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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Übertragungsvorrichtung und
eine Wiedergabevorrichtung, wo ein digitales Ein-Bit-Audiosignal,
welches durch Delta-Sigma-Modulation
erworben wurde, in ein Multi-Bit-Audiosignal umgesetzt wird, welches übertragen
werden soll.
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Die
Anmelderin hat schon ein System vorgeschlagen, wodurch ein analoges
Audiosignal einer Delta-Sigma-Modulation bei einer Abtastfrequenz unterworfen
wird, die signifikant höher
ist als die der herkömmlichen
Compact Disc (CD), um ein digitales Ein-Bit-Audiosignal zu übertragen,
aufzuzeichnen und zu reproduzieren.
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Das
obige digitale Ein-Bit-Audiosignal ist grundsätzlich verschieden gegenüber einem
digitalen Multi-Bit-Audiosignal, wobei die Compact Disc (CD) ein
Beispiel dafür
ist, welches eine Abtastfrequenz (fs) von 44,1 kHz und 16 Quantisierungsbits hat.
Das heißt,
dass ein Hochqualitäts-Audiostandard,
der ein Breitband anbietet und einen weiten dynamischen Bereich
hat, mittels des digitalen Ein-Bit-Signalsystems durchgeführt wird,
welches die Quantisierungsbits einschließt, die mit einer Abtastfrequenz
abgetastet werden, die das 64-fache
der Abtastfrequenz (fs) der herkömmlichen
CD ist. Dieser Hochqualitäts-Audiostandard
wird als DSD-Standard (Direct Stream Digital) bezeichnet, und Platten,
auf denen Daten mit dem DSD-Standard aufgezeichnet sind, entsprechen
dem, was als Super-Audio-CD-Standard bekannt ist.
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Ein
digitales Ein-Bit-Audiosignal, welches durch Delta-Sigma-Modulation
erhalten wird, kann in ein herkömmliches
digitales Multi-Bit-Audiosignal über
Abwärtsabtastung
durch einen Umsetzer, beispielsweise ein Dezimierungsfilter umgesetzt
werden. Bevor ein digitales Ein-Bit-Audiosignal an eine herkömmliche
digitale Audioschnittstelle ausgegeben wird, welche IEC 958 (International
Electrotechnical Commission 958) erfüllt, muss das Signal in das herkömmliche
digitale Multi-Bit-Audiosignal über
Abwärtsabtastung
umgesetzt werden.
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Bei
einem Aufbau, wo ein analoges Audiosignal in ein digitales Ein-Bit-Audiosignal
durch Delta-Sigma-Modulation umgesetzt wird, wird ein Modulationsgrad
entsprechend dem Eingangsumsetzungspegel definiert. Das heißt, der
Modulationsgrad zeigt Pegelinforma tion, welche das digitale Ein-Bit-Audiosignal,
welches in Frage steht, besitzt. Ein maximaler Modulationsgrad,
d.h., ein maximal zulässiger
Eingangspegel, der durch einen Delta-Sigma-Modulator bei Gebrauch definiert ist,
wird üblicherweise
gemäß einem
optimalen Punkt von Modulatorkenndaten eingerichtet. Wenn ein analoger Audiosignalpegel
zugeführt
wird, um so einen maximalen Modulationsgrad zu erlangen, hat der
Anstieg des Pegels selten eine abrupte Verschlechterung des Pegels
und der Verzerrungskenndaten speziell zu einem Ausgangssignal eines
digitalen Ein-Bit-Audiosignals zur Folge.
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Der
Modulationsgrad eines zugeführten
digitalem Ein-Bit-Audiosignals und der Pegel eines ausgegebenen
digitalen Multi-Bit-Audiosignals werden allgemein in einer eindeutigen
Weise für
jedes Dezimierungsfilter bestimmt. Wo beispielsweise ein Dezimierungsfilter
so ausgelegt ist, dass dies einen maximalen Modulationsgrad von
50% hat, gibt das Filter ein digitales Multi-Bit-Audiosignal mit
seinem Maximalwert (d.h., vollen Bitpegel) aus, wenn ein digitales Ein-Bit-Audiosignal
mit dem Modulationsgrad von 50% zugeführt wird. Bei Zuführung eines
digitalen Ein-Bit-Audiosignals, welches den maximalen Modulationsgrad übersteigt,
wird das digitale Multi-Bit-Audiosignal auf dem Maximalwert festgehalten,
d.h., in einen Klemmzustand gebracht.
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Die
obige Verarbeitung wird anschließend ausführlicher mit Hilfe von 1 erläutert, welche eine
herkömmliche
Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung 50 zeigt. In der
digitalen Signalverarbeitungsvorrichtung 50 wird ein analoges
Audiosignal A1, welches über einen Eingangsanschluss 51 zugeführt wird,
zu einem Ein-Bit-Delta-Sigma-Modulator 52 zur Delta-Sigma-Modulation
zu einem digitalen Ein-Bit-Audiosignal D1 gemacht.
Das digitale Ein-Bit-Audiosignal D1 vom
Modulator 52 wird so wohl zu einem Ein-Bit-D/A-Umsetzer 53 als
auch zu einem Dezimierungsfilter 55 geliefert.
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2 zeigt
einen typischen Aufbau des oben erwähnten Ein-Bit-Delta-Sigma-Modulators 52.
Der Ein-Bit-Delta-Sigma-Modulator 52 besitzt einen Addierer 71,
einen Integrator 72, einen Quantisierer 73 und
eine Verzögerungsschaltung 75.
Ein Additionsausgangssignal des Addierers 71 wird dem Integrator 72 zugeführt. Ein
integriertes Ausgangssignal des Integrators 72 wird zum
Quantisierer 73 geliefert. Ein quantisiertes Ausgangssignal
des Quantisierers 73 wird zu einem Ausgangsanschluss 74 geführt und über die
Verzögerungsschaltung 75 zurück zum Addierer 71 geführt, in
welchem das quantisierte Ausgangssignal zu einem analogen Audiosignal,
welches von einem Eingangsanschluss 70 herkommt, addiert
wird. Das addierte Ausgangssignal des Addierers 71 wird
durch den Integrator 72 integriert, dessen integriertes
Ausgangssignal wiederum durch den Quantisierer 73 pro Abtastperiode quantisiert wird.
