DE1900320A1 - Tastenschaltsystem fuer elektronische Musikinstrumente - Google Patents

Tastenschaltsystem fuer elektronische Musikinstrumente

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DE1900320A1
DE1900320A1 DE19691900320 DE1900320A DE1900320A1 DE 1900320 A1 DE1900320 A1 DE 1900320A1 DE 19691900320 DE19691900320 DE 19691900320 DE 1900320 A DE1900320 A DE 1900320A DE 1900320 A1 DE1900320 A1 DE 1900320A1
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/18Selecting circuits
    • G10H1/22Selecting circuits for suppressing tones; Preference networks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • ens@na@@tsystem für elektronische @ @ i@instrumente, Diese Erfindung bezieht sich auf ein Tastenschaltsystem für ein elektronisches @usikinstrument und insbesondere auf ein System unter Einschlu@ von Tonausnaltevorrichtungen, bei denen der Ton mit stetig abnehmender Amplitude nach dem Loslassen der speziellen, gerade gespielten Taste noch andauert.
  • Die in elektronischen Orgeln vorgesehenen Schaltkreise zum Aushalten von Tönen dienen dazu, den Ton nach dem Loslassen der betreffenden Orgeltaste weiterklingen zu lassen. Der Ton verklingt allmählich, während sich der Aushalte-Kondensator entlädt. Für den Fall, daß eine weitere Taste angeschlagen wird, während der zuvor gespielte Ton (oder die Töne) noch weiterklingt, sind Vorrichtungen vorgesehen, die solort sämtliche zuvor gespielten und noch weiterklingenden Töne vollstänaig unterdrucken,so daß nur der zuletzt gespielte Ton in der Orgel ertlingt. Letzteres ist insbesondere flei einstimmigen und mit einem Frequenzteiler versenenen Instrumenten zweckmäßig, weil zwei am Eingang des Frequenzteilers anllegen@e Tonsignale verschiedener Frequenz einen verstümmelten Klang (im Englischen mit dem Ausdruck "burb@e" bezeichnet, hervorrufen würden, aa aer Frequenztetier nicht entscheiden könnte, auf weiche der @eiden Frequenzen er ansnrechen soll.
  • Diese Anmeldung gründet sich auf eine "continuationin-part"-Anmeldung, Serial No. 378,117, eingera@cht am 26.
  • Juni 1964 in den V. St. A. (entsprechend der deutschen Patentanmeldung: P 1472451.7).
  • mit dem Anschlag einer Taste einer elektronischen Orgel kann je nach Bauart der Orgel die gleichzeitige Durchführung mehrerer Funktionen verbunden sein. Zuerst muß die Taste natürlich auf irgend eine Weise die bestimmte Tonhöhe oder das Tonsignal an den Orgellautsprecher weitergeben.
  • Außeraem können ergänzende Funktionen, wie Anklingen, Aushalten oder Abklingen, Klangfarbe und dergleichen erforderlich sein. Diese ergänzenden Funktionen lassen sich am einfachsten dadurch ausführen, daß der Schalter mit zusätzlichen Behaltzungen versehen wird, so daß beim Anschlagen der Qrgeltaste mehrere miteinander gekuppelte Schalter gleichzeitig betätigt werden. Hierdurch wird jedoch eines der störendsten Probleme in der Orgeltechnik, nämlich das Fehlfunktionieren eines Schalterkontaktes, noch vergrößert. Die Schalterkontakte gehören zu den verletzlichsten Abnutzungspunkten einer elektronischen Orgel und müssen im allgemeinen am häufigsten gewartet werden.
  • Bisher wurde keine praktische Lösung gefunden, um grundsätzlich das Schließen eines Schalterkontaktes für jeden zu spielenden Ton zu vermeiden. Wenn jedoch auch jede HilSsfunktion mit einem zusätzlichen Kontakt verbunden ist, multiplizieren sich dadurch die möglichen Fehlerpunkte.
  • Aushalteschaltkreise sind in der Orgeltechnik bekannt. Diese Schaltkreise, die für gewöhnlich Aushaltekondensatoren enthalten, dienen dazu, den Ton auch nach dem Loslassen der Orgeltaste andauern und allmählich abklingen zu lassen.
  • Außerdem kennt man in der Orgeltechnik Schaltungen zum Abschalten oder Unterdrücken sämtlicher ausgehaltener Töne, wenn ein weiterer Ton erklingt, ehe der vorherige (oder die vorherigen) ausgeklungen ist. Bei polyphonen Eusikinstrumenten ist diese Tonunterdrückung zweckmäßig, bei einstimmigen Instrumenten, die einen Frequenzteiler enthalten, dagegen unbedingt erforderlich, da Tonsignale mit zwei verschieaenen Frequenzen am Eingang des Frequenzteilers einen Mißklang erzeugen würden. Bisher war für solche Abschalt- oder Unterdrückungakreise für ausgehaltene Töne für Jeden Tasten schalter eine zusätzliche Schaltzunge und ein zusätzlicher Schalterkontakt erforderlich, was die zuvor erwähnten Schwierigkeiten zur Folge hat.
  • Die vorliegende Erfindung sorgt für die vorzeitige Beendigung oder Unterdrückung aller ausgehaltener Töne in dem Augenblick,-in dem ein weiterer Ton gespielt wird, ohne daß dafür zusätzliche Schalterkontakte erforderlich wären.
  • Mit anaeren Worten: Die verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schaltung sind so ausgelegt, daß beim Schließen eines einzigen Einpolschalters, der von vornherein in der Schaltung vorgesehen ist und dazu dient, den Ton selbst erklingen zu lassen, gleichzeitig jedes vorhandene Aushalten oder Ausklingen zuvor gespielter und schon losgelassener Tasten plötzlich unterbrochen wird.
