DE944862C - Schaltungsanordnung fuer eine Gabel zur Umbildung einer Vierdrahtschaltung in eine Zweidrahtschaltung oder umgekehrt, bei der die Gabel an allen vier Anschluessen gleichen Scheinwiderstand aufweist - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine Gabel zur Umbildung einer Vierdrahtschaltung in eine Zweidrahtschaltung oder umgekehrt, bei der die Gabel an allen vier Anschluessen gleichen Scheinwiderstand aufweist

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DE944862C
DE944862C DES2328A DES0002328A DE944862C DE 944862 C DE944862 C DE 944862C DE S2328 A DES2328 A DE S2328A DE S0002328 A DES0002328 A DE S0002328A DE 944862 C DE944862 C DE 944862C
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DE
Germany
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fork
circuit
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transformer
wire circuit
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Expired
Application number
DES2328A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Herbert Knapp
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Gabel zur Umbildung einer Vierdrahtschaltung in eine Zweidrahtschaltung oder umgekehrt, bei der die Gabel an allen vier Anschlüssen gleiche Scheinwiderstände aufweist.
Derartige Schaltungsanordnungen sind entweder mit dem Verstärker verbunden oder bilden selbständige Schaltungsteile. Beispielsweise sind Fernsprechendverstärker auf der Amtsseite gewöhnlich von vierdrähtigem auf zweidrähtigen Betrieb umschaltbar. In Fig. ι a ist z. B. das Schaltungsschema für vierdrähtigen Ausgang und in Fig. ib für zweidrähtigen Ausgang gezeigt. Der Scheinwiderstand soll an F2 an und F2 ab sowie an F2 6oo Ohm betragen. Als Nachübertrager N Ü und Nachbrückenübertrager NB Ü wird gewöhnlich der gleiche Übertrager benutzt. Die Dimensionierung der Schaltungsanordnung ist üblicherweise so, daß der eigentliche Brückenübertrager NBÜ ein Widerstandsverhältnis 2 : 1 aufweist, so daß die
Scheinwiderstände an den vier Anschlüssen dieses Übertragers nicht gleich sind. Der Scheinwiderstand des ankommenden Vierdrahtzweiges beträgt nämlich 1200 Ohm und der des abgehenden Vierdrahtzweiges 300 Ohm. Der Scheinwiderstand der Zweidrahtseite beträgt 600 Ohm, die Nachbildung N2 hat ebenfalls 600 Ohm, wie in der Fig. 2 a gezeigt. In dieser Figur sind auch die Belastungswiderstände RA1200 Ohm und RE = 300 Ohm eingezeichnet. Bei idealem Übertrager ergibt sich, an den Primärseiten des Übertragers gemessen, der Wert 1200 Ohm. Der Widerstand RE ist an die Mitte der Primärseite angeschaltet. Infolge der Übersetzung 1 : 2 der Teilwicklung zur Gesamtwicklung erscheint bei der Messung zwischen einem Endpunkt der Primärwicklung und der Mitte der Wert 1200/4 Ohm = 300 Ohm. In dem Ersatzbild der Fig. 2 b ergeben sich daher im Längszweig die beiden Widerstände 600 Ohm und im Querzweig der Widerstand —300 Ohm. Zusammen mit dem Widerstand RE = 300 Ohm muß sich daher für den Querzweig ein Kurzschluß ergeben. Man hat daher bei einer solchen Dimensionierung den Vorteil, daß die Nachbildung stromlos ist und die Gabeldämpfungen in beiden Richtungen gleich groß sind.
Die notwendige Anpassung an die an sich festgelegten Widerstände von 600 Ohm an allen vier Anschlüssen war aber nur dadurch erreichbar, daß ein zusätzlicher Anpassungsübertrager Anp ebenfalls mit dem Widerstandsübersetzungsverhältnis 2 : 1 (bzw. ein Treppenglied) vorgesehen ist. Daraus ergab sich aber die Ungleichheit der Scheinwiderstände an den vier Anschlüssen des eigentlichen Brückenübertragers.
Die bisher allgemein übliche Dimensionierung der Gabelschaltung hat beachtliche Nachteile, die bislang als nicht sonderlich störend angenommen wurden, da man den Vorteil der in beiden Richtungen gleich großen Gabeldämpfungen als ausschlaggebend ansah. So ist beim Nachübertrager NU eine besondere Wicklung oder wenigstens ein besonderer Abgriff an der Wicklung notwendig, um bei Verwendung als Nachbrückenübertrager NBÜ an Gan 1200 Ohm herzustellen. Der Nachbrückenübertrager NBÜ muß eine große Querinduktivität haben, oder man muß ein besonderes Korrekturglied Korr verwenden, da sonst der Scheinwiderstand besonders schlecht ist. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die bei Verschiedenheit der Gabeldämpfungen in beiden Richtungen auftretenden Mangel verhältnismäßig gering sind, so daß sie durch die ja in jeder Richtung vorhandenen Verstärker leicht ausgeglichen werden können, und es daher nicht unbedingt notwendig ist, die erwähnte Grundbedingung der Gleichheit der Gabeldämpfungen in beiden Richtungen zu erfüllen. Die Erfindung besteht nun darin, dem Brückenübertrager der Gabel das Übersetzungsverhältnis 1 : 1 zu geben und den bisherigen Anpassungsübertrager, der nunmehr ebenfalls das Übersetzungsverhältnis 1 : 1 erhalten müßte, wegzulassen. Es ergibt sich dabei noch der weitere Vorteil, daß der Nachübertrager eines Vierdrahtverstärkers lediglich durch Herausführung der elektrischen Mitte als Brückenübertrager benutzt werden kann. Ebenso werden auch keine zusätzlichen Elemente notwendig, um den Scheinwiderstand im anderen Gabelzweig umzubilden.
Die Erfindung sieht insbesondere vor, den als Nachbildung für den Rufsperrkondensator in der Nachbildung üblicherweise vorhandenen Kondensator C zur Korrektur des Scheinwiderstandes bei tiefen Frequenzen zu benutzen. Die Querinduktivität des Nachbrückenübertragers NBÜ 'kann dann klein -gehalten werden, ohne daß ein besonderes Korrekturglied erforderlich ist.
Statt eines Brückenübertragers kann mit Vorteil auch eine Drossel mit Mittelanzapfung benutzt werden, nämlich dann, wenn der Gabelschaltung ein Übertrager vorangeht. In diesem Fall ergeben sich zusätzlich sehr große Erleichterungen in der Fertigung, da bei Verwendung einer Drossel die ohmschen Widerstände der beiden Hälften nicht sehr genau einander gleich sein müssen wie bei einem Übertrager.
In der Fig. 3 b ist die Gabelschaltung gemäß der Erfindung dargestellt bei Anschaltung an einen Endverstärker, während Fig. 3 a die vierdrähtige Durchschaltung des Endverstärkers zeigt. Das Prinzipbild der Gabel ist nochmals in der Fig. 4 a, das Ersatzschaltbild in Fig. 4b dargestellt. .Sowohl an Gan als auch an G φ wird mit 600 Ohm abgeschlossen.· Diese Werte sind am Endverstärker bei vierdrähtigem Ausgang vorhanden. Die Nachbil-■dung N2 ist jetzt nicht mehr stromlos, geht also mit in den Ausgangsschemwiderstand an F2 ein. Wenn N2 gleich 600 Ohm ist, ist der Scheinwiderstand am F2 gleich 600 Ohm. Allgemein gilt die Beziehung
falls gewählt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine Gabel zur Umbildung einer Vierdrahtschaltung in eine Zweidrahtschaltung oder umgekehrt, bei der die Gabel an allen vier Anschlüssen gleiche Scheinwiderstände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenübertrager der Gabel das Übersetzungsverhältnis ι : ι Hat und der sonst übliche Anpassungsübertrager weggelassen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Nachbildung vorhandener Kondensator, insbesondere die Nachbildung des Rufsperrkondensators, zur Korrektur des Schein Widerstandes bei tiefen Frequenzen benutzt ist.
3· Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche ι und 2, gekennzeichnet durch die Anwendung einer symmetrischen Drossel an Stelle eines Brückenübertragers.
Angezogene Druckschriften:
Siemens & Halske, »Niederfrequenz-Verstärker-Einrichtungen für Fernsprech- und Rundfunk-Leitungen«, Ausg. 1943, S. 7g und S. 94; Pflichtenheft des Reichspostzentralamts, Mai
1939;
»Die Verstärkereinrichtungen für Fernleitungen«, Heft 18/1, Ausg. 1929, S. 20; TFT, Jg. 1939, S. 220 u. ff.;
Wallot, »Einführung in die Theorie der Schwachstromtechnik«, 2. Auflage, 1940, S. 295, 296;
USA.-Patentschrift Nr. 1 566 342.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 539 6.56
DES2328A 1950-03-20 1950-03-21 Schaltungsanordnung fuer eine Gabel zur Umbildung einer Vierdrahtschaltung in eine Zweidrahtschaltung oder umgekehrt, bei der die Gabel an allen vier Anschluessen gleichen Scheinwiderstand aufweist Expired DE944862C (de)

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DE (1) DE944862C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129544B (de) * 1958-01-22 1962-05-17 Ericsson Telefon Ab L M Gabelschaltung fuer Zweidrahtverstaerker
DE3520708A1 (de) * 1984-09-11 1986-03-20 Siemens-Albis AG, Zürich Gabelschaltung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1566342A (en) * 1925-12-22 Means fob

Patent Citations (1)

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