DE3332477C2 - Elektronisches Musikinstrument mit einer Vorrichtung zur Lokalisierung von Klangbildern - Google Patents
Elektronisches Musikinstrument mit einer Vorrichtung zur Lokalisierung von KlangbildernInfo
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Abstract
Digitale pan-pot-Daten (S4, S2, S1), welche von einer CPU geliefert werden, werden ersten und zweiten Analogmultiplexern (201, 202) zugeführt und Steuersignale werden aus einer Vielzahl von Steuersignalen durch Aufteilung eines Ausganges (el) eines Referenzspannungsgenerators (21) ausgewählt, um gegenseitig komplementäre Beziehung zueinander zu haben. Die Steuersignale werden des weiteren von den ersten und zweiten Analogmultiplexern (201, 202) durch Tiefpaß-Filter (22, 23) zu Steuersignal-Eingangsanschlüssen (CT) von ersten und zweiten VCAs (24, 25) geführt. Ein Ausgang des ersten VCA (24) wird auf einen rechten Lautsprecher als ein R-Kanal-Musiksignal geschaltet und ein Ausgang des zweiten VCA (25) wird auf einen linken Lautsprecher als ein L-Kanal-Musiksignal geschaltet.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument mit einer Vorrichtung zur Lokalisierung von
Klangbildern, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn ein Musiktonsignal, das von einem Musiktongenerator erzeugt wird, zu zwei spannungsgeregelten Verstärkern (VCA) geführt wird und die zwei Musiktonsignale, welche von diesem VCAs abgegeben werden, zu zwei Lautsprechern geführt werden, die voneinander getrennt angeordnet sind, wird Musik so gehört, als ob sie von einer Position zwischen den beiden Lautstärkern erzeugt wird, falls die Lautstärkeverhältnisse derartiger Musiktonsignale, die von den VCAs erhalter werden, auf 1 :1 gesetzt werden. Andererseits ist, falls das Verhältnis der Ausgangsstärken der VCAs beispielsweise auf 7 :3 gesetzt ist. der Musikton stärker, der aus der Richtung des Lautsprechers kommt, dessen Musiktonsignale der 7 entspricht Auf diese Weise kann eine Methode zum Hören von Musiktönen aus einer vorbestimmten Position zwischen zwei Lautsprechern durch geeignetes Festlegen der Lautstärkeverhältnisse der Musiktöne, die von zwei Lautsprechern erzeugt werden, erreicht werden. Dieser Vorgang ist auch unter dem Begriff Pan-Pot (Panorama-Potentiometer) bekannt und beispielsweise im »Handbuch der Tonstudiotechnik«, 4. Auflage 1979, auf den Seiten 489 bis 491 beschrieben.
Wenn ein Musiktonsignal, das von einem Musiktongenerator erzeugt wird, zu zwei spannungsgeregelten Verstärkern (VCA) geführt wird und die zwei Musiktonsignale, welche von diesem VCAs abgegeben werden, zu zwei Lautsprechern geführt werden, die voneinander getrennt angeordnet sind, wird Musik so gehört, als ob sie von einer Position zwischen den beiden Lautstärkern erzeugt wird, falls die Lautstärkeverhältnisse derartiger Musiktonsignale, die von den VCAs erhalter werden, auf 1 :1 gesetzt werden. Andererseits ist, falls das Verhältnis der Ausgangsstärken der VCAs beispielsweise auf 7 :3 gesetzt ist. der Musikton stärker, der aus der Richtung des Lautsprechers kommt, dessen Musiktonsignale der 7 entspricht Auf diese Weise kann eine Methode zum Hören von Musiktönen aus einer vorbestimmten Position zwischen zwei Lautsprechern durch geeignetes Festlegen der Lautstärkeverhältnisse der Musiktöne, die von zwei Lautsprechern erzeugt werden, erreicht werden. Dieser Vorgang ist auch unter dem Begriff Pan-Pot (Panorama-Potentiometer) bekannt und beispielsweise im »Handbuch der Tonstudiotechnik«, 4. Auflage 1979, auf den Seiten 489 bis 491 beschrieben.
