DE2539950C3 - Bassakkordautomatik - Google Patents
BassakkordautomatikInfo
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- DE2539950C3 DE2539950C3 DE2539950A DE2539950A DE2539950C3 DE 2539950 C3 DE2539950 C3 DE 2539950C3 DE 2539950 A DE2539950 A DE 2539950A DE 2539950 A DE2539950 A DE 2539950A DE 2539950 C3 DE2539950 C3 DE 2539950C3
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- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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- G10H2210/00—Aspects or methods of musical processing having intrinsic musical character, i.e. involving musical theory or musical parameters or relying on musical knowledge, as applied in electrophonic musical tools or instruments
- G10H2210/571—Chords; Chord sequences
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- Y10S84/22—Chord organs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für mit einem Rhythmusimpulsgeber, der Baßimpulse
abgibt, versehene elektronische Musikinstrumente, die im gewählten Rhythmus den Grundton, die Quinte oder
einen anderen Ton in musikalischer Relation zu einem gedrückten Akkord und/oder den Akkord selbst in
vorbestimmter Reihenfolge zur Verfügung stellt.
Eine solche Vorrichtung ist bekannt aus der DE-OS 56 509. Diese Vorrichtung wählt aus den gedrückten
Akkorden den höchsten und den tiefsten Ton und gibt diese Töne abwechselnd mit den Akkorden wieder. Ein fin
Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß beim Drücken einer Umkehrung eines Akkordes, also z. B. beim C-Dur
Akkord CEG, die erste Umkehrung EGC nicht wie
gewünscht der Grundton und die Quinte erklingen, sondern die Terz und die Oktave des Grundtons. 6ϊ
Außerdem ist die Verdrahtung bei diesem Instrument sehr kompliziert, weil allen Akkorden von jeder Tonart
ein separater Dekoder zugeordnet ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Verdrahtung stark zu vereinfachen und die Zahl der Dekoder weit
herabzusetzen.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) ein erstes und ein zweites Ringschieberegister mit jeweils 12 Speicherplätzen vorgesehen sind, von
denen jeder einen Eingang und einen Ausgang aufweist, wobei durch Anlegen eines Stellsignals an
einen Stelleingang eines der Ringschieberegister an dessen Speicherplatzeingängen anliegende Signale
parallel einspeicherbar sind und durch Anlegen eines Taktsignals an einen Taktsignaleingang eines
der Ringschieberegister dessen Speicherinhalte jeweils um eine Stelle verschiebbar sind,
b) eine Schaltungseinrichtung (CS), die für jede
Akkordart mit so vielen Eingängen versehen ist, wie die Akkordart jeweils Töne enthält, wobei die
Schaltungseinrichtung (CS) dann, wenn an allen ihren Eingängen einer Akkordart gleichzeitig
Eingangssignale anliegen, ein Ak iOrderkennungssignal abgibt und so als Akkordprüfer (CS) wirkt,
c) einem HF-Taktgenerator mit wenigstens einem Eingang und einem Ausgang,
d) 12 ersten Torschaltungen mit je zwei Eingängen und einem Ausgang,
e) einer zweiten Torschaltung mit 12 Eingängen und einem Ausgang,
f) einem Steuerteil,
wobei die unter a—f genannten Teile folgendermaßen
zusammenarbeiten:
1) die Ausgänge der Manual- und/oder Pedaltasten zugeordneten Manual- und/oder Pedaltastenschalter
wenigstens einer Oktave sind jeweils mit den Eingängen des ersten 12-Bit-Ringschieberegisters
verbunden,
2) die Baßimpulse werden dem Stelleingang des ersten und zweiten 12-Bit-Ringschieberegisters
somit dem Stelleingang des Taktgenerators zugeführt,
3) die Ausgänge derjenigen Speicherplätze des ersten
Ringschieberegisters, deren Eingänge mit Manual- und/oder Pedaltastenschaltern verbunden sind,
deren zugeordnete Töne einen Akkord einer einzigen Tonart, z. B. C-Dur, bilden, sind mit den
Eingängen des Akkordprüfers verbunden,
4) der Ausgang des HF-Taktgenerators ist mit dem Takteingang des ersten 12-Bit-Ringschieberegisters
und dem Takteingang des zweiten 12-Bit-Ringschieberegisters verbunden,
5) das Akkorderkennungssignal des Akkordprüfers wird über den Steuerteil dem Eingang des
HFTaktgenerators zugeführt,
6) benachbarte Ausgänge des zweiten 12-Bit-Ringschieberegisters sind jeweils den anderen Eingängen
solcher der 12 ersten Torschaltungen verbunden, an deren einem Eingang jeweils solche
Tonsignale anliegen, die benachbarten Tönen der Tonleiter entsprechen,
7) die Ausgänge der ersten Torschaltungen sind jeweils mit einem Eingang der zweiten Torschaltung
verbunden, an deren Ausgang ein mit der Frequenz des gewünschten Tones entsprechendes
Signal zur Verfugung steht.
Unter dem Baßpuls wird der vom Rhythmusgerät gelieferte Impuls verstanden, der die Baßtrommel
ansteuert und also für die Zeitpunkte der betonten Takte auftritt.
Der HF-Taktgenerator kann wirksam bzw. unwirksam gemacht werden durch einfache Ein- bzw.
Abschaltung derselben, aber es ist gleichfalls möglich, in > der Verbindung mit den anderen Teilen der Schaltung
einen Schalter oder eine Torschaltung anzuordnen.
Damit ist es möglich geworden, pro Akkordart nur einen Dekoder zu verwenden, da beim Drücken eines
Akkordes an die den Tönen des Akkordes zugeordneten Eingänge des ersten ^-Bit-Schieberegisters ein Bit
zugeführt wird, wonach diese Information von dem HF-Taktpuls so viel Stellen weitergeschoben werden,
bis diese dem Akkordmuster entsprechende Information an denjenigen Ausgängen der I2-Bit-Schieberegi- π
ster eingetroffen ist. die mit den Eingängen des den gedrückten Akkord entsprechenden Dekoders einer
einzigen vorgewählten Tonart zugeordnet sind. Die Anzahl der Schritte, die das Akkordmuster braucht, um
von seiner Ausgangsstellung bis zu seiner tndstellung >n
zu kommen, gibt die relative Lage, also die Tonart des gedrückten Akkordes, gegenüber der vorgewählten
Tonart an.
Laut einer Ausführungsform nach der Erfindung führt der Ausgang des Akkordprüfers zu einem Eingang eines -'=>
im Steuerteil vorgesehenen Akkordfundspeichers, der das Akkorderkennungssignal speichert, während der
Ausgang des Akkordfundspeichers einerseits über einen zweiten Ausgang des Steuerteils zu einem Rückstelleingang
eines Zählers führt, des ι Takteingang ebenfalls mit dem HF-Taktgenerator verbunden ist, und andererseits
zu einer Vergleichsschaltung, deren erste Eingänge mit den entsprechenden Ausgängen des Zählers
verbunden sind und deren zweite Eingänge jeweils mit einem Ausgang eines durch jeden Baßpuls umschalten- π
den Schalter verbunden sind, während der Ausgang der Vergleichsschaltung mit einem dritten Eingang des
Steuerteils verbunden ist, so daß abwechselnd beim Erreichen der dem Grundton bzw. einem anderen Ton
entsprechenden Position des Zählers der HF-Taktgenerator unwirksam wird.
Dadurch wird es möglich, abwechselnd den Grundton des gedrückten Akkordes und den Wechselbaß des
Akkordes, welcher meistens die Quinte des Akkordes ist, zu den vom Rhythmusgerät vorgewählten Zeitpunkten
wiederzugeben. Demzufolge wird bei jedem Baßpuls mit sehr großer Geschwindigkeit, bestimmt von
der Frequenz des HF-Taktgenerators dieser Vorgang durchgeführt, wonach der ermittelte Ton zur Wiedergabe
freigegeben wird. Der durch jeden Baßpuls umschaltende Schalter ändert wechselnd die vorgegebene
Zahl an Jen zweiten Eingängen der Vergleichsschaltung
entsprechend der Zahl der Schritte des zweiten 12-Bit-Schieberegisters, so daß dieses Register
abwechselnd beim Ausgang des zugehörigen Grundtons und der zugehörigen Quinte oder eines anderen
ausgewählten Tones z. B. der Septime gestoppt wird.