Nach der Verarbeitung werden Ein-Bit-Quantisierungsdaten, welche
durch digitale Ein-Bit-Audiosignal D1 dargestellt
werden, vom Ausgangsanschluss 74 ausgegeben.
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Der
Ein-Bit-D/A-Umsetzer 53 setzt das digitale Ein-Bit-Audiosignal
D1 in ein analoges Audiosignal A0 um, welches zu einem Ausgangsanschluss 54 geliefert
wird. Allgemein wird das Audiosignal, welches aus digitalen Ein-Bit-Audiosignalen
zusammengesetzt ist, zurück
in das analoge Audiosignal durch den D/A-Umsetzer wie beschrieben
umgesetzt.
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Das
Dezimierungsfilter 55 setzt das digitale Ein-Bit-Audiosignal
D1 in ein digitales Multi-Bit-Audiosignal
DM um, welches zu einem Ausgangsanschluss 56 geführt wird.
Das Dezimierungsfilter 55 setzt das digitale Ein-Bit-Audiosignal,
welches die Abtastfrequenz von 64 × fs hat, in ein digitales
Multi-Bit-Audiosignal von 16 Bits mit der Abtastfrequenz von fs
um, wodurch die Tonqualität äquivalent
der CD erhalten wird. Üblicherweise
hat das Dezimierungsfilter 55 den maximalen Modulationsgrad
von 50%.
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Es
besteht ein Problem, wenn das Dezimierungsfilter 55, welches
den maximalen Modulationsgrad von 50 Prozent hat, einen Teil eines
Umsetzers bildet, der das digitale Ein-Bit-Audiosignal D1 über Abwärtsabtastung
in das digitale Multi-Bit-Audiosignal DM umsetzt.
Das heißt,
wenn der Pegel des zugeführten
digitalen Ein-Bit-Audiosignals D1 den maximalen
Modulationsgrad übersteigt,
ist das Ausgangssignal des digitalen Multi-Bit-Audiosignals DM auf einem Klemm-Pegel fest.
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Anschließend folgt
eine ausführliche
Beschreibung des oben umrissenen Mangels. 3 ist eine
grafische Darstellung von Kennlinien, welche Pegel eines analogen
Audiosignals A0 zeigen, welches durch einen
Ein-Bit-D/A-Umsetzer 53 ausgegeben wird, und Pegel eines
digitalen Multi-Bit-Audiosignals DM, welches
durch das Dezimierungsfilter 55 beschafft wurde, in Bezug
auf den Modulationsgrad (Eingangssignalpegel) eines digitalen Ein-Bit-Audiosignals
D1 von dem Ein-Bit-Delta-Sigma-Modulator 52 in
der Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung 50. Die Pegel
des analogen Audiosignals A0 sind mit unterbrochenen
Linien 61 dargestellt, während die Pegel des digitalen
Multi-Bit-Audiosignals DM durch eine durchgezogene
Linie 62 dargestellt sind.
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Die
unterbrochene Linie 61 zeigt, dass die Pegel eines analogen
Audiosignals A0 ungefähr linear bleiben, wenn der
Modulationsgrad des Eingangssignals 50 Prozent übersteigt.
Das heißt,
was als intelligenter Klemmzustand bekannt ist, nicht perfekt linear,
sondern fast linear. Dagegen wird, wie durch die durchgezogene Linie 62 dargestellt
ist, das digitale Multi-Bit-Audiosignal DM,
auf einen vollen Bitpegel, wenn der Modulationsgrad 50 Prozent übersteigt,
geklemmt. Das Dezimierungsfilter 55 ist so ausgebildet, beispielsweise
eine Ausgabe bei dem Voll-Bit-Pegel auszuführen, wenn der Modulationsgrad 50 Prozent erreicht.
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Somit
verursacht ein Eingangssignal mit einem Modulationsgrad von 50 Prozent
oder höher, dass
das Ausgangssignal geklemmt wird, wie durch die Kenndatenlinie 62 als
Beispiel dargestellt ist.
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4 ist
eine weitere grafische Darstellung von charakteristischen Darstellungsverzerrungsfaktoren
des analogen Audiosignals A0, welches durch den
Ein-Bit-D/A-Umsetzer 53 ausgegeben wird, wie auch der Verzerrungsfaktoren
des digitalen Multi-Bit-Audiosignals DM,
welches durch das Dezimierungsfilter 55 beschafft wird,
in Bezug auf den Modulationsgrad des digitalen Ein-Bit-Audiosignals
D1 in der Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung 50.
Die Verzerrungsfaktoren des analogen Audiosignals A0 sind
durch eine unterbrochene Linie 63 dargestellt, während die
Verzerrungsfaktoren des digitalen Multi-Bit-Audiosignals DM durch eine durchgezogene Linie 64 darstellt
sind.
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Die
unterbrochene Linie 63 zeigt, dass der Verzerrungsfaktor
des analogen Audiosignals A0 bei einem Minimalpunkt
ist, wenn der Modulationsgrad ungefähr 50 Prozent beträgt. Dies
bedeutet, dass die besten Kenndaten für das analoge Audiosignal A0 erhalten werden, wenn der Ein-Bit-Delta-Sigma-Modulator 52 mit
seinem Verzerrungsfaktor bei ungefähr 50 Prozent arbeitet. Dagegen,
wie durch die durchgezogene Linie 64 dargestellt ist, springt
der Verzerrungsfaktor des digitalen Multi-Bit-Audiosignals DM vom Dezimierungsfilter 55 abrupt,
wenn der Modulationsfaktor in der Nähe von 50 Prozent ist. Dieses Phänomen ist
der Tatsache zuzuordnen, dass das digitale Multi-Bit-Audiosignal
DM auf den vollen Bitpegel geklemmt wird,
wenn der Modulationsfaktor in die Nähe von 50 Prozent kommt.
