DE652194C - Anordnung zur Veraenderung der Kopplung zweier Schwingungskreise - Google Patents

Anordnung zur Veraenderung der Kopplung zweier Schwingungskreise

Info

Publication number
DE652194C
DE652194C DEM132334D DEM0132334D DE652194C DE 652194 C DE652194 C DE 652194C DE M132334 D DEM132334 D DE M132334D DE M0132334 D DEM0132334 D DE M0132334D DE 652194 C DE652194 C DE 652194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
circuit
tubes
grid
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM132334D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Murphy Radio Ltd
Original Assignee
Murphy Radio Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Murphy Radio Ltd filed Critical Murphy Radio Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE652194C publication Critical patent/DE652194C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/18Automatic control in untuned amplifiers
    • H03G5/20Automatic control in untuned amplifiers having discharge tubes
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/24Automatic control in frequency-selective amplifiers
    • H03G5/26Automatic control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Magnetically Actuated Valves (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)
  • Feedback Control In General (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Veränderung der Kopplung zweier Schwingungskreise In der Regel werden Schwingungskreise direkt durch eine Impedanz gekoppelt, welche beiden Kreisen gemeinsam sein oder keinem von beiden angehören kann, oder indirekt durch ein beiden Kreisen gemeinsames elektrisches oder magnetisches Feld, wobei eine Änderung der Kopplung die mechanische Verstellung eines oder mehrerer Elemente -des Kreises bedingt. " Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopplungsanordnung für Schwingungskreise, welche eine Änderung der Kopplung durch elektrische Mittel gestattet, ohne daß eine mechanische Verstellung der Elemente des Kreises erforderlich ist. Gemäß der Erfindung speist jeder Schwingungskreis das Gitter einer Röhre, deren Anodenkreis den anderen Schwingungskreis enthält oder mit diesem gekoppelt ist. Die Kopplung ist daher nach zwei Seiten gerichtet; was auch immer in dem einen .der beiden Schwingungskreise vor sich geht, beeinflußt den anderen Kreis in dem gleichen oder in einem wesentlichen Maße. Die verschiedenen Impedanzen der Gitter- und Anodenkreise werden hierbei so gewählt, daß keine dauernde Schwingung (.Selbsterregung) entsteht. Um die Kopplung zu ändern, sind Mittel vorgesehen, um :die Arbeitsweise der Röhren zu ändern.
  • Die hauptsächliche Anwendung ist die für Bandfilter, .wie sie bei Rundfunkempfängern in Gebrauch sind. Durch -die Erfindung kann die Selektivität des Filters durch bloße Änderung der Vorspannung zweier Röhrengitter geändert werden. Hierdurch wird es möglich, die Selektivität von einem entfernten Punkt aus (Fernbedienung) oder gar automatisch zu regeln.
  • Verschiedene Formen der Verbindung oder Kopplung der Schwingungskreise und der Gitter- und Anodenkreise der Röhren sind möglich.
  • Die Erfindung soll erklärt werden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, von denen die Abb. i bis 3 Schwingungskreise zeigen, die mit und durch zwei Röhren in der beschriebenen Weise gekoppelt sind.
  • Ein geeignetes -Mittel zur Kopplung der Schwingungskreise mit den Röhren besteht darin, daß man jeden Kreis mit einem Belastungswiderstand versieht und diesen Widerstand und die Induktanz des Kreises in der Weise benutzt, -daß eine dieser beiden Größen den Gitterkreis der einen Röhre speist und die andere die Kopplung mit dem Anodenkreis der anderen Röhre besorgt.
