DE3430850A1 - Wiedergabegeraet fuer in einem speicher vorgespeicherte signale - Google Patents
Wiedergabegeraet fuer in einem speicher vorgespeicherte signaleInfo
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Description
-θ-
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan
Wiedergabegerät für in einem Speicher vorgespeicherte Signale
Das Wiedergabegerät ist nach der Erfindung so ausgebildet, daß es einen Kleinpegelanteil und einen Großpegelanteil
eines durch Digital/Analog-Umsetzung gewonnenen analogen Signals mit einer hohen Auflösung reproduzieren
kann, wobei das dem reproduzierten analogen Signal entsprechende ursprüngliche analoge Signal im Anschluß
an eine Pulscodemodulation als PCM-Signal in dem Speicher vorgespeichert worden ist.
In einer herkömmlichen elektronischen Orgel, die einer ersten Bauart angehört, wird das Ausgangssignal
einer Oszillatorschaltung einer Schwingungsformprofilierung
unterzogen, und zwar mit dem Ziel, eine Signal-Schwingungsform zu gewinnen, die dem Ton oder Klang
eines gewünschten Instruments möglichst nahe kommt. Der von dieser herkömmlichen Orgel der ersten Bauart
dargebotene Klang ist jedoch lediglich ein künstlich erzeugter Klang, der den Klang des tatsächlichen Instruments
nur nachahmen kann. Deswegen hat man bereits elektronische Orgeln einer zweiten Bauart entwickelt, die in
der Lage sind einen Klang darzubieten, der dem Klang des tatsächlichen Instruments äquivalent ist. In einer
herkömmlichen elektronischen Orgel dieser zweiten Bauart wird der aufgenommene Ton oder Klang des tatsächlichen
Instruments in ein PCM-Signal (PCM gleich Pulscodemodulation) umgesetzt und in einem Digitalspeicher gespeichert.
Der von der elektronischen Orgel dargebotene Klang wird dadurch erzeugt, daß das vorgespeicherte PCM-Signal aus
dem Digitalspeicher ausgelesen und in ein analoges Signal umgesetzt wird. Die elektronische Orgel der zweiten Bau-
art enthält somit einen Einbauspeicher, der vom Orgelhersteller
fertiggestellt wird und in dem das PCM-Signal
vorgespeichert ist, das man dadurch erhalten hat, daß der Klang des tatsächlichen Instruments in das vorgespeicherte
PCM-Signal umgesetzt worden ist. Beim Spielen der elektronischen Orgel der zweiten Bauart wird
der jeweils gewünschte Klang oder Ton aus dem Einbauspeicher ausgelesen und in einer Weise dargeboten, die
im wesentlichen mit der Spielweise des tatsächlichen 1ο Instruments übereinstimmt.
Bei einem herkömmlichen Gerät zum Speichern des Tons oder Klangs des tatsächlichen Instruments in dem
Speicher wird das dem Klang des tatsächlichen Instruments entsprechende Audiosignal abgetastet und dann
einer linearen Quantisierung unterzogen, um ein digitales Signal (PCM-Signal) zu gewinnen. Dieses digitale
Signal wird dann in den Speicher eingeschrieben. Da aber das im Speicher gespeicherte digitale Signal eine
konstante Quantisierungsbreite oder einen konstanten Quantisierungsschritt hat, wird das Quantisierungsrauschen
um so größer je kleiner der Pegel des analogen Eingangssignals ist. Bei diesem herkömmlichen Gerät
tritt daher die Schwierigkeit eines geringen Rauschabstands auf.
Man hat daher bereits ein Gerät in Betracht gezogen, das die abgetasteten Audiosignale mit einem vorbestimmten
Referenzwert vergleicht. Ist der Pegel des Audiosignals kleiner als der Referenzwert, wird der
Audiosignalpegel verstärkt. Ist der Pegel des Audiosignals
größer als der Referenzwert, wird er unverändert aufrecht erhalten. Das in dieser Weise in Abhängigkeit
von seinem Pegel verstärkte Audiosignal wird quantisiert und dann in den Speicher eingeschrieben. Mit diesem herkömmlichen
Gerät ist es möglich, die Signalspeicherung
auch bei einem Eingangssignal mit geringem Pegel mit einer hohen Auflösung vorzunehmen. Unter der vorbestimmten
Anzahl von Bits, die für die Digitaldaten verwendet und in dem Speicher eingeschrieben sind, dient wenigstens
ein Bit als sogenanntes Verstärkungsbit, das in einer Wiedergabeanordnung anzeigt, ob der jeweils gespeicherte
Pegel verstärkt worden ist oder nicht. Die übrigen Bits unter dieser vorbestimmten Anzahl von Bits
werden als Pegelcode benutzt, der die Pegelinformation angibt. Das Ergebnis dieser Art der Datenspeicherung
ist, daß die Anzahl der für den Pegelcode zur Verfügung stehenden Bits, d.h. die Quantisierungszahl der Bits,
kleiner ist als im Falle des herkömmlichen Geräts, das einschließlich des als Verstärkungsbit benutzten Bit
eine lineare Quantisierung vornimmt. Bei dem in Betracht gezogenen Gerät tritt daher das Problem auf, daß die
Auflösung für hohe Pegel des Eingangssignals verschlechtert
ist. Eine zusätzliche Unzulänglichkeit ist, daß im Bereich des Nullpegels oder Mittenpegels der Signal-Schwingungsform
der Pegel als kleiner Pegel diskriminiert und erfaßt wird, so daß dieser Nullpegel stets verstärkt
wird. Die Folge davon ist, daß der Pegel des Eingangssignals an zahlreichen Stellen der Signalschwingungsform
geändert wird. Dies ist mit dem Nachteil verbunden, daß die ursprüngliche Signalschwingungsform nicht mit der
erforderlichen Genauigkeit reproduziert werden kann, wenn nicht Abschwächer mit genauer Verstärkung benutzt
werden. Es können somit Überkreuzverzerrungen an Stellen auftreten, bei denen der Pegel geändert wird, und außerdem
gibt es zahlreiche Stellen, bei denen der Rauschabstand gering ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, über den gesamten Pegelbereich des analogen Signals eine möglichst hohe Auflösung
vorzusehen, ohne daß es zu überkreuzverzerrungen und Verminderungen
des Rauschabstands kommt.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs
1 gelöst.
Ein nach der Erfindung ausgebildetes Wiedergabegerät für in einem Speicher vorgespeicherte Signale zeichnet
sich nach der Erfindung insbesondere dadurch aus, daß eine Verstärkungsänderungscode-Detektierschaltung
vorgesehen ist, so daß ein Pegelcode, der eine Pegelinformation angibt, und ein Verstärkungsänderungscode
aus dem Speicher ausgelesen werden können, in welchem der Pegelcode und der Verstärkungsänderungscode gespeichert
sind, der den Pegelcode ersetzt, wobei die Detektierschaltung dazu dient, den Verstärkungsänderungscode
zu detektieren und festzustellen, und daß eine Einrichtung zum Abschwächen des Pegels des wiedergegebenen
Signals auf einen vorbestimmten Pegel vorgesehen ist, wobei diese Abschwächungseinrichtung auf das
am Ausgang der Detektierschaltung auftretende Detektiersignal anspricht. Mit einem derartigen, nach der Erfindung
ausgebildeten Gerät treten bezüglich eines Eingangssignals mit einem kleinen Pegel weder Verzerrungen
noch Quantisierungsrauschen auf, so daß die vorgespeicherten Signale mit einem hinreichend guten Rauschabstand
reproduziert werden können. Im Vergleich zu dem in Betracht gezogenen Gerät, welches das Verstärkungsbit zusammen mit dem Pegelcode überträgt, ist es mit
dem erfindungsgemäßen Gerät außerdem möglich, die Auflösung und den Rauschabstand für ein einen hohen Pegel
aufweisendes Eingangssignal zu verbessern, das einen dem Vollausschlag entsprechenden oder einen im Bereich
des Vollausschlags befindlichen Wert hat, da die Anzahl der Bits des Pegelcode auch die Anzahl der Bits
des Verstärkungsänderungscode erhöht werden kann. Schließlich tritt auch noch der Vorteil auf, daß der
Verstärkungsänderungscode nicht jedesmal dann erzeugt wird, wenn das Eingangssignal einen Pegel im Bereich
des Nullpegels annimmt. Auf diese Weise wird eine sonst durch Uberkreuzverzerrung hervorgerufene Verschlechterung
des Rauschabstands im Vergleich zu dem in Betracht gezogenen Gerät bei der Erfindung vermieden.
Weiterhin enthält ein nach der Erfindung ausgebildetes Wiedergabegerät für in einem Speicher vorgespeicherte
Signale eine Ersatzdaten-Erzeugungseinrichtung, die einen vorbestimmten Pegelcode erzeugt, der beim Auftreten
des Detektiersignals am Ausgang der Verstärkungsänderungscode-Detektierschaltung
den übertragenen Verstärkungsänderungscode
ersetzt. Dies bietet den Vorteil, daß das reproduzierte Signal eine hinreichend gute Qualität
oder Wiedergabegute hat. Stellt die Ersatzdaten-Erzeugungseinrichtung
eine Einrichtung dar, die den Verstärkungsänderungscode durch einen Pegelcode ersetzt,
der zu einer vorbestimmten Zeit in der Eingangssignalschwingungsform
den Nullpegel angibt, kann man einen einfachen Schalter benutzen, der entweder das vom Speieher
kommende Signal sperrt oder durchläßt. Auf diese Weise kommt man zu einem einfachen Schaltungsaufbau. Im
Bereich des Nullpegels des Eingangssignals stellt die uberkreuzverzerrung infolge des Umschaltens der Verstärkung
kein Problem dar. Es ist deshalb nicht erforderlich, diese Verstärkungsumschaltung mit extrem hoher Genauigkeit
auszuführen.
