DE468512C - Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Nachrichtenuebermittlung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Nachrichtenuebermittlung

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Publication number
DE468512C
DE468512C DEL68347D DEL0068347D DE468512C DE 468512 C DE468512 C DE 468512C DE L68347 D DEL68347 D DE L68347D DE L0068347 D DEL0068347 D DE L0068347D DE 468512 C DE468512 C DE 468512C
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DE
Germany
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circuit arrangement
circuit
interference
wireless communication
arrangement according
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DEL68347D
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English (en)
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/12Neutralising, balancing, or compensation arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum störungsfreien Empfang in der drahtlosen Nachrichtenübermittlung Die bisher in der drahtlosen Empfangstechnik benutzten Einrichtungen und Schaltungen zur Störbefreiung bestehen vorzugsweise Sperrkreisen oder Siebkreisen u. dgl.
  • Hierdurch gelingt es zwar, die Amplitude der Störfrequenz zu reduzieren bzw. zu begrenzen, eine völlige Beseitigung der Störfrequenz ist aber auf diese Weise praktisch nicht mögticli.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun zum Gegenstand eine Schaltungseinrichtung zur Erzielung des gleichen Zweckes, die insbesondere dann geeignet ist, wenn es sich darum handelt, eine einzelne Störwelle auszuscheiden. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat den Charakter einer sogenannten Kompensations- oder Differentialschaltung, d. h. die zu unterdrückende Schwingung wird nach einem Kreis, in dem ihre Anwesenheit unerwünscht ist, auf zwei Wegen., und zwar das eine Mal mit um i 8o° verschobener Phase, übertragen, so daß die beiden Teilbeträge sich gegenseitig aufheben und eine Wirkung auf einen angeschlossenen Indikator nicht ausüben können. Derartige Kompensationsschaltungen bieten nun bei Wechsel- oder flochfrequenzströmen gegenüber der Verwendung von Gleichströmen besondere Schwierigkeiten dar, indem nämlich die Kompensationsströme außer dem Erfordernis gleicher Amplitude stets mehr oder weniger eine PhasenVerschiebung von i8o° besitzen müssen, um als resultierende Wirkung den Wert Null zu ergeben. Die Regulierung und Ausgleichung der Phase ist mit den bekannten Mitteln nur äußerst umständlich durchzuführen und bietet daher in drahtlosen Sende- oder Empfangsanlagen, wo eine leichte Handlichkeit der Bedienung gefordert wird, große Nachteile.
  • Es bildet daher Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Störb.efreiungsschaltung, die auf dem Kompensationsprinzip beruht, anzugeben, bei der man von den Phasenverhältnissen vollkommen unabhängig ist und lediglich eine Einsteilung auf gleiche Stromstärke, so wie es bei Gleichstrom der Fall ist, vorzunehmen braucht.
  • Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht in kurzem darin, daß im Antennenkreis zwei Stromkreise eingeschaltet sind, von denen jeder eine Kopplungsspule enthält, die mit einem gemeinsamen Empfangskreis I gekoppelt sind, und daß erfindungsgemäß in den einen Stromzweig eine Serienkombination von Selbstinduktion und Kapazität eingeschaltet ist, die auf die betreffende auszuscheidende Störwelle X, (s. die beiliegende Abbildung) abgestimmt ist, während- der andere Zweig einen dieser Kombination entsprechend@sn reinen Ohmschen Widerstand enthält.
  • Die beiliegende Abbildung veranschaulicht eine beispielsweise derartige Schaltung. A bedeutet die Antenne und B den Erdanschluß einer normalen Empfangsanordnung. Lr und L2 sind zwei in je einer Antennenverzweigung liegende Kopplungsspulen gleicher Größe, die mit ähnlichen Spulen K1 und I(2 eines bei F anzuschließenden Empfangskreises zu koppeln sind, und zwar derart, daß, wie die Pfeile anzeigen, in dem angekoppelten Kris normalerweise eine Kompensation der aus beiden Zweigen übertragenen Ströme stattfindet. LC ist der oben erwähnte, auf die auszuscheidende Störwelle X, abgestimmte und in einem der Übertragungszweige eingeschaltete Serienresonanzkreis.