  • Der Erfindung liegt folgende Aufgabenstellung zugrunde: Es soll ein Tonaushaltesystem geschaffen werden, bei dem ein ausgehaltener Ton augenblicklich abgeschaltet wird, wenn ein anderer Ton angeschlagen wird, bevor der erste Ton vollständig abgeklungen ist.
  • Es soll weiterhin ein System geschaffen werden, das Speicher- und Weiterführungsvorrichtungen enthält, um Gatter für den Tonaurchgang nach dem Loslassen der einem gegebenen Gatter entsprechenden Spieltaste ciJen ,u nalten; alle diese Weiterführungs- oder Speichervorrichtungen werden in dem Augenblick, in dem eine andere Taste gespielt wird, sofort abgeschaltet und in ihren nicht speichernden oder nicht weiterführenden Zustand zurückgeführt; das System verwendet für jede Note oder Instrumenttaste lediglich einen einpoligen Schalter; das An- und Abklingen uer Töne wird in einer vorbestimmten Weise beim Spielen jeder nachfolgenden Instrumenttsste gesteuert.
  • Die Abbildungen in Figur 1, 2 und 3 zeigen drei verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 1 und 2 beziehen sich auf ein einstimmiges Instrument, das beispielsweise einen Frequenzteiler verwendet. Figur 3 zeigt die Verwendung der vorliegenden Erfindung für ein polythones Instrument. Alle drei Ausführungsformen zeichnen sich dadurch aus, daß der schon vorhandene Einpolschalter dazu aient, das Aushalten zuvor gespelter Töne zu unterdr@cken.
  • Nach Figur 1 stellt 11 in Blockform eine Anzahl von Dongeneratoren dar, deren jeder einen an seine jeweilige Ausgangsklemme 12 ein elektrisches, einem musikalischen Ton entsprechendes Signal anlegt. Jeder Ausgang 12 wiederum liegt an einzelnen, elektrisch gesteuerten Gattern, die alle zusammengefaßt durch den Block 13 dargestellt sind.
  • Die Gatter 13 stellen Vorrichtungen zum Auswählen der Tonhöhe dar, die die Tonhöhe der aus dem Instrument erklingenden Töne festlegen. Sämtliche Gatter haben einen gemeinsamen Ausgang 14, der zu einem Ausgangssystem rührt; dieses enthält im speziell veranschaulichten Muster beispielsweise Intonations- und Regelungsvorrichtungen 16, einen Verstärker 17 und einen Lautsprecher 18. Zusätzlich sind zwischen den Tonsignalgeneratoren 11 und dem Ausgangssystem einschließlich des Lautsprechers 18 in Reihe ein Frequenzteiler 19 und Vorrichtungen 21 zum Modulieren der Amplitudenhüllkurve beim Ausschalten des Tons eingeschaltet; beide werden im fol@enden genauer oeschrieben.
  • Jedes der watter 13 bildet einen Bestandteil von Tastenvorrichtungen, die auch Schaltervorrichtungen in Form eines einpoligen Schalters 15 enthalten; dieser nat eine normalerveise offene Kontaktstellung 23, die an einer Steuerklemme 24 des entsprechenden Gatters 13 angeschlossen ist.
  • Die Schaltzunge 22 jedes Schalters 15 wird durch eine Kusiktaste (nicht gezeig@) betätigt, z.B. durch die Taste eines Tasteninstruments wie eines Klaviers oder einer Orgel. Liegt keine Spannung an der Steuerklemme 24, so ist cias Gatter 13 nicht leitend, so daß keine Tonsignale vom Eingang 12 zum Ausgang 14 hindurchgehen 'können. Wenn aber ein Steuersignal, z.B. in Form einer Steuerspannung an aie Steuerklemme 24 angelegt wird, wirå das Gatter 13 leitena; dann hat ein Tonsignal die Möglichkeit, aus der entsprechenden Eingangsklemme 12 zu der gemeinsamen Ausgangsklemme 14 hindurchzugehen.
  • Eine solche Steuerspannung wird aus einer Gleichstromleistungszufuhr oder Quelle 26 über einen Widerstand 27 an die Schaltzunge 22 und von aort an die Steuerklemme 24 gelegt. Das veranschaulichte Muster ist ein einstimmiges Instrument, d. h. ein solches, das nur für einen einzigen ion zu jedem gegebenen Zeitpunkt eingerichtet ist. Dies wira durch eine Reihenschaltung der einpoligen Schalter 15 bewirkt Jener Schalter 15 ist ein umschalter und nat eine normalerweist gescnlossene Anlagekontaktstellung 8. Jeder Kontakt 28 ist in Reihe mit aer nächstfolgenuen Schaltzunge o2 verbunden.
  • Ein gegebener Schalter 15 kann also Steuerspannung aus der Leistungszufuhr 26 nur durch sämtliche davorliegenden Schalterkontakte 28 erhalten. Bei dem dargestellten Muster liegen die Schalter in der Reihenfolge ansteigender Töne, so daß den tiefsten Tönen der Vorzug gegeben wird. Wenn also mehrere Töne so gespielt werden, daß gleichzeitig mehrere Schalter 15 aus der als normal veranschaulichten Ruhestellung 28 in die Spiel stellung 23 betätigt werden, spricht nur der tiefste der so betätigten Töne an, da die anderen entsprechenden Schalter 15 aus dem Kreis mit der Leistungsquelle 26 herausgeschaltet sind.
  • Mit jeder Steuerklemme 24 der Gatter 13 sind jeweils entsprechenae, einzelne Weiterführungsvorrichtungen in Formvon elektrischen Speichervorrichtungen zusammengeschaltet, Qie hier als ein Kondensator 31 dargestellt sind. Die eine Klemme jenes Kondensators 31 ist geerdet, während die andere an ihrer entsprechenden Klemme 24 liegt. Jede der Steuerklemmen 24 hat über eine entsprechende, einzelne Sperrdiode 33 Anschluß an eine Sammelleitung 32. Die Leitung 32 wird wahlweise mittels eines handbetätigten Wahlschalters 36 an einen von mehreren Abklingwiderständen 34 und von dort an Erde angeschlossen.