In elektronischen Musikinstrumenten gibt es eine Methode, um Pan-Pot durchzuführen, in dem die beiden
VCAs durch das Vorsehen zweier Lautstärkesteuersignale geregelt werden, wobei die Lautstärkesteuersignale
von einem einzigen Steuerspannungs-Generator erzeugt werden und die gegenseitigen Größenverhältnisse
konstant gehalten werden. Des weiteren ist eine Methode zum Erreichen einer Pan-Pot-Funktion bekannt,
bei der ein Lautstärkesteuersignal wahlweise von einer Mehrzahl von Steuerspannungs-Generatoren erzeugt
wird, um zwei VCAs mittels dieses Lautstärkesteuersignals zu regeln.
Aus der gattungsgemäßen US-PS 42 40 317 ist ein elektronisches Musikinstrument mit einer sogenannten Pseudo-Stereo-Outputmatrix bekannt. Diese Outputmatrix kombiniert eine Vielzahl von Signalen, die von Filtern stammen, spaltet diese kombinierten Signale in zwei Kanäle, um Stereoklang zu imitieren und führt diese beiden Ausgangskanäle zwei Verstärkern zu, deren Verstärkungsfaktoren durch ein Lautstärkepedal gesteuert werden. Allerdings wird hierbei der erzeugte Klang nur so gehört, als ob er mittig zwischen den beiden Lautsprechern erzeugt wird.
Aus der gattungsgemäßen US-PS 42 40 317 ist ein elektronisches Musikinstrument mit einer sogenannten Pseudo-Stereo-Outputmatrix bekannt. Diese Outputmatrix kombiniert eine Vielzahl von Signalen, die von Filtern stammen, spaltet diese kombinierten Signale in zwei Kanäle, um Stereoklang zu imitieren und führt diese beiden Ausgangskanäle zwei Verstärkern zu, deren Verstärkungsfaktoren durch ein Lautstärkepedal gesteuert werden. Allerdings wird hierbei der erzeugte Klang nur so gehört, als ob er mittig zwischen den beiden Lautsprechern erzeugt wird.
Somit finden diese bekannten herkömmlichen Systeme zur Lokalisierung von Klangbildern oder Pan-Pot-Systeme
wenig oder keinen Zuspruch von elektronischen Musikinstrumenten, da das Klangbild nicht frei
und genau an einem festen Ort lokalisiert werden kann und die Klangveränderungsmöglichkeiten gering sind.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektronisches Musikinstrument nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem mit einer Pan-Pot-
Funktion die Lokalisierung des räumlichen Klangbildes frei verschiebbar ist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Gemäß Anspruch 1 ist es möglich, ein elektronisches Musikinstrument mit einer Pan-Pot-Funktion zu schaffen,
bei dem die Lokalisierung des Klangbildes frei und sicher in Obereinstimmung mit beispielsweise Klangfarbe
und Tonhöhe der erzeugten Musik geändert werden kann, die Lokalisierung des Klangbildes durch eine
Vorrichtung zur Änderung der Lautstärke nicht beeinträchtigt ist und bei dem die Gesamtlautstärke der von
jedem Lautstärker erzeugten Töne frei geändert werden kann, wobei beispielsweise der Eindruck entsteht,
daß sich ein Instrument zwischen den beiden Lautsprechern während der Klangerzeugung frei im Raum bewegt
Dk· Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es
zeigt
F i g. 1 in einer Blockdiagramm-Darstellung eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 in einer Blockdiagramm-Darstellung den Aufbau eines pan-pot-Schaltkreises aus F i g. 1, und
F i g. 3 in einer graphischen Darstellung die Beziehungen zwischen der Steuerspannung und dem Verstärkungsfaktor
des VCA, der in dem pan-pot-Schaltkreis in F i g. 1 verwendet wird.
Ein erfindungsgemäßes elektronisches Musikinstrument weist ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes
Gehäuse auf, in welchem die Schaltkreisbestandteile, die in F i g. 1 dargestellt sind, untergebracht sind. Dieses
Gehäuse ist an seiner oberen Oberfläche mit einer Tastatur zum Spielen, einer Taste zum Einstellen der Tonfarbe,
einer Taste zum Festlegen der Lautstärke, einer Taste für Arpeggio, einer Taste für pan-pot, etc. versehen.
