs des
Schieberegisters 33 nach dem Schließen des Schalters 31 n am
Anschluß 36 ein negatives Zeitsteuersignal erhalten, welches
dem zuvor geschlossenen Schalter 31 a entspricht und welches
zum Zeitpunkt T 1 absinkt und zum Zeitpunkt T 3 ansteigt. Außerdem
wird ein weiteres negatives Zeitsteuersignal oder ein
weiterer negativer Impuls entsprechend dem neu geschlossenen
Schalter 31 n erhalten; dieses Signal fällt zum Zeitpunkt T 1″ ab
und steigt zum Zeitpunkt T 3″ an (Fig. 8B). Da der Schalter 31 a
während eines oder mehrerer früherer Durchläufe oder Arbeitszyklen
des Schieberegisters 33 geschlossen gewesen war, gibt
das UND-Glied 54 kein Ausgangssignal mit hohem "1"-Pegel auf
das Auftreten des dem geschlossenen Schalter 31 a entsprechenden
Zeitsteuersignals ab. Dadurch wird der Impulsgenerator 38′
zu dem Zeitpunkt innerhalb des Zyklus nicht betätigt werden,
der der Lage bzw. Position des Schalters 31 a in der Schalterreihe
31 entspricht. Wenn jedoch das Zeitsteuersignal aufgrund
des geschlossenen Schalters 31 n am Anschluß 36 während des
ersten Durchlaufs erhalten wird, währenddessen der Schalter
31 n geschlossen ist, wird das Signal mit bzw. aus der entsprechenden
Adresse in dem RAM-Speicher 52 gelesen und vom
Ausgang 0 dieses Speichers an den entsprechenden Eingang des
UND-Gliedes 54 mit einem hohen "1"-Pegel abgegeben. Dadurch
ist angezeigt, daß der Schalter 31 n nicht in einem vorhergehenden
Durchlauf oder Betriebszyklus des Schieberegisters
geschlossen war. Da das dem geschlossenem Schalter 31 n entsprechende
Zeitsteuersignal aufgrund der Verwendung des Inverters
53 als Signal mit hohem "1"-Pegel an dem entsprechenden
Eingang des UND-Gliedes 54 zu einem Zeitpunkt auftritt, zu
dem der Taktimpuls von dem Oszillator 34 ebenfalls mit dem
"1"-Pegel auftritt, gibt das UND-Glied 54 ein Ausgangssignal
mit dem "1"-Pegel zwischen den Zeitpunkten T″1 und T″2 ab
(Fig. 8E). Mit einem solchen Ausgangssignal des UND-Gliedes 54
wird der Impulsgenerator 38′ zum Zeitpunkt T″1 getriggert oder
ausgelöst, wodurch die Schaltung 40 veranlaßt wird, den
Spannungswert des exponentiell verlaufenden Signals von der
Schaltung 39 zu dem Zeitpunkt abzutasten und festzuhalten, der
dem geschlossenen Schalter 31 n entspricht. Ein derartiger abgetasteter
und festgehaltener Spannungswert (Fig. 8I) wird als
Steuerspannung an den spannungsgesteuerten Oszillator 41 abgegeben,
wodurch die Frequenz des Schwingungsausgangssignals
dieses Oszillators zu der Frequenz hin geändert wird, die der
Position bzw. Lage des zuletzt betätigten oder geschlossenen
Schalters 31 n in der Schalterreihe 31 entspricht. Aufgrund
der Abgabe des Ausgangssignals des UND-Gliedes 54 über den Inverter
55 an einen entsprechenden Eingang des UND-Gliedes 50
sinkt das Ausgangssignal dieses UND-Gliedes 50, wie oben bereits
beschrieben, vom "1"-Pegel auf den "0"-Pegel zum Zeitpunkt
T″1, und das betreffende Ausgangssignal steigt wieder
auf den "1"-Pegel zum Zeitpunkt T″2 an (Fig. 8F), so daß die
ein Hüllsignal erzeugende Signalerzeugerschaltung 43 ausgelöst
wird, um ein Hüllsignal an die Modulationsschaltung 42 zum
Zeitpunkt T″2 entsprechend dem Zeitsteuersignal abzugeben,
welches von dem geschlossenen Schalter 31 n herrührt bzw. auf
diesen zurückgeht. Demgemäß besitzt das nunmehr am Anschluß 45
abnehmbare Ausgangssignal bzw. Tonsignal eine Frequenz, die dem
geschlossenen Schalter 31 n entspricht; das betreffende Tonsignal
weist eine Qualität auf, die durch das Hüllsignal von
der Schaltung 43 festgelegt ist. Obwohl die Schalter 31 a und
31 n während sich überlappender Zeitspannen geschlossen sind,
ist somit die Frequenz des Ausgangssignals durch denjenigen
Schalter bestimmt, der später geschlossen wird, was im Falle
eines elektrischen Musikinstruments vom Einzelton- bzw. Eintontyp
erwünscht ist.
