DE543690C - Rueckgekoppelter Roehrengenerator - Google Patents
Rueckgekoppelter RoehrengeneratorInfo
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- DE543690C DE543690C DE1930543690D DE543690DD DE543690C DE 543690 C DE543690 C DE 543690C DE 1930543690 D DE1930543690 D DE 1930543690D DE 543690D D DE543690D D DE 543690DD DE 543690 C DE543690 C DE 543690C
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- frequency
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/08—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
- H03B5/10—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube
Landscapes
- Amplifiers (AREA)
- Microwave Amplifiers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. FEBRUAR 1932
9. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a4 GRUPPE
Rückgekoppelter Röhrengenerator Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1930 ab
Der frequenzstabilisierende Einfluß eines Schwingungskreises in einem Röhrengenerator
hat seine Hauptursache in der starken Abhängigkeit der Phase von Strom und Spannung eines nahezu in Resonanz schwingenden
Kreises von der Frequenz. Durch eine Frequenzänderung (bedingt beispielsweise durch Änderung der Betriebsspannung
und Eigenschaften der Generatorröhre oder durch Änderung der Impedanz der Hochfrequenz
führenden Verbindungsleitungen des Generators) wird das Phasengleichgewicht zwischen Generator und Schwingungskreis
in der Weise gestört, daß die Frequenzänderung dadurch größtenteils rückgängig gemacht wird. Je weniger Dämpfung
der Schwingungskreis hat, desto größer ist die Phasenänderung bei einer bestimmten
Abweichung der- Generatorschwingungen von der Eigenfrequenz des Schwingungskreises
und dadurch die stabilisierende Wirkung desselben. Noch größer wäre die stabilisierende
Wirkung, wenn es gelingen würde, die Phasenänderung von einem gegebenen Kreise durch irgendeine Art Phasenverstärker auf
ein Vielfaches des Anfangswertes zu vergrößern.
Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß die rückkoppelnde Spannung
aus dem Anodenkreise entnommen wird als Differenz zweier Spannungen (Ströme), die
eine verschiedene Abhängigkeit der Phase von der Frequenz aufweisen, wodurch die
Frequenzabhängigkeit der Phase der rückkoppelnden Spannung (Strom) eine größere ist als die Frequenzabhängigkeit von jeder
der. beiden ursprünglichen Spannungen (Ströme).
Um dieses zu erreichen, ist es im allgemeinen notwendig, daß sich die beiden Ursprungliehen
Spannungen E1 und E2 (s. Abb. τ)
nahezu aufheben. Nur dann ist es möglich, daß, wenn sich. E1 bei einer Frequenzänderung
um den Winkel φί und E2 dabei um
den Winkel <p2 dreht, eine Drehung der Phase ihrer Differenz E auftritt um den
Winkel φ, der groß ist gegen E1 und φη
(s. Abb. i). ■
Die Ausführung dieses Prinzips ist also im allgemeinen gekennzeichnet durch die
Anwendung von Brückenschaltungen, Kompensationsschaltungen und sämtlichen anderen
Schaltungen, die in der Meßtechnik für Nullmethoden verwendet werden. Der einzige
Unterschied gegenüber der meßtechnisehen Anwendung besteht darin, daß für den
vorliegenden Zweck die Leistung im Nullzweig absichtlich nicht genau auf Null einreguliert
wird, sondern für die Stabilisierung der Frequenz Verwendung findet.
Als erstes Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 2 einen Röhrensender, dessen Anoden-
'■'■) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Hans Otto Roosenstein in Berlin.
kreis aus einer Art Wheatstoneschen Brücke besteht, wodurch bei einer gewissen Abstimmung
des Kreises 2 und entsprechender Angleichung des Widerstandes 3 der Wechsel Spannungsunterschied
zwischen Anodenleitung 6 und Gitterleitung 5 der Elektronenröhre verschwindet. In diesem Falle wäre
also auch die Gitterwechselspannung Null. Es wäre also auch keine Rückkopplung da,
ίο zumal noch ein Neutralisationskondensator 4
vorhanden ist, um die Rückkopplung durch die inneren Röhrenkapazitäten zu kompensieren.