Diese Tasten sind mit jedem der Matrix-Schalter verbunden, die in einem Tastenmatrix-Schaltkreis 1 angeordnet
sind und das Ein- und Ausschalten einer jeden Taste wird durch die Tastenabtastungsoperation einer
zentralen Steuereinheit (CPU) 2 ausgelesen. Ein Speicher 3 ist mit der CPU 2 verbunden. Dieser Speicher 3
beinhaltet ein RAM und die Musikdaten für Melodie, Akkord etc., welche in die CPU2 durch die Bedienung
der Tastatur eingelesen wurden, sind in diesem RAM gespeichert Die Musikdaten, welche in dem RAM gespeichert
sind, werden durch die CPU 2 in Übereinstimmung mit der Bedienung einer Automatikspiel-Taste
ausgelesen, welche beispielsweise auf der oberen Oberfläche des Gehäuses angeordnet ist und für automatische
Vorführungen verwendet wird. Zusätzlich sind Steuerdaten, welche es erlauben, das pan-pot in Übereinstimmung
mit dem Zeitablauf zu ändern gespeichert. Änderungen der Tonfarbe oder des Arpeggios oder andere
Daten sind ebenfalls gespeichert.
Die Musikdaten, welche von dem Tastenmatrix-Schaltkreis 1 oder dem Speicher 3 zu der CPU 2 übermittelt
werden, werden dann von der CPU2 zu Tonerzeugern 4 bzw. 5 übermittelt, wo zwei Arten von Tonsignalen
produziert werden. Beispielsweise wird ein Tonsignal, welches von dem Tonerzeuger 4 erzeugt wird, als
nächstes zu einem Filter 6 übermittelt, in dem ein Tonsignal erzeugt wird, welches die Tonfarbe eines Pianos
besitzt. Andererseits wird ein Tonsignal, welches von dem Tonerzeuger 5 erzeugt wurde, zu einem Filter 7
geführt wo das Tonsignal so verändert wird, daß es die Tonfarbe einer Violine besitzt. Diese Tonsignale, welche
die Filter 6 und 7 durchlaufen haben, werden zu panpot-Schaltkreisen
8 bzw. 9 zur Erzeugung des pan-pot-Effektes geführt Die Arbeitsweise dieser pan-pot-Schaltkieise
8 und 9 wird auf der Basis von pan-pot-Informationssignalen
gesteuert welche von der CPU 2 ausgesendet werden. Das Musiktonsignal mit dem Pianoton,
welches zu dem pan-pot-Schaltkreis 8 übermittelt wurde, wird in ein Signal 10 für den rechten Kanal
und in ein Signal 11 für den linken Kanal aufgeteilt und
diese Signale werden auf einen Eingangsanschluß von Mixern 12 bzw. 13 geführt. Zu diesem Zeitpunkt sei das
Verhältnis der Lautstärken der Signale 10 und 11 beispielsweise
auf 7 :3 festgesetzt Das Tonsignal, welches die Tonfarbe der Violine aufweist und welches zu dem
pan-pot-Schaltkreis 9 geführt wurde, wird in ein Signal 14 für den rechten Kanal und ein Signal 15 für den linken
Kanal aufgeteilt und diese Signale werden auf die ande- ren EingangsanschJüsse der Mixer 12 bzw. 13 geführt
Umgekehrt kann das Verhältnis der Lautstärken der Signale 14 und 15 beispielsweise umgedreht und auf 3 :7
festgesetzt sein. Die Tonsignale, welche je die durch die Mixer 12 und 13 gemischten Piano- und Violintonfarben
beinhalten, werden durch Verstärker 16 bzw. 17 verstärkt und dann auf Lautsprecher 18 und 19 geführt.
Somit erzeugt jeder der Lautsprecher 18 und 19 Musik, in welcher die Klänge von Piano und Violine gemischt
vorliegen. Als Ergebnis ist das Klangbild eines Pianos nahe des rechten Lautsprechers 18 lokalisiert da die
Lautstärke des Pianoklanges, welcher von dem rechten Lautsprecher 18 erzeugt wird, größer ist als die des
linken. Jedoch ist das Klangbild der Violine im Bereich nahe des linken Lautsprechers 19 lokalisiert.
