DE2004835C3 - Gesteuerter Transistorschalter - Google Patents

Gesteuerter Transistorschalter

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DE2004835C3
DE2004835C3 DE2004835A DE2004835A DE2004835C3 DE 2004835 C3 DE2004835 C3 DE 2004835C3 DE 2004835 A DE2004835 A DE 2004835A DE 2004835 A DE2004835 A DE 2004835A DE 2004835 C3 DE2004835 C3 DE 2004835C3
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
    • G10H1/053Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
    • G10H1/057Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by envelope-forming circuits

Description

Die Erfindung betrifft einen gesteuerten Transistorschalter, insbesondere für elektronische Musikinstrumente, mit einem u. a. aus einem ersten und einem zweiten npn-Transistor bestehenden, aus einer Basisvorspannungsquellc und einer Kollektorvorspannungsquelle versorgten Differenzverstärker, dessen Verstärkung in bekannter Weise durch Regelung seines Emitterstromes (d. h. Summe der beiden Emitlerstrüme) mit Hilfe einer aus einem dritten npn-Transistor bestehenden Konsianistromquelle gesteuert werden kann, wobei die Regelung dieser Konstantstromquelie durch eine Hüllkurvenformschaltung erfolgt.
In elektronischen Musikinstrumenten werden ein oder mehrere Signale aus den elektrischen Signalen
ίο mit verschiedener Frequenz, die von einem Tongencrator erzeugt werden, durch Drücken von Tasten zum Spielen des Instruments ausgewählt. Eine derartige Steuerschaltung ist für jedes Signal vorgesehen, so daß die Anzahl der Steuerschaltungen sehr hoch ist.
Daher sollte eine derartige Steuerschaltung einen einfachen Aufbau haben, um die Abmessungen möglichst klein zu halten und die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Die Ausgangssignale der einzelnen Steuerschaltungen werden am Ausgang gemischt, um einen
elektrischen Signalwellen/.ugzu bilden, der einem gewünschten Klang entspricht.
Der gesamte Rauschpegel am Ausgang des Steuer schaitungssystems is! die Summe der Rauschpegel der einzelnen Steuerschaltungen. Daher ist es zum Kleinhalten des Rauschpegels notwendig, die Leckstrorruder Steuerschaltungen möglichst niedrig zu machen, wenn die Tasten des Musikinstruments nicht gedruckt sind. Der Rauschabstand des gesamten Steuerschaltungssysiems hangt vom Verhältnis des Ausgangssignalpegels der einzelnen Steuerschaltungen, wenn die Steuerschaltungen offen oder eingeschaltet sind, zu dem Pegel, wenn sie geschlossen oder ausgeschaltet sind, d. h. vom Ein-Aus-Verhältnis ab. Fur die ein/einen Steuerschaltungen müssen also große Eiii-Aus-Verhältnisse vorgesehen sein.
Ferner sollte zur Erzeugung eines musikalischen Klangs eine geeignete Anzahl von höheren harmonischen Oberschwingungen mit dem Grundion gemischt werden. Da eine Steuerschaltung fur jede Signalfrequcn/ vorhanden ist und eine Zeitdifferenz beim Auswählen oder Steuern durch die einzelnen Steuerschaltungen auftreten kann, wird manchmal der gewünschte elektrische Signalweilenzug entsprechend dem gewünschten Musikklang nicht erzeugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gesteuerten Transistorschalter, insbesondere für elektronische Musikinstrumente anzugeben, der ein großes Schaltverhältnis aufweist und in integrierter Bauweise ausgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die positive Basisvorspannungsquelle über eine Serienschaltung einer in Durchlaßrichtung betriebenen Diode eines Tastenschalters, eines ersten Widerstandes und eines Kondensators mit dem Potentialbezugspunkt verbunden ist,
b) die Basis des dritten Transistors einerseits mit dem Vei knüpfungspunkt des ersten Widerstandes und des Kondensators verbunden ist und andererseits mit der Anode einer zweiten Diode, deren Kathode über die Serienschaltung eines /weiten Widerstandes und der Kollektor-Emitter-Strecke eines vierten npn-Transistors ebenfalls mit dem Potentialbezugspunkt verbunden ist, wobei an die Basis des dritten Transistors über einen dritten Widerstand ein Steuereingangssigna] angelegt werden kann, mit dessen Hilfe die Entladedauer des Kondensators über die Diode, den zweiten Widerstand und die KoI-
Icktor-Emitlcr-Slrcckc des vierten Trans.stors beliebig einstellbar ist.