Ein weiteres nach der Erfindung ausgebildetes Wiedergabegerät für in einem Speicher vorgespeicherte Signale
enthält eine Pegeländerungseinrichtung zum Auslesen des Pegelcode oder des Verstärkungsänderungscode aus dem
Speicher. Im Speicher ist ein digitales Signal gespeichert, in welchem der Pegelcode durch einen ersten Verstärkungsänderungscode
am Anfangszeitpunkt eines Zeitraums ersetzt ist, in welchem der Eingangssignalpegel
kleiner als ein vorbestimmter Absolutwert ist, und in welchem der Pegelcode durch einen zweiten Verstärkungs-
änderungscode beim Endzeitpunkt innerhalb des Zeitraums ersetzt ist, in welchem der Eingangssignalpegel kleiner
als der vorbestimmte Absolutwert ist. Wenn der erste Verstärkungsänderungscode detektiert oder festgestellt
wird, schwächt die Pegeländerungseinrichtung den Pegel des wiedergegebenen Signals ab und stellt auf diese
Weise den ursprünglichen Pegel her. Wird andererseits der zweite Verstärkungsänderungscode detektiert oder
erfaßt, wird der Abschwächungsvorgang bezüglich des wiedergegebenen Signals unterbunden, so daß die Verstärkung
unverändert auf der ursprünglichen Verstärkung bleibt. Mit dem erfindungsgemäßen Gerät ist es möglich,
das Signal mit einem hinreichend guten Rauschabstand zu reproduzieren, selbst wenn das Signal eine Signalschwingungsform
hat, die nicht monoton ansteigt oder abfällt.
Schließlich ist nach der Erfindung ein Wiedergabegerät für in einem Speicher vorgespeicherte Signale vorgesehen,
das digitale Signale aus dem Speicher ausliest und einen Pegelabschwächungsvorgang von einem Zeitpunkt
an ausführt, wenn ein Verstärkungsänderungscode erfaßt wird. Im Speicher ist ein digitales Signal gespeichert,
in welchem anstelle des Pegelcode der Verstärkungsänderungscode am Anfangszeitpunkt innerhalb eines Zeitraums
übertragen wird, in welchem der Pegel des eine monoton abnehmende (oder zunehmende) Signalschwingungsform aufweisenden
Eingangssignals kleiner als ein vorbestimmter Absolutwert wird. Mit diesem nach der Erfindung ausgebildeten
Gerät ist es möglich, ein Signal mit hinreichender Auflösung und einem hinreichenden Rauschabstand
zu reproduzieren, und zwar selbst dann, wenn das Signal eine monoton abklingende Signalschwingungsform hat, wie
es beispielsweise bei einem Signal der Fall ist, das den Ton oder Klang eines Schlaginstruments darstellt.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand von Zeichnungen
beispielshalber erläutert werden. Es zeigt:
-14- 3 4 3 O 8 5 ü
FIG. 1A und 1B systematische Blockschaltbilder
einer Ausführungsform eines herkömmlichen Geräts zum Einschreiben digitaler Signale sowie eine Ausführungsform eines herkömmlichen Wiedergabegeräts,
F I 6 . 2 Signalverläufe zur Erläuterung der Auflösung eines Großpegelsignals sowie der Auflösung eines
Kleinpegelsignals,
FIG. 3A und 3B systematische Blockschaltbilder
einer weiteren Ausführungsform eines herkömmlichen Geräts zum Einschreiben digitaler Signale sowie eine weitere
Ausführungsform eines herkömmlichen Wiedergabegeräts,
F I G . 4 Signalschwingungsformen zur Erläuterung der Arbeitsweise der in FIG. 3A und 3B als Blockschaltbilder
dargestellten Geräte,
F I G . 5 ein Schaltbild für eine beispielhafte Ausführungsform eines im Blockschaltbild nach FIG. 3A
enthaltenen Abschwächers,
F I G . 6 ein systematisches Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels des nach der Erfindung ausgebildeten
Geräts,
F I G . 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Einschreiboperation
bezüglich eines Speichers im Schaltbild nach FIG. 6,
F I G . 8 Signalschwingungsformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Schaltbilds nach FIG. 6,
F I G . 9 ein Schaltbild für eine Ausführungsform eines wesentlichen Teils des Schaltbilds nach FIG. 6,
FIG. 10 ein systematisches Blockschaltbild eines
zweiten Ausführungsbeispiels des nach der Erfindung ausgebildeten Geräts,
FIG. 11 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Einschreiboperation
bezüglich eines Speichers im Blockschaltbild nach FIG. 10,
FIG. 12 Signalverlaufe zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Blockschaltbilds nach FIG. 10,
F I G . 13 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines wesentlichen Teils des Blockschaltbilds nach
FIG. 10,
FIG . 14 ein systematisches Blockschaltbild eines
dritten Ausführungsbeispiels des nach der Erfindung ausgebildeten Geräts,
FIG. 15 ein systematisches Blockschaltbild eines
weiteren Ausführungsbeispiels des nach der Erfindung ausgebildeten Geräts und
F I G . 16 Signalschwingungsformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Blockschaltbilds nach FIG. 15.
Bei dem in FIG. 1A dargestellten Gerät wird ein dem
Ton oder Klang eines tatsächlichen Instruments entsprechendes Audiosignal aufgenommen und einem Eingangsanschluß
aa zugeführt. Das zugeführte Audiosignal wird in einem Tiefpaßfilter 12 gefiltert. Zweck dieser Filterung
ist es, eine Frequenzkomponente in einem Frequenzband zu gewinnen, in welchem eine Aufzeichnung und Wiedergabe
durchgeführt werden können. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters
12 gelangt zu einer Abtast- und Halteschaltung 13, in der das Signal in Abhängigkeit von den Abtastimpulsen
eines Zählers 16 mit einem vorbestimmten Intervall abgetastet wird. Das am Ausgang der Abtast-
und Halteschaltung 13 auftretende abgetastete Signal gelangt zu einem Analog/Digital-Umsetzer 14, in welchem
das Signal einer Analog/Digital-Umsetzung unterzogen und in ein digitales Signal mit einer Quantisierungsanzahl
von N Bits umgesetzt wird. Dabei ist N eine natürliche Zahl. Das am Ausgang des A/D-Umsetzers 14 auftretende
digitale Signal wird in einen Direktzugriffs- oder Schreib/Lese-Speicher (RAM) 15 eingeschrieben, bei dem
es sich um einen Einbauspeicher eines Rechners handelt. Der Speicher 15 wird im folgenden als Rechnerspeieher
bezeichnet. Die Abtast- und Halteschaltung 13, der A/D-Umsetzer 14 und der Rechnerspeicher 15 werden in Abhängigkeit von Synchronisierimpulsen des Zählers 16 synchron
betrieben.
Das im Speicherrechner 15 gespeicherte digitale Signal wird in einer Vielzahl von Festwertspeichern
(ROMs) dupliziert. Diese Festwertspeicher oder ROMs werden in die elektronischen Orgeln eingebaut. Das in
FIG. 1B dargestellte Gerät weist einen dieser zahlreichen
ROMs in Form eines Speichers 17 auf. Das gespeicherte digitale Signal wird aus dem Speicher 17 bei
einer Adresse ausgelesen, die von einem Adreßsignal oder dergleichen bezeichnet wird, welches von einem
Zähl er 18 stammt. Das aus dem Speicher 17 ausgelesene digitale Signal wird einer Digital/Analog-Umsetzung
unterzogen, und zwar in einem Digital/Analog-Üinsetzer
19, an dessen Ausgang dann ein analoges Signal auftritt. Dieses analoge Signal gelangt vom Ausgang des D/A-Umsetzers
19 zu einem Tiefpaßfilter 20. Dort wird eine unerwünschte Frequenzkomponente aus diesem Signal eliminiert.
Das am Ausgang des Tiefpaßfilters 20 auftretende analoge Signal wird einem Ausgangsanschluß 21
zugeführt.
Bei den in FIG. 1A und 1B dargestellten herkömmlichen
Geräten beträgt die Auflösung gleich 2 in bezug auf ein Eingangssignal, das dem Voll- oder Endausschlag
entsprechend der Darstellung nach FIG. 2(A) entspricht, wenn die Quantisierungszahl des digitalen Signals
gleich N Bits für einen Abtastpunkt beträgt. Andererseits ist die Auflösung gleich 2^N~M' bezüglich
eines Eingangssignals, dessen Pegel nur 1/2^ des Endausschlags
entsprechend der Darstellung nach FIG. 2(B) entspricht, wobei M eine natürliche Zahl ist. Die Auflösung
ist daher insbesondere für ein Eingangssignal mit einem kleinen Pegel gering, so daß die Schwingungsform
eines Signals mit einem kleinen Pegel nicht mit einer ausreichenden Güte oder Qualität aufgezeichnet werden
kann. Ferner werden Verzerrungen und Quantisierungsrauschen erzeugt, und es treten Unzulänglichkeiten auf, da
der Rauschabstand zu klein ist.
Man hat daher bereits Geräte in Betracht gezogen, wie sie in FIG. 3A und 3B dargestellt sind. In FIG. 3A
und 3B sind diejenigen Teile, die Teilen nach FIG. 1A und
1B entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Eine Beschreibung dieser Teile entfällt. Bei dem Gerät nach FIG. 3A gelangt das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung
13 zu einem Abschwächer 23 sowie zu einem Vergleicher 24. Der Vergleicher 24 vergleicht den Pegel des
Ausgangssignals der Abtast- und Halteschaltung 13 mit Referenzwerten ^1 und ^2, die einem Anschluß 25 zugeführt werden.
Hat ein dem Eingangsanschluß 11 zugeführtes Eingangssignal a eine Signalschwingungsform nach FIG. 4(A), liefert
der Vergleicher 24 ein Signal c mit einer Signalschwingungsform nach FIG. 4(C). FIG. 4(C) kann man entnehmen, daß das
Signal c einen niedrigen Pegel annimmt, wenn sich der Pegel des Eingangssignals a innerhalb der Referenzwerte ^1 und #2
befindet. Demgegenüber weist das Signal c eine hohen Pegel auf, wenn der Pegel des Eingangssignals a die Referenzwerte
^1 und #2 überschreitet. Das am Ausgang des Vergleichers 24
auftretende Signal c wird dem Abschwächer 23 zugeführt. Ferner gelangt das Ausgangssignal c des Vergleichers 24 zu
einem Rechner spei eher 26 und wird dort als ein eine Verstärkungsänderung
oder Verstärkungsumschaltung anzeigendes 1-Bit-Diskriminiersignal gespeichert.