Mit dieser Schaltung ist es noch nicht möglich, willkürliche Muster der Wechselbässe zu erhalten. Dies
wird ermöglicht mit einer weiteren Ausführungsform laut der Erfindung, bei der als durch jeden Baßimpuls
umschaltender Schalter ein Programmspeicher vorgesehen ist mit einem ersten Eingang, dem die Baßpulse
zugeführt werden, die den Programmspeicher jedesmal eine Stelle weiterschalten und dessen Ausgänge mit den
zweiten Eingängen der Vergleichsschaltung verbunden sind und die beiden 12-Bit-Schieberegister und der
HF-Taktgenerator vom Baßtaktimpuls geladen bzw. wirksam gemacht werden. Auf diese Weise kann man
auch eine Boogie-Baßfigur einprogrammieren.
Aus der DE-OS 24 40 420 ist eine Schaltung bekannt, in der ein von jedem Baßimpuls zurückgesetzter
Auf-Ab-Zähler alle Tastenkontakte eines Teils des Tastenbretts nacheinander abfühlt. Wenn eine Taste
gedrückt ist, stoppt er ab und gibt den entsprechenden Ton wieder bis zum nächsten Baßtaktimpuls, der den
Zähler weiter laufen läßt bis zur nächsten gedrückten Taste usw., bis alle gedrückten Tasten abgefühlt sind. Es
ist eine Möglichkeit vorgesehen, beim nächsten BaBimpuls die Richtung des Zählers umzukehren und
die Töne in umgekehrter Folge wiederzugeben. Diese Schaltung gibt nur Töne der gedrückten Tasten wieder,
so daß man gezwungen ist, jede der Baßmelodie gehörenden Tasten zu drücken.
Unter einem Baßtaktimpuls sind alle Impulse /u verstehen, die in jedem Takt (English beat) vom
Rhythmusgerät geliefert werden und wovon abhängig von der gewählten laktart maximal 8 Impulse pro
Musiktakt auftreten (English 8 beats/measure).
Bei einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung ist der Steuerteil ein Ein-Aus-Schalter, der bei
jedem Baßtaktimpuls den HF-Taktgenerator wirksam macht und über den Ausgang des Akkordprüfers bei
Anliegen des Akkorderkennungssignals wieder unwirksam macht und die beiden 12-Bit-Ringschieberegister
lädt, und ist ein Programmspeicher vorgesehen, dessen 12-Ausgänge, die je einem Ton einer Oktave entsprechen,
mit den zugehöriger. Parallel-Eingängen des zweiten 12-Bit-Ringschieberegisters verbunden sind,
welchem Programmspeicher an einem Eingang die Baßimpulse zur Weiterschaltung zugeführt werden und
den dem jeweiligen Zeitpunkt entsprechenden Tonausgang beaufschlagen.
Dadurch kann auf einen gesonderten Zähler verzichtet und die Schaltung vereinfacht werden.
Laut einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die zu den unterschiedlichen Rhythmustaktmustern
gehörenden Dekoder-Ausgänge im Rhythmusgerät verbunden mit dem dem gewünschten Ton entsprechenden
Paralleleingang des zweiten 12-Bit-Ringschieberegisters.
Dies gibt die Möglichkeit, den Programmspeicher, der
schon im Rhythmusgerät vorhanden ist, für die Wechselbaßautomatik zu verwenden.
Laut einer Weiterbildung der Erfindung sind Schaltmittel zur gegebenenfalls wiederholten Programmierung
des Programmspeichers vorgesehen.
Die Schaltmittel können nicht nur aus Schaltern, sondern auch aus Steckbuchsen bestehen, die miteinander
durch mit Steckern versehene Drähte verbunden werden. Dadurch ist es möglich, daß der Spieler selbst
nachträglich sein eigenes Programm speichert
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Programmspeicher ein Schreib-Lese-Speicher (RAM),
dessen Dateneingänge mit den Ausgängen des Zählers und dessen Adresseeingänge mit geeigneten Zeitschaltausgängen
des Rhythmusgerätes verbunden sind, und ist der der Anfangsstellung zugehörige Ausgang des ersten
12-Bit-Ringschieberegisters während des Schreibens an
den Schreibeingang des RAM's und an die Stoppleitung des HF-Taktgenerators angeschlossen und ist die
Vergleichsschaltung Ober eine UND-Schaltung, deren zweiter Eingang zum Ausgang des Akkordfundspeichers
führt, bei Wiedergabe ebenfalls mit der Stoppleitung des HF-Taktgenerators verbunden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zum
Spielen einer aus einzelnen Tönen bestehenden Baßfigur von dem Akkordprüfer beim Eintreffen von
einer einer einzigen gedrückten Taste entsprechenden Information an dem der genannten einzigen Tonart
zugeordneten Ausgang des ersten 12-Bit-Ringschieberegisters
SR] ein Sgianl abgebbar.
Mit dieser Schaltung ist es möglich, eine willkürliche Reihenfolge von Tönen, die auf die zu den mit den
Takten des Rhythmusgerätes zusammenfallenden Zeitpunkten gespielt werden, selbst zu speichern und nach
Abschluß der Speicherung zur Wiedergabe zur Verfügung haben.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der
Tastenschalter gleichnamiger Töne über eine ODER-Schaltung mit dem zugeordneten Parallel-Eingang des
ersten 12-Bit-Schieberegisters verbunden sind.
Dadurch ist es möglich, z. B. das ganze Untermanual für die AkkordbegleitunR heranzuziehen und die
Akkorde in einer willkürlichen Tonlage wiederzugeben.
Noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß der Ausgang der
zweiten Torschaltung mit dem Eingang eines Frequenzteilers verbunden ist, der die Tonfrequenz um eine oder
mehrere Oktave(n) vermindert, wobei ein Umschalter vorgesehen sein kann, der die Teilzahl gegebenenfalls in
einem gewünschten Rhythmus umschaltet.
Dadurch wird es möglich, den Grundton und/oder die Wechselbässe gegebenenfalls abwechselnd eine oder
mehrere Oktave(n) in der Frequenz herabzusetzen und daftir zu sorgen, daß der Grundton immer frequenzmäßig
über dem Wechselbaß liegt.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen und Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt.
F i g. 1 eine Schaltung für abwechselnde Wiedergabe von Grundbaß und Quinte,
F i g. 2 ein Impuls-Zeitdiagramm dieser Schaltung,
F i g. 3 eine Schaltung mit Programmspeicher,
Fig.4 eine Schaltung mit Programmspeicher ohne
Vergleichsschaltung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Schaltung mit Selbst-Programmiermöglichkeit,
F i g. 6 eine mögliche Ausführung dieser Schaltung,
Fi g. 7 eine Schaltung mit erweitertem Akkordprüfer und Wechselbaßumschaltung.
In F i g. 1 sind die Tastenschalter gleichnamiger Töne, C, Cis ... B je mit einem Eingang eines als
Nicht-ODER-Schaltung ausgebildeten Gatters G1 ... Gn, das als eine ODER-Schaltung in der verwendeten
umgekehrten Lage wirksam ist, verbunden, dessen Ausgängen je ein Eingang P\ ... Pn eines ersten
12-Bit-Ringschieberegisters SR\ zugeordnet ist Diejenigen
Ausgänge Qi... Qi2 des ersten 12-Bit-Ringschieberegisters
SRu die den Tönen der wiederzugebenden Akkorde einer einzigen Tonart entsprechen, führen zu
den Eingängen eines Akkordprüfers CS (chord sensor).
In diesem Beispiel ist diese Tonart die Tonart C, und
es führen die Ausgänge Qi, Qg und Qn, die den Dur-,
Moll- und Spetimakkorden zugehören, zum Akkordprüfer
CS, der hier aus einer Inverterstufe /1 und zwei
UND-Gattern G13 bzw. Gi4 besteht Weiter ist ein
HF-Taktgenerator CPG vorgesehen, dessen Ausgang O
einerseits zum Takteingang CP des ersten 12-Bit-Ringschieberegisters
SRi und andererseits zum Takteingang
CP eines zweiten ^-Bit-Rin^chiebere'Tsters SR2 führt,
dessen Ausgänge Q\... Qi2 je mit einem ersten Eingang
1 einer ersten als UND-Gatter gebildeten Torschaltung G21 ... Gu verbunden sind, an deren zweitem Eingang 2
der entsprechende Ton zugeführt wird. Die Ausgänge der ersten Torschaltungen G21 ... G32 führen zu den
Eingängen einer als ODER-Gatter ausgeführten zwei-
s ten Torschaltung Gj].
