DE2004835A1 - Auswählschaltung für elektronische Musikinstrumente - Google Patents
Auswählschaltung für elektronische MusikinstrumenteInfo
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Description
Sl-15. JUP 3-2.1970
H ITA CHI , LTD., Tokio (Japan)
Auswahlschaltung· für elektronische Musik-
instrumente
Die Erfindung betrifft eine Auswahlschaltung, insbesondere
für elektronische Musikinstrumente.
In elektronischen Musikinstrumenten werden ein oder mehrere Signale aus den elektrischen Signalen mit verschiedener
Frequenz, die von einem Tongenerator erzeugt werden, durch Drücken von Tasten zum Spielen des Instruments
ausgewählt« Eine derartige Auswahlschaltung ist für
jedes Signal vorgesehen, so daß die Anzahl der Auswählschaltungen
sehr hoch ist. Daher sollte eine dex-artige Auswahlschaltung einen einfachen Aufbau haben, um die Abmessungen möglichst klein zu halten und die Zuverlässigkeit
zu erhöhen. Die Ausgangssignale der einzelnen Auswahl
schaltungen werden am Ausgang gemischt, um einen elek
trischen Signalwellenzug zu bilden, der einem gewünschten
81 -(POS 20.438)-Hd-r (7) 00 9 83Λ / 12 8 6 gAD
Klang entspricht, und dies Ausgangsmischsignal wird zu
einer Klangfarbenschal tune übertrafen.
Der gesamte Rauschpegel am Ausgang des Auswählschaltungssystems
ist die Summe der Rauschpegel der einzelnen Auswählschaltungen. Daher ist es zum Kleinhalten des
Rauschpegels notwendig, die Leckströme der Auswnhlschaltungen
nöglichst niedrig zu machen, wenn die Tasten des Musikinstruments nicht gedrückt sind. Das Signal-Rausch-Verhältnis
des gesamten Auswählschaltungssystems hängt
vom Verhältnis des Ausgan^ssignalpegels der einzelnen
Auswählschaltunken, wenn die Auswählschaltungen offen oder
eingeschaltet sind, zu dem Pegel, wenn sie geschlossen oder ausgeschaltet sind, d. h. vom Ein-Aus-Verhältnis ab.
Für die einzelnen Auswählschaltungen müssen also große Ein-Aus-Verhältnisse vorgesehen sein. Ferner wird angestrebt,
daß die Musikklänge natürlich mit geeignetem Nachhall abklingen. Um diesen Effekt zu erreichen, sollte das
Ausgangssignal einer Auswählschaltung nicht sofort abklingen,
sondern exponentiell mit einer konstanten Geschwindigkeit, wenn ein entsprechender Tastenschalter
ausgelöst oder freigegeben wird. Das Ein-Aus-Verhältnis der üblichen Auswählschaltungen ist jedoch nicht größer
als 50 db, und ihre Dämpfungscharakteristik nach der Freigabe
der Tastenschalter hat einen verzerrten exponentiellen
Verlauf, so daß das Ausgan^ssignal unnatürlich abklingt. Ferner sollte zur Erzeugung eines musikalischen
Klangs eine geeignete Anzahl von höheren harmonischen Oberschwingungen mit dem Grundton gemischt werden. Da eine
Auswählschaltung für jede Signalfrequenz vorhanden ist und eine Zeitdifferenz beim Auswählen durch die einzelnen
Auswählschaltungen auftreten kann, wird manchmal der gewünschte elektrische Signalwellenzug entsprechend dem ge-
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BAD ORIGINAL
wünschten Musikklang nicht erzeugt. Ferner kann ein Ausgangsklang verzerrt werden, da ähnliche DämpfungsCharakteristiken
sctndLerig für die einzelnen Auswählschaltungen
zu erreichen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Auswahlschaltung mit einem großen Ein-Aus-Verhältnis anzugeben. Ferner soll die Auswahlschaltung eine gewisse
unterhaltende oder dämpfungsverringernde Wirkung zeigen, M
indeiri das Ausgangssignal der Auswahlschaltung exponentiell
nach dem Freigeben eines entsprechenden Tastenschalters abfällt und das Zeitintervall, damit das Ausgangssignal
auf einen gewünschten Pegel abfällt, willkürlich und leicht geändert werden kann. Außerdem soll die Auswahlschaltung
gleichzeitig eine Anzahl von Eingangssignalen durch einen
Tastenschalter auswählen und eine gemeinsame Dämpfungscharakteristik
einer Anzahl von Ausgangssignalen geben können, die der Anzahl von Eingangssignalen entspricht.
