DE709944C - Modulationseinrichtung - Google Patents

Modulationseinrichtung

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Publication number
DE709944C
DE709944C DES134138D DES0134138D DE709944C DE 709944 C DE709944 C DE 709944C DE S134138 D DES134138 D DE S134138D DE S0134138 D DES0134138 D DE S0134138D DE 709944 C DE709944 C DE 709944C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
modulation device
transformer
compensation
bridge
impedance
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Expired
Application number
DES134138D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Henkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES134138D priority Critical patent/DE709944C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709944C publication Critical patent/DE709944C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/56Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
    • H03C1/58Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes

Landscapes

  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Modulationseinrichtung Zusatz zum Patent 7o6266 Bei. Modulationseinrichtungen, die vier oder mehr Gleichrichteranordnungen in Brükkenschaltung verwenden; .sollen nach dem Hauptpatent zum Ausgleich des durch Ungleichheiten der Brückenzweige bedingten Reststromes einer der zu modulierenden Frequenzen innerhalb der Modulatoranordnung zusätzliche, einen oder mehrere Brüickenzwe,ige überbrückende Impedanzen so angeordnet sein, daß seinem der Übertrager ein Zusatzstrom zugeführt wird, der den Reststrom nach Betrag und Phase kompensiert. Nach einem weiteren Merkmal des Hauptpatents soll dabei ,eine Impedanz von der dem zum Ausgleich verwendeten übertrag-er nicht benachbarten Eingangsklemme der zu modulierenden Frequenz, deren Reststrom ausgeglichen werden soll, zu ,einem Endpunkt der Wicklung des Übertragers geschaltet sein. Die vorliegende Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung, durch die es ohne ,Umpolung der verwendeten Impedanz möglich ist, den erforderlichen Zusatzstrom zu gewinnen.
  • Es ist bekannt, durch Einfügung von Widerständen in die Brückenzweige einen Br'kkenabgleich herbeizuführen. Es ist weiter bekannt, ,einem. Ausgleich des Trägerrestes bei Modulationsanordnungen dadurch herbeizuführen, daß ein Widerstand in Reihe mit dem Gleichrichterelement eines Brückenzweiges und ein anderer Widerstand parallel zu einem einem anderen Gleichrichterpaar angehörigen Gleichrichterelement geschaltet ist. Beide Widerstände sind dabei insbesondere veränderbar. Mit diesen bekannten Mitteln ist eine ideale Ausbildung aller Brückenzweige mit schlecht realisierbaren Werten der Sch elemente verbunden. Durch irgendwelche derung des Brückenabgleichs wird dabei¢ ,heb Symmetrie der Anordnung sowohl von d' Trägerfrequenzeingang als auch von dem Niederfrequenzeingang aus gesehen beeinflußt.
  • Günstiger erscheint die bekannte Kompensation, für die das Hauptpatent eine äußerst vorteilhafte Lösung angibt. Durch Zuführen eines Zusatzstromes geeigneten Betrages und geeigneter Phase mit den im Hauptpatent angegebenen Mitteln wird der Brückenabgleich selbst nicht beeinflußt. Bei der Kompensation beispielsweise eines vorhandenen Trägerrestes wird also an der Symmetrie für die Niederfrequenz nichtsgeändert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun innerhalb der Modulatoranordnung von derjenigen Eingangsklemme der bezüglich ihres Reststromes auszugleichenden Frequenz, die dem zum Ausgleich verwendeten übertrager nicht benachbart ist, je eine veränderbare Impedanz zu den beiden Endpunkten der Wicklung des Übertragers geschaltet. Bei einer derartigen Ausbildung ist es möglich, den erforderlichen Zusatzstrom ohne Umpolung der verwendeten Impedanz zu@ gewinnen.
  • Die Impedanzen sind insbesondere in an sich bekannter Weise zwangsläufig miteinander veränderbar, derart, daß bei Vergrößerung der Impedanz des einen Zweiges die des anderen. verkleinert wird, und umgekehrt. Insbesondere wird bei Ausbildung der Impedanz als Parallelschaltung von Ohmschem Widerstand und Kapazität in an sich bekannter Weise der Realteil der beiden Impedanzen durch ein Potentiometer und der Imaginärteil durch einen Differentialkondensator gebildet.
