CH96267A - Anordnung elektrischer Sende- und Empfangseinrichtungen, insbesondere auf Landfahrzeugen. - Google Patents

Anordnung elektrischer Sende- und Empfangseinrichtungen, insbesondere auf Landfahrzeugen.

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CH96267A
CH96267A CH96267DA CH96267A CH 96267 A CH96267 A CH 96267A CH 96267D A CH96267D A CH 96267DA CH 96267 A CH96267 A CH 96267A
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F Huth G M B H Dr Erich
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Huth Erich F Gmbh
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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

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  Anordnung elektrischer Sende- und Empfangseinrichtungen, insbesondere  auf Landfahrzeugen.    Die Erfindung     betrifft    eine Anordnung  elektrischer Sende- und Empfangseinrichtun  gen mit elektrischen Wellen, insbesondere  auf Landfahrzeugen, aber auch in festen  Stationen und besteht darin, dass behufs Er  möglichung eines gleichzeitigen     Sendens    und       Empfangens    die Sende- und Empfangsstrom  kreise in Gegensprechschaltung gekoppelt sind.  



  Die Übertragung der für Gegensprechen  auf gleichem Draht bekannten Schaltungen  liegt ohne weiteres durchaus nicht nahe, wie  sich schon daraus ergibt, dass während der  langen Entwicklungszeit beispielsweise der  hier insbesondere in Betracht     kommenden          Zugtelephonie    und -Telegraphie wohl zur Ab  schaltung der Empfangseinrichtung während  des     Sendens    vom selben Zug aus geschritten  würde, eine brauchbare Einrichtung für gleich  zeitiges Senden und Empfangen jedoch nicht  gefunden wurde.

   Der Grund hierfür dürfte  darin zu finden sein, dass bei den bekannten  Schaltungen für Gegensprechen auf gleichem  Draht eine Relais- oder     Transformatorenan-          ordnung    in der Drahtleitung zwischen den    Stationen angewendet wurde, während die  Sende- und Empfangseinrichtungen unverän  dert blieben.  



  Die Kopplung der Felder der Drahtschlei  fen für Senden und Empfang kann nur dann  durchgeführt werden, wenn für Senden und  Empfang je eine besondere Drahtschleife vor  gesehen ist. Die au sich bekannte Verdop  pelung der Drahtschleifen bringt bei der Ver  kopplung nach' der Erfindung den Vorteil  mit sich, dass das Gegensprechen ermöglicht  wird, ohne dass irgend welche Änderungen  der Verbindungen der Empfangs- und Sende  stromkreise vorgenommen werden müssten.  



  Die Erfindung sei anhand der Ausfüh  rungsbeispiele der Zeichnung näher erläutert.       Fig.    1 zeigt ein Beispiel für die Kopp  lung der Sende- und Empfangsstromkreise  selbst. In ihr stellt d eine Drahtschleife dar,  welche in beliebiger Ausführung aussen am  Fahrzeug angeordnet ist. Ihrem Stromkreis  gehören die Primärwicklungen zweier Trans  formatoren     t    an, welche mit einen Wider  stand w     hintereinandergeschaltet    sind. In den      Stromkreis der Sekundärwicklung dieser Trans  formatoren t ist eine Empfangseinrichtung e  eingeschaltet.

   Die Sendeeinrichtung s ist an  den Mittelpunkt der Primärwicklungen der  Transformatoren t angeschlossen; und der  Widerstand     au    ist so bemessen, dass der Ge  samtwiderstand des durch die Schleife d und  der daran anschliessenden Hälften der Trans  formatorenwicklungen t ebenso gross ist wie  derjenige der andern beiden Hälften der       Transformatorenwicklung    t mit dem Wider  stand<I>to,</I> welche den andern Stromkreis bil  den. Die Sendeeinrichtung     liegt=demnach    in  der Energieleitung einer brückenähnlichen  Schaltung.  



  Wird die Sendeeinrichtung in Tätigkeit  gesetzt, so werden sich die von ihr ausge  sandten Ströme verzweigen einerseits über  den Widerstand     tu    und anderseits über die  Schleife d. Die Primärwicklungen der Trans  formatoren t werden wegen der vorausgesetzten  gleichen Widerstände der beiden Stromzweige  und des Anschlusses der     Sendeeinrichtung    an  den Mittelpunkt der Primärwicklung in ent  gegengesetzter Richtung von gleichen Strö  men durchflossen, deren Sender einander we  gen der vorausgesetzten gleichen     Windungs-          zahl    der     Wicklungshälften    einander aufheben.

    Die Sekundärwicklungen der Transformatoren  t werden daher nicht erregt, und die Emp  fangseinrichtung s bleibt von der Sendeein  richtung unbeeinflusst.  



  Die gleiche Wirkung könnte erreicht wer  den, wenn die Sendeeinrichtung an irgend  welche andere Punkte der Transformatoren t  angeschlossen würde und der Widerstand     ac     so bemessen wird, dass Ströme in den Teilen  der Primärwicklungen der Transformatoren t  auftreten, welche in Verbindung mit den zu  gehörigen     Windungszahlen    der Wicklungs  stelle gleich grosse entgegengesetzte Felder  erzeugen.  



