DE895937C - Phasendrehgeraet - Google Patents

Phasendrehgeraet

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Publication number
DE895937C
DE895937C DET2391D DET0002391D DE895937C DE 895937 C DE895937 C DE 895937C DE T2391 D DET2391 D DE T2391D DE T0002391 D DET0002391 D DE T0002391D DE 895937 C DE895937 C DE 895937C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
phase
input current
output voltage
series
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Expired
Application number
DET2391D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Otto Dr Roosenstein
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE895937C publication Critical patent/DE895937C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/18Networks for phase shifting
    • H03H7/20Two-port phase shifters providing an adjustable phase shift

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Phas endrehgerät Als Phasendrehgeräte mit amplitudenkonstanter Ausgangsspannung verwendet man neben Goniometern in Drehfeldschaltung hauptsächlich Brückenschaltungen mit zum Teil regelbaren Blind- und Wirkwiderständen. Diese Brückenschaltungen können bekanntlich so bemessen werden, daß bei konstanter Amplitude der Eingangsspannung auch die Amplitude .der Ausgangsspannung bei beliebiger Phaseneinstellung den gleichen Wert hat. Häufig liegt jedoch keine amplitudenkonstante Eingangsspannung, sondern, etwa beim Anschalten -des Phasendrehgerätes an eine Verstärkerröhre mit hohem Innenwiderstand-(Pentode), ein angenähert amplitudenkonstanter Eingangsstrom vor. In diesem Falle würden die bekannten Brückenschaltungen keine amplitudenkonstante Ausgangsspannung bei beliebiger Phase liefern.
  • Eine amplitudenkonstante Ausgangsspannung bei amplitude@nkonstantem Eingangsstrom erhält man gemäß der vorliegenden Erfindung diadurch, daß von einem durchstimnzbaren, durch den Eingangsstrom erregten Schwingkreis eine sich mit der Durchstimmung nach Betrag und Phase ändernde Wechselspannung abgenommen wird und daß der Eingangsstrom gleichzeitig an einem nicht geregelten positiven reellenWiderstandeinephasen.-starre Wechselspannung erzeugt,- deren Betrag konstant-gleich= der halben bei Resonanz von dem Schwingkreis abgenommenen Wechselspannung ist; die Differenz dieser festen Wechselspannung und,der vom Schwingkreis abgenommenen Wechselspannung dient als Ausgangsspannung. Einweiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist der große Phasendrehibereich, der (ohne Umschalten) beim Durchstimmen des Schwingkreises angenähert 36o° beträgt, während der Regelbereich der bekannten Brückenschaltungen nur angenähert i8o° beträgt.
  • Es sei noch erwähnt, daß es bereits bekannt ist, von einer Spannungsquelle mit niedrigem Innenwiderstand einen amplitudenkonstanten Strom in der Weise abzuleiten, daß eine veränderbare Selbstinduktion oder Kapazität oder beide in Reihen-oder Parallelschaltung zu einem Wirkwiderstand' liegen, dessen Absolutbetrag doppelt so groß ist wie der Wert eines weiteren, in Reihe mit der vorgenannten Parallelschaltung eingeschalteten Wirkwiderstandes, wobei .die beiden Wirkwiderstände entgegengesetzte Vorzeichen haben, der eine also positiv und der andere negativ ist. Abgesehen von den technischen Schwierigkeiten, die sich bei der Herstellung genauer negativer Widerstände ergeben und die bei der Erfindung vermieden- werden, setzt diese bekannte Anordnung eine Spannungsquelle mit niedrigem Innenwiderstand voraus, die Erfindung hingegen eine Stromquelle mit hohem Innenwiderstand. Unter dieser letzteren Voraussetzung versagt die erwähnte Schaltung ebenso wie die eingangs erwähnten bekannten Brückenschaltungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. i. Der einer Stromquelle mit hohem Innenwiderstand entnommene, also amplitudenkonstante Wechselstrom J durchfließt die Reihenschaltung eines abstimmbaren Schwingkreises LC mit dem Resonanzwnderstand R und eines Wirkwiderstandes W. Die Spannung U am Schwingkreis durchläuft dann, wie Abb. 2, zeigt, bei Abstimmungsänderung in der komplexen Ebene einenden Nullpunkt berührenden Kreis. Die Spannung Uo am Wirkwiderstand W ist mit der Spannung am Schwingkreis nur bei Resonanz des Schwingkreises in Phase. Der Wirkwiderstand W iSt halb so groß wie der Resonanzwiderstand R des Schwingkreises bemessen, so daß U, =. URes12 ist. Die Spannungsdifferenz V'= U- Uo stellt dann den Halbmesser des in Abb.2 dargestellten Kreises äar; der Betrag dieser Spannung bleibt beim Durchstimmen des Schwingkreises konstant, während sich ihre Phase um insgesamt 3d0°- ändert. Die Spannungsdifferenz wird dadurch gebildet, daß mit. der Induktivität L eine Spule L' mit dem Übersetzungsverhältnis i : i gekoppelt ist und die an dieser Spule auftretende Spannung mit entsprechender Polung mit der Spannung Uo in Reihe geschaltet wird, also derart, d'aß sich die beiden Spannungen bei Resonanz genau entgegenwirken. Die resultierende Spannung V wird dann als amplitudenkonstante Ausgangsspannung verwertet.