  • Wenn lrgendeiner der Tastenschalter 15 geschlossen wird, d. h. wenn die Schaltzunge 22 zur oberen Stellung 23 wandert, so wird Leistung an die entsprechende Steuerklemme 24 geführt und veranlaßt das entsprechende Gatter 13, leitend zu werden und sein spezielles Tot signal zur Ausgangsklemme 14 durchzulassen. Gleichzeitig wird der entsprechende Kondensator 31 so geladen, daß, wenn die Schsltzunge 22 losgelassen wird und in die geöffnete Lage 28 zuruckwandert, die Ladung am Kondensator 31 das Gatter 13 weiterhin im leitenden Zustand erhalt, und zwar für eine vorbestimmte Zeit, die von der RC-Konstanten des Kondensators 31 und des speziellen, gerade in den Kreis eingeschalteten Widerstands 34 und von anderen ebenbelastungen des Kreises abhängt.
  • Die oben erwähnten Vorrichtungen 21 zur Hüllkurvenmodulation dienen der Gestaltung der abklingenden oder aushaltenden Amplitudenhüllkurve des Tons, wenn er nach dem Loslassen der Schaltzunge 22 abklingt. Die Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem Gatter, das Signale bis zu einem bestimmten Ausmaß hindurchläßt; dieses wird durch das Steuersignal oder die Spannung an der entsprechenden Steuer-Klemme 37 bestimmt, die mit der Sammelleitung 32 verbunden ist. Damit ein Tonsignal aus dem Eingang 38 zu dem Ausgang 39 des Modulators 21 hindurchgehen kann, muß die Spannung an der Steuerklemme 37 über einem bestimmten Schwellwert liegen.
  • Oberhalb dieses Werts wächst die Amplitude des durchgelassenen Signals proportional zur Steuerspannung.
  • Der FreHuenzteiler 19 dient dazu, die an seinen f:r den Gatterausgang gemeinsamen Eingang 14 gelegte Frequenz durch einen ganzzahligen Teiler (z. B. eine Uktave) zu senken.
  • Bei de dargestellten Muster liefern die Tongenerstoren 11 Tonsignale, die im wesentlichen quadratische ellen darstellen.
  • Der Freuenzteiler 19 ist eine Schaltvorrichtung, die im wesentlichen bei ihrer Auslösung eine Spannung vollständig ein- oder vollständig ausschaltet und die Eingangsimpulse aus dem Ausgang 14 teilt. Die Ausgangswelle bei 38 aus dem Frequenzteiler 19 ist von praktisch gleichförmiger Amplitude unabhängig von der Eingangsamplitude bei 14 so lange, wie die Amplitude bei 14 hinreicht, den Teiler 19 auszulösen. Unterhalb eines solchen Wer@e. n,«^ ;.- überhaupt kein Ausgang aus de, Frequenzteiler 19.
  • Die Bedeutung der oben genannten Tätigkeit des Freuenzteilers 19 läßt sich durch die Erkenntnis verstehen, da im;ner dann, wenn die Ladung an einem gegebenen Kondensator 31 über einen Widerstand 34 dahinschwindet, das Eingangssignal zum modulator 21 bei 38 stetig und ungemindert bis über den Punkt hinaus fortdauert, an dem die Steuerspannung an der Klemme 37 unter den Schwellpunkt herabfällt'. Solange also der modulator 21 im Zustand ist, überhaupt ein Signal durchzulassen, liefert der Frequenzteiler 19 ein Signal voller Amplitude weiter. Als Ergebnis wird die Ausgangsamplitude des Tons an der Klemme 39 allein durch die Amplitude des Steuersignals oder der Spannung an der Steuerklemme 37 festgelegt.
  • Bei dem Kreis, wie er bis hierher beschrieben worden ist, würde eine Möglichkeit bestehen, zwei aufeinanderfolgende, überlappende Töne hervorzubringen, und dies würde unerwünschte Gelänge zur Abstrahlung aus dem Lautsprecher führen. Das heißt also, daß während des Ausnaltens des einen Tons mit Hilfe der angestauten Spannung an seinem Speicherkondensator 31 ein anderer Tastenschalter 15 betätigt werden könnte und somit das Gatter 13 eines anderen Tons leitend machen würde.
  • Um solche unerwünschten Klänge auszuschließen, sind Vorrichtungen zum Ausschalten oder Unterdrücken eines Steuersignals vorgesehen, die augenblicklich sämtliche Kondensatoren 31 kurzschließen, also durch deren ßntladung ihre weiterrührende Wirkung an ihren entsprechenden Gattern 13 freisetzen oder auflösen. Diese Unterdrückungsvorrichtungen sind mit der Sammelnummer 41 dargestellt und entnalten Unterdrückungsschalter in Form eines Transistors 42, der mit seinem Kollektor 43 an der Sammelleitung 32 und mit seinem Emitter 44 an Erue liegt. Der Transistor 42 ist normalerweise nichtleitend, wird jedoch auf die Betätigung irgendeines der Tastenschalter 15 hin im Augenblick leitend, um ebenso schnell die Leitung 32 zu erden, also jegliche an irgend einem der Speicherkondenstorn 31 verbliebene Ladung zum Verschwinden zu bringen. Diese augenblickliche Erdung über den Transistor 42 wird durch einen Kreis 46 bewirkt, der durch eine Spannungsänderung am Widerstand 27 ausgelöst wird; dieser Widerstand liegt in dem Kreis zwischen der Leistungszufuhr 26 und den verschiedenen Tastenschaltern 15.
  • Die Arbeit dieser Unterdrückungsvorrichtungen 41 wird im folgenden im Zusammenhang mit einer anschließenden Beschreibung des Gesamtbetriebs der Schaltung beschrieben.