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Wie
man aus 3 und 4 beurteilen kann,
ist dieses Problem offensichtlich: wenn das analoge Audiosignal
mit seinem Eingangspegel, der den maximalen Modulationsfaktor von
50 Prozent übersteigt,
in ein digitales Ein-Bit-Audiosignal umgesetzt wird, wird das digitale
Multi-Bit-Audiosignal DM, welches durch
das Dezimierungsfilter 55 von dem digitalen Ein-Bit-Audiosignal
erhalten wird, auf einen Maximalpegel (Voll-Bit-Pegel) geklemmt
und zeigt einen extrem verschlechterten Verzerrungsfaktor, obwohl
dies nicht der Fall bei dem analogen Audiosignal A0 ist,
welches lediglich durch Unterwerfen des digitalen Ein-Bit-Audiosignals
einer Digital-Analog-Umsetzung erhalten wird.
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Wie
oben beschrieben gibt es Fälle,
wo das Dezimierungsfilter 55, bei dem der maximale Modulationsgrad,
der vorher bestimmt wurde, verwendet wird, einen Umsetzer zu bilden,
der ein digitales Ein-Bit-Audiosignal über Abwärtsabtasten in ein digitales
Multi-Bit-Audiosignal
umsetzt. Die Schwierigkeit besteht darin, dass, wenn der Pegel eines
zugeführten
digitalen Ein-Bit-Audiosignals den maximalen Modulationsgrad übersteigt,
das digitale Multi-Bit-Audiosignal auf seinem Klemmpegel fixiert
ist.
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Wenn
der Signalpegel durch das Dezimierungsfilter 55 geklemmt
ist, kann der Klemmzustand durch irgendwelche stromabwärtige Einrichtung
nicht aufgelöst
werden, welche Pegeldämpfung
des Multi-Bit-Signals durchführt.
Außerdem
ist es schwierig, den Pegel des Ein-Bit-Signals wie gewünscht theoretisch
zu ändern.
Versuche, den Ein-Bit-Signalpegel zu ändern, würden erfordern, den Aufwand
der notwendigen Signalverarbeitungsschaltungen zu erweitern.
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Insbesondere
im Fall von Anwendungen, die das digitale Ein-Bit-Audiosignalsystem,
welches durch die Super-Audio-CD dargestellt wird, beinhalten, wird
der maximale Modulationsgrad grundsätzlich hinsichtlich von Aufzeichnungssignalen
auf Platten definiert. Es besteht eine Möglichkeit, dass, indem die
Intensionen der aufzeichnenden Parteien reflektiert werden, eine
Platte mit Übermodulation
erzeugt werden könnte,
d.h., die Pegel hat, die den maximalen Modulationsgrad übersteigen.
Wenn Signale von einer derartigen Platte wiedergegeben werden, kann
ein Plattenspieler ein reproduziertes digitales Ein-Bit-Audiosignal
lediglich einer Digital-Analog-Umsetzung für analoge Signalausgabe unterwerfen.
Wenn der Plattenspieler Analogschaltungen mit einem ausreichenden
dynamischen Bereich hat, werden diejenigen Bereiche der Platte,
die nicht in einem übermodulierten
Pegel sind, mit dem gleichen Pegel wie dem beim Ausführen während der
Aufzeichnung wiedergegeben.
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Wenn
ein Dezimierungsfilter mit seinem vorher festgelegten maximalen
Modulationsgrad dazu verwendet wird, ein digitales Ein-Bit-Audiosignal durch
Abwärtsabtastung
in ein Multi-Bit-Audiosignal umzusetzen, welches an eine digitale
Audioschnittstelle ausgegeben wird, werden die Signalbereiche an
den übermodulierten
Pegeln immer auf dem maximalen Pegel während der Reproduktion geklemmt. In
einem solchen Fall gibt es Unterschiede hinsichtlich des Pegels
und des Verzerrungsfaktors zwischen dem analogen und dem digitalen
Ausgangssignal.
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Die
EP-A 0 788 676 offenbart einen Datenumsetzer zum Umsetzen eines
Sigma-Delta-modulierten
Digitalsignals, welches mit einer variablen Abtastfrequenz abgetastet
wird und welches ein Quantisierungsbit in einem zweiten Digitalsignal
hat, welches mit einer zweiten Abtastfrequenz abgetastet wird, die
niedriger ist als die variable Abtastfrequenz des Sigma-Delta-Digitalsignals
und welches Mehrfachquantisierungsbits hat. Der Umsetzer umfasst: eine
Eingangssignal-Gewinnstufe zum Einstellen der Stärke des Sigma-Delta-modulierten
Digitalsignals mit einem Verstärkungsfaktor,
der mit der Abtastfrequenz des Sigma-Delta-modulierten Digitalsignals variiert;
eine Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen des Sigma-Delta-modulierten
Digitalsignals nach Gewinneinstellung durch die Eingangsgewinnstufe
in das zweite Digitalsignal; und eine Ausgangsgewinnstufe zum Einstellen
der Stärke des
zweiten Digitalsignals nach Umsetzung durch die Umsetzungseinrichtung
mit einem Verstärkungsfaktor,
der auch auf der Basis der Abtastfrequenz des Sigma-Delta-modulierten
Digitalsignals variiert, wobei der Gewinn der Eingangs- und Ausgangsgewinnstufen
die Gewinnvariation der Umsetzungseinrichtung mit der Abtastfrequenz
kompensiert, um einen vorher festgelegten dynamischen Bereich des
digitalen Ausgangssignals beizubehalten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die
aufweist:
eine Dämpfungseinrichtung
zum Dämpfen
einer vorher festgelegten festen Datenmenge eines ersten Digitalsignals,
welches mit einer ersten Abtastfrequenz abgetastet wird und welches
ein Quantisierungsbit aufweist;
eine Umsetzungseinrichtung
zum Umsetzen des ersten Digitalsignals nach Dämpfung durch die Dämpfungseinrichtung
in ein zweites Digitalsignal, welches mit einer zweiten Abtastfrequenz
abgetastet wird, die niedriger ist als die erste Abtastfrequenz
und welches mehrere Quantisierungsbits hat;
eine Pegelermittlungseinrichtung
zum Ermitteln eines Pegels des zweiten Digitalsignals nach Umsetzung
durch die Umsetzungseinrichtung; und
eine Verstärkungseinrichtung
zum Verstärken
des Pegels des zweiten Digitalsignals nach Umsetzung durch die Umsetzungseinrichtung
gemäß dem Pegel, der
durch die Pegelermittlungseinrichtung ermittelt wird.