Ferner soll die Auswahlschaltung mit geringem elektrischen
Strom betrieben werden können und das Ausgangssignal exponentiell ohne Verzerrung dämpfen können. Schließlich
soll die Auswählschaltung für elektronische Musikinstru- ' Λ
meiite vorgesehen sein, insbesondere in Verbindung mit einer
integrierten Schaltung.
Zur Lösunf- der Aufgabe wird ere f indungsgemäß ein"
Differenzverstärker verwendet. Der Differenzverstärker
wird gebildet, indem die Emitterelektroden von zwei Transistoren zusamniengeschali;et werden und ferner ein anderer
Transistor, der va'ls" Konstantstromquelle arbeitet, an die
gemeinsame Emitterelektrode angeschlossen wird, um die Steilheit der Differenzverstärkerstufe mittels des durch
die Konstantetromauelle fließenden Stroms zu variieren.
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BAD ORIGINAL
um so eine Auswählwirkung zu erzielen. Wenn nämlich ein
Steuersignal durch Öffnen des Tastenschalters, der mit
der Konstantstromquelle verbunden ist, unterbrochen wird, fällt der durch die Konstantstromquelle fließende Strom
exponentiell durch die Wirkung einer Zeitverzögerungsschaltung ab, die eine dämpfungsverringernde Wirkung
zeigt und mit der Eingangselektrode des Konstantetromtransistors
verbunden ist, so daß die Steilheit der DIf- ·, ■ ferenzverstärkerstufe exponentiell abfällt. Daher wird
feine gewünschte Ausgangscharakteristik an einem Auegangsanschluß
der Differenzverstärkerstufe erhalten.
Zweckmäßigerweise kann die Zeitkonstante der Zeitverzögerungsschaltung,
die als Hüllkuarvenformschaltung : verwendet werden kann, willkürlich durch Änderung des
Tastverhältnisses des Steuerpulssignale geändert werden,
das in das Schaltelement eingespeist wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigern
Fig. 1 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiele einer Auswählschaltung gemäß der Erfindung
für elektronische Musikinstrumente;
Fig. 2 das Schaltbild eines anderen Ausführungebeispiels
einer erfindungsgemäßen Auswahlschaltung für elektronische Musikinstrumente|
und
3 a - c Signalwellenzüge, die an verschiedenen Stellen der Schaltung von Fig. 1 erfaßt sind»
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— „-,, J - J-
Fig. 1 zeigt eine Schaltung, die zeitlich ein elektrisches
Signal aus einer Anzahl von elektrischen Signalen
im Frequenzbereich von kO bis 4OOO Hz durch ein Auswählsignal auswählt, das über einen Tastenschalter eingespeist
wird. Die Schaltung hat aktive Elemente Q1At Q2A
und Q-., die jeweils eine Eingangs-, Ausgangs- und gemeinsame
Elektrode aufweisen, wobei jedes aktive Element ein bipolarer Transistor mit einer Basis-, Kollektor- und
Emitterelektrode ist. Ein Differenzverstärker wird durch die Transistoren Q1. und Q-. gebildet, indem die Basiselektrode
des einen Transistors Q1. mit einem.Eingangsanschluß 1, die Kollektorelektrode des anderen Transistors
Q-. mit einem Ausgangsanschluß 2 und die Emitter der beiden Transistoren Q... und Q„. untereinander verbunden wer-
IA 2 A
den. An diesem Verbindungspunkt ist der Kollektor eines
anderen Transistors Q-. angeschlossen.' Die Kollektorelektrode des Transistors Q1. ist an einen ersten Speisespannungsanschluß.
