DE849861C - Anordnung zur UEberwachung der richtigen Anpassung des Anoden-widerstandes von Hochfrequenzroehrengeneratoren - Google Patents

Anordnung zur UEberwachung der richtigen Anpassung des Anoden-widerstandes von Hochfrequenzroehrengeneratoren

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Publication number
DE849861C
DE849861C DEP1533A DEP0001533A DE849861C DE 849861 C DE849861 C DE 849861C DE P1533 A DEP1533 A DE P1533A DE P0001533 A DEP0001533 A DE P0001533A DE 849861 C DE849861 C DE 849861C
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DE
Germany
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voltage
grid
anode
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Expired
Application number
DEP1533A
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English (en)
Inventor
Manfred Dipl-Ing Tschermak
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/38Impedance-matching networks
    • H03H7/383Impedance-matching networks comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements

Landscapes

  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Anordnung zur Überwachung der richtigen Anpassung des Anodenwiderstandes von Hocht'requenzröhrengeneratoren Um eine möglichst große Leistung aus einem Hochfrequenzröhrengenerator zu erhalten, muß der Anodenwiderstand der Röhre eine bestimmte Größe besitzen, die u. a. von der Betriebsspannung und dem Sättigungsstrom der Röhre abhängig ist. Bisher hat man die richtige Anpassung u. a. durch Messung der hochfrequenten `'Wechselspannung vorgenommen, doch hat dieses Verfahren den Nachteil, daß jeweils ein anderer Spannungswert der -Anpassung entspricht, wenn die Höhe der Anodengleichspannung, die Rückkopplung und das Ankopplunghverhältnis des B^histcingskreises geändert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Überwachung cler richtigen Anpassung cles Anodenwiderstandes eines Hochfrcquenzröhrengenerators, welche von diesen Mängeln frei ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine (er Gitterspannung proportionale und phasengleiche Wechselspannung über einen Gleichrichter solcher Durchlaßrichtung mit einem Bruchteil der Gitteranodenspannung in einem Gleichstromanzeigegerät verglichen, daß die der Gitterspannung phasengleiche Spannung nur dann einen Strom über das Anzeigegerät schicken kann, wenn sie gegenüber dem Gitter positiver ist als der erwähnte Bruchteil der Gitteranodenspannung. Die beiden Vergleichsspannungen sind so zu wählen, daß das Anzeigegerät bei Anpassung des Anodenwiderstandes einen ablesbaren Wert an sich beliebiger Größe als Sollwert anzeigt. Die Erfindung macht sich die Tatsache zunutze, daß bei richtiger Anpassung die Anodenwechselspannung ungefähr bis auf die Höhe der Gitterwechselspannung absinken kann.
  • Dieses soll an Hand der folgenden Figuren erläutert werden. In Fig. r ist mit t eine Hochvakuumröhre eines Hochfrequenzgenerators bezeichnet, welcher in bekannter Weise über eine Drosselspule 2 die Anodengleichspannung Ea zugeführt wird. Die Ankopplung des Schwingungskreises, der aus der Iriduktivität 4 und dem Kondensator 5 besteht, an die Anode erfolgt über einen Kondensator 6. Die Rückkopplung wird durch eine Spule 7 vorgenommen, die einerseits an das Gitter, andererseits über einen Ohmschen Widerstand 8 mit Parallelkondensator 9 an die Käthode der Röhre angeschlossen ist. Der Widerstand mit dem Parallelkondensator dient dazu, beim Einsetzen der Schwingungen dem Gitter eine negative Gittergleichspannung aufzudrücken.