  • Wenn bei eingeschaltetem System keiner aer Tastenschalter 15 betätigt wird, so ist der Transistor 47 vollstänaig leitend, da er unmittelbar mit Leitung aus aer Quelle 26 über den Widerstand 48 beliefert wird und da seine Basis 49 vorwärts oder positiv aus derselben Quelle über die iderstanze )1 und 52 vorgespannt ist. Der volle Leitungszustand des Transistors 47 legt seinen Kollektor 53 im wesentlichen an Erdpotential, so daß also aucn die Basis 54 des Transistors 42 keine Vorwärtsvorspannung erhält und dieser Transistor 42 nichtleitena bleibt.
  • Nunmehr werde die der Schaltzunge 22a entsprechende @usiktaste angeschlagen. Hierdurch gelangt Steuerspannung aus der Leistungszufuhr 26 zur Steuerklemme 24a des Gatters 13a. «in entsprechendes Tonsignal geht aus uem eingang 12a zum Ausgang 14, von dort aurch den Frequenzteiler 19 und zur Eingangsklemme 38 der Modulationsvorrichtung 21. Die Steuerspannung an der Klemme 24a wird außerdem auch uber die Sammelleitung 32 an die Steuerklemme 37 angelegt und veranlaßt aie Modulationsvorrichtung 21, vollständig leitend zu werden, so daß Tonsignale zum Lautsprecher 18 gelangen.
  • Wenn aie Faste una Schaltzunge 22a losgelassen wird, bleibt die Spannung an aer Leitung 32 und an der Steuerklemme 24a infolge der im Kondensator 31a gespeicherten Ladung bestehen, jedoch u.it ständig abnehmender Amplitude. Der Kondensator 'D1a entlädt sic über die Sperrdiode 33a, die Leitung 3? und den aus der Widerstandareihe 34 ausgewählten Widerstand.
  • Diese abklingende Spannung sperrt allmählich die Leitung der Modulationsvorrichtung 21 und schafft so eine ablinkende odulation der Hüllkurve aus dem durchgehenden Tonsignal. Wenn Qie Spannung an der Leitung 32 auf einen vorbestimmten Schwellwert abfällt, hört jegliche Leitung im Modulator 21 auf. Wie bemerkt wurde, tritt dies ein, bevor irgendeine Verminderung.
  • in dem Quadratwellenausgang des Frequenzteilers 19.stattgefunaen hat.
  • Das obige Beispiel hat vorausgesetzt, daß nach dem Loslassen der Schaltzunge 22a kein anderer Tastenschalter 15 betätigt wurde, bevor nicht jener spezielle Ton vollständig abgeklungen war. Nunmehr soll angenommen werden, daf? vor dem vollständigen Abklingen des zuerst gespielten Tons, d. h.
  • während er noch abklingt, ein zweiter Tastenschalter 15b betätigt wird. Das Schließen des Schalters 15b läßt Spannung an der Steuerklemme 24b ankommen und leitet die Aufladung des Kondensators 31b ein. Dieser Ladestrom, der nach 31b durch den in Reihe dazugeschalteten Widerstand 27 fließt, läßt eine negativ werdende Spannung an der linken Klemme des Kondensators 57 entstehen, die zur Basis 49 des Transistors 47 geht. Diese negativ werdende Spannung beginnt, die Leitung vom Kollektor zum Emitter des Transistors 47 herabzusetzen.
  • Diese Wirkung bringt eine positiv werdende Spannung über die Diode 58 an der Basis 54 des Transistors 42 hervor. Diese positiv werdende Spannung läßt den Transistor 42 leitend werden, der dabei schnell seinen Sättigungsleitwert erreicht, also Qie Leitung 32 und infolgedessen salrltliche Kondensatoren 31 erdet und im gleichen Augenblick jeglicne darin verbliebene Ladung zum Verschwinden bringt.
  • Die oben beschriebene Wirkung schaukelt sich serir schnell auf. Wenn der Transistor 42 beginnt, leitend zu werden, wird zunehmend Strom über den Reihenwiderstand 27 entnommen, steigert also die negativ werdende Wellentront an der linken Klemme des Kondensators 57 und regenel--el ,o @O @@e Beschleunigung des gesamten Vorgangs.
  • Wenn der Transistor 42 seinen Sättigungszustand erreicht, hört die Änderung des Stroms durcn den Iriderstand 27 auf, und die negativ werdende Spannung an der linken Klemme des Kondensåtors 57 verschwindet. Mit dem Verschwinden der negativ werdenden Spannung beginnt der Kondensator 7; sich über den Widerstand 52 zu entladen, mit dem Ergebnis einer positiv werdenden Spannung an der Basis 49. Diese positiv werdende Spannung stellt die Leitung des Transistors 47 wieder her und äußert sich als eine negativ werdende Spannung an der Basis 54, die wiederum zum Abschalten der Leitfähigkeit des Transistors 42 strebt.
  • Das Endergebnis ist, daß für einen sehr kurzen Augenblick der Transistorschalter 42 leitend gemacht wurde, um schnell darauf folgend wieder seinen nichtleitenden Zustand aufzunehmen. Vlies wieder hat zum Ergebnis, daß die Leitung 32 für einen Augenblick geerdet wird, aber hinreichend lang, um die Ladanz an irgendeinem der Kondensatoren 31, die noch während der aushaltenden oder abklingenden Wirkung des zuvor gespielten Tons verblieben sein könnte, zum Verschwinden zu bringen.
  • Während der Transistor 42 seinen nichtleitenden Zustand wiener annimmt, fließt Ladestrom über die Schaltzunge 22b in den Kondensator 31b, und die Spannung an der Steuerklemme 24b baut sich schnell wieder auf.
  • Nach voller Aufladung des Kondensators 31b wird auch für volle modulation eine Steuerspannung an die Steuerklemme 37 angelegt, und eine neue Abkling- oder Aushaltehüllkurve wirci sofort dann hergestellt, wenn der Musiker die Schaltzunge 22b freigibt.