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Die
anschließend
beschriehene Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Übertragungsvorrichtung und
eine Wiedergabevorrichtung bereitstellen, wo ein digitales Ein-Bit-Audiosignal
durch eine Dezimierungsfilter, welches Teil eines Umsetzers bildet,
in ein digitales Multi-Bit-Audiosignal durch Abwärtsabtastung umgesetzt wird,
und wobei verhindert wird, dass ein digitales Ein-Bit-Audiosignal,
welches einen maximalen Modulationsgrad übersteigt, ein digitales Multi-Bit-Audiosignal
zur Folge hat, wobei dessen Pegel auf ein Voll-Bit-Pegel (Maximalpegel)
geklemmt ist, während
ein Durchschnittspegel des Ausgangssignals verbessert wird.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung deutlicher, die beispielhaft und nicht
einschränkend
mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen angegeben werden, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung nach
der Erfindung ist;
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2 ein
Blockdiagramm eines Ein-Bit-Delta-Sigma-Modulators ist;
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3 eine
grafische Darstellung von Kennlinien ist, die Pegel eines analogen
Audiosignals A0 und eines digitalen Multi-Bit-Audiosignals
DM in Bezug auf Modulationsgrade eines digitalen
Ein-Bit-Audiosignals D1 zeigen;
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4 eine
grafische Darstellung von kenndaten-anzeigenden Verzerrungsfaktoren
des analogen Audiosignals A0 und des digitalen
Multi-Bit-Audiosignals DM in Bezug auf Modulationsgrade
des digitalen Ein-Bit-Audiosignals D1 ist;
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5 ein
Blockdiagramm einer Wiedergabevorrichtung nach der Erfindung ist;
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6 ein
Blockdiagramm einer herkömmlichen
Wiedergabevorrichtung ist;
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7 ein
ausführliches
Blockdiagramm eines Dämpfungsglieds
für einen
feste Quantität
ist, das in der Vorrichtung von 5 enthalten
ist;
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8 ein
ausführliches
Blockdiagramm eines Multi-Bit-Umsetzungs-Dezimierungsteils ist,
welches in der Vorrichtung von 5 enthalten
ist;
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9 ein äquivalentes
Schaltungsdiagramm des Multi-Bit-Umsetzungs-/Dezimierungsteils in der Vorrichtung
von 5 ist; und
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10 eine
grafische Darstellung von kenndaten-darstellenden Pegeln von digitalen
Ausgangssignalen in Bezug auf Modulationsgrade ist.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird in Form eines Audioplattenspielers 1 durchgeführt, der eine
digitale Audioschnittstellen-Ausgabeeinrichtung hat, die beispielsweise
in Übereinstimmung
mit IEC 958 ist und welcher Hochqualitäts-Audioplatten wiedergeben
kann. Der Audioplattenspieler 1, der in 5 gezeigt
ist, ist der Lage, eine optische Platte, auf welcher digitale Ein-Bit-Audiosignale
aufgezeichnet sind, wiederzugehen. Jedes dieser Signale wird mit
einer Abtastfrequenz mit dem 64-fachen der Abtastfrequenz (fs) für eine CD
abgetastet, und besitzt ein Quantisierungsbit. Ein digitales Ein-Bit-Audiosignal
wird durch den Ein-Bit-Delta-Sigma-Modulator erhalten, dessen Aufbau
in 2 gezeigt ist.
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Das
Audioplattenwiedergabegerät 1 wiest auf:
einen optischen Abtastkopf 3, um ein digitales Ein-Bit-Audiosignal
als HF-Signal von einer optischen Platte 2 zu lesen; einen
Wiedergabesignalprozessor 4, der ein digitales Ein-Bit-Audiosignal
D1 durch geeignetes Verarbeiten des HF-Signals
erzeugt, welches durch den optischen Abtastkopf 3 gelesen
wird, wobei Servosignale, beispielsweise Spurführungs- und Fokussierungssignale
erzeugt werden; einen Ein-Bit-D/A-Umsetzer 5, um das digitale Ein-Bit-Audiosignal
D1 vom Wiedergabesignalprozessor 4 in
ein analoges Audiosignal A0 umzusetzen; einen
Umsetzer 7, der das digitale Ein-Bit-Audiosignal D1 vom Wiedergabesignalprozessor 4 in
ein digitales Multi-Bit-Audiosignal DM umsetzt,
während
eine Dämpfung
durchgeführt
wird; ein Pegelermittlungsteil 10, um den Pegel des digitalen
Multi-Bit-Audiosignals DM von der Umsetzung
durch den Umsetzer 7 zu ermitteln; ein Pegelsteuerungsteil 12,
um Steuerung in einer Weise auszuführen, dass das digitale Multi-Bit-Audiosignal
DM, welches durch den Umsetzer 7 ausgegeben
wird, um in Übereinstimmung
mit dem Pegel zu sein, der durch das Pegelermittlungsteil 10 ermittelt
wird, nicht einen Voll-Bit-Pegel übersteigen wird; eine Systemsteuerung 11,
um das Pegelsteuerungsteil 12 gemäß dem Pegel zu steuern, der
durch das Pegelermittlungsteil 10 ermittelt wurde; und
ein digitales Schnittstellenteil 13, um das digitale Multi-Bit-Audiosignal
vom Pegelsteuerungsteil 12 auf den Audiodatenbereich einer
digitalen Audioschnittstellenausgangs gemäß IEC 958 zu überlagern.
