DE894720C - Vorrichtung zur Herstellung beliebiger Verbindungen zwischen Gruppen von sich kreuzenden Energieleitungen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung beliebiger Verbindungen zwischen Gruppen von sich kreuzenden Energieleitungen

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DE894720C
DE894720C DET2407D DET0002407D DE894720C DE 894720 C DE894720 C DE 894720C DE T2407 D DET2407 D DE T2407D DE T0002407 D DET0002407 D DE T0002407D DE 894720 C DE894720 C DE 894720C
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DE
Germany
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line
lines
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power lines
connection
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Expired
Application number
DET2407D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Publication of DE894720C publication Critical patent/DE894720C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/10Auxiliary devices for switching or interrupting
    • H01P1/12Auxiliary devices for switching or interrupting by mechanical chopper
    • H01P1/125Coaxial switches
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/207Cross-bar layouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Details Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung beliebiger Verbindungen zwischen Gruppen von sich kreuzenden Energieleitungen In Funkanlagen für Kurzwellenbetrieb müssen Sender und Empfänger oft ihre Antennen wechseln. Dieses Wechseln ist bedingt durch folgende drei Tatsachen: i. Wegen der eigentümlichen Ausbreitungsbedingungen der Kurzwellen erfordert jede Verkehrslinie für ununterbrochenen Betrieb zu verschie-denen Tages- und Jahreszeiten verschiedene Wellen; 2. die Sender bzw. Empfänger können im allgemeinen leicht auf jede Welle des ganzen Kurzwellenbandes eingestellt werden, und 3. jede Kurzwellen-Richtantenne einer der gebräuchlichen Bauarten ist nur geeignet für einen kleinen Teil des ganzen Kurzwellenbandes. Schließlich kommt es auch vor, .daß mit Rundstrahlantennen im Wechsel mit Richtantennen. gearbeitet werden muß. Die Leitungen zwischen den Sendern bzw. Empfängern und den Antennen einer Kurzwellen-Funkanlage sind meist konzentrische Kabel oder Rohrleitungen. Um jeden einzelnen einer Anzahl Sender (bzw. Empfänger) mit einer beliebigen Antenne durch eine konzentrische Energieleitung verbinden bzw. jede beliebige Kombination aus Sendern (bzw. Empfängern) und Antennen herstellen zu können, sind im wesentlichen bisher zwei grundsätzlich verschiedene Bauarten angewendet worden. Bei der einen werden als Schaltglieder biegsame konzentrische Leitungsstücke, vornehmlich Kabel, verwendet, sogenannte Schaltkabelwähler; bei der anderen Bauart sind die Verbindungsglieder zwischen den beiden Gruppen von Leitungsenden drehbare starre Arme. Beide Bauarten haben den Nachteil großen Raumbedarfs; die erste läßt sich nur von Hand bedienen, und die Schaltkabel leiden durch das häufige Biegen, die zweite führt -zu Kontaktschwierigkeiten und bedingt bei Fernsteuerung umfangreiche Einrichtungen zur gegenseitigen Verriegelung der zahlreichen Antriebe und zur Rückmeldung der jeweils eingestellten Kombination.
  • Gegenstand,der Erfindung ist nun eine Einrichtung für denselben Zweck, die fast nur .den kleinsten überhaupt denkbaren Raum für sich selbst und für ihre Bedienung beansprucht, die aus vielen unter sich gleichen und leicht austauschbaren Teilen besteht und keiner Verbindungsleitungen zwischen ihren Schaltorganen bedarf.
  • Der Grundgedanke dieser Einrichtung ist der des Kreuzschienenlinienwählers. Diese Anordnung gestattet z. B. jede horizontale Leitung mit jeder der dahinterliegenden vertikalen Leitung durch einen Stöpsel an der Kreuzungsstelle dieser beeiden Leitungen zu verbinden.
  • Bei konzentrischen Kurzwellenenergieleitungen müßte dieser Stöpsel, der auch ein konzentrisches Leitungsstück sein müßte, zugleich auch die so, genannten blinden Enden des lwhhlers abschalten, da diese als Blindwiderstände wirken, dadurch stehende Wellen verursachen und die Anpassung des Senders bzw. Empfängers an die Energieleitung stören, bei Senderanlagen auch Überspannungen in der Energieleitung hervorrufen könnten. Die Gestaltung dieses Grundgedankens für konzentrische Energieleitungen und für kurze Wellen wird ferner erschwert -durch die Bedingung, daß die Innenleiter der einzelnen Leitungsstücke stets gegeneinander vollkommen abgeschirmt stein müssen.
  • Diese ,Schwierigkeiten behebt die Erfindung dadurch, daß der Wähler aus einzelnen Bausteinen zusammengesetzt wird, die sich gegenseitig führen oder in einem :Gestell od.,dgl. geführt werden und die aus je einem horizontalen und je einem vertikalen konzentrischen Leitungsstück bestehen. Diese losen Bausteine sind so aufeinandergeschichtet, daß sich eine beliebigeAnzahl horizontaler und ,getrennt davon eine ebenfalls beliebige Anzahl von vertikalen Leitungen ergeben. An der Kreuzungsstelle, wo die Verbindung hergestellt werden soll, wird der dort vorhandene Baustein durch einen solchen ersetzt, der eine Querleitung führt. Sollen zugleich mehrere Leitungen an diese Kreuzungsstelle herangeführt werden, so weist der Verbindungsbaustein entsprechende Anschlüsse vor.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i zeigt den aus einem Block von Bausteinen zusammengebauten Wähler; Abb. a ist ein Baustein in Ansicht und Abb. 3 im Schnitt Abb. 4. zeigt einen Verbindungsbaustein in Ansicht und Abb. 5 im Schnitt.