  • Zwischen Anode und Gitter ist ein kapazitiver Spannungsteiler, bestehend aus den Kondensatoren ii und 12, vorgesehen. Das Potential der Punkte a, b und c gegenüber der Kathode ist in den Fig. 2, 3 und 4 aufgetragen, und zwar gilt Fig. 2 für den unterspannten Betrieb, Fig. 4 für den überspannten Betrieb, während Fig. 3 die Verhältnisse bei der richtigen Anpassung des Schwingkreiswiderstandes darstellt. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, ist bei unterspanntem Betrieb der Punkt b gegen den Punkt a stets positiv. Bei richtiger Anpassung (vgl. Fig. 3) sinkt die Spannung zwischen Punkt b und Punkt a in jeder Periode kurzzeitig etwa auf Null ab, während bei überspanntem Betrieb (Fig. 4) der Punkt a in jeder Periode einmal positiver ist als der Punkt b. Fügt man nun, wie aus Fig. i ersichtlich, beispielsweise mit Hilfe einer Verlängerung io der Rückkopplungsspule 7 eine kleine der Gitterspannung phasengleiche Spannung ein und vergleicht diese mit der Spannung a-b, so erreicht man, daß bei richtiger Anpassung in jeder Periode ein entsprechender positiver Spannungsüberschuß von d gegenüber b auftritt, da die Spannung a-d die Spannung a-b überschreitet. Durch das Auftreten einer solchen positiven Spannung kann also das Erreichen des Anpassungszustandes angezeigt werden. Ein Gleichrichter 13, vorzugsweise ein Richtleiter, gestattet dabei die Feststellung dieser positiven Spannung. Er erhält eine solche Durchlaßrichtung, daß er nur dann Strom führt, wenn die Spannung a-d positiver gegenüber dem Gitter als die Spannung a-b ist. Ein zwischen den Punkten a und b angeschlossenes hochohmiges Gleichstrommeßgerät zeigt dabei durch einen Ausschlag diese positive Spannung an. Diese der Gitterspannung phasengleiche Spannung a-d wird so gewählt, daß bei richtiger Anpassung ein bestimmter positiver Spannungsüberschuß auftritt, so daß, von einem abweichenden Zustand her kommend, ein bestimmter Ausschlag des Gerätes die richtige Anpassung anzeigt. In Fig. 5 sind die Verhältnisse bei Anpassung dargestellt, und der positive Spannungsüberschuß, der einen Strom im Gerät hervorruft, ist schraffiert. Diese Spannung a-d wird vorzugsweise experimentell bestimmt.
  • Ein derartiges Meßgerät, das an die Punkte a und b angeschlossen ist, würde sich auf dem Hochfrequenzpotential des Gitters befinden. Um zu erreichen, daß das Gerät hochfrequenzspannungsfrei wird, ist im Ausführungsbeispiel das Gerät 14 einerseits an das dem Gitter abgewendete Ende der Rückkopplungsspule, andererseits an den Punkt b angeschlossen, wobei in die Verbindungsleitung des Gerätes mit dem Punkt b eine Spannung eingeführt wird, die gleich der hochfrequenten Gitterwechselspannung ist. Dies kann man beispielsweise dadurch erreichen, daß die Rückkopplungsspule als Hohlleiter ausgebildet und die Verbindungsleitung des Gerätes mit dem Punkt b in diesem Hohlleiter geführt ist.
  • Ein praktisches Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 6 in schematischer Darstellung. An die Anodenzuführung 16 zur Röhre ist über den Kondensator 6 die zum Hochfrequenzschwingungskreis führende, als Hohlleiter ausgebildete Leitung 17 angeschlossen. An die Gitterdurchführung 18 ist ebenfalls ein Hohlleiter 20 angeschlossen, welcher die Rückkopplungsspule bildet. Der Kondensator ii des kapazitiven Spannungsteilers der Fig. i wird durch die Kapazität zwischen der Platte 23 und dem Hohlleiter 17 gebildet, während der Kondensator 12 der Fig. i von dem Wickelkondensator i9 im Innern des Hohlleiters 2o dargestellt wird. Die eine Belegung dieses Wickelkondensators i9 ist durch eine Öffnung des Hohlleiters mit der Platte 23 und die andere Belegung mit dem Hohlleiter 20 verbunden. Die Zusatzspannung, entsprechend der Verlängerung io in Fig, i, wird durch die Windung 21 gebildet, die einerseits mit dem Hohlleiter 2o verbunden, andererseits durch eine Öffnung in dem Hohlleiter in diesen eingeführt wird und über den Gleichrichter 13 mit der gleichen Belegung des Kondensators i9 verbunden ist wie die Platte 23. Von dieser Belegung geht ferner noch die strichlierte Verbindungsleitung 22 aus, die im Hohlleiter 20 geführt ist. Am Ende des Hohlleiters wird an diesen selbst und an die innere Verbindungsleitung 22 das Anzeigegerät 14 angeschlossen. Dadurch wird erreicht, daß am Gerät 14 keine hochfrequente Wechselspannung auftritt.
