DE2235339B2 - Schaltkreis in einem elektronischen tastenmusikinstrument - Google Patents

Schaltkreis in einem elektronischen tastenmusikinstrument

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DE2235339B2 DE19722235339 DE2235339A DE2235339B2 DE 2235339 B2 DE2235339 B2 DE 2235339B2 DE 19722235339 DE19722235339 DE 19722235339 DE 2235339 A DE2235339 A DE 2235339A DE 2235339 B2 DE2235339 B2 DE 2235339B2
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Nippon Gakki Seizo KJC., Hamamatsu, Shizuoka (Japan)
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    • G10H1/34Switch arrangements, e.g. keyboards or mechanical switches specially adapted for electrophonic musical instruments
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Description

)ie Erfindung betrifft einen Schaltkreis in einen) ktronischen Tastenmusikinstrument zur Erzeugung es in seiner Amplitude von der Stärke des stenanschlags abhängigen Hüllkurvensignals für die <>: sgangssignale der Tongeneratoren des Musikinst j nts. wobei der Schaltkrc'·; hält: eine Erdleitung π eine Stromauelle: einen Tasten-Schalter mit einem.
mit der Stromquelle verbundenen ruhenden Kontakt, einem Arbeitskontakt und einem zwischen diesen Kontakten umschaltbaren Schaltkontakt; einen ersten ÄC-Kreis mit einem ersten Kondensator und einem dazu parallelen ersten Widerstand, wobei der RC-Kre\s einerseits mit dem beweglichen Schaltkontakt und andererseits mit der Erdleitung verbunden ist; einen zweiten Schalter, der mit dem Tasten-Schalter gekoppelt ist und in Normalzustand geschlossen ist; einen zweiten ÄC-Kreis, der einen zweiten Widerstand und einen zweiten Kondensator enthält, dessen erster Anschluß an der Erdleitung liegt, und dessen zweiter Anschluß den Ausgangsanschluß des Schaltkreises darstellt, wobei der zweite Widerstand und der zweite Schalter eine Serienschaltung parallel zum zweiten Kondensator bilden.
Aus der US-PS 35 35 972 ist eine Schaltung für elektronische Tastenmusikinstrumente bekannt, die dazu dient, Nachklingsignale zu verringern, die bei nichtbetätigten Tasten oder nichtbespieltem Instrument vorhanden sind.
Aus der US-PS 35 44 699 ist ein Schaltkreis für elektronische Tasteninstrumente bekannt, die eine Steuerung der Einhüllenden der Tonsignale ermöglicht. Daoei sind insbesondere die gedämpften oder unge dämpften Klangcharakteristiken von langen ode: kurzen Klaviertönen je nach der Stellung \on Wählschaltern simulierbar. Allerdings ist die Anfar.gsamplitude der simulierten Töne von der Anschlagsgeschwindigkeit der betreffenden Tasten unabhängig.
Aus der US-PS 35 90 110 ist eine Schaltung für elektronische Tastenmusikinstrumente bekannt, mit Hilfe derer insbesondere die Klangcharakteristik von Klaviertönen, d. h. eine von der Anschlagsgeschwindigkeit abhängige Anfangsamplitude der Töne simulierbar ist. Die Schaltung enthält einen ÄC-Parallelkreis, der bei nichtbetätigter Taste über einen Tastenschalter an einer Ladequelle liegt. Wird die Taste und der mit dieser Taste verbundene Tastenschalter betätigt, so wird der ßC-Parallelkreis von der Ladequelle getrennt, und die Spannung am /vC-Parallelkreis klingt so lange ab, bis der Tastenschalterkontakt — im niedergedrückten Zustand der Taste — auf den festen Kontakt eines, Tore* auftrifft ui.J an dieses Tor die verbleibende Spannung des /?C-Paral'elkreises anlegt. Die Amplitude der an das Tor angelegten Spannung hängt somit von dei Geschwindigkeit ab, mit der Taste und Tastenschalter niedergedrückt bzw. umgeschaltet werden. Bei schnellem Anschlag liegt eine große Amplitude, bei langsamem Anschlag eine relativ kleine Amplitude an derr Tor. Die auf diese Weise an das Tor angelegte und vor der Anschlagsgeschwindigkeit der Taste abhängig Spannung wird anschließend als Amplitude für die Hüllkurve von aus einem Tongenerator gelieferter Tonsignalen weiterverarbeitet.