Der Abschwächer 23 hat beispielsweise einen Aufbau, wie er in FIG. 5 gezeigt ist. Das am Ausgang der Abtast-
und Halteschaltung 13 auftretende abgetastete Signal gelangt zu einem Anschluß 31. Von dort aus wird das abgetastete Signal
einem Zweirichtungs-Analogschalter 34 und einem Spannungsteiler mit Widerständen 32 und 33 zugeführt, deren Wider
standswerte R1 und R2 betragen. Der Spannungsteiler teilt
das abgetastete Signal mit einem Teilungsverhältnis von
R2/(R1 +R2), und das derart spannungsgeteilte Signal wird
an einen Zweirichtungs-Analogschalter 35 gelegt. Die Zweirichtungs-Analogschalter
34 und 35 sind so ausgelegt, daß
sie durch ein Steuersignal mit hohem Pegel eingeschaltet und durch ein Steuersignal mit niedrigem Pegel ausgeschaltet
werden. Bei dem Steuersignal für den Zweirichtungs-Analogschalter 34 handelt es sich um das am
Eingangsanschluß 36 anliegende Signal c. Demgegenüber kommt das Steuersignal für den Zweirichtungs-Analogschalter
35 von einem Umkehrglied 37, das die Phase des am Eingangsanschluß 36 anliegenden Signals c umkehrt.
Folglich ist der Zweirichtungs-Analogschalter 35 während solcher Zeitabschnitte eingeschaltet, bei denen das
Eingangssignal a hohe Werte hat und dementsprechend das Signal c den hohen Pegel annimmt. In diesem Fall wird
einem Verstärker 38 das spannungsgeteilte abgetastete Signal zugeführt. Der Verstärker 38 multipliziert dieses
Signal mit (R1 + R2)/R2, so daß an einem Ausgangsanschluß
39 ein Signal auftritt, dessen Pegel wieder auf den ursprünglichen Pegel angehoben ist.
Andererseits ist der Zweirichtungs-Analogschalter 34
während solcher Zeitabschnitte eingeschaltet, bei denen das Eingangssignal a kleine Werte hat und folglich das
Signal c den niedrigen Pegel annimmt. In diesem Fall wird dem Verstärker 38 das abgetastete Signal direkt zugeführt.
Der Verstärker 38 verstärkt dieses Signal mit (R1 + R2)/R2>
so d-a& in diesem Fall am Ausgangsanschluß
39 ein gegenüber dem ursprünglichen Pegel im Pegel angehobenes oder verstärktes Signal auftritt. Der Abschwächer
23 läßt somit Großpegelanteile des Eingangssignals a in einem unveränderten Zustand und verstärkt demgegenüber
Kleinpegelanteile des Eingangssignals a. Das Ausgangssignal
des Abschwächers 23 wird dem A/D-Umsetzer 14 zugeführt, der das ihm zugeführte Signal in einen Pegelcode
(digitales Signal) umsetzt, der die Pegelinformation angibt. Das am Ausgang des A/D-Umsetzers 14 auftretende
digitale Signal wird in den Rechnerspeieher 26
eingeschrieben.
Unter den N Bits, die übertragen werden können, wird folglich das Signal c im Rechnerspeicher 26 als
das eine Bit gespeichert, das das Vorhandensein einer Verstärkungsänderung anzeigt, und die übrigen (N-1) Bits
werden im Rechnerspeieher 26 als Pegelcode gespeichert.
Bei dem in FIG. 3B dargestellten Wiedergabegerät ist das im Rechnerspeicher 26 gespeicherte digitale
Signal im Anschluß an seine Duplizierung in einem Speieher 27 gespeichert. Von dem im Speicher 27 gespeicherten
digitalen Signal wird der (N-1)-Bit-Pegelcode aus dem Speicher 27 ausgelesen und dem D/A-Umsetzer 19 zugeführt,
der den Pegelcode in ein analoges Signal b umsetzt, das in FIG. 4(B) durch eine vollausgezogene
Linie dargestellt ist. Das am Ausgang des D/A-Umsetzers 19 auftretende analoge Signal gelangt zu einem Schwächer
29. Andererseits wird das 1-Bit-Verstärkungsänderungsdiskriminierbit
(Signal c) aus dem Speicher 27 ausgelesen und über ein Umkehrglied 28 dem Abschwächer
29 zugeführt.
Vie es aus FIG. 4(B) hervorgeht, ist das Ausgangssignal
b des D/A-Umsetzers 19 bezüglich des Eingangssignals a zwischen den Referenzwerten V^ und &, verstärkt.
Demgegenüber ist das Ausgangssignal b bezüglich des Eingangssignals a für die Referenzwerte -t^ und tp überschreitende
Pegel nicht verstärkt oder unverändert. Die ursprüngliche Signalschwingungsform des Eingangssignals
a ist mit gestrichelten Linien in FIG. 4(B) eingezeichnet.
Der Abschwächer 29 hat einen dem Abschwächer 23 nach FIG. 5 ähnlichen Aufbau, ausgenommen daß der Abschwächer
29 keinen Verstärker 38 hat. Wenn das Signal b (Wiedergabesignal) einen Abschnitt aufweist, bei dem der Pegel
verstärkt ist, multipliziert der Abschwächer 29 diesen
verstärkten Pegel des Signals b mit R2/(R-j +R2)* so
daß der Wiedergabesignalpegel auf den ursprünglichen Signalpegel zurückgeführt wird. Diese Zurückführung auf
den ursprünglichen Signalpegel wird durch ein Signal hohen Pegels verursacht, das dem Abschwächer 29 von dem
Umkehrglied 29 zugeführt wird. Gelangt andererseits das Signal b ohne einen verstärkten Pegelabschnitt zum Abschwächer
29, bleibt das Signal b unverändert, da das Umkehrglied 28 dem Abschwächer 29 ein Signal niedrigen
Pegels zuführt. Das vom Abschwächer 29 bereitgestellte Wiedergabesignal gelangt zu einem Tiefpaßfilter 20,
das die unerwünschte Frequenzkomponente eliminiert. Das Tiefpaßfilter .20 liefert ein am Anschluß 21 auftretendes
Wiedergabesignal d entsprechend der Darstellung nach
FIG. 4(D).
Bei den in Betracht gezogenen Geräten nach FIG. 3A und 3B wird ein Eingangssignal mit relativ kleinem Pegel
verstärkt und im Anschluß an die Analog/Digital-Umsetzung in den Speicher 27 eingeschrieben. Im Vergleich zu den
herkömmlichen Geräten nach FIG. 1A und 1B kann die Aufzeichnung
mit einer hohen Auflösung vorgenommen werden, und zwar insbesondere bezüglich eines Eingangssignals
mit einem kleinen Pegel.
Bei den in Betracht gezogenen Geräten nach FIG. 3A und 3B wird jedoch von der Gesamtmenge an Datenbits jeweils
mindestens ein Bit als Diskriminierbit zum Anzeigen der Verstärkungsänderung benutzt, so daß für
den Pegelcode nur die restlichen Bits übrig bleiben. Wenn daher der Pegel des Eingangssignals a den Volloder
Endausschlag erreicht, wird die Auflösung geringer als im Falle der herkömmlichen Geräte nach FIG. 1A
und 1B, weil die für den Pegelcode zur Verfügung stehende
Anzahl von Bits geringer ist. In Verbindung damit tritt das Problem der Erzeugung von Verzerrungen und
von Quantisierungsrauschen auf. Benutzt man von der
•Κ, £2.
Gesamtanzahl der Datenbits mehrere Bits für die Verstärkungsdiskriminierung
wird bei den Geräten nach FIG. 3A und 3B die Auflösung noch geringer.
Eine zusätzliche Unzulänglichkeit besteht darin, daß im Bereich des Nullpegels des Eingangssignals der
Pegel immer klein und daher verstärkt wird, und zwar selbst für den Fall, wenn die außerhalb des Nulldurchgangsbereiches
liegenden Pegel des Eingangs signals groß sind. Die Folge davon ist, daß die Verstärkung im Verlaufe
der Signalschwingungsform bei zahlreichen Stellen geändert wird. Falls die Abschwächer 23 und 29 keine
genauen Verstärkungen haben, führt dies zu Überkreuzverzerrungen.
Ferner tritt die Schwierigkeit auf, daß der Rauschabstand bei einigen Stellen der Signalschwingungsform
verschlechtert wird.
Nach der Erfindung werden die vorstehend beschriebenen Unzulänglichkeiten und Probleme, die in Verbindung
mit den herkömmlichen und in Betracht gezogenen Geräten
auftreten, beseitigt. Dazu wird im einzelnen auf die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele der
Erfindung verwiesen.
Bei dem in FIG. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein aus einem nicht gezeigten Rechnerspeicher
ausgelesenes digitales Signal in einem Speicher 41 gespeichert. Das im Speicher 41 gespeicherte digitale
Signal ist unter Bezugnahme auf Operationen erzeugt worden, die in einem Flußdiagramm nach FIG. 7 erläutert
sind. Bei einem in FIG. 7 dargestellten Schritt 60 wird das dem Ton oder Klang des tatsächlichen Instruments
entsprechende Auddiosignal in ein pulscodemoduliertes oder PCM-Signal (Pegelcode) umgesetzt, und das
gewonnene PCM-Signal wird in einer ähnlichen Weise, wie es in Verbindung mit der Methode nach FIG. 1A beschrie-
ben ist, in den Rechnerspeicher eingeschrieben. Das PCM-Signal wird dabei in den Rechnerspeicher so eingeschrieben,
daß der Maximumwert nicht mit einem noch zu beschreibenden Verstärkungsänderungscode zusammenfällt.
Bei einem nachfolgenden Schritt 61 wird das im Rechnerspeicher gespeicherte PCM-Signal ausgelesen und auf
einem Sichtgerät, beispielsweise einer Kathodenstrahlröhre, als graphische Sichtanzeige dargestellt. Bei
einem Schritt 62 wird ein Aufzeichnungszeitraum T festgelegt, in welchem das PCM-Signal der auf dem Sichtgerät
dargestellten Signalschwingungsform in den Einbauspeicher (Speicher 41 in FIG. 6) der elektrischen Orgel
eingeschrieben (gespeichert) werden soll. Bei einem Schritt 63 werden positive und negative Schwellenwerte
+Vcomt) und -V bestimmt. Die Absolutwerte der positiven
und negativen Schwellenwerte +VCQ und -VCQ
sind gleich.