  • Die in die Unterdrückungsvorrichtung 41 eingebaute Zeitkonstante ist so kurz, daß das handbetätigte Schließen und Loslassen einer Schaltzunge 22 vielmal so lange wie der Unterdrückerimpuls dauert, der den Leiter 32 kurzzeitig erdet.
  • Als Ergebnis findet die Wiederherstellung eines auf vollständiges Verschwinden jeder vorherigen Aushaltespannung am Kondensator 31 folgenden Aushslteimpulses sogar dann noch statt, wenn die Tasten in übertriebener Weise Stakkato gespielt werden.
  • Die Verwendung des Transistors 42 als ein Ein-Aus-Schalter wira dadurch bewirkt, daß allen ihn entweder bis zum Sättigungsleitwert, d. h. auf eine niedrige Impedanz, oder bis zum Ausschalten, d. h. auf eine sehr hohe Impedanz vorspannt. Der dazwischenliegenue Vorspannungsbereich bringt dazwischenliegende Impedanzwerte hervor. Wenn geeignete Zeitkonstanten für die Unterdrückervorrichtungen 41 gewählt werden, kann man aen Transistor 42 veranlassen, eie meßbare zeitspanne zwischen Impedanzen zu durchlaufen, aie von einem eigentlichen Kurzschluß bis zum eigentlichen offenen Kreis variieren. Davon kann man dort Gebrauch achen, wo ein langsames Anklingen des gespielten Tons verlangt wird, das dann durch das allmähliche Anwachsen der Impedanz bei 42 und das darauffolgende AbsinKen der Ladung an Gen Kondensatoren 31 hervorgebracht wird.
  • Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform aer Brfindung, aie ebenfalls für ein einstimmiges Instrument verwendet werden kann, das jedoch im Gegensatz zur Ausführungsform aus Figur 1 das Aushalten einer gespielten ote nicht abschaltet oder unterdrückt. Wie bei Figur ' besteht jedoch ein wesentliches Merkmal darin, daß lediglich ein Sinpolschalter für jede Taste der Tastatur erforuerlich ist. In Figur 2 sinu entsprechende Schaltelemente mit den gleichen Bezugsnummern wie in Figur 1 bezeichnet.
  • Jeder lastenschalter 15 ist mit einem entsprechenden TastensclialtKreis 71 verbunden, aessen eingang 24 an den normalerweise offenen Kontakt 23 des Tastenschalters 15 angeschlossen ist. Bevor am Punkt 24 eine Vorspannung von aer positiven Spannungsquelle 26 uber aie Tastenschalter 1) anliegt, trennt die Diode '/2 den Tongenerator 11 von der Tonsignalausgangsklemme, die durch die ZUXt Frequennteiler 9 fünrende Sammelleitung 73 dargestellt ist. Die Sammelleitung 73 stellt gemeinsame Verbindungspunkte aar, an jenen menrere ähnliche Schaltkreise, beispielsweise Schaltkreis 71, an einen Kreis angeschlossen sind, der allen Orgeltönen oder einem gegebenen Abschnitt der Orgel, beispielsweise dem Teiler 19, gemeinsam ist.
  • Wenn ein Schalter 15 betätigt oder geschlossen wird, wird seine Diode 72 in den leitenuen Zustand vorgespannt, so daß das Tonsignal vom Tongenerator 11 über den Ausgangskondenastor 74 zur Sammelleitung 73 gelangen kann. Gleichzeitig vird der Kondensator 31 aufgeladen, so dar: durch das Entladen des Kondensators 31, das durch Öffnen des Tastenschalters 15 hervorgerufen wird, weiterhin Tonsignale vom Tongenerator 11 an der Sammelleitung 73 anliegen, bis die Ladung am Punkt 31 auf einen Wert abgesunken ist, bei dem die Diode 72 in den nichtleitenden oder Sperrzustand zurückkehrt. Wie im Zusammenhang mit Figur 1 erwähnt wurde, reicht dieses wenn auch sehr schwache Signal aus, den Teiler 19 zu betreiben. Die endgultige Hüllkurve des abklingenden Tonsignals wird durch den Eingang an der Klemme 37 des Modulators 21 bestimmt. Bei normalem Aushalten des Tons wird dieser Eingang von der Klemme 24 (Konuensator ,1) über die Schaltelemente 86, 33, 85 und 87 abgenommen.
  • Im Gegensatz zur Unterdrückerschaltung 41 aus Fiaur 1 arbeitet die Schaltung 41' aus Figur 2 nicht kurzzeitig, sonder sie hält den Unterdrückertransistor 42 so lange im leitenaen Zustand, wie einer aer Tastenschalter 15 in der betätigten oder aeschlossenen Stellung ist. Solange also Schalter 15 geschlossen ist, hält der sich ergebende Strom durch den Widerstand 27 eine leitende Vorspannung an der Emitter-Basis-Leitung des Transistors 76 aufrecht und bewirkt, daß die positive Vorspannung von der Quelle 26 am Kollektor 77 des Transistors 76 auftritt. Die Vorspannung am Punkt 77 wird etwa gleichmäßig auf die Widerstände 78 und 79 aufgeteilt, und die am Punkt 81 auftretende, resultierende Vorspannung reicht aus, um die Steuerklemme 37 des Modulators 21 über die Diode 82 auf volle Leitung hin vorzuspannen.
  • Dieser volle Leitungazustand dauert so lange an, wie ein Schalter 15'geschlossen ist.
  • Die Vorspannung am Punkt 77 schaltet außerdeLri den Transistor 42 in den leitenaen Zustand, was sich dahingehend auswirkt, daß der Punkt 83 mit einer kleinen negativen Vorspannung bei 84 verbunden ist.
