DE436304C - Anordnung zur Kopplung von Schwingungskreisen - Google Patents

Anordnung zur Kopplung von Schwingungskreisen

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DE436304C
DE436304C DET30247D DET0030247D DE436304C DE 436304 C DE436304 C DE 436304C DE T30247 D DET30247 D DE T30247D DE T0030247 D DET0030247 D DE T0030247D DE 436304 C DE436304 C DE 436304C
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DE
Germany
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coupling
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branch
induction
circuit
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Expired
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DET30247D
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Telefunken AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components

Landscapes

  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kopplung von Schwingungskreisen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maßnahme, um Änderungen der Eigenfrequenz von Abstimmkreisen bei Generatoren und Empfängern durch Änderung der Kopplung von abgestimmten Systemen, die mit den ersten Kreisen gekoppelt sind, zu vermeiden. Insbesondere ist diese Maßnahme von Wichtigkeit für Röhrensender und Röhrenempfänger, an deren Abstimmkreise Verbraucherkreise angeschlossen werden. Die. Erfindung geht davon aus, daß die Ankopplung des Verbraucherkreises bzw. eines anderen Schwingungskreises an den Abstimmkreis, welcher in Stromverzweigungskopplung mit dem Generator verbunden ist, derart erfolgen muß, daß durch die Ankopplung sowohl in dem induktiven als auch in dem kapazitiven Zweig des Abstimmkreises eine gleich große Änderung des Ohmschen Widerstandes hervorgerufen wird. Zu diesem Zweck wird die Stromverzweigung an einer besonderen Spule, welche im Abstimmkreise liegt, angeschlossen und mit dieser induktiv der Verbraucherkreis gekoppelt, wobei die Windungszahlen und die Lage der Primär- und Sekundärspulen so gewählt sind, daß die Beträge der übertragenen Widerstände in den induktiven wie auch in den. kapazitiven Zweigen des Abstinimkreis,es einander gleich werden. Die Allkopplung an den Abstimmkreis braucht selbstverständlich nicht induktiv zu erfolgen, sondern kann auch durch Kopplungskondensatoren oder Widerstände ausgeführt werden. Die Erfindung setzt voraus, daß die angeschlossenen Kreise auf die Frequenz der Abstünmkreise abgestimmt sind, da der beabsichtigte Effekt nur dann erreicht wird, wenn durch die Allkopplung lediglich die Änderung der Ohmschen Widerstände in den Zweig der Abstinimkreise etfolgt.
  • Eine Schaltung gemäß der Erfindung ist in der Abb. r dargestellt. R stellt eine Elektronenröhre, die in Rückkopplungsschwingungserzeugerschaltung angeordnet ist, dar. In den Arbeitskreis, der für gewöhnlich nur aus einer Selbstinduktion L und einer .Kapazität C besteht, ist eine weitere Induktionsspule P geschaltet und etwa von der Mitte derselben die Speiseleitung abgezweigt. Diese Spule ist dabei so orientiert, daß sie mit der Induktionsspule L nicht gekoppelt ist. Ein Verbraucherkreis A, etwa eine Antenne, wird nun erfindungsgemäß mittels der Spule S mit der Spule P gekoppelt und die Gegeninduktivität der Spulen P und S so einreguliert, daß gleiche Widerstände in die beiden Zweige des Arbeitskreises übertragen werden.
  • Eine.weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß im kapazitiven Zweig des Arbeitskreises in Serie mit dem Kondensator noch eine Selbstinduktionsspule geschaltet wird, deren Größe gleich der Selbstinduktion des induktiven Zweiges, welche nicht zur Kopplung mit dem Verbraucherkreise benutzt wird, ist. Durch diese Maßnahme tritt in bezug auf die Grundfrequenz kein Unterschied gegenüber der erst beschriebenen Anordnung auf, wohl aber ein Vorteil hinsichtlich der Oberwellen, da für Oberschwingungen der Widerstand des Kondensators sehr gering wird, so daß die beiden Zweige des Arbeitskreises für die Oberwellen nahezu gleiche Widerstände enthalten. Infolgedessen sind die Ströme für die Oberwellen in diesen beiden Zweigen ihrer Größe nach nahezu gleich und in der Richtung entgegengesetzt und in den Verbraucherkreis, welcher in der oben beschriebellen Art mit dem Arbeitskreis zu koppeln ist, gelangen somit keine Oberschwingungen.
  • Eine entsprechende Anordnung ist in der Abb.2 dargestellt. Der Arbeitskreis besteht hierbei demnach aus den beiden einander gleichen Selbstinduktionsspulen Lt und L2 und der Spule I', an die wiederum in der angegebenen Weise der Arbeitskreis A mittels Spule S gekoppelt ist.
  • Die praktischen Vorteile der Erfindung für einen. Sender und einen Empfänger, an dessen Abstimmkreis die Antenne angeschlossen wird, bestehen somit darin, daß für verschiedene Grade der Allkopplung der Antenne keine Änderung der Frequenz der Abstimmkreise eintritt. Für Senderschaltungen, bei denen eine Selbsterregung in der Frequenz des Arbeitskreises erfolgt, muß die Kopplung dieses Kreises finit der Antenne natürlich extrem lose sein, damit keine Wellenzerlegung eintritt, da die angegebenen Beziehungen das Vorhandensein vpn erzwungenen Schwingungen voraussetzt.

Claims (2)

  1. PATENT-AI@TSPRÜcHE: r. Anordnung zur kopplung von Schwingungskreisen, von denen der eine Abstimmkreis eines Generators oder Empfängers ist und dessen Frequenz bei Kopplungsänderungen unverändert bleiben soll, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmkreis durch eine Stromverzweigungskopp-Iung mit dem Generator- bzw. Empfängersystem verbunden ist und einen Kopplungstransformator bzw. Kopplungskondensatoren oder Widerstände enthält, an denen die Stromverzweigung liegt, derart, daß der durch den zweiten Kreis übertragene Widerstand zu gleichen Teilen auf den kapazitiven und induktiven .Zweig des Abstimmkreises entfällt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kapazitätszweige des Arbeitskreises noch eine zusätzliche Selbstinduktion von der Größenordnung der Selbstinduktion des Induktivitätszweiges, die nicht zur Kopplung verwendet wird, enthalten ist.
DET30247D 1925-04-21 1925-04-21 Anordnung zur Kopplung von Schwingungskreisen Expired DE436304C (de)

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DE (1) DE436304C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177702B (de) * 1955-04-23 1964-09-10 Siemens Ag Anordnung zum stufenlosen Anpassen eines Hochfrequenzgenerators an den veraenderlichen Widerstand von einzelnen Verbrauchern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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