Der Ausgang O des HF-Taktgenerators führt außerdem zu einem ersten Eingang 1 des Steuerteils CU
und dem Takteingang CPdes Zählers CT. Das Steuerteil CU enthält zwei Flip-Flops (bistabile Multivibratoren)
FFi und FF2 vom JK-Typ, deren Takteingänge CF mit
dem ersten Eingang 1 des Steuerteils CU verbunden sind. Der erste Ausgang (?des ersten Flip-Flops _FF| ist
mit dessen /-Eingang und den Stelleingängen PE der beiden 12-J3it-Ringschieberegister SR\ bzw. SR2 sowohl
η mit dem /- als dem K-Eingang des zweiten Flip-Flops
FF2 sowie mit dem ersten Eingang 1 eines UND-Gatters
ds verbunden. Der zweite Ausgang Q des ersten
Flip-Flops FFi führt zum zweiten Eingang 2 des HF-Taktgenerators CPG. Der Ausgang des Akkordprüfers
CS ist einerseits mit einem K-Eingang des zweiten als Akkordfundspeicher dienenden Flip-Flops FF2 und
andererseits mittels einer Inverterstufe I2 mit dem
ersten Eingang einer NUND-Schaltung G|6 verbunden.
Der Ausgang der NUND-Schaltung Gig führt zum
zweiten Eingang 2 des UND-Gatters G15, dessen Ausgang mit dem Stelleingang PE des Zählers CT
verbunden ist. dessen »Preset« oder Dateneingänge P0,
P], Pi und Pi miteinander verbunden und an Masse
gelegt sind. Die Ausgänge Qo, Q\, Q2 und Qi des Zählers
3n CT führen je zu einem ersten Eingang 1 einer Exklusiv-»ODER«-Schaltung G40, Gt], G42 und G43,
welche ebenso wie eine ODER-Schaltung G44, deren
Eingänge 1, 2, 3 und 4 mit den Ausgängen der Exklusiv-ODER-Schaltungen G4o ... G43 verbunden
J5 sind, zu einer Vergleichsschaltung C gehören. Der
Ausgang der ODER-Schaltung G44 führt zum ersten
Eingang eines UND-Gatters G17, dessen zweiter Eingang mittels einer Inverterstufe /3 mit dem Ausgang
T des Zählers CT verbunden ist und dessen Ausjang
über ein Differenzierglied zum Rückstelleingang R des ersten Flip-Flops FFi führt.
Ein von einem dritten Flip-Flop FFi gebildeter
Schalter, an dessen Eingang CP die Baßimpulse bsp zugeführt werden, ist zum abwechselnden Umschalten
von Grundbaß auf Wechselbaß vorgesehen, wozu seine Ausgänge, wie angedeutet, mit zwei Eingängen der
EXKLUSIV-ODER-Schaltungen G40, C4, und G43
verbunden sind. Außerdem werden die Baßimpulse dem Rückstelleingang R eines vierten Flip-Flops FF^ dessen
so Takteingang CP mit dem ersten Eingang 1 des UND-Gatters32 verbunden ist, zugeführt.
Der Ausgang Q des Akkordfundspeichers FF2 führt
zum zweiten Eingang der NUND-Schaltung Gie und
Eingang 5 der ODER-Schaltung G«.
Der Ausgang der zweiten Torschaltung G33 ist
einerseits mit dem Takteingang CP eines Frequenzteilers FD, der seine Eingangsfrequenz durch zwei teilt,
und andererseits mit dem ersten Eingang 1 des UND-Gatters G35, dessen zweiter Eingang 2 über eine
Inverterstufe Z4 an dem Ausgang Q des vierten
Flip-Flops FFi, ebenso wie der erste Eingang 1 des
UND-Gatters Gx angeschlossen ist, während der
Ausgang Q des Frequenzteilers FD zum zweiten Eingang des UND-Gatters G36 führt Die Ausgänge der
UND-Gatter G35 und G* sind mit dem ersten bzw. zweiten Eingang 1 bzw. 2 des ODER-Gatters G37
verbunden, dessen Ausgang zu einem Wiedergabeverstärker führt
Die Wirkung dieser Schaltung ist die folgende:
Beim Eintreffen eines Baßimpulses _bsp wird der
HF-Taktgenerator CPG, der von dem Q-Ausgang des ersten Flip-Flops FFi, der »H«(och) ist, unwirksam
gehalten wird, veranlaßt, an seinem Ausgang einen , Taktimpuls abzugeben, wodurch das erse 12-Bit-Ringschieberegister
SRi, dessen Stelleingang PE der anfänglich noch »L«(ow) ist, mit einem »L« an
denjenigen Parallel-Eingängen. deren entsprechenden Tasten gedrückt sind, und mit einem »H«-Bit an den
verbleibenden Parallel-Eingängen und das zweite I2-Bit-Ringschieberegister SR2, dessen Stelleingang PE
ebenfalls noch »L« ist, mit einem »H«-Bit an seinem Parallel-Eingang P12 und mit einem »L«-Bit an den
Eingängen P\ ... Pw geladen wird. Außerdem werden
die beiden Flip-Fjops FFi und FF2 umgestellt, da STW
und deshalb der K-Eingang vom Flip-Flop FFi »Η« ist,
wodurch die in den 12-Bit-Ringschieberegistern SR\ und SR-2 übernommenen Bits gespeichert werden, da
nunmehr der Ausgang ζ) vom Flip-Flop FFi »Η« ist und
der Ausgang Q»L«, so daß der HF-Taktgenerator CPC
über seinen zweiten Eingang 2 wirksam gemacht wird.
Am Anfang ist der Ausgang Q vom Flip-Flop FF2 entweder »L«, wenn ein Akkord gefunden war, oder
»H«, wenn dies nicht der Fall ist. Da Q vom Flip-Flop FFi noch »L« war, war der Ausgang von G15 auch noch
»L«, so daß die »L« Information von den »Preset« oder Daten-Eingängen P0, P1, P2 und P3 des Zählers CTbeim
ersten Übergang von »L« zu »H« vom HF-Taktimpuls auf dessen Ausgängen Qo, Q\, Qi und Qi übertragen
wird, d. h. der Zähler CT wird auf 0 zurückgestellt. Zu gleicher Zeit wird auch der Rückstelleingang PE wieder
»H«, so daß der Zähler bei jedem folgenden HF-Taktimpuls eine Stelle weitergeschaltet wird.
Außerdem wird ζ) vom Flip-Flop FF2, wenn noch »L«,
bei diesem Übergang »H«.
Von jedem folgenden Taktimpuls des HF-Taktgenerators CPG wird die im ersten 12-Bit-Ringschieberegister
SR, geladene Information, die mit dem gedrückten Akkord, z. B. dem G-dur-Akkord, wodurch deshalb die
Ausgänge Qs, Qu und On am Anfang »L« sind,
übereinstimmt, bei jedem Taktimpuls eine Stelle nach links geschoben. In diesem Beispiel erreicht die
Information die Position des C-dur-Akkordes nach sieben Schritten, d. h. Q), O5 und Qs werden »L«, so daß
der Ausgang von NUND-Gatter GM auch »L« wird und
also der Akkord gefunden ist.
Das gleiche gilt, wenn der G-Septimakkord GBDF
gedrückt ist, wobei das Drücken der Kombination G F schon genügt.
Die Information »H« am Ausgang ΟΊ2 im zweiten
^-Bit-Schieberegister SR2 ist dann über den Ausgang
Q\ am Ausgang Qj angekommen, da diese Information nach rechts geschoben wird.
Sobald der Akkord gefunden ist und der Ausgang des NUND-Gatters Gu »L« wird, wird der Akkordfund
gespeichert, indem das Flip-Flop FF2 von der ansteigenden Flanke des nächsten HF-Taktimpulses umgestellt
wird, so daß ζ) vom Flip-Flop FF2 wieder »L« wird und in diesem Stand bleibt, auch wenn der K- Eingang wieder
»H«_wird. Dieser Übergang hat keinen Einfluß mehr, da die /- und Ai-Eingänge vom Flip-Flop FF2 »Η« bleiben,
weil der Ausgang Qt vom Rip-Flop FFi »H« bleibt. In
der Zeitspanne, zu der nach dem Anstieg des 7. Impulses der Ausgang des NUND-Gatters Gu »L« wird und der
Ausgang Q vom Flip-Flop FF2 noch bis zum Anstieg des
S^aktirnpulses hoch bleibt, wird der Rücksteüemgarsg
PE vom Zähler CT »L«, so daß der Zihler CT zurückgestellt wird. Dieser 8. Taktimpuls bringt die
Information »H« vom zweiten 12-Bit-Ringschieberegister SR2 zum A.'sgang Qg, übereinstimmend mit dem
Ton G, des UND-Gatters C28.