  • Die Bausteine a weisen zwei getrennte Stücke b und c von konzentrischen Leitungen auf, :die hier als in einem festen Körper d ruhend dargestellt sind. Die Form und Gestaltung dieses Körpers d kann beliebig sein, wenn sich die einzelnen Bausteine nur zu einem Block e nach Abb. i aufschichten lassen, wobei die einzelnen Steine sich aneinander führen oder in einem Gestell .geführt werden, so daß jeder einzelne aus dem Block herausgenommen und durch einen anderen ersetzt werden kann. Beim Aufschichten der Bausteine ergibt sich eine Anzahl von horizontalen Leitungen C und dahinter eine Anzahl von vertikalen, konzentrischen Leitungen D, die in irgendeiner passenden Weise mit den Leitungen der Sender bzw. Empfänger und der Antenne in Verbindung st=ehen. Untereinander sind ,die einzelnen Leitungsabschnitte in den Bausteinen in der einen oder der anderen Richtung an den Berührungsstellen der Bausteine lösbar so miteinander verbunden, wie es in Ahb. i gezeigt ist.
  • Um eine der Leitungen C mit einer der Leitungen D zu verbinden, wird ein Baustein r verwendet, der eine Querleitung s zwischen den Teilen t der Leitungen b und c aufweist, so daß innerhalb des Körpers d eine an beiden Enden rechtwinklig umgebogene Verbindungsleitung entsteht.
  • Wenn z. B. an,der ,Stelle x (Abb. i) eine Verbindung zwischen der zweiten waagerechten mit der dritten senkrechten Leitung hergestellt werden soll, dann wird der Baustein x aus dem Block e entfernt und ein Baustein r eingesetzt, dessen Querkanal s die Kanäle b und c verbindet und zugleich die überstehenden Enden der Kanäle .oder Leitungen abschneidet. Auf diese Weise läßt sich durch Auswechslung jedes beliebigen Bausteins eine Verbindung zwischen den Leitungen b und c schaffen. Für den Fall, @daß mehrere Abzweigungen oder Anschlüsse an die eine,der beiden Leitungen b oder c gelegt werden sollen,- wird ein Baustein benutzt, .der, wie in Abb. 5 in punktierten Linien gezeigt ist, eine durchgehende Leitung b aufweist, un die in der Mitte des Körpers ein quer verbindender Kanal s zum Kanal c bzw. Kanalstück t verläuft.
  • Die einzelnen Bausteine können mittels Nut und Feder aneinanderfügbar sein, so daß jede beliebige Kombination von Bausteinen vorgenommen werden kann. Es ist auch möglich, die Bausteine in ein Gestell mit Fächern einzuschieben, doch hätte dies den Nachteil"daß eineVergrößerung der Anzahl der Bausteine nicht möglich ist, ohne zugleich ein neues, vergrößertes Gestell zu erfordern, und außerdem würden @an jeder Wand eines Faches zwei übergangskontakte herzustellen sein, während beim Aufbau der Bausteine mittels Nut und Feder an jeder Verbindung zweier Bausteine miteinander nur eine Kontaktstelle vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreuzlinienwähler für konzentrische Hochfrequenzenergieleitungen,dadurch gekennzeichnet, daß er aus gegeneinander austauschbaren Bausteinen besteht und .daß die darin enthaltenen für die gewünschte Linienkombination nötigen Durchgangs- bzw. nuerverbindungsleitungsstücke mit Kontaktvorrichtungen an ihren Enden versehen sind. a. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet. daß eine beliebige Anzahl von Bausteinen, von .denen jeder zwei sich kreuzende Energieleitungsstücke enthält, zu einem Block von zwei Gruppen sich kreuzender Energieleitungen zusammengebaut sind und daß an den gewünschten Verbindungsstellen die betreffenden Bausteine durch solche mit einer Querverbindung zwischen Energieleitungen der beiden Gruppen ersetzbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbausteine eine Querleitung mit an den Enden umgebogenen Leitungsstücken aufweisen, so daß die über die Verbindungsstelle hinausstehenden blinden Leitungsenden abgeschaltet sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch ?r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleitung eines Verbindungsbausteins an dem einen Ende T-förmig an eine durchgehende Leitung angeschlossen ist, während mit dem anderen Ende nur ein Leitungsstück L-förmig verbunden ist. Vorrichtung nach Anspruch r bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bausteine sich unmittelbar berührend mittels Nut und Feder od. dgl. auswechselbar zusammengehalten werden. 6. Vorrichtung nach Anspruch z bis 5, da-:durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bausteine in die Fächer eines (Gestelles aus sich kreuzenden und mit Durchtrittsöffnungen für die Leitungen versehenen Platten auswechselbar einschiebbar sind, miteinander also nur mittelbar, d. h. durch das 'Gestell elektrisch leitend, verbunden sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsbaustein und ein Durchgangsbaustein zu einer Einheit zusammengebaut sind, um durch Verschieben die gewünschte Schaltung herstellen zu können.
DET2407D 1943-03-06 1943-03-06 Vorrichtung zur Herstellung beliebiger Verbindungen zwischen Gruppen von sich kreuzenden Energieleitungen Expired DE894720C (de)

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DE (1) DE894720C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128504B (de) * 1957-04-20 1962-04-26 Telefunken Patent Hochfrequenz-Kreuzlinienwaehler
DE1168522B (de) * 1962-04-16 1964-04-23 Otto Dunkel Kreuzschienenverteiler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128504B (de) * 1957-04-20 1962-04-26 Telefunken Patent Hochfrequenz-Kreuzlinienwaehler
DE1168522B (de) * 1962-04-16 1964-04-23 Otto Dunkel Kreuzschienenverteiler

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