DE713002C - Anordnung zur Erzeugung eines Leitstrahles - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung eines LeitstrahlesInfo
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- DE713002C DE713002C DET47343D DET0047343D DE713002C DE 713002 C DE713002 C DE 713002C DE T47343 D DET47343 D DE T47343D DE T0047343 D DET0047343 D DE T0047343D DE 713002 C DE713002 C DE 713002C
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- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
- Anordnung zur Erzeugung eines Leitstrahles Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung eines Leitstrahles mittels zweier innerhalb - eines Parabolspiegels defokusiert angeordneter Dipole, die abwechselnd an einen gemeinsamen Sender angeschlossen werden.
- Es ist an und für sich bekannt, die Leitstrahlerzeugung durch zwei innerhalb eines Parabolspiegels angeordnete Dipole derart vorzunehmen, daß die beiden Dipole nacheinander von einem gemeinsamen Sender erregt werden. Bei der Ausführung derartiger Leitstrahlanlagen ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten. Die beiden Dipole, die zur Leitstrahlerzeugung dienen, sind durch Speiseleitungen mit dem Sender verbunden; zur abwechselnden Ein- und Ausschaltung wird jeweils eine der beiden Leitungen kurzgeschlossen. Hierbei tritt eine Rückwirkung des einen kurzgeschlossenen Leitungsteils auf den anderen nicht kurzgeschlossenen ein. Weiterhin kann der Fall eintreten, daß durch das Kurzschließen der Speiseleitungsteile die Strahlungsdiagranune der Dipole verändert werden, so daß Leitstrahlverlegungen auftreten. Schließlich treten durch die zusätzlich vorgesehenen Schaltelemente Fehlanpassungen und Verstimmungen auf, die starke Energieverluste bedeuten. Die erfindungsgemäße Anordnung zur Erzeugung eines Leitstrahles, bei der die beiden zweckmäßig verschieden modulierten Strahlenbündel gleichfalls mittels zweier innerhalb eines Parabolspiegels angeordneter defokusiert.er Dipole erzeugt und die Speiseleitungen der beiden Dipole nacheinander abwechselnd kurzgeschlossen werden, vermeidet diese Nachteile und besteht darin, daß der Abstand zwischen den Kurzschlußpunkten und dem gemeinsamen Anschlußpunkt der Speiseleitungen an die Zuleitung zum Sender n -2.12 T 44 beträgt (rt= o, t, 2, 3 . . ., @, = Betriebswellenlänge) und daß die von den Kurzschlußpunkten bis zu den Dipolen führenden Leitungsstücke eine solche Länge-besitzen, daß der vom Sender jeweils nicht gespeiste Dipol nicht durch-Strahlungserregung mitschwingt.
- Bei Anwendung einer Spannungsspeisung wird man die Kurzschließung der zu den Dipolen führenden Speiseleitungen an Punkten vornehmen, die von den Dipolen n # i/2 entfernt sind.
- L; m ein ideales Anpassungsverhältnis zwischen den Dipolen und den Energieleitungen zu erzielen, ist es zweckmäßig, die Dipole in an sich bekannter Weise ohmisch an die Energieleitungen anzupassen und den Widerstand der Dipole durch Induktivitäten oder Kapazitäten .auf den Wellenwiderstand der Energieleitungen zti transformieren. Sollen--. nun derartige ideal an die Energieleittingeilangepaßte Dipole zur Erzeugung eitles L strahles defolzusiert in einem Paraliolspie--@1:';' angebracht werden, so ist zu beachten, dah sich der Widerstand des oder der Dipole durch die Nähe des Spiegels ändert. Die Anpassung muß also unter Berücksichtigung des Spiegels erfolgen. .
- Der Erfindungsgedanke soll nunmehr ran einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. In Abb. i sind die beiden Dipole 22 und 23 defo'.zusiert innerhalb des Parabolspiegels P angeordnet dargestellt. über getrennte Speiseleitungen sind diese Dipole an den gemeinsamen Sender S angeschlossen. Die abwechselnde Ein- und Ausschaltung der beiden Dipole erfolgt durch Betätigung der in den doppeldrähtigen Speiseleitungen vorgesebenen Kurzschlußschalter 24 und 25.
- Um durch den abwechselnden Kurzschluß eine Rückwirkung auf den Sender zu vermeiden, sollen die Punkte 24 und 25 gemäß der Erfindung derart gewählt werden, daß der Stromspannungszustand am Punkt 26 durch den Kurzschluß nicht gestört wird. Der Abstand zwischen den Punkten 24,25 und dem Punkt 26 wird daher zu n .)./2 2t " 4 gewählt, so daß am Punkt 26 ein unendlich großer Widerstand erscheint.
- Um durch den im Augenblick des Kurzschlusses an den Punkten 24, 25 auftretenden Widerstand Null eine Beeinflussung desaugenblicklicherzeug t.en Strahlungs diagrammes durch den strahlungsgekoppelten anderen Dipol möglichst niedrig zu halten bzw. ganz zu -unterdrücken, wird der Abstand der Kurzschlußpunkte 24 bzw. 25 von den Dipolanschlüssen 22 bzw. 23 gleich 11-;. 2 gemacht. Auf diese Weise besitzt auch der Widerstand, der an dem jeweils nicht gespeisten Dipol im Augenblick des Kurzschließens seiner Speiseleitung auftritt, den Wert Null, so daß ein Mitschwingen verhindert ist.
