DE1591766B1 - Abstimmvorrichtung fuer hochfrequente elektrische schwingungen - Google Patents

Abstimmvorrichtung fuer hochfrequente elektrische schwingungen

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DE1591766B1
DE1591766B1 DE19671591766 DE1591766A DE1591766B1 DE 1591766 B1 DE1591766 B1 DE 1591766B1 DE 19671591766 DE19671591766 DE 19671591766 DE 1591766 A DE1591766 A DE 1591766A DE 1591766 B1 DE1591766 B1 DE 1591766B1
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Richardson Wilcox Donald Lee
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning

Description

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also Dioden, die zwischen einer p-leitenden Zone entsprechend dem gewünschten zu übertragenden
und einer η-leitenden Zone eine i-leitende (eigen- Frequenzband verschieden sind. Der LC-Kreis 54
leitende) Zone aufweisen. Diese Dioden gewähr- jedes der Kanäle 44 a bis 44 η ist über eine zugehörige
leisten auch ohne Anlegen einer Sperrspannung eine pin-Schaltdiode 46 α bis 46 η mit der Leitung 42 und
einwandfreie Entkopplung. 5 so mit der Sekundärwicklung 38 b verbunden. Ferner
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der ist jeder LC-Kreis 54 über einen Durchführungs-Zeichnung dargestellt. Darin zeigt kondensator 52 nach Masse gekoppelt, wodurch der
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Fernsehkanal- Wechselstromkreis zu der Sekundärwicklung 38ft
Wählers nach der Erfindung und geschlossen wird. Jede der pin-Schaltdioden 46 a bis
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild des Fernseh- io 46« kann wahlweise durch einen Gleichstrom in
kanalwählers von Fig. 1. Durchlaßrichtung vorgespannt werden, der in Serie
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Fernseh- über einen der Leiter 48a bis 48n, einen der Widerkanalwählers 10 dargestellt. Der Kanalwähler 10 um- stände 50, einen der Durchführungskondensatoren 52, faßt ein Symmetrierglied 12, welches über eine Ein- den entsprechenden LC-Kreis 54, die zugehörigen gangsfrequenzwählschaltung 16 mit dem Eingang 15 pin-Schaltdioden 46 a bis 46 k, die Leitungen 42 und einer HF-Verstärkerstufe 18 verbunden ist. Der Aus- 40 und die Sekundärwicklung 38 b fließt, gang der HF-Verstärkerstufe 18 ist über eine Zwi- Der Kanalwählschalter 26 enthält irgendeinen geschenstufen-Frequenzwählschaltung20 mit dem Ein- eigneten Gleichstromschalter mit dreizehn Kontakten gang einer Mischstufe 24 verbunden. Der Ausgang entsprechend der Anzahl der Kanäle und einen eines frequenzeinstellbaren Überlagerungsoszillators 20 Kontaktarm 26 a, der mit einer 12V-Quelle56 ver-22 ist ebenfalls an den Eingang der Mischstufe 24 bunden ist und von Hand oder sonstwie in jede der gekoppelt. Der Ausgang der Mischstufe 24, welche dreizehn Kontaktstellungen geschaltet werden kann, ein Filter für die Auswahl derjenigen Frequenz ent- Es können auch Druckknopfschalter oder jede behält, die sich aus der Differenz der Frequenzen ihrer liebige andere Art von handbetätigten Gleichstrombeiden Eingangssignale ergibt, ist mit dem ZF-Ver- 25 schaltern verwendet werden. Die Kontakte 1 bis 13 stärker des Fernsehempfängers verbunden. Es ist sind mit den entsprechenden Leitern 48 a bis 48 η ferner ein Kanalwählschalter 26 zur Steuerung der verbunden, so daß jeweils nur eine der pin-Schalt-Eingangsfrequenzwählschaltung 16, der Zwischen- dioden 46 in Durchlaßrichtung vorgespannt werden stufen-Frequenzwählschaltung 20 und des Überlage- kann,