  • Auf diese Weise wird irgendwelche Restladung am Kondensator 31 durch Entlaaen über den Widerstand 86, Diode 33, Diode 88, Punkt 83 und Transistor 42 rasch vernichtet.
  • Hierdurch werden sämtlicne Töne unterdrückt, nicht jedoch der gerade gespielte Ton, obwohl auch dieser mit der an Punkt 83 herrschenden, hohen negativen Vorspannung verbunden ist.
  • Der Grund hierfür liegt aarin, daß für den gerade gespielten Ton ein kontinuierlicher Stromfluß von der Quelle 26 über den Widerstand' 27, Schalter 15 der gespielten Taste und den zugehörigen Tastenschaltkreis 71 herrscht. Die Widerstäncie 27 und 86 bilden einen Spannungsteiler, der eine gewisse Spannung am Kondensator 31 aufrechterhält. Auch wenn aiese am Kondensator herrschende Spannung beträchtlich absinkt, reicht die Spannung noch aus, um die Diode 72 im leitenden Zustand zu halten, so daß weiterhin Tonsignale vom Tongenerator 11 zur Ausgangs-Sammelleitung 73 gelangen. Beispielsweise können die Wiaerstände 27 und 86 im wesentlichen gleich groß gewählt werden, z. B. 470 Ohm, so daß vo den 15 Volt der Spannungsauelle 26 immer noch etwa 72 Volt am Punkt 24 anliegen, wobei die Schaltung so ausgelegt ist, daß diese Spannung ausreicht, die Diode 72 im leitenden Zustand zu halten.
  • Aus der Schaltung aus figur 2 ist ersichtlich, daß der Modulator 21 im Gegensatz zur Ausführungsform aus Figur 1 nicht mit jedem Anschlag einer Taste abgeschaltet wira, sondern stattdessen aie ganze Zeit über, während der irgend einer der Schalter 15 geschlossen ist, leitend bleibt. Wie in Figur 1 bleibt der Modulator 21 aus Figur 2 weiterhin mit abnehmender Amplitude leitend, und zwal auch nach Öffnen oder Loslassen sämtlicher Schalter 15, auf Grund der vom Kondensator 31 über den Widerstand 86, Diode 33, Diode 87 und von dort zur Steuerklemme 37 kiecenue Ladung. Der Kondensator 31 entlädt sich außerdem über einen relativ hohen und geerdeten Widerstand 89. Wenn ein Anhalten des Tons nicht erfolgen soll, wird der Widerstand 89 einfach durch Schließen eines Schalters 90 überbrückt, der den Kondensator 31 über einen relativ niedrigen Widerstand 91 rasch entlädt.
  • Die in Figur 1 und 2 gezeigten Schaltkreise sind im wesentlichen tür ein einstimmiges Instrument gedacht und enthalten die in Serie geschalteten, einpoligen Tastenumschalter 15 und den Frequenzteiler 19. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch für ein polyphones Instrument verwendet werden, wie Figur 3 zeigt. In Figur 3 sind zahlreiche, allgeme:n gleichartipe Tastenschaltkreise 101 gezeigt, die jeder einen Tongenerator 11 enthalten, der über einen Abtaster 13 einen gemeinsamen Ausgangskreis 3Y schließt. Die Bezugsnummer 16 stellt gemeinsame Formanten- oder Intonationsschaltkreise, Verstärker, Steuerungen und dergleichen dr. Der letztliche Ausgang wird dem Lautsprechersystem 18 eingespeist.
  • Jeder Schaltkreis 101 wird durch einen einpoliger Tastenumschalter 22 gesteuert oder erregt, wobei durch Schließen dieses Schalters eine positive Vorspannung von der Quelle 26 über den Widerstand 27 und einen Widerstand 102 an die Steuerklemme 24 des Abtasters 13 angelegt wird.
  • Wie bei Figur 1 und 2 enthält jede Steuerklemme 24 einen zugehörigen Kondensator 31, der sich rasch auflädt'und den Abtaster 13 für eine bestimmte Zeitdauer nach Loslassen der Taste im leitenden Zustand hält. In der speziellen Ausführungsform aus Figur 3 dient der Abtaster 13 außerdem als Modulator, der die Hüllkurve für das Abklingen des Tons gemäß der sich verringernden Amplitude der an der Klemme 24 anliegenden Spannung formt.
  • Die in Figur 2 gezeigten Schaltelemente 88, 87, 89, 90 und 91, sowie Leitung 37 und Diode 82 sind in der Ausführungsform aus Pigur 3 fortgelassen.
  • Durch Schließen des Tastenschalters 22 wird außerdem der Unterdrückerschaltkreis 41' mittels aes durch den Widerstand 7 hindurchgehenden Stromflusses in den leitenden Zur stana geschaltet uno zwar in gleicher Weise, wie im Zusammenhang mit Figur 2 beschrieben wurde. Hierdurch wird aie bammelleitung 85 praktisch geerdet, wie bei 105 gezeigt ist. Der Widerstanu 103 ist Deträchtlich größer (z. B. 1000 Ohm) als der Widerstand 27, so daß bei der Spannungsteilung der Spannung von der Quelle 26 immer noch eine beträchtliche Vorspannung am Punkt 104 anliegt, die eine genugend hohe Ladung am Kondensator 31 aufrechterhält, um den Abtaster 13 im vollen Leitungszustana zu halten.
  • Wenn alle Tastenschalter 22 offen sind, ist der Unterdrückerkreis 41' wegen des fehlenaen Spannungsabfalls am Widerstand 27 außer Betrieb. Irgenewelche am Kondensator 31 auftretende Ladung wird also normalerweise über den Abtaster 13 entladen. Wenn unter uiesen Umständen während des AbAlingens ocer Aushaltens vorheriger Töne eine Taste gespielt wira, d. h. wenn ein weiterer Tasten schalter 22 geschlossen wird, wird dadurch augenblicklich der Unterdrückerkreis 41' betätigt, wodurch sämtliche Itestlauunb zuvor aufgeladener Kondensatoren 31 entladen wird, während gleichzeitig aer mit dem gerade geschlossenen Schalter 22 verbundene Kondensator 31 aufgeladen wira.