Aus der US-PS 35 16 321 ist ebenfalls ein Schaltkreis fur ein elektronisches Tastenmusikinstrument bekannt der zur Erzeugung eines in seiner Amplitude von dei Stärke oder der Geschwindigkeit des TastenanschkiL" abhängigen Hüllkurvensignalj für die Ausgangssignak der Tongeneratoren des Musikinstrumentes dient Neben den aus der US-PS 35 90 130 bekannte! Schaltelementen enthält J eser Schaltkreis unmittelbai vor der Torschaltung einen zweiten Rf-Parallelkrei' zur Erzielung eines Sustain-Effekts, d. h. zur Verwirkü chung einer während niedergedrückter Taste /.eitlu.l abnehmenden Amplitude derTonhüllkurve. Dabei ist e: nachteilig, daß über die Kontakte des Tastenschalter;
insbesondere bei schnellem Anschlag ein relativ hoher elektrischer Strom durch den entsprechend schnell umgelegten Tastenschalterkontakt fließt und die Kontakte belastet Außerdem müssen bei den normalen Anschlagzeiten (d. h. Umschaltzeit des Tastenschalters) in der Größenordnung von 5 bis 30 ms und bei Tonlängen in der Größenordnung von 1,5 s die Kondensatoren der RC- Parallelkreise beträchtliche Werte besitzen, um die erforderliche Ausgangsleistung zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schaltkreis in einem elektronischen Tastenmusikinstrument zur Erzeugung eines in seiner Amplitude von der Stärke des Tastenanschlags abhängigen Hüllkurvensignals für die Ausgangssignale der Tongeneratoren des Musikinstruments anzugeben, die die erforderliche Ausgangsleistung liefert und in den ÄC-Kreisen Kondensatoren mit relativ geringen Kapazitätswerten enthält, wodurch die über die Kontakte des Tastenschalters fließenden Ströme verringert und die Kontakte gegen Beschädigung besser geschützt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß weiterhin ein Transistor vorgesehen ist, dessen Basis mit dem Arbeitskontakt des Tastenschalters, dessen Kollektor mit der Stromquelle und dessen Emitter mit der zweiten Elektrode des zweiten Kondensators elektrisch verbunden ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, daß ein in seiner Amplitude von der Stärke des Tastenanschlags abhängiges Hüllkurvensignal erzeugbar ist, das während der gesamten Zeit, während der die Taste niedergedrückt ist, eine im wesentlichen konstante Amplitude beibehält. Dabei kann selbst bei sehr schwachem Anschlag eine für sehr leise Töne erforderliche Ausgangsleistung sicher abgegeben werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schaltkreis zur Erzeugung eines in seiner Amplitude von der Stärke des Tastenanschlags abhängigen Hüllkurvensignals bekannter Art,
Fig.2 den Verlauf des Ausgangssignals W des in F i g. 1 dargestellten Schaltkreises,
F i g. 3 eiue erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltkreises,
F i g. 4 und 5 typische Kurvenverläufe der im Schaltkreis nach Fi g. 1 auftretenden Spannungen,
F i g. 6 eine für den wesentlichen Schaltungsteil des Schaltkreises nach F i g. 3 äquivalente Scnaltung und
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltkreises.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung bekannter Art besitzt einen Tastenschalter 1 mit den festen Kontakten b und m und dem beweglichen Kontakt c. Der bewegliche Kontakt c ist mit einem ersten ÄC-Kreis 2 verbunden, der aus einem ersten Kondensator Ci und einem ersten Widerstand R\ besteht, der feste Kontakt b liegt an einer Gleichstromquelle 3. Der Arbeitskontakt m ist über eine Diode 4 mit einem zweiten tfC-Kreis 5 verbunden, an dem ein Ausgangssignal W abnehmbar ist, und der aus einem zweiten Kondensator C2 und einem zweiten Widerstand R2 besteht.
