DE444268C - Ausgleichschaltung fuer Gabelaemter, Doppelrohrzwischenverstaerker usw - Google Patents

Ausgleichschaltung fuer Gabelaemter, Doppelrohrzwischenverstaerker usw

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DE444268C
DE444268C DES63994D DES0063994D DE444268C DE 444268 C DE444268 C DE 444268C DE S63994 D DES63994 D DE S63994D DE S0063994 D DES0063994 D DE S0063994D DE 444268 C DE444268 C DE 444268C
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DE
Germany
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frequencies
compensation circuit
line
compensation
bridge
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DES63994D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa

Description

  • Ausgleichschaltung für Gabelämter, Doppelrohrzwischenverstärker usw. Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung von Ausgleichschaltungen, wie man sie z. B. in Gabelämtern, d. h. in Ämtern, in denen einfache Doppelleitungen an Vierzrlei.-tungen angeschlossen sind, Doppelrohrzwischenverstärkerschaltungen und Ausgleichschaltungen für Hochfrequenztelephonie usw. verwendet.
  • Derartige Ausglevchschaltungen dienen dazu bei zwei mit einem dritten Stromkreis gekoppelten Stromkreisen eine Übertragung zwischen den beiden ersteren Stromkreisen zu vermeiden, wobei. beide aber gut auf den dritten Stromkreis übertragen.
  • In Abb. i der Zeichnung ist z. B. eine Ausgleichschaltung veranschaulicht, wie sie in Gabelämtern üblich ist. A, B, C bezeichnen drei Stromkreise. Man versucht, eine gute Übertragung von A nach B und von C nach A zu erzielen, nicht aber von B nach C und umgekehrt.
  • Der verfolgte Zweck wird dadurch erreicht, daß ein Übertrager verwendet wird mit zwei möglichst gleichen Wicklungen z, 2, von denen die Wicklung r mit der Leitung ,4, die Wicklung 2 mit der künstlichen Nachbildung K des Scheinwiderstandes dieser Leitung in Reihe geschaltet sind.
  • Es ist bekannt, daß bei einer derartigen Schaltung die Übertragung von Fernsprechsignalen von C nach B und umgekehrt vollständig unterbunden wird, wenn die Nachbildung h in ihrem Scheinwiderstand genau mit der Leitung übereinstimmt. Trifft das aber nicht für alle Frequenzen, zu, dann entsteht ein Differentialeffekt, -durch den die Signale auch von B nach C und umgekehrt übertragen werden.
  • 11fIit der Erfindung wird nun bezweckt, in allen Fällen, wo es nicht möglich ist, den Ausgleich für alle Frequenzen genau herzustellen, eine Schaltung anzuwenden, die die übertragungderjenigen Frequenzen, deren Abglelch nicht genau genug erfolgen; kann,, zu unterbinden bzw. stark zu sichwächen. Voraussetzung ist jedoch, daß diese Frequenzen für eine gute Verständigung von A nach B entbehrt werden können, da die Schaltung diese Frequenzen weder von C nach B noch von A nach B durchläßt.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die Ausgleichschaltung nach Abb. i im Prinzip einer Brückenschaltung gleich ist, deren Arme von den beiden. Hälften. der Übertragerspule, der Leitung A und der Kunstleitung I( gebildet werden.
  • Die Schaltung wird gemäß Abb. a zu einer Doppelbrücke erweitert, deren zweite Masche aus den beiden Sekundärhälften des zu diesem Zwecke auf der Sekundärseite ebenfalls unterteilten Ausgleichübertragers sowie zwei Wechselstromwiderständen R und W besteht. Dabei sind R und W derart zu wählen, daß für diejenigen Frequenzen., für die die Soheinwiderstände von A und I( geringe oder gar keine Unterschiede aufweisen, der Unterschied von R und W groß ist und umgekehrt.
  • Die Widerstände R und W könnten aus irgendeiner geeigneten Kombination von Kapazitäten, Induktivitäten und Ohmschen Widerständen bestehen. Ist z. B. A ;eine pupinisierte Leitung, so wird man im allgemeinen leine Nachbildung I( finden, die für den unter der Eigenfrequenz der Leitung liegenden Frequenzbereich eine gute Nachbildung darstellt, für höhere Frequenzen aber größere Abweichungen. zeigt. In diesem Falle empfiehlt es sich, für R einen Kondensator, für W eine Parallelschaltung von Selbstinduktivität und Kapazität geeigneter Größe zu wählen.
  • In Abb. 3 ist der frequenzabhängige Verlauf des Scheinwiderstandes von W ausgezogen., von R gestrichelt dargestellt. Es zeigt -sich, daß beide für höhere Frequenzen gut übereinstimmen. In diesem Falle erfolgt eine schlechte Übertragung der über die Leitung A ankommenden Sprechfrequenzen auf die Le itung B, weil dann der zweite Teil. der Brücke ausgeglichen ist und die in beidem, Teilen der übertragerwicklung fließenden Sitröm@e gleich sind. Wenn z. B. R aus einer Kapazität C = o,i ii,F besteht und W aus, einer Par-, allelschaltung von Induktivität und Kapazität, in welcher C = o, i #tF und L = o, i H ist, so ergeben sich z. B. folgende Werte für R und W, wobei der Faktor fortgelassen ist.
    x w L w C R 11'
    3000 300 0,00030 - 3 333 -i- 330
    10 000 1000 o,oo= - z 000 ± 00
    20 000 2000 0,002 - 500 - 666
    Diese Tabelle entspr'cht ungefähr dem Abgleich nach Abb. 3, und es geht daraus hervor, daß R und W annähernd gleich sind für die Frequenz 2o ooo, so daß diese sehr schlecht übertragen wird. Wenn die Leitung. A und die 1,Z'-unstleitwng I( houWtsächlich in den Frequenzen unterhalb des Sprechfrequenzgebietes Abweichungen zeigen, so wird man vorteilhaft für R eine Induktivität, für W ebenfalls eine Parallels.zhaltung von L und C wählen.
  • Durch Einschaltung von Widerständen in Reihe oder parallel zu den Kapazitäten oder der Selbstinduktivität kann man, eine weitere Abgleichung der Scheinwiderstände für die gewünschten Frequenzen: erzielen.

