DE290109C - - Google Patents

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DE290109C
DE290109C DENDAT290109D DE290109DA DE290109C DE 290109 C DE290109 C DE 290109C DE NDAT290109 D DENDAT290109 D DE NDAT290109D DE 290109D A DE290109D A DE 290109DA DE 290109 C DE290109 C DE 290109C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F13/00Amplifiers using amplifying element consisting of two mechanically- or acoustically-coupled transducers, e.g. telephone-microphone amplifier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΤ·
PATENTSCHRIFT
- JVr 290109 -KLASSE-21«. GRUPPE
Schaltung für Telephonrelais. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Verbindungsstromkreise, insbesondere solche, bei denen zwecks besserer Übertragung der Sprechströme sogenannte Fernsprechrelais oder Sprechstromverstärker angewendet werden, und bezweckt, die bei diesen Verbindungsstromkreisen durch die Fernsprechrelais verursachten störenden Geräusche, welche sich durch starkes Summen bemerkbar machen, zu beseitigen oder so herabzumindern, daß sie auf die Gesprächsverständigung keinen wesentlichen Einfluß haben. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die Wirkungsweise des in dem Verbindungsstromkreise angeordneten Übertragers nicht benachteiligt wird.
Die erwähnten Störungen ergeben sich aus verschiedenen Ursachen, und zwar einerseits durch Ungleichheiten in den induktiv miteinander verbundenen Sprechstromkreisen, während sie aber hauptsächlich durch die dem Übertrager anhaftenden Eigenschaften, welche den höchsten Punkt der Ubertragungsfaktorkurve des jeweiligen Übertragers bestimmen, hervorgerufen werden, d. h. den höchsten Punkt einer Kurve, die durch Aufzeichnen der Frequenz der ankommenden Ströme in · Schwingungen pro Sekunde als Abszissen und des Ubertragungsfaktors, welcher sich aus dem Verhältnis zwischen der im Sender des Verstärkers abgegebenen Energie zu der im Empfänger des Verstärkers aufgenommenen Energie ergibt, als Ordinaten erhalten wird. . -
Gemäß der Erfindung besitzt die neue Schaltung eine Einrichtung, durch welche der Ubertragungsfaktor in der Nähe der Frequenz, bei der das Summen auftritt, verringert wird, und zwar mittels einer Anordnung, vermöge deren den bei oder in der Nähe der das Summen bewirkenden Frequenz des Verstärkers weitergegebenen Sprechströmen ein Weg geringer Impedanz geboten und so der Ubertragungsfaktor bei dieser Frequenz auf einen sehr kleinen Wert herabgemindert wird. Diese Anordnung besteht aus einer Selbstinduktion, einer Kapazität und einem Widerstände, die gegebenenfalls alle veränderlich gemacht und entweder parallel zu dem Empfänger des Verstärkers oder zu dessen Sender oder auch zu der Übertragerspule gelegt sein können, wobei die ersterwähnte Schaltung die vorteilhafteste ist. Durch die Veränderung des Verhältnisses zwischen dem Widerstände, der Selbstinduktion und der Kapazität kann die Impedanz des betreffenden Stromkreises verändert werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Schaltungsanordnung in den Fig. 1 bis 3 in drei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt; Fig. 4 zeigt vergleichsweise Schaubilder, welche die Wirkungsweise des Übertragers in Verbindung mit der Einrichtung nach der vor-
liegenden Erfindung und ohne diese Einrichtung erkennen lassen.
