DE637264C - Schaltungsanordnung fuer die Hochfrequenznachrichtenuebermittlung auf Leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Hochfrequenznachrichtenuebermittlung auf Leitungen

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DE637264C
DE637264C DEA68056D DEA0068056D DE637264C DE 637264 C DE637264 C DE 637264C DE A68056 D DEA68056 D DE A68056D DE A0068056 D DEA0068056 D DE A0068056D DE 637264 C DE637264 C DE 637264C
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    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
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Description

Für die Hochfrequenztelephonie über Starkstromleitungen mit Gegenverkehr und je einer besonderen Welle für jede Verkehrsrichtung ist eine Ankopplungsschaltung bekanntgeworden, bei der zur Übertragung der beiden Trägerwellen in jeder Station eine Brückenschaltung dient. Bei dieser bekannten Ankopplungsschaltung ist ein Brückenzweig jeweils auf die eine und ein anderer Brückenzweig auf die andere
to Frequenz abgestimmt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß nur die Übertragung zweier Frequenzen möglich ist, und außerdem noch den weiteren Nachteil, daß die Einstellung auch bei zwei Frequenzen verhältnismäßig umständlieh ist. Darüber hinaus bedingen die geringsten Veränderungen in den einzelnen Brückenzweigen die Verstimmung der Brücke, so daß die notwendige Entkopplung von Sender und Empfänger dann nicht mehr gewährleistet ist.
Für die Mehrfachübertragung mittels Trägerströmen sind Senderantennen bekanntgeworden, die für jede einzelne der gleichzeitig auszusendenden Übertragungsfrequenzen in Resonanz sind. Zu diesem Zweck sind bei dieser bekannten
25- Schaltung mehrere Reihenresonanzkreise parallel in die Antennenleitung eingefügt.
Im Gegensatz hierzu betrifft die vorliegende Erfindung ein Mehrfachankoppluhgsgerät für Hochfrequenzsender und -empfänger, und zwar insbesondere solche, die für die Mehrfachnachrichtenübermittlung, beispielsweise die Mehrfachtelephonie,bzw. für den Gegenverkehr mit zwei oder mehreren Wellenlängen arbeiten. Derartige Einrichtungen werden insbesondere auch für die Hochfrequenznachrichtenübermittlung über Starkstromleitungen benötigt. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, für jede der verwendeten Wellenlängen besonders abgestimmte Kreise zu schaffen, ohne daß dadurch die Abstimmung für die einzelnen Frequenzen besonders erschwert und ohne daß der abgestimmte Pfad für jede der einzelnen Frequenzen verschlechtert würde.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in den Kopplungsadern vor und hinter dem Netzwerk gemeinsame Abstimmmittel vorgesehen werden, mit denen zusätzliche, in den einzelnen Pfaden vorgesehene Abstimmittel die ^-verschiedenen Frequenzen ergeben, wobei weiterhin n-z mit den zusatzliehen Abstimmitteln jeweils in Reihe liegende Resonanzkreise vorgesehen sind, die die Anschaltpunkte des Nachbarkreises überbrücken und infolge ihrer Abstimmung auf die Frequenz des zugehörigen Pfades kurzschließen.
In der Zeichnung ist 1 eine Hochfrequenzstromquelle, die eine Mehrzahl von Frequenzen aussendet. Diese Stromquelle kann z. B. eine zu empfangende oder zu sendende Trägerwelle sein, und zwar einer bestimmten Frequenz oder
einer größeren Anzahl unterschiedlicher Frequenzen. Diese Stromquelle ist mit den Leitungen eines Energieverteilungsnetzes gekoppelt, das in der Zeichnung mit 2 bezeichnet istj und zwar vermittels von Kopplungskondjktsatoren 3 und 3'. Damit nun die Verbindung mit der Kraftleitung auf jede der Frequenzen abgestimmt ist, ist ein Netzwerk vorgesehen, wodurch die verschiedenen Abstimmungen auf Resonanz mit den einzelnen Frequenzen bewirkt werden. Hierbei enthält jedes Netzwerk ein paar Induktivitäten 4 und 4', die für eine der zu koppelnden Frequenzen in Resonanz gebracht sind mit den Kondensatoren 3 und 3', und darüber hinaus sind