DE348392C - Verstaerkerschaltung - Google Patents

Verstaerkerschaltung

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DE348392C
DE348392C DE1919348392D DE348392DA DE348392C DE 348392 C DE348392 C DE 348392C DE 1919348392 D DE1919348392 D DE 1919348392D DE 348392D A DE348392D A DE 348392DA DE 348392 C DE348392 C DE 348392C
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amplifier circuit
amplifier
transformer
amplification
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DE1919348392D
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/02Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. FEBRUAR ί922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Λί 348392 KLASSE 21 a GRUPPE 45
)U ,
Siemens & Halske Akt-Ges. in Siemensstadt b. Berlin.
Verstärkerschaltung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1919 ab.
In Verstärkerschaltungen mit Übertragern
zwischen Sender, Verstärker und Empfänger erzielt man den günstigsten Wirkungsgrad, wenn der Scheinwiderstand der Primärspule des Vorübertragers gleich dem des Senders, bei Zwischen- und Endübertragern gleich dem des angeschlossenen Rohres gewählt wird und die Eigenschwingung der Sekundärspule (Gitterwicklung) so liegt, daß sie in das Frequenzgebiet der zu übertragenden Wechselströme
fällt, und zwar möglichst der mittleren Frequenz entspricht, um für das gesamte Frequenzgebiet die höchstmögliche Verstärkung" zu erzielen.
Eine derartige Schaltung hat jedoch den Nachteil, daß sie mit der Zahl der verwendeten Übertrager immer selektiver wird, so daß beispielsweise bei der Sprachverstärkung mit der Zunahme der Verstärkung die Sprache
ίο immer mehr verzerrt und schließlich unverständlich wird. Die Verhältnisse für die Sprachübertragung sind aus Abb. ι ersichtlich. In dieser Abbildung sind mit I, II und III die Verstärkungskurven für i, 2 bzw. 3 \rerstärker veranschaulicht, die induktiv gekoppelt sind. Wie ersichtlich, nimmt mit der Zunahme der Übertrager die Schaltung einen immer selektiveren Charakter für das mittlere Frequenzgebiet an, und die Übertragung wird demzufolge immer unvollkommener.
Durch die Erfindung wird bezweckt, diesen Übelstand zu beseitigen. Um dieses zu erreichen, werden erfindungsgemäß zusätzliche Dämpfungsmittel zur Herabsetzung der Selektivität in die Übertragerschaltung eingeschaltet. Am bequemsten läßt sich dieses durchführen, indem Widerstände geeigneter Größe parallel zu den Sekundärspulen der Übertrager geschaltet werden. Die Wirkung dieser Dämpfungsteile auf die Selektivität ist aus den Kurven nach Abb. 2 ersichtlich. Die der Eigenschwingung der Sekundärspule entsprechenden, mit dem geringsten Verlust übertragenen Frequenzen werden naturgemäß am stärksten gedämpft, und die Folge ist eine entsprechende Senkung des Maximums der Verstärkerkurve. Das bedeutet eine entsprechende Verminderung der Selektivität und demzufolge der Sprachverzerrung. :
In Abb. 3 ist schematisch eine Verstärkerschaltung mit nur einem Verstärkerrohr veranschaulicht, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Parallel zur Sekundär spule 5 des Übertragers U ist ein Widerstand W geschaltet, welcher zur Dämpfung der übertragenen Frequenzen dient. Am Nachübertrager N erübrigt es sich, eine besondere Dämpfung einzuschalten, da die Primärwicklung P1 den Widerstand des Rohres R und die Sekundärwicklung S1 dem Empfänger T angepaßt ist und nur schwach selektiv wirkt. Für den Fall, daß der innere Widerstand des Rohres so-faoch wird, daß auch die Eigenschwingung des Nachübertragers in das Gebiet der selektiven Verstärkung fällt, wird. auch hier ein entsprechender. Widerstan(r~^P~"Sekundärspule li a
Abb. 4 zeigt eine Reihenschaltung von drei Verstärkerröhren R1, R2, R3, die nach demselben Prinzip ausgebildet ist. Den Sekundärwicklungen S1, S2, S3 der Übertrager U1, U2, U3 sind erfindungsgemäß Widerstände W1, W2, W3 parallel geschaltet.
■ Die Wirkungsweise der Schaltung ist, abgesehen von der durch die Widerstände hineingetragenen Dämpfung, dieselbe wie bei den bekannten Reihenschaltungen dieser Art, so daß eine weitere Beschreibung derselben sich erübrigt.
An Stelle der Ohmschen Widerstände können auch andere Dämpfungsmittel, wie z.B. parallel zu den Sekundärspulen angeordnete Schwingungskreise benutzt werden, deren Induktivität und Kapazität in Reihe liegen, wie punktiert in Abb. 3 angedeutet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verstärkerschaltung mit induktiver Kopplung zwischen Sender, Verstärker und Empfänger zur Verstärkung von Wechselströmen verschiedener Frequenz, insbesondere zur Sprachverstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektivität der Übertrager durch Einschalten zusatzlicher Dämpfung herabgesetzt wird zwecks Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Verstärkung aller in Betracht kommenden Frequenzen.
2. Verstärkerschaltung nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Sekundärwicklung der Übertrager Widerstände geeigneter Größe geschaltet sind.
3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Sekundärspule ein Nebenschluß gelegt ist, welcher aus Widerstand, Selbstinduktion und Kapazität besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919348392D 1919-12-06 1919-12-06 Verstaerkerschaltung Expired DE348392C (de)

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DE348392T 1919-12-06

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FR (1) FR527036A (de)
GB (1) GB154925A (de)
NL (1) NL11412C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747102C (de) * 1937-02-24 1944-09-08 Opta Radio Ag Schaltungsanordnung fuer Ultrakurzwellen-Breitbandverstaerker

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936990C (de) * 1937-05-13 1956-02-09 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer Roehrenverstaerker

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Publication number Publication date
DE352445C (de) 1922-04-27
GB154925A (en) 1922-04-06
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