Als nächstes wird bei einem Schritt 64 eine vorbestimmte Verstärkung bestimmt, die kleiner als das Verhältnis
zwischen einem Wert, der dem Voll- oder Endausschlag entspricht (Endausschlagwert) und dem Schwellenwert
V ist, und bei einem Schritt 65 wird ein vorbestimmter Zeitraum festgelegt, in welchem der Pegelcode
(Datenwert) kleiner als der Absolutwert IVCQ I innerhalb
des Aufzeichnungszeitraums T0 ist. Unter der
Voraussetzung, daß das ursprüngliche Audiosignal eine in PIG. 8(A) dargestellte Signalschwingungsform hat,
ist in dem vorbestimmten Zeitraum zwischen den in FIG. 8(A) dargestellten Zeitpunkten tQ und t2 der Datenwert kleiner als der Absolutwert (V I .
Bei einem Schritt 66 wird der Datenwert bei dem ersten Zeitpunkt tQ des vorbestimmten Zeitraums durch
einen ersten Verstärkungsänderungscode ersetzt. Der Datenwert in dem vorbestimmten Zeitabschnitt vom Zeitpunkt
tQ bis unmittelbar vor dem Zeitpunkt t2 wird mit der vor-
bestimmten Verstärkung multipliziert, die beim Schritt 64 festgelegt worden ist. Der verstärkte Datenwert
wird bei einem Schritt 67 erneut im Rechnerspeicher gespeichert. Bei einem Schritt 68 wird der
Datenwert zum Zeitpunkt t2 durch einen zweiten Verstärkungsänderungscode
ersetzt. Die über den Zeitpunkt t2 hinausreichenden Daten werden keiner Multiplikation
unterzogen und werden im Rahmen eines Schritts 69 unverändert aufrechterhalten. Danach wird bei einem
Schritt 70 ein Zeitraum bestimmt, bei dem der Datenwert kleiner als der Absolutwert I V I ist, und es werden
dann Schritte wiederholt, die den Schritten 66 bis 69 ähnlich sind. Wenn der Datenwert (Pegelcode) und die
Verstärkungsänderungscodes, die letztlich wiederum im Rechnerspeicher gespeichert sind, aus dem Rechnerspeicher
ausgelesen und der Digital/Analog-Umsetzung unterzogen werden, erhält man ein Signal mit einer Signalschwingungsform,
wie sie in FIG. 8(B) dargestellt ist. Bei der Darstellung nach FIG. 8(B) hat ein erster Verstärkungsänderungscode
72 eine Impulsbreite, die gleich einer Abtastperiode ist, und er weist einen negativen
Maximumwert auf, beispielsweise dergestalt, daß alle acht Bits gleich "0" sind. Ein zweiter Verstärkungsänderungscode
73 hat eine Impulsbreite, die gleich einer Abtastperiode ist, und er weist einen positiven Maximumwert
auf, beispielsweise dergestalt, daß alle acht Bits gleich "1n sind. Das in einem Zeitraum T1 zwischen
dem ersten Verstärkungsänderungscode 72 und dem zweiten Verstärkungsänderungscode 73 auftretende Signal
ist im Vergleich zu dem Signal in dem entsprechenden Zeitraum der ursprünglichen Audiosignalschwingungsform
nach FIG. 8(A) um die vorbestimmte Verstärkung verstärkt, die beim Schritt 64 festgelegt worden ist. Ein
digitales Signal, das dadurch gewonnen worden ist, daß das Signal nach FIG. 8(B) quantisiert wurde, wird aus
dem Rechnerspeicher ausgelesen und in den in FIG. 6 dargestellten
Speicher 41 eingeschrieben.
Beim Drücken einer Taste der elektronischen Orgel wird ein digitales Signal (Pegelcode oder Verstärkungsänderungscode)
aus einer vorbestimmten Adresse innerhalb des Speichers 41 ausgelesen. Diese vorbestimmte
Adresse entspricht der gedrückten Taste. Das aus dem Speicher 41 ausgelesene digitale Signal gelangt
zu einem Schaltkreis 42, einer Detektierschaltung
44.] für den ersten Verstärkungsänderungscode und
einer Detektierschaltung 44g für den zweiten Verstärkungsänderungscode.
Während einer Zeitspanne, in der der erste Verstärkungsänderungscode 72 von der ersten
Detektierschaltung 441 nicht detektiert oder festgestellt
wird, führt ein Umkehrglied 46 dem Schaltkreis 42 ein Signal hohen Pegels zu, das den Schaltkreis 42
ein- oder durchschaltet. Das aus dem Speicher 41 ausgelesene digitale Signal gelangt daher über den
Schaltkreis 42 zu einem Digital/Analog-Umsetzer 51, der das digitale Signal in ein analoges Signal umsetzt.
Wird andererseits der erste Verstärkungsänderungscode 72 von der ersten Detektierschaltung 44^ detektiert
oder festgestellt, gibt die erste Detektierschaltung 44^ ein Detektiersignal g hohen Pegels ab, das in
FIG. 8(C) dargestellt ist. Dieses Detektiersignal g hat eine Impulsbreite T2, die gleich einer Abtastperiode
ist. Das Detektiersignal g gelangt über eine ODER-Schaltung 45 zu einem Schaltkreis 43. Ferner wird das
Detektiersignal g über die ODER-Schaltung 45 und das Umkehrglied 46 dem Schaltkreis 42 zugeführt. Folglich
wird der Schaltkreis 42 während einer Abtastperiode T2
abgeschaltet oder gesperrt, wohingegen der Schaltkreis 43 ein- oder durchgeschaltet wird. Das Ergebnis
davon ist, daß das Ausgangssignal einer Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung
48-j über den Schaltkreis 43 zum D/A-Umsetzer 51 gelangt, wobei die Zufuhr des ersten
Verstärkungsänderungscode 72 zum D/A-Umsetzer 51 durch
den Schaltkreis 42 gesperrt wird.
Das Detektiersignal g wird außerdem der Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung 48,. zugeführt. Die Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung
48^ erzeugt während des Zeitraums der Impulsbreite des Detektiersignals g Ersatzdaten
mit einer Pegelinformation, die dem negativen Schwellenwert -V.___ entspricht. Ferner gelangt das
Detektiersignal g zu einem Flipflop 47, das von der Abfallflanke des Detektiersignals g gesetzt wird. Aufgrund
dieses Setzvorgangs erzeugt das Flipflop 47 im Anschluß an den Zeitraum T2 ein Signal h hohen Pegels,
wie es in FIG. 8(D) dargestellt ist. Das Signal h wird einem in seiner Verstärkung veränderbaren Verstärker
52 zugeführt, um dessen Verstärkung zu steuern oder einzustellen. Auf diese Weise wird die Ver-Stärkung
des Verstärkers 52 auf einen ersten Wert eingestellt, bei dem es sich während einer Zeitspanne
hohen Pegels des Signals h um einen vorbestimmten kleinen Wert handelt, und die Verstärkung wird auf einen
zweiten Wert eingestellt, bei dem es sich während einer Zeitspanne niedrigen Pegels des Signals h um einen
zweiten Wert handelt, der größer als der erste Wert ist. Bei dem vom D/A-Umsetzer 51 bereitgestellten analogen
Signal handelt es sich somit während des Zeitraums, bis der erste Verstärkungsänderungscode 72
detektiert wird, um das analoge Signal, das man erhält, wenn der aus dem Speicher 41 ausgelesene Pegelcode der
Digital/Analog-Umsetzung unterzogen wird, und während des Zeitraums (eine Abtastperiode T2), in der der erste
Verstärkungsänderungscode 72 detektiert wird, um das Signal mit dem negativen Schwellenwert -V , das man
dadurch erhält, daß die von der Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung 48>j erzeugten Ersatzdaten der Digital/Analog-Umsetzung
unterzogen werden. Während des Zeitraums, bis zu welchem der erste Verstärkungsänderungscode 72 detektiert
wird, und während des Zeitraums, in welchem der erste Verstärkungsänderungscode 72 detektiert wird,
wird das vom D/A-Umsetzer 51 gelieferte analoge Signal
dem Verstärker 52 zugeführt, dessen Verstärkung auf den zweiten Wert eingestellt ist.
Während eines Zeitraums im Anschluß an die Änderung des Pegels des Detektiersignals g von einem hohen Pegel
zu einem niedrigen Pegel ist der Schaltkreis 42 eingeschaltet, wohingegen der Schaltkreis 43 ausgeschaltet
ist. Somit wird das analoge Signal, das dadurch gewonnen wird, daß der aus dem Speicher 41 ausgelesene Pegelcode
einer Digital/Analog-Umsetzung unterzogen wird, dem Verstärker 52 zugeführt, der jetztauf eine dem
ersten Wert entsprechende Verstärkung eingestellt ist. In diesem Fall wird in dem in der Verstärkung veränderlichen
Verstärker 52 der Pegel des analogen Signals auf den ursprünglichen Pegel abgeschwächt.
Wenn der zweite Verstärkungsänderungscode 73 aus dem Speicher 41 ausgelesen wird, detektiert die zweite
Detektierschaltung 44g diesen zweiten Verstärkungsänderungscode
73. Die zweite Detektierschaltung 44p erzeugt
ein in FIG. 8(F) dargestelltes Detektiersignal ό hohen
Pegels, das eine Impulsbreite T-z hat, die gleich einer
Abtastperiode ist. Das Detektiersignal j gelangt durch die ODER-Schaltung 45 zu dem Schaltkreis 43, der als
Folge des ihm zugeführten Detektiersignals j ein- oder durchgeschaltet wird. Andererseits wird das Detektiersignal
j über das Umkehrglied 46 dem Schaltkreis 42 zugeführt, der daraufhin ausgeschaltet oder gesperrt wird.
Gleichzeitig gelangt das Detektiersignal j zu einer Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung
48,,. Das Detektiersignal j wird außerdem über eine ODER-Schaltung 50 dem Rücksetzanschluß
des Flipflop 47 zugeführt. In Abhängigkeit von der Abfallflanke des Ausgangssignals der ODER-Schaltung
50 wird das Flipflop 47 zurückgesetzt. Ansprechend auf das Detektiersignal j erzeugt die Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung
48p Ersatzdaten und liefert diese Ersatzdaten
über den Schaltkreis 43 an den D/A-Umsetzer 51.
