DE871468C - Schaltung zur Frequenzmodulation von Hochfrequenzschwingungen - Google Patents

Schaltung zur Frequenzmodulation von Hochfrequenzschwingungen

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DE871468C
DE871468C DET5033A DET0005033A DE871468C DE 871468 C DE871468 C DE 871468C DE T5033 A DET5033 A DE T5033A DE T0005033 A DET0005033 A DE T0005033A DE 871468 C DE871468 C DE 871468C
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DE
Germany
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frequency
circuit
coupling
modulation
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DET5033A
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English (en)
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Ernst Dipl-Ing Kettel
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/10Angle modulation by means of variable impedance
    • H03C3/12Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element
    • H03C3/14Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element simulated by circuit comprising active element with at least three electrodes, e.g. reactance-tube circuit

Landscapes

  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description

  • Schaltung zur Frequenzmodulation von Hochfrequenzschwingungen Es sind Schaltungen zurFrequenzmodulation von Hochfrequenzschwingungen bekannt, welche eine phasenmodulierte Generatoranordnung enthalten, die über ein die mittlere Frequenz im wesentlichen bestimmendes Filter durch Rückkopplung hochfrequent gesteuert wird.
  • Abb. i zeigt das Übersichtsschema einer solchen bekannten Schaltung. Der Wirkstromerzeuger mit der Röhre i und der Blindstromerzeuger 2 liefern die entsprechenden Ströme iw und iB an den gemeinsamen Ausgangskreis, der das Filter 3 enthält; :dieses kann, wie angedeutet, durch einen einfachen Parallelresonanzkreis gebildet sein. Über den Verstärker 4. wird die hochfrequente Steuerspannung auf i und 2 zurückgeführt. Es sei angenommen, dar bei iB gleich Null sich in der Schaltung eine selbsterregte Schwingungsfrequenz gleich der Resonanzfrequenz des Kreises 3 einstellt; es ist dann die zum Gitter der Röhre .i zurückgeführte hochfrequente Steuerspannung in Phase mit iw. Der Blindstromerzenger 2 wird von der Rückkopplungsleitung über ein um 9o° phasendrehendes Glied 7 hochfrequent gesteuert. Der erzeugte Blindstrom wird in 2 durch die an den Klemmen 5, 6 liegende Modulationsspannung Um amplitudenmoduliert. Ist nun iB nicht gleich Null, kommt also zu iw im Ausgangskreis ein endlicher Blindstrom iB hinzu, so bedeutet dies, daß der resultierende Strom im gemeinsamen Ausgangskreis in seiner Phase gegenüber iw gedreht erscheint. Es stellt sich dann eine andere Schwingungsfrequenz ein, für welche die zum Gitter der Röhre r zurückgeführte Spannung wieder in Phase ist mit iw, und zwar stellt sich die Frequenz derartig neben der Resonanzfrequenz des Kreises 3 ein, daß die durch iB bewirkte Phasendrehung .des resultierenden Stromes iW -I- iB für die am Kreis 3 stehende Spannung gerade wieder aufgehoben erscheint.
  • Man kann demnach die Hochfrequenzstromerzeuger i und 2 zusammen als eine Generatoranordnung bezeichnen, in der die Phase des Generatorstromes moduliert wird und die über das die mittlere Frequenz. im wesentlichen, bestimmende Filter 3 durch Rückkopplung hochfrequent gesteuert wird. Am Filter 3 findet die Umsetzung der Phasendrehungen in Freqüenzänderungen statt, und man erkennt, daß die elektrischen Eigenschaften dieses Filters von wesentlicher Bedeutung für 'eine gute Arbeitsweise der Schaltung sein müssen.
  • Besonders ist zu fordern, daß die :durch .die Eigenschaften des Filters bestimmte mittlere Frequenz über längere Zeit praktisch unveränderlich sei. Diese Forderung läßt sich durch die Verwendung eines piezoelektrischen Körpers als Schwingkreis innerhalb des Filters am besten erfüllen. Darüber hinaus ist aber die Scheinwiderstandskurve des Filters in Abhängigkeit von der Frequenz ebenso von Bedeutung, da diese ja für den Zusammenhang zwischen Phasendrehungen und Frequenzänderungen maßgebend ist und deshalb einen direkten Einfiuß auf das Ausmaß der Modulationsverzerrungen hat.