Abstimmkreise 5 und 5' vor-■ gesehen, wodurch die Abstimmung auf die zusätzlichen Frequenzen bewirkt wird. Da die Abstimmsysteme 5 und 5' identisch sind, so wird im nachstehenden nur ein einziges System beschrieben. Die Abstimmkreise 5 enthalten einen Kondensator 6 und eine Induktivität 7, die in Reihe mit dem Kondensator 3 und der Induktivität 4 angeordnet sind. Der Kondensator 6 und die Induktivität 7 sind abgestimmt auf die Frequenz, auf die auch der Kondensator 3 und die Induktivität 4 abgestimmt sind, und stellen demzufolge dieser Frequenz keinen Widerstand entgegen. Parallel zu diesem Resonanzkreis ist ein zweiter Pfad eingeschaltet, der den Kondensator 8, Kondensator 9 und die Induktivität 10 enthält. Dieser Pfad 8, 9,10 ist beispielsweise so abgestimmt, daß" er mit der Kapazität des Kondensators 3. und der Induktivität 4 auf eine zweite Frequenz abgestimmt ist, die ebenfalls zu übertragen ist, und der Kondensator 9 und die Induktivität 10 sind in sich auf diese zweite Frequenz abgestimmt. Hierzu parallel, d. h. parallel zu dem Kreis 9,10, ist ein Kondensator 11 geschaltet. Dieser Kondensator ist vorzugsweise so abgestimmt, daß der Stromkreis, der den Kondensator 3, die Kondensatoren 8 und Ii und die Induktivität 4 enthält, auf eine dritte Frequenz abgestimmt ist. Auf diese Weise sind drei Pfade geschaffen zwischen der Stromquelle 1 und der Leitung 2, die 'alle auf die ihnen zugeordnete Frequenz abgestimmt sind. Diese Pfade sind indessen so untereinander angeordnet, daß die Abstimmung der verschiedenen Pfade leicht bewirkt werden kann. So kann z. B. die Abstimmung derart bewirkt werden, daß zunächst die Induktivität 4 mit dem Kondensator 3 abgestimmt wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß zunächst das Netz 6, 5 weggelassen oder kurzgeschlossen wird. Wenn diese Abstimmung bewirkt ist, werden der Kondensator 6 und 7 in die Leitung eingeschaltet, und durch Variation dieser zwei Elemente wird der Stromkreis 3, 6, 7, 4 wieder in Resonanz gebracht für die Frequenz, bei welcher die Induktivität 4 mit dem Kondensator 3 sich in Resonanz befindet. Alsdann wird die Reaktanz 8 parallel zu dem Kondensator 6 und der Induktivität 7 gelegt,
i. wobei zunächst die Elemente 9,10 und 11 weg- ; Igelassen oder kurzgeschlossen sein können. Der 6g - J|i>ndensator 8 ist so abgeglichen, daß der Kon-■ dfehsator 3 und die Reaktanz 8 in Reihenreso-' nänz mit der Induktivität 4 auf eine zweite Frequenz abgestimmt sind. Die Reaktanz 8 kann beispielsweise induktiver oder kapazitiver Art sein und ist abhängig von dem Verhältnis der beiden Frequenzen. Diese Abstimmung kann so vorgenommen werden, daß die Abstimmung des Kreises auf die erste Frequenz unbeeinflußt bleibt, und zwar dadurch, daß die Reaktanz 8 parallel zu den Gliedern 6 und 7 geschaltet wird, die für die erste Frequenz einen Kurzschluß darstellen, wodurch die Reaktanz 8 für die erste Frequenz vollständig kurzgeschlossen ist.Wo nur zwei Frequenzen zur Anwendung kommen sollen, ^kann das System in diesem Zustand angewandt werden. Wo eine dritte Frequenz benutzt wird, werden indessen die Elemente 9 und 10 in das System eingeschaltet und in sich so abgestimmt,, daß der Stromkreis 3, 8, 9,10, 4 sich in Resonanz mit der zweiten Frequenz befindet. Dies bedeutet natürlich, daß der Kondensator 9 und die Induktivität 10 miteinander in Resonanz bei der zweiten Frequenz sind. Die Reaktanz 11, welche beispielsweise kapazitiver oder induktiver Art sein kann, wird alsdann parallel zu dem Kondensator 9 und der Induktivität 10 geschaltet und so abgestimmt, daß der Kreis 3, 8,11, 4 in Resonanz mit einer dritten Frequenz liegt. Diese Ab-Stimmung kann leicht vorgenommen werden, und zwar ohne daß die zweite Frequenz beeinflußt wird, da die Reaktanz 11 bei dieser Frequenz durch den Kondensator 9 und die Induktivität 10 kurzgeschlossen ist. Aus gleichem Grunde beeinflußt die letzte Abstimmung nicht die Abstimmung für die Resonanz bei der ersten Frequenz, und zwar deshalb, weil für diese Frequenz der Zweig 9 und 10 durch den schon abgestimmten Kondensator 6 und 7 für diese Frequenz kurzgeschlossen ist.
