DE951012C - Schaltungsanordnung zur Erzielung eines moeglichst frequenzunabhaengigen UEbertragungsmasses und eines frequenzunabhaengigen und reellen Scheinwiderstandes eines UEbertragungsgliedes - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzielung eines moeglichst frequenzunabhaengigen UEbertragungsmasses und eines frequenzunabhaengigen und reellen Scheinwiderstandes eines UEbertragungsgliedes

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DE951012C
DE951012C DES11237D DES0011237D DE951012C DE 951012 C DE951012 C DE 951012C DE S11237 D DES11237 D DE S11237D DE S0011237 D DES0011237 D DE S0011237D DE 951012 C DE951012 C DE 951012C
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DE
Germany
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frequency
independent
capacitance
resistance
transmission
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Expired
Application number
DES11237D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Otto Zimmermann
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/14Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
    • H04B3/143Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzielung eines möglichst frequenzunabhängigen Übertragungsmaßes und eines frequenzunabhängigen und reellen Scheinwiderstandes eines Übertragungsgliedes Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzielung eines möglichst frequenzunabhängigen Übertragungsmaßes und eines frequenzunabhängigen und reellen Scheinwiderstandes eines eine störende Querinduktivität (oder Kapazität) und einen parallel zu dieser Induktivität liegenden Ohmschen Widerstand enthaltenden Übertragungsgliedes, insbesondere eines Übertragers.
  • Entzerrungsmittel zur Erzielung eines möglichst frequenzunabhängigen Übertragungsmaßes eines Übertragungsgliedes sind bekannt, und zwar in der Form von Querentzerrern und von Längsentzerrern. Diese Entzerrer ergeben zwar ein frequenzunabhängiges Übertragungsmaß, es läßt sich mit ihnen jedoch kein frequenzunabhängiger und reeller Scheinwiderstand erreichen. Da der Querentzerrer ein frequenzabhängiger Nebenschluß ist, wird auch der Scheinwiderstand des Übertragungsgliedes stark frequenzabhängig, so daß keine einwandfreie Anpassung möglich ist. Neuere Verstärker erhalten daher vorzugsweise einen in Reihe mit dem Vorübertrager liegenden Längsentzerrer, dessen wesentliche Eigenschaften sind, daß er keine Energie vernichtet und daß der Eingangsscheinwiderstand des Verstärkers nicht im gleich starken Maße frequenzabhängig ist.
  • Es sind weiterhin Entzerrerschaltungen bekannt, bei denen komplizierte Frequenzgänge durch einen höheren Aufwand an Entzerrermitteln entzerrt werden. Bei dieser Kombination von Entzerrungsmitteln wurde jedoch immer ein möglichst frequenzunabhängiges Übertragungsmaß des Übertragungsgliedes angestrebt und erreicht, nicht jedoch zugleich auch ein frequenzunabhängiger und reeller Scheinwiderstand des Übertragungsgliedes.
  • Durch die Erfindung ist demgegenüber eine Schaltungsanordnung geschaffen, bei der durch eine besondere schaltungsmäßige Vereinigung von Längs-und Quergliedern ein möglichst frequenzunabhängiges Übertragungsmaß und ein frequenzunabhängiger und reeller Scheinwiderstand erreicht wird.
  • Wird beispielsweise eine Pentodenröhre über einen Ausgangsübertrager an den Belastungswiderstand angeschlossen, so ist es in der Fernmeldetechnik üblich, parallel zum Übertrager einen Ohmschen Widerstand zu schalten, der gleich dem Nennwiderstand der Belastung (Wellenwiderstand an Schaltstelle) ist. Es ergibt sich dann eine in Fig. i dargestellte Übertragerschaltung, sofern zunächst von dem Kondensator K abgesehen wird. Wegen des hohen inneren Widerstandes der Pentode ist der in die Primärseite des Übertragers hineinfließende Wechselstrom als konstant anzusehen. Infolge der Ouerinduktivität L des Übertragers, deren Scheinwiderstand mit sinkender Frequenz abnimmt, wird das Übertragungsmaß frequenzabhängig.
