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Lautsprecher.
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Dagegen zeigen'dicke Membranen mit starker innerer Reibung des Materials und geringer Elastizität die Tendenz, gar nicht oder nur in sehr wenige Schwingungsfelder zu zerfallen. Sie geben die tiefen Töne gut wieder wegen des Fehlens der Harmonischen ohne die richtige Klangfarbe und daher dumpf. Die hohen Töne werden von einer solchen Membran überhaupt schlecht. wiedergegeben.
Man ist daher mit den bisher bekannten Membranen gezwungen, entweder das eine oder das andere der geschilderten Extreme zu wählen oder aber einen unbefriedigenden Mittelweg einzuschlagen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wurde ein Lautsprecher geschaffen, welcher infolge seiner neuartigen Bauart imstande ist, sowohl die hohen als auch die tiefen Töne gleichmässig und hinsichtlich der Klangfarbe richtig und ohne tonfremde Nebengeräusche wiederzugeben. Es werden von diesem Lautsprecher z.
B. die Töne eines Klaviers richtig wiedergegeben und nicht wie bei den bisher bekannten Lautsprechern ein Klang erzielt, der von einem Xylophon herzurühren scheint.
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derart miteinander verbindet, dass die gemeinsam vom elektromagnetischen, elektrostatischen, elektrodynamischen oder mechanischen System in Bewegung versetzt werden. In - den Anordnungsweisen, die in den Fig, 2-5 zur Darstellung gebracht sind, erfolgt überall der Bewegungsimpuls auf alle miteinander gekuppelten Membranen in demselben Punkte durch den Stift s, welcher vom bewegten Anker A betrieben wird.
Durch diese Anordnungsweise wird erzielt, dass, wenn beispielsweise ein tiefer Ton durch die Anordnung nach Fig. 2 wiederzugeben ist, die dicke, unelastische, starke innere Reibung besitzende Membran a den Grundton richtig wiedergibt, während die Obertöne von der gleichzeitig mitschwingenden dünnen und elastischen, geringe innere Reibung besitzenden Membran b wiedergegeben werden. Das richtige Verhältnis zwischen Grundton und Obertönen bzw. zwischen tiefen und hohen Frequenzen überhaupt, wird nun dadurch erzielt, dass entweder die Grösse der dünnen elestischen Membran geändert wird, wodurch die von ihr abgestrahlten Töne teilweise in den Schallschatten der vorderen Membran zu liegen kommen und daher gehörsmässig vermindert wahrgenommen werden. Oder man kann diese Wirkung erzielen, wenn z.
B. eine Anordnung gemäss Fig. 5 verwendet wird. Die unelastische Membran
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die Öffnungen o gemacht werden, in den Raum R. Durch Einstellung der Grösse der Öffnungen ist man in der Lage, das Verhältnis der Amplitude der hohen und tiefen Töne richtig einzustellen.
Die Membranen können freischwingend angeordnet werden oder es können alle oder auch nur einzelne am Umfang oder sonst an einer geeigneten Stelle aufliegen oder eingespannt sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lautsprecher mit zwei oder mehreren miteinander gekuppelten Membranen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Membran oder Membranengruppe aus dickem, unelastischem, starke innere Reibung besitzendem Materiale besteht, während die zweite Membran oder Membranengruppe aus dünnem, hochelastischem und geringe innere Reibung besitzendem Material besteht.