  • Die Erfindung betrifft Maßnahmen zur Verbesserung einer Frequenzmodulationsschaltung im Hinblick auf die ,Modulationsverzerrungen: Sie geht aus von einer Schaltung mit einem Filter, in welchem zwischen je einem spannungsführenden Punkt des Eingangskreises und des Ausgangskreises, gegebenenfalls über Zwischenglieder, als Längsglied ein im wesentlichen auf die mittlere Frequenz abgestimmter piezoelektrischer Körper eingeschaltet ist und in welcher Mittel vorgesehen sind; um zwischen dem Eingangskreis: und dem Ausgangskreis eine zusätzliche Kopplung zu erzeugen; welche der durch die natürliche Parallelkapazität des piezoelektrischen Körpers bedingten Kopplung entgegenwirkt. Erfindungsgemäß soll :diese Kopplung derartig bemessen:: sein, daß der quadratische Klirrfaktor der Modulation wenigstens annähernd auf sein erreichbares Minimum gebracht ist.
  • Es wurde erkannt, daß in einer Anordnung mit dem vorausgesetzten, an sich bekannten Filter Unsymmetrien der Phasenkennlinie in bezug auf die mittlere Frequenz vorkommen, an deren Entstehung die natürliche Parallelkapazität des piezoelektrisehen Körpers wesentlich beteiligt ist. Die Generatoränordnung u, a wird so eingestellt, daß sich durch die Wirkung von Um nach jeder Seite gleiche Werte der Phasendrehung ergeben. Die darauf erfolgenden Frequenzänderungen sind aber nur dann nach beiden Richtungen gleich, wenn die Phasenkurve des Filters 3 über der Frequenzänderung aufgetragen exakt symmetrisch ist. Ist sie dies nicht, so werden die positiven und negativen Frequenzabweichungen ungleich, und es tritt ein Klirrfaktor zweiter Ordnung (quadratischer Klirrfaktör) k2 auf. Die Parallelkapazität des piezoelektrischen Körpers wirkt in jedem Fall in dem .Sinn, die Symmetrie der Phasenkurve zu stören. Es kann aber auch andere Ursachen dafür geben, beispielsweise Abstimmungsfehler im Eingangs- oder Ausgangskreis oder an anderen Stellen der Schaltung, derenWirkungen sich gleichsinnig oder gegensinnig zusammensetzen. Da aber festgestellt werden konnte,. daß bei sonst richtigem Abglech der als Ursache für Unsymmetrie in Betracht kommenden Schaltungselemente die Hauptstörung durch die erwähnte Parallelkapazität hervorgerufen wird, wirkt die als Abhilfe entsprechend der Erfindung vorzusehende Bemessung .der zusätzlichen Kopplung, welche der Kopplung durch die genannte Parallelkapazität entgegenwirkt, bei Einstellurig auf das erreichlbareMinimum von h2 auch ausgleichend für alle anderen noch in der Schaltung irgendwo verborgenen Ursachen für eine störende Unsymmetr ie der Phasenkurve.
  • Abb.i2 zeigt einAusführungsbeispiel des Filters 3 der Abb. i unter Anwendung .der Erfindung. Das Filter der Abb. z kann man sich mit den Eingangsklemmen 8 und 9, an denen die Spannung U, steht, und den Ausgangsklemmen zr, 2a, zwischen denen die Spannung U" auftritt, in die entsprechenden Verbindungen .des Filters 3 der Abb. .i eingeschaltet denken. Die Eingangsspule zwischen 8 und 9 ist mit der Spule io gekoppelt, die zusammen mit dem Kondensator ri den auf die mittlere Frequenz abzustimmenden Eingangskreis bildet. Ganz gleichartig ist der Ausgangskreis 12, v3 aufgebaut und abgestimmt. Beide Kreise sind durch Parallelwiderstände zusätzlich gedämpft, so daß ihre Durchlaßbreiten groß sind gegenüber der .des pezoelektrischen Körpers. Dieser ist in Gestalt des Quarzes 14 in Reihe mit dem einstellbaren Kondensator 15 zwischen den oberen spannungsführenden Enden der Kreise ro, iti und -1[2y 13 eingeschaltet. Der Kondensator r5 als Zwischenglied kann beispielsweise dazu dienen, kleine Veränderungen der durch den Quarz bestimmten Bandmittenfrequenz vorzunehmen; er ist aber kein notwendiges Element für die Wirkung der Schaltung im Sinn der Erfindung.