In der Fig. ι bedeuten A und B zwei Sprechstellen, die unter Zwischenschaltung einer den Sprechstromverstärker enthaltenden Station C durch metallische Leitungen miteinander verbunden sind. Die Station C trennt die metallische Leitung in zwei Abschnitte und enthält eine die Sprechströme verstärkende Ubertragereinrichtung 5. Diese Einrichtung besteht aus einem Empfänger 6 und einem Sender 7. Der Empfänger 6 liegt in einer Brücke zwischen den Sprechleitungen, während der Sender 7 in einen lokalen Stromkreis eingeschlossen ist, welcher die Primärwicklungen 8 der Induktionsspule 9 und ferner die Batterie 10 enthält. T>ie sekundäre Wicklung der Induktionsspule 9 ist in vier Teile 11, 12, 13 und 14 zerlegt, welche paarweise miteinander verbunden und zu beiden Seiten der die Empfangsspule 6 enthaltenden Brücke angeordnet sind. Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, liegen im Nebenschluß zur Empfangsspule 6 ein Kondensator 20 und ein induktiver Widerstand 21, dessen Kern zu dem Zwecke, . 25 die Resonanzfrequenz des Nebenschlusses verändern zu können, verstellbar eingerichtet ist. Die ankommenden Stromstöße derjenigen Frequenz, für welche der Nebenschluß in Resonanz ist, werden also am Empfänger 6 vorbei geleitet.
Nach dem in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Kondensator 20 mit dem induktiven Widerstand 21 in einen parallel zu dem Sender 7 - gelegten Nebenschluß geschaltet, so daß die in dem Sender erzeugte elektrische Energie mehr oder weniger sich über .den Nebenschluß ausgleicht.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Nebenschließung der Primärwicklung 8 der Induktionsspule 9 durch den Kondensator 20 und den induktiven Widerstand 21. Diese Anordnung bezweckt die Nebenschließung der ausgehenden Stromstöße.
In Fig. 4 sind zwei Übertragungsfaktorkurven eines Sprechstromverstärkers gezeigt, dessen Sender eine bewegliche Elektrode von einer hohen natürlichen Schwingungszahl besitzt. Die in Fig. 4 dargestellte ausgezogene Kurve gibt die Werte des Übertragungsfaktors bei verschiedenen Frequenzen des Übertragers ohne Anwendung des Resonanznebenschlusses wieder, während die punktierte Kurve die Werte des Übertragungsfaktors bei verschiedenen Frequenzen desselben Übertragers mit Anwendung des Resonanznebenschlusses angibt. Wie die dargestellten Kurven zeigen, erreicht der Übertragungsfaktor des Übertragers ein Maximum bei einer Frequenz von ungefähr 2200 und 2400 Schwingungen pro Sekunde, während bei Anwendung der Nebenschließung der Ubertragungsfaktor auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert bei ungefähr derselben Frequenz herabgemindert wird. Da der Übertrager die Neigung hat, für gewöhnlich bei dem höchsten Werte des Ubertragungsfaktors zu summen, so. kann dem dadurch begegnet werden, daß dieser in der Nähe der gefährlichen Frequenz herabgemindert wird, und zwar durch Anwendung der beschriebenen Anordnung. Der niedrige Übertragungsfaktor bei der besonderen Frequenz von ungefähr 2200 Schwingungen pro Sekunde hat keinen wesentlichen Einfluß auf die Gesprächsübertragung, da es sich bei den Versuchen her-
j ausstellte, daß verhältnismäßig wenig Energie
bei dieser Frequenz telephonisch übertragen wird. Durch Veränderung der Kapazität und
j der Selbstinduktion kann der Übertragungsfaktor für jede gewünschte Frequenz und beinahe auf jeden gewünschten Wert herabgemindert werden, so daß auf diese Weise das^Summen bei Übertragern von verschiedener Charakteristik beseitigt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltung für Telephonrelais, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem der Stromkreise dieses Relais ein abstimmbarer, für sich schwingungsfähiger Lokalstromkreis verbunden ist, dessen elektrische Charakteristika so gewählt sind, daß für gewisse Frequenzen ein mehr oder weniger durchlässiger Neben-Schluß zu den wirksamen Stromkreisen des Relais gebildet und so dessen Ubertragungsfaktor für die in Betracht kommenden Stromfrequenzen ungefähr konstant gehalten wird.
    Hierzu 1 Bleut Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746266C (de) * 1930-03-10 1944-06-15 Columbia Graphophone Co Ltd Schaltungsanordnung zur Bekaempfung von Resonanzstoerungen bei elektro-dynamischen Tonschreibern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746266C (de) * 1930-03-10 1944-06-15 Columbia Graphophone Co Ltd Schaltungsanordnung zur Bekaempfung von Resonanzstoerungen bei elektro-dynamischen Tonschreibern

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