  • Dieser Zweig ist also für Störwellen kurzgeschlossen. Da aber die Serlenkombination auch für die-Resonanzfrequenz noch einen gewissen Verlustwiderstand besitzt, wird zur völligen Kompensation in den anderen Zweig ein dem Verlustwiderstand dieser Kombination entsprechender Ohmscher Ausglevchswiderstand 12 gelegt. Auf diese Weise ist es möglich, die Kompensation für die störenden Wellen äußerst vollkommen zu erreichen; jede abweichende Frequenz dagegen gelangt, allerdings etwas geschwächt, in den Empfangskreis.
  • Diese Anordnung ist besonders geeignet, gleichzeitigen Empfang während des Sendens, auch wenn die Sende- und Empfangsantenme nahe beieinanderliegren, durchzuführen, sofern direkte Beeinflussung des Senders auf die Empfangsapparatur vermieden wird (durch elektrostatischen Schutz). Ferner ist gleichzeitig Senden und Empfangen an ein and derselben Antenne möglich, wenn der Sender außerhalb der Verzweigungsschaltung, also außerhalb der Punkte i und 2, an die Antenne gekoppelt wird.
  • Durch diese Schaltungsanordnung lassen sich auch mehrere getrennte Störwellen ausscheiden, indem das soeben beschriebene Verfahren mehrfach hintereinander zur Anwendung gelangt. In diesem Falle wird statt der Kopplungsschleife bei S eine der ersteren analoge weitere Verzweigungsschaltung, die aber jetzt auf ein:, andere Störwelle abgestimmt ist, eingeschaltet und an diese erst die Kopplungsschleife für den Empfangskreis angeschlossen.
  • Bei der praktischen Ausführung der obigen Schaltung ist es zweckmäßig, die Spulen L1, L2, K1, K2 als Differentialtransformator auszubilden. Die Schaltung läßt sich auch in vereinfachter Form ausführen, indem die Kopplungsspulen ,(i und K2 fortgelassen werden und die Kopplungskreis,, für den Empfangskreis statt bei: F direkt an die beiden nicht gemeinsamen Endpunkte 3 und a der Induktionsspulen L, und L2 angeschlossen werden. Es bedeutet dies den Ersatz :der induktiven Kupplung durch eine galvanische. Die Wirkung ist aber, wie man leicht einsieht, genau die gleiche wie im ersteren Falle.
  • Zu bemerken ist noch, daß die beiden Selbstinduktionsspulen L1 und L2 und ebenso die Spulen K, und 1(2 nicht notwendigerweise genau gleich groß zu sein brauchen, wie bisher vorausgesetzt wurde. Vielmehr ist es durch Änderung des Kopplungsgrades zwischen K, und L, und 9, und L2 und geeigneten Bemessungen der zusätzlichen Widerstände in den beiden Stromzweigen stets möglich, die gewünschte Amplituden- und Phasenabgleichung zu erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum störungsfreien Empfang in der drahtlosen Nachrichtenübermittlung mit zwei in der Antenne angeordneten parallelen Stromzweigen, die gemeinsam auf einen Kompensationsempfangskreis einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß in dem .einen Zweig eine auf eine auszuscheidende Störfrequenz abgestimmte @Serilenkombination einer Ka.-pazität und Selbstinduktion und in dem anderen Zweig ein denn Verlustwiderstand dieser Kombination entsprechender reiner Ohmscher Widerstand eingeschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Stromzweigen Selbstinduktionen gleicher Größe angeordnet sind, die mit dem Empfangskreise durch zwei gleich große, gleichs@:nnig gewickelte Spulen gleichmäßig gekoppelt sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung des Empfangskreises galvanisch durch Anachluß an di:e Endpunkte der beiden Indukti»nsspulen gleicher Größe erfolgt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere auf verschiedene auszuscheidende Störwellen abgestimmte Stromverzweigungsschaltungen in Hintereixnanderschaltung Anwendung finden.
DEL68347D 1926-02-03 1926-02-04 Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Nachrichtenuebermittlung Expired DE468512C (de)

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DE (1) DE468512C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013804B (de) * 1953-12-04 1957-08-14 Merk Ag Telefonbau Friedrich Zur Unterdrueckung von Wechselstroemen einer nicht gewuenschten Frequenz vorgesehene Brueckenschaltung mit einem Differentialuebertrager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013804B (de) * 1953-12-04 1957-08-14 Merk Ag Telefonbau Friedrich Zur Unterdrueckung von Wechselstroemen einer nicht gewuenschten Frequenz vorgesehene Brueckenschaltung mit einem Differentialuebertrager

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