Wenn sämtliche Schalter 31 a bis 31 n in ihre normalen geöffneten
Stellungen zurückgeführt sind, beispielsweise durch Loslassen
sämtlicher entsprechender Tasten der Tastatur, werden
keine negativen Impulse oder Zeitsteuersignale am Anschluß 36
während der aufeinanderfolgenden Durchläufe oder Betriebszyklen
des Schieberegisters 33 erhalten. Am Ende jedes Durchlaufs oder
Betriebszyklus des Schieberegisters 33 tritt jedoch zum Zeitpunkt
T′″1 ein negativer Impuls mit einer Abfallflanke auf; die
ansteigende Impulsflanke dieses Impulses tritt nach einer bestimmten
kurzen Zeitspanne auf. Ein derartiger Impuls wird
von dem Serien-Ausgangsanschluß OUT des Schieberegisters erhalten
(Fig. 8C). Der zum Zeitpunkt T″1 auftretende negative
Impuls, der dem Anschluß des Flipflops 48 zugeführt wird, ruft
eine sofortige Kippwirkung hervor, durch die das Ausgangssignal
am Ausgang Q des Flipflops 48 vom "1"-Pegel auf den "0"-Pegel
übergeht, wodurch ein entsprechender plötzlicher Wechsel des
Ausgangspegels des UND-Gliedes 50 hervorgerufen wird (Fig. 8F).
Demgemäß wird der Betrieb der Hüllsignalerzeugerschaltung 43
angehalten. Am Ende des ersten Durchlaufs des Schieberegisters
33 wird überdies dann, wenn keiner der Schalter 31 a bis 31 n geschlossen
ist, der negative Impuls vom Serien-Ausgangsanschluß
OUT des Schieberegisters an den invertierenden Rücksetzanschluß
des Flipflops 44′ abgegeben, um dieses Flipflop zurückzusetzen,
welches von seinem Ausgang Q dann ein Ausgangssignal
wieder mit dem "0"-Pegel abgibt. Danach führen die Anschlüsse
J und K des Flipflops 48 während aufeinanderfolgender
Durchgänge des Schieberegisters 33, während derer keiner der
Schalter geschlossen ist, einen "0"-Pegel bzw. einen "1"-Pegel.
Dadurch wirkt jeder negative Impuls von dem Serien-Ausgangsanschluß
OUT des Schieberegisters auf den Anschluß des Flipflops
48 derart ein, daß dieses Flipflop lediglich zurückgesetzt
wird. Dadurch ist sichergestellt, daß am Ausgang Q des
Flipflops 48 ein Ausgangssignal mit dem niedrigen "0"-Pegel
verbleibt.
Obwohl der vom Serien-Ausgangsanschluß OUT des Schieberegisters
33 abgegebene negative Impuls am Ende jedes Durchlaufs
des betreffenden Schieberegisters auftritt - und zwar dann, wenn
sämtliche Schalter 31 a bis 31 n geöffnet sind - um die Exponentialsignalerzeugerschaltung
39 tatsächlich zu triggern oder
auszulösen (Fig. 8H), verbleibt das Signal am Zeitsteuersignalanschluß
36 auf dem hohen "1"-Pegel. Dies hat zur Folge, daß
über den Inverter 53 ein "0"-Signal mit niedrigem Pegel an den
entsprechenden Eingang des UND-Gliedes 54 abgegeben wird. Von
dem Ausgang des UND-Gliedes 54 wird daher kein Ausgangssignal
mit hohem Pegel abgegeben, um den Impulsgenerator 38′ zu betätigen
bzw. auszulösen und um dadurch für die Schaltung 40
einen Abtastimpuls oder ein Abtastsignal bereitzustellen.