Der HF-Taktgenerator CPG läuft nun weiter und
schiebt einerseits das Akkordmuster im ersten 12-Bit-Ringschieberegister
SR\, weiter, was den Vorgang nicht weiter beeinflußt, und schiebt andererseits die Information
»H« im zweiten Ringschieberegister SR2, während der auf »0« zurückgestellte Zähler CT weitergeschaltet
wird.
Da eine Weiterschiebung der Information im ersten 12-Bit-Ringschieberegister SR\ sich nach Akkordfund
erübrigt, ist es ebenfalls möglich, eine weitere Zufuhr von HF-Taktimpulsen zu stoppen, indem man die
Verbindung des HF-Taktgenerators CPC mit dem Takteingang des ersten 12-Bit-Ringschieberegisters
mittels eines Schalters oder einer Torschaltung unterbricht.
Beim Auftreten des Baßpulses bsp sei der Schalter FFj so umgestellt, daß sein Ausgang Q »L« und sein
Ausgang φ »Η« ist und also die zweiten Eingänge der EXKLUSIV-ODER-Gatter C40 und C4, »L« und die
zweiten Eingänge der EXKLUSIV-ODER-Gatter G42
und C43 der Vergleichsschaltung C»H« sind.
Wenn die Lage der ersten Eingänge dieser EXKLUSIV-ODER-Gatter gleich der Lage der zweiten
Eingänge, d. h. entweder beide »H« oder beide »L« sind, sind die Ausgänge »L«. Dieser Fall tritt auf, wenn die
Ausgänge CJb und Q\ des Zählers CT»L« sind und die Ausgänge Q2 und Qj »H«, also beim Zählerstand 12
(1100). Dann ist auch das Ladungsmuster »H« des zweiten 12-Bit-Ringschieberegisters SR2 seit dem Akkordfund
um weitere zwölf Stellen weitergeschoben und befindet sich dann wieder am Ausgang C^.
Der Ausgang des ebenfalls zur Vergleichsschaltung C gehörenden ODER-Gatters C44 wird dann »L«. Da der
»Terminal Count« oder die Übertragungsklemme TC des Zählers CT »L« ist, ist der Ausgang der dritten
Umkehrstufe /3 »Η und wird also der Ausgang des UND-Gatters C17 »L«, so daß ein negativer Impuls auf
den Rückstelleingang R vom Flip-Flop FFi auftritt
wodurch der Ausgang ζ) vom Flip-Flop FFi nieder »L«
wird; damit werden die Stelleingänge PE vom Zähler CTund der beiden 12-Bit-Ringschieberegister SR\ bzw.
SR2 »L«. Der Ausgang Q vom Flip-Flop FFi wird »H«,
durch den der HF-Taktpulsgenerator gestoppt wird, und die Schaltung befindet sich wieder in ihrer
Ausgangslage.
Der 5. Eingang des ODER-Gaiters G44, der nach dem
Akkordfund »L« wird, ist vorgesehen, um zu verhindern, daß schon während der Akkordsuche im Falle eines
Übereinstimmens der Zahl des Zählers CTund der vom Flip-Flop FF3 vorgesehenen Zahl das Flip-Flop FFi
vorzeitig gestoppt wird.
Jedesmal beim Passieren des Ausgangs Qn des
zweiten ^-Bit-Ringschieberegisters SR2 durch die
Information »H« wird das Flip-Flop FF^ umgestellt- Ist
sein Ausgang Q »L« und also der Ausgang der vierten Umkehrstufe U »Η«, so wird ein Ton G vom
UND-Gatter Gx mittels des ODER-Gatters G37 zur
Wiedergabe weitergeleitet. Das Gatter G» ist dann
gesperrt, da sein erster Eingang 1 »L« ist.
In dem vorliegenden Fall ist der Ausgang Qn des
zweiten ^-Bit-Ringschieberegisters SR2 durch die
Information »H« zweimal passiert, so daß sowohl der Qpjndton als auch die Quinte in ihrer Orginallage
wiedergegeben werden.
Wenn der Gr.-./idton, C, Cis, D oder Dis ist, wird bei
der Quinte die Information »H« den Ausgang Q\j nur
einmal passieren und deshalb das Flip-Flop FF4 gesetzt
bleiben, so daß die diesen Tönen entsprechender. Quinten G, GiS, A, AIS vom NUND-Gatter C36 durch
den Frequenzteiler FD um eine Oktave herabgesetzt zum ODER-Gatter Gn durchgelassen werden.
Beim Eintreffen des nächsten Baßpulses bsp wird der ganze Vorgang wiederholt, doch da dieser Baßpuls den
Schalter FFi umstellt, wodurch sein Ausgang Q »H«
wird, werden nun die zweiten Eingänge der EXKLU-SIV-ODER-Gatter G40, C4i und G42 »H« und des
EXKLUSIV-ODER-Gatters G43 »I.«. Diese Lage entspricht
der Ziffer (Olli) also der Quinte D, so daß nunmehr die Information »H« des zweiten 12-Bit-Ringschieberegister?
SRj bei dessen Ausgang Q] anhält. Da
das vierte Flip-Flop FFa inzwischen wieder mittels des
Baßimpulies bsp zurückgestellt ist und die Information den Ausgang Qu des zweiten 12-Bit-Ringschieberegisters
nicht passiert, bleibt das Flip-Flop FFi in dieser
Lage und ist das UND-Gatter Gk blockiert, so daß die
vom Frequenzteiler FD durch 2 geteilte Frequenz des Tones vom UND-Gatter 36 mittels des ODER-Gatters
Gv zur Wiedergabe weitergeleitet wird. Dies ist der Fall bei Wiedergabe des Wechselbasses, also der Quinte,
deren Frequenz also immer musikalisch richtig unter dem Grundbaß liegt.
Wird kein Akkord gefunden, dann zählt der Zähler CT weiter bis zum Ende, worauf der 7"C-Ausgang des
Zählers CT »H«, also der Ausgang der dritten Umkehrstufe /3 »L« wird, so daß das Flip-Flop FF]
ebenfalls zurückgestellt und der UF-Taktgenerator
CPG gestoppt wird. Der oben erwähnte Vorgang ist in Fig. 2 anhand von Impuls-Zeitdiagrammen näher
erläutert, bei denen zu beachten ist, daß die Information im ersten 12-Bit-Ringschieberegister SR\ in die Richtung
von Qn nach Q\ und im zweiten 12-Bit-Ringschieberegister
von Q\ nach Qn verschoben werden.
In F i g. 3 ist der Schalter FFi durch einen Programmspeicher
PS ersetzt, welcher von jedem Baßimpuls bsp eine Stelle weitergeschaltet wird. Dadurch ist es
möglich, für jeden Baßimpuls die Endzahl des Zählers CT verschieden zu wählen, so daß auch eine Baßfigur,
wie z. B. beim Spielen eines »Boogie-Woogie« notwendig ist und in der Tonart C aus der Folge c, e, g, a, bes, a,
g, e besteht, automatisch wiedergegeben werden kann.
In der Schaltung laut F i g. 4 besteht der Steuerteil CU aus einem Ein-Ausschalter, der z. B. als ein /?-S-FIip-Flop
ausgebildet sein kann. Diese Schaltung CU wird von dem Baßimpuls bsp so umgestellt, daß der
HF-Taktgenerator CPG eingeschaltet und beim Akkordfund mittels des Impulses am Ausgang des
Akkordprüfers CS, über seinen Rückstelleingang R wieder zurückgestellt wird.
Weiter ist ein Programmspeicher PS vorgesehen, versehen mit 12 Ausgängen C... B. die je einem Ton
einer Oktave entsprechen und mit den zugehörigen Parallel-Eingängen Pi ... Pj2 des zweiten 12-Bit-Ringschieberegisters
SR2 verbunden sind. Dieses Ringschieberegister
SR2 wird beim Auftreten eines Baßpulses mit einer Information »H« geladen, die dem gewünschten
Ton in derjenigen Tonart entspricht, in der die Akkorde im Akkordprüfer CS geprüft werden. Der weitere Teil
der Schaltung entspricht der Schaltung von F i g. 1.