Die von der Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung 482 erzeugten
Ersatzdaten haben einen solchen Wert, daß der in der Verstärkung veränderliche Verstärker 52 ein
analoges Signal mit einem Pegel erzeugt, das dem positiven
Schwellenwert +Vco_ entspricht. Sobald im Anschluß
an den zweiten Verstärkungsänderungs code 73 der Pegelcode aus dem Speicher 41 ausgelesen wird, liefern
die erste und zweite Detektierschaltung 44^ und 44p
Jeweils ein Signal niedrigen Pegels, so daß der Schaltkreis 42 eingeschaltet und der Schaltkreis 43 ausgeschaltet
wird. Ferner wird die Erzeugung von Ersatzdaten durch die Ersatzdaten-Erzeugungsschaltungen 48^ und
48£ unterbunden. Da das Ausgangs si gnal h des Flipflop
47 einen niedrigen Pegel annimmt, stellt sich die Ver-Stärkung des Verstärkers 52 wieder auf den zweiten Wert
ein.
Daher ist das Signal, das der Verstärker 52 bereitstellt und das in einem Tiefpaßfilter 53 von seiner unerwünschten
Frequenzkomponente befreit wird, ein Wiedergabesignal, das dem ursprünglichen Audiosignal (gezeigt
in FIG. 8(A)) entspricht, und zwar vor der Einspeicherung in den oben beschriebenen Rechnerspeicher. Folglich
tritt an einem Ausgangsanschluß 54 ein vom Tiefpaßfilter 53 abgegebenes Wiedergabesignal i mit einer
Signalschwingungsform nach FIG. 8(E) auf.
Ein Rücksetzsignal, das an einem Anschluß 49 anliegt und über die ODER-Schaltung 50 dem Flipflop 47 zugeführt
wird, setzt das Flipflop 47 in den Anfangszustand zurück,
wenn mit dem Anfangsbetrieb der erläuterten Schaltungsanordnung begonnen wird.
Aus FIG. 9 geht hervor, daß die Ersatzdaten-Erzeugungsschaltungen
48-j und 48p jeweils aus acht Schaltern
und acht 3-Zustands-Toren aufgebaut sind. Die acht 3-Zustands-Tore der Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung 48>|
erzeugen Signale mit denselben logischen Werten wie die ihnen von den acht jeweiligen Schaltern zugeführten
Eingangssignale nur während der Periode T2, wenn
das Detekti er signal g an einem Anschluß 75 anliegt. Die acht 3-Zustands-Tore nehmen jeweils einen Zustand
hohen Widerstands ein, wenn das Detektiersignal g nicht am Anschluß 75 anliegt. Andererseits geben die acht
3-Zustands-Tore der Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung 48p
nur während des Zeitraums T^, wenn das Detektiersignal j
an einem Anschluß 76 anliegt, Signale ab, die dieselben logischen Werte wie die ihnen von den acht jeweiligen
Schaltern zugeführten Eingangssignale haben. Liegt das
Detektiersignal j am Anschluß 76 nicht an, nehmen auch diese acht 3-Zustands-Tore jeweils einen Zustand hohen
Widerstands an. Die Schaltkreise 42 und 43 sind jeweils aus acht 3-Zustands-Toren aufgebaut, wie es aus FIG. 9
hervorgeht. Der Schaltkreis 42 erhält ein Steuersignal vom Umkehrglied 46, und der Schaltkreis 43 erhält ein
Steuersignal über die ODER-Schaltung 45. Die 3-Zustands-Tore der Schaltkreise 42 und 43 erzeugen Signale, die
dieselben logischen Werte wie die ihnen zugeführten Eingangssignale haben, wenn die jeweiligen Steuersignale
einen hohen Pegel haben. Weisen die jeweiligen Steuersignale einen niedrigen Pegel auf, befinden sich die
3-Zustands-Tore in einem Zustand hohen Widerstands. In FIG. 8(A) und 8(E) gibt der Zeitpunkt t1 einen Zeitpunkt
an, bei dem das Signal seinen Nullpegel aufweist. Zu erwähnen ist noch, daß in FIG. 6 ebenso wie in FIG. 10
und 14 auf die Darstellung eines Adreßzählers verzichtet wurde.
Das in FIG. 6 dargestellte Wiedergabegerät kann mit hinreichender Auflösung auch ein Signal wiedergeben, wie
es in FIG. 8(A) dargestellt ist, bei dem der Pegel abwechselnd klein und groß wird. Ton- oder Klangereignisse,
die durch Handklatschen mehrerer Spieler hervorgerufen werden, wie es bei leichter Musik oder dergleichen üblich
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ist, haben Signalschwingungsformen entsprechend der Darstellung nach FIG. 8(A), da zwischen dem Händeklatschen
eine Zeitdifferenz auftritt, selbst wenn die Spieler dies gleichzeitig tun. Mit diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist es möglich, Handklatschvorgänge mit hinreichender Auflösung unabhängig wiederzugeben.
In einem Fall, bei dem der Mittenpegel des in FIG. 8(A) dargestellten Signals durch einen einzigen
Verstärkungsänderungscode ersetzt ist, benötigt man lediglich eine einzige Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung.
Als nächstes soll unter Bezugnahme auf FIG. 10 bis 13 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts erläutert werden. In FIG. 10 sind diejenigen Teile, die Teilen nach FIG. 6 ähnlich sind, mit denselben
Bezugszeichen versehen. Eine Einzelbeschreibung dieser Teile entfällt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
FIG. 10 ist das aus einem nicht dargestellten Rechnerspeicher ausgelesene digitale Signal in einem Speicher
78 gespeichert. Bei diesem im Speicher 78 gespeicherten digitalen Signal handelt es sich um ein PCM-Signal, das
dem Ton oder Klang eines Schlaginstruments oder dergleichen entspricht und eine abklingende Signalschwingungsform
hat. Das PCM-Signal wird gemäß dem Flußdiagramm nach FIG. 11 erzeugt. Zunächst wird bei einem Schritt 85
das Audiosignal, das dem Ton oder Klang des tatsächlichen Instruments entspricht und die dargestellte abklingende
Signalschwingungsform hat, in das PCM-Signal (Pegelcode) umgesetzt und in den Rechner spei eher ein^-
geschrieben, und zwar in einer ähnlichen Weise, wie es zuvor in Verbindung mit FIG. 1A beschrieben wurde. In
diesem Fall ist der Maximumwert (Absolutwert) des Signals auf einen Wert eingestellt, der größer als I (1/2)(±F )J
ist, wobei Fs den Pegel des Voll- oder Endausschlagssignals
angibt. Als nächstes wird bei einem Schritt 86
der Zeitraum T0 bestimmt, in welchem die Aufzeichnung
letztlich ausgeführt werden soll. Bei einem Schritt 87 wird der Datenwert beginnend vom Endpunkt bis zum Anfangspunkt
des Zeitraums T0 überprüft, um eine Adresse A(1/2)F_ zu gewinnen, bei der der Absolutwert des Si-
I ι
gnals zum erstenmal |±(1/2)FS| überschreitet. In einem
Fall, bei dem das Signal, welches dadurch entsteht, daß das obige PCM-Signal der Digital/Analog-Umsetzung unterzogen
wird, die in FIG. 12(A) gezeigte Signalschwingungsform hat, tritt die Adresse A(1/2)F_ beim letzten
Schnittpunkt zwischen der Signalschwingungsform und dem Wert +(1/2)Fe innerhalb des Zeitraums T_ auf.
Als nächstes wird bei einem Schritt 88 der Datenwert vom Endpunkt zum Anfangspunkt des Zeitraums T_ überprüft,
um eine Adresse A(1/4)F_ zu erhalten, bei der der abso-
ι i
lute Wert des Signals zum erstenmal |±(1/4)FS| überschreitet.
Anschließend wird bei einem Schritt 89 der Datenwert von der Adresse A(1/2)F_ in Richtung auf den
Endpunkt des Zeitraums T überprüft, um eine Adresse Az(102)Fs entsprechend der Darstellung nach FIG. 12(A)
zu erhalten, bei der das Signal zum erstenmal den Nullpegel überquert oder einen Wert annimmt, der etwa gleich
dem Nullpegel ist. Danach wird bei einem Schritt 90 der Datenwert von der Adresse A(1/4)FS aus in Richtung auf
den Endpunkt des Zeitraums T überprüft, um eine Adresse Az(1/4)FS entsprechend der Darstellung nach FIG. 12(A)
zu gewinnen, bei der das Signal zum erstenmal einen Wert annimmt, der etwa gleich dem Nullpegel ist, und zwar
unter Anwendung einer Methode, die der Methode beim Schritt 89 ähnlich ist.
Bei einem nachfolgenden Schritt 91 werden die Pegelcodes bei den Adressen Az(1/2)F_ und Az(1/4)F„ jeweils
durch einen Verstärkungsänderungscode ersetzt, der beispielsweise dem Wert -F_ entspricht. Sodann wird bei
einem Schritt 92 der Wert des Pegelcode innerhalb eines
Zeitraums, bei dem die Adresse größer als Az(1/2)F_ und kleiner als Az(1/4)Fg ist, mit zwei multipliziert.
Bei einem Schritt 93 wird der Wert des Pegelcode innerhalb
eines Zeitraums, der bis zum Endpunkt des Zeitraums T0 reicht, und innerhalb dessen die Adresse
größer als Az(1/4)F_ ist, mit vier multipliziert. Wenn der Datenwert (Pegelcode) und der Verstärkungsänderungscode,
die letztlich im Rechnerspeicher gespeichert sind, wiedergegeben und der Digital/Analog-Umsetzung
ausgesetzt werden, erhält man ein Signal, wie es in FIG. 12(B) dargestellt ist. Die in FIG. 12(B) gezeigte
Verstärkungsänderungscodes 95 und 96 haben eine Impulsbreite, die einer Abtastperiode entspricht, und der
Wert für die Verstärkungsänderungscodes 95 und 96 ist jeweils auf einen negativen Maximumwert ausgewählt, bei
dem beispielsweise alle acht Bits gleich w0r sind. Innerhalb
eines Zeitraums, der unmittelbar hinter dem Verstärkungsänderungscode 95 beginnt und unmittelbar
vor dem Verstärkungsänderungscode 96 aufhört, ist der Pegel des verstärkten Signals auf den zweifachen Pegel
des ursprünglichen Signals angehoben. In einem Zeitraum, der unmittelbar hinter dem Verstärkungsänderungscode
beginnt und mit dem Zeitraum T endet, ist der Pegel des verstärkten Signals auf den vierfachen Pegel des
ursprünglichen Signals angehoben. Das in FIG. 12(B) dargestellte Signal wird quantisiert und dann im Rechnerspeicher
gespeichert. Das aus dem Rechnerspeicher ausgelesene
digitale Signal wird in einer Vielzahl von Festwertspeichern oder ROMs dupliziert.