Zwar ist eine mit Transistoren versehene Schaltung für ironische Musikinstrumente bereits bekannt /vgl USA.-Patentschrift 3 196 201), bei der ein erster Snsistor mit »chre.cn Transistoren verbunden ist, lobci in einen Anschluß ein Signal emspeisbar ist und notwendige Versorgungsspannungen über yersch.edcne Widerstände und Schalter an d.e Bas1S des Tran- * wrs anlegbar sind. Der Kollektor des ersten Tnuui- » s ors is. über einen Kondensator und einen Widersand mil dem Ausgang verbunden, an dem das gesteuerte Signal erhalten wird. Weiterhin ist aus die- %T Druckschrift auch eine Hüllkurvcnformschaltung bekann«, mit der es möglich ist, das An- und AbUJi- '5 gen eines Tones zu beeinflussen (vgl h.erzu auch d.e USA. Patentschrift 3 131919).
Dag«:«en lehr, diese Druckschrift kerne Schaltung m,t mehreren Transistoren, »emäß der vorliegenden Erfindung.diealsDiffcrc-nevemärkerarheiten.w^hei *> Lr .irine Transistor als Konstantstromquelle dient, Jn ,as elektrische Signal in den ersten Transistor SP,speLst wird. Weiterhin ergibt sich auch kein Hin-..Uf den vierten Transistor, der mil der Basnelekdes dritten Transistors verbunden ist, um das *5 der Schaltung behebig einstellen Diode oder zwei Diode" a^egeben· ^ Vorschlag icbrt somit "'^^J^S geschaltet der in der Erfindung angPgP? Konslamstromquelle sind, und von denen e.ner als Konstantstro q
dient i,„r<il,ifen mit mehreren Transisto-
£ 3 SjSUi bekannt (vgl. ^Z^lnäun^, Stuttgart
£^ 3 his 238, Seite 89). Eine derart.ge
1967. Seiten _j de» , ersten
D,ffercnzvcjst.ykerstufe ^St mn de en &.
zweien "^^"^X^^eichbar Jedoch ist
die Basis des Tran- mh einer Span. an seinem
nunpqudte ^^^^ mil den Emittern einen End«. gc*™g { verbunden. Schließlich
*i es be. einer derartg^^^ den Basi5an. neu (vgl. USA--^ntschn^> J e_ner Diode
schluß des dritten Tran«£°«P» -, def weiteren vorzusehen und über Widersian
Dagegen
clung der v,t e
Je, vorliegenden Erfin- *£ willku?,iche Einstelu gesteuerte Tran-
d^eUig eine Anzahl von
Sn ,st eine SteuerschaHungfur eine e.ektro-Orgel mit mehreren Transistoren und Dioden Ε.ΐ:.ππ. (^ISA-Patentschrift 3297K1Z) d,e jedoch kci,. „ gesteuerten Transisiorschaller darstellt, der bt, ,um großen Schaltverhältn.s mtegr.erbar ,st und das An und Abklingen des erzeugten Tones ii. beelin„„barcr Weise /u beeinflussen erlaub,. Auch,/cgt die-, bekannte Steuerschaltung mehl die Anordnung Jo ,.,er Transistoren, von denen cner als Konstant- »quelle wirkt.