Demgemäß ist die Abtast- und Halteschaltung 40 unwirksam hinsichtlich
der Abtastung des von der Schaltung 39 abgegebenen
exponentiell verlaufenden Signals. Das Ausgangssignal der Abtast-
und Halteschaltung 40 ist nahe des Zeitpunkts T′″1 auf
den "0"-Pegel herabgesetzt (Fig. 8I), so daß der spannungsgesteuerte
Oszillator 41 unwirksam gemacht ist und vom Anschluß
45 kein Ausgangssignal erhalten wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Tongenerator 130 gemäß der
unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung sämtliche vorteilhaften Eigenschaften aufweist, die
oben in Verbindung mit dem in Fig. 3 dargestellten Tongenerator
30 aufgezeigt worden sind. Darüber hinaus gewährleistet
der zuletzt beschriebene Tongenerator, daß die Frequenz des
am Anschluß 45 abnehmbaren Ausgangssignals oder Tonsignals
dem zuletzt geschlossenen Schalter der Schalterreihe 31 in dem
Fall entspricht, daß zwei oder mehrere dieser Schalter während
sich überlappender Zeitspannen geschlossen sind.
Durch die Erfindung ist also eine Tongeneratoranordnung (30, 130)
für ein elektrisches Musikinstrument geschaffen, umfassend eine
Reihe 31 von Schaltern 31 a bis 31 n, die entsprechenden Tasten
einer Tastatur entsprechen und die selektiv durch Manipulation
der betreffenden Tasten betätigbar sind. Ferner ist ein Zeitsteuersignalgenerator
32 vorgesehen, der vorzugsweise ein
Schieberegister 33 enthält. Dieser Zeitsteuersignalgenerator
besitzt einen Wiederholungs-Betriebszyklus; er ist an den
Schaltern 31 a bis 31 n angeschlossen, um auf deren Betätigung
hin Zeitsteuersignale bereitzustellen. Jedes der Zeitsteuersignale
tritt zu einem Zeitpunkt während des Betriebszyklus
auf, welcher Zeitpunkt der Position des betreffenden betätigten
Schalters in der Schalterreihe 31 entspricht. Ferner ist
ein ein exponentiell verlaufendes Signal erzeugender Signalgenerator
39 vorgesehen, der ein exponentiell verlaufendes
Signal synchron mit dem Betriebszyklus des Zeitsteuersignalgenerators
32 abgibt. Darüber hinaus ist eine Abtast- und
Halteschaltung 40 vorgesehen, die das exponentiell verlaufende
Signal aufnimmt und die einen solchen Wert des exponentiell
verlaufenden Signals abtastet und festhält, der vom Zeitpunkt
des Auftretens eines Zeitsteuersignals innerhalb des Betriebszyklus
abhängt. Schließlich ist ein in der Frequenz veränderbarer
Oszillator 41 vorgesehen, der in Übereinstimmung mit
dem abgetasteten festgehaltenen Wert des exponentiell verlaufenden
Signals gesteuert wird und der ein Ausgangsschwingungssignal
mit einer Frequenz abgibt, die durch einen
selektiv betätigten Schalter der Schalter 31 a bis 31 n festgelegt
ist. Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung ist ein Detektor 47 wirksam, wenn eine Vielzahl der
Schalter 31 a bis 31 n gleichzeitig betätigt wird, um festzustellen,
welcher der gleichzeitig betätigten Schalter der
zuletzt betätigte Schalter ist und um das Abtasten und Festhalten
des exponentiell verlaufenden Signals in Abhängigkeit
von dem Zeitsteuersignal auszulösen und zu triggern, welches
dem zuletzt betätigten Schalter entspricht. Ein derartiger
Detektor 47 ist als einen Speicher 52 mit einer Vielzahl von
Adressen enthaltend dargestellt, die den Schaltern 31 a bis 31 n
entsprechen und unter denen innerhalb jedes Betriebszyklus des
Schieberegisters 33 ein den Zustand des betreffenden Schalters
während des laufenden Betriebszyklus charakerisierendes Signal
eingeschrieben wird. Ein den Zustand des betreffenden
Schalters während des vorangehenden Betriebszyklus charakterisierendes
Signal wird gelesen. Eine Verknüpfungsschaltung 53,
54 spricht dann auf einen Unterschied in den unter irgendeiner
Adresse eingeschriebenen und ausgelesenen Signalen an, um denjenigen
Schalter zu ermitteln, der zuletzt betätigt worden ist.