rungsoszillators 22 vorgesehen. 30 Der Verbindungspunkt der Leiter 40 und 42, der
Die in Fig. 1 dargestellten Blöcke sind in dem als Ausgang der Eingangsfrequenzwählschaltung 16
genaueren Schaltbild von Fig. 2 in gestrichelter betrachtet werden kann, ist über einen Kondensator
Linie wiedergegeben. 60 mit der Basis eines Transistors 62 der HF-Ver-
Das von der Antenne kommende HF-Signal wird stärkerstufe 18 verbunden. Die Basis des Transistors an die Eingangsklemmen 30 und 32 des Symmetrier- 35 62 ist ferner über einen Kondensator 64 zur Impegliedes 12 angelegt. Das Symmetrierglied 12 ist in danzanpassung mit Masse verbunden. Die Gleichkonventioneller Weise aufgebaut und formt das sym- Stromvorspannung, welche die Verstärkung der metrische Antennensignal in ein unsymmetrisches Verstärkerstufe 18 einstellt, wird über einen Span-Signal um, das für die Verwendung in der HF-Ver- nungsteiler 68, einen Durchführungskondensator 67 stärkerstufe 18 geeignet ist. Die Eingangsklemmen 4° und einen Widerstand 66 zugeführt. Das Signal für 30 und 32 sind über LC-Kreise 34 und 36 mit den die automatische Verstärkungsregelung kann über Klemmen der Primärwicklung 38 α eines Übertragers den Widerstand 66 angelegt werden. Der Emitter des 38 verbunden. Der Mittelabgriff der Primärwicklung Transistors 62 ist über einen Widerstand 70 und einen 38 a liegt an Masse. Ebenso ist die eine Klemme der Kondensator 72 mit Masse verbunden. Der Kollektor Sekundärwicklung 38 b mit Masse verbunden. Die 45 des Transistors 62 stellt die Ausgangsklemme der andere Klemme der Sekundärwicklung 38 b ist über HF-Verstärkerstufe 18 dar.
eine Leitung 40 mit einer Leitung 42 verbunden, die Die Zwischenstufen-Frequenzwählschaltung 20 ent-
zu der Eingangsfrequenzwählschaltung 16 führt. halt dreizehn überkritisch gekoppelte und abgestimmte
Selbstverständlich enthalten die den Klemmen 30 und Zweikreis-Bandfilter 80 α bis 80 η mit Übertrager-
32 zugeführten Signale alle Frequenzen, die in den 50 kopplung. Jedes der Bandfilter 80 α bis 80 η besitzt
von der Antenne empfangenen elektromagnetischen denselben Aufbau. Daher sind die entsprechenden
Wellen enthalten sind. Jedoch sind die LC-Kreise 34 Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen,
und 36 derart abgestimmt, daß sie die Frequenzen Jedoch haben die Schaltungselemente der Bandfilter
von 41 MHz bis 47 MHz des Fernseh-ZF-Bandes 80 a bis 8On verschiedene Werte entsprechend dem
unterdrücken. 55 Frequenzbereich der ihnen zugeordneten Kanäle 1
Die Eingangsfrequenzwählschaltung 16 enthält bis 13. Entsprechend dem ausgewählten Kanal
dreizehn abgestimmte LC-Siebkreise 44a bis 44n, koppelt eines der Bandfilter 80 α bis 80n den Aus-
wovon jeder Siebkreis auf einen der dreizehn Fern- gang der HF-Verstärkerstufe 18 an den Eingang der
sehkanäle abgestimmt ist. So ist z. B. der Siebkreis Mischstufe 24 an.