  • Für den praktischen Gebrauch der Anordnung nach der Erfindung muß diese zunächst geeicht werden. Sie wird hierzu an den Hochfrequenzgenerator, dessen Anpassung überwacht werden soll, angeschaltet.
  • Ist der Generator für einen beliebigen Belastungsfall richtig angepaßt, was nach einem beliebigen laboratoriumsmäßigen Verfahren in bekannter Weise festgestellt werden kann, so werden die in der Überwachungsanordnung wirksamen Spannungen so eingeregelt (bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i beispielsweise durch Änderung der Verlängerung io der Rückkopplungsspule), daß das Anzeigegerät der Überwachungsanordnung anspricht und einen ablesbaren Wert an sich beliebiger Größe anzeigt. Dieser Wert, also die Stärke des über das Anzeigegerät fließenden Stromes, kann sehr klein und im Grenzfall gerade Null sein; es ist aber zweckmäßig, einen etwas größeren Wert einzustellen, damit an dem Anzeigegerät nicht nur solche Anpassungsabweichungen sichtbar werden, bei denen der angezeigte Stromwert steigt, sondern auch solche Anpassungsabweichungen, bei denen der angezeigte Stromwert sinkt. Der so bei der Eichung sich einstellende Stromwert dient dann fürderhin als Sollwert für die richtige Anpassung und kann zweckmäßigerweise auf der Skala des Anzeigegerätes, beispielsweise durch einen roten Strich, markiert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Überwachung der richtigen Anpassung des Anodenwiderstandes eines Hochfrequenzröhrengenerators, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gitterspannung proportionale und phasengleiche Spannung über einen Gleichrichter solcher Durchlaßrichtung mit einem Bruchteil der Gitteranodenspannung in einem Gleichstromanzeigegerät verglichen wird, daß die der Gitterspannung phasengleiche Spannung nur dann einer. Strom über das Gleichstromanzeigegerät schicken kann, wenn sie gegenüber dem Gitter positiver ist als der erwähnte Bruchteil der Spannung zwischen Anode und Gitter, und daß die beiden Vergleichsspannungen so groß gewählt sind, daß das Anzeigerät bei Anpassung des Anodenwiderstandes einen ablesbaren Wert an sich beliebiger Grüße als Sollwert anzeigt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der der Gitterspannung phasengleichen Spannung die Rückkopplungsspule eine Verlängerungswicklung besitzt, die über den Gleichrichter mit dem Anzapfpunkt eines kapazitiven Spannungsteilers zwischen Anode und Gitter verbunden ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichstromanzeigegerät einerseits an das vom Gitter abgewendete Ende der Rückkopplungsspule und andererseits über ein die Gitterwechselspannung kompensierend einkoppelndes Glied an den Anzapfpunkt des Spannungsteilers angeschlossen ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung zu dem Anzapfpunkt im Innern der aus einem Hohlleiter bestehenden Rückkopplungsspule geführt ist.
DEP1533A 1949-01-19 1949-01-19 Anordnung zur UEberwachung der richtigen Anpassung des Anoden-widerstandes von Hochfrequenzroehrengeneratoren Expired DE849861C (de)

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DE849861C true DE849861C (de) 1952-09-18

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DE (1) DE849861C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153099B (de) * 1959-11-25 1963-08-22 Siemens Ag Anordnung zur Erleichterung der Einstellung der Kopplung und/oder Verstaerkung bei Hochfrequenzsenderstufen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153099B (de) * 1959-11-25 1963-08-22 Siemens Ag Anordnung zur Erleichterung der Einstellung der Kopplung und/oder Verstaerkung bei Hochfrequenzsenderstufen

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