F i g. 2 stellt ein konkretes Schaltbild dar, welches den Aufbau des pan-pot-Schaltkreises 8 zeigt. Der pan-pot-Schaltkreis
9 weist ähnlichen Aufbau auf, jedoch ist nur der pan-pot-Schaltkreis 8 hier gezeigt. Wie in der Zeichnung
dargestellt, werden die 3-bit pan-pot-Daten S 4, 5 2 und S1, welche von der CPU 2 kommen, gemeinsam
auf die 3-bit-Eingangsanschlüsse A, B und C eines jeden
von zwei Analog-Multiplexern 201 und 202 geführt, welche in einem Steuerspannungs-Generator 20 enthalten
sind. Jeder der Analog-Multiplexer 201 und 202 weist sieben Eingangsanschlüsse DO, Dl, D2, DZ, D4 D5
und D 6 auf. Eine Ausgangsspannung el eines Referenzspannungsgenerators
21 wird auf den Eingangsanschluß D 6 des Multiplexers 201 bzw. auf den Eingangsanschluß
DO des Multiplexers 202 gelegt Ein Spannungsso teiler, welcher Widerstände R 1, R2. R3, A4, R 5 und
Ä6 in Serienschaltung aufweist, ist zwischen die Eingangsanschlüsse
D6 des Multiplexers 201 und Masse geschaltet und jeder seiner Teilungspunkte ist mit dem
Eingangsanschluß D 6 bis DO verbunden. Auf ähnliche Weise ist ein Spannungsteiler, welcher Widerstände R 1
bis R 6 mit jeweils gleichen Widerstandswerten und in Serienschaltung aufweist zwischen den Eingangsanschluß
DO des Multiplexers 202 und Masse geschaltet und jeder seiner Teilungspunkte ist mit den Eingangsan-Schlüssen
D 0 bis D 6 verbunden.
Jeder der Analog-Multiplexer 201 und 202 beinhaltet einen Decoder, welcher mit den 3-Bit-Eingängen S 4,5 2
und 51 zusammenwirkt. Wenn beispielsweise die Eingänge 6 4, 5 2 und S1 die logischen Zustände 1,0 und 1
besitzen, wird der Eingangsanschluß D 5 angewählt. Folglich legt der Multiplexer 201 ein Spannungsteilungs-Ausgangssignal
el von dem Ausgangsanschluß OUTaui einen Eingangsanschluß eines Tiefpaß-Filters
22. Währenddessen legt der Multiplexer 202 ein Spannungsteilungs-Ausgangssignal
e6 von dem Ausgangs anschluß OUT auf einen Eingangsanschluß eines Tiefpaß-Filters
23. Wie oben beschrieben, sind die Multiplexer 201 und 202 auf eine derartige Weise angeordnet,
daß sie für die pan-pot-Daten S 4, 52 und Sl, welche
von der CPU2 stammen, gegenseitig komplementäre Steuerspannungen erzeugen.
Die Spannungen e2 und e6 an den Teilungspunkten,
welche von den Multiplexern 201 und 202 ausgewählt wurden, werden den Tiefpaß-Filtern 22 und 23 zugeführt,
in denen Geräuschanteile ausgefiltert werden; danach werden sie zu den Steuerspannungseingängen CT
von VCAs (spannungsgesteuerte Verstärker) 24 bzw. 25 geführt. Das Musiktonsignal, welches die Tonfarbe des
Pianos von dem Filter 6 in F i g. 1 aufweist, wird auf die Eingangsanschlüsse der VCAs 24 bzw. 25 geführt. Die
Verstärkungsfaktoren für die Eingangsregelspannungen der VCAs 24 und 25 werden so gesetzt, daß sie sich
um einen derartigen Betrag ändern, wie er durch die ausgezogene Linie a und die gestrichelte Linie b in
F i g. 3 dargestellt ist. Wenn daher die Eingangskontrollspannung für den VCA 24 den Betrag e 2 hat, ist der
Verstärkungsfaktor des VCA 24 gleich A 2. Zu diesem Zeitpunkt beträgt der Verstärkungsfaktor des VCA 25
gleich A 1, da die Eingangsregelspannung für den VCA 25 gleich e 6 beträgt, wie oben beschrieben. Mit anderen
Worten: Wenn sich der Verstärkungsfaktor des VCA 25, wie durch die gestrichelte Linie b dargestellt, ändert,
ändert sich der Verstärkungsfaktor des VCA 24, wie durch die ausgezogene Linie a dargestellt. Daher ist die
Gesamtlautstärke der Musik, welche von den Lautsprechern 18 und 19 erzeugt wird, konstant, ungeachtet der
Position des Klangbildes. Es ist in diesem Fall möglich, ein elektronisches Musikinstrument, welches eine panpot-Funktion