Claims (16)
1. Tongenerator für ein elektrisches Musikinstrument
mit einer Reihe von Schaltern, die Tasten einer Tastatur entsprechen und die durch Betätigung der Tasten selektiv betätigbar sind,
und mit einem Zeitsteuersignalgenerator, der einen Wiederholungsbetriebszyklus aufweist und der mit der genannten Reihe von Schaltern derart verbunden ist, daß auf die Betätigung eines der Schalter hin ein Zeitsteuersignal bereitgestellt wird, welches zu einem Zeitpunkt innerhalb des Betriebszyklus auftritt, der durch die Position des betätigten Schalters in der genannten Reihe von Schaltern bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Exponentialsignalgenerator (39) ein Analogsignal synchron mit dem Betriebszyklus erzeugt, wobei das Analogsignal sich in Abhängigkeit von der Zeit exponentiell ändert, die nach Beginn des jeweiligen Betriebszyklus vergangen ist, daß dem Exponentialsignalgenerator (39) eine Abtast- und -Halteschaltung (40) nachgeschaltet ist, die derart betrieben ist, daß sie einen Wert des Exponentialsignals in Abhängigkeit von der Position des betätigten Schalters innerhalb der genannten Reihe (31) von Schaltern solange abtastet und festhält, wie der betreffende eine Schalter betätigt ist,
und daß der Exponentialsignalgenerator (39) einen in der Frequenz veränderbaren Oszillator durch ein Steuersignal derart steuert, daß dieser ein Schwingungsausgangssignal von ausgewählter Frequenz bereitstellt.
mit einer Reihe von Schaltern, die Tasten einer Tastatur entsprechen und die durch Betätigung der Tasten selektiv betätigbar sind,
und mit einem Zeitsteuersignalgenerator, der einen Wiederholungsbetriebszyklus aufweist und der mit der genannten Reihe von Schaltern derart verbunden ist, daß auf die Betätigung eines der Schalter hin ein Zeitsteuersignal bereitgestellt wird, welches zu einem Zeitpunkt innerhalb des Betriebszyklus auftritt, der durch die Position des betätigten Schalters in der genannten Reihe von Schaltern bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Exponentialsignalgenerator (39) ein Analogsignal synchron mit dem Betriebszyklus erzeugt, wobei das Analogsignal sich in Abhängigkeit von der Zeit exponentiell ändert, die nach Beginn des jeweiligen Betriebszyklus vergangen ist, daß dem Exponentialsignalgenerator (39) eine Abtast- und -Halteschaltung (40) nachgeschaltet ist, die derart betrieben ist, daß sie einen Wert des Exponentialsignals in Abhängigkeit von der Position des betätigten Schalters innerhalb der genannten Reihe (31) von Schaltern solange abtastet und festhält, wie der betreffende eine Schalter betätigt ist,
und daß der Exponentialsignalgenerator (39) einen in der Frequenz veränderbaren Oszillator durch ein Steuersignal derart steuert, daß dieser ein Schwingungsausgangssignal von ausgewählter Frequenz bereitstellt.
2. Tongenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Modulator (42) vorgesehen ist, der das
genannte Schwingungsausgangssignal aufnimmt, und daß ein
Hüllsignalgenerator (43) vorgesehen ist, der an den Modulator
(42) ein Hüllsignal zur Amplitudenmodulation des genannten
Schwingungsausgangssignals abgibt.
3. Tongenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hüllsignalgenerator (43) lediglich dann in
Betrieb ist, wenn zumindest einer der Schalter (31 a bis
31 n) betätigt ist.
4. Tongenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Beeinflussung des Betriebs des Hüllsignalgenerators
(43) zumindest ein Flipflop (44, 44′) vorgesehen
ist, welches auf das Auftreten des ersten Zeitsteuersignals
innerhalb des jeweiligen Betriebszyklus
setzbar und auf das Auftreten des Endes des betreffenden
Betriebszyklus zurücksetzbar ist, und daß auf das Setzen
des Flipflops (44, 44′) hin der Hüllsignalgenerator (43)
in Betrieb setzbar ist.
5. Tongenerator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Detektor (47) vorgesehen ist, der
bei gleichzeitiger Betätigung einer Vielzahl von Schaltern
(31 a bis 31 n) derart wirksam ist, daß er eine Feststellung
darüber trifft, welcher der gleichzeitig betätigten
Schalter der zuletzt betätigte Schalter ist, und
den Hüllsignalgenerator (43) auf das dem zuletzt betätigten
Schalter entsprechende Zeitsteuersignal hin triggert.
6. Tongenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Detektor (47) einen Speicher (52) mit
einer Vielzahl von den Schaltern (31 a bis 31 n) entsprechenden
Adressen aufweist, daß in dem betreffenden
Speicher (52) innerhalb jedes Betriebzyklus ein den Zustand
des entsprechenden Schalters während des laufenden
Betriebszyklus angebendes Signal einschreibbar ist, daß
ein den Zustand des betreffenden Schalters während des
vorangehenden Betriebszyklus angebendes Signal aus dem betreffenden
Speicher lesbar ist und daß eine Verknüpfungsschaltung
(53, 54) vorgesehen ist, die auf die Ermittelung
einer Abweichung zwischen den mit irgendeiner Adresse in
den Speicher eingeschriebenen Signal und dem mit der betreffenden
Adresse aus dem Speicher ausgelesenen Signal
den betreffenden einen Schalter als den zuletzt betätigten
Schalter zu ermitteln gestattet.
7.Tongenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verknüpfungsschaltung ein UND-Glied (54), dessen
Eingängen die in den Speicher eingeschriebenen Signale
bzw. die aus dem Speicher ausgelesenen Signale zuführbar
sind, und einen Inverter (53) enthält, der auf eines der
Signale einwirkt, die dem einen Eingang des betreffenden
UND-Gliedes (54) zugeführt sind, derart, daß das betreffende
UND-Glied (54) ein Ausgangssignal lediglich in
dem Fall abgibt, daß die mit einer Adresse des Speichers
(52) in diesen eingeschriebenen und aus diesem ausgelesenen
Signale unterschiedliche Zustände des betreffenden
Schalters angeben.
8. Tongenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtast- und Halteschaltung (40) auf das
Auftreten des Ausgangssignals des UND-Gliedes (54) hin in
den Betriebszustand überführbar ist.
9. Tongenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Detektor (47) vorgesehen ist, der bei
Ermittlung der gleichzeitigen Betätigung einer Vielzahl
von Schaltern (31 a bis 31 n) derart wirksam ist, daß er denjenigen
Schalter ermittelt, der von den gleichzeitig betätigten
Schaltern der zuletzt betätigte Schalter ist, und
daß die Abtast- und Halteschaltung (40) lediglich zu
einem Zeitpunkt wirksam machbar ist, der dem zuletzt betätigten
Schalter entspricht.