Mit der Schaltung nach Fig.5 ist es möglich, eine
willkürliche Baßmelodie selbst zu speichern. Dazu wird der Programmspeicher aus Fig.3 ersetzt durch einen
Schreib-Lesespeicher (»Random Access Memory«) RAM.
Dazu werden die Ausgänge Qo, Q\, Qi und Q3 des
Zählers CT, die schon mit den ersten Eingängen der Vergleichsschaltung C verbunden sind, außerdem auf
die Daten-Eingänge des Speichers RAM angeschlossen. Die Adressen-Eingänge A\ ... A* werden vom Rhythmusgerät
bedient, und die Ausgänge Qi'... ?4' führen
zu den zweiten Eingängen der Vergleichsschaltung C. Der Schreibeingang PE ist mit dem Ausgang des
UND-Gatters G50 verbunden, dessen erster Eingang 1 auf den Ausgang der ersten Umkehrstufe /1 vom
Akkordprüfer von F i g. 1 angeschlossen ist und dessen zweiter Eingang 2 mittels eines Schalters Si an die
positive Versorgungsspannung angeschlossen werden kann.
Für das Programmieren wird der Schalter 1 gedrückt und die zu programmierende Melodie in der Tonart C
gespielt.
Beim Eintreffen des ersten Baßtaktimpulses öse wird
die erste Taste gedruckt, und die Schaltung fängt, wie unter F i g. i beschrieben, an zu arbeiten. Das erste
12-Bit-Ringschieberegister SRi wird auf einen der
gedrückten laste entsprechenden Eingang mit einem Bit geladen. Das Bit wird verschoben, während der
Zähler CTdie Zahl der Verschiebung zählt. Sobald das
Bit beim ersten Ausgang Q\ des ersten 12-Bit-Ringschieberegisters
eintrifft, wird über die Umkehrstufe /| des Akkordprüfers CSder erste Eingang 1 des UND-Gatters
G50 »H« und damit die Zahl an den Ausgängen Qi ...Qj des Zählers CTim Speicher RAM eingeschrieben
und mittels des ODER-Gatters G51 der HF-Taktgenerator CPG gestoppt. Beim nächsten Baßtaktimpuls bsc
wiederholt sich dieser Vorgang und wird die Zahl in die folgende Stelle des Speichers RAM abgespeichert. Zu
gleicher Zeit wird dann der gedrückte Ton von dem entsprechenden Ausgang des zweiten 12-Bit-Schieberegisters
SR2 mittels des zugehörigen UND-Gatters (Gi\ ... G32) zur Wiedergabe freigegeben.
Für die Wiedergabe wird der Schalter Si geöffnet, und
es findet der gleiche Vorgang statt, doch der Stoppimpuls für den H.F. Taktgenerator wird nicht
mehr mittels des UND-Gatters Gx gegeben, weil der
zweite Eingang 2 nicht mehr »H« ist, sondern vom Ausgang der Vergleichsschaltung C mittels des UND-Gatters
O52 und des ODER-Gatters G51, wenn d:. Zahl
des Zählers CT übereinstimmt mit der an den Ausgängen des Speichers RAM vorgegebenen Zahl.
Im Schaltbild von Fig.6 ist angegeben, wie eine Schaltung, wie in F i g. 5 beschrieben, mit einfachen
Mitteln aufgebaut werden kann.
Diese Schaltung wird zwischen den Ausgängen Qo1
Qu Q2, Qi des Zählers CT und den ersten Eingängen 1 der Gatter G4O, G»i, G« und G« der Vergleichsschaltung
Cin Fig. 1 angeordnet, wobei deutlichkeitshalber diese
Vergleichsschaltung C und das Flip-Flop FFj mit eingetragen sind. Außerdem ist die Ansteuerung des
HF-Taktgenerators CPG un des Flip-Flops FF2 vom
Baßimpuls abgeändert
Zur Umschaltung zwischen Wechselbaß- und Programmbaßspiel sowie zur Betätigung des Speichervorgangs
(Schalter Si von Fig.5) wird bei diesem
Ausführungsbeispiel das normale Fußmanual der Orgel,
das beim Automatikspiel sonst keine Funktion hat, herangezogen.
Es gibt drei Möglichkeiten zur Verwendung des automatischen Baßsystems.
a) Das automatische Spiel der Baßakkorde mit ' Wechselbaß.
b) Das Speichern einer Baßfolge zum nachherigen automatischen Spielen derselben.
c) Das automatische Spielen der gespeicherten Folge. In den drei Fällen ist der Eingang »aut«»H«.
Im Fall b) sind außerdem die Eingänge »pdt« und »pec« »H« durch das Drücken eines bestimmten Pedals,
z. B. des c-Pedals.
Im Fall c) ist nur der Eingang »pdt« »H« durch das
Drücken eines willkürlichen anderen Pedals als des c-Pedals.
Wird die Baßakkordautomatik mit Wechselbaß verwendet, also Fall a), dann werden die Pedale nicht
gedrückt und bleibt das Signal pdt, das von den Pedalkontakten herrührt, »L«, so daß der erste Eingang
1 des NUND-Gatters G68 die Baßtakte bsc nicht
durchläßt Dagegen wird mittels der Umkehrstufe I6 der
erste Eingang 1 des NUND-Gatters Gw »H«, so daß die Baßimpulse bsp, die von der Ansteuerung der
Baßtrommel des Rhythmusgerätes herrühren und also beim Anfang jedes Taktes auftreten, durchgelassen
werden und über das NUND-Gatter GVi dem Flip-Flop
FF3 zugeführt werden und weiter über die Ga.ter Gn
und Gu dem HF-Taktgenerator CPG von Fig. 1. Die
zweiten Eingänge der NUND-Gatter Gea, G6], G62 und
Ga sind ebenfalls »L« (pdt = »L«), so daß die Gatter
gesperrt sind, während dagegen die zweiten Eingänge der NUND-Gatter G64, H6S, Gk und G67 ebenfalls über
die Umkehrstufe I6 »H«sind und deshalb die Signale von
den Ausgängen Q und Q von dem Flip-Flop FF3 über die ODER-Gatter G^e · ■ · G» zu l .1 zweiten Eingängen 2
der EXKLUSIV-ODER-Gatter G40... G« durchlassen,
so dall der Vorgang, wie in F i g. 1 beschrieben, stattfindet
Für die Programmierung wird eine der Pedaltasten, die nun nicht für das normale Spiel verwendet werden,
gedrückt z. B. die C-Taste. Dann wird pdt »H« und auch durch einen zweiten von dieser C-Taste bedienten
Schalter der »pecw-Eingang »H«. Da pdt und daher der
erste Eingang 1 des NUND-Gatters G58 »H« wird,
werden die zeitlich regelmäßigen Baßtaktimpulse bsc (vom Rhythmusgerät) durchgelassen, und zwar ist die
Zahl dieser Baßtaktimpulse abhängig von der gewählten Taktart und beträgt maximal 8 Impulse pro
Musiktakt Durch diesen Baßtaktimpuls bsc wird ein zweiter H.F. Taktgenerator CPG7 eingeschaltet, und
sein erster Impuls lädt den ersten Eingang P0 eines
^Bit-Schieberegisters SR3 mit einem »H«-Bit und die
anderen Eingänge mit einem »L«-Bit. Am ersten Ausgang Qo erscheint ein »H«, wodurch ein Taktpulsgenerator CPGi veranlaßt wird, einen Impuls abzugeben, durch den ein 4-Bit-Binärzähler CTi und vier
16-Bit-Schieberegister 5A4 ... SR7 um eine Stelle
weitergeschaltet werden. Beim nächsten Takt des H.F. Taktgenerators CPGi wird der Ausgang Q\ vom
^Bit-Schieberegister SR3 »H«. Wenn die Zahl an den
Ausgängen Q\s von den vier 16-Bit-Schieberegistern
SR4 bis SR7 12 ist, d.h., daß kein Ton, sondern eine
Pause gespeichert ist sind die Ausgänge Q\-, von SR6
und SR7 »H«. In dem Fall, der nicht beschrieben wird, ist
Q von Flip-Flop FF7 »H«, so daß alle Eingänge vom
NUND-Gatter Gn »H« und also der Ausgang »L« wird.
Da der zweite Eingang vom NUND-Gatter Gn »H« ist
und der erste Eingang »L« wird, wird der zweite HF-Taktgenerator CPG2 abgestellt. Ist die Zahl an den
Ausgängen der 16-Bit-Schieberegister SR* bis SR7
kleiner als 12, dann bleibt der Ausgang vom NUND-Gatter G7S »H« und läuft der HF-Taktgenerator CPG2 weiter, bis der zweite Eingang 2 des
NUND-Gatters G16 beim Eintreffen der Information
»H« am Ausgang Qj, wodurch Oi »L« wird, auch »L«
wird.