besitzt, vorzusehen, bei welchem die Position des Klangbildes frei und sicher gesetzt werden
kann und zwar in Übereinstimmung mit den pan-pot-Daten. Die speziellen Variationen von verschiedenen
VCAs, die anders sind als diejenigen, die in F i g. 3 dargestellt sind, können dadurch kompensiert werden, indem
man die Widerstandswerte der spannungsteilenden Widerstände R\ bis R 6 passend festlegt, so daß die Ausgänge
der pan-pot-Schaltkreise 8 und 9 nicht durch die Charakteristika der VCAs beeinflußt werden. Es ist
ebenfalls möglich, den Wert eines jeden der Widerstände R 1 bis R 6 so festzusetzen, daß, wenn beispielsweise
eine Steuerspannung e4. bei welcher das Klangbild in
der Mitte zwischen den Lautsprechern 18 und 19 lokalisiert ist, den VCAs 24 und 25 zugeführt wird, die Ausgangswerte
der VCAs 24 und 25 einen Maximalwert erreichen, anstatt sich den Werten der Widerstände R 1
bis /?6 anzugleichen. Somit kann, wenn beispielsweise
des Pianoklangbild mit großer Lautstärke in der Mitte lokalisiert ist und das Violinen-Klangbild mit geringer
Lautstärke nahe dem rechten Lautsprecher 18 lokalisiert ist der Zuhörer den Klang derart hören, als ob der
Pianoklang im Vordergrund in einer Mittelposition zwischen den Lautsprechern 18 und 19 angeordnet ist und
der Violinenklang nahe des rechten Lautsprechers 18 und hinter dem Pianoklang angeordnet ist. Auf diese
Weise kann stereophones pan-pot ebenfalls realisiert werden.
Die Tiefpaß-Filter 22 und 23, die in F i g. 2 dargestellt
sind, weisen Puffer 22a und 23a mit hoher Impedanz auf, die verhindern, daß die Eingangsspannungen der VCAs
und 25 durch den Innenwiderstand (EIN-Zustand Widerstand) beeinflußt werden, wenn die Eingangsanschlüsse
DO bis D 6 der Analogmultiplexer 201 und 202 angewählt werden und die Steuerspannungen ausgegeben
werden. Die Ausgänge der Puffer 22a und 23a werden weiterhin durch einen Dämpfungsschaltkreis gedämpft,
welcher einen Widerstand R und einen Kondensator C aufweist und dann auf die VCAs 24 und 25
geschaltet. Somit kann das Auftreten eines sogenannten Click-Klanges verhindert werden.
Der pan-pot-Datenausgang von der CPU2 kann einfach
verändert werden. Beispielsweise ist bei einem elektronischen Musikinstrument, welches mit einem Arpeggio-Effekt
versehen werden kann, der Ton angenehm, wenn das Klangbild für geringe Tonhöhen auf der
linken Seite lokalisiert ist und das Klangbild nach und nach auf die rechte Seite bewegt wird, während die
Tonhöhe in Abhängigkeit zu der Änderung des Arpeggios höher wird. In diesem Falle, wenn Daten, welche die
Beziehung zwischen dem Arpeggioklang und den dazugehörigen pan-pot-Daten repräsentieren, vorher in dem
Speicher 3 als ein Format des Speichers gespeichert wurden, können die notwendigen pan-pot-Daten leicht
durch schrittweises Abfragen des Speichers 3 durch die CPU 2 erlangt werden. Auf die gleiche Weise wie oben
beschrieben, können tremoloartige und Phasenverschiebungs-Effekte erreicht werden, indem wiederholt
und stufenweise die Klangbildstellung zwischen den rechten und linken Lautsprechern wiederholt wird und
die Bewegungsgeschwindigkeit geändert wird.
Obwohl, wie in F i g. 1 dargestellt, das pan-pot mit Piano- und Violintönen ausgeführt wurde, kann die Anzahl
der Musiktöne, welche aufgeführt werden jeden beliebigen Wert annehmen. Beispielsweise kann ein
Arrangement aufgebaut werden, in dem drei verschiedene Klangfarben zu den Musiktönen zugefügt werden,
welche von drei Musiktonerzeugern abgerufen werden, wobei die Klangbilder auf der linken, rechten und einer
mittigen Position angeordnet werden.