,si auch schon eine Sehaltanordnung vorgeschlaworden (vgl deutsche Offenlegungsschnft ^ (>26). die zum Übertragen eines am hingang ei-„J, Verstärkerstufe über ein Gleichrichlcrelemen. ,upfuhrten Signals an den Ausgang der V erstarkerstufe mit Hilfe eines die Verstärker^ e leitend s.eucrnden Schalters dient. Hier /u steuert der Schalter das Cileichrichterelemcnt auf elektrischem Wege m der Wcise, daß es abwechselnd bei le.tender Verstarkerstufe eine Vorspannung in Vorwärtsr.chiung und be. gesperrter Verstärkerstufe m Ruckwartsnchlung führl. Die Verstärkerstufe we.st hierzu einen Trans,-sKu auf der über seine Basis angesteuert ,st. Eine SglSchkei, zur Beeinflussung des Schal, Verhältnisses mittels mehreren Transistoren bietet d.ese vorgeschlagene Schalteranordnung nicht
Weiterhin ist ein Schaltkreis fur elektronische Musikinstrumente mit einer Ausgangsstufe vorgeschlagen worden (vgl. deuische Offen egungsschr.t 1772 423), die einen Transistor m bm.ttergrundschaltung enthält, wobei der Emitter d.eses 1 ran«- stors über einen Widerstand mit einem S eueran-KhIuB verbunden und an den S.eueranschluB eme Hüllkurvenformschaltung mit einem Fastscha'ter angeschlossen ist. Vor der Ausgangsstufe ,st eme bingangsstufe mit einem Transistor m Kollektorbas.sichaüungvorgesehcn.DerEmittcrdes Frans.stors der Eingangss.ufe kann direkt oder über mmdestens em Halbleiterbauelement mit der Basis des Transistors und eme
Anzahl
gncrt
ncn J
durch Je 1
1 -.ns.stors
SSlde« far eine ,me-Steuersignal durch Offunterbrochen wird, fällt der
„,„„^ in Form des dritten omq ^ durch die
f h K llngab, so daß die
abfa |i · blldtl'
. d d durcn vorteilhaft weiterge-/ erster, zwetter und dritter Tran-, die parallel
^^al df 4 Hüllku 6 rvt;nformschaltung de lasans.haiter unu en verbunden sind,
™JdcrB-s ^ du^k Uen^ und ^.^ Trans)
daß,^ B^ ^'^„^^^,.^γ^γ durch die Bavorgespannt s»nd, und daß die den g Basen jedes ersten und den Basen der dritten Transidaß sie durch die Bas.svor-
ist. näher
so
,' jäs Schaltbild eines Ausführungsbeispiels 1 das Sch^ für clektroni.
deren Ausfünrung5. Transistorschaltcrs für
SLente. und
ü die an vcrschie-
^^^^lgiltung von Fig. 1 erfaßt sind, nen MUicn t uif die zeitlich ein elektn-
F . fe. > « y ^ ^ ^ln&chen sign
J von 40 bis 4000 Hz durch
^, das über einen Tastenschal-
tcr «-infecsp s ^ Eingangs.; Aus.
jeder Transistor ein bipolarer Transistor mit einer Basis-, Kollektor- und Emitterelektrode ist. Ein Differentialverstärker wird durch die Transistoren QIA und Q2A gebildet; indem die Basiselektrode des ersten Transistors Q)A mit einem Eingangsanschluß 1, die Kollektorelektrode des zweiten Transistors Q2A mit einem Ausgangsanschluß 2 und die Emitter der beiden Transistoren QIA und Q1A untereinander verbunden sind. An diesem Verbindungspunkt ist der Kollektor eines dritten Transistors Q%A angeschlossen. Die Kollektorelektrode des ersten Transistors QlA ist an einen ersten Speisespannungsanschluß 3 angeschlossen, an dem eine Spannung Ktr anliegt, während die Kollektorelektrode des zweiten Transistors Q1A ebenfalls mit dem ersten Speisespannungsanschluß 3 über einen Widerstand RiA verbunden ist. Die Basiselektroden der Transistoren QlA und Q2A sind mit einem zweiten Speisespannungsanschluß 4, der mit einer Spannung VBB beaufschlagt ist, über Widerstände RlA bzw. R2A verbunden, um eine bestimmte Vorspannung anzulegen. Der Emitter des drä;:;:: Transistors QiA ist mit einem Bezugsspannungsanschluß 6 über einen Emitterwiderstand RAA verbunden. Die Basiselektrode des Transistors QM ist einerseits über einen Widerstand R5 an einen Tastenschalter S, der mit einer der Tasten des Instruments gekuppelt ist, und an den zweiten Speiseanschluß 4 über einen Anschluß 8 und eine in Leitungsrichtung vorgespannte Diode D1 angeschlossen und andererseits mit einer Hüllkurvenformschaltung verbunden, die eine Kapazität C2, eine Diode D,, Widerstände Rhund R7 und einen Schalttransistor Q4 aufweist und als Zeitverzögerungsschaltung arbeitet. Die Diode D2 ist zwischen die Basis des Transistors QiA und den Bezugsspannungsanschluß 6 über den Widerstand R6 und den Schalttransislor Q4 in einer solchen Richtung zwischengeschaltet, daß sie in der gleichen Richtung wie der Basis-Emitter-Obergang des Transistors βλ/1 vorgespannt ist. Die Basiselektrode des Schaltiransistors Q4 ist über einen Widerstand R7 mit einem Anschluß 5 zum Einspeisen eines Sieuereingangssignals verbunden. Der Kondensator C2 ist zwischen den Bezugsspannungsanschluß 6 und damit die Emitterelektrode des Transistors Q4 einerseits und die Basis des Transistors Q,„ andererseits geschaltet.