Bei dem in FIG. 10 dargestellten Speicher 78 handelt es sich um einen Speicher aus dieser Vielzahl von ROMs.
Der Speicher 78 ist in eine elektronische Orgel eingebaut. Beim Niederdrücken einer vorbestimmten Taste wird
das im Speicher 78 gespeicherte digitale Signal ausgelesen und dem Schaltkreis 42 sowie einer Verstärkungsänderungscode-Detektierschaltung
44 zugeführt. Die Detektier-
schaltung 44 ist so ausgelegt, daß sie die Verstärkungsänderungscodes
95 und 96 der oben beschriebenen Art detektiert oder feststellt. Sie hat einen Aufbau,
der dem Aufbau der Verstärkungsänderungscode-Detektierschaltungen 44^ und 44g ähnlich ist. Die Verstärkungsänderungscode-Detektierschaltung
44 vergleicht den negativen Voll- oder Endausschlagswert -F mit dem
Wert des zugeführten digitalen Signals und erzeugt ein Detektiersignal, wenn die beiden miteinander verglichenen
Werte übereinstimmen. Der negative Endausschlagwert -Fs ist gleich den Werten der Verstärkungsänderungscodes
95 und 96. Der Pegelcode ist so eingestellt, daß er den negativen Endausschlagwert -F_ nicht an-
nimmt. Aus diesem Grunde ist es möglich, die Verstärkungsänderungscodes
95 und 96 in der Detektierschaltung 44 eindeutig zu erfassen.
Das Ausgangssignal der Detektierschaltung 44 wird
dem Schaltkreis 43 als Schaltsignal zugeführt. Ferner gelangt das Ausgangssignal der Detektierschaltung 44
über das Umkehrglied 46 zum Schaltkreis 42 ebenfalls als Schaltsignal. Schließlich wird noch das Ausgangssignal
der Detektierschaltung 44 einer Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung
48 sowie einem Zähler 79 zugeführt.
Die Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung 48 spricht auf das Ausgangssignal der Detektierschaltung 44 an un erzeugt
daraufhin Ersatzdaten vom Nullpegel. Der Zähler 79 zählt die Ausgangssignale der Detektierschaltung 44.
Der im Zähler 79 befindliche Zählwert gibt daher an, wie oft die Verstärkungsänderungscodes 95 und 96 detektiert
oder festgestellt worden sind. Der Zähler 79 liefert ein seinem Zählwert entsprechendes Signal an
einen Decoder 80. In Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Zählers 79 führt der Decoder 80 einem Abschwächer
81 eine Vielzahl von Bitsignalen in Parallelform zu.
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Eine Ausführungsform des Abschwächers 81 ist in FIG. 13 dargestellt und besteht aus n-1 Widerständen
102,, bis 102n_1 sowie η Schaltkreisen 1031 bis 103n·
Dabei ist η eine ganze Zahl. Das n-Bit-Ausgangssignal des Decoders 80 wird den Schaltkreisen 103., bis 103n
über jeweils zugeordnete Anschlüsse 100., bis 100 zugeführt. Dadurch wird einer der Schaltkreise 103-, bis
103_ ein- oder durchgeschaltet. Das am Ausgang des D/A-Umsetzers 51 auftretende analoge Signal liegt an
einem Anschluß 101 an und gelangt direkt zum Schaltkreis 103 sowie über jeweils zugeordnete Widerstände
102., bis 102n-1 zu den Schaltkreisen 1032 "bis 103n·
Das vom D/A-Umsetzer 51 stammende analoge Signal wird über einen der Schaltkreise 103-j bis 103n zu einem
Ausgangsanschluß 105 weitergeleitet. Die Widerstände 102., bis 102^., haben wechselseitig unterschiedliche
Widerstandswerte und bilden zusammen mit einem Widerstand 104 einen Spannungsteiler. Für einen Fall, bei
dem die Widerstände 104 und 102., jeweils einen Widerstandswert von R haben und der Widerstand 102p einen
Widerstandswert von 3R hat, wird der Schaltkreis £ ein- oder durchgeschaltet, wenn ansprechend auf die
erste Feststellung des Verstärkungsänderungscode 95 der Zählwert im Zähler 79 gleich »1« beträgt. Die
Folge davon ist, daß das Signal, das in dem Zeitraum auftritt, in welchem die Verstärkung das Zweifache betragen
hat, auf 1/2 abgeschwächt wird, so daß der Signalpegel auf den ursprünglichen Pegel zurückgeführt
wird. Somit erscheint am Ausgangsanschluß 105 ein Signal, das den ursprünglichen Signalpegel aufweist. In
einem Fall, bei dem ansprechend auf die Erfassung des zweiten Verstärkungsänderungscode 96 der Schaltkreis
103x eingeschaltet wird, wird das Signal, das in dem
Zeitraum aufgetreten ist, in welchem die Verstärkung das Vierfache betragen hat, um 1/4 abgeschwächt, so
daß auch in diesem Fall der Signalpegel auf den ursprünglichen Signalpegel zurückgeführt wird. Am Aus-
gangsanschluß 105 erscheint somit ebenfalls ein Signal, das den ursprünglichen Signalpegel aufweist.
Bevor der Verstärkungsänderungscode 95 detektiert oder festgestellt wird, beträgt der Zählwert des Zählers
79 gleich w0". Dies bedeutet, daß der Schaltkreis
103-j ein- oder durchgeschaltet ist. In diesem
Fall wird das analoge Signal, das in dem Zeitraum aufgetreten ist, in welchem die Verstärkung gleich
eins und somit unverändert gewesen ist, nicht gedämpft. Am Ausgangsanschluß 105 tritt daher das unveränderte
Signal auf.
Das am Ausgangsanschluß 105 anliegende analoge Signal wird durch das in FIG. 10 gezeigte Tiefpaßfilter
53 geleitet. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters erscheint am Ausgangsanschluß 54.
Bei dem in FIG. 10 dargestellten Wiedergabegerät wird das mit einem relativ kleinen fegel auftretende
Signal durch Veränderung der Verstärkung in zwei Stufen verstärkt. Die Erfindung ist auf dieses Ausführungsbeispiel
allerdings nicht beschränkt. Die Verstärkung kann auch in drei oder in noch mehr Stufen
in Abhängigkeit von der gewünschten Auflösung verändert werden.
Bei dem erläuterten erfindungsgemäßen Gerät wird lediglich der Vollausschlagwert Fg als Verstärkungsänderungscode
benutzt. Unter der Voraussetzung, daß das Eingangssignal eine Quantisierungszahl von N Bits
hat, kann man den Pegel des Eingangssignals durch 2-1 Quantisierungsstufen (im Falle von FIG. 10) oder
durch 2-2 quantisierungsstufen (im Falle von FIG. 6) beschreiben. Bei dem in Betracht gezogenen Gerät nach
FIG. 3B enthält der Pegelcode N-1 Bits und der Verstärkungscode besteht beispielsweise jeweils aus einem Bit.
Dies bedeutet, daß der Pegel des Eingangssignals lediglich
durch 2 quantisierungsstufen beschrieben werden kann. Die erfindungsgemäßen Geräte verbessern
daher in einem beachtlichen Maß die Auflösung großpegeliger Eingangssignale im Vergleich zu dem in Betracht
gezogenen Gerät nach FIG. 3B.
Als nächstes soll an Hand von FIG. 14 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts erläutert
werden. Diejenigen Teile in FIG. 14, die mit Teilen nach FIG. 6 übereinstimmen, sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Eine Einzelbeschreibung dieser Teile entfällt. Beim Ausführungsbeispiel nach FIG. 14
ist ein Pegelcode (PCM-Signal) in einem Speicher 101
gespeichert. Der Pegelcode wird dadurch gewonnen, daß ein ursprüngliches analoges Signal mit beispielsweise
einer monoton abnehmenden Signalschwingungsform einer Pulscodemodulation unterzogen worden ist. Ein Verstärkungsänderungscode
ist im Speicher 110 anstelle des Pegelcode nur dann gespeichert, wenn das ursprüngliche
analoge Signal innerhalb eines Bereiches, in welchem der Pegel des ursprünglichen analogen Signals niedriger
als ein vorbestimmter Referenzpegel ist, zum erstenmal
einen Zwischenpegel (Mittenpegel) zwischen den positiven und negativen Spitzenpegeln des ursprünglichen analogen
Signals annimmt. In einem Fall, bei dem die Quantisierungszahl gleich acht Bits beträgt, wird für den
Verstärkungsänderungscode ein Zwischenwert (w80n im
Hexadezimalsystem) gewählt. Das Einschreiben des Verstärkungsänderungscode und des Pegelcode in den Speicher 110 kann mittels einer Methode durchgeführt werden,
die der zuvor in Verbindung mit dem Flußdiagramm nach FIG. 11 beschriebenen Methode ähnlich ist. Da der Einschreibvorgang
des Verstärkungsänderungscode und des Pegelcode in den Speicher 110 vom Fachmann ohne weiteres
ausgeführt werden kann, entfällt an dieser Stelle eine ausführliche Beschreibung.
Der aus dem Speicher 110 ausgelesene Code gelangt direkt zum D/A-Umsetzer 51, in welchem der Code in
ein analoges Signal umgesetzt wird. Das Ausgangssignal
des D/A-ümsetzers 51 wird einem in der Verstärkung veränderlichen Verstärker 52 zugeführt. Andererseits
gelangt der aus dem Speicher 110 ausgelesene Code zu einer Verstärkungsänderungscode-Detektierschaltung
111, die den Verstärkungsänderungscode mit dem Zwischenwert
"80n nach Hexadezimalschreibweise detektiert
oder feststellt. Sobald der Verstärkungsänderungscode detektiert ist, erzeugt die Detektierschaltung 111
ein Detektiersignal. Das am Ausgang der Detektierschaltung 111 auftretende Detektiersignal schaltet
den Ausgangssignalpegel des Flipflop 47 auf einen hohen Pegel um. Gleichzeitig steuert das am Ausgang
der Detektierschaltung 111 auftretende Detektiersignal einen Schaltkreis 112 an und schaltet diesen auf einen
Kontaktanschluß 112b um, so daß am Ausgang des Schaltkreises 112 das am Kontaktanschluß 112b anliegende
Signal erscheint. Andererseits ist der Schaltkreis so ausgelegt, daß er innerhalb eines Zeitraums, in
welchem dem Schaltkreis 112 kein Detektiersignal zugeführt wird, auf einen Kontakt ans chluß 112a geschaltet
ist, so daß bei Abwesenheit des Detektiersignals am Ausgang des Schaltkreises 112 das an seinem Anschlußkontakt
112a anliegende Signal auftritt.