Solange die dem Tastenschalter 1 zugeordnete Taste (nicht dargestellt) nicht angeschlagen wird, bleibt der Kontakt c mit dem Kontakt b verbunden und der Kondensator Ci wird von der Gleichstromquelle 3 aufgeladen. Wenn durch das Anschlagen der dem
Tastenschalter 1 zugeordneten Taste der Kontakt c im Zeitpunkt t\ vom Kontakt b gelöst und zu einem späteren Zeitpunkt t2 mit dem Kontakt m in Verbindung gebracht wird, so wird der Kondensator Ci während des Zeitintervalls zwischen ti und t2 über den Widerstand R\ entladen. Die bei der Entladung abfließende Ladung ist bei einem starken, d. h. schnellen Anschlag geringer als bei einem schwachen, d h. langsam erfolgenden Anschlag. Daher besitzt die über die geschlossenen Kontakte c und m an den zweiten Kondensator C2 abgegebene Ausgangsspannung W im Falle eines starken Anschlags (Kurve 1) einen größeren Maximalwert als im Falle eines schwachen Anschlags (Kurven II und HI). Die Maximalamplitude des am zweiten Kondensator C2 abgegriffenen Ausgangssignals nimmt dann während niedergedrückter Taste im wesentlichen gemäß der Zeitkonstante C2, R2 des zweiten LT-Kreises ab und stellt das HüJfkurvensignal für die Ausgangssignale der Tongeneratoren des Musikinstrumentes dar.
Unter Bezugnahme auf F i g. 3 enthält das in dieser Figur dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Schaltkreis zur Erzeugung eines in seiner Amplitude von der Stärke des Tastenanschlags abhängigen Hüllkurvensignals 11 und einen Tonbildungskreis 12, dessen Tastung durch ein Ausgangssignal W des Schaltkreises 111 gesteuert wird. Der Tonbildungskreis 12 ist selbst ein in der Technik an sich bekannter Schaltkreis und umfaßt: einen Transistor 13 zur Aufnahme des Ausgangssignals Wdes Schaltkreises 11; einen Transistor 15 zur Aufnahme eines Tonsignals /, das an eine Eingangselektrode 14 für eine Tonsignal gegeben werden kann, und einen Transistor 16 zur Verstärkung eines getasteten Ausgangjsignals, das durch die Transistoren 13 und 15 erzeugt worden ist, wobei ein Tonausgangssignal, dessen Kurvenverlauf durch die Form des Ausgangssignals W von dem Schaltkreis 11 definiert ist, an einer Ausgangselektrodc 17 des Tonbildungskreises 12 erzeugt wird.
Der bewegliche Kontakt c eines Tastenschalters 21 in dem Schaltkreis 11 ist über einen Widerstand R7 mit einem ersten /?C-Kreis 22 verbunden, der einen ersten Kondensator C3 und einen ersten Widerstand Rs enthält, wobei ein Anschluß des /?C-Kreises 22 an einer Erdleitung £ liegt. Weiterhin ist ein Ruhekontakt b des Tastenschalters 21 mit einer Stromquelle +B (12 V) verbunden, und ein Arbeitskontakt m ist mit der Basis eines Schalttransistors 23 verbunden. Der Kollektor des Transistors 23 ist mit der Stromquelle + B verbunden. Der Emitter des Transistors 23 ist mit einem zweiten Kondensator G über einen Widerstand Ra verbunden. Eine Elektrode des Kondensators Ct, ist geerdet, und seine andere Elektrode liegt ebenfalls über den Widerstand R*, einen Widerstand ffe und die Kontakte b und c eines Schalters 27, der normalerweise geschlossen ist und gekuppelt mit eiern Tastenschalter 21 bedient wird, an Erde. Auf diese Weise entsteht ein zweiter ÄC-Kreis 28 mit dem zweiten Kondensator G und dem zweiten Widerstand Ri+ R^.