44 a für den Kanal 13 auf den Frequenzbereich von 60 Jedes der Bandfilter 80 α bis 80 η besitzt eine
210 MHz bis 216 MHz, der Siebkreis 44/ für den Primärwicklung 88α und eine Sekundärwicklung 88 b,
Kanal 8 auf den Frequenzbereich von 180 MHz bis die miteinander induktiv gekoppelt sind. JedePrimär-
186 MHz und der Siebkreis 44 η des UHF-Kanals wicklung 88 a bildet zusammen mit einem Konden-
auf den ZF-Frequenzbereich von 41 MHz bis 47 MHz sator 94 einen auf die Frequenz des entsprechenden
abgestimmt. Die dreizehn Kanäle 44 a bis 44 η haben 65 Kanals abgestimmten ersten Siebkreis. In gleicher
den gleichen Schaltungsaufbau und bestehen jeweils Weise bildet die Sekundärwicklung 88 & zusammen
im wesentlichen aus einem LC-Kreis 54, wobei nur mit Kondensatoren 102 und 96 einen auf die Fre-
die elektrischen Werte der einzelnen Komponenten quenz des entsprechenden Kanals abgestimmten
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zweiten Siebkreis. Die ersten Siebkreise sind mit dem 146 mit der positiven Stromversorgungsklemme 114 Kollektor des Transistors 62 jeweils über eine pin- und über einen Kondensator 148 mit Masse verbun-Schaltdiode 90 a bis 9On und die Leitung 92 verbun- den. Der Durchführungskondensator 146 liegt mit den. Jede der pin-Schaltdioden 90 a bis 9On kann der einen Seite ebenfalls an Masse. Die Sekundärwahlweise durch einen Gleichstrom in Durchlaß- 5 wicklung 150 des Übertragers liefert das Ausgangsrichtung vorgespannt werden; der Stromkreis verläuft signal der Mischstufe an die Klemmen 152, die mit über einen der Leiter 48 a bis 48 η und den ent- dem ZF-Verstärker des Fernsehempfängers verbunsprechenden Widerstand 84, den Durchführungs- den sind. Eine der Klemmen 152 ist ferner über einen kondensator 86, die Primärwicklung 88 a, eine der veränderbaren Neutralisationskondensator 154 auf pin-Schaltdioden 90 a bis 9On und die Leitung 92. io die Basis des Transistors 108 rückgekoppelt. Der Der für die Vorspannung der betreffenden pin- Aufbau und die Wirkungsweise der Mischstufe sind Schaltdiode 90 a bis 9On verwendete Strom ist der allgemein bekannt.
Kollektorstrom des Transistors 62. Die zweiten Sieb- Die für Schaltzwecke benutzten pin-Schaltdioden
kreise sind über entsprechende pin-Schaltdioden 98 a 46 a bis 46 n, 90 a bis 90n, 98 a bis 98 η und 122 a bis 98 η an eine Ausgangsleitung 100 angeschlossen, 15 bis 122 m müssen eine Charakteristik aufweisen, die die an der Basis des Transistors 108 der Mischstufe im Durchlaßzustand einen Kurzschluß mit einem liegt. Jede einzelne pin-Schaltdiode 98 α bis 98 η kann typischen Impedanzwert von weniger als 10 Ohm wahlweise in Durchlaßrichtung durch eine Gleich- und im Sperrzustand einen offenen Stromkreis mit spannung vorgespannt werden, die über eine der einem typischen Impedanzwert von mehr als Leitungen 48 α bis 48 η angelegt wird, so daß ein 20 5000 Ohm aufweisen. Außerdem soll der für die Strom durch den parallel zum Siebkreis angeschlos- Funktion der Diode in Durchlaßrichtung benötigte senenWiderstand 104, die entsprechenden pin-Schalt- Strom verhältnismäßig klein, z.B. kleiner als ungedioden 98 a bis 98 η und über den Widerstand 106 fähr 2 mA sein. Im Hinblick auf diese wichtigen nach Masse fließt. Die Widerstände 104 und 106 Erfordernisse werden für die Schaltdioden 46, 90, 98 bilden einen Spannungsteiler, welcher die Vorspan- 25 und 122 vorzugsweise Silizium-pin-Dioden verwendet, nung des Transistors 108 festlegt. Zur Beschreibung der Wirkungsweise des Kanal-
