DE475753C - Roehrensenderanordnung - Google Patents

Roehrensenderanordnung

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Publication number
DE475753C
DE475753C DET34426D DET0034426D DE475753C DE 475753 C DE475753 C DE 475753C DE T34426 D DET34426 D DE T34426D DE T0034426 D DET0034426 D DE T0034426D DE 475753 C DE475753 C DE 475753C
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DE
Germany
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circuit
reactance
anode
resistance
tube transmitter
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Expired
Application number
DET34426D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kummerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE475753C publication Critical patent/DE475753C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/06Arrangements for obtaining constant bandwidth or gain throughout tuning range or ranges
    • H03J3/08Arrangements for obtaining constant bandwidth or gain throughout tuning range or ranges by varying a second parameter simultaneously with the tuning, e.g. coupling bandpass filter

Landscapes

  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Röhrensenderanordnung Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltungsmaßnahme, um Verstimmungen eines in Parallelresonanz (Stromresonanz@ schwingenden Kreises durch einseitig übertragenen ZZTirlzwiderstand zu verhindern, was zur Folge hat, daß bei Änderungen des vom Verbraucherkreis übertragenen Wirkwiderstandes die Abstimmung erhalten-bleibt. Erreicht wird diese Unabhängigkeit der Abstimmung von der Größe des übertrageneji Widerstandes durch eine Schaltung, wie sie zur näheren Erläuterung in Abb. i für den Falleines Röhrensenders dargestellt ist. R sei die Röhre, die auf einen -Schwingungskrem: der aus einer Parallelschaltung der Spule L und des Kondensators C bestehe, arbeite. Ändert sich die Kopplung zwischen Antenne und Arbeitskreis, so ,ändert sich der dadurch auf den Arbeitskreis übertragene. Widerstand. Um min günstiges Arbeiten einer Elektronenröhre zu erzielen, ist es erforderlich, diesauf einen Ohmschen Widerstand arbeiten ztt lassen. Um diese Bedingungen zu erreichen, muß demnach der an der Röhre hängende Arbeitskreis auf Parallelresonanz und nicht auf Serienresonanz (Spannungsresonanz) abgestimmt werden. Diese beiden Abstimmarten unterscheiden sich darin, daß die Serienresonanz durch einen Serienwiderstand im Kreise nicht zerstört wird, wohl aber durch einen Widerstand, der entweder dem Iondensator oder der Spule parallel geschaltet wird, während umgekehrt bei Parallelresonanz ein ZZ'iderstand, der parallel zum Schwingungskreis ;gelegt ist, die Resonanz nicht stört, wohl aber ein zusätzlicher Widerstand, der in den einen Zweig eingefügt wird, dieAbs;timmün gverändert. Im allg emeinen, fallsin denbeidenZweigen die Widerstände verschieden sind, ist Parallelresonanz dann vorhanden, wenn die Blindkomponenten der Ströme am L-Zweige und am C-Zweige einander gleich groß und @entgegengesetzt sind. Da nun im praktischen Betriebe, so wie auch in der Abb. i dargestellt, meistens der Nutzwiderstand transformatorisch nur in einen der beiden Zweige übertragen wird, würde in diesem Fall auch bei Abstimmung des Verbraucherkreises auf die Betriebsfrequenz (wenn also kein übertragener Blindwiderstand vorhanden ist) allein durch den übertragenen Wirkwiderstand eine Verstimmung des Arbeitskreises hinsichtlich der Parallelresonanzabstimmun.g auftreten, so dafä der Schwingungskreis, als Ganzes betrach= tet, einen nicht Olunschen Widerstand darstellt, wodurch -eine Verschlechterung des Wirkungsgrades der Anordnung auftritt. Um diese Änderung des Charakters des Belastungswiderstandes zu vermeiden, wird in Serie zum Schwingungskreise ein zusätzlicher Blindwiderstand hinzugefügt, der vom gleichen Betrage des Blindwiderstandes des Zweiges ist, in den der Wirkwiderstand nicht übertragen wird und .der ein entgegengesetztes Vorzeichen besitzt. Dadurch wird nämlich die induktive oder die kapazitive Belastung, die der Schwingungskreis darsteJIt, gerade ausgeglichen. Wird der Wirkwiderstand in den induktiven Zweig übertragen, so stellt der Schwingungskreis eine kapazitiee, wind er aber xxn den kapazi!-tiven Zweig übertragen, so stellt der Sch.wüigungskreis eine induktive Belastung dar.