  • Um den Empfang schwacher Zeichen zu ermöglichen, während gleichzeitig auf benachbarten Wellenlängen stärkere Zeichen übertragen werden, ist unter@den heutigen Rundfunkbedingungen eine solch außerordentlich hohe Selektivität erforderlich, daß gewisse Teile der übertragenen Seitenbänder geopfert werden müssen. Wenn dagegen die empfangenen Zeichen im Verhältnis zu denen benachbarten Wellenlängen stark sind; lk eine derart hohe Selektivität weder erfor,rl"` lich noch wünschenswert. Als Annäherüri,`. an die Erfordernisse der Praxis kann gesag@fi' werden, daß die Selektivität um so geringer sein muß, je stärker die zu empfangenden Zeichen sind. Ein hochselektiver Empfänger wird daher vorteilhaft mit gemäß der vorliegenden Erfindung gekoppelten Filterkreisen versehen und eine Vorspannung an die Kopplungsröhre gelegt, die sich mit der Stärke der Zeichen ändert. Bei Empfängern mit automatischer Lautstärkeregülierung sind bereits Mittel vorhanden, die eine von der Stärke des Zeichens abhängige Vorspannung liefern. Diese Mittel können vorteilhaft auch die Vorspannung für die Kopplungsröhren liefern.
  • Für viele Zwecke ist es erwünscht, die Kopplung eines Filters auf den kritischen Wert einzustellen, bei dem die Resonanzgipfel sich gerade getrennt haben, so daß das Filter eine Leistungskurve mit flacher Spitze ergibt. Dieser kritische Wert der Kopplung hängt natürlich von der Abstimmungsschärfe der Schwingungskreise ab; die Bedingung für eine kritische Kopplung ist, daß die Kopplung, als Impedanz gerechnet, gleich dem äquivalenten Serienwiderstand der Oszillatorkreise ist. Durch Änderung des äquivalenten Serienwiderstandes ist es daher möglich, die Kopplung ohne Rücksicht auf ihre Änderung zum Zwecke der Änderung der Selektivität kritisch zu halten. Die für diesen Zweck erforderliche Widerstandsänderung kann durch die Röhren; welche die Kopplung verändern, erzielt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert, in denen Schwingungskreise dargestellt sind, die mit und durch Röhren in der oben beschriebenen Weise gekoppelt sind.
  • Die zu koppelnden Schwingungskreise bestehen aus- Induktanz und veränderlicher Kapazität L i, Cl bzw. L2, C2; die veränderlichen Kapazitäten sind in der Regel mechanisch miteinander gekuppelt, beispielsweise sind die Rotoren der Kondensatoren auf eine Achse gesetzt. Jeder Kreis ist mit einem Belastungswiderstand R,, R2 in Reihe mit einem Blockierkondensator C3, C4, versehen. Der Kreis L1, C, wind von einem Eingangskreis I gespeist; der Kreis L2, C2 speist einen Ausgangskreis 0.
  • In Alb. i sind die beiden Schwingungskreise dadurch gekoppelt, daß der Widerstand R,, in den Gitterkreis der Röhre mit veränderlicher Steilheit V, und die Induktanz L2 in den Anodenkreis dieser Röhre gelegt sind; entsprechend sind der Widerstand R2 in den Gitterkreis der Röhre mit veränderlicher Steilheit h2, und die Induktanz L1 in den @1. odenkreis dieser Röhre gelegt. Die Anodeneise sind mit einer Anodenspannungsquelle :urch,die Impedanzen R, bzw R4 verbunden, welche zusammen mit den Kondensatoren C3 bzw. Ca die oszillierenden Ströme von der Anodenspannungsquelle fernhalten. Eine variable Vorspannung B ist an die Gitter der beiden Röhren gelegt. Dies :kann eine von Hand oder automatisch mit der Stärke des Zeichens veränderliche Vorspannung sein.
  • Es ist' ersichtlich, daß die Impedanz der Röhre V2 im Nebenschluß zu dem Kreis L,, C,, und die Impedanz der Röhre hl im Nebenschluß zu dem Kreis L2, C2 liegt. Der effektive Widerstand dieser Kreise hängt daher von der Impedanz der Röhren ab. Wenn man die Steilheit der Röhren durch Änderung der Vorspannung B vermindert, wird die Impedanz der. Röhre ansteigen, was die Tendenz ergibt, die Kopplung kritisch zu halten. Wenn aber die durch Änderung der Vorspannung B hervorgerufene Änderung der Impedanz mit der Steilheit nicht genau gleich derjenigen ist, die erforderlich ist, um die Kopplung kritisch zu halten, kann die Steilheit weiter geändert werden, mit einer anderen Wirkung auf die Impedanz, und zwar mittels eines veränderlichen Potentials P, das an ihre Fanggitter gelegt wind.
  • Die Induktanzen L,, L2 können mit den Widerständen R1, R2 vertauscht werden, wie in Abb. 2 dargestellt.