Ein Eingangssignal wird von einem Eingangsanschluß 1/4 in den Eingang 1 über einen Kondensator ClA eingespeist, und das Ausgangssignal wird vom Ausgang 2 zu einem Ausgangsanschluß 2/4 über einen Kondensator CiA abgeleitet.
Die Diode D1 ist wie aus Fig. 1 ersichtlich angeordnet, um die Emitterspannung der Transistoren QXA und Q2J zu verringern, die gleich der KoHektorspannung des Transistors QiA ist, und zwar auif einen Wert, der nicht über der Basisspannung des Transistors QiA liegt. Ohne diese Diode D1 würde die Basisspannung des Transistors QiA größer als die Kollektorspannung des Transistors QiA gehalten werden. Wenn dann der Tastenschalter S geöffnet oder ausgeschaltet würde, würde ein Sättigungsstrom durch den Transistor QJA fließen, bis die Basisspannung niedriger als die Kollektorspannung wäre. Die Diode D1 verhindert diesen Effekt und verringert den Ausgangsstrom allmählich, wenn der Tastenschalter S geöffnet wird.
Die Diode D2 verhindert, daß. wenn der Tastenschalter 5 geöffnet ist und die Basisspannung des Transistors Q}A exponentiell abfällt, eben diese Basisspannung schnell kleiner als die Schwellenspannung Vih des Transistors QJA wird, da der Transistor Q4 eingeschaltet ist oder leitet. Ohne die Diode D2 würde, obwohl das Ausgangssignal exponentiell abfällt, bis die Basisspannung des Transistors QiA die Schwellenspannung Vlh erreicht, da die Basisspannung immer kleiner wird, das Ausgangssignal schnell gedämpft werden und der Klang unnatürlich abklingen. Durch die Diode D2 mit einer Schwellenspannung, die im wesentlichen gleich der des Transistors QiA ist. wird die Basisspannung QiA im wesentlichen auf der Schwellenspannung gehalten, so daß eine Dämpfungscharakteristik mit einer guten Annähe'S rung an eine Exponentialfunktion erreicht wird. Der Widersland R, ist in Serie zum Tastenschalter 5 geschaltet, um nicht an dem Transistor Q, plötzlich ein Eingangssignal anzulegen, wenn der Tastenschalter S eingeschaltet wird, und um einen Klang zu erzeugen, der allmählich lauter mit einer bestimmten Anstiegszeitdauer wird.
Der Betrieb der Schaltung von Fi g. 1 soll jetzt unter Berücksichtigung von Fig. 3a bis 3c erläutert werden, die Wcllenzüge der Eingangssignalspannuny K1n, der Basisspannung V8, des Transistors Q3A bzw. Der Ausgangssignalspannung V0111 in Abhängigkeil von der Zeit /eigen. Mit Γ ist das Dämpfungszeitintervall bezeichnet. Gemäß Fig. 1 werden die Speisespannungen V1x und VBB in den ersten bzw. zweiten Speiseanschluß 3 bzw. 4 eingespeist, während ein Eingangssignal dem Eingang 1 vom Eingangsanschluß IA über den Kondensator CM zugeführt wird. Unter der Annahme, daß der Tastenschalter S im Zeitpunkt / = !„geschaltet wird, erreicht die Basisspannung dcv
Transistors Q, A den Wert der Vorspannung VB nach einer Anstiegszeit, die gleich der Zeitdifferenz zwi sehen r() und t, in F i g. 3 a bis 3 c ist, wonach der Tran sistor Q,A als Konstantstromquclle arbeitet, wobei ein Kollektorstrom /, , fließt, der gleich der Summe der Fmitterströme /,, und /,2 durch die Transistoren QM und Q1A ist. Wenn der Strom lcl ansteigt, fällt de: andere Strom /,, ab, da die Summe konstant gehalten wird.