Die Speicherung geht wie folgt vor:
Das Rhythmusgerät liefert bei jedem Musiktaktbeginn ein Taktbeginnimpuls bfc, der von der Spannung
des Lämpchens, die den Taktbeginn andeutet und in jedem Rhythmusgerät anwesend ist abgeleitet wird.
Diese Taktbeginnimpulse bfc kippen das Flip-Flop FF6
jedesmal um. Bei jedem zweiten Takt wird das Rip-Flop FFt über den Ausgang Q vom Flip-Flop FF6, der »H«
wird, umgekippt da gleichzeitig der Taktgenerator CPG\, wie oben angedeutet einen Taktimpuls abgibt an
den Taktimpulseingang CPvom Flip-Flop FFg. Dadurch
wird der Taktgenerator CPG\, der normalerweise über
seinen ersten Eingang nur die Freiheit für die Abgabe eines einzigen Impulses erhält über seinen zweiten
Eingang 2 so lange eingeschaltet bis der von ihm mit hoher Frequenz gesteuerte 4-Bit-Binärzähler CTi, somit
2Q die 16-Bit-Schieberegister SRi bis SR7 ihre Endstellen»
erreicht haben, wonach über den Übertraglingsausgang
»L« und das Flip-Flop FF8 zurückgestellt wird
Programmbaß, wodurch pdt »H« wurde, gesetzt so daß das Flip-Flop FF6 in der Lage war, beim nächsten
Musiktaktbeginn zu kippen. Die Schaltung ist nun zur Programmierung bereit und das Flip-Flop FF5 wird vom
nächsten Musiktaktbeginnimpuls bfc rückgestellt
Wie oben erwähnt wird zur Programmierung die c-Pedaltaste gedrückt und ist also der pec-Eingang »H«.
Beim nächsten Musiktaktbeginn veranlaßt das 4-Bit-Schieberegister SA3 den Taktgenerator CPGi, einen
Impuls abzugeben, so daß der 4-Bit-Binärzähler CTi
sowie die vier 16-Bit-Schieberegister SR* bis SR7 in ihrer
Anfangsstellung übergehen, wodurch TC vom Zähler CTi wieder »H« wird und das Flip-Flop FF7 umkippt da
pec »H« ist
Stelleingänge DSder 16-Bit-Ringschieberegister 5R4 bis
SR7 »L«, wodurch die Eingänge A gesperrt werden und
der Ringschluß zwischen dem letzten Ausgang Q,5 des
letzten Flip-Flops und dem Eingang des ersten Flip-Flops dieser Register aufgehoben wird und diese
Eingänge über Do auf die Ausgänge Qo bis Q3 des
Zählers CTgeschaltet werden. Zu gleicher Zeit hat der
Taktimpuls bsc das Schieberegister 5A3 beim Passieren
der Information »H« Ausgang Qi entlang mittels der
Umkehrstufe Z8, des NUND-Gatters Gn, des NUND-
Gatters G72 und des ODER-Gatters G74 veranlaßt dem
HF-Taktgenerator CPG (siehe Fig. 1) einen »H«-lmpuls abzugeben, durch den der bei F i g. 1 beschriebene
Vorgang anfängt Das Schieberegister SR\ fängt an, die dem auf dem Untermanual gespielten Ton entsprechen
de Information zu verschieben, während gleichzeitig die
Information im Ringschieberegister SR2 weitergeschoben wird und der Zähler CT jeden Schritt zählt Sobald
die Information am ersten Ausgang Q\ vom ersten 12-Bit-Ringschieberegister SR\ erscheint wird der
Ausgang Imq von der ersten Umkehrstufe h »H« und
gibt über das NUND-Gatter G70, dessen zweiter
Eingang 2 »H« ist weil Q~ vom_Flip-Flop FF7 »L« ist,
einen Impuls STW an den K-Eingang vom ersten Flip-Flop FFi ab, so daß der HF-Taktgenerator CPG
das Flip-Flop FFi beim nächsten Impuls umkippt und damit sich selbst unwirksam macht. Der erreichte
Zählerstand vom Zähler CTentspricht dann genau der Ordnungszahl des Tones, 1 für C1 2 für Cis usw. Diese
Zahl wird in Binärform in die 16-Bit-Schieberegister SRa
bis SR7 gespeichert Wird kein Ton gespielt, so läuft der
Zähler CT bis zum Zählerstand 15 und schaltet sich selbst mittels eines Impulses über den Ausgang CTund
das Flip-Flop FFx ab, so daß die Zahl 15 (1111)
gespeichert wird.
Beim nächsten Taktimpuls bsc wiederholt sich der Vorgang, also der Taktgenerator CPGi wird wieder
veranlaßt, einen einzigen Impuls abzugeben, so daß der
4-Bit-BinärzähIer CT\ und die Ladungsmuster in den
16-Bit-Schieberegistern SRt bis SR1 eine Stelle weitergeschoben werden und die folgende Zahl abgespeichert
wird.
Für diese Speicherung stehen 16 Stellen zur Verfugung. Nach 2 Musiktakten wird das Flip-Flop FFi
mittels eines Impulses vom Ausgang TCdes 4-Bit-Binärzählers CTi wieder rückgestellt. Man hat nun 2
Musiktakte Zeit, den Fuß von der c-Pedaltaste zu nehmen, da während der nächsten 16 Taktimpulse bsc
der Q-Ausgang vom Flip-Flop FFj »H« bleibt und also
die Schieberegister SRa bis SRj wieder zu einem Ring
geschlossen sind und die Speichermöglichkeit gesperrt ist. Beim 16. Impuls wird das JFlip-Flop FFj wieder von
dem Endstellungsimpuls am TC Ausgang des 4-Bh- Binärzählers CTi umgestellt und wiederholt sich der
Speichervorgang.
Es ist zur Speicherung notwendig, genau im Takt zu spielen, so daß beim Auftreten der Taktimpulse bsc eine
Taste gedrückt ist Da während der Speicherung die Ringschieberegister SRx und S°->
normal, wie in F i g. 1 beschrieben, mitlaufen, erklingt die Melodie, wie
gespielt, in der Tonart C
Bei der Wiedergabe ist pcfr»H« und wird beim ersten
Beginntaktimpuls bfc, wie schon beschrieben, der
4-Bit-Binärzähler CTi somit die vier 16-Bit-Schieberegister SRa bis SR1 mittels des Umkippens der Flip-Flops
FFi und FFs durch den Taktgenerator CPG\, welcher im
Freilauf Impulse mit einer sehr hohen Frequenz abgibt, in ihre Ausgangsstellung überführt Dieser Vorgang ist
nicht nur notwendig, um die richtige Anfangslage zu « bekommen, sondern auch notwendig für die Fälle, daß
die Zahl der Schritte in zwei Musiktakten weniger ist als 16, wie z. B. bei einem V^-Takt, da dann 4 Stellen in den
16-Bit-Schieberegistern SRa bis SR7 unbenutzt bleiben
können. Wenn inzwischen der Taktgenerator CPG7, der «
vom Baßtaktimpuls bsc, der gleichzeitig mit dem Beginn taktimpuls Wc aufgetreten ist, angesteuert ist die
Information im 4-Bit-Schieberegister SR3 zum Ausgang Qi geschoben hat wird über die Umkehrstufte h das
NUND-Gatter G7I, das UND-Gatter Gn und das
ODER-Gatter Gja am ersten Eingang 1 des HF-Taktgenerators CPG ein Startimpuls zugeführt und fängt das
ersle 12-Bit-Ringschieberegister5/?i an, den gedrückten
Akkord zu verschieben, bis der Akkord gefunden ist und
die Information im zweiten 12-Bit-Ringschieberegister SRi an dem dem Grundton des gedrückten Akkordes
entsprechenden Ausgang Q erscheint Dann wird der Zähler CT rückgestellt und die Information im zweiten
12-Bit-Ringschieberegister SRi weitergeschoben, bis die
Zahl an den Ausgingen Q] ... Q1 des Zählers CT «>
übereinstimmt mit der an den <2i5 Ausgängen der
16-Bit-Schieberegister SRa bis SR7 angebotenen Zahl.