3 angeschlossen, an dem eine Spannung V__
anliegtj während die Kollektorelektrbde des Transistors
Qp. ebenfalls mit dem ersten Speisespannungsanschluß 3
über einen Widerstand R„. verbunden ist. Die Basiselek-
3A
troden der Transistoren Q... und Q0. sind mit einem zwei-
IA & A '
ten Speisespannung«anschluß 4, der mit einer Spannung VRR
beaufschlagt ist, über Widerstände R1 . bzw. R2A verbunden,
um eine bestimmte Vorspannung anzulegen. Der Emitter des
Transistors Q_. ist mit einem Bezugsspannungsansohluß 6
JA
über einen Emitterwiderstand R. . verbunden. Die Basiselektrode
des Transistor« Q0. ist einerseits über einen Wider-
JA
stand R_ an einen Tastenschalter S, der mit einer der Tasten
des Instrument· gekuppelt ist, und an den zweiten Speiseanschluß h über einen Anschluß 8 und eine in Leitungerichtung
vorgespannte Diode D 'angeschlossen und andererseits
mit einer Hüllkurvenfprmschaltung verbunden,
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die eine Kapazität
eine Diode D_, Widerstünde
R- und einen Schalttraneis tor Qj. aufweist und al* Zeitverzögerungsschaltung arbeitet. Die Diode D ist zwischen
die Basis des Transistors Q_. und den Bezugsspannungsan-Schluß 6 über den Widerstand Rg und den Schalttransistor
Q. in einer solchen Richtung zwischengeschaltet, daß sie
in der gleichen Richtung wie der Basis-Eaitter-Übergang
des Transistors Q-. vorgespannt ist. Die Basiselektrode des Schalttransistors Qj, ist über einen Widerstand R- mit
einem Anschluß 5 zum Einspeisen eines Steuereingangssignals verbunden. Der Kondensator C- ist zwischen den Bezugsspannungsanschluß 6 und damit die Emitterelektrode
des Transistors Qr einerseits und die Basis des Transistors Q_. andererseits geschaltet·
Ein Eingangssignal wird von einem Eingangsanschluß
1A in den Eingang 1 über einen Kondensator C. . eingespeist, und das Ausgangssignal wird vom Ausgang 2 zu einem Ausgangsanschluß 2A über einen Kondensator C_. abgeleitet«
Die Diode D1 ist wie aus Fig. 1 ersichtlich angeordnet, um die Emitterspannung der Transistoren Q1. und
zu verringern, die gleich der Kollektorspannung des Transistors Qo» ist, und zwar auf einen Wert, der nicht über
dem der Basisspannung des Transistors Q„. liegt. Ohne
diese Diode D2 wäre die Basisspannung des Transistors
größer als die Kollektorspannung des Transistors Q..·
Wenn dann der Tastenschalter S ein- und ausgeschaltet würde, würde ein Sättigungsstrom durch den Transistor
Q-. fließen, bis die Basisspannung niedriger als die Kollektorspannung wäre· Die Diode D1 verhindert diesen
Effekt und verringert den Ausgangestron alIaMhIich, wenn
der Tastenschalter S geöffnet wird. Die Diode D- verhin-
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dert, daß, wenn der Tastenschalter S geöffnet let und die
Baeisspannung des Transietore Q,. schnell kleiner als die
Schwellenspannung V.. des Transistors <L·' infolge des Umstände s wird, daß der Transistor Qr leitet. Ohne die Diode
D2 würde, obwohl das Ausgangsslgnal exponentiell abfällt,
bis die Basisspannung des Traneistors Q_. die Schwellen-
spannung V.. erreicht, da die Basisspannung immer kleiner
^n
wird, das Ausgangesignal schnell gedämpft werden und der
Klang unnatürlich abklingen. Durch die Diode D2 mit einer
Schwellenspannung, die im wesentlichen gleich der des Transistors Q_ ist, wird die Baeisspannung Q-. im wesentlichen auf der Schwellenspannung gehalten, so daß eine Dampfungecharakteristik mit einer guten Annäherung an