  • Für die automatische Regelung der Kopplung ist die Schaltung der Abb, 2 die zweckmäßigere. Eine geeignete, sich mit der Stärke des Zeichens ändernde Vorspannung, die an das Steuergitter oder das Fanggvtter oder an beide gelegt wird, kann auf eine für die automatische Lautstärkeregulierung bekannte Art erhalten werden. Die bereits für die automatische Lautstärkeregulierung vorhandene Vorspannung hat jedoch, wie man sieht, für die Zwecke der automatischen Kopplungsregulierung das falsche Vorzeichen, denn es ist eine negative Vorspannung, deren numerischer Wert steigt, wenn die Stärke der Zeichen zunimmt. Um die Komplizierung der Umkehr .des Vorzeichens der für die automatische Lautstärkeregulierung verwandten Vorspannüng zwecks Verwendung für die Kopplungsregulierung zu ,vermeiden, wurde die Schaltung der Abb. 3 gewählt. Dort dienen die Schirmgitter der Röhren V1 und V2 als Anoden für den Zweck der Kopplung, und die für die automatische Lautstärkeregulierung vorhandene Vorspannung wird an das Fanggitter gelegt: Da der Strom in dem Schirmgitterkreis sich hierbei in umgekehrtem Sinne wie der Strom in dem Anodenkreis ändert, bewirkt die für die automatische Lautstärkeregulierung verwandte Vorspannung die gewünschte Änderung der Kopplung; wenn man .die Schirmgitter als ihre Anoden betrachtet, ist zu ersehen, daß die Steilheit der Röhren wächst, wenn das Potential des Fanggitters wachsend negativ wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Veränderung der Köpplung zweier Schwingungskreise, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Schwingungskreis das Gitter einer Röhre gespeist wird, mit deren Anodenkreis der andere Schwingungskreis gekoppelt ist, wobei die verschiedenen Impedanzen der Gitter- und Anodenkreise so gewählt sind, .daß keine dauernde Schwingung (Selbsterregung) entsteht und wobei die Röhren im Sinne der gewünschten Kopplungsänderung gesteuert wenden. , z. Anordnung zur Veränderung- der Kopplung zweier Schwingungskreise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steilheit der Röhren geändert wird. 3. Anordnung zur -Veränderung der Kopplung zweier Schwingungskreise nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, dat3.durch eine geeignete Anordnung oder Vorspannung die Impedanz der Röhren zugleich mit ihrer Steilheit angenähert im Verhältnis ;der Änderung .der Kopplung geändert wird. q.. Bandfilter veränderlicher Frequenz und Kopplung mit zwei ' abstimmbaren Schwingungskreisen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die in Anspruch 3 beschriebene Änderung der Impedanz vorzugsweise derart erfolgt, daß eine kritische Kopplung über einen weiten Bereich erhalten wird. 5. Bandfilter für Rundfunkempfänger, welches zwei nach Anspruch 2 oder 3 gekoppelte Schwingungskreise enthält, - dg.-durch gekennzeichnet, daß die Steilheit der Röhren automatisch durch Vorspan nungen geregelt wird, die sich mit der Amplitude eines empfangenen Zeichens ändern. 6. Bandfilter für Rundfunkempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gekoppelten Röhren Pentoden sind, deren Schirmgitter als -Anode benutzt wird und deren Fanggitter durch die für die automatische Lautstärkeregulierung des Empfängers .verwandte Vorspannüng gespeist wind. 7. Bandfilter nach Anspruch i, geltennzeichnet durch die Kombination zweier Schwingungskreise mit mechanisch gekuppelten Abstimmitteln, eines Widerstandes für jeden Kreis, der den Kreis über einen Blockierkondensator überbrückt, und zweier Röhren, wobei der Widerstand und die Induktanz des einen Kreises mit dem Gitterkreis der ersten Röhre bzw. mit dem Anodenkreis der zweiten Röhre oder umgekehrt gekoppelt ist, während ,der Widerstand und die Induktanz des anderen Kreises mit dem Gitterkreis der zweiten Röhre bzw. mit dem Anodenkreis der ersten Röhre oder umgekehrt gekoppelt ist, sowie von Mitteln zur Änderung,der Steilheit dieser Röhren.
DEM132334D 1934-10-11 1935-10-12 Anordnung zur Veraenderung der Kopplung zweier Schwingungskreise Expired DE652194C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB29161/34A GB442685A (en) 1934-10-11 1934-10-11 Improvements in the variable coupling of electrical oscillatory circuits