Das digitale Audioschnittstellensignal vom digitalen Schnittstellenteil 13 wird über einen
digitalen Ausgangsanschluss 14 verwirklicht. Alternativ
kann das digitale Audioschnittstellenausgangssignal zu einer stromabwärtigen Filtereinrichtung
geliefert werden, welche Hochfrequenzkomponenten eliminiert.
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Der
Umsetzer 7 besitzt ein Festquantitäts-Dämpfungsglied 8 und
ein Multi-Bit-Umsetzungs-/Dezimierungsteil 9.
Unter Verwendung der Komponenten setzt der Umsetzer 7 das
digitale Ein-Bit-Audiosignal D1 in das digitale
Multi-Bit-Audiosignal DM um und führt einen
Festdämpfungsprozess während des
Abwärtsabtastens
der Abtastfrequenz von 64 × fs
auf fs durch.
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Das,
was den Audioplattenspieler 1 von herkömmlichen Audioplattenspielern
unterscheidet, ist das, dass er den Umsetzer 7 und das
Pegelsteuerungsteil 12 aufweist. Der Umsetzer 7 führt beispielsweise
einen Festdämpfungsprozess
auf halben Wege über
Umsetzung von dem digitalen Ein-Bit-Audiosignal D1 zu
dem digitalen Multi-Bit-Audiosignal DM durch,
während
das Pegelsteuerungsteil 12 Steuerung in einer Weise ausführt, dass
das digitale Multi-Bit-Audiosignal, welches von dem Dämpfungsglied durch
den Umsetzer 7 hergeleitet wird, nicht den Voll-Bit-Pegel übersteigen
wird.
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Bei
herkömmlichen
Audioplattenspielern wird ein digitales Ein-Bit-Audiosignal in ein
digitales Multi-Bit-Audiosignal über
Abwärtsabtastung
durch ein Dezimierungsfilter umgesetzt, welches einen vorher festgelegten
maximalen Modulationsgrad hat, und dann wird das umgesetzte Multi-Bit-Audiosignal an
eine digitalen Audioschnittstelle ausgegeben. Während des Prozesses werden
die Signalbereiche bei übermodulierten
Pegeln immer auf den maximalen Pegel für die Signalausgabe geklemmt.
Dies bringt notwendigerweise Unterschiede hinsichtlich des Pegels
und des Verzerrungsfaktors zwischen dem analogen Audiosignal, welches
von der D/A-Umsetzung des digitalen Ein-Bit-Audiosignals hergeleitet
wird auf der einen Seite und dem digitalen Multi-Bit-Audiosignal
auf der anderen Seite mit sich.
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6 zeigt
einen typischen Aufbau eines herkömmlichen Audioplattenspielers 15,
der den oben aufgeführten
Nachteilen ausgesetzt ist.
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Bei
dem herkömmlichen
Audioplattenspieler 15 setzt ein Umsetzer 16 ein
digitales Ein-Bit-Audiosignal D1 von einem
Wiedergabesignalprozessor 4 in ein digitales Multi-Bit-Audiosignal DM um. Insbesondere ist der Umsetzer 16 eine
Schaltung, die als Dezimierungsfilter bezeichnet wird, welche das
zugeführte
digitale Ein-Bit-Audiosignal in ein Multi-Bit-Signal in mehreren Stufen umsetzt, wobei
die Abtastfrequenzrate auf "fs" durch Dezimierungsberechnungen zur
Abtastung nach unten reduziert wird. Der Umsetzer 16 führt keine
Dämpfung
aus, bevor das digitale Multi-Bit-Audiosignal DM erhalten
ist. Das digitale Multi-Bit-Audiosignal
DM, dessen Pegel durch eine geeignete Einrichtung,
beispielsweise das Pegelsteuerungsteil 12 in 5 nicht
gesteuert ist, wird unmodifiziert zu einem digitalen Schnittstellenteil 13 geliefert.
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Bei
dem herkömmlichen
obigen Aufbau ist jegliches Eingangssignal, welches den vorher festgelegten
maximalen Modulationsgrad des Umsetzen 16 übersteigt,
gebunden, um zu bewirken, dass der Pegel beim digitalen Ausgangsanschluss 14 geklemmt gehalten
ist.
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Bei
dem erfinderischen Audioplattenspieler 1 von 5 hat
im Gegensatz dazu der Umsetzer 7 ein festes Quantitätsdämpfungsglied 8,
welches stromaufwärts
des Multi-Bit-Umsetzungs-/Dezimierungsteils 9 installiert
ist. Das digitale Multi-Bit-Audiosignal vom Umsetzer 7 wird
dem digitalen Schnittstellenteil 13 über das Pegelsteuerteil 12 zugeführt. Das
digitale Multi-Bit-Audiosignal wird ebenfalls zum Pegelsteuerungsteil 10 geliefert.
Als Ergebnis der Verarbeitung durch das Pegelsteuerungsteil 10 wird
dies durch eine Systemsteuerung 11 gelesen, die entsprechend
einen Pegelsteuerungsprozess des Pegelsteuerungsteils 12 steuert.
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Bei
dem Audioplattenspieler 1 von 5 dämpft das
feste Quantitätsdämpfungsglied 8 die Multi-Bitdaten
mit einem vorher festgelegten Pegel vor einem potentiellen Überlauf
(d.h., einen Klemmzustand) der Multi-Bitdaten im Multi-Bit-Umsetzungs-/Dezimierungsteil 9,
die einen vorher festgelegten maximalen Modulationsgrad unterworfen
sind. Jegliches Eingangssignal, weiches den vorher festgelegten
maximalen Modulationsgrad übersteigt, wird
so daran gehindert, dass es geklemmt wird. Das Pegelsteuerungsteil 12 kompensiert
die gedämpfte Menge,
um einen Durchschnittpegel beizubehalten. Somit ist das Pegelsteuerungsteil 12 in
der Lage, den Signalpegel in einen Multi-Bit-Signalzustand anzuheben.