Während eines der Erfassung des Verstärkungsänderungscode vorausgehenden Zeitraums leitet somit der
Schaltkreis 112 das am Ausgang des Verstärkers 52 auftretende analoge Signal weiter, wobei der Verstärker
auf eine kleine Verstärkung eingestellt ist. Während einer Abtastperiode, in welcher der Verstärkungsänderungscode
detektiert oder erfaßt wird, gibt der Schaltkreis 112 an seinem Ausgang das seinem Kontaktanschluß
112b zugeführte Zwischen- oder Mittenpegelsignal ab.
Im Anschluß an diese eine Abtastperiode tritt am Ausgang
des Schaltkreises 112 wiederum das vom Verstärker 52 stammende analoge Signal auf, wobei der Verstärker
52 jetzt auf eine hohe Verstärkung eingestellt ist.
Als nächstes soll an Hand von FIG. 15 und 16 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts beschrieben werden. Ein in FIG. 16(A) dargestelltes Audiosignal, das dem Ton oder Klang eines
tatsächlichen Instruments entspricht und eine monoton abfallende Signalschwingungsform aufweist, wird einer
Schwingungsformprofilierung unterzogen und in ein in
FIG. 16(F) dargestelltes Signal profiliert oder geformt. Das in FIG. 16(F) dargestellte Signal wird
einer Pulscodemodulation unterzogen, wobei der Pegelcode gewonnen wird. Dieser Pegelcode ist in einem in
FIG. 15 dargestellten Speicher 115 gespeichert. Beim Niederdrücken einer Taste der elektronischen Orgel
wird ansprechend auf das am Ausgang eines Zählers 116 auftretende digitale Signal aus dem Speicher 115 ein
Signal ausgelesen, das der gedrückten Taste entspricht. Das aus dem Speicher 115 ausgelesene Signal wird in
einem Digital/Analog-Ümsetzer 117 einer Digital/Analog-Umsetzung
unterzogen. Am Ausgang des D/A-Umsetzers tritt dann ein Signal mit der Signalschwingungsform
nach FIG. 16(F) auf. Dieses Signal gelangt zu einem in der Verstärkung veränderlichen Verstärker 118.
Andererseits gelangen vier Bits des am Ausgang des Zählers 116 auftretenden sigitalen Signals zu einer
Logikschaltung 119. Unter diesen vier Bits des am Ausgang des Zählers 116 auftretenden digitalen Signals hat
das niedrigstwertige Bit (LSB) eine in FIG. 16(B) dargestellte Signalschwingungsform. Die Signalschwingungsformen
des drittniedrigstwertigen Bit, des zweitniedrigstwertigen Bit und des höchstwertigen Bit (MSB) sind
-38- 343ÖS St
jeweils in FIG. 16(C), 16(D) und 16(E) dargestellt.
Die Logikschaltung 119 liefert ein in FIG. 16(G) gezeigtes erstes Signal und ein in FIG. 16(H) gezeigtes
zweites Signal. Das erste Signal wird dadurch gewonnen, daß das logische Produkt des höchstwertigen
Bit (NSB) und eines Signals gebildet wird, das man durch Umkehrung der Phase des zweitniedrigstwertigen
Bit erhält. Das zweite Signal wird dadurch gewonnen, daß das logische Produkt aus dem zweitniedrigstwertigen
Bit und dem höchstwertigen Bit gebildet wird. Die Verstärkung des Verstärkers 118 wird während eines
Zeitraums, in welchem das erste Signal dem Verstärker 118 zugeführt wird, mit 1/M^ multipliziert. Anderer-
seits wird die Verstärkung des Verstärkers 118 während eines Zeitraums, in welchem das zweite Signal dem Verstärker
118 zugeführt wird, mit 1/M-* multipliziert.
Während eines Zeitraums, in welchem weder das erste noch das zweite Signal den Verstärker 118 ansteuern,
beträgt die Verstärkung des Verstärkers 118 gleich 1 und ist somit unverändert.
Das Ausgangssignal des D/A-Umsetzers 117 mit der
in FIG. 16(F) gezeigten Signalschwingungsform wird durch den in seiner Verstärkung veränderlichen Verstärker
118 geleitet und zurück in das ursprüngliche analoge Signal mit der Signalschwingungsform nach
FIG. 16(A) gebracht. Das Ausgangssignal des Verstärkers
118 wird an ein Tiefpaßfilter 53 gelegt. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 53 erscheint dann
am Ausgangsanschluß 54.
Die Erfindung ist auf die erläuterten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Bei den Verstärkern 52 und
118 veränderlicher Verstärkung kann es sich beispielsweise auch um Abschwächer handeln. Andererseits kann der
Abschwächer 81 auch ein Verstärker mit veränderlicher Verstärkung sein. Anstelle der Verwendung von Verstärkern
veränderlicher Verstärkung und der Abschwächer kann man bei der Eingangsstufe des D/A-Umsetzers auch
eine Datenbitschiebeschaltung (Schieberegister) vorsehen. In diesem Fall kann der Pegel des digitalen Signals
um 1/2 erhöht oder vermindert werden, und zwar dadurch, daß die Bits des digitalen Signals verschoben
werden. Setzt man für die D/A-ümsetzer 51 und 117 deweils
einen D/A-Umsetzer vom Multiplikationstyp ein, bei dem man den Ausgangssignalpegel in Abhängigkeit
von einer Steuerspannung (Steuerstrom) ändern kann, können die Verstärker 52 und 118 entfallen. Weiterhin
ist es möglich, anstelle des in der Verstärkung veränderlichen Verstärkers und des Abschwächers eine Dividierschaltung
zu benutzen.
Beim Ausführungsbeispiel nach FIG. 10 erläutert die Beschreibung einen Fall, bei dem das Signal eine monoton
abnehmende Signalschwingungsform aufweist. Handelt es sich bei dem Zähler 79 um einen Aufwärts-Abwärts-Zähler,
ist es auch möglich, in dem betreffenden Gerät eine Signalschwingungsform zu verarbeiten, wie sie in
FIG. 8(A) dargestellt ist.
Die Erfindung ist auf die Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre
sind zahlreiche verschiedenartige Modifikationen und Abwandlungen denkbar.
Li/Gu
Claims (9)
1. Wiedergabegerät für in einem Speicher vorgespeicherte
Signale,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät enthält:
einen Speicher (41, 78, 110), der mit aus einem Pegelcode und einem Verstärkungsänderungscode bestehenden
Signalen vorgespeichert ist, wobei der Pegelcode ein
ursprüngliches analoges Signal darstellt, das verstärkt, abgetastet und digital codiert worden ist, und wobei
ferner die Verstärkung des ursprünglichen analogen Signals in einem solchen Ausmaß vorgenommen worden ist,
daß ein Maximalwert des ursprünglichen analogen Signals kleiner als ein Endausschlagwert in einem Bereich kleinen
Pegels innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums ist, das ursprüngliche analoge Signal in diesem Bereich kleinen
Pegels einen Pegel hat, der kleiner als Schwellenwerte ist, und der Pegelcode wenigstens für einen gewissen
Zeitraum von einem bestimmten Zeitpunkt in dem Bereich kleinen Pegels an durch den vorbestimmte Werte
aufweisenden Verstärkungsänderungscode ersetzt ist;
eine Detektierschaltung (4A1, 442, 44, 111), die den
Verstärkungsänderungscode aus dem aus dem Speicher ausgelesenen Signal detektiert und an ihrem Ausgang ein Detektiersignal
abgibt, wenn sie den Verstärkungsänderungscode detektiertj und
eine in der Verstärkung veränderliche und eine Digital /Analog-UiHsetzung ausführende Einrichtung (48.j, 482,
48, 45 bis 47, 50, 79, 80, 81, 112), der das aus dem Speicher ausgelesene Signal zugeführt wird und die aus
diesem zugeführten Signal ein Wiedergabesignal mit einer Signalschwingungsform erzeugt, bei der es sich im wesentlichen
um die Signalschwingungsform des ursprünglichen analogen Signals handelt, wobei diese Verstärkungsund
Umsetzeinrichtung nach Empfang des am Ausgang der Detektierschaltung auftretenden Detektiersignals be-
züglich ihrer veränderlichen Verstärkung so eingestellt wird, daß sie den Pegel des aus dem Speicher ausgelesenen
Signals auf ein Ausmaß abschwächt, das dem Ausmaß der Verstärkung komplementär ist, die zur Zeit der Vorspeicherung
dieses Signals im Speicher ausgeführt worden ist, und wobei diese Verstärkungs- und Umsetzeinrichtung
unabhängig vom Empfang des am Ausgang der Detektierschaltung auftretenden Detektiersignals das aus
dem Speicher ausgelesene Signal einer Digital/Analog-Umsetzung aussetzt.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die in der Verstärkung veränderliche und eine Digital/Analog-Umsetzung
ausführende Einrichtung enthält:
eine Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung (48, 48^, 48«),
die ansprechend auf das am Ausgang der Detektierschaltung
auftretende Detektiersignal Ersatzdaten erzeugt, die von einem Pegelcode abhängig sind, der innerhalb
des ÜbertragungsZeitraums des Verstärkungsänderungscode
zu übertragen gewesen wäre, und die diesen Pegelcode ersetzen,
eine Schaltkreiseinrichtung (42, 43) zur wahlweisen Weiterleitung der Ersatzdaten während eines Zeitraums,
in welchem das Detektiersignal vom Ausgang der Detektierschaltung empfangen wird, und des aus dem Speicher
ausgelesenen Pegelcode während eines Zeitraums, in welchem das Detektiersignal vom Ausgang der Detektierschaltung
nicht empfangen wird, und
eine Signalumsetzeinrichtung (51, 52), die das Ausgangssignal der Schaltkreiseinrichtung in ein analoges
Signal umsetzt und die das Wiedergabesignal mit einem dem Pegel des ursprünglichen analogen Signals entsprechenden
Pegel dadurch erzeugt, daß nach Empfang des am Ausgang der Detektierschaltung auftretenden Detektiersignals
die Verstärkung auf einen vorbestimmten Wert im wesentlichen eingestellt wird.