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE652194C true DE652194C (de) 1937-10-27

Family

ID=10287096

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM132334D Expired DE652194C (de) 1934-10-11 1935-10-12 Anordnung zur Veraenderung der Kopplung zweier Schwingungskreise

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2189768A (de)
DE (1) DE652194C (de)
FR (1) FR796167A (de)
GB (1) GB442685A (de)
NL (1) NL45026C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
US2189768A (en) 1940-02-13
GB442685A (en) 1936-02-13
NL45026C (de) 1938-09-15
FR796167A (fr) 1936-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2412689C3 (de) Schaltungsanordnung zur Abstimmung und Bereichs- bzw. Bandumschaltung eines HF-Schwingungskreises
DE2429242A1 (de) Mehrkanal-steuereinrichtung mit gleichstrombetaetigten einstellelementen
DE828262C (de) Schaltanordnung mit piezoelektrischem Kristall
DE843559C (de) Demodulator fuer frequenzmodulierte Traegerwellen
EP0089078A2 (de) Schaltungsanordnung für einen FM-Empfänger
DE815198C (de) Schaltung zur Verstaerkung eines elektrischen Signals
DE652194C (de) Anordnung zur Veraenderung der Kopplung zweier Schwingungskreise
DE1906957C3 (de) Demodulatorverstärker für winkelmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen
DE3939741A1 (de) Tunerschaltung
DE914397C (de) UEberlagerungsempfangsschaltung fuer Ultrakurzwellen
DE668337C (de) Filteranordnung mit steigender oder fallender Frequenzkennlinie
DE849720C (de) Schaltanordnung zur Frequenzmodulation eines Senders oder zur Frequenzgegenkopplung eines Empfaengers
DE722036C (de) Schaltung zur Unterdrueckung der oberhalb der Oszillatorfrequenz liegenden Spiegelfrequenz bei UEberlagerungsempfaengern
DE965588C (de) Schaltungsanordnung zur Frequenzwandlung von Schwingungen sehr hoher Frequenz mit einer selbstschwingenden Mischroehre
DE4227833C2 (de) Zwischenfrequenzfilter für einen Funkempfänger
DE662875C (de) Empfaenger mit Scharfabstimmung durch Entsperrung des Empfanges unter Anwendung eines hochtrennscharfen Kreises
AT142712B (de) Siebkreisanordnung.
DE698646C (de) Hochfrequenzverstaerker mit einer Rueckkopplung von einem Schwingungskreis aus auf einen in einer vorhergehenden Roehrenstufe liegenden gleichabgestimmten Schwingungskreis
DE726217C (de) Empfaenger mit Abstimmanzeiger
DE876716C (de) Schaltung zur Frequenzmodulation einer Traegerschwingung
DE759434C (de) Frequenzabhaengiger Spannungsteiler zur Umwandlung einer frequenz-modulierten Wechsepspannung in eine amplitudenmodulierte
DE831271C (de) Frequenzmodulierter Sender fuer hochfrequente Schwingungen
DE585341C (de) Radioempfangsschaltung
AT145991B (de) Überlagerungsempfangschaltung für Fernseh- oder für Rundfunk- und Fernschempfang.
DE951459C (de) Modulationsschaltung fuer ein breites Frequenzband