10. Tongenerator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Detektor (47) einen Speicher (52) mit einer
den betreffenden Schaltern (31 a bis 31 n) entsprechenden
Vielzahl von Adressen enthält, mit denen innerhalb jedes
Betriebszyklus ein den Zustand des jeweiligen Schalters
während des laufenden Betriebszyklus charakterisierendes
Signal in den Speicher (52) einschreibbar und ein den Zustand
des betreffenden Schalters während des vorangehenden
Betriebszyklus angebendes Signal aus dem Speicher (52)
lesbar ist, und daß eine Verknüpfungsschaltung (53, 54)
vorgesehen ist, die auf das Vorhandensein eines Unterschieds
in den mit irgendeiner der Adressen in den
Speicher eingeschriebenen und aus diesem ausgelesenen
Signalen den betreffenden Schalter als den zuletzt betätigten
Schalter ermittelt.
11. Tongenerator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verknüpfungsschaltung ein UND-Glied (54),
dessen Eingängen die in den Speicher eingeschriebenen und
aus diesem ausgelesenen Signale zuführbar sind, und einen
Inverter (53) enthält, der auf eines der betreffenden Signale
einwirkt, die dem einen Eingang des betreffenden UND-
Gliedes (54) zugeführt sind, derart, daß dieses UND-Glied
(54) ein Ausgangssignal lediglich in dem Fall abgibt, daß
die mit einer Adresse des Speichers (52) in diesen eingeschriebenen
und aus diesem ausgelesenen Signale unterschiedliche
Zustände des betreffenden Schalters angeben.
12. Tongenerator nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Betrieb der Abtast-
und Halteschaltung (40) ein Impulsgenerator (38′) vorgesehen
ist, der durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes (54)
derart wirksam steuerbar ist, daß er einen Abtastimpuls
an die Abtast- und Halteschaltung (40) abgibt.
13. Tongenerator nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Modulationsschaltung (42)
vorgesehen ist, die das genannte Schwingungsausgangssignal
aufnimmt, daß ein Hüllsignalgenerator (43) vorgesehen ist,
der ein Hüllsignal an die Modulationsschaltung (42) für
eine Amplitudenmodulation des Schwingungsausgangssignals abgibt,
und daß eine Verknüpfungsschaltung (50) vorgesehen
ist, die durch den Detektor (47) gesteuert den Hüllsignalgenerator
(43) auf das Auftreten des dem zuletzt betätigten
Schalter entsprechenden Zeitsteuersignals triggert.
14. Tongenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitsteuersignalgenerator
(32) ein Schieberegister (33) mit Parallel-Ausgängen (0 a,
0 b . . . 0 n) enthält, mit denen die Schalter (31 a bis 31 n)
verbunden sind, daß das Schieberegister (33) einen Serien-
Eingang (IN) aufweist, dem ein Zeitsteuerimpuls zu Beginn
eines Durchlaufs des betreffenden Schieberegisters (43) zuführbar
ist, daß das Schieberegister (33) einen Rücksetz-
Eingang (R) und einen Serien-Ausgang (OUT) aufweist, an
welchem ein Serien-Ausgangssignal am Ende eines Schieberegisters-
Durchlaufs auftritt, und daß ein Taktimpulsoszillator
(34) vorgesehen ist, der derart mit dem Schieberegister
(33) verbunden ist, daß er die Abgabe eines Zeitsteuerimpulses
an den Serien-Eingang (IN) zum Zwecke des
nacheinander erfolgenden Überlaufens der Parallel-Ausgänge
(0 a, 0 b . . . 0 n) während wiederholter Betriebszyklen
des Schieberegisters (33) bewirkt, wobei die auf die Betätigung
der Schalter hin bereitgestellten Zeitsteuersignale
durch den Zeitsteuerimpuls der betreffenden Parallel-Ausgänge
des Schieberegisters (33) gebildet sind.
15. Tongenerator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verknüpfungsschaltung (37) vorgesehen
ist, die die Zeitsteuersignale und das Serien-Ausgangssignal
aufnimmt und die entweder auf das Zeitsteuersignal
oder auf das Serien-Ausgangssignal hin ein Rücksetzsignal
an den Rücksetz-Eingang ( ) des Schieberegisters (33) abgibt.
16. Tongenerator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Serien-Ausgangssignal dem Rücksetz-Eingang
( ) des Schieberegisters (33) zur Einleitung eines
neuen Schieberegister-Durchlaufs auf die Beendigung jedes
Schieberegister-Durchlaufs hin zuführbar ist.
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