Der Überlagerungsoszillator 22 erzeugt ein sinus- Wählers 10 wird angenommen, daß durch den förmiges Signal, dessen Frequenz gleich der Mittel- Kanalwählschalter 26 der Kanal 13 ausgewählt frequenz des ausgewählten Kanals plus der Zwischen- wurde. Somit wird die positive 12V-Spannung von frequenz ist, die am Ausgang der Mischstufe 24 30 der Klemme 56 über den Kontaktarm 26 α an den erzeugt wird und z. B. den typischen Wert von Kontakt 13 und die Leitung 48 α angelegt. Die übri-44 MHz besitzt. Der Überlagerungsoszillator 22 ent- gen Kontakte 1 bis 12 des Schalters sind offen. Dahält einen Transistor 110, dessen Kollektor über mit wird die Schaltdiode 46 a durch den über den einen Durchführungskondensator 112 mit der An- Widerstand 50, den Durchführungskondensator 52, schlußklemme 114 für die Stromversorgung verbun- 35 die Induktivität des LC-Siebkreises 54, die Diode den ist. Der Emitter des Transistors 110 ist über 46 a, die Leitungen 42 und 40 sowie die Sekundäreinen Widerstand 116 mit Masse verbunden. Ein wicklung 38 b fließenden Strom in Durchlaßrichtung Kondensator 134 verbindet den Emitter des Tran- vorgespannt. Die Schaltdioden 46 b bis 46 η der sistorsllO mit dessen Basis und bewirkt die not- übrigen Siebkreise 44 & bis 44 η sind auf Null vorwendige Rückkopplung für die Erzeugung der 40 gespannt und daher gesperrt. In gleicher Weise wird Schwingung. Über einen Kondensator 136 ist der die Schaltdiode 90 α durch den Strom, der von der Emitter des Transistors 110 ferner mit Masse ver- Leitung 48 a über den Widerstand 84, den Durchbunden. Der Emitteranschluß des Transistors 110 führungskondensator 86, die Primärwicklung 88 a stellt den Ausgang des Oszillators dar und ist mit und die Schaltdiode 90 α zum Kollektor des Trander Basis des Transistors 108 der Mischstufe über 45 sistors 62 fließt, in Durchlaßrichtung vorgespannt, den Kondensator 118 verbunden. Die Vorspannung Die übrigen Schaltdioden 90 & bis 9On sind auf Null für die Basis des Transistors 110 wird von dem vorgespannt und daher gesperrt. Die Schaltdiode 98a Kanalwählschalter 26 über eine der Leitungen 48 α ist durch den Strom, der von der Leitung 48 α über bis 48 η an einen der zwölf Abstimmkreise 124 α bis den Widerstand 104, die Schaltdiode 98 α und den 124 m von der positiven Klemme 56 der Spannungs- 50 Widerstand 106 fließt, in Durchlaßrichtung vorquelle aus angelegt und entsteht an dem Widerstand gespannt, während die übrigen Schaltdioden 98 & 126. Jeder Abstimmkreis 124 a bis 124 m enthält eine bis 98 m auf Null vorgespannt und daher gesperrt Induktivität 132 und Kondensatoren 128, 130. Die sind. Ebenso ist die Schaltdiode 122 a durch den Kapazität der Kondensatoren 130 ist für die Fein- Strom, welcher von der Leitung 48 α über den Widerabstimmung veränderbar. Der Gleichstrom von den 55 stand 120 α, die Schaltdiode 122 a und den WiderLeitungen 48a bis 48m wird über Widerstände 120a stand 126 fließt, in Durchlaßrichtung vorgespannt, bis 120 m, die parallel zu den LC-Siebkreisen 54 Die übrigen Schaltdioden 122 & bis 122 m der Abliegen, über pin-Schaltdioden 122 a bis 122 m zu- stimmkreise 124 b bis 124 m sind auf Null vorgegeführt. spannt und daher gesperrt.