Claims (1)

  1. PATEN-rnNsi,iiüciii.:
    i. Ausgleichschaltung für Gabelämter, Doppelrohrzwischenverstü,rker usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung in Form einer Doppelbrücke ausgebildet ist, von der der eine Teil die Form der üblichen Ausgleichsbrückensehaitwigen besitzt und der andere, der mit dem ersten induktiv gekoppelt ist, eine geteilte übertragerwitckl.ungaufweist, deren Wicklungen in je einem Brückenzweig liegen,; während in die beiden gegenüberliegenden Zweige je ein Wechselstromwidersfiand (R bzw. W) eingeschaltet ist, die derart bemessen sind, daß für diejenigen Frequenzen, für die die Scheinwiderstände der nachzubildenden Leitung und ihrer Nachbildung geringe oder gar keine Unterschiede aufweisen, der Unterschied zwischen den Wechselstromwiderständen (R und W) groß ist, jedoch unerheblich- bei solchen Frequenzen, -bei denen zwischen Leitung und Nachbildung große Differenzen bestehen. a. Ausgleichs.chaltung nach Anspruch-i, gekennzeichnet durch die Einschaltung von Widerständen in Reihe oder parallel zu den -Kapazitäten oder S.elbstinduktivitäten, um eine weitere, .no:ch bessere Ausgleichung der Scheinwiderstände für die gewünschten Frequenzen zu erzielen.
DES63994D 1923-10-06 1923-10-07 Ausgleichschaltung fuer Gabelaemter, Doppelrohrzwischenverstaerker usw Expired DE444268C (de)

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DE (1) DE444268C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965132C (de) * 1950-06-15 1957-06-06 Standard Elek K Ag Anordnung zur Traegerstromversorgung von Vielfachtraegerfrequenzsystemen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965132C (de) * 1950-06-15 1957-06-06 Standard Elek K Ag Anordnung zur Traegerstromversorgung von Vielfachtraegerfrequenzsystemen

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