  • Die zur Qüarzparallelkäpazität entgegenwirkende Kopplung wird in Abb. 2 in der Weise bewirkt, daß am Eingangskreis eine zur Spannung des Anschlußpunktes für den Quarz @iL4 gegenphasige Spannung gebildet wird und daß ein Punkt an dem genannten Kreis, .der diese gegenphasige Spannung führt, über einen Neutralisationskondensätor und gegebenenfalls auch über weitere Zwischenglieder, mit dem Ausgangskreis verbunden ist, und- zwar führt die Verbindung zu einem Punkt des Ausgangskreises; der mit dem Anschlußpunkt des piezoelektrischen Körpers bzw. der diesen Körper enthaltenden Längsverbindung an diesen Kreis eine Spannung gleicher Phase aufweist. In Abb. i -ist zur Bildung der gegenphasigen Spannung eine mit der Schwingkreisspule io magnetisch gekoppelte Zusatzspule 16 vorgesehen. Über den Neutralsationskondensator 17 und über die hinsichtlich ihrer Bedeutung noch zu besprechenden Zwischenglieder 18, i9 und 2o führt eine Verbindung von der Zusatzspule 16 zu dem oberen Ende des Ausgangskreises, wo auch die vom Quarz kommende Verbindung angeschlossen ist. Die vom Neutralisationskondensatör 17 kommende Verbindung könnte aber auch an einen anderen Anzapfpunkt des Ausgangskreises angeschlossen werden; nur -rnüßte dieser Punkt der Bedingung genügen, daß er mit dem Anschlußpunkt der Oüarzverbindung eine Spannung gleicher Phase aufweist. Es sei erwähnt, daß die Ausbildung der gegenphasigen Spannung auch durch Mittel am Ausgangskreis erfolgen kann und daß die Verbindung über den Neutralisationskondensator von einem Punkt gegenphasiger Spannung des Ausgangskreises zu einem Punkt der Spule io des Eingangskreises führen kann.DiesogenannteNeutralisationsbrücke würde dann also am Ausgangskreis gebildet sein. Auch damit ließe sich die zur Verbesserung der Symmetrie erforderliche, der Quarzparallelkapazitä.t entgegenwirkende Kopplung herstellen.
  • Zum Abgleich der Schaltung auf das erreichbare Minimum von k2 kann der Neutralisationskondensator 17 einstellbar ausgebildet sein. Eine besonders feine Einstellmöglichkeit erhält man aber, wenn man mit einem passend gewählten Kondensator, 17 einen größeren Kondensator 18 in Reihe schaltet, dem nun als eigentliches Einstellelement der kleinere, veränderliche Kondensator ,2o parallel geschaltet ist.
  • In dem Filter nach Abb. -a wird aber derAufgabe, welche der Erfindung zugrunde liegt, nämlich der Verringerung der Modulationsverzerrungen, noch mit einer über die Wirkung der auf das Minimum von k2 eingestellten Neutralisationsverbindung 1ö, 17, 18 hinausgehenden Maßnahme gedient. In diesem Zusammenhang ist der bisher noch nicht erwähnte Widerstand ig von Bedeutung. Er ermöglicht bei richtiger Bemessung, auch den Klirrfaktor dritter Ordnung (kubischen Klirrfaktor) k3 praktisch zum Verschwinden zu bringen.
  • Selbst wenn die Unsymmetrie der Phasenkennlinie des Quarzes exakt kompensiert ist und diese innerhalb des Arbeitsfrequenzbereiches als praktisch linear angesehen werden kann, so tritt doch beispielsweise schon durch die Wirkung der Parallelresonanzkreise io:, m und 12, 13 ein kubischer Klirrfaktor auf. Diese Kreise sind auf die mittlere Frequenz abgestimmt, und ihre Dämpfung kann nicht so hoch bemessen werden, daß die Phasendrehungen der an ihnen alsQuergliedern des Filters stehenden Spannungen über den ganzen Arbeitsfrequenzbereich völlig außer acht gelassen werden könnten. Diese Phasendrehungen kommen vielmehr zu denen des Quarzes hinzu und verursachen einen kubischen Klirrfaktor.