-3- 3*30850
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung die Ersatzdaten
mit einem Wert erzeugt, der einem Mittenpegel des ursprünglichen analogen Signals entspricht.
4. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher (41) ein erster Verstärkungsänderungscode
und ein zweiter Verstärkungsänderungscode zusammen mit dem Pegelcode vorgespeichert sind, daß während eines
vorbestimmten Zeitraums von einer Zeit an, bei der der Pegel des ursprünglichen analogen Signals zum erstenmal
einen der Schwellenwerte im Bereich kleinen Pegels erreicht, der erste Verstärkungsänderungscode den Pegelcode
ersetzt, daß während eines vorbestimmten Zeitraums von einer Zeit an, wenn der Pegel des ursprünglichen
analogen Signals zum letztenmal einen der Schwellenwerte im Bereich kleinen Pegels erreicht, der zweite Verstärkungsänderungscode
den Pegelcode ersetzt, daß der erste Verstärkungsänderungscode und/oder der zweite Verstärkungsänderungscode
einen ersten Wert annehmen, wenn der Pegelcode während des vorbestimmten Zeitraums von der
Zeit an zu ersetzen ist, bei der der Pegel des ursprüngliehen analogen Signals einen positiven Schwellenwert
erreicht, und einen zweiten Wert annehmen, wenn der Pegelcode während des vorbestimmten Zeitraums von der Zeit
an zu ersetzen ist, bei der der Pegel des ursprünglichen analogen Signals einen negativen Schwellenwert erreicht,
daß die Detektierschaltung enthält eine erste Detektierschaltung (44^) zum Detektieren des Verstärkungsänderungscode,
der den ersten Wert annimmt, und eine zweite Detektierschaltung (442) zum Detektieren des Verstärkungsänderungscode,
der den zweiten Wert annimmt, und daß die in der Verstärkung veränderliche und die Digital/Analog-Umsetzung
ausführende Einrichtung enthält
eine erste Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung (48^) zum
Erzeugen erster Ersatzdaten während eines Zeitraums, in welchem die erste Detektierschaltung ein erstes
Detektiersignal erzeugt, eine zweite Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung
(482) zum Erzeugen zweiter Ersatzdaten während eines Zeitraums, in welchem die zweite
Detektierschaltung ein zweites Detektiersignal erzeugt, eine Schaltkreiseinrichtung (45, 46, 42, 43) zum wahlweisen
Weiterleiten der ersten oder zweiten Ersatzdaten während eines Zeitraums, in welchem das erste oder
zweite Detektiersignal erzeugt wird, und zum wahlweisen Weiterleiten des aus dem Speicher ausgelesenen Pegelcode
während eines Zeitraums, in welchem weder das erste noch das zweite Detektiersignal erzeugt wird, und
eine Signalumsetzeinrichtung (51, 52), die unter Zufuhr des Ausgangssignals der Schaltkreiseinrichtung das Wiedergabesignal
mit einer Signalschwingungsform erzeugt, die im wesentlichen mit der Signalschwingungsform des
ursprünglichen analogen Signals übereinstimmt, wobei die Signalumsetzeinrichtung bezüglich der Verstärkung
veränderlich so eingestellt wird, daß sie während eines Zeitraums von einer Zeit an, bei der das erste oder zweite
Detektiersignal zum erstenmal erzeugt wird, bis zu einer Zeit, bei der das erste oder zweite Detektiersignal
zum zweitenmal erzeugt wird, im Vergleich zu anderen Zeiträumen eine kleine Verstärkung aufweist, und
das aus dem Speicher ausgelesene Signal einer Digital/ Analog-Umsetzung unterzieht.
5. Gerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Verstärkungsänderungscode digitale
Signale mit einem maximalen oder minimalen Endausschlagwert sind, der dem positiven oder negativen
Schwellenwert entspricht, daß der Pegelcode einen anderen
Wert als diesen maximalen oder minimalen Endausschlagwert annimmt, daß die erste Ersatzdaten-Erzeu-
-5- 3*30850
gungsschaltung die ersten Ersatzdaten mit einem solchen
Pegel erzeugt, daß die Signalumsetzeinrichtung ein Signal mit dem positiven Schwellenwert in dem Bereich
kleinen Pegels abgibt, wenn die ersten Ersatzdaten durch die Signalumsetzeinrichtung geleitet werden, und
daß die zweite Er sat zdaten-Erzeugungs schaltung die zweiten Ersatzdaten mit einem solchen Pegel erzeugt, daß
die Signalumsetzeinrichtung ein Signal mit dem negativen Schwellenwert in dem Bereich kleinen Pegels abgibt,
wenn die zweiten Ersatzdaten durch die Signalumsetzeinrichtung geleitet werden.
6. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher (78) vorgespeichert sind ein Verstärkungsändeningscode,
der einen konstanten Wert hat und den Pegelcode für einen gewissen Zeitraum in dem Bereich
kleinen Pegels immer dann ersetzt, wenn das ursprüngliche analoge Signal unmittelbar nach dem Erreichen eines
Schwellenwerts einer Vielzahl von Schwellenwerten mit wechselseitig unterschiedlichen Werten einem Mittenpegel
entspricht, und den Pegelcode, bei dem es sich um ein Analogsignal handelt, das abgetastet und digital codiert
worden ist, wobei dieses analoge Signal das ursprüngliehe analoge Signal darstellt, das bezüglich seines Pegels
so geändert ist, daß ein Signalpegel des analogen Signals allmählich zunimmt oder abnimmt in einem Zeitraum
von einer Zeit an, wenn ein Verstärkungsänderungscode ausgelesen wird, bis ein unterschiedlicher Verstärkungsänderungscode
ausgelesen wird, und zwar in Abhängigkeit davon, wie oft der Verstärkungsänderungs code ausgelesen
wird, und daß die in der Verstärkung veränderliche und die Digital/Analog-Umsetzung ausführende Einrichtung
enthält einen Zähler (79) zum Zählen des am Ausgang der Detekti erschal tung auftretenden Detekti er signals, eine
Ersatzdaten-Erzeugungsschaltung (48) zum Erzeugen von Ersatzdaten während eines Zeitraums, in welchem die De-
tektierschaltung das Detektiersignal erzeugt, eine
Schaltkreiseinrichtung (42, 43, 46) zum wahlweisen Erzeugen der Ersatzdaten während des Zeitraums, in welchem
die Detektierschaltung das Detektiersignal erzeugt, und zum wahlweisen Erzeugen des aus dem Speicher
ausgelesenen Pegelcode während eines Zeitraums, in welchem die Detektierschaltung das Detektiersignal nicht
erzeugt, und eine Signalumsetzeinrichtung (80, 81, 51), die unter Zufuhr des Ausgangssignals der Schaltkreiseinrichtung
und des Ausgangssignals des Zählers als
Verstärkungseinstellsignal das Wiedergabesignal mit einer Signal Schwingungsform erzeugt, die im wesentlichen
mit der Signalschwingungsform des ursprünglichen analogen Signals übereinstimmt, wobei die Signalumsetzeinrichtung
das Ausgangssignal der Schaltkreiseinrichtung
einer Digital/Analog-Umsetzung unterzieht und bezüglich der Verstärkung so verändert wird, daß mit dem
Anwachsen des Zählwerts in dem Zähler die Verstärkung allmählich abnimmt oder zunimmt.
7. Gerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalumsetzeinrichtung enthält: einen Digital/
Analog-Umsetzer (51), der das Ausgangssignal der Schaltkreiseinrichtung
einer Digital/Analog-Ümsetzung unterzieht, einen ersten Schaltkreis (103-j), dem das Ausgangssignal
des Digital/Analog-tfcnsetzers direkt zugeführt wird, einen zweiten Schaltkreis (1032 bis 103n), dem das
Ausgangssignal des Digital/Analog-Ümsetzers über erste Widerstände (102,, bis 102n-1) mit wechselseitig verschiedenen
Widerstandswerten zugeführt wird, einen zweiten Widerstand (104), an den die Ausgänge der ersten und
zweiten Schaltkreise gemeinsam angeschlossen sind, wobei der zweite Widerstand zusammen mit den ersten Widerständen
einen Spannungsteiler bildet, und einen Decoder (80), der ansprechend auf den Zählwert im Speicher ein
derartiges Signal erzeugt, daß lediglich einer der ersten und zweiten Schaltkreise eingeschaltet wird.
8. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher der Verstärkungsänderungscode vorgespeichert
ist, der den Pegelcode für einen gewissen Zeitraum in dem Bereich kleinen Pegels von einer Zeit
an ersetzt, wenn das ursprüngliche analoge Signal zum erstenmal einen Mittenpegel erreicht, und daß die in
der Verstärkung veränderliche und die Digital/Analog-Umsetzung ausführende Einrichtung enthält: eine mit dem
am Ausgang der Detektierschaltung auftretenden Detektiersignal
als Verstärkungseinstellsignal angesteuerte Signalumsetzeinrichtung (51, 52), die das aus dem Speicher
ausgelesene Signal zur Bereitstellung eines analogen Signals einer Digital/Analog-Umsetzung unterzieht
und die bezüglich der Verstärkung so eingestellt wird, daß sie den Pegel des aus dem Speicher ausgelesenen Signals
in einem Ausmaß abschwächt, das dem Ausmaß der Verstärkung komplementär ist, die zu der Zeit vorgenommen
worden ist, als das Signal nach Empfang des Detektiersignals im Vergleich zu einer Zeit vor dem Empfang
des Detektiersignals in dem Speicher vorgespeichert worden ist, und einen Schaltkreis (112), der unter Ansteuerung
des am Ausgang der Detektierschaltung auftretenden
Detektiersignals wahlweise erzeugt ein Signal mit einem Pegel, das dem Mittenpegel entspricht, während
eines Zeitraums, in welchem die Detekti erschal tung das Detektiersignal erzeugt, und das am Ausgang der Signalumsetzeinrichtung
auftretende Ausgangssignal als das Wiedergabesignal während eines Zeitraums, in welchem
die Detektierschaltung das Detektiersignal nicht erzeugt.
9. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das ursprüngliche analoge Signal ein Audiosignal
ist, das mit dem aufgenommenen Ton oder Klang eines tatsächlichen Instruments in Beziehung steht.
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