Die beiden von der Zwischenstufen-Frequenzwähl- 60 Damit werden die an den Eingangsklemmen 30 schaltung 20 und dem Oszillator 22 gelieferten und 32 anliegenden HF-Signale dem Gleichstrom Signale werden an der nichtlinearen Kennlinie der überlagert, der von dem Leiter 48 α über den LC-Emitter-Basis-Strecke des Transistors 108 der Misch- Siebkreis 54, die Schaltdiode 46 a und die Sekundärstufe miteinander gemischt. Der Emitter des Tran- wicklung 38 & fließt. Da der LC-Siebkreis 54 auf den sistors 108 ist über einen Widerstand 140 und über 65 Kanal 13 abgestimmt ist, werden die Frequenzen einen Kondensator 142 mit Masse verbunden. Der zwischen 210 MHz und 216 MHz über den Konden-Kollektor ist über die Primärwicklung 144 eines sator 60 an die Basis des Transistors 62 angelegt und Übertragers und einen Durchführungskondensator die übrigen Teile des Frequenzspektrums unterdrückt.
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Die Kondensatoren 60 und 64 dienen zur Impedanz- einer Frequenz moduliert ist, die der Summe aus
anpassung, wogegen der Widerstand 66 einen wech- der Mittelfrequenz 213 MHz des Kanals 13 und der
selstrommäßigen Kurzschluß des Signals nach Masse Zwischenfrequenz von 44 MHz entspricht. Der Uber-
über den Durchführungskondensator 61 verhindert. lagerungsoszillator 22 erzeugt also für den Kanal 13
Der Kollektorstrom des Transistors 62 kommt vom 5 eine Überlagerungsspannung mit einer Frequenz
Leiter 48 a über den Widerstand 84, den ersten Sieb- von 257 MHz.
kreis des Bandfilters 80a und die Schaltdiode 90α. Das am Widerstand 116 abfallende Wechselstrom-
Dieser Gleichstrom wird mit dem der Basis des signal wird über den Kondensator 118 der Basis des
Transistors 62 zugeführten vorgefilterten Signal Transistors 108 der Mischstufe zusammen mit dem
moduliert. Das dem Kollektorstrom des Transistors io HF-Signal des Kanals 13 vom Bandfilter 80α zu-
62 aufgeprägte Signal wird weiter im ersten Siebkreis geführt, und diese beiden Signale werden an der
des Bandfilters 80 α gefiltert, um alle Frequenzen zu nichtlinearen Kennlinie der Basis-Emitter-Strecke
unterdrücken, die außerhalb des dem Kanal 13 ent- des Transistors 108 einander überlagert. Durch den
sprechenden Frequenzbandes liegen. Der in der im Kollektorkreis des Transistors liegenden abge-
Primärwicklung 88 a fließende modulierte Strom 15 stimmten Kreis aus der Primärwicklung 144 und dem
induziert ein entsprechendes Wechselstromsignal in Kondensator 148 wird nur das Differenzsignal aus-
der Sekundärwicklung 88 b, welches dem durch die gesiebt. Dadurch erhält man ein ZF-Signal mit der
Schaltdiode 98 α fließenden Gleichstrom aufgeprägt Mittelfrequenz von 44 MHz. Die Betriebsweise der
wird und somit die am Widerstand 106 abfallende Mischstufe ist allgemein bekannt und wird nicht
Spannung moduliert. Da die Sekundärwicklung 88 b 20 näher beschrieben.