eine Exponentialfunktion erreicht,wird« Der Widerstand R_
ist in Serie zum Tastenschalter S geschaltet, damit nicht en dem Traneistor Q- plötzlich ein Eingangssignal angelegt wird, wenn der Tastenschalter Seingeschaltet wird,
und um einen Klang xu erzeugen, der allmählich lauter innerhalb eine« bestimmten Anstiegsintervalls wird. \
Der Betrieb der Schaltung Ton Flg. 1 soll jetzt unter ^Berücksichtigung von Fig· 3a bis 3c erläutert wer- Jt
den, dl· Well enzüge der Eingangssignal spannung Vxn* der ? '
Bailsspannung VB_ des Transistors Q_ bsw. der Auegangesignal spannung V i in Abhängigkeit von der Zeit «eigen,
Mit T ist das Dämpfungszeitintervall bezeichnet. Gemäß
Fig. 1 werden die Speisespannungen Vg« und V„B In den -ersten bsw. «weiten Speiseanschluß 3 bzw.k elngeepeist, ■
während ein Eingangssignal den Eingang 1 vom Eingangs an- :
Schluß 1. über den Kondensator G1- zugeführt wird. Unter
der Annahme, daß der Tastenschalter S im Zeitpunkt t = t_
geschaltet wird, erreicht die Basisspannung des Transistors Q.. den Vert der Vorspannung V- nach einer Anstiegszeit, die gleich der Zeitdifferenz zwischen tQ und t,
Fig. 3a - 3c ist, wonach der Traneistor Q-. als Konstantstromquelle arbeitet, wobei ein Kollektor·trom I__ fließt,
der gleich der Summe der Emitterströme I 1 und I 2 durch
die Transistoren Q und Q0. ist» Wenn der Strom I 1 an-
1A. iCA
e 1
steigt, fällt der andere Strom X _ ab, da die Summe konstant gehalten wird·
Die Differenzverstärkerstufe, deren Arbeitsspannungspunkt durch die zweite Speisespannung V_„ bestimmt ist,
überträgt das Eingangssignal zum Ausgangsanschluß 2, wo- ^ bei das Signal entsprechend der Steilheit g verstärkt
: m
ι wird, die durch den Kollektorstrom I-,- bestimmt 1st· Die
Ausgangssignalspannung am Ausgang 2 wird in den AusgangsanschluO 2A über den Kondensator C„. geleitet· Wenn der
JA
Tastenschalter S zum Zeitpunkt t = t2 ausgeschaltet wird,
nimmt die Basisspannung V__ des Transistors Q„. exponenj tiell mit der Zeitkonstanten der Zeitverzögerungsschaltung
j ab, die an die Basiselektrode des Transistors Q-. angeschlossen ist, wie aus Fig. Jb ersichtlich ist, so daß
der Kollektorstrom des Transistors Q». ebenfalls exponentiell abfällt. Dadurch verringert sich die Ausganges!»
gnalspannung exponentiell· Wenn die Basisspannung V-- des
Transistors Q„A niedriger als die Schwellenspannung V..
des Transistors Q-. wird, wird der Transistor Q-. ausgeschaltet, um dadurch den Kollektorstrom zu unterbrechen
und dann die Differenzverstärkerstufe auszuschalten· Die Ausgangssignalspannung verschwindet daher am Ausgangeanschluß. In der erfindungsgeraäßen Auswählschaltung dient
also die Differenzverstärkerstufe als Schalter, indem der gesamte Emitterstrom der Stufe durch Änderung der Basisspannung des Transistors Q_. gesteuert wird. Bei diesem
JA
Ausführungsbeispiel wird ein Ein-Aus-Verhältnis von mehr
als 100 db erreicht.
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eine ähnliche Schaltung wie die Transistoren Q1., Q?Ä
Q„. des Ausführungsbeispiels von Fig, 1 bilden, letztere
Schaltung ergänzen. Diese beiden Schaltungen sind parallel zur Spannungsquelle V^p geschaltet. Eine Hüllkurvenfofmschal
tung mit einer Kapazität C-, einer Diode D„.," Widerständen R/- und R_ und einem Transistor Qj^ ist an beide Basiselektroden
der Transistoren Q0. und QOT, angeschlossen.