Das andere Ende des ersten /?C-Kreises 22 ist übe; einen Widerstand Rh mit der Stromquelle + B verbunden. Der Widerstand R- ist ein Begrenzungswiderstand, der dazu dient, den elektrischen Strom zu begrenzen, der den Kondensator G auflädt.
In dem oben beschriebenen Schaltkreis stehen die Kontakte cder Tastknopfschalter 21 und 27 mit ihren entsprechenden Ruhekontakten b in Kontakt, und der Kondensator C3 wird über die Kontakte b und c des Schalters 21 und den Widerstand Ri aus der Stromquelle
+ B aufgeladen, solange die zugehörige Taste nicht gedrückt ist. In diesem Falle wird die durch Aufladen in dem Kondensator erzielte Spannung im wesentlichen gleich der Spannung (12 V) der Stromquelle + B, wenn die Widerstandswerte der Widerstände Rz, Rb und R-vorher so bestimmt werden, daß sie in der Beziehung stehen: Rt3> Ri und /?3> R?- Zur gleichen Zeit wird der Kondensator G über die Kontakte b und cdes Schalters, 27 und die Widerstände R* und A5 entladen. Daher befindet sich der Transistor 23 im Zustand »Aus«, und von dem Schaltkreis It wird kein Ausgangssignal H' abgegeben. Daher fließt in dem Tonbildungskreis 12 kein Strom, und an der Elektrode 17 entsteht kein Tonausgangssignal.
Wenn die Kontakte c der Schalter 21 und 27 unter diesen Bedingungen von ihren entsprechenden Ruhekontakten b bei einem Anschlag der Taste zum Zeitpunkt Γι getrennt werden, beginnt der Kondensator C3 sich über den Widerstand A3 zu entladen. Als Ergebnis fällt eine Spannung Vc3, die über dem Kondensator C3 anliegt, von ungefähr 12 V mit einer Zeitkonstanten Γι ab, die durch die Werte des Kondensators C3 des Widerstandes R3 bestimmt ist, wie in F i g. 4 dargestellt ist
Wenn dann unter diesen Bedingungen nach dem Absinken der Spannung über dem Kondensator C3 der Kontakt cdes Schalters 21 mit dessen Arbeitskontakt m durch einen starken Anschlag zum Zeitpunkt i2 in Kontakt gebracht wird, wird eine relativ hohe Spannung Vi, die in dem Kondensator C3 verblieben ist, an die Basis des Transistors 23 über die Kontakte c und m des Schalters 21 angelegt Wenn aber der Kontakt c des Schalters 21 mit dessen Kontakt m zu einem anderen Zeitpunkt f3, der nach dem Zeitpunkt f2 liegt, durch einen schwachen, langsamen Anschlag in Kontakt gebracht wird, wird eine Spannung V2 an den Transistor 23 angelegt die geringer ist als die Spannung Vi.
Wenn weiterhin der Kontakt c des Schalters 21 mit dessen Kontakt m zu einem anderen Zeitpunkt U, der viel später als der Zeitpunkt f3 liegt durch einen außerordentlich schwachen, langsamen Anschlag in Kontakt gebracht wird, wäre der Kondensator C3 längst innerhalb der Zeitdauer entladen worden, die während des sehr langsamen Niederdrückens der Taste vergangen ist. Da jedoch über dem Kondensator C3 eine durch die Widerstände A3 und Rt festgelegte Teilspannung anliegt wird die Spannung des Kondensators C3 gegen diese Teilspannung entladen, und dementsprechend wird die resultierende Spannung an dem Kondensator C3 niemals niedriger als diese Teilspannung werden.