Dann wird der Ausgang vom ODER-Gatter Gaa »H«
und stellt über das UND-Gatter Gu das Flip-Flop FFt
zurück und stoppt den HF-Taktgenerator CPG. «
während der richtige Ton über das entsprechende UND-Gatter G21 ... Gn zur Wiedergabe freigegeben
wird.
Beim nächsten Baßtaktimpuls bsc wird von dem Taktgenerator CPG\ nur ein einziger Impuls abgegeben,
so daß die 16-Bit-Schieberegister SRa bis SR7 nur um
eine Stelle weitergeschoben werden und sich der beschriebene Vorgang wiederholt
Bei der beschriebenen Schaltung ist es zur Wiedergabe notwendig, einen zur gespeicherten Melodie
gehörenden Akkord zu drücken, was musikalisch unerwünscht sein kann. Das rührt her von der
Notwendigkeit nach dem Akkordfund den Zähler CT zurückzustellen, damit die Information im zweiten
12-Bit-Ringschieberegister SRi bis an ihre der im
Speicher vorgegebenen Zahl entsprechende Stelle weitergeschoben werden kann. Dieser Rückstellvorgang findet statt wenn der Ausgang vom NUND-Gatter Gi4 »L« wird. Es ist deshalb möglich, die Bedienung
weitgehend zu vereinfachen, indem /ran nur den
Grundton der Tonart der zu spielenden gespeicherten Begleitung drückt und dafür sorgt daß beim Eintreffen
der entsprechenden Information am Ausgang φ des ersten 12-Bit-Ringschieberegisters SRt mittels eines
NUND-Gatters Gie dem ersten Eingang desselben das /mg-Signal vom Ausgang der Umkehrstufe I\ zugeführt
wird und der zweite Eingang beim Einschalten des Speichers bei der Wiedergabe »H« gemacht wird, wie in
F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist
Das Spiel mit Wechselbaß ist mit der Schaltung aus F i g. 1 nur möglich für einfache Akkorde, wie
Dur-Akkord, Moll-Akkord und Sfiptim-Akkord. Für verminderte Septim-Akkorde und übermäßige Akkorde
ist ein Akkordfund unmöglich, während ein Moll-Septim-Akkord zur zum Akkordfund führt doch den
Grundton nicht richtig angibt Im Falle des Moll-Septim-Akkordes von b, ais und a wird der Dur-Akkord d,
fis, a bzw. eis, f, gis bzw. c, e, g gefunden und deshalb als
Grundbaß das d, das eis bzw. das c gespielt und als
Wechselbaß a bzw. gis bzw. g anstatt von fis bzw. f bzw. e. Auch ist es nur möglich, einen einzigen Ton, z. B. die
Quinte als Wechselbaß zu verwenden.
In F i g. 7 ist angegeben, wie die Schaltung von F i g. 1 für das Spielen von Dur, Moll und Septim-Akkorden als
auch übermäßigen Akkorden verminderten Septim-Akkorden und Moll-Septim-Akkorden verwendet werden
kann.
Der Akkordprüfer CS besteht hier aus den NICHT-OD ER-Gattern Gw ■.■ Gm und zwei Umkehrstufen h 1
und In. Das Gatter G80 tastet die Dur- und Moll-Akkorde ab, indem es feststellt ob neben dem Grundton noch
die Quinte anwesend ist in welchem Fall dessen Ausgang »L« wird. Um zu verhindern, daß auch ein
\kkord gefunden wird bei den oben erwähnten Septim-Akkcrden von b, ais und a, ist dem dem a
entsprechenden Ausgang Qw vom ersten 12-Bit-Ringschieberegister SRt eine Umkehrstufe /n zugeordnet,
welche bei Anwesenheit des Tones a das Gatter Gw sperrt. Das Gatter Ggi prüft die Septim-Akkorde, G82
die übermäßigen Akkorde, Gu die verminderten Septim-Akkorde, wobei die Umkehrstufe /12 verhindern
soll, daß ein Septim-Akkord als verminderter Septim-Akkord angegegeben wird, da die große Terz, die
Quinte und die Septime dieses Akkords einen verminderten Septim-Akkord bilden und also in den
Fällen der Septim-Akkorde von b, ais, a und gis zum verkehrten Akkordfund führen würden. Zum Schluß
prüft das NICHT-ODER-Gatter Gm die Moll-Septim-Akkorde. Die Ausgänge dieser Gatter Gu ... Gm sind
alle mit einem Eingang des UND-Gatters Gu verbunden, dessen Ausgang zum ^-Eingang des
Akkordfundspeichers FF2 führt
Es wird angenommen, daß als Wechselbässe für die
Dur-, die Moll-, die Spetim- und Moll-Septim-Akkorde
die Quinte genommen wird, für die übermäßigen Akkorde die übermäßige Quinte und für die verminderten
Septim-Akkorde die übermäßige Quarte. Für jeden dieser Wechselbässe sind die entsprechenden Ausgänge
der Gatter G85, G82 und G83 mit den Stelleingängen der
Ä-S-Flip-FIops FFn, FFn und FFi3 verbunden, deren
Rückstelleingänge durch den Q-Ausgang des Flip-Flops
FF3 beaufschlagt werden. Die Ausgänge Q vom
Flip-Flop FF3 und Q von den FJip-FIops FFn, FF\2 und
FF13 sind, wie angegeben, mit den Eingängen von den ODER-Gattern Ggj... Gs3 verbunden, deren Ausgänge
angeschlossen sind an die zweiten Eingänge der EXKLUSI V-ODER-Gatter G40... G43.
Wird ein Akkord gefunden, se wird beim ersten Takt,
wie vorher beschrieben, der Grundton gespielt, indem
das zweite 12-Bit-Ringschieberegister 5A2 noch 12
Schritte macht, da Jer Ausgang Q vom Flip-Flop FF3
mittels der ODER-Gattcr G& und G» zusammen mit
dem ODER-Gatter Gw und dem Ausgang Q am
Flip-Flop FFioi die Binärzahl 12(1100) vorgibt
Beim zweiten Takt wird FF3 umgestellt und beim Eintreffen einer Quinte dem Stelleingang S des
Flip-Flops FFio mittels des NUND-Gatters G85 und des
UND-Gatters G90 beim nächsten HF-Taktimpuls ein
Impuls zugeführt, so daß das Flip-Flop FFio umkippt und
die Ausgänge der ODER-Gatter G87, G88 und G89 »H«
werden und mit dem Ausgang Q vom Flip-Flop FFio die
Zahl 7 (0115) vorgeben. Beim nächsten Taktimpuls wird
das Flip-Flop FFio vom Ausgang des Rip-Flops FF3 über
seinen Rückstelleingang R wieder rückgestellt
Ein ähnlicher Vorgang findet statt beim Eintreffen eines übermäßigen Akkordes, wobei über den Ausgang
vom NICHT-ODER-Gatter G82 und die Umkehrstufe
Su das Flip-Flop FFu umgestellt wird und die Ausgänge
der ODER-Gatter Gw... G89 mit dem Ausgang ^ vom
Flip-Rop FFio eine 8 (1000) vorgeben, so daß eine
übermäßige Quinte als Wechselbaß gespielt wird.
Schließlich wird beim Eintreffen eines verminderten
Septim-Akkordes über den Ausgang vom NICHT-ODER-Gatter
G83 um die Umkehrstufe I» und das
Flip-Rop FF12 an die Ausgänge der Gatter Ggj... Ggs
mit dem Ausgang Q vom Rip-Flop FF10 eine 6 (0110)
vorgegeben, so daß die übermäßige Quarte als Wechselbaß gespielt wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, als Wechselbaß
für z.B. den Moll-Akkord die kleine Terz zu nehmen, wozu die Schaltung auf ähnliche Weise
angepaßt werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung für mit einem Rhythmusimpulsgeber, der Baßimpulse abgibt, versehene elektronische
Musikinstrumente zum automatischen Spielen von tonaler Begleitung, die im gewählten Rhythmus den
Grundton, die Quinte oder ,einen anderen, in musikalischer Relation zu einem gedrückten Akkord
stehenden Ton und/oder den Akkord selbst in vorbestimmter Reihenfolge zur Verfügung stellt, ι ο
dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein erstes und ein zweites Ringschieberegister (SA1, 5A2) mit jeweils 12 Speicherplätzen
vorgesehen sind, von denen jeder einen Eingang (P\ ... Pi2) und einen Ausgang (Qi ...