3A jü
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Ferner wird das Schaltelement Qk» das als Schalttransistor in diesem Ausführungsbeispiel ausgeführt ist,
zur willkürlichen Einstellung des Abklingzeitintervalls T verwendet. Wenn der Tastenschalter S ausgeschaltet ist,
nimmt die Basisspannung des Transistors Q^. entsprechend
der Entladecharakteristik des ladungspeichernden Kondensators ab, und zwar mit der Zeitkonstanten der Schaltung
einschließlich des Kondensators C«. Der Kondensator C2
kann selbst durch einen kleinen Strom hinreichend entladen werden. Ferner kann die effektive Zeitkonstante T beliebig
durch beliebige Wahl des Tastverhältnisses d des Steuerpulssignals variiert werden (ausgedrückt in Impulsdauer
f""sec"J /Impulsperiode fsec^J für einen Rechteckpuls)*
D. h., die effektive Zeitkonstante ε ergibt sich
als das Produkt der Kapazität C_ mit dem Widerstand R^ der
Hüllkurvenformschaltung und mit dem Tastverhältnis, d, (
d. h» t £ = 0 * R^ * d. Daher können eine gewünschte Zeitkonstante
und ein gewünschtes Abklingintervall T durch geeignetes Variieren des Tastverhältnisses d erzielt werden.
Z. B. kann ein Rechteckpuls mit einem Tastverhältnis von 1 - 50 $, einer Frequenz von kO kHz und"einer Spitzenspannung von 10 V in den Anschluß 5 des Ausführungsbei- Jj
spiels von Fig. 1 eingespeist werden.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß
der Erfindung, wobei Transistoren Q4T1, Q0x, und Qori, die
Eine Serienschaltung eines Tastenschalters S, einer Diode
D und eines Widerstands R_ ist ebenfalls an die Basiselektroden
der Transistoren Q„. und Q_„ angeschlossen«
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Arten von elektrischen Signalen für das Auswählen durch einen Tastenschalter
S vorgesehen. Der Betrieb des Ausführungsbeispiels von Fig. 2 ist ohne weiteres verständlich, da dieses
Ausführungsbeispiel dem von Fig. 1 sehr ähnlich ist. Obwohl Fig. 2 eine Auswahlschaltung für zwei in die An-Schlüsse
1A bzw. 1B einzuspeisende Eingangssignale zeigt, kann die Anzahl der Eingangssignale beliebig erhöht werden,
wenn die gewünschte Anzahl von Schaltungen, gebildet durch die Transistoren Q ., Q_ und Q„, von Fig, 1, parallel
ähnlich wie in Fig. 2 geschaltet werden«
Die Auswählschaltung gemäß der Erfindung ist besonders
vorteilhaft, wenn sie für eine integrierte Schaltung vorgesehen ist. Dann werden die für eine Differenzverstärkerstufe
zu verwendenden Transistoren in einem einzigen Halbleiterkörper ausgebildet, um zueinander benachbart
zu sein, so daß verschiedene Kennwerte der Transistoren wie die Ausgangskennlinie oder der Stromverstärkungskoeffizient
leicht gleichgemacht werden können. Da die erfindungsgemäße Auswählschaltung keinen großen Widerstand
benötigt, kann sie in dieser Hinsicht leicht integriert werden. Die Dioden D1 und D_ haben vorzugsweise Kennlinien,
die mit jenen des Basis-Emitter-Übergangs der Transistoren Q . bzw. Q„. wirkungsmäßig verträglich sind. Auch in dieser
Hinsicht werden die Transistoi-an und die Dioden vorzugsweise
gleichzeitig in einem einzigen Halbleiterkörper ausgebildet. In integrierten Schaltungen könnendie durch
Strichlinien in Fig. 1 und 2 eingerahmten Teile in einem einzelnen Halbleiter hergestellt sein.«
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3A
Da die Erfindung eine Differenzverstärkerstufe verwendet, existiert keine direkte Kopplung zwischen der
Eingangs- und Ausgangsseite, so daß das Leckeignai zwischen der Eingangs- und AuBgangseeite außerordentlich
klein ist und ein großes Ein-Aue-Verhältnis erzielt werden kann. Da ferner die Basisspannung des Transistors Q
gesteuert wird« kann der Lade- und Entlade«trom des Kondensators C^ klein sein· Das ist vom Standpunkt der Integration der Schaltung wichtig. Ferner bewirkt die Verwendung der Dioden D. und D2* daß der Verlauf der Dämpfungecharakteristik des Ausgangssignale gut einer idealen Ex-
■ ■ ■ ,
ponentlalkurve angenähert ist. Daher ist die dämpfungsverringernde Auswahlschaltung gemäß der Erfindung für
elektronische Musikinstrumente sehr geeignet.