  • Den Übertrager L, L' kann man auch so bemessen, .daß die Sekundärspannung größer oder kleiner als die Primärspannung Uist, wobei dann -der Wirkwiderstand W einen solchen Wert -haben muß, daß die an ihm auftretende Spannung -gleich der halben bei Resonanz auftretenden Sekundärspannung an L' ist. Ferner könnte man die Spannung vom Schwingkreis galvanisch abnehmen, dagegen die Spannung am Wirkwiderstand W durch einen Übertrager umpolen.
  • Enthält der Eingangsstrom J Oberwellen der Arbeitsfrequenz, sowerden diese zwar am Schwing kreis kurzgeschlossen, nicht jedoch am Wirkwiderstand W, was unterUmständen stören kann. Diesen Nachteil kann man vermeiden, wenn man an Stelle des Widerstandes W ebenfalls einen Schwingkreis verwendet, .der fest auf die Arbeitsfrequenz abgestimmt ist und dessen Resonanzwiderstand gleich W ist.
  • Noah zweckmäßiger ist es dann allerdings, die beiden Kreise induktiv an die Stromquelle anzukoppeln, wie Abb. 3 zeigt, wobei gleichzeitig die Phasenumkehrung besonders einfach hergestellt werden kann. Von den 'beiden Schwingkreisen ist der Kreis I mit der Spule L1, der Festkapazität K1 und der im Reihe liegenden veränderbaren Kapazität C1 durchstimmbar; der Kreis II mit den Schaltelementen L., K2 und C2 ist dagegen fest auf die Arbeitsfrequenz abgestimmt. Bei amplitudenkonstantem Eingangsstrom durchläuft dann die Spannung U' an der Kapazität K1 einen Kreis entsprechend Abb. 2. @ Die Spannung Uö ant ,der Kapazitäti K2 ist bei passender Bemessung der Schaltelemente gleich der halben bei Resonanz im Kreise I an der Kapazität K1 auftretenden Spannung. Diese beiden Spannungen werden wieder so in Reihe geschaltet, daß sie bei Resonanz genau gegenphasig sind, und liefern so, die amplitudenkonstante Ausgangsspannung V'.
  • Die Wirkungsweise zier erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich für den Fall der Ab-b. i rein rechnerisch auf folgende Weise: Der zweite Bruch hat als das Verhältnis zweier konjugiert, komplexer Zahlen für jeden Wert der Arbeitsfrequenz w bzw: für jeden Wert von L oder C den absoluten Betrag i. Die Ausgangsspannung P' ist also ihrem Betrage nach immer gleich der Hälfte der Resonanzspannung und damit amplitudenkonstaut. Voraussetzung ist dabei, @daß sich der Resonanzwiderstand R bei der Abstimmungsänderung nicht ändert, was mit ausreichender Genauigkeit der Fall ist, wenn der regelbare Teil, z. B. die Kapazität C, genügend verlustarm ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. P,hasendrehgerät mit konstanterAusgangsspannungsamplitude bei amplitudenkonstaiitem Eingangsstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsstrom an einem durchstimmbaren Schwingkreis eine sich mit der Durchstimmung nach Betrag und Phase ändernde Wechselspannung (U) erzeugt und gleichzeitig an einem nicht geregelten positiven, reellen Widerstand eine phasenstarre Wechselspannung (U.), deren SB'etrag konstant gleich der halben bei Resonanz von dem Schwingkreis abgenommenen Wechselspannung ist, und daß die Differenz ,dieser beiden Wechselspannungen (P'= U- Uo) als Ausgangsspannung dient. a. Phasendrehgerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsstrom den durchstimmbaren Schwingkreis (LCR in Abb. r) und einen festen Wirkwiderstand (W) in Reihe dürchfließt und daB die Reihenschaltung der an dem Wirkwiderstand auftretenden Spannung (U.) und der durch einen Übertrager (LL') umgepolten Schwingkreisspannung (-U) als Ausgangsspannung (V) .dient. 3. Phasendreh;gerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, @daß der Eingangsstrom durch in Reihe geschaltete induktive Ankopplungen zwei Schwingkreise erregt, von denen der eine fest auf die Arbeitsfrequenz abgestimmt ist, während ,der andere zur Phasendrehung ,durchstimmbar ist, und daB die Reihenschaltung der an je einer in beiden Kreisen liegenden festen Kapazitäten (K,K2) auftretenden Spannungen als Ausgangsspannung (Y') dient (Abb. 3).
DET2391D 1942-03-24 1942-03-25 Phasendrehgeraet Expired DE895937C (de)

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DE894825X 1942-03-24
DET2391D DE895937C (de) 1942-03-24 1942-03-25 Phasendrehgeraet

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DE895937C true DE895937C (de) 1953-11-09

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DET2391D Expired DE895937C (de) 1942-03-24 1942-03-25 Phasendrehgeraet

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