Es ist offensichtlich, daß die Anordnung gemäß der Erfindung ebenso viele Parallelzweige zuläßt, als Frequenzen zu übertragen sind, wobei jeder Zweig auf eine bestimmte Frequenz no abgestimmt ist, und zwar so, daß er für diese Frequenz einen Resonanzpfad bildet, und wobei jeder Zweig einen Teil aufweist, welcher in sich auf die entsprechende Frequenz abgestimmt ist und welchem der nächste Zweig parallel geschaltet ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abstimmittel 3, 5, 4 und 3', 5', 4' in je einer Ader der Zuleitung angeordnet.
In ähnlicher Weise kann natürlich die gesamte Reaktanz in einer einzigen Ader der Zuleitung eingeschaltet sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
  2. ι. Schaltungsanordnung für die Hochfrequenznachrichtenübermittlung auf Leitungen, insbesondere für Hochfrequenztelephonie mit Gegenverkehr bzw. für Mehrfachübertragung zur kapazitiven Kopplung eines «-verschiedene Frequenzen liefernden Hochfrequenzgerätes mit den Leitungen über ein w-fach gestaffelt geschaltetes, verschieden abgestimmte Pfade enthaltendes Netzwerk, gekennzeichnet durch in den Kopplungsadern vor und hinter dem Netzwerk angeordnete gemeinsame Abstimmittel (3, 4), mit denen zusätzliche, in den einzelnen Pfaden vorgesehene Abstimmittel (8,11) Resonanz für die verschiedenen Frequenzen ergeben und durch n-x mit den zusätzlichen Abstimmitteln jeweils in Reihe liegende Resonanzkreise (6, 7; 9,10), die die Anschaltpunkte des Nachbarkreises überbrücken und infolge ihrer Abstimmung auf die Frequenz des zugehörigen^Pfades kurzschließen.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Hochspannungskopplungskondensatoren (3, 3') bei Verkehr über Starkstromleitungen einen Teil des Ankopplungsnetzwerkes 3, 5, 4 bzw. 3', 5', 4' bilden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die erste zu koppelnde Frequenz einerseits der bzw. die Kopplungskondensatoren (3, 3') mit der bzw. den Induktivitäten (4, 4') und andererseits ein zweiter in den Zuf ührungsadern liegender 3f> Spannungsresonanzkreis (6, 7; 6', 7') in Resonanz sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem auf die erste zu koppelnde Frequenz abgestimmten Spannungsresonanzkreis (6, 7) in Serie mit einem auf die zweite zu koppelnde Frequenz abgestimmten Spannungsresonanzkreis (9,10) eine Reaktanz (8) liegt, die mit dem Kopplungskondensator (3) und der In- 4-5 duktivität (4) einen auf die zweite zu koppelnde Frequenz abgestimmten Spannungsresonanzkreis bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN GEDRUCKT IN DER
DEA68056D 1931-12-18 1932-12-20 Schaltungsanordnung fuer die Hochfrequenznachrichtenuebermittlung auf Leitungen Expired DE637264C (de)

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US581868A US1962910A (en) 1931-12-18 1931-12-18 Coupling system

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ID=24326895

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DEA68056D Expired DE637264C (de) 1931-12-18 1932-12-20 Schaltungsanordnung fuer die Hochfrequenznachrichtenuebermittlung auf Leitungen

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GB (1) GB392113A (de)

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US2779924A (en) * 1951-04-04 1957-01-29 Chatellier Raoul Du High pass filter
US2982928A (en) * 1958-04-29 1961-05-02 Albert R Kall Electric filter
GB1176415A (en) * 1967-04-26 1970-01-01 Gen Electric & English Elect Improvements in or relating to Voltage Stabilising Arrangements

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GB392113A (en) 1933-05-11
FR747705A (fr) 1933-06-22
US1962910A (en) 1934-06-12

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