Dieser Sachverhalt wird im folgenden näher erläutert Wie in Fig.6 dargestellt ist besitzt der ÄC-Kreis 22 eine Gleichstromquelle K. deren Spannung gleich ist
Vr =
R3 + R6
•12V.
d.h. gleich einer Spannung, wie sie über dem Widerstand A3 abfällt Die Gleichspannungsquelle Vc ist mit einem äquivalenten Widerstand r, der sich aus einer parallelen Kombination der Widerstände A3 und Re zusammensetzt in Reihe geschaltet wodurch eine Serienschaltung von r und Vc entsteht Diese Serienschaltung ist einer Anordnung der Parallelschaltung mit dem Kondensator C3 äquivalent
Wenn daher der Zeitpunkt U außerordentlich viel später liegt wird der Kondensator C3 entladen, bis die Spannung, die über ihm abfällt gleich der Spannung V1.
wird, woraufhin der Kondensator Q aufhört, sich zi entladen und die Spannung Vcbeibehält.
Wenn also die Spannung Vi, V2 oder V1. derr Transistor 23 zugeführt wird, öffnet der Transistor 23 s d. h., er wird leitend zum Zeitpunkt f2, h oder U in derr entsprechenden Maße, wie es durch die Spannung Vi, V: oder Vc gegeben ist. Als Ergebnis wird der Kondensator Q durch den auf diese Weise leitend gewordenen Transistor 23 auf eine Spannung aufgeladen, die aufgrund eines Basis-Emitter-Spannungsabfalles V8/ geringer als die Spannung V,, V2 oder Vc ist, und die aul diese Weise erhaltene Spannung des Kondensators G wird als Ausgangsspannung Wdes Schaltkreises 11 dem Tonbildungskreis 12 zugeführt. Weil die Spannung V1 durch den Kondensator G im wesentlichen konstant gehalten wird, ist in dieser Beziehung eine Ausgangsspannung W mit mindestens einem Maximalwert der der Spannung Vc entspricht, auch für eine lange Zeitdauer nach dem Zeitpunkt f, sichergestellt.
Solange die Taste gedrückt ist und der bewegliche Kontakt c des Schalters 21 mit dem Arbeitskontakt m im Kontakt gehalten wird, wird die Ausgangsspannung Wim wesentlichen konstant gehalten und fällt nur sehr langsam durch ein Entladen über den Transistor 23 ab.
Wenn die Taste wieder freigegeben wird und damit die Kontakte cder Schalter 21 und 27 wieder mit dessen entsprechenden Kontakten b in Kontakt gebracht werden, liegt an dem Transistor 23 nicht mehr die Ladespannung des Kondensators C3 an. Zur gleichen
Zeit wird der Kondensator C3 über die Widerstände Rt und A7 aus der Stromquelle + B aufgeladen, während der Kondensator G über die Widerstände R4 und A5 und den Schalter 27 entladen wird. Als Ergebnis wird weiterhin keine Ausgangsspannung Wdes Schaltkreises
11 erzeugt, und der Schaltkreis 11 wird in seinen ursprünglichen Zustand, in dem keine Taste gedrückt war, zurückgeführt Folglich kommt kein Tonsignal
mehr aus der Elektrode 17 heraus.