  • Der Widerstand 103 von 1000 Ohm bewirkt, daß die uber den Unterdruckertransistor 42 erfolgende Entladung der Kondensatoren 51 etwas länger dauert als die entsprechende Entladung in Figur 1 und 2, jedoch ist der unterschied in aer Entlauezeit mit aem uhr nicht wahrnehmbar. Außerdem wira eine leichte Verzögerung aes vollständigen Abschaltens eines ausgehaltenen Tons nicht bemerKbar oder feststellbar sein, cia sich figur 5 auf ein polyphones Instrument bezieht una nicht den Frequenzteiler 1Y aus Figur 1 und 2 enthält. Wenn der Frequenzteiler 19 verwendet wird, müssen sämtliche Kondensatoren sehr rasch abgeschaltet werden, um zu vermeiden, daß ein Mißklang auftritt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung hier anhand von Ausführungsbeispielen aargestellt und beschrieben wurde, die als praktischste bevorzugt werden, bleibt zu beachten, daß Abweichungen hiervon innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich sind, die infolgedessen nicht auf die offenbarten Einzelheiten eingeschränkt werden soll, sondern für den vollständigen, anschließend beansprllchten Erfindungsrahmen zu gewähren ist,

Claims (9)

  1. Patentanmeldung: Tastenschaltsystem für elektronische jiusikinstrumente.
    PATENTANSPRÜCHE 1. Musikinstrument, gekennzeichnet durch mehrere Tonsignalgeneratoren (11); ein Ausgangssystem (14; 16,17,18); mehrere einpolig Schalter (15); entsprechend viele xusiktasten zum Betätigen der Schalter ; Schaltungsvorrichtungen (13, 71), die mit den Schaltern verbunden sind und auf das Betätigen aer Schalter ansprechen, um selektiv entsprechende Tonsignale an das Ausgangssystem anzulegen; Weiterführungsvorrichtungen, um die am Äusgangssystem anliegenden Tonsignale aufrechtzuerhalten, nachdem der zugehörige Schalter abgeschaltet wurde; elektrische Abtastvorrichtungen (13, 37), um beim Betätigen eines der Schalter den hindurchgehenden Stromfluß abzutasten, und Abschaltvorrichtungen (41), die gemäß dem Abtastvorrichtungen lediglich gewisse Weiterführungsvorrichtungen abschalten.
  2. 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die die Abtastvorrichtung eine mit den Schaltern (15) in Serie geschaltete Impedanz (27) enthält, uln das Betätigen der Schalter abzutasten, indem der durch die Impedanz hindurchgehende Stromfluß abgetastet wird.
  3. ,. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dai' die Weiterführungsvorrichtung mehrere Kondensatoren (31) enthält, die aen Schaltern (15) zugeordnet sind, und daß die Abschaltvorrichtung (41) Vorrichtungen enthält, um einen Entladekreis (42, 49) mit den Kondensatoren zu verbinden.
  4. 4. Musikinstrument nach Anspruch 3, aadurch gekennzeichnet, daL die Abschaltvorrichtung (41) den Kondensatoren (31) gemeinsam ist und diese mit einem gemeinsamen Entladekreis verbindet.
  5. 5. Musikinstrument nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen in aem Ausgangskreis vorgesehenen Aushaltemodulator (21) und Schaltungsvorrichtungen, die die Kondensatoren (31) mit dem Modulator verbinden, um den Durchgang der Tonsignale durch den Ausgangskreis zu steuern.
  6. 6. Musikinstrument, gekennzeichnet durch mehrere Tonsignalgenerat-oren (11); ein Ausgangssystem (14; 16,17,18); mehrere einpolige Schalter (15); entsprechend viele Musiktasten zum Betätigen àer Schalter; Schaltungsvorrichtungen, die mit den Schaltern (15) verbunden sind und auf diese ansprechen, um selektiv entsprechende Tonsignale an das Ausga,ngssstem anzulegen; mehrere kapazitive Vorrichtungen (31), die den Schaltern zugeordnet sind und die dazu dienen, die an das Ausgangssystem angelegten Tonsignale aufrechtzuerhalten, nachaem der entsprechenae Schalter abgeschaltet wurde, und einen einzelnen Unterdrückerschaltkreis (41'), der mit den kapazitiven Vorrichtungen verbunden und allen diesen Vorrichtungen gemeinsam ist, um die Ladung der kapazitiven Vorrichtungen augenblicklich entladen zu können, woaurch das Aufrechterhalten aer angelegten Ton signale lediglich gewisser Tongeneratoren unterbrochen wira.
  7. 7. Instrument nach Anspruch 6, gekennzeichnet aurch elektrische Abtastvorrichtungen, um den durch irgendeinen der Schalter hindurchgehenden Stromfluß abzutasten, wenn ein Schalter betätigt wira, was dazu dient, den Unterdrückerschalttreis gemäß der Abtastung zu betätigen.