  • Ebenso ist der Scheinwiderstand von der Ausgangsseite aus in das Übertragungsglied hineingemessen weder frequenzunabhängig noch reell. Für die meisten Anwendungsfälle (vor allem in der Fernmeldetechnik) sind jedoch in einem gewissen Frequenzbereich ein weitgehend frequenzunabhängiges Übertragungsmaß und ein frequenzunabhängiger und reeller Scheinwiderstand erwünscht.
  • Wird, wie in Fig. i dargestellt, ein Kondensator K zwischen den Übertrager und den Belastungswiderstand Ra geschaltet, so läßt sich zwar eine Verbesserung des Scheinwiderstandsverlaufes bei tiefen Frequenzen herbeiführen, jedoch tritt ein größerer Abfall des Übertragungsmaßes für die tiefen Frequenzen auf.
  • Auch durch die in Fig. 2 dargestellte Einschaltung eines Kondensators K in Reihe mit dem Widerstand Ri kann eine Verbesserung des Scheinwiderstandes herbeigeführt werden, jedoch zeigt sich bei dieser Schaltung ein Verstärkungsanstieg für die tiefen Frequenzen.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem eine störende Querinduktivität (bzw. Kapazität) und einen parallel zu dieser Induktivität liegenden Ohmschen Widerstand enthaltenden Übertragungsglied, insbesondere bei einem Übertrager, ein möglichst frequenzunabhängiges Übertragungsmaß und ein frequenzunabhängiger und reeller Scheinwiderstand dadurch erzielt, daß mit dem Ohmschen Widerstand ein Netzwerk, vorzugsweise eine Kapazität (oder eine Induktivität), in Reihe und zwischen Übertragungsglied und Ausgang (bzw. Eingang) ein Netzwerk, vorzugsweise eine Parallelschaltung aus einem Ohmschen Widerstand und einer Kapazität (oder einer Induktivität), geschaltet ist und daß die Netzwerke unter Berücksichtigung der Konstanten des Übertragungsgliedes im Sinne der Erzielung eines frequenzunabhängigen Übertragungsmaßes und Scheinwiderstandes bemessen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Schaltung ist in Fig. 3 dargestellt. Die auf der Primärseite eingeschaltete Kapazität ist mit C, und die auf der Sekundärseite liegende Parallelschaltung mit 2 R; und C2 bezeichnet. Die Erfindung geht dabei von folgendem Gedankengang aus: a) Sollen die Dämpfungsverzerrungen Null, d. h. das Überträgungsmaß möglichst frequenzunabhängig sein, so muß der Leerlaufwiderstand der Schaltung dem Betrag nach gleich R; sein, d. h., es muß der Betrag des Widerstandes, der aus der Reihenschaltung von R; und einem Netzwerk, im einfachsten Fall ein Kondensator Cl (vgl. Fig. 3), mit parallel liegender Induktivität L gebildet ist, den Betrag von Ri aufweisen. Aus dieser Bedingung ergibt sich für den einfachsten Fall mit einem Kondensator C, in erster Näherung die Bestimmungsgleichung b) Um einen Scheinwiderstand vom Werte Ri zu erhalten, muß das auf der Sekundärseite liegende Entzerrungsglied den Leerlaufwiderstand auf den Wert Ri ergänzen. Dies kann in erster Näherung durch die dargestellte Parallelschaltung aus Ohmschem Widerstand und Kondensator erfüllt werden. Für den Ohmschen Widerstand ergibt sich der Wert -9 R; und für den Kondensator C2 der Wert Für den einfachsten Fall zeigt Fig.3 das Ausführungsbeispiel für einen Übertrager i : i. Hat der Übertrager ein anderes Übersetzungsverhältnis ü, so sind die Werte mit ü2 umzurechnen. Reicht der durch diese Entzerrung gewonnene Frequenzbereich nicht aus, so müssen die Entzerrerglieder zu Netzwerken erweitert werden. Ihre Größe kann auf Grund der unter a) und b) angeführten Gedanken bei exakter Rechnung ermittelt werden.