Q\2) aufweist, wobei durch Anlegen eines
Stellsignals an einen Stelleingang (PE) eines der Ringschieberegister (SRi, SR2) an dessen
Speicherplatzeingängen (P1 ... Pn) anliegende
Signale parallel einspeicherbar sind und durch Anlegen eines Taktsignal an einen Taktsignaleingang
(CP) eines der Ringschieberegister (SR\, SR2) dessen Speicherinhalte jweils um
eine Stelle verschiebbar sind,
b) eine Schaltungseinrichtung (CS), die für jede Akkordart mit so vielen Eingängen versehen ist,
wie die Akkordart jeweils Töne enthält, wobei die Schaltungseinrichtung (CS) dann, wenn an
allen ihren Eingängen einer Akkordart gleichzeitig Eingangssignale anliegen, ein Akkorderkennungst'^nal
abgibt und so als Akkordprüfer (CSJwirkt,
c) einem HF-Taktgenerator (LPG)mit wenigstens
einem Eingang (1,2) und einem Ausgang (O),
d) 12 ersten Torschaltungen (621 ... G32) mit je
zwei Eingängen (1,2) und einem Ausgang,
e) einer zweiten Torschaltung (Gn) mit 12 Eingängen und einem Ausgang,
Q einem Steuerteil (CU), w
wobei die unter a—f genannten Teile folgendermaßen
zusammenarbeiten:
1) die Ausgänge der Manual- und/oder Pedaltasten zugeordneten Manual- und/oder Pedaltastenschalter
(C; Cis ... B) wenigstens einer Oktave sind jeweils mit den Eingängen (P) ...
P12) des ersten 12-Bit-Ringschieberegisters
(SR\) verbunden,
2) die Baßimpulse (bsp) werden dem Stelleingang (PE)des ersten und zweiten 12-Bit-Ringschieberegisters
(SRi bzw. SR2) somit dem Stelleingang
(1) des Taktgenerators (CPCJzugeführt,
3) die Ausgänge (Q\, Qg, Qn) derjenigen Speicherplätze
des ersten Ringschieberegisters (SRi), deren Eingänge mit Manual- und/oder Pedaltastenschaltern
verbunden sind, deren zugeordnete Töne einen Akkord einer einzigen Tonart,
z. B. C-Dur, bilden, sind mit den Eingängen des Akkordprüfers verbunden,
4) der Ausgang des HF-Taktgenerators (CPG)ist
mit dem Takteingang (CP) des ersten 12-Bit-Ringschieberegisters (S N\) und dem
Takteingang (CP)des zweiten 12-Bit-Ringschieberegisters
(SR2) verbunden,
5) das Akkorderkennungssignal des Akkordpriifers (CS) wird über den Steuerteil (CU) dem
Eingang(2)des HF-Taktgenerators zugeführt,
6) benachbarte Ausgänge (Q\.., Q\2) des zweiten
^-Bit-Ringschieberegisters (SR2) sind jeweils
den anderen Eingängen (1) solcher der 12 ersten Torschaltungen (G2] ... Gy2) verbunden, an
deren einem Eingang (2) jeweils solche Tonsignale anliegen, die benachbarten Tönen der
Tonleiter entsprechen,
7) die Ausgänge der ersten Torschaltungen (Gn... G32) sind jeweils mit einem Eingang der zweiten
Torschaltung (Gu) verbunden, an deren Ausgang ein mit der Frequenz des gewünschten
Tones entsprechendes Signal zur Verfügung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Akkordprüfers (CS) zu einem Eingang (K) eines im Steuerteil (CU)
vorgesehenen Akkordfundspeichers (FF2), der das Akkorderkennungssignal speichert, führt, während
der Ausgang (Q) des Akkordfundspeicheri (FF2)
einerseits über einen zweiten Ausgang des Steuerteils (CU) zu einem Rückstelleingang (PE) eines
Zählers (CT) führt, dessen Takteingang (CP) ebenfalls mit dem Ausgang (OJ des HF-Taktgenerators
(CPG) verbunden ist, und andererseits zu einer Vergleichsschaltung (C), deren erste Eingänge (1)
mit den entsprechenden Ausgängen (Qq ...Q3) des Zählers (CT) verbunden sind und deren zweite
Eingänge (2) jewei?s mit einem Ausgang eines durch jeden Baßpuls (bsp) umschaltenden Schalter (FF3)
verbunden sind, und der Ausgang der Vergleichsschaltung (C) mit einem dritten Eingang des
Steuerteils (CU) verbunden ist, so daß abwechselnd beim Erreichen der dem Grundton bzw. einem
anderen Ton entsprechenden Position des Zählers (CT)UZT HF-Taktgenerator (CfGJunwirksam wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als durch jeden Baßimpuls (bsp)
umschaltender Schalter (FF3) ein Programmspeicher
(PS) vorgesehen ist mit einem ersten Eingang, an dem die Baßimpulse zugeführt werden, die den
Programmspeicher (PS) jedesmal eine Stelle weiterschalten und dessen Ausgänge mit den zweiten
Eingängen der Vergleichsschaltung (C) verbunden sind, und die beiden 12-Bit-Ringschieberegister (SR\
und SR2) und der HF-Taktgenerator vom Baßtaktimpuls
(bsc)geladen bzw. wirksam gemacht werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (CU)e\n Ein-Ausschalter
ist, der bei jedem Baßtaktimpuls (bsc)den HF-Taktgenerator (CPG) wirksam macht und über den
Ausgang des Akkordprüfers (CSJbeim Anliegen des
Akkorderkennungssignals wieder unwirksam macht und die beiden 12-Bit-Ringschieberegisters (SRi und
SR2) lädt und ein Programmspeicher (PS) vorgesehen
ist, dessen 12 Ausgänge (C, Cis ... B), die je einem Ton einer Oktave entsprechen, mit den
zugehörigen Parallel-Eingängen (Pi ... P\2) des
zweiten 12-Bit-Ringschieberegisters (SR2) verbunden
sind, welchem Programmspeicher (PS) an einem Eingang (PE) die Baßtaktimpulse (bsc) zur Weiterschaltung
zugeführt werden und den dem jeweiligen Zeitpunkt entsprechenden Tonausgang beaufschlagen.
5. Vorrichtung nach Anspruch I,dadurch gekennzeichnet,
daß die zu den unterschiedlichen Rhythmustaktmustern gehörenden Dekoder-Ausgänge
des Rhythmusgerätes verbunden sind mit dem gewünschten Ton entsprechenden Parallel-Eingang
(P\ ... Pi) des zweiten ^-Bit-Ringschieberegjsters
(SR2).
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen
sind zur Programmierung des Programmspeiehe rs.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmspeicher (PS)ein
Schreib-Lesespeicher (RAM) ist, dessen Dateneingänge (Pi ... P,) mit den Ausgängen (Q0 ... Qj) des ι ο
Zählers (CT) und dessen Adresseneingänge (A\ ... A4) mit geeigneten Zeitschaltausgängen des Rhythmusgerätes
verbunden sind, und der der Anfangsstellung zugehörige Ausgang (Qi) des ersten
^-Bit-Ringschieberegisters (SRi) während des Schreibens an den Eingang (PE) des Schreib-Lesespeichers
(RAM) und an die Stoppleitung des HF-Taktgenerators (CPG) angeschlossen ist und die
Vergleichsschaltung (C) über eine UND-Schaltung (G52), deren zweiter Eingang zum Ausgang (Q) des
Akkordfundspeichers (FF2) führt, bei Wiedergabe ebenfalls mit der Stoppleitung des HF-Taktgenerators
(CPG) verbunden ist
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3,4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spielen einer aus
einzelnen Tönen bestehenden Baßfigur von dem Akkordprüfer (CS) beim Eintreffen einer einer
einzigen gedrückten Taste entsprechenden Information an dem der genannten einzigen Tonart
zugeordneten Ausgang des ersten 12-Bit-Ringschie- jo
beregisters (SRi) ein Signal abgebbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der
Tastenschalter gleichnamiger Töne über eine ODER-Schaltung (Gi... G12) mit dem zugeordneten
Parallel-Eingang (Pi ... Pn) des ersten 12-Bit-Ringschieberegisters
verbunden sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der
zweiten Torschaltung (G-&) mit dem Eingang (CP)
eines Frequenzteilers (FD), der die Tonfrequenz um eine oder mehrere Oktaven vermindert, verbunden
ist, wobei ein Umschalter (FFa) vorgesehen sein kann, der die Teilzahl gegebenenfalls in einem
gewünschten Rhythmus umschaltet.
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