DE662390C - Verbindungsglied zum UEbergang von erdsymmetrischen zu erdunsymmetrischen Teilen einer Schaltung, insbesondere bei Hochfrequenzsendern - Google Patents

Verbindungsglied zum UEbergang von erdsymmetrischen zu erdunsymmetrischen Teilen einer Schaltung, insbesondere bei Hochfrequenzsendern

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DE662390C
DE662390C DEL91196D DEL0091196D DE662390C DE 662390 C DE662390 C DE 662390C DE L91196 D DEL91196 D DE L91196D DE L0091196 D DEL0091196 D DE L0091196D DE 662390 C DE662390 C DE 662390C
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impedance
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earth
circuit
symmetrical
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DEL91196D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/42Networks for transforming balanced signals into unbalanced signals and vice versa, e.g. baluns

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  • Transmitters (AREA)

Description

  • Verbindungsglied zum übergang von erdsymmetrischen zu erdunsymmetrischen Teilen einer Schaltung, insbesondere bei Hochfrequenzsendern In Hochfrequenzsendern besteht häufig die Aufgabe, von der zum Erdpunkt symmetrisch angeordneten Gegentaktstufe auf erdunsymmetrische Antennenzuführungen überzugehen. Es sind Schaltungsanordnungen bekannt, die diese Aufgabe ermöglichen, . beispielsweise mittels einer Brücke oder eines Phasentransformators. Diese bekannten Anordnungen sind verhältnismäßig unübersichtlich aufgebaut und vor allem sehr schwer abzugleichen. In diesen Übergangsschaltungen von symmetrischen zu unsymmetrischen Teilen einer Schaltungsanordnung ist die Forderung zu erfüllen, daß sowohl bei Leerlauf als auch bei Kurzschluß auf der unsymmetrischen Seite keine Änderung der Symmetrieeinstellung auf der symmetrischen Seite der Schaltungsanordnung eintritt.
  • Vorliegende Erfindung erfüllt diese Forderung in einfacher Weise dadurch, daß der verlustarme Leerlaufscheinwiderstand A auf der symmetrischen Seite mit einem Mittelabgriff versehen wird, der ebenso wie einer der Außenpunkte der symmetrischen Seite über je einen zu A gegenphasigen und ebenfalls verlustarmen Scheinwiderstand B mit der unsymmetrischen Seite verbunden wird, wobei die Größe dieser Verbindungsscheinwiderstände so zu bemessen ist, daß bei Kurzschluß auf der unsymmetrischen Seite auf der symmetrischen Seite eine Sperrkreisschaltung entsteht.
  • An Hand beiliegender Abbildungen sei der Erfindungsgedanke näher erläutert. Abb. i zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in einfachster Ausführungsform. Auf der Ausgangsseite einer zum' Erdpunkt symmetrischen Anordnung i, beispielsweise der Endstufe eines Röhrensenders, deren Aufbau selbst für den Erfindungsgegenstand unwesentlich ist, sind zwei Kondensatoren 2 und 3 hintereinander angeordnet, die beide den gleichen Scheinwiderstand f # co aufweisen. Der Mittelabgriff ist über eine Induktivität q. an den geerdeten Punkt a des Belastungwiderstandes 5 geführt, der beispielsweise eine Antennenzuführungsleitung darstellen soll. Einer der Außenpunkte der symmetrischen Seite ist über eine weitere Spule 6 mit dem Belastungswiderstand 5 verbunden. Der Scheinwiderstand der in sich gleichen Induktivitäten q. und 6 ist derart zu bemessen, daß bei Kurzschluß auf der unsymmetrischen Seite, d. h. wenn der Belastungswiderstand 5 den Wert Null besitzt, auf der symmetrischen eine Sperrkreisschaltung entsteht. Diese ist dann vorhanden, wenn beide Induktivitäten je den Scheinwiderstand -besitzen. Eine weitere beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens zeigt Abb. 2, und zwar sind in diesem Fall auf der Ausgangsseite des Generators gleich große Induktivitäten 7 und 8 angeordnet, die nach der gleichenVorschrift, wie oben bemessen, über Kondensatoren g und io mit dem Belastungswiderstand ii verbunden sind. Abb. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung, die der Abb. i entspricht. In diesem Fall sind die Induktivitäten 4 und 6 in Abb. i durch gekoppelte Induktivitäten qa und 6," ersetzt, wobei die. Einstellung des Induktivitätswertes auf durch Änderung der Kopplung, beispielsweise' Anordnung der Spulen als Goniometer, v- e, genommen wird. Abb. q. zeigt eine weitere b# _ spielsweise Ausführungsform des Erfindungs-. gegenstandes entsprechend Abb. 2. In diesem Falle sind die getrennten Spulen 7 und 8 in Abb. 2 durch eine einzige ersetzt. Abb. 5 zeigt eine weitere beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, und zwar ist die im Ausgang des symmetrischen Teiles der Anordnung liegende Spule S induktiv mit den zwei Spulen 12 und 13 gekoppelt. Diese Induktivitäten sind dann wie in Abb. 2 kapazitiv über die Kondensatoren 1q. und 15 an den unsymmetrischen Belastungswiderstand angeschlossen. In diesem Fall wird der bei anderen Schaltungen Unsymmetrie hervorrufende Einfluß der Spulenkapazitäten C, unschädlich gemacht. Abb. 6 zeigt eine weitere Schaltungsanordnung, und zwar wird bei dieser an Stelle der Kapazitäten q. und 6 in Abb. x jeweils ein Serienresonanzkreis .i6 und 17 verwandt, der zur Oberwellenbeseitigung dient. Abb.7 zeigt eine weitere Ausführungsform, und zwar entspricht diese Abb. z, nur treten an Stelle des Kondensators 3 zwei Induktivitäten i8 und ig, die derart bemessen sind, daß die Differenz ihrer Scheinwiderstände co # L1 und ist, wobei Ck die Kapazität des Kopplungskondensators bedeutet. Letztere Anordnung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn auf der Ausgangsseite ein abgestimmter Resonanzkreis verwandt wird, dessen Resonanzwert dann durch die Induktivitäten eingestellt werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird in einfachster Weise ein Übergang von erdsymmetrischen zu erdunsymmetrischen Teilen einer Schaltungsanordnung ermöglicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindungsglied zum Übergang von erdsymmetrischen zu erdunsymmetrischen Teilen einer Schaltung, insbesondere bei Hochfrequenzsendern, dadurch gekennzeichnet, daß der verlustarme Leerlaufscheinwiderstand auf der symmetrischen Seite einen Mittelabgriff besitzt, der über einen gegenphasigen, verlustarmen Scheinwiderstand mit dem Erdpunkt des unsymmetrischen Teiles verbunden ist, daß einer der Außenpunkte über einen gleich großen Scheinwiderstand mit dem nicht geerdeten Punkt des unsymmetrischen Teiles verbunden ist, und daß die Größe dieser Verbindungsscheinwiderstände so bemessen ist, daß bei Kurzschluß auf der unsymmetrischen Seite auf der symmetrischen Seite eine Sperrkreisschaltung entsteht.
  2. 2. Verbindungsglied nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsscheinwiderstände gegenseitig gekoppelt sind..
  3. 3. Verbindungsglied nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ausgangsseite eines Hochfrequenzgenerators zwei gleich große Kapazitäten hintereinander angeordnet sind, deren Mitte und einer der Außenpunkte je über eine Induktivität mit dem Belastungswiderstand verbunden sind, wobei die Induktivitäten derart bemessen sind, daß ihr Scheinwiderstand jeweils die Hälfte des Scheinwiderstandes jedes der hintereinandergeschalteten Kondensatoren beträgt. q..
  4. Verbindungsglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Leerlaufwiderstände Induktivitäten vorhanden sind, die über kapazitive Verbindungswiderstände mit dem Belastungswiderstand verbunden sind.
  5. 5. Verbindungsglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kapazitäten durch zwei Induktivitäten ersetzt ist.
  6. 6. Verbindungsglied nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungswiderstände Serienresonanzkreise Verwendung finden.
  7. 7. Verbindungsglied nach Anspruch. q., dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der unmittelbaren induktiven Kopplung eine rein transformatorische Kopplung benutzt wird.
DEL91196D 1936-09-26 1936-09-27 Verbindungsglied zum UEbergang von erdsymmetrischen zu erdunsymmetrischen Teilen einer Schaltung, insbesondere bei Hochfrequenzsendern Expired DE662390C (de)

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