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Ein
spezielles Beispiel des Umsetzers 7 wird anschließend mit
Hilfe von 7 und 8 beschrieben. 7 zeigt
einen Schlüsselbereich
des festen Quantitätsdämpfungsglieds 8,
und 8 zeigt einen Schlüsselbereich des Multi-Bit-Umsetzungs-/Dezimierungsteils 9.
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Das
feste Quantitätsdämpfungsglieds 8 umfasst
einen Stummmustergenerator 18 und einen Ein-Bit-Addierer 26.
Der Stummmustergenerator 18 erzeugt ein Stammsignal, beispielsweise
ein digitales Ein-Bit-Signal, welches von der Delta-Sigma-Modulation
hergeleitet ist, und welches beispielsweise einen Verhältnisfaktor
von 50 Prozent hat. Der Ein-Bit-Addierer 26 addiert das
Stammsignal von dem Stummmustergenerator 18 und das digitale Ein-Bit-Audiosignal D1, welches über den Eingangsanschluss 17 zugeführt wird,
nach oben. Das stumme Muster ist ein festes Muster, bei dem das
Verhältnis
von binär
0 zu binär
1, die als Ein-Bit-Signaldaten erscheinen, mit einer Abtastrate
mit dem 64-fachen der Rate fs während
einer vorher festgelegten Periode gleich 1 zu 1 ist. Wenn das Stummmuster
der D/A-Umsetzung unterworfen wird, entspricht dieses dem Nullpegel
eines analogen Signals.
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Der
Bereich des Aufbaus stromabwärts
der Anschlüsse 21 und 22 ist
ungefähr
der gleiche wie der, der dem Multi-Bit-Umsetzungs-/Dezimierungsteil 9 vorhergeht,
der in 8 gezeigt ist. Wenn ein Umschalter 25 in 8 mit
dem stromabwärtigen
Anschluss verbunden ist, der ausgewählt ist, addiert der Addierer 26 das
digitale Ein-Bit-Audiosignal D1 vom Anschluss 21 und
das Stammsignal vom Anschluss 22. Dieser Aufbau wird als
Dualeingangsanordnung bezeichnet.
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Wenn
dagegen der Umschalter 25 in 8 mit dem
stromaufwärtigen
Anschluss verbunden ist, der ausgewählt ist, addiert der Addierer 26 die
beiden digitalen Ein-Bit-Audiosignale D1 vom
Anschluss 21. Dieser Aufbau wird als Einzeleingabeanordnung
bezeichnet. Eine äquivalente
Schaltung des Festquantitäts-Dämpfungsglied 8 in
dieser Anordnung ist in 9 gezeigt.
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Es
sei angenommen, dass ein digitales Ein-Bit-Audiosignal vom Umsetzer 7 aus
Signalen von zwei Anschlüssen 21 zusammengesetzt
ist, wie in 9 gezeigt ist. Ein Addiererausgangssignal
Ds des Ein-Bit-Addierers 26 wird ausgedrückt als
A + B. Da zwei Eingangssignale des gleichen digitalen Ein-Bit-Audiosignals
D1 mit dem Ein-Bit-Addierer 26 verbunden
sind, ist das Addiererausgangssignal Ds in der Tat: A + A, d.h.,
2A.
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Es
nun angenommen, dass der Stummmustergenerator 18 mit einem
Eingang B (Anschluss 22) verbunden ist, wie in 7 gezeigt
ist. Während
das Addiererausgangssignal Ds gleich A + B in 7 ist, bildet
der Eingang B ein stummes Muster (B = 0). Somit bringt der Ausgang
hervor: A + 0, d.h., A. Entgegengesetzt zum Ausgang von 2A von der
Anordnung von 9 liefert die Anordnung von 7 das
Ausgangssignal A. Das heißt,
der Aus gangspegel ist auf die Hälfte
reduziert, was bedeutet, dass die Dämpfung eine feste Höhe von 6
dB hat. Dieses Verfahren ist ausgebildet, feste Quantitätsdämpfung durch
den Einschluss eines stummen Musters im frühen Zustand der Umsetzung von
einem Ein-Bit-Signal in ein Multi-Bit-Signal bereitzustellen. Die
Dämpfung
ist äquivalent
zum Absenken des Signalpegels, bevor es im Multi-Bit-Umsetzungs-/Dezimierungsteil 9 geklemmt
würde,
welches stromabwärts
angeordnet ist.
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In 8 wird
ein Umschaltsteuersignal, um den Umschalter 25 zu betätigen, für den Umschalter zwischen
der dualen und einzelnen Eingabeanordnung von einem Steuersignalanschluss 23 beschafft. Alternativ
kann das Umschaltsteuersignal manuell durch den Benutzer erzeugt
werden, oder es kann automatisch durch die Systemsteuerung 11 gebildet werden.
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Es
werden nun die verbleibenden Bereiche des Multi-Bit-Umsetzungs-/Dezimierungsteils 9 in 8 beschrieben.
Ein Zwei-Bit-Addiererausgangssignal Ds vom Ein-Bit-Addierer 26 wird
zu einem Formatierugsteil 27 geführt. Das Formatierungsteil 27 ersetzt
drei Zwei-Bit-Werte, beispielsweise "10",
was 1 + 1 bedeutet, "01", was 1 + 0 oder
0 + 1 zeigt, und "00", was zum Ausdruck
bringt: 0 + 0, durch drei Vier-Bit-Offset-Binärwerte. Beispielsweise werden Zwei-Bit-Werte "10", "01" und "00" in "1100" (+4), "1000" (0) bzw. "0100" (–4) umgesetzt.
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Die
Vier-Bit-Daten vom Formatierungsteil 27 werden zu einem
Umschalter 28 geliefert. Der Umschalter 28 beliefert
einen Offset-Binärumsetzer 29 entweder
mit einem Eingangssignal, welches eine Abtastfrequenz von 64 × fs und
vier Quantisierungsbits vom einem Eingangsanschluss 24 hat,
oder mit einem Eingangssignal, welches die Abtastfrequenz von 64 × fs und
vier Quantisierungsbits hat, vom Formatierungsteil 27.