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Claims (1)
- PatentansprücheAuswählechaltung, gekennzeichnet durch: zwei aktive Elemente (Q1A» Qp*) "1^* einem ersten, zweiten und dritten Anschluß, wobei die ersten Anschlüsse untereinander verbunden sind, ferner in den zweiten Anschluß des einen aktiven Elements (Q1*) ein Signal (V. ) einspeisbar ist und gewünschte Spannungen (v_o, V-,,) anOO JjJjden zweiten und dritten Anschluß der beiden aktiven Elemente anlegbar sind;eine mit dem dritten Anschluß des anderen aktiven Elements (Q2*) verbundene Schaltung (2, C_.) zur Ableitung des Signals (v .) von dem anderen aktiven Element;OU Tein drittes aktives Element (Q„.) mit einem ersten, zweiten und dritten Anschluß, wobei der erste Anschluß des dritten aktiven Elements an einen gemeinsamen Bezugs· potentialanschluß (6) angeschlossen ist}eine Einrichtung zur Verbindung der untereinander verbundenen ersten Anschlüsse des ersten und zweiten aktiven Elements mit dem dritten Anschluß des dritten aktiven Elements} *eine Einrichtung (D1, R_) zum Einspeisen eines Auswählßignals in das dritte aktive Element einschließlich einem Schalter (s), der mit dem zweiten Anschluß des dritten aktiven Elements verbunden ist; und eine HUllkurvenforms chal tung (C„, D , Rg, R_, Qj.)» die mit dem zweiten Anschluß des dritten aktiven Elements zum Empfang des Auewähl signals verbunden ist (Fig. 1,3).009834/12862, Auswähl schaltung nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (s) mit einer Vorspannungsversorgung (V1,-,") gekoppelt ist, und daß das Aus wähl signal von der Vörspannungsversorgung über den Schalter einspeisbar ist» ,..·..■..."3· Auswählschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllkurvenformschaltung eine Diode (D„) und einen Kondensator (G2) aufweist, die beide mit dem zweiten Anschluß des dritten aktiven Elements (Qoä)_3bunden sind, und daß ein viertes aktives Element (Q ) inReihe mit der Diode vorgesehen ist»4. Auswahlschaltung nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß das erste, zweite, dritte und vierte aktive Element (Q1ÄJ Q?a» ^ta» ^k^ bipolare Transistoren sind.5· Auswahlschaltung, gekennzeichnet durcht eine erste Spannungsquelle (V,,-,) ;eine Anzahl von Differenzverstärkern, die jeweils zwei Transistaren (Q1aj ^2A' ^1B' ^2B^* ^erenEmitterelektroden untereinander verbunden sind, und einen dritten Transistor (Q-. 5 Q»ix,) aufweisen, wobei die einzelnen Differenzverstärker parallel zu der ersten Spannungsquelle geschaltet sind;eine Schalteinrichtung (S), die mit allen Basiselektroden der dritten Transistoren der einzelnen Verstärker verbunden ist}009834/1286eine zweite Spannungsquelle (V__) zur Einspeisung einer Vorspannung in die Basiselektroden der dritten Transistoren über die Schalteinrichtung; undeine Zeitverzögerungsschaltung, die gemeinsam an die Basiselektroden der dritten Transistoren und über die Schalteinrichtung an die zweite Spannungsquelle angeschlossen ist sowie umfaßtt einen Kondensator (C2), der an alle Basiselektroden der dritten Transistoren angeschlossen ist, eine erste Diode (Dp), die an alle Basiselektroden der dritten Transistoren angeschlossen ist, um durch die zweite Spannungsquelle in Leitungsrichtung vorgespannt zu werden, und einen vierten Transistor (Qj.) , der mit dem Widerstand (Rg) in Reihe liegt (Fig. 2).6. Auswahlschaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Basiselektroden des Paars der Transistoren (Q1A* Q9A 5 Q1Bi Qoii) der einzelnen Verstärker durch die zweite Vorspannungsquelle (V_ ) vorgespannt sind, undDlSdaß eine zweite Diode (D1) zwischen die Basiselektroden jedes Transistorpaars und die Basiselektroden der dritten Transistoren so geschaltet ist, daß sie durch die zweite Spannungsquelle in Leitungsrichtung vorgespannt ist (Fig. 2).009834/1266Leersette
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