Die Differenzverstärkerstufe, deren Arbeitsspan
♦5 nungspunkt durch die zweite Speisespannung KBB bestimmt ist, überträgt das Eingangssignal zum Ausgangsanschluß 2, wobei das Signal entsprechend der Steilheit gm verstärkt wird, die durch den Kollektorstrom /( , bestimmt ist. Die Ausgangssignalspannung
am Ausgang 2 wird in den Ausgangsanschluß IA über den Kondensator CiA geleitet. Wenn der Tastenschalter S zum Zeitpunkt t= I2 ausgeschaltet wird, nimmt die Basisspannung K83 des Transistors QiA exponentiell mit der Zeitkonstanten der Zeitverzöge-
rungsschaltung ab, die an die Basiselektrode des Transistors QiA angeschlossen ist, wie aus Fig. 3b ersichtlich ist, so daß der KoHektorstrom des Transistors QiA ebenfalls exponentiell abfällt. Dadurch verringert sich die Ausgangssignalspannung exponentiell.
Wenn die Basisspannung K83 des Transistors QiA niedriger als die SchweHenspannung ΚΛ des Transistors QM wird, wird der Transistor Q3A ausgeschaltet, um dadurch den KoHektorstrom zu unterbrechen, und so die Differenzverstärkerstufe auszuschalten. Die Ausgangssignalspannung verschwindet daher am Ausgangsanschluß. In der erfindungsgemäßen Auswahlschaltung dient also die Differenzverslärkerstufe als Schalter, indem der gesamte Emitterstrom der
Stufe durch Änderung der Basisspannung des Transistors Q3A gesteuert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Ein-Aus-Verhältnis von mehr als 100 db erreicht.
Ferner wird der Transistor Q4, der als Schalttransistor in diesem Ausführungsbeispiel ausgeführt ist, zur willkürlichen Einstellung des Abklingzcitintervalls T verwendet. Wenn der Tastenschalter S ausgeschaltet ist, nimmt die Basisspannung des Transistors QiA entsprechend der Entladecharakteristik des ladungspeichernden Kondensators ab, und zwar mit der Zeitkonstanten der Schaltung einschließlich des Kondensators C2. Durch beliebige Wahl des Tastverhältnisses d des Steuerpulssignals (ausgedrückt in Impulsdauer [sec]/Impulsperiodc [see] für einen Rechteckpuls), kann das Ahklingzcitintcrvall T beliebig variiert werden, wobei sich 7 berechnet aus dem Produkt der Kapazität C2 mit dom Widerstand /?,, der Hüllkurvenformschaltungund mit dem Tastverhältnis d.h., T= C2- Rh ■ d. Zum Beispiel kann ein Rechteckpuls mit einem Tastverhältnis von 1 bis 50 %, einer Frequenz von 40 kHz und einer Spitzenspannung von 10 V in den Anschluß S des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 cingespeisl werden.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, wubei Transistoren Q1B, Q2K und Q3B, die eine ähnliche Schaltung wie die Transistoren QtA' QiA una< QiA °"cs Ausführungsheispiels von Fig. 1 bilden, letztere Schallungergänzen. Diese beiden Schaltungen sind parallel zur Spannungsquelle V(< geschaltet. Eine Hüllkuivenformschaltung mit einer Kapazität C\, einer Diode D2, Widerständen /?,, und R1 und einem Transistor Q4 ist jeweils an die Basis der beiden Transistoren Q3x und QyB angeschlossen.
F«neSericnschaltungeines Tastenschalters S, einer Diode D1 und eines Wideistands A5 irt ebenfalls an die Basiselektroden der Transistoren QiA und Q3n angeschlossen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Arten von elektrischen Signalen für das Schalten durch einen Tastenschalter 5 vorgesehen. Der Betrieb des Ausführungsbeispicls von Fi g. 2 ist ohne weiteres verständlich, da dieses Ausführungsbeispiel dem von F i g. 1 sehr ähnlich ist. Obwohl F i g. 2 eine Auswählschaltung für zwei in die Anschlüsse IA bzw. Iß einzuspeisende Eingangssignale zeigt, kann die Anzahl
der Eingangssignale beliebig erhöht werden, wenn die gewünschte Anzahl von Schaltungen, gebildet durch die Transistoren 0,,,,Q2,, und QiA von F ig. !,parallel ähnlich wie in Fig. 2 geschaltet werden.