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Der
Offset-Binärumsetzer 29 setzt
die Offset-Binärwerte,
welche die Abtastfrequenz von 64 × fs hat und vier Quantisierungsbits
vom Umschalter 28 haben, in Komplemente von 2. Insbesondere
werden die Werte "1100", "1000" und "0100" entsprechend in "0100", "0000" und "1100" umgesetzt. Das umgesetzte
Ausgangssignal des Offset-Binärumsetzers 29 hat
Daten, die die Abtastfrequenz von 64 × fs und vier Quantisierungsbits
haben, wobei das Ausgangssignal zu einem Bewegungsmittelwertbildungsfilter 30 geliefert
werden.
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Das
Bewegungsmittelwertbildungsfilter 30 reduziert die Abtastrate
der empfangenen Daten um 1/8 der Anfangsrate und vergrößert die
Wortlänge
auf 19 Bits. Ein Ausgangssignal des Filters 30, welches 19
Quantisierungsbits und die Abtastfrequenz von 8 × fs hat, wird zu einem Gewinnsetzteil 31 geführt, wo ein
Gewinn gesetzt wird.
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Das
Gewinnsetzteil 31 arbeitet wie ein Überlaufbegrenzer, bei dem eine
Grenze in Bezug auf die Kenndaten 62, die in 3 gezeigt
sind, definiert wird. Ein Ausgangssignal des Gewinnsetzteils 31, welches
die Abtastfrequenz von 8 × fs
und 20 Quantisierungsbits hat, wird zum FIR (1) 32 geliefert.
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Das
FIR (1) 32 unterwirft das Ausgangsignal des Gewinnsetzteils,
welches die Abtastfrequenz von 8 × fs und 20 Quantisierungsbits
hat, der Abwärtsabtastung
und Dezimierung, wodurch ein Ausgangssignal mit der Abtastfrequenz
von 4 × fs
und 21 Quantisierungsbits erhalten wird.
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Nach
dem FIR (2) 33 und dem FIR (3) 34 werden die weitergeleiteten
Daten in Daten umgesetzt, welche die Abtastfrequenz von fs und 21
oder 24 Quantisierungsbits haben, am Anschluss 35 erhalten.
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Obwohl
der Festquantitäts-Dämpfungsprozess
in der Eingangsstufe des Umsetzers 7 ausgeführt wird,
ist dies für
die Erfindung nicht beschränkend.
Alternativ kann die Festquantitätsdämpfung auf
halben Wege durch Umsetzung von einem digitalen Ein-Bit-Audiosignal
in ein digitales Multi-Bit-Audiosignal durchgeführt werden, insbesondere in
einem Block stromaufwärts
des Gewinnsetzteils 31.
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Die
Arbeitsweise des Pegelsteuerteils 12 wird anschließend ausführlich beschrieben. 10 zeigt
die Steuerkenndaten, die für
das Pegelsteuerteil 12 anwendbar sind. Wenn der vorher
festgelegte maximale Modulationsgrad des Multi-Bit-Umsetzungs-/Dezimierungsteils 9 gleich
50 Prozent ist, erreicht eine Kennlinie 41 des Multi-Bit-Ausgangssignals
von dem üblichen
Aufbau von 6 einen vollen Bitpegel, wenn
der Eingangssignalpegel einen Modulationsgrad von 50 Prozent erreicht.
Für jeglichen weiteren
Anstieg des Eingangssignals bleibt das Ausgangssignal auf dem vollen
Bitpegel geklemmt. Wenn die Festquantitätsdämpfung von 6 dB, wie oben beschrieben
wurde, durch das Quantitätsdämpfungsglied 8 ausgeführt wird,
ist eine Kennlinie 42 in Wirklichkeit an diesem Punkt bei
einem Pegel um 6 dB niedriger als der Voll-Bit-Pegel für den Modulationsgrad
von 50 Prozent. Theoretisch wird der Voll-Bit-Pegel erreicht, wenn
das Pegeleingangssignal den Modulationsgrad von 100 Prozent hat.
Das heißt,
das Ausgangssignal ist niemals auf dem Voll-Bit-Pegel in Bezug auf das Eingangssignal
bei jeglichem Pegel fest, und die Eingangs- und Ausgangskenndaten
werden linear gehalten. Wenn jedoch der Modulationsgrad kleiner
als 50 Prozent ist, ist der Ausgangspegel immer um 6 dB niedriger
als die ursprüngliche
Kennlinie 41.
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Die
mögliche
Schwierigkeit oben wird durch das Pegelsteuerteil 12 umgangen,
welches den Pegel anhebt, wie durch eine Kennlinie 43 gezeigt
ist, wobei sowohl die Fest dämpfungsquantität als auch der
Eingangsmodulationsgrad in Betracht gezogen werden. Wenn beispielsweise
der Modulationsgrad des Eingangssignals ungefähr bei 71 Prozent am höchsten ist,
vergrößert das
Pegelsteuerteil 12 den Gewinn um 3 dB. Wenn der maximale
Modulationsgrad des Eingangssignals bekannt oder vorher vorhergesagt
wird, verhindert ein Anheben des Pegels um eine feste Gewinnquantität, dass
das Ausgangssignal geklemmt wird. Der Durchschnittspegel jedoch tendiert
dazu, niedriger als normal zu sein. In einem solchen Fall kann ein
Messinstrument eingebaut sein, um Modulationsgrade des digitalen
Ein-Bit-Audiosignals D1, welches dem Umsetzer 7 zugeführt wird,
zu messen. Messungen, welche durch das Messinstrument aufgenommen
werden, können
der Systemsteuerung 11 zugeführt werden.