ein Teil des zweiten, ebenfalls auf den Kanal 13 Die Arbeitsweise des Kanalwählers 10 ist für alle abgestimmten Siebkreises ist, werden wiederum alle anderen Kanäle die gleiche. Wenn z. B. der Kanalaußerhalb des Kanals 13 liegenden Frequenzen wählschalter 26 auf den Kanal 8 eingestellt ist, werunterdrückt, so daß an dieser Stelle diese außerhalb den durch den über den Leiter 48/ fließenden Strom des Kanals 13 liegenden Frequenzen ausreichend 25 die Schaltdioden 46/, 90/, 98/ und 122/ in Durchgedämpft sind. laßrichtung vorgespannt, wogegen alle übrigen
Die Basisvorspannung des Transistors 110 des Schaltdioden auf Null vorgespannt sind, so daß nur Überlagerungsoszillators wird von der am Leiter 48 α die Siebschaltung 44/, das Bandfilter 80/ und der liegenden positiven 12 V-Spannung über den Wider- Abstimmkreis 124/ des Überlagerungsoszillators einstand 120 α und die Schaltdiode 122^4 abgeleitet und 30 geschaltet sind, während alle übrigen Kreise abgeentsteht am Widerstand 126. Auf Grund der Rück- schaltet sind. Wie bereits erwähnt, wird der Kanal 1 kopplung über die Kondensatoren 134 und 136 herkömrnlicherweise für den UHF-Empfang vererzeugt der Abstimmkreis 124 α am Emitter des wendet, weshalb seine Kreise 44 η und 8On auf die Transistors 110 eine Spannung, die sinusförmig mit Zwischenfrequenz von 44 MHz abgestimmt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 519/337

Claims (6)

1 2 Kanal entsprechenden Überlagerungsfrequenz Patentansprüche: bewirkt, daß jeder Abstimmkreis über eine eigene Schaltdiode mit der Basis des Uberlagerungstran-
1. Abstimmvorrichtung für hochfrequente sistors verbunden ist, und daß an die zu dem elektrische Schwingungen, bei der Schwingkreise 5 Abstimmkreis des auszuwählenden Kanals gemitteis Dioden ein- und ausschaltbar sind, ge- hörende Schaltdiode eine Durchlaßvorspannung kennzeichnet durch die Verwendung von angelegt wird, an sich bekannten Schaltdioden, die ohne besondere Vorspannung einen hohen Widerstand auf-
weisen und durch eine anschaltbare Vorspannung io
in den Durchlaßbereich schaltbar sind, derart,
daß die Dioden unmittelbar an die Eingangs- und Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstimm-
Ausgangselektroden, z. B. des Eingangs- und vorrichtung für hochfrequente elektrische Schwin-Mischtransistors eines Fernsehempfängers, an- gungen, bei der Schwingkreise mittels Dioden eingeschaltet werden können und durch eine dem 15 und ausschaltbar sind.
masseseitigen Anschluß der Schwingkreise zu- Bei bekannten Abstimmvorrichtungen dieser Art
führbare Vorspannung in den Durchlaßbereich werden als Schaltdioden übliche Halbleiter-Flächenschaltbar sind. dioden mit pn-übergang verwendet, die zum An-
2. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, da- schalten eines ausgewählten Schwingkreises durch durch gekennzeichnet, daß für jeden Kanal ein 20 eine Durchlaß-Vorspannung in den Durchlaßzustand Zweikreis-Bandfilter mit induktiver Kopplung gebracht werden. Damit eine einwandfreie Entkoppvorgesehen ist, dessen Primärkreis über eine lung der nicht ausgewählten Schwingkreise gewähr-Schaltdiode mit dem Kollektor des Eingangs- leistet ist, müssen die entsprechenden Schaltdioden transistors und dessen Sekundärkreis über eine durch eine Sperrspannung in den Sperrzustand ge-Schaltdiode mit der Basis des Mischtransistors 25 bracht werden. Die bekannten Anordnungen werden verbunden sind. daher im allgemeinen nur als Teilschaltungen zur
3. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 2, da- Abstimmung der Eingangskreise oder zur Erzeugung durch gekennzeichnet, daß die primärseitige In- der Überlagerungsfrequenzen bei einer kleinen Anduktivität des Zweikreis-Bandfilters jedes Kanals zahl von umzuschaltenden Schwingkreisen verwendet, durch einen Kondensator gleichstrommäßig von 30 Bei einer größeren Kanalzahl ergäbe sich dagegen ein Masse getrennt ist und in Serie mit einem Wider- beträchtlicher Schaltungsaufwand für das Umschalstand und der Schaltdiode liegt und daß ein ten der Sperr- und Durchlaßspannungen, vor allem Wählschalter vorgesehen ist, der die Kollektor- dann, wenn in jedem Kanal mehrere Kreise (Einspannung des Eingangstransistors an den Wider- gangskreise, Bandfilter, Überlagerungskreis) umgestand des ausgewählten Kanals anlegt. 35 schaltet werden sollen, wie es beispielsweise bei
4. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 3, da- einem Fernseh-Kanalwähler der Fall ist.