Der gesteuerte Transistorschalter gemäß der Erfin-
dung ist besonders vorteilhaft, wenn er für eine integriert » Schallung vorgesehen ist, in dem die zu ver-• wendenden Transistoren in einem einzigen Halbleiterkörper ausgebildet werden, da dann verschiedene Kennwerte der Transistoren wie die Ausgangskennli-
nie oder der Slromverstärkungskoeffizient leichter gleichgemacht werden können. Da dei erfindungsgemäße gesteuerte Transistorschalter keine großen Widcistandswerte benotigt, kann er in dieser Hinsicht leicht integriert werden. Die Dioden D1 und D, haben
ίο vorzugsweise Kennlinien, die denen der Basis-kmittcr-Strccke der Transistoren QiA bzw. Q,ß ang.-paßt sind. Auch in dieser Hinsicht werden die Transistoren und die Dioden vorzugsweise gleichzeitig in einem einzigen Halbleiterkörper ausgebildet. In integrierten
»5 Schallungen können die durch Strichlinien in Fig. 1 und 2 eingerahmten Teile in einem einzelnen Halbleiter hergestellt sein.
Da bei der Erfindung eine Diffeienzverstärkerstufc verwendet wird, existiert keine direkte Kopplung 7wi-
sehen der Eingangs- und Ausgangsseite, so daß das Lecksignal zwischen der Eingangs- und Ausgangsseitc außerordentlich klein ist und ein großes Ein-Aus-Verhältnis erzielt werden kann. Da ferner nur die Ba sisspannung des Transistors Q3/1 gesteuert wird, kanr
der Lade- und Entladestrom des Kondensators C klein sein. Das ist vom Standpunkt der Integratior der Schaltung wichtig. Ferner bewirkt die Vcrwcn dung der Dioden D. und D2, daß der Verlauf dei Dämpfungscharakteristik des Ausgangssignais gut ei
ner idealen Exponentialkurve angenähert ist. Dahei ist der gesteuerte Transistorschalter gemäß der Erfin dungf ürelektronische Musikinstrumente sehrgeeignet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gesteuerter Transistorschalter, insbesondere für elektronische Musikinstrumente, mit einem u.a. aus einem ersten und einem zweiten npn-Transistor bestehenden, aus einer Basisvorspi>nnungsquelle und einer Kollektorvorspannungsquelle versorgten. Differenzverstärker, dessen Verstärkung in bekannter Weise durch Regelung seines Emitterstroms (d. h. Summe der beiden Emitterströme) mit Hilfe einer aus einem dritten npn-Transistor bestehenden Konstantstromquelle gesteuert werden kann, wobei die Regelung dieser Konstantstromquelle durcli eine Hüllkurvenformschaltung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die positive Basisvorspannungsquelle (VBH) über eine Serienschaltung einer in Durchlaßrichtung betriebenen Diode (D,), eines Tastenschalters (S), eines ersten Widerstandes (/2S) und eines Kondensators (C,) mit dem Potentialbe/ugspunkt verbunden ist,
b) die Basis des dritten Transistors (Q^4) einerseits mit dem Verknüpfungspunkt des ersten Widerstandes (/?.,) und des Kondensators (C2) verbunden ist und andererseits mit der Anode einer zweiten Diode (D2), deren Kathode über die Serienschaltung eines zweiten Widerstandes (A6) und der Kollektor-Emitter-Strecke eines vierten npn-Transistors (Q4) ebenfalls mit dem Polentialbezugspunkt verbunden ist, wobei an die Basis des dritten Transistors {QiA ) über einen dritten Widerstand (R1) ein Steuereingangssignal angelegt werden kann, mit dessen Hilf»' die Entladedauer des Kondensators (C1 ) über die Diode (D2). den zweiten Widerstand (RJ und die Kollektoi'-Emitter-Strecke des vierten I ransistors (C^4) beliebig einstellbar ist.
2. Gesteuerter Transistorschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweilsein erster, zweiter und dritter Transistor (QlA, QiA, QiA' Q\H· Qm< Qm) mehrere Differenzverstärker bilden, die parallel zur Kollektorvorspannungsquelle (V11) geschaltet sind, daß der Tastenschalter (S) und die Hüllkurvenformschaltung mit der Basis der dritten Transistoren (QiA, £?,fl) verbunden sind, daß die Basis jeweils des ersten und zweiten Transistors (QlA, Q:A; Q\b· Qib) ^er em" zelnen Differenzverstärker durch die Basisvorspannungsquelle ( VHB) vorgespannt sind, und daß die erste Diode (D1) zwischen den Basen jedes ersten und /weiten Transistors und den Basen der dritten Transistoren (Q^A. Q}B) so geschaltet ist. daß sie durch die Basisvorspannungsquelle ( V1111) in Durchlaßrichtung vorgespannt ist (Fig. 2).
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DE2004835A1 DE2004835A1 (de) 1970-08-20
DE2004835B2 DE2004835B2 (de) 1973-10-31
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GB (1) GB1236535A (de)

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