- Das Kurzschließen an den beiden Punkten 21. und 25 kann in an sich bekannter Weise mittels rotierender Kondensatoren erfolgen. Zweckmäßig wird der rotierende Kondensator nicht direkt in die Speiseleitung eingefügt, sondern durch eine Stichleitung an diese angeschlossen. Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform. Der rotierende Kondensator 3o ist in an sich bekannter Weise mit einer Selbstinduktion 29 zu einem Schwungradkreis geschaltet, der im Resonanzfall theoretisch den Widerstand Unendlich besitzt. Die Länge der Stichleitung 25 zur Speiseleitung 27 wird derart gewählt, daß der unendlich große Widerstand des Schwingam Anschlußpunkt als Widerstand Null erscheint. Es ist dann ein idealer Kurzschluß vorhanden. Bei Verstimmung d--.s K-)iidensa-@(>fs 3o fällt der Widerstand &-s Schwingt:ij@ises stark ab, so daß am Anschlußpunkt Widerstand groß wird.
- ' - In Abb. 3 ist eine Ausführungsform einer Transformationsinduktivität dargestellt, wie sie im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung zur Transformation des Dipolwiderstandes auf den Wellenwiderstand der Speiseleitungen benutzt werden soll. Durch die Ausbildung dieser Selbstinduktion als Kreisring 3 i, der konzentrisch um die aus den Drähten 32 und 33 bestehende Speiseleitung angeordnet ist, werden störende Kapazitäten zwischen Dipol Lind Selbstinduktion, die wegen ihrer L: nsy-mmetrie die Form der Strahlungsdiagramme v erändcrn würden, vermieden. Mit Hilfe der Anschlußenden 34 wird die aus dem Kreisring i bestehende Selbstinduktion mit der Speiseleitung- verbunden.
- Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Erzeugung eines Leitstrahles ist es auch möglich, eine Beeinflussung der beiden Leitstralilbündel zu erreichen. Ändert man nämlich den Abstand der Kurzschlußpunkte 24 und 25 von den Dipolanschlüssen 22 und 23, so kann man schließlich erreichen, daß der Kurzschlußwiderstand als unendlich großer Widerstand an dem jeweils nicht gespeisten Dipol erscheint. Nimmt man also an, daß der Dipol 23 von dem Kurzschlußpunkt 25 einen derartigen Abstand besitzt, der nicht mehr 1t # ;# 2 beträgt, so wird dieser Dipol von dem anderen gespeisten Dipol 22 durch Strahlungskopplung angeregt. Infolge der Entfernung beider Dipole voneinander erfolgt die Andes Dipols 23 phasenverschoben, so daß sich ein verändertes Diagramm ergibt. Dadurch, daß man also den Abstand zwischen dem Kurzschlußpunkt der Speiseleitungen und den - Anschlußpunkten der Dipole verändert, erreicht man, daß der Kurzschluß mit einem v(-in -Null verschiedenen Wert auf die Dipolanschlüsse tranformiert wird, was zur Veränderung der Form der Strahlungsdiagramme unter Umständen notwendig ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung eines Leitstrahles, bei der die beiden zweckmäßig verschieden modulierten Strahlenbündel mittels zweier innerhalb eines Parabolspiegels angeordneter defol;usierter Dipole erzeugt lind die zu einem gemeinsamen Sender führenden Speiseleitungen der beiden Dipole nachein.anderabwechselndkurzgeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Kurzschlußpunkten und dem gemeinsamen Anschlußpunkt der Speiseleitungen an die Zuleitung zum Sender 1t # 7/2 + 44 beträgt und daß die von den Kurzschlußpunkten bis zu den Dipolen führenden Leitungsstücke eine solche Länge besitzen, daß der vom Sender jeweils nicht gespeiste Dipol nicht durch Strahlungserregung mitschwingt.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßheiSpannungsspeisung die Punkte, an denen die Kurzschließung der zu den Dipolen führenden Speiseleitungen erfolgt, von den Dipolen n # #/2 entfernt sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschließung durch rotierende Kondensatoren erfolgt.
- 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Kondensatoren mit der Speiseleitung durch Stichleitungen verbunden sind.
- 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Kondensatoren mit Selbstinduktionen zu Schwingkreisen zusammengeschaltet sind.
- 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipole ohmisch an die Speiseleitungen angepaßt sind.
- 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand .der Dipole durch Indukti-vitäten oder Kapazitäten auf den Wellenwiderstand der Speiseleitungen transformiert ist. B. Abänderung der Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Kurzschlußpunkt der Speiseleitungen und. den Anschlußpunkten der Dipole derart bemessen ist, da.ß der Kurzschluß der Speiseleitungen mit einem von Null verschiedenen Wert auf die Dipolanschlüsse transformiert wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET47343D DE713002C (de) | 1936-08-21 | 1936-08-21 | Anordnung zur Erzeugung eines Leitstrahles |
GB22905/37D GB483449A (en) | 1936-08-20 | 1937-08-20 | Improvements in or relating to navigation aiding radio transmitting installations |
DET52680D DE730127C (de) | 1936-08-20 | 1939-08-13 | Anordnung zur Erzeugung eines Leitstrahls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET47343D DE713002C (de) | 1936-08-21 | 1936-08-21 | Anordnung zur Erzeugung eines Leitstrahles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE713002C true DE713002C (de) | 1941-10-30 |
Family
ID=7562586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET47343D Expired DE713002C (de) | 1936-08-20 | 1936-08-21 | Anordnung zur Erzeugung eines Leitstrahles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE713002C (de) |
-
1936
- 1936-08-21 DE DET47343D patent/DE713002C/de not_active Expired
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