  8. 8. In einem Musikinstrument mit mehreren Tongeneratoren, einem Ausgangssystem, einer Tonabkling-Hüllkurvenvorrichtung zwischen den Tongeneratoren und dem Ausgangs system, einer Abkling-Steuerklemme und mehreren Musiktasten, die selektiv betätigt werden können, um Töne erklingen zu lassen, gekennzeichnet durch folgende Kombination: mehrere elektrische Satter (13) mit jeweils einem Eingang, Ausgang und einer Steuerklemme, die dafür sorgen, daß Tonsignale gemäß den elektrischen Bedingungen an der Steuerklemme nindurchelas sen oder blockiert werden; Vorrichtungen, um die Gatterausgänge mit der Abklinghüllkurvenvorrichtung zu verbinden; mehrere Tastenschalter (15), die durch die zugehörigen Musiktasten betätigt werden können; Vorrichtungen, um ein Steuersignal an eine betreffende Gatter-Steuerklemme gemäß dem Betätigen des zugehörigen Tastenschalters anzulegen, wodurch das Gatter ein 'Ponsignal durchläßt; Speichervorrichtunf'en, um das Steuersignal an der Gatter-Steuerklemme und an der Abklingsteuerklemme nach Loslassen der Taste und des zugehörigen Tastenschalters noch auCrecntzuerhalten, und Steuersignalausschaltvorrichtungen, die mindestens gewissen Tastenschaltern gemeinsam sind und auf deren Betätigung ansprechen, um ein etwa vorhandenes und noch fortdauerndes Steuersignal, das an der Steuerklemme anliegt, zu entfernen, wobei diese Ausschaltvorrichtung Abtastvorrichtungen enthält, um den durch Betätigen jener gewisser Tastensenalter hervorgarufenen Stromfluß abzutasten und den Betrieb der Ausschaltvorrichtung gemäß diesem abgetasteten Strom zu bewirken.
  9. 9. In einem elektrischen Musikinstrument mit mehreren Tongeneratoren, entserechend vielen einpoligen Tastenschaltern und Tasten zum betätigt aernelben, einem Ausgancssystem und zwischen den Tongeneratoren nd dem Ausgangssyetem befindlichen Tonabklingmodulatorvorrichtungen, um nach dem Loslassen einer laste einen andauernden Durchgang von Tonsignalen herbeizuführen, geKennzeichnet durch folgende Kombination: mehrere Gattervorrichtungen mit je eine Eingang, einem Ausgang una einer Steuerklemme; Schdltungavorrichtungen, um die Tonsignale jedes Tongenerators an den Eingang der zugehörigen Gattervorrichtung anzulegen; Schaltungsvorrichtunen, um die Ausgänge dieser Gatter an uen Eingang der Modulatorvorrichtung anzulegen, deren Steuerklemme ein Steuersignal empfangen Kann, das den Durchgang von Tonsignalen durch den iviodulator steuert; Kapazitätsspeichervorrichtungen, die mit den entsprechenden Steuerklemmen der Satter verbunden sind; Schaltungsvorrichtungen mit Einweg-Stromvorrichtungen, um die Eapazítatsvorrichtung mit der Steueralemme des Modulators zu verbinden; wobei jeder der Schalter mit aer Steuerklemme eines zugehörigen gatters verbunden ist; Spannungsversorgungsvorrichtungen; Schaltungsvorrichtungen, um an die Steuerklemmen aer Gatter eine Spannung anzulegen, wenn aer zu einem Gatter zugehörige Tastenschalter betätigt wird; Vorrichtungen zum Abtasten aes Beginns der Auflaaung einer Kapazitätsvorrichtung und Unterdrückungsschaltervorrichtungen; die gemäß den Abtastvorrichtunen die Ladung der Kapazitätsvo'rricbtungen entternen.
    10, in einem einstimmigen Instrument die Kombination, gekennzeichnet durch mehrere Tonsignalgeneratoren, entspre9hend viele Gatter, aeren Lingänge mit den entsprechenuen Ausgängen des Generatoren verbunden sind, wobei jedes der Gatter eine Steuerklemme besitzt una alle Gatter einen gemeinsamen Ausgang haben; Modulationsvorrichtungen, deren Eingang mit aem gemeinsamen Ausgang der Gatter und deren Ausgang mit einem Ausgangssystem des Musikinatruments verbunden ist, wobei die aodulationsvorrichtung eine Steuerklemme besitzt, deren jeweilige Spannung den leitenden Zustand aer iuiodulztion svorri chtung bestimmt; mehrere einpolige Schalter mit jeweils einer normälerweise ofIenen KontaRtstellung, aie mit der Steuerklem-e eines zugehörigen gatters verbunden ist; menrere Uneicherkonuensa-oren, die mit den zugehörigen Steuerklemmen aer entsprechenden Gatter verbunden sind; Spannungsversorgungsvorrichtungen, um die Speicherkondensatoren mit einem Ladestrom zu versorgen, wobei die Spannungsversorgungsvorrichtung mit der Schaltzunge eines ersten der in einer Reihe angeordneten einpoligen Schalter verbunden ist; wobei jeder dieser Schalter mit Ausnahme des letzten in der Reihe eine normalerweise geschlossene Anlagekontaktstellung besitzt, die jeweils mit der Schaltzunge des nächstfolgenden Schalters verbunden ist; Dioden, die jeweils mit den Steuerklemmen entsprechender Gatter verbunden sind; wobei die anderen Klemmen dieser Dioden jeweils mit der Steuerklemme der Itiodulationsvorrichtung verbunden sind; Unterdrückungsschaltervorrichtungen, die mit der Steuerklemme der Modulationsvorrichtung verbunden sind und die normalerweise nicht leiten; Stromabtastvorrichtungen, um den Stromfluß von der Spannungsversorgungsvorrichtung zu den Spe@cherkondensatoren abzutasten; Differenzierungsvorrichtungen, die gemäß den Stromabtastvorrichtungen einen kurzzeitigen Impuls liefern, um die Unterdrückungsschaltervorrichtung kurzzeitig in den leitenden Zustand zu schalten, wodurch irgendwelche Restladung der Speicherkondensatoren entladen wird, und Impedanzvorrichtungen, die mit der Steuerklemme der Modulationsvorrichtung verbunden sind, um die Speicherkondensatoren gemäß der Zeitkonstanten eines SC-Gliedes zu entladen, wodurch die Abklingzeit der von der Modulationsvorrichtung gelieferten Hüllkurve für den Durchgang der Tonsignale durch die Modulationsvorrichtung bestimmt wird.
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