  • Diese hier für den unteren Frequenzbereich erläuterte Entzerrerschaltung gilt natürlich analog für die obere Grenze des Frequenzbereiches, wenn dort die Wirkung einer Querkapazität, z. B. Übertragerkapazität, kompensiert werden soll. Die Schaltung läßt sich außerdem nicht nur, wie erwähnt, auf der Ausgangsseite einer Verstärkerröhre anwenden, sondern auch auf deren Eingangsseite. Hier wird häufig dem Eingangsübertrager ein Ohmscher Widerstand parallel geschaltet, so daß sich praktisch dieselbe Schaltung wie im Ausgangskreis ergibt. Mit dem dem Eingangsübertrager parallel liegenden Ohmschen Widerstand wird eine Kapazität in Reihe geschaltet und zwischen eine Eingangsklemme und den vorhergehenden Generator eine Parallelschaltung aus einem Ohmschen Widerstand und einer Kapazität gelegt.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf Überiragerschaltungen beschränkt. Es kommen allgemein solche Übertragungsglieder in Frage, deren Übertragungsmaß und Scheinwiderstand einen störenden Frequenzgang aufweisen, der durch eine Induktivität oder eine Kapazität (oder beides), die parallel zu einem Widerstand liegt, hervorgerufen wird. Wird beispielsweise der im Eingangskreis einer Verstärkerröhre liegende Gitterableitwiderstand betrachtet, so ruft die dazu parallel liegende Eingangskapazität der Röhre einen unerwünschten Frequenzgang hervor. In diesem Falle kann gemäß der Erfindung ebenfalls eine Entzerrung herbeigeführt werden. Da der Frequenzgang jedoch durch eine Kapazität und nicht durch eine Induktivität wie in den dargestellten Abbildungen hervorgerufen wird, sind an Stelle der Kapazitäten Cl und C2 entsprechend bemessene Induktivitäten vorzusehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Erzielung eines möglichst frequenzunabhängigen Übertragungsmaßes und eines frequenzunabhängigen und reellen Scheinwiderstandes eines eine störende Querinduktivität (oder Kapazität) und einen parallel zu dieser Induktivität liegenden Ohmschen Widerstand enthaltenden Übertragungsgliedes, insbesondere eines Übertragers, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ohmschen Widerstand ein Netzwerk, vorzugsweise eine Kapazität (oder eine Induktivität), in Reihe und zwischen Übertragungsglied und Ausgang (bzw. Eingang) ein Netzwerk, vorzugsweise eine Parallelschaltung aus einem Ohmschen Widerstand und einer Kapazität (oder einer Induktivität), geschaltet ist und daß die Netzwerke unter Berücksichtigung der Konstanten des Übertragungsgliedes im Sinne der Erzielung eines frequenzunabhängigen Übertragungsmaßes und Scheinwiderstandes bemessen sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Erzielung eines möglichst frequenzunabhängigen Übertragungsmaßes und eines frequenzunabhängigen und reellen Scheinwiderstandes eines Übertragers, zu dessen Wicklung ein Ohmscher Widerstand parallel geschaltet ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Ohmschen Widerstand (Ri) eine Kapazität (Cl) und im Leitungszug vor die Klemmen, an denen der reelle Widerstand (Ri) -gemessen werden soll, eine Parallelschaltung aus einem Ohmschen Widerstand (2 Ri) und einer Kapazität (C2) geschaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Speisung der Schaltungsanordnung durch einen Generator hohen inneren Widerstandes und bei einem Übertragungsverhältnis des Übertragers 1 : r die in Reihe mit dem Ohmschen Widerstand liegende Kapazität (Cl) etwa gleich und die auf der Sekundärseite liegende Kapazität (C2) etwa gleich und der zu dieser Kapazität parallel liegende Ohmsche Widerstand zu etwa 2 Ri gewählt sind (L = Querinduktivität des Übertragers und Ri = Größe des zu dieser parallel liegenden Widerstandes). In Betracht gezogene Druckschriften: Karl Bergmann: »Lehrbuch der Fernmeldetechnik I«, 1939, S. 376 und 377; R. Winzheimer: »Übertragungstechnik«, 1929, S. 11o und 111; Paul Hatschek und Rolf Wigand: »Niederfrequenzverstärker«, 1933, S. 103 bis 1o8.
DES11237D 1942-10-08 1942-10-08 Schaltungsanordnung zur Erzielung eines moeglichst frequenzunabhaengigen UEbertragungsmasses und eines frequenzunabhaengigen und reellen Scheinwiderstandes eines UEbertragungsgliedes Expired DE951012C (de)

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