durch gekennzeichnet, daß die sekundärseitige Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Induktivität des Zweikreis-Bandfilters jedes Ka- Abstimmvorrichtung der eingangs angegebenen Art
nals durch einen Kondensator gleichstrommäßig zu schaffen, welche die Kanalauswahl auch bei einer
von Masse getrennt und über die Schaltdiode mit 40 großen Anzahl von Kanälen ausschließlich mit
der Basis des Mischtransistors verbunden ist und Schaltdioden ermöglicht und daher besonders als
daß die Schaltdiode über einen Widerstand mit Fernseh-Kanalwähler geeignet ist.
dem Wählschalter verbunden ist. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
5. Abstimmvorrichtung nach einem der vorher- daß durch die Verwendung von an sich bekannten gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 45 Schaltdioden, die ohne besondere Vorspannung einen daß ein Eingangsübertrager vorgesehen ist, des- hohen Widerstand aufweisen und durch eine ansen Sekundärwicklung mit der Basis des Ein- schaltbare Vorspannung in den Durchlaßbereich gangstransistors verbunden ist, daß für jeden schaltbar sind, derart, daß die Dioden unmittelbar Kanal ein Eingangsbandfilter vorgesehen ist, das an die Eingangs- und Ausgangselektroden, z. B. des auf die Kanalfrequenz abgestimmt ist, daß jedes 5° Eingangs- und Mischtransistors eines Fernsehemp-Eingangsbandfilter über eine eigene Schaltdiode fängers, angeschaltet werden können und durch eine mit der Basis des Eingangstransistors verbunden dem masseseitigen Anschluß der Schwingkreise zuist und daß an die zu dem Eingangsbandfilter führbare Vorspannung in den Durchlaßbereich des auszuwählenden Schaltungskanals gehörende schaltbar sind.
Schaltdiode eine Durchlaßvorspannung angelegt 55 Bei der Abstimmvorrichtung nach der Erfindung wird. braucht nur an die Schaltdioden des ausgewählten
6. Abstimmvorrichtung nach einem der vorher- Kanals eine Vorspannung angelegt zu werden, was gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, mit geringem Schaltungsaufwand auch dann möglich daß ein Überlagerungsoszillator vorgesehen ist, ist, wenn in jedem Kanal mehrere Schwingkreise dessen Ausgang mit der Basis des Mischtransi- 60 (Eingangskreis, Bandfilter, Überlagerungskreis) anstors verbunden ist, und der einen Überlage- geschaltet werden müssen. Da alle Schaltdioden in rungstransistor, eine den Ausgang mit der Basis den nicht gewählten Kanälen keine Vorspannung bedes Uberlagerungstransistors verbindende Rück- nötigen, kann die Anzahl der Kanäle beliebig groß kopplungsschaltung und einen Abstimmkreis für sein, ohne daß dadurch der für die Steuerung der jeden Kanal enthält, wobei jeder Abstimmkreis 65 Schaltdiode!! benötigte Schaltungsaufwand größer bei Ankopplung an die Basis des Uberlagerungs- wird.
transistors zusammen mit der Rückkopplungs- Als Schaltdioden eignen sich für diesen Zweck be-
schaltung die Erzeugung der dem betreffenden sonders die an sich bekannten Silizium-pin-Dioden,
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