Um eine Rückkopplung zu bekommen, wird eines der Brückenelemente, z. B. der Widerstand 3, etwas verstellt. Alsdann
führt die Leitung 5 eine kleine Spannung, deren Phase von der Frequenz sehr abhängig
ist und die deshalb, weil sie zur Rückkopplung verwendet wird, eine große Konstanz
?.o der Schwingungen herbeiführt.
Eine andere Schaltung zeigt Abb. 3. Hierin wird der abgestimmte Differentialtransformator
13 gespeist von Wechselströmen aus dem Widerstand 11 und aus dem Kreise 10.
u5 Haben diese Ströme ein geeignetes Verhältnis, so gerät der Transformator 13 nicht in
Schwingung. In der Praxis bringt man dieses Verhältnis absichtlich auf einen etwas
anderen Wert und koppelt die dadurch entstandene Schwingung des Differentialtransformators
13, deren Phase sehr frequenzabhängig ist, auf den Gitterkreis 12 zwecks
Erhaltung der Generatorschwingungen zurück. In dieser Schaltung ist ein Schirmgitterrohr
verwendet worden, um eine unbeabsichtigte Rückkopplung durch die Gitter-Anodenkapazität
zu verhindern.
Die obengenannten Schaltungsbeispiele weisen die Gefahr auf, daß die Frequenzkonstanz
nachteilig beeinflußt wird durch die großen Änderungen der Amplitude der rückgekoppelten Schwingungen bei Änderungen
der Frequenz. Um diese Änderungen zu verhindern (Abb. 4), kann man die Rückkopplung
auch stattfinden lassen über eine Hilfsröhre 26, die in dem Gebiete der größten Leistungsabgabe, also als Leistungsbegrenzer funktioniert. Diese Röhre kann
z. B. über eine Impedanz 24 mit dem Gitterkondensator 25 der Hauptröhre verbunden
sein. Selbstverständlich kann anstatt der Röhre 26 auch jedes andere leistungsbegrenzende
Element verwendet werden.
Claims (4)
- Patentanspküche:ι. Rückgekoppelter Röhrengenerator, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung von phasenrechter Energie vom Ausgangs- auf den Eingangskreis zwei Hochfrequenzwege vorgesehen sind, die nur für die gewünschte Frequenz um i8o° voneinander verschiedene Phasenverschiebung ergeben.
- 2. Rückgekoppelter Röhrengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Punkten des Ausgangskreises mit entgegengesetzten Wechselspannungen eine Reihenschaltung von einem abgestimmten Kreise und einem Widerstand liegt, von deren Zusammen-Schlußpunkt die Rückkopplungsenergie abzweigt.
- 3. Rückgekoppelter Röhrengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis einen abgestimmten Kreis und einen Widerstand enthält, die derart angeordnet sind, daß die Wechselströme, die durch diese beiden Glieder fließen, auf ein Differentialglied arbeiten und die resultierende Energie zur Rückkopplung dient.
- 4. Rückgekoppelter Röhrengenerator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüdkkopplungsenergie über einen Leistungsbegrenzer, z. B. über eine Elektronenröhre, geführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE543690T | 1930-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543690C true DE543690C (de) | 1932-02-09 |
Family
ID=34258089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930543690D Expired DE543690C (de) | 1930-04-04 | 1930-04-04 | Rueckgekoppelter Roehrengenerator |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1997084A (de) |
DE (1) | DE543690C (de) |
GB (1) | GB371575A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963890C (de) * | 1954-08-28 | 1957-05-16 | Licentia Gmbh | Selbsterregter Hochfrequenz-Roehrengenerator |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2435259A (en) * | 1940-06-14 | 1948-02-03 | Western Union Telegraph Co | Frequency control apparatus |
US2451858A (en) * | 1945-01-26 | 1948-10-19 | Gen Electric | Controlled frequency oscillator |
BE458146A (de) * | 1945-02-08 |
-
1930
- 1930-04-04 DE DE1930543690D patent/DE543690C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-04-01 GB GB9906/31A patent/GB371575A/en not_active Expired
- 1931-04-02 US US527193A patent/US1997084A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963890C (de) * | 1954-08-28 | 1957-05-16 | Licentia Gmbh | Selbsterregter Hochfrequenz-Roehrengenerator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB371575A (en) | 1932-04-28 |
US1997084A (en) | 1935-04-09 |
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