  • In der Anordnung nach der Abb. i ist dieser zusätzliche Blindwiderstand eine Drossel D, deren Selbstinduktion so groß gewählt werden muß, daß sie für die Betriebsfrequenz einen gleich grdßen, aber entgegengesetzt wirkenden Widerstand wie der Kondensator darstellt. Die Berechnung ergibt, daß diese Kompensationsmethode der Blindwiderstände unabhängig von der Größe des Wirkwiderstandes in dem einen Zweige des Schwingungskreisfes wird. Dieses ist auch verständlich, wenn man überlegt, daß durch die Veränderung des übertragenen Wirkwiderstandes sich der vom Generator gelieferte Strom ,ändern muß, und zwar :erfolgt die Veränderung der Stromlieferung derart, daß die in den in die Anodenleitung eingeschalteten Blindwiderstand erzeugte Blindspannung immer gleich groß und entgegengesetzt wird wie die Blindspannung, die durch die Verstimmung des Arbeitskreises entsteht.
  • In Abb.2 ist ein anderes Anwendungsbeispiel angegeben. Hier werden, zwei Röhren R1 und R2 in Gegentaktschaltung verwendet. In diesem Fall sind die Blindwiderstände (Drossel D, und D2) in die beiden Anodenzweige einzufügen, da der Kathodenzweig von der Grundfrequenz nicht überbrückt wird, während im Fall der Abb. i es natürlich gleichgültig ist, ob man die Drossel anodenseitig oder kathodenseitig einfügt.
  • Die angegebenen Schaltungen stellen die einfachsten Fälle für die Anwendung der Erfindung dar. In der Regel ist an die Elektroaen einer Senderöhre ein aus mehreren Spulen und Kondensatoren bestehendes kompliziertes Gebilde eingeschaltet. In diesem Fall muß die Kompensationsschaltung gemäß der Erfindung sinngemäß verallgemeinert werden; beispielsweise bei einer Anordnung, wie sie in Abb. g dargestellt ist und wie sie z. B. bei Kurzwellenröhrensenclern Verwendung findet, muß der Blindwiderstand; der in den Anodenstromkreis eingefügt wird, seinem absoluten Betrage nach gleich dem Blindwiderstand der äquivalenten Selbstinduktion oder'. der äquivalenten Kapazität sein, die durch sämtliche Spulen und Kondensatoren gebildet wird und die mit dem Zweige verbunden sind, in welchen der Wirkwiderstand übertragen wird.
  • Gemäß Abb.3 wäre folglich der Betrag der Selbstinduktion gleich dem kapazitiven Betrage des Blindwiderstandes, der durch die Elemente, die mit der gestrichelten Linie umgeben sind, bestimmt ist. Bei, den komplizierten Fällen muß eben die Anordnung auf den einfachen Fall reduziert werden, und es ist die resultierende Kapazität bzw. die resultierende Selbstinduktion zu betrachten.
  • Es ist ferner zweckmäßig, für diesen Blindwiderstand nicht einfach Beine Drossel oder einen Kondensator zu nehmen, sondern eine Parallelschaltung einer Kapazität und einer Drossel, deren gesamter Blindwiderstand dann erfindungsgemäß zu dimensionieren ist. Die Verwendung einer solchen Parallelschaltung hat den Vorteil, daß sie die Ausbildung von Störschwingungen. höherer Frequenz verhindert, da für diese durch en Kondensator ein Kurzschluß gegeben ist- Es ist günstig dabei, die Dimensionierung der Drossel und des Parallelkondensators so zu wählen, daß der aus diesen beiden Elementen gebildete Kreis auf eine Frequenz abgestimmt ist, die zwischen der Arbeitsfrequenz und der .nächsten Harmonischen liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röhrensenderanordnung, bei. der zwischen. Anode und Kathode ein aus Parallelschaltung einer Selbstinduktion und einer Kapazität bestehender Schwingungskreis angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenkreis ein Widerstand eingeschaltet ist, dessen Blindwiderstand seinem- Betrage nach gleich und von entgegengesetzten Vorzeichen wie der Blindwiderstand des Zweiges des Schwingungskreises ist, reit welchem der Verbraucherkreis nicht gekoppelt ist.
  2. 2. Röhrensenderanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Anodenstromkreis eingeschaltete Blindwiderstand aus einer Spule mit einem parallel geschalteten Kondensator besteht.
  3. 3. Röhrensenderanördnung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Anodenstromkreis eingeschaltete, aus ,der Parallelschaltung einer Induktionsspule und eines Kondensators gebildete Kreis auf eine Frequenz abgestimmt ist, die zwischen der Arbeitsfrequenz und der nächsten Harmonischen liegt.
DET34426D 1927-12-30 1927-12-30 Roehrensenderanordnung Expired DE475753C (de)

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