DE584781C - Elektrodynamischer Lautsprecher - Google Patents

Elektrodynamischer Lautsprecher

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Publication number
DE584781C
DE584781C DE1930584781D DE584781DD DE584781C DE 584781 C DE584781 C DE 584781C DE 1930584781 D DE1930584781 D DE 1930584781D DE 584781D D DE584781D D DE 584781DD DE 584781 C DE584781 C DE 584781C
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DE
Germany
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self
induction
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coil
loudspeaker
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Expired
Application number
DE1930584781D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Benecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE584781C publication Critical patent/DE584781C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/04Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for correcting frequency response
    • H04R3/08Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for correcting frequency response of electromagnetic transducers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. SEPTEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a2 GRUPPE 2oi
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Elektrodynamischer Lautsprecher
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1930 ab
Es ist bekannt, der Spule eines Lautsprechers einen oder mehrere Kondensatoren wahlweise parallel zu schalten, und zwar zum Zwecke der Unschädlichmachung nicht erwünschter Frequenzen im oberen Hörbereich. Ebenso ist es bekannt, Selbstinduktionsspulen als Ableitmittel unerwünschter Frequenzen bei der Übertragung von Sprechströmen zu benutzen.
ίο Nun besteht das der Erfindung zugrunde liegende Problem im besonderen darin, einen elektrodynamischen Lautsprecher mit tiefliegender Eigenschwingung für die Sprachwiedergabe geeignet zu machen und die hierbei
ig auftretenden Klirrgeräusche zu beseitigen.
Die bekannten elektrodynamischen Lautsprecher besitzen eine Resonanz, die im allgemeinen etwa bei 100 Hertz liegt. Diese Resonanz hat die gute Wiedergabe der tiefen Frequenzen durch den Lautsprecher zur Folge. Unerwünscht ist jedoch die Nebenerscheinung, daß die Resonanz sich auch während des Einschwingungsvorganges bemerkbar macht und naturgemäß besonders dann auftritt, wenn die den wiederzugebenden Schwingungen entsprechenden Ströme nur kurzzeitig wirken, d. h. in Form von Impulsen auftreten. Deshalb macht sich der Einschwingungsvorgang hauptsächlich bei der Wiedergabe von Sprache bemerkbar und verleiht der Stimme eine unerwünscht tiefe Färbung.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung vermieden durch eine mit Anzapfungen versehene Selbstinduktionsspule und eine Schalteinrichtung, durch welche diese Spule oder deren Teile der Schwingspule des Lautsprechers parallel geschaltet werden können. Zweckmäßig wird die Selbstinduktion bei der Wiedergabe von Sprache an die Schwingspule angeschaltet, während bei Musikdarbietungen die Selbstinduktion wenigstens einpolig von der Schwingspule abgeschaltet ist. Durch entsprechende Dimensionierung der Spule hat man es dann in der Hand, im Bedarfsfalle, also vorzugsweise bei Sprachwiedergabe, eine geeignete Ableitung für die tiefen Frequenzen zu schaffen. Der Erfindung zugrunde liegende Versuche haben ergeben, daß auf diese Weise die Sprachwiedergabe erheblich verbessert wird. Zweckmäßig wird die Selbstinduktion im Lautsprechergehäuse angeordnet und am Gehäuse ein Bedienungsgriff vorgesehen, mittels dessen wahlweise die Selbstinduktion an die Schwingspule an- bzw. abgeschaltet werden kann. Vielfach ist es vorteilhaft, mehrere Selbstinduktionsstufen vorzusehen, so daß wahlweise mit Hilfe des Bedienungsgriffes verschieden große Selbstinduktionen parallel zur Schwingspule geschaltet werden können, und zwar insbesondere deshalb, weil es auch bei 4er Wiedergabe von Musik gelegentlich wünschenswert
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Heinrich Benecke in Berlin.
ist, Selbstinduktionen, wenn auch verhältnismäßig hohe, parallel zur Schwingspule zu legen.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, an Stelle von Selbstinduktionen Widerstandsbzw. Scheinwiderstandskombinationen nach Art der Sieb- oder Sperrketten vorzusehen, beispielsweise wenn es darauf ankommt, mit großer Genauigkeit für eine bestimmte Frequenz bzw. einen bestimmten Frequenzbereich eine geeignete Ableitung vorzusehen.
Für die Anbringung der Spule (beispielsweise Befestigung am Eisenkern des Erregermagneten) liegen die verschiedenartigsten Ausführungsformen im Rahmen der Erfindung. Auch bei Schallaufnahmeapparaten (Mikrophonen) mit tiefHegender Eigenschwingung mit elektrodynamischem Antrieb ist es vielfach zweckmäßig, die erfindungsgemäße An-Ordnung vorzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Abbildung dargestellt. Darin ist 1 ein elektrodynamischer Lautsprecher nut dem Magneten 4 (dessen Erregerwicklung nicht eingezeichnet ist), der Schwingspule S und der Konusmembran 6. 7 sind die
Eingangsklemmen des Lautsprechers, an die die Schwingspule angeschlossen ist und die mit Hilfe einer Verbindungsschnur 12, beispielsweise mit den Ausgangsklemmen 3 eines 30 Verstärkers 2, verbunden sind. Erfindungsgemäß ist eine Selbstinduktion 8 vorgesehen, die parallel zur Schwingspule 5 geschaltet werden kann, z. B. mit Hilfe des Umschalters 13. Ist der Schalthebel 13 auf den freien 35 Kontakt 9 gelegt, so ist der Schwingspule S keine Selbstinduktion parallel geschaltet. Je nach der Einstellung des Schalthebels 13 auf die verschiedenen Abzweigkontakte 1 o, 11 ... der Selbstinduktion 8 ist mehr oder weniger 40 Selbstinduktion parallel zur Schwingspule 5 gelegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Elektrodynamischer Lautsprecher mit tiefliegender Eigenschwingung, gekennzeichnet'durch eine mit Anzapfungen versehene Spule und eine Schalteinrichtung, durch welche diese Spule oder deren Teile der Schwingspule des Lautsprechers parallel geschaltet werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930584781D 1930-03-06 1930-03-06 Elektrodynamischer Lautsprecher Expired DE584781C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE584781T 1930-03-06

Publications (1)

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DE584781C true DE584781C (de) 1933-09-23

Family

ID=6571742

Family Applications (1)

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DE1930584781D Expired DE584781C (de) 1930-03-06 1930-03-06 Elektrodynamischer Lautsprecher

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DE (1) DE584781C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972713C (de) * 1950-08-02 1959-09-10 Int Standard Electric Corp Verstaerkerkreis zur Verbesserung der Einschwingzeit von Lautsprechern

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