  • Bei Modulatoranordnungen ist es an sich bekannt, parallel zu übertragerwicklungen Potentiometer anzuordnen, über die z. B. die Trägerfrequenz zugeführt wird. Jedoch wird bei den bekannten Anordnungen weder ein Zusatzstrom einer der übertragerwicklungen zugeführt noch erfolgt eine Kompensation des Reststromes nach Betrag und Phase.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Modulationseinrichtung ist in der Abbildung dargestellt. Über den übertrager ü, wird die im Frequenzspektrum zu verschiebende Frequenz, z. B. ein niederfrequentes Sprachband, dem Modulator zugeführt. Der Modulator ist hier als Ringmodula.tor .ausgebildet. Die Gleichrichterbrücke besteht aus den Gleichrichtern GI-G4. Vom Ausgangsübertrager Ü. werden dem Verbraucher R2 die bei der Modulation entstehenden Seitenbänder sowie gegebenenfalls infolge der Ungleichheiten der Brückenzweige '"noch Restströme des niederfrequenten Signal-,;;.ndes und der an Mittenanzapfungen der 'Übertragerwicklungen zugeführten Trägerfrequenz zugeleitet. Die im Ausgangsübertrager unter anderem fließenden Ströme il und 4 der Trägerfrequenz heben sich nur bei Gleichheit der Brückenzweige auf. Nur in diesem Fall tritt im Ausgangskreis der Trägerfrequenz nicht mehr auf. Da :es aber sehr schwierig ist, die Symmetriebedingungen genau zu erfüllen, ergibt sich ein unter Umständen störender Reststrom am Ausgangswiderstand R2.
  • Um dem Ausgangsübertrager einen Zusatzstrom zuzuführen, der den infolge der Ungleichheit der Ströme il und i.. auftretenden Reststrom nach Betrag und Phase kompensiert, wird von der dem Ausgangsübertrag nicht benachbarten Eingangsklemme der Trägerfrequenzzuführung je eine aus einer Parallelschaltung von Ohmschem Widerstand und Kapazität gebildete, veränderbare Impedanz nach den beiden Endpunkten der Primärwicklung des Ausgangsübertragers geschaltet. Der Realteil der beiden Impedanzen wird durch ein Potentiometer P mit dem Abgriff P' gebildet. Der Imaginärteil wird durch den Differentialkondensator C gebildet. Durch Verschieben des Abgriffes am Potentiometer P kann der Realteil der beiden Impedanzen und durch Ändern des Differentialkondensators der Imagin:äranteil geändert werden, und zwar in beiden Zweigen je zwangsläufig in entgegengesetzten Richtungen, so daß es ohne Umpolung der Impedanz möglich ist, den Zusatzstrom nach Betrag und Phase so einzustellen, daß eine Kompensation des Reststromes erfolgt.
  • Auch hierbei können für den Fall, daß für die Impedanzen kleine Induktivitäten erforderlich sind, die Streu- oder Restinduktivitäten der übertragerwicklungen, verwendet werden. Bei dem Ausführungsbeispiel könnte beispielsweise der Ausgangsübertrager so gepolt und/oder dimensioniert werden, daß eine Restinduktivität (Unsymmetrie beider Wicklungshälften) zur Kompensation verwendet wird. Die gleichen Überlegungen gelten für die Einbeziehung einer Streuinduktivität in den Kreis des kompensierenden Stromes. Die in Reihe mit der gezeigten Impedanz zu schaltende Induktivität könnte aber auch eine natürliche Spule sein, die z. B. durch Anzapfwindungen des Übertragers verwirklicht ist.
  • Durch geeignete Bemessung der benutzten Impedanzen können statt des Reststromes einer der zu rn.odulierenden Frequenzen oder gleichzeitig damit auch bestimmte ungewiinschte Modulationsprodukte, soweit erforderlich, unterdrückt und damit die Filteranforderungen herabgemindert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Modulationseinrichtung nach Patent 7o6 266, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Modulatoranordnung von derjenigen Eingangsklemme der bezüglich ihres Reststromes auszugleichenden Frequenz, die dem zum Ausgleich verwendeten Übertrager nicht benachbart ,ist, je eine veränderbare Impedanz zu den beiden Endpunkten der Wicklung des Übertragers geschaltet ist.
  2. 2.. Modulationseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Realteile und die Imaginärteile der beiden Zweige je zwangsläufig und entgegengesetzt miteinander veränderbar sind.
  3. 3. Modulationseinrichtung nach Anspruch i - und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, der Realteil durch ein parallel zum Ausgleichsübertrager liegendes Potentiometer und der Imaginärteil durch einen Differentialkondensator gebildet ist.
DES134138D 1938-10-06 1938-10-06 Modulationseinrichtung Expired DE709944C (de)

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DES134138D DE709944C (de) 1938-10-06 1938-10-06 Modulationseinrichtung

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DES134138D DE709944C (de) 1938-10-06 1938-10-06 Modulationseinrichtung

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DE709944C true DE709944C (de) 1941-08-30

Family

ID=7539617

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DE (1) DE709944C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894854C (de) * 1949-09-27 1953-10-29 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Kompensation der Restspannung einer der miteinander zu modulierenden Frequenzen, insbesondere der Traeger-frequenz, im Ausgang und/oder Eingang von Gegentakt- oder Doppel-gegentaktmodulatoren
US2955266A (en) * 1959-07-09 1960-10-04 Stoddart Aircraft Radio Co Inc Impedance balanced modulators

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894854C (de) * 1949-09-27 1953-10-29 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Kompensation der Restspannung einer der miteinander zu modulierenden Frequenzen, insbesondere der Traeger-frequenz, im Ausgang und/oder Eingang von Gegentakt- oder Doppel-gegentaktmodulatoren
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