  Auf die auseinandergesetzte Art ist gleich  zeitiges Senden und Empfangen möglich, da  die -Sendeeinrichtung wirkt, ohne die Emp  fangseinrichtung zu beeinflussen, während die  Empfangsenergien die weit stärkeren Sende  energien nicht wesentlich zu stören vermögen    und ihrerseits ungestört durch die hinterein  ander geschalteten     Transformatorenwicklungen     in den Stromkreis der Empfangseinrichtung e  übertragen werden. Wollte man eine völlige  Trennung der Empfangs- und Sendeeinrich  tungen hinsichtlich der gegenseitigen Störungs  möglichkeit durchführen, so müsste nicht nur  die Sendeeinrichtung, sondern auch die Emp  fangseinrichtung an neutrale Punkte ange  schlossen werden.

   Dies wäre etwa möglich  durch Anwendung von Brückenschaltungen,  in deren einer Ausgleichsleitung die Empfangs  einrichtung liegt, während in einer andern  Brücke die Sendeeinrichtung liegt.  



  Ausser der dargestellten Schaltung können  auch andere sinngemäss angewendet werden,  bei denen Sende- und Empfangsapparaturen  sämtlich induktiv oder sämtlich     konduktiv     mit der Schleife     ct    gekoppelt sind.  



       Fig.    2 und 3 zeigen Beispiele     für    Kopp  lungen der Felder der Drahtschleifen,     g    seien  die Sendeschleifen, f die Empfangsschleifen,  an die getrennt die Sende- und Empfangs  einrichtungen angeschlossen sind. Hier ist  gemäss der Erfindung die direkte Kopplung  der Schleife     g    und der Schleife f zu kom  pensieren. Die Rückkopplung über die fest  verlegte Leitungsschleife kann vernachlässigt  werden, da sie infolge der Widerstandsver  luste in den fest verlegten Leitungen und der  starken Streuung nur gering ist.

   Die Kom  pensation der direkten Kopplung der Schlei  fen<I>f, g</I> wird zum Beispiel dadurch erreicht,  dass etwa nur eine Drahtwindung, welche an  die Sendeapparatur angeschlossen ist, die  Empfangsschleife f umfasst und ein Feld in  der Schleife f erzeugt, das dem durch den  Hauptteil der Schleife     g    hervorgerufenen Feld  entgegengesetzt ist.

   An Stelle der beispiels  weise dargestellten     Hintereinanderschaltung     der mit den Sendeeinrichtungen verbundenen  beiden     Schleifenteile    könnte auch eine Parallel  schaltung dieser     Schleifepteile    angewendet  werden, und die Einregulierung des Kompen  sationsfeldes in einfacher Weise durch einen  gegebenenfalls induktiven oder     kapazitiven          Justierwiderstand    im Stromkreis der zuge  hörigen     Senderschleife    erfolgen.           Fig.    3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei  dem das erforderliche Kompensationsfeld da  durch erzeugt wird, dass die Sendeschleife     g     teilweise die Empfangsschleife f überdeckt.

    Die     Abgleichung    hat etwa in der Weise zu  erfolgen, dass die Schleifen so gegeneinander  verschoben werden, dass der von der fest  verlegten Leitungsschleife durch die gesamte  Fläche der Empfangsschleife f gesandte       Kraftfluss    gleich ist dem     Kraftfluss,    welcher  von der     Senderschleife    durch eine Fläche  gesandt wird, welche durch die einander  übergreifenden Teile der beiden Schleifen f, g  umgrenzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung elektrischer Sende- und Emp fangseinrichtungen mit elektrischen Wellen, insbesondere auf Landfahrzeugen, dadurch ge kennzeichnet, dass behufs Ermöglichung eines gleichzeitigen Sendens und Empfangens die Sendekreise und Empfangsstromkreise in Ge gensprechschaltung gekoppelt sind. ' UNTERANSPRÜCHE: 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Sendestromkreis zwei parallel geschaltete Zweige enthält, deren einem eine Schleife und die Emp- fangseinrichtung derart an die Strom zweige angeschaltet ist, dass sie von den Sendeströmen nicht beeinflusst ist. 2.
    Anordnung nach Patentanspruch oder Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch zwei mit einem Abgleitwiderstand hintereinan- dergeschaltete Transformatoren im Strom kreise der Schleife und Anschluss der Sendeeinrichtung an solche Punkte des Schleifenstromkreises, dass die an die Se kundärwicklung der Transformatoren an geschlossene Empfangseinrichtung durch die Sendeströme nicht erregt wird. 3. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schleife in einem Zweig einer Brückenschaltung liegt und wenigstens die Sendeeinrichtung in einer Brücke liegt. 4.
    Anordnung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch ein die Empfangsschleife durchgreifendes Kompensationsfeld, welches durch eine besonders von der Sendeein richtung erregte Drahtschleife erzeugt wird. 5. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeschleife und die Empfangsschleife einander teilweise überdecken.
CH96267D 1919-03-15 1921-03-29 Anordnung elektrischer Sende- und Empfangseinrichtungen, insbesondere auf Landfahrzeugen. CH96267A (de)

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