  • Es gibt aber eine Möglichkeit, einen entgegengesetzten Effekt hervorzurufen. Dieses Mittel besteht in der Einschaltung eines Widerstandes parallel zum piezoelektrischen Körper bzw. in der Erhöhung der Dämpfung des Quarzkreises. Infolge des zum Quarz parallel erscheinenden Widerstandes steigt .der Blindwiderstand. des Quarzkomplexes mit der Verstimmung von der bei der Resonanz liegenden Nullstelle aus weniger als proportional an; entsprechend verhalten sich ,die Phasenänderungen, die hinter denen bei geringerer Quarzdämpfung zurückbleiben. In der Einschaltung eines Ohmschen Widerstandes parallel zu dem piezoelektrischen Körper besitzt man also ein .Mittel, den kubischen Klirrfaktor zu vermindern. Es kann natürlich sein, daß man ohnehin schon eine zusätzliche Quarzdämpfung verwenden muß, um für die Umsetzung -der Phasenänderungen in Frequenzänderungen einen Arbeitsfrequenzbereich von genügender Breite zu schaffen. Dann kann es vorkommen, daß die überproportionale Phasenänderung durch die Kreise iio"i(i und 12, 13 des erwähnten Beispiels infolge der bereits erhöhten Quarzdämpfung schon mehr als ausgeglichen ist. In solchen Fällen hilft die Anwendung eines Ohmschen Widerstandes ig parallel zum Neutralisationskondensator.17, wie es in Abb. 2 dargestellt ist.
  • Wie auch immer die Verhältnisse im einzelnen liegen mögen, ob mit der Frequenz im Filter überproportionale oder unterproportionale Phasendrehungen beobachtet werden, so kann man doch immer durch Einschaltung eines passend bemessenen Ohmschen Widerstandes parallel zu dem piezoelektrischen Körper oder zu dem Neutralisationskondensator oder in besonderen Fällen zu beiden erreichen, daß der kubische Klirrfaktor der Modulation ebenfalls wenigstens annähernd auf sein erreichbares Minimum gebracht wird. Es ist vorteilhaft, den zum Abgleich verwendeten Widerstand einstellbar auszubilden, wie dies für den Widerstand ig in Abb. z vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Frequenzmodulation von Hochfrequenzschwingungen mit einer durch Rückkopplung über ein die mittlere Frequenz im wesentlichen bestimmendes Filter hochfrequent gesteuerten Generatoranordnung, in der die Phase des Generatorstromes moduliert wird, und mit einem in dem Filter zwischen je einem spannungführenden Punkt des Eingangskreises und des Ausgangskreises als Längsglied eingeschalteten, im wesentlichen auf die mittlere Frequenz abgestimmten piezoelektrischen Körper und mit .Mitteln, um zwischen dem Eingangskreis und dem Ausgangskreis eine zusätzliche Kopplung zu erzeugen, welche der .durch die natürliche Parallelkapazität des piezoelektrischen Körpers bedingten Kopplung entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kopplung derartig bemessen ist, daß der quadratische Klirrfaktor der Modulation wenigstens annähernd auf sein erreichbares Minimum gebracht ist. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Parallelwiderstand zu dem piezoelektrischen Körper (l4) oder/und ein Parallelwiderstand (ig) zu einem Neutralisationskondensator (r'7), welcher innerhalb der zusätzlichen, zu der Kopplung über :die natürliche Parallelkapazität .des piezoelektrischen Körpers (f4) entgegenwirkenden Kopplung wirksam ist, derartig bemessen ist bzw. sind, daß der kubische Klirrfaktor der Modulation wenigstens annähernd auf sein erreichbares Minimum gebracht ist.
DET5033A 1951-10-13 1951-10-13 Schaltung zur Frequenzmodulation von Hochfrequenzschwingungen Expired DE871468C (de)

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