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Wenn
der maximale Modulationsgrad des Eingangssignals nicht vorhersagbar
ist, ermittelt das Pegelermittlungsteil 10 zunächst den
Pegel. Gemäß dem ermittelten
Pegel vom Pegelermittlungsteil 10 bewirkt die Systemsteuerung 11,
dass das Pegelsteuerungsteil 12 den Gewinn dynamisch variiert. Dies
bildet eine automatische Gewinneinstellanordnung, wodurch die Kurve
der Kennlinie 43 über
die Zeit innerhalb eines vorher festgelegten Bereichs 44 variiert,
um einen Klemmpegelzustand zu vermeiden.
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Es
auch möglich,
eine Begrenzeranordnung zu bilden, wodurch der Gewinn des Pegelsteuerungsteils 12 statisch
variiert wird, wie durch eine Kennlinie 45 gezeigt ist,
um eine komprimierte Pegelkurve zu bilden. Die Kompression beginnt
an einem Pegel, der niedriger ist als ein vorher festgelegter maximaler
Modulationsgrad, wobei der Verzerrungsfaktor sich graduell verschlechtert.
Bei der Anordnung, die die Kennlinie 45 hat, bleibt jedoch
der durchschnittliche Pegel ungefähr der gleiche wie der bei herkömmlichen
Aufbauten, und die Kompression hilft, den Klemmpegel bis zu einem
bestimmten Ausmaß zu
vermeiden.
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Wie
beschrieben kann, wie der Signalpegel im Anschluss an die Festquantitätsdämpfung angehoben
werden kann, in irgendeiner von unterschiedlichen Arten in Abhängigkeit
von den Strukturen des Pegelsteuerungsteils 10, der Systemsteuerung 11 und
des Pegelsteuerungsteils 12 wie auch von der Auswahlkombination
der Steuerungssysteme bestimmt werden.
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Die
Erfindung beabsichtigt somit, den Klemmpegelzustand mittels einer
Festquantitätsdämpfung zu
verhüten,
die stromaufwärts
der Umsetzung durchgeführt
wird, für
ein Multi-Bit-Signal, während
der durchschnittliche Pegel unter der Steuerung des Pegelsteuerungsteils,
welches stromabwärts
angeordnet ist, angehoben wird.
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Das
heißt,
wenn ein digitales Hochraten-Ein-Bit-Audiosignal, welches von der
Delta-Sigma-Modulation hergeleitet wird, abwärts zu einem digitalen Niedrigraten-Multi-Bit- Audiosignal umgesetzt wird,
wird der Signalpegel vor einem Überlaufen
der Multi-Bit-Daten gedämpft.
In einer späteren
Stufe wird der Pegel der Multi-Bit-Daten in einem Multi-Bit-Zustand
variiert, so dass der Ausgangspegel einen vorher festgelegten Wert
nicht übersteigen
wird. Dies verhindert, dass das Ausgangssignal der Multi-Bit-Daten
auf einen maximalen Pegel geklemmt wird, sogar bei Zuführen von
Ein-Bit-Daten, die einen vorher festgelegten maximalen Modulationsgrad
der Umsetzungseinrichtung übersteigen.
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Als
Ergebnis besteht kein Unterschied hinsichtlich des Pegels und des
Verzerrungsfaktors zwischen dem Analogausgangssignal, welches durch D/A-Umsetzung
eines Ein-Bit-Signals
erhalten wird, auf das die Delta-Sigma-Modulation einerseits folgt, und
einem digitalen Multi-Bit-Ausgangssignal auf der anderen Seite.
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Obwohl
der Audioplattenspieler 1 nach 5 als eine
bevorzugte Ausführungsform
dargestellt wurde, soll er für
die Erfindung nicht beschränkend
sein. Die Erfindung kann alternativ auf andere Einrichtungen und
Ausrüstungen
angewandt werden, die eine Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung
aufweisen, die zumindest den Umsetzer 7 und das Pegelsteuerungsteil 12 von 5 aufweisen.
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Eine
solche Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung empfängt ein
digitales Ein-Bit-Audiosignal, welches
durch Delta-Sigma-Modulation erhalten wird, und setzt dieses in
ein digitales Multi-Bit-Audiosignal um, um dieses auszugeben.
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Die
Erfindung kann auch bei einer Digitalverarbeitungs-Vorrichtung angewandt
werden, die zwei Aufzeichnungssysteme aufweist. Ein System, welches
erlaubt, dass ein digitales Ein-Bit-Audiosignal durch die Delta-Sigma-Modulation
erworben wird, um dieses unmodifiziert in einen bestimmten Bereich eines
Aufzeichnungsträger,
beispielsweise eine optische Platte zu schreiben, und ein weiteres
System, welches das digitale Ein-Bit-Audiosignal in ein digitales
Multi-Bit-Audiosignal umsetzt, bevor das umgesetzte Signal auf einen
anderen geeigneten Bereich des Trägers geschrieben wird. Diese
Digitalsignal-Verarbeitungsvorrichtung lässt keinen Unterschied hinsichtlich
des Pegels und des Verzerrungsfaktors zwischen den beiden Digitalsignalen,
die durch die beiden Systeme aufgezeichnet werden.
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Wie
oben beschrieben und gemäß der Erfindung
wird ein Dezimierungsfilter, welches einen vorher festgelegten maximalen
Modulationsgrad aufweist, verwendet, einen Umsetzer zu bilden, um
ein digitales Ein-Bit-Audiosignal in ein digitales Multi-Bit-Audiosignal
durch Abwärtsabtastung
umzusetzen. Bei Zufuhr eines Ein-Bit-Signals, welches einen maximalen
Modulationsgrad spezifisch für
den Umsetzer übersteigt,
werden geeignete Anordnungen in Bewegung versetzt, um zu verhindern,
dass das digitale Multi-Bit-Audiosignal auf ei nen Voll-Bit-Pegel
geklemmt wird (Maximalwert), während
angeregt wird, dass ein Durchschnittspegel des Ausgangssignals ansteigt.
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Da
viele offensichtliche unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung
durchgeführt
werden können,
ohne deren Rahmen zu verlassen, soll verstanden sein, dass die Erfindung
nicht auf die speziellen Ausführungsformen
beschränkt
ist, mit der Ausnahme, wie diese in den angehängten Patentansprüchen definiert
ist.