Wie weiter oben beschrieben, werden bei dem erfindungsgemäßen elektronischen Musikinstrument zwei
Sätze von ersten und zweiten Lautstärkesteuersignalen mit einer komplementären Beziehung zueinander für
ein pan-pot-Datum aus einer Vielzahl von vorgewählten Steuersignalen abgefragt; daher ist das pan-pot nicht
abhängig von den Charakteren der Lautstärkeveränderungs-Vorrichtung,
sondern kann frei und sicher realisiert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektronisches Musikinstrument mit zwei Tonausgangskanälen und mit einer Vorrichtung zur
Richtungseinordnung von Klängen in die Tonausgangskanäle, sowie mit einer ersten und zweiten
Lautstärkeveränderungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Pan-Pot-Schaltkreis
(20) vorgesehen ist, welcher eine Schaltvorrichtung (201,202) aufweist, zur wahlweisen Ausgabe
erster und zweiter Steuersignale aus einer Vielzahl von vorgewählten Steuersignalen in Übereinstimmung
mit einer Pan-Pot-Information auf die erste Lautstärkeveränderungsvorrichtung (24), die
durch das erste Steuersignal geregelt wird urd auf die zweite Lautstärkeveränderungsvorrichtung (25),
die durch das zweite Steuersignal geregelt wird, wobei für den jeweiligen Klang aus digitalen Steuereingängen
(A, B, C) in Übereinstimmung mit der Pan-Pot-lnformation die ersten und zweiten Steuersignale
komplementär zueinander steuerbar sind.
2. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung
(201, 202) erste und zweite Analogmultiplexer aufweist, von denen jeder eine Vielzahl von Steuersignaleingängen
(DO bis DS) für die digitalen Steuereingänge (A, B, C) zum Empfang der digitalen Pan-Pot-
Daten aufweist.
3. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge
der ersten und zweiten Analogmultiplexer (201,202) über erste und zweite Tiefpaß-Filter (22, 23), die je
einen Puffer (22a, 23a) aufweisen, mit den dazugehörigen Steuersignaleingängen (CT) der ersten und
zweiten Lautstärkeveränderungsvorrichtung (24, 25) verbunden sind.
4. Elektronisches Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vielzahl von Steuersignalen durch einen Referenzspannungsgenerator (21) und ersten und zweiten
Spannungsteiler-Schaltkreisen (R 1 bis R 6) auf Widerstandsbasis zur Teilung der Referenzspannung,
welche von dem Referenzspannungsgenerator (21) erzeugt wird, gebildet werden, und daß die Vielzahl
der Steuersignale mit der Vielzahl der Steuersignal-Eingangsanschlüsse (DO bis D 6) der ersten und
zweiten Analogmultiplexer (201, 202) verbunden werden, wobei die komplementäre Beziehung zueinander
aufrechterhalten wird.
5. Elektronisches Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und zweiten Lautstärkeveränderungsvorrichtungen (24,25) aus ersten und zweiten Spannungsgesteuerten
Verstärkern gebildet werden, die gegenseitig ähnliche Charakteristika ihrer Regelspannungen
gegenüber ihren Verstärkungsfaktoren aufweisen.
6. Elektronisches Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
ein Tastenmatrix-Schaltkreis (1) vorgesehen ist, um die Pan-Pot-Information zu liefern, daß eine
zentrale Steuercinheil (2) vorgesehen ist, welche mit der Pan-Pot-Information versorgt wird, welche von
dem Tastenmatrix-Schallkreis (1) gebildet wird, daß erste und zweite tonerzeugende Vorrichtungen (4,5)
zur Erzeugung von Musiktonsignalen in Übereinstimmung mit den Musikdaten, welche von der zentralen
Steuereinheit ausgegeben werden, vorgesehen sind, und daß die Pan-Pot-Vorrichtung (8, 9)
erste und zweite Pan-Pot-Schaltkreise (8, 9) aufweist, welche mit den Ausgangssignalen aus den ersten
und zweiten tonerzeugenden Vorrichtungen (6, 5) versorgt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=15640964
Family Applications (1)
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