Auf diese Weise wird ein Arbeitszyklus des
+. Schaltkreises 11, der durch das Drücken eines Tastknopfes in Gang gesetzt wird, durchgeführt. In diesem einen Arbeitszyklus haben die Ausgangssignale Wdes Schaltkreises den in F i g. 5 dargestellten Verlauf. Die Kurven W1, W2 und W3 steigen mit einer
■4? Zeitkonstanten an, die hauptsächlich durch die Kapazitätswerte des Kondensators C4 und den Widerstandswert des Widerstandes R4 bei den entsprechenden Zeitpunkten t2, h und I4 bestimmt ist und besitzen weiterhin einen Abfall zu einem Zeitpunkt i5 mit einer
Zeitkonstanten, die hauptsächlich durch den Kapazitätswert des Kondensators G und die Widerstandswerte der Widerstände A4 und A5 bestimmt ist Die Maximalwerte dieser Kurven entsprechen den Zeitdauern, die zum Umschalten des Tastenschalters 21 und 27 erforderlich sind, d.h. den Geschwindigkeiten, mit denen die Tasten gedrückt werden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es in F i g. 7 dargestellt ist, enthält der Schaltkreis 11 zusätzlich einen Umschalter 25 mit den Kontakten /und
k. Der Kontakt j ist mit dem Ruhekontakt b des Tastenschalters 21 verbunden, während der Kontakt k mit dem Kontakt c des Tastenschalters 21 über einen Widerstand 26 und, wenn erforderlich, eine Diode 27 verbunden ist Weiterhin ist ein beweglicher Kontakt /
mit der Stromquelle + B verbunden. Die Diode 27 dient zum Abblocken eines Stromes für den Fall, daß eine Mehrzahl von Schaltkreisen 11 an einem gemeinsamen Umschalter 25 liegt
Der Schaltkreis 11 liefert durch Verbinden des beweglichen Kontaktes / mit dem Kontakt j das gewünschte Ausgangssignal. Im übrigen entspricht die Arbeitsweise der Schaltung dem in F i g. 3 dargestellten Schaltkreis.
Wenn ein Ausgangssignal von dem Schaltkreis 11 erzeugt werden soll, dessen Amplitude von der Stärke des Anschlags unabhängig ist, wird der bewegliche Kontakt / mit dem Kontakt k in Kontakt gebracht. Wenn unter diesen Bedingungen die Kontakte c der Schalter 21 und 27 mit ihren entsprechenden Kontakten m durch Niederdrücken der betreffenden Taste in Kontakt gebracht werden, wird durch die Stromquelle + B eine vorherbestimmte Spannung an die Basis des Transistors 23 über den beweglichen Kontakt /, den Kontakt k, den Widerstand 26, die Diode 27 und die Kontakte c und m des Schalters 21 angelegt
Als Ergebnis wird der Kondensator G auf eine Spannung aufgeladen, die der vorherbestimmten Spannung entspricht, und die auf diese Weise erhaltene Spannung des Kondensators G stellt ein von der Stärke des Anschlags unabhängiges Ausgangssignal W dar. Die vorherbestimmte Spannung ist durch die Widerstände 26, R7 und R^, die Diode 27 und die Stromquelle + B bestimmt
Auf diese Weise erzeugt der Tonbildungskreis 12 ein Musiktonsignal, mit einer Hüllkurve konstanter Amplitude, welches mit Hilfe des Ausgangssignals IV konstanter Amplitude gebildet ist. Diese Arbeitsweise des Tonbildungskreises 12 ist die gleiche wie die eines herkömmlichen Tonbildungskreises für ein elektronisches Musikinstrument, das keine Schaltkreise 11 besitzt
Das Ausgangssignal mit von der Anschlagstärke abhängiger Amplitude oder das Ausgangssignal mit von der Anschlagstärke unabhängiger Amplitude lassen sich wahlweise sofort durch Umschalten des Schalters 25 ohne weitere mühsame Operationen gewinnen.
Die verläßliche Erzeugung des von der Stärke des Anschlags abhängigen Ausgangssignals ist mit dem erfindungsgemäßen Schaltkreis bei starkem, schnellen Anschlag und bei schwachem langsamen Anschlag gleichermaßen sichergestellt. Die Werte der Kapazitäten der RC-Kreise lassen s.ch beachtlich klein halten, weil die Anstiegs- und Abfallzeiten des von der Stärke des Anschlags abhängigen Ausgangssignals einen geringen Wert in der Größenordnung 50 ms besitzen.
Obgleich ein Beispiel beschrieben worden ist, bei dem der bewegliche Kontakt /des Umschalters 25 mit einer festen Stromquelle +ß verbunden ist. ist es auch möglich, den beweglichen Kontakt / mit einer Spannungsquelle zu verbinden, deren Spannung einstellbar ist und die getrennt angeordnet werden kann. Es läßt sich dann der Pegel das von der Anschlagstärke abhängige oder unabhängige Ausgangssignal Wan der verstellbaren Spannungsquelie entsprechend der eingestellten Spannung wählen.
In den Zeichnungen ist nur jeweils ein Schaltkreis 11 dargestellt in der Praxis ist jedoch eine Vielzahl von Schaltkreisen 11 in einem elektronischen Tastenmusikinstrument vorgesehen. In diesem Fall kann eir Umschalter 25 zusammen für alle Schaltkreise 11 gemeinsam vorgesehen werden, so daß die Kontakte . und Jt des Schalters 25 mit dem Kontakt b des Schalter: 21 und dem Widerstand 26 der einzelnen Schaltkreise 1 verbunden sind.
Hierzu 3 iiijil Zeichnungen
709 5

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltkreis in einem elektronischen Tastenmusikinstrument zur Erzeugung eines in seiner Amplitude von der Stärke des Tastenanschlags abhängigen Hüllkurvensignals für die Ausgangssignale der Tongeneratoren des Musikinstruments, wobei der Schaltkreis enthält: eine Erdleitung und eine Stromquelle; einen Tasten-Schalter mit einem, ι ο mit der Stromquelle verbundenen ruhenden Kontakt, einem Arbeitskontakt und einem zwischen diesen Kontakten umschaltbaren Schaltkontakt; einen ersten ÄC-Kreis mit einem ersten Kondensator und einem dazu parallelen ersten Widerstand, wobei der ÄC-Kreis einerseits mit dem beweglichen Schaltkontakt und andererseits mit der Erdleitung verbunden ist; einen zweiten Schalter, der mit dem Tasten-Schalter gekoppelt ist und in Normalzustand geschlossen ist; einen zweiten RC-Kreis, der einen zweiten Widerstand und einen zweiten Kondensator enthält, dessen erster Anschluß an der Erdleitung liegt, und dessen zweiter Anschluß den Ausgangsanschluß des Schaltkreises darstellt wobei der zweite Widerstand und der zweite Schalter eine Serenschaltung parallel zum zweiten Kondensator bilden, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein Transistor (23) vorgesehen ist, dessen Basis mit dem Arbeitskontakt (m) des Tastenschalters (21), dessen Kollektor mit der Stromquelle (B) und dessen Emitter mit der zweiten Elektrode des zweiten Kondensators (28) elektrisch verbunden ist.
2. Schaltkreis nach Ansoruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 zwischen der Stromquelle (B) und dem ersten tfC-Kreis (22) ein Widerstand (R6) als Spannungsteiler vorgeschaltet ist und daß die Spannung am ersten RC-Kreis (22) bei Entladung nur bis auf den durch den Widerstand (R1,) und den Widerstand (Λ3) des ersten /vC-Kreises gebildeten Spannungsteiler (Rfn Rz) festgelegten Spannungsteilwert abfällt.
3 Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stromquelle (B) und dem Ruhekontakt (6) des ersten Tastenschalters (21) ein zusätzlicher Umschalter (25) vorgesehen ist, der auch mehreren Schaltkreisen gemeinsam sein kann, der einen ersten, elektrisch mit dem ersten /?C-Kreis verbundenen Kontakt (k), einen zweiten festen, mit dem Ruhekontakt (b) des Tasten-Schalters (21) verbundenen festen Schaltkontakt (j) und einen w beweglichen mit der Stromquelle (B) verbundenen Kontakt (7,1 besitzt.
4. Schaltkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem beweglichen Kontakt (!) des Umschalters (25) und der Stromquelle (B) eine weitere, einstellbare Spannungsauelle vorgesehen
DE19722235339 1971-07-20 1972-07-19 Schaltkreis in einem elektronischen